Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec 29.06.2018
Jeden Donnerstag Ferienprogramm im Tierpark!
Jeden Donnerstag gibt es in den sächsischen Sommerferien von 15 bis 16 Uhr im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec Tierisches zu Entdecken. Dabei wird sich dieses Jahr inhaltlich alles um (Sing-)Vögel drehen. Dieser faszinierenden Tiergruppe hat die europäische Vereinigung der Zoos und Aquarien EAZA ihre aktuelle Schutzkampagne gewidmet. Gemeinsam werden wir insbesondere die Vogelwelt Asiens erforschen und herausfinden, warum es in den asiatischen Wäldern in den letzten Jahren sehr, sehr still geworden ist…um Spaß zu haben und fremde Natur kennenzulernen, muss man also nicht einmal in die Ferne reisen – im Naturschutz-Tierpark Görlitz gibt es immer was zu entdecken! 05. Juli: Asiens stille Wälder, 12. Juli: Federn unter der Lupe, 19. Juli: Picken, zupfen, reißen – für alles den richtigen Schnabel, 26. Juli: Brüten und Behüten, 02. August: Frisch aus dem Ei gepellt – ein Vogelleben im Schnelldurchlauf, 09. August: Wir basteln Spaßvögel (Wenn vorhanden, alte Socken mitbringen!)
Tierpark Hagenbeck 29.06.2018
Bildungsbehörde und Hagenbeck unterzeichnen erneut Kooperationsvertrag
Seit 33 Jahren gibt es im Tierpark Hagenbeck die LI-Zooschule. Sie ist ein Musterbeispiel für eine Bildungspartnerschaft und für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen einer privaten Institution und einer öffentlichen Einrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg. Seitdem erhalten Hamburgs Schülerinnen und Schüler mitten in der Großstadt anschaulichen Sach- und Biologieunterricht, der auch fachlich auf die Bildungs- und Rahmenpläne abgestimmt ist. Diese Bildungspartnerschaft zwischen Hagenbeck und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) macht den Tierpark zu einem attraktiven außerschulischen Lernort. 750 Klassen mit über 14.000 Schülerinnen und Schülern haben die Angebote der Zooschule im vergangenen Jahr genutzt. Die „LI-Zooschule bei Hagenbeck“ unterstützt die Lehrkräfte und trägt zur Veranschaulichung und Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts bei. Heute wurde der Kooperationsvertrag zum dritten Mal verlängert. Zeitgleich beendete Keike Johannsen, Gründerin und Leiterin der Zooschule, nach 33 Jahren ihre Dienstzeit und übergab den „Schüssel“ der Zooschule an ihre Nachfolger.
Alpenzoo Innsbruck 29.06.2018
Steinbockauswilderung im Zillertal – Alpenzoo erneut an Auswilderung beteiligt
Der Alpenzoo Innsbruck hat zusammen mit dem Tiergarten Nürnberg, den Österreichischen Bundesforsten, dem lokalen Jagdpächter und dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen am letzten Dienstag erneut Steinböcke im Zillertal ausgewildert. Oberhalb der Berliner Hütte, also auf ungefähr 2100 m, wurden insgesamt 5 Tiere, davon 2 im Alpenzoo geborene Steinböcke, ausgelassen. 2 der 5 Tiere tragen zudem einen Halsbandsender, sodass ein Monitoring der Tiere durchgeführt werden kann. Der Alpenzoo wildert nun bereits seit 20 Jahren in verschiedensten Gebieten in Tirol und Österreich Steinböcke aus und trägt so mit einer gehörigen Portion Stolz zum Artenschutz bzw. zur Vergrößerung der genetischen Vielfalt der freilebenden Tiere bei.
Zoo Osnabrück 29.06.2018
Zoo Osnabrück: Schlemmen für die Löwen
2. „Löwenmahlzeit“ am 14. September mit „Zoo-Lights“-Preview. Zu Abend essen während Tiger auf die Teller schielen oder Pelikane mit lautem Geschnatter auf sich aufmerksam machen: Am 14. September findet die 2. „Löwenmahlzeit“ zugunsten des Osnabrücker Löwenrudels im Zoo Osnabrück statt – mit Preview auf die „Zoo-Lights“, die am 15. September starten. Tische können ab sofort im Zoo-Online-Shop gebucht werden.Zum zweiten Mal können Besucher bei der „Löwenmahlzeit“ ihr Abendessen in den Zoo verlegen: „Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr mit fast 600 Teilnehmern war für uns schnell klar, dass die Löwenmahlzeit wiederholt werden soll. Schließlich haben uns schon Teilnehmer am Abend selbst angesprochen, ob wir die Veranstaltung erneut anbieten“, berichtet Veranstaltungskauffrau Diana Reuvekamp vom Zoo Osnabrück. Etwa 130 Tische stellt der Zoo dafür auf seinem Gelände zum Beispiel am Löwenrondell, im Zoo-Zentrum sowie entlang der Wege und so mancher Tiergehege, wie bei Erdmännchen oder Präriehunden, auf. Wer im Zoo zu Abend speist, unterstützt damit das Osnabrücker Löwenrudel, wie Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Vorsitzender des Vereins „Löwen für Löwen“, erklärt: „Der Verein sammelt Geld für die geplante Vergrößerung der Löwenanlage und der Reinerlös der Veranstaltung wird genau hierfür genutzt. Denn unser Osnabrücker Löwenrudel benötigt dringend mehr Platz – sowohl im Haus als auch auf der Außenanlage. Mit dem neuen Bereich erhalten die Raubkatzen etwa drei Mal so viel Platz und dann ist auch wieder Löwennachwuchs möglich.“ Essen in besonderer Atmosphäre Zoo- und Picknickfreunde können ab sofort im Zoo-Onlineshop unter shop.zoo-osnabrueck.de ihren Tisch buchen. Ein 8er Tisch kostet insgesamt 100 Euro, Einzelplätze an 4er Tischen sind für 15 Euro erhältlich. In den Kosten enthalten ist der abendliche Zoo-Eintritt ab 18 Uhr sowie nächtliche Führungen zu den Tieren im Anschluss an das Abendessen. „Der Zoo stellt die Tische und Bänke zur Verfügung und sorgt auch für Musik. Die Teilnehmer bringen ihr Essen, Getränke, Geschirr und Tisch-Deko mit und schon kann im Zoo ein ganz besonderes Abendessen stattfinden – die Atmosphäre ist hier abends wirklich ganz besonders. Im letzten Jahr haben wir so viele begeisterte Rückmeldungen erhalten“, freut sich Brickwedde. Getränke bietet außerdem die Zoo-Gaststätte an. Sollte der Wettergott ausnahmsweise nicht mitspielen, gibt es für die ersten 100 Tischreservierungen Schlechtwetter-Alternativen in den Tierhäusern und der Zoo-Gaststätte. Seinen Tisch besonders kreativ zu dekorieren lohnt sich, denn eine Jury prämiert die drei schönsten Tischdekorationen unter anderem mit Tagesfreikarten, Zooführungen und Tierpatenschaften. Besondere Preview: „Zoo-Lights“ Auf die Teilnehmer der „Löwenmahlzeit“ wartet außerdem ein ganz besonderes „Highlight“: Sie können gleichzeitig die Preview der „Zoo-Lights“ genießen, die einen Tag später offiziell starten. Da die rund 650 leuchtenden Tierfiguren bereits vorab einziehen, können die Gäste der „Löwenmahlzeit“, die besonderen, im Zoo verteilten Lichtinstallationen schon beim Abendessen besichtigen. „Die ‚Zoo-Lights‘ haben wir 2017 auch erstmals in den Zoo geholt. Die Resonanz auf das Lichtfest war ebenfalls so gut, dass wir die Veranstaltung wiederholen wollten – dieses Mal mit neuen Tierfiguren. Vom 15. September bis zum 11. November können die übergroßen Tierlichtfiguren abends ab 18:30 Uhr im Zoo besucht werden“, berichtet Reuvekamp. Anstelle der sonstigen Sommerveranstaltung, den „Dschungelnächten“, gebe es außerdem an den „Zoo-Lights“-Wochenenden thematische Veranstaltungen: „Es wird afrikanische und brasilianische Abende geben, einen Handwerkermarkt, das Mittelalterliche Spectaculum oder auch eine Comedy Nacht – die Besucher können sich als auf die diesjährigen ‚Zoo-Lights‘ dank zusätzlicher Künstler besonders freuen“, verrät Reuvekamp. Zoopräsident Reinhard Sliwka begrüßt die zusätzlichen Veranstaltungen im Zoo: „Sie sind für uns eine Möglichkeit weitere Einnahmen für Gehegeverbesserunge zu sammeln. Da wir uns so gut wie selbst finanzieren, sind diese Veranstaltungen sehr wichtig für uns – natürlich nur, solange unsere Tiere nicht gestört werden. Das sprechen wir immer mit unseren Kollegen von der wissenschaftlichen Abteilung im Vorfeld ab. So werden auch die Tierhäuser weiterhin abends regulär geschlossen, sodass empfindliche Tiere ihre Ruhe haben.“ Gleichzeitig seien aber auch noch viele Tiere auf ihren Außenanlagen zu sehen. Preise und Vorverkaufsrabatt „Zoo-Lights“ Die Eintrittspreise bei den „Zoo-Lights“ (jeweils ab 18:30 Uhr) betragen für Erwachsene 25 Euro für Kinder von 7 bis 16 Jahren 17 Euro und für Kinder von 3 bis 6 Jahren 15 Euro. Die Preise gelten auch für die Veranstaltungen an den Wochenenden. Rabattcoupons werden vorab über die Zoopartner verteilt. Jahreskarteninhaber und Mitglieder der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. erhalten Sonderpreise. Einen Vorverkaufsrabatt von 25 Prozent auf die „Zoo-Lights“-Tickets gibt es außerdem ab sofort im Online-Shop: shop.zoo-osnabrueck.de […]
Zoo Dresden 28.06.2018
Tierischer Sommer im Zoo Dresden
Sommer, Sonne, Streichelzoo. In den Sommerferien bietet der Zoo Dresden allen Ferienkindern ein abwechslungsreiches und erfrischendes Ferienprogramm. Vom 30. Juni bis 12. August erfahren kleine Zoobesucher täglich 11 Uhr alles über ihre Lieblingstiere. Bei den kostenfreien Tierpflegertreffpunkten steht jeden Tag ein anderes Tier im Fokus (ohne Voranmeldung): Montag Zebramanguste, Dienstag Elefant (an der Außenanlage), Mittwoch Mandrill, Donnerstag Guereza, Freitag Riesenschildkröte, Samstag Milchuhu (an der Geiervoliere), Sonntag Käferkunde im Giraffenhaus. Alle Knobelfreunde können beim großen Sommerquiz ihr Wissen rund um die Tiere des Zoos unter Beweis stellen und dabei tolle Preise gewinnen. Immer sonntags, von 14 – 17 Uhr ist im Zoogelände unser Zooscoutmobil mit spannender Beladung für alle kleinen Entdecker unterwegs. Spielerisch erfahrt ihr so mehr zu Besonderheiten und Bedürfnissen unserer Tiere. Die kostenfreien Vorstellungen des Zookaspers (Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag 10:30, 11:30, 14:30 und 16 Uhr) runden den sommerlichen Zoobesuch ab. (Da es sich um ein Freilichttheater handelt, kann bei Regenwetter leider nicht gespielt werden.) Anlässlich des Welt-Elefanten-Tages finden am Sonntag, den 12. August spannende Tierpflegertreffpunkte am neueröffneten Afrikahaus statt. Zudem informieren unsere Zooscouts am Aktions- und Bastelstand über die Merkmale, Vorlieben und den Bedrohungsstatus der Dickhäuter.
Tierpark Nordhorn 28.06.2018
Jungtierboom zur Ferienzeit
In vielen Gehegen des Familienzoos ist Nachwuchs zu entdecken Pünktlich zum Start der Sommerferien sind nicht nur die zwei kleinen Nasenbärenjungs im Tierpark Nordhorn bei ihrem Spiel auf der großen Außenanlage zu beobachten. Gleich nebenan können ein kleiner Präriehund, das Bisonkälbchen „Halita“ und kleine Maras entdeckt werden. Weitere Besonderheiten sind derzeit ein kleines Bennettkänguru das regelmäßig aus dem Beutel der Mutter schaut, ein Totenkopfaffenjungtier und ein wunderschönes grauweißes Zwergeselmädchen am kleinen Bauernhof. Kinder mit Ferienpässen an denen der Tierpark als Partner mitwirkt, können den Zoo in den gesamten Ferien zum Sonderpreis von 4 Euro besuchen!
Wisentgehege Springe 28.06.2018
Frühaufsteher-Sonntag im Wisentgehege Springe am 01. Juli
Flugvorführungen ohne Pause während der Sommerferien. Raus aus den Federn….. Mit diesem Slogan kündigt das Wisentgehege Springe den „Frühaufsteher-Sonntag“ an. Erstmalig öffnet der Wildpark um 6.00 Uhr morgens seine Pforten. Besucher können das Erwachen des Wildparks und der Tiere erleben. Auch für die Stammkunden werden sich ganz neue Eindrücke ergeben. Welche der Tiere sind Langschläfer? Wer ist schon wach und wie beginnen die Wildtiere den Tag? Wer sich früh aus den Federn begibt wird ganz neue Eindrücke gewinnen. Alle fotografisch interessierten Besucher finden ganz neue Motive und haben die Möglichkeit Fotos für den Fotowettbewerb zu machen. Einsendeschluss dafür ist der 01. August. Während der niedersächsischen Sommerferien verzichten Vögel und Falkner im Falkenhof auf den Ruhetag. Bis zum 1. August finden also auch am Montag die Flugvorführungen statt. Abgehoben wird jeweils um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr. An Wochenenden findet zusätzlich eine Flugvorführung um 16.00 Uhr statt!
Tiergarten Hellabrunn 28.06.2018
Nachwuchs bei Elch, Vari & Co
Die Bäume und Wiesen der Isarauen sind in ein saftiges Grün gehüllt, der Himmel ist strahlend blau und auf den Anlagen im Tierpark Hellabrunn tummeln sie zahlreiche Jungtiere. Während bei den Roten Varis ein Jungtier die Gruppe auf Trab hält, sind es bei den Elchen und Humboldtpinguinen sogar Zwillinge. Und auch der Flamingo-Kindergarten ist gut gefüllt. Mit wachen Augen schaut sich das jüngste Mitglied der Hellabrunner Vari-Familie ganz genau an, was in und vor der Anlage so passiert – schließlich ist das dem kleinen Lemur alles noch nicht ganz so geheuer, lebte das Jungtier in den ersten Lebenswochen doch ganz geschützt in einer Art Nest. Mit rund 70 Tagen bewegen sich kleine Varis selbstständig fort. Vielleicht lässt sich dann auch das Geschlecht des Jungtieres feststellen, denn das ist momentan noch nicht zu erkennen. Anders sieht es beim ersten Elch-Nachwuchs in diesem Frühsommer aus: Mitte Juni hat Elch-Kuh Beate die Zwillinge Sören und Selma zur Welt gebracht. Mit knapp 80 Zentimeter Höhe und rund 20 Kilogramm Gewicht passen die beiden Jungtiere noch locker unter den Bauch ihrer langbeinigen Mama. Die Kälber werden etwa sechs Monate lang gesäugt. In den ersten Monaten haben die Jungtiere eine sehr enge Bindung zur Mutter – das führt dazu, dass diese ihre Jungtiere sehr entschieden verteidigen könnte. Es ist gut möglich, dass in den nächsten Wochen noch weiterer Elch-Nachwuchs zur Welt kommt. Die Jungtiere bei den Humboldtpinguinen hingegen sind bereits gut gewachsen: Die Zwillings-Küken, die Mitte Mai geschlüpft sind, sind nahezu so groß wie ihre Eltern. Humboldtpinguine sind Höhlenbrüter, weswegen es eine Weile dauert, bis man den Nachwuchs auch auf der Anlage beobachten kann – doch mit etwas Glück sieht man die Familie inzwischen fast täglich draußen, wenn auch manchmal nur für einen kurzen Spaziergang. Auf der Flamingo-Insel kann man den inzwischen rund 20 Küken fast beim Wachsen zuschauen! Die grauen Küken, die zum Teil schon knapp 50 Zentimeter hoch sind, tummeln sich wie in einem Kindergarten dicht an dicht beieinander. So vielfältig wie die Hellabrunner Tierwelt ist auch der Nachwuchs. „Gerade bei Tieren, die in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet sind, freuen wir uns über erfolgreiche Nachzuchten“, so Tierpark-Direktor Rasem Baban. Hellabrunn beteiligt sich an zahlreichen Erhaltungszuchtprogrammen, um gemeinsam mit anderen Zoos den Bestand dieser Tierarten zu sichern. Eine Besonderheit eint auch in diesem Jahr alle Jung-Hellabrunner: Der Name jedes Tieres, das 2018 in Hellabrunn geboren wird, beginnt mit „S“.
Zoo Berlin 28.06.2018
Kleiner Hans will hoch hinaus
Brillenbärchen im Tierpark Berlin hat endlich einen Namen. Ein kleiner schwarzbrauner Hochseilartist zeigt in diesen Tagen kurz hinter dem Eingang Bärenschaufenster seine Küste und hält mit seinen waghalsigen Kletteraktionen die Tierpark-Besucher tief unter ihm in Atem. Das putzmuntere Brillenbärchen balanciert über Baumstämme und wagt sich inzwischen bis ganz nach oben in die Baumwipfel, während Mutter Julia neun Meter darunter erst einmal ausgiebig frühstückt und hin und wieder einen prüfenden Blick hoch zu ihrem Sohnemann wirft. Hat der seinen Mut in den wippenden höchsten Zweigen zur Genüge unter Beweis gestellt, rutscht er wie ein routinierter Feuerwehrmann in beachtlichem Tempo wieder den glatten Baumstamm herunter. Doch kaum unten angekommen, erklimmt er auch schon den nächsten dicken Stamm, an dessen Ende er es sich in einer Mulde gemütlich macht, seine spitzen Zähnchen im Holz testet und neugierig zwischen den Ritzen nach etwas Essbarem pult. Auch dort verweilt das flauschige Energiebündel nicht lange und nimmt den nächsten Baum in Angriff. Eines steht fest: Der Kleine ist zum Klettern geboren. Zwischendurch legt er immer wieder kurze Verschnaufpausen ein, bei der er die kurzen Beinchen lässig links und rechts vom Ast herunterbaumeln lässt. „Brillenbären können schon früh klettern und das ist auch wichtig, da sie auf Bäumen Zuflucht vor möglichen Feinden finden“, erklärt Bärenkurator Dr. Florian Sicks die akrobatischen Einlagen des Nachwuchses. „Wir freuen uns sehr, dass das Jungtier sich so gut entwickelt und aktiv die vielen Spiel- und Klettermöglichkeiten nutzt, die wir ihm hier im Tierpark Berlin anbieten.“ Inzwischen hat das sechs Monate alte Bärchen auch einen Paten gefunden: Die Firma Stepper Eyewear stellt passenderweise Gestelle für Brillen her – man kommt also quasi aus derselben Branche. Gemeinsam mit den frisch gebackenen Paten hat sich der Tierpark für den Namen „Hans“ entschieden. „Der Kleine ist trotz seiner südamerikanischen Wurzeln in Berlin geboren, deshalb passt ein typisch deutscher Name ganz gut“, freut sich Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Mein Dank gilt der Firma Stepper Eyewear, die unsere Brillenbären und den Tierpark Berlin durch die Übernahme dieser Patenschaft unterstützen.“
Tiergarten Nürnberg 28.06.2018
Tiergarten wildert Alpensteinböcke aus
Am Dienstag, 26. Juni 2018, hat der Tiergarten der Stadt Nürnberg gemeinsam mit dem Alpenzoo Innsbruck insgesamt fünf in den beiden Zoos aufgewachsene Alpensteinböcke im Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen ausgewildert. Aus dem Tiergarten Nürnberg wurden drei einjährige Alpensteinböcke, zwei Weibchen und ein Männchen, ausgewildert. Es ist bereits das dritte Jahr, in dem der Tiergarten Alpensteinböcke in den Zillertaler Alpen in die Natur entlässt. Davor wilderte der Tiergarten Nürnberg über zehn Jahre hinweg Alpensteinböcke im Nationalpark Hohe Tauern aus. Durch diese Auswilderung wird der Bestand an freilebenden Alpensteinböcken gestützt und deren genetische Vielfalt verbreitert. Bevor die Steinböcke aus ihren Transportkisten in der Nähe der Berliner Hütte hoch oben in den Zillertaler Alpen gelassen wurden, erhielten zwei Tiere für ein Monitoring, darunter Rosi aus dem Tiergarten Nürnberg, je einen Sender um den Hals. Dieser wird rund zwei Jahre lang die Bewegungsdaten der Tiere aufzeichnen und festhalten, wo sich Rosibevorzugt aufhält. Obwohl sich die Steinböcke aus Nürnberg und Innsbruck zuvor nicht kannten, blieben sie nach der Auswilderung als Rudel zusammen.
Opel-Zoo Kronberg 27.06.2018
Von Bienchen und Blümchen: Insektenhilfe und – informationen im Opel-Zoo
Zahlreiche farbenfroh blühende Insektenweiden und Gründächer auf dem Zoogelände verschönern derzeit nicht nur das Landschaftsbild, sie bieten auch unzähligen Insektenarten Nahrung und Lebensraum. Der Schutz von Insekten stellt derzeit eine ausgesprochen wichtige politische und gesellschaftliche Herausforderung dar. Das Thema Insekten- und Bienensterben ist derzeit wie kaum ein anderes Thema mit ökologischem und ökonomischem Bezug in den Medien präsent. Von der Bundesregierung bis hin zu zahlreichen großen und kleinen Nicht-Regierungsorganisationen wird der massive Rückgang von Insekten aktuell thematisiert. Gründe für den Insektenschwund werden hierbei ebenso diskutiert, wie Möglichkeiten diesen Trend umzukehren. Lange bevor das Thema Insekten politisch die heutige Brisanz erhielt, hatte es der Opel-Zoo im Fokus: Das Restaurant Lodge und der Eingangsbereich mit der Verwaltung wurden bereits 2006 begrünt und dienen so den Insekten als Nahrungsquelle. Weitere Gründächer folgten dann 2013 am Elefantenhaus und dem neuen Restaurant Sambesi. 2009 entstand ein Insektenhotel und ein Bienenstand. Neben zahlreichen Informationstafeln über Bienen und Exponaten aus der Imkerei ist es hier für Besucher möglich, durch eine Scheibe direkt am Leben eines echten Bienenvolkes teilzuhaben. So lässt sich zum Beispiel der Schwänzeltanz als besondere Form der Kommunikation der Bienen beobachten. Der im selben Jahr angelegte Apfellehrpfad dient neben der Information über alte und lokale Apfelsorten auch als Nahrungsquelle für Insekten zur Obstblüte. Zusätzlich hat der Zoo in den vergangenen Jahren zahlreiche Insektenweiden auf seinem Gelände angelegt. Verschiedene Saatgutmischungen blühen derzeit sehr üppig und locken Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, Schmetterlinge und weitere Insekten an. Im vergangenen Herbst wurden weitere Pollen und Nektar liefernde Bäume, wie Sommer- und Winterlinden, Esskastanien und Vogelkirschen gepflanzt. Neben Insekten profitieren hiervon beispielsweise auch Vögel, Amphibien, Reptilien und Säugetiere, wie Fledermäuse und Igel. Denn ihnen dienen die Insekten selbst wiederrum als Nahrung. Nur extensiv genutzte Flächen im Zoo bieten zusätzliche Blütenpflanzen. Außerdem kooperiert der Opel-Zoo mit mehreren hessischen Imkern, die auf dem Zoogelände Stellplätze für ihre Völker haben und dem Institut für Bienenkunde in Oberursel. Artenvielfalt ist ein unschätzbar kostbares Gut, stellt sie doch unsere Lebensgrundlage dar. Der Wert einer Art lässt sich aber nur schwer erfassen, im Falle von Pflanzen bestäubenden Insekten lässt sich aber zumindest ihr ökonomischer Nutzen berechnen. Allein in Deutschland wird die Bestäubungsleistung durch Insekten auf über 1,1 Milliarden Euro geschätzt, global liegen die Schätzungen zwischen 150 und 265 Milliarden Euro. Über 80% unserer Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Untersuchungen in Deutschland haben ergeben, dass die Biomasse an Fluginsekten in 25 Jahren um über 75% zurückgegangen ist. Fehlt es an Insekten, dann fallen auch Ernten geringer aus. Neben dem Nutztier Honigbiene stellen auch Wildbienen wichtige Bestäuber dar. Mehr als die Hälfte der über 560 in Deutschland vorkommenden Wildbienen Arten stehen bereits auf der Roten Liste, aber auch die Honigbiene leidet unter dem Bienensterben. Durch einfache Maßnahmen, wie der Verzicht auf Insektizide, das Anlegen von Insektenweiden und –hotels auf dem Balkon oder im eigenen Garten kann jeder einen kleinen Beitrag gegen das Insektensterben leisten. Dem Nutztier „Biene“ kann sicher auch durch den Ersatz des Zuckers durch Honig vom lokalen Imker geholfen werden.
Zoo Augsburg 27.06.2018
„Irgendwo da drin!“ – Große Kleintierschau der Hochschule Augsburg im Zoo Augsburg
Schonmal etwas von dem Birkensaftzäpfling, dem Gemeinen Erdröhrling oder den Windfänger-Fröschen gehört? Vermutlich eher nicht, denn laut einer Studie aus dem Jahr 2011 schätzen Forscher, dass es ca. 8,7 Millionen Tierarten weltweit gibt, von denen uns gerade einmal 10% bekannt sind. Jedes Jahr warten zahlreiche neue Tierarten darauf entdeckt zu werden, doch sie sind teilweise so gut versteckt, dass wir sie trotz intensiven Suchens nicht so einfach zu Gesicht bekommen. 30 Studenten der Hochschule Augsburg haben sich nun in einem Semesterprojekt des Studiengangs Kommunikationsdesign mit einigen Tiere befasst, die bisher kaum ein Mensch gesehen hat. Die Studenten haben fiktive neue Kleintierarten zum Leben erweckt und präsentieren diese nun an drei Wochenenden im Zoo. Die erfundenen Tiere präsentieren die Studenten in der großen Kleintierschau „Irgendwo da drin!“ an den Wochenenden 30. Juni und 1.Juli, 7. und 8. Juli sowie 14. und 15. Juli jeweils von 11 bis 18 Uhr in der Zooschule im Zoo Augsburg. Damit man ein Lebenszeichen von den Tieren entdeckt, muss man aber schon genau hinschauen, schließlich waren diese Tiere nicht umsonst jahrhundertelang unentdeckt. Eine Informationsbroschüre gibt dabei tolle Einblicke in das Leben der gut versteckten Tiere. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos, es ist lediglich der Eintrittspreis in den Zoo zu entrichten.
Tierpark Chemnitz 27.06.2018
Nachwuchs im Tierpark Chemnitz: Jungtiere bei den Lisztaffen, Weißwangengänsen und Schnee-Eulen
Doppelter Nachwuchs bei den Lisztaffen im Krallenaffenhaus sorgt für große Freude bei den Tierpflegern im Chemnitzer Tierpark. Der Grund: Lisztaffen gehören zu den bedrohtesten Primaten der Welt. 2014 hatte der Tierpark auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes ein neues Zuchtpaar zusammengestellt, das nun zum ersten Mal Jungtiere aufzieht. Diese werden nicht nur von der Mutter, sondern auch vom Vater betreut und umher getragen. Die Mitarbeit der Familienmitglieder bei der Jungenaufzucht ist eine Besonderheit der in Südamerika beheimateten Gruppe der Krallenaffen. Dadurch erhöhen sich die Überlebenschancen der Kleinen, ältere Geschwister sammeln Erfahrungen in der Jungenaufzucht, und das Weibchen wird entlastet. Zwillinge sind hier übrigens die Regel. Auch bei einigen Vogelarten hat es erfolgreiche Bruten gegeben. Die Weißwangengänse führen zwei Küken (geschlüpft Ende Mai) und bei den Schnee-Eulen ist ein grauer Federball auf Erkundungstour im Gehege unterwegs.
Zoo Salzburg 27.06.2018
Salzburger Kattas außer Rand und Band: Die Kirschen sind reif
„Ran an die Kirschen“ ist derzeit das Motto der achtköpfigen Salzburger Katta-Gruppe: Wenn die Sonne vom Himmel lacht, verlassen die Lemuren schon am frühen Morgen ihr Nachtquartier im Nashornhaus. Nach einem kurzen Sonnenbad lassen sie sich von ihren Tierpflegern mit einem Frühstück verwöhnen. Danach geht’s hinauf in die Bäume auf Streifzug im Afrika-Bereich des Zoos. Da Bewegung bekanntlich hungrig macht, legen die Tiere gerne einen Stopp in den Kirschbäumen ein, um sich an den reifen Früchten zu laben. Immer mitten drin – Das nun drei Monate alte Jungtier sprüht nur so vor Elan und Energie. Es klettert mit den Erwachsenen in schwindelerregende Höhen und hüpft tollkühn von Ast zu Ast. Ist es müde, klettert es auf den Rücken der Mutter und lässt sich umher tragen. Das Überleben der Kattas ist stark gefährdet – Kattas sind ursprünglich auf Madagaskar beheimatet. Ihre größte Bedrohung ist der Verlust des Lebensraumes. Weite Flächen der Trocken− und Regenwälder der Insel werden in Landwirtschaftsflächen umgewandelt. In den vergangenen 25 Jahren ist ihr Bestand im Freiland um mehr als ein Viertel zurückgegangen.
Naturschutz-Tierpark Görlitz 27.06.2018
Ferienauftakt im Tierpark – Steine bemalen für Groß und Klein!
Kinder lieben Tiere und sie lieben Malen. Beides kann man am 06. Juli im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec miteinander kombinieren: Egal ob Roter Panda, weißes Yak oder grüner Chinasittich – von 10 bis 17 Uhr können die Tiere des Tierparks auf Steine gemalt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Farben und Steine stehen bereit und alle kleinen und größeren Tierfreunde sind herzlich eingeladen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Anschließend werden die Kunstwerke die öffentliche Ausstellung in der Buchenallee des Tierparks erweitern. Jeder Künstler erhält nach dem Malen ein Gratis-Eis sowie ein Los. Dieses bietet kleinen Hobby-Geologen und Parkfreunden die Chance bei der Verlosung am Stein-Mal-Tag eine Familienfreikarte für den Findlingspark Nochten mit tausenden skandinavischen Findlingen zu gewinnen!
Zoo Heidelberg 27.06.2018
Grüne Oase statt grauer Wände – Sparkasse Heidelberg spendet für Wandbemalung im Lemurengehege
Tropische Bäume, große Farnpflanzen und verschlungene Lianen – ein Blick auf die Wände im Lemurengehege im Zoo Heidelberg erweckt den Eindruck, man stünde direkt im Dschungel Madagaskars. Eine großzügige Spende der Sparkasse Heidelberg ermöglichte diese künstlerische Illusionsmalerei im Großen Affenhaus. Kronensifaka Daholo und die beiden Kattas Rambo und Bato, verstehen sich inzwischen prächtig. Gemeinsam springt das Trio im Innengehege umher, klettert an Seilen auf und ab oder entspannt auf den vielen Astgabeln. Vor Daholos Einzug im Dezember 2017 wurde das bisherige Innengehege der Lemuren durch einen Teil des ehemaligen Orang-Utan-Geheges erweitert. Die Handwerker im Zoo renovierten diesen Gehegeteil und installierten dort neue Klettermöglichkeiten und Rückzugsnischen. Die Wände erfuhren ebenfalls ein komplettes „Make-Over“: Wo zuvor eine nüchterne Betonwand zu sehen war, ist innerhalb von zwei Wochen ein Tropenwald entstanden. Der Künstler Rainer Sieke verwandelte mit Farben und Fantasie die grauen Wände optisch in eine grüne Oase. Die Lemuren haben positiv auf die neue Umgebung reagiert und sind gerne dort: Die grünen Wände tauchen das Gehege in ein angenehmes, eher schummeriges Licht, wie es im Dickicht eines Regenwaldes der Fall ist. Geschickt platzierte Einrichtungsmaterialien verstärken dieses Spiel mit Licht und Schatten, sodass sich die Tiere – je nach Stimmung – in den hellen oder in den eher dunkleren Bereichen aufhalten können. „Wir freuen uns, dass nun in einem weiteren Gehege die Wände in dieser Weise gestaltet werden konnten. Dank der Unterstützung der Sparkasse Heidelberg, zieht so nach und nach immer mehr tropisches Flair im Großen Affenhaus ein“, berichtet Frank-Dieter Heck, kaufmännischer Geschäftsführer im Zoo Heidelberg. Bereits 2015, als die Kattas als neue Tierart in den Zoo Heidelberg einzogen, konnten mit Unterstützung der Sparkasse Heidelberg die Wände des Katta-Geheges im Stil eines tropischen Regenwaldes bemalt werden. Zoobesucher, die das Affenhaus erkunden, freuen sich ebenfalls über die Wandgestaltung, die sehr gut zur üppigen Vegetation im Inneren des Großen Affenhauses passt. Bleibt zu hoffen, dass sich noch weitere Unterstützer finden, damit die optische Gestaltung in den anderen Gehegen im Großen Affenhaus fortgesetzt werden kann.
Zoo Wuppertal 27.06.2018
Dikdik-Jungtier und Steinbock-Nachwuchs
am 10. Juni kam ein kleines Kirk-Dikdik im Grünen Zoo zur Welt. Diese kleine Antilopenart, die in Ost- und Südafrika beheimatet ist, wird erst seit Herbst 2016 in Wuppertal gepflegt. Das kleine Männchen ist das mittlerweile dritte Jungtier, über das sich der Grüne Zoo freuen kann. Für die Mutter ist es ihr zweiter Nachwuchs, ihr erstes Jungtier wurde an den Zoo Wroclaw (Breslau) abgegeben. Insgesamt leben damit aktuell fünf Kirk-Dikdiks in Wuppertal: ein Männchen, zwei Weibchen, ein im Januar gebo-renes Jungtier und das aktuelle Jungtier. Sie bewohnen ein Ge-hege gegenüber der Okapi-Außenanlage. Der Grüne Zoo betei-ligt sich am Europäischen Ex-situ-Programm, das vom Zoo Han-nover aus koordiniert wird. Weiteren Nachwuchs hat es auch bei den Sibirischen Steinböcken gegeben, die den Steinbockfelsen des historischen Nordlandpanoramas im Grünen Zoo be-wohnen. Bereits am 11. Mai waren hier Zwillinge zur Welt gekommen. Am 31. Mai kam noch ein kleines Steinbock-Weibchen zur Welt, am 22. Juni folgte ein männliches Jungtier. Wie ihre Eltern können die klei-nen Steinböcke bereits gut klettern und bewegen sich geschickt auf der felsigen Anlage. Eine Korrektur gibt es bei den Seelöwen zu vermelden: Das am 17. Juni geborene Jungtier ist nicht, wie irrtümlich gemeldet, ein Männchen, sondern ein Weibchen. Aus „Elmo“ ist damit nun eine „Emma“ geworden.
Tierpark Hellabrunn München 27.06.2018
Braunbärin Olga ist tot
Gestern am frühen Abend ist Braunbärin Olga im hohen Alter von 41 Jahren gestorben. Olga, die seit 1977 im Tierpark Hellabrunn lebte, war einer der ältesten Braunbären in menschlicher Obhut. Zwar ging es Olga in den letzten Wochen und Monaten ihrem Alter entsprechend gut, jedoch erlitt sie bereits vor wenigen Tagen einen Schwächeanfall. Nachdem sich Olgas Allgemeinzustand am gestrigen Nachmittag mit starken Lähmungserscheinungen erheblich verschlechtert hatte, beschloss eine gemeinsame Kommission aus der Tierpark-Direktion, den zuständigen Tierpflegern, der Bereichsleitung, der zoologischen Leitung und den Tierärztinnen, die Braunbärin von ihren Beschwerden und ihrem Leiden zu erlösen. Tierpark-Direktor Rasem Baban: „Olga war in Hellabrunn eine feste Institution. Sowohl die Besucher als auch alle Mitarbeiter des Tierparks freuten sich in jedem Frühjahr, wenn sie wieder aus der Winterruhe erwachte. Dass sie nun mit ihren 41 Jahren – einem äußerst stattlichen Alter – gestorben ist, ist natürlich sehr traurig.“ Wie alle Tiere, die in Hellabrunn sterben, wird auch Braunbärin Olga in der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München pathologisch untersucht werden, um die genaue Todesursache festzustellen. Olga kam im Winter 1976/77 in Russland zur Welt. Seit Herbst des gleichen Jahres lebte sie in Hellabrunn. Mit über 41 Jahren war sie eine der ältesten Braunbären, die jemals weltweit in menschlicher Obhut gepflegt wurde. Mit dem Tod von Olga geht die Haltung des Europäischen Braunbären in Hellabrunn zu Ende
Freunde Hauptstadtzoos Berlin 27.06.2018
Akademie Hauptstadtzoos für Erwachsene und Schüler startet im September: Bildungsangebot für Tierliebhaber
Das ganze Leben lang und jeden Tag begleitet uns das Lernen. Die Akademie Hauptstadtzoos ist eine akademische Vorlesungsreihe, die speziell auf die Bedürfnisse und Interessen von Erwachsenen ausgerichtet ist. Die Teilnehmer müssen keine besonderen Voraussetzungen bezüglich Schul- und Berufsschulabschlüssen erfüllen. Vermittelt werden Kenntnisse aus Wissens- und Forschungsgebieten von zoologischen Einrichtungen. Die Akademie vermittelt Grundlagen über Tiere und deren Verhaltensweisen und gibt eine Vielzahl von Informationen über den Tierpark Berlin und den Zoo Berlin. Ein vielseitiges Programm an Vorträgen und weiteren Veranstaltungen während der Semesterzeit garantiert ein umfangreiches Bildungsangebot für Tierliebhaber, welches mit Exkursionen durch die Tierwelt vom Tierpark Berlin verbunden ist. Lernakademie für Erwachsene – Die Akademie Hauptstadtzoos für Erwachsene ist speziell auf die Bedürfnisse und Interessen von Erwachsenen ausgerichtet. Neue Vorlesungen ab 22. September 2018 (Kosten: 97,50 Euro pro Semester) Weitere Informationen: www.akademie-hauptstadtzoos.de/erwachsenen-akademie Schüler-Akademie für junge Tierliebhaber – Ihr seid im Alter von 10 bis 15 Jahren und interessiert Euch für Tiere? Kommt auf Expedition rund um die Tierwelt mitten im Tierpark Berlin. Neue Termine: Dienstagskurs: 11. September; Donnerstagskurs: 13. September (Kosten: 41 Euro pro Block und inkl. Jahreskarte) Weitere Informationen: www.akademie-hauptstadtzoos.de/schuelerakademie Wo findet die Akademie statt? Die Akademie findet im Schulungszentrum des Fördervereins im Tierpark Berlin, Am Tierpark 125, 10319 Berlin, statt. Sie können sich telefonisch (Tel. 030-51 53 14 07) per Email (info@freunde-hauptstadtzoos) anmelden.
Zoo Leipzig 27.06.2018
Abenteuer-Sommer im Zoo Leipzig: Entdeckertage Bienen, Märchenaufführungen & Riesenkinderfest K!DZ
Der am 30. Juni beginnende Abenteuer-Sommer im Zoo Leipzig zieht sich bis zum beliebten K!DZ-Riesenkinderfest am 8. September und bietet für die kleinen und großen Feriengäste ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm: Ob man tierische Besonderheiten bei den Entdeckertagen Bienen erforschen, während der Puppentheateraufführungen in die Märchenwelt eintauchen oder bei den Lotsen-Sommertouren die neue Erlebniswelt Südamerika erkunden möchte, für Interessen unterschiedlichster Art gibt es ein spannendes Potpourri von Angeboten. Gleich zum Ferienauftakt erfahren Elefantenfreunde, „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“. Die Aufführung beginnt wie alle nachfolgenden Märchenvorführungen an den Ferienwochenenden (30.6.-11.8.) um 16 Uhr. Zuvor können sich Märchenfans auf dem Aquariumsvorplatz beim Kinderschminken (täglich ab 10 Uhr) in einen Elefanten, Hasen oder Igel verwandeln lassen und dann stilecht dekoriert zum Puppentheater auf der Eventfläche Kiwara-Kopje ziehen. Das Sommerkabarett der Leipziger Funzel sorgt an den Spieltagen (20.07.-05.08.) nach dem Spaziergang durch den Zoo in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland für beste Unterhaltung. Die Zoolotsen nehmen Feriengäste immer dienstags und donnerstags um 11 Uhr auf eine 90-minütige Sommertour mit durch den Zoo und werden anlässlich der Neueröffnung der Erlebniswelt Südamerika die neuen südamerikanischen Bewohner unter die Lupe nehmen. Auf der Entdeckertour Regenwaldpass gilt es, Gondwanaland zu entdecken. Ein 120-minütiges Dschungelerlebnis für Kinder ab 8 Jahren mit Voranmeldung. Bei den Entdeckertagen Bienen (21./22.07.) wird ein kleines Insekt mit großen Fähigkeiten in den Mittelpunkt gestellt. Kaum ein anderes wirbelloses Insekt sorgt in diesem Ausmaß für den Erhalt der biologischen Vielfalt und das tägliche Obst und Gemüse auf unseren Tellern. Grund genug, die Besonderheiten der summenden Bewohner näher zu beleuchten, zu erforschen und für ihren Schutz Vorkehrungen zu treffen. Natürlich gibt es wieder frisch geschleuderten Honig zu verkosten und zu kaufen. Zum Schulanfang am 11. August lädt der Zoo Leipzig außerdem alle ABC-Schützen kostenlos in den Zoo ein. Bevor es richtig los geht mit rechnen, schreiben und stillsitzen sollte es noch einmal auf große Entdeckungstour durch den Dschungel gehen. Einen ganz neuen Blick auf das Tier ermöglicht die Kunstausstellung ORIGINALE_18. Absolventen der HGB und Leipziger Künstler zeigen während des Sommers zeitgenössische künstlerische Positionen zum Thema Tier anlässlich des 140. Geburtstages des Zoo Leipzig. Im Rahmen der Ausstellung im Telemann-Saal der Kongresshalle am Zoo bietet das Institut für Kunstpädagogik vom 16. Juli bis zum 11. August 2018 Workshops für Kinder an. Ziel ist die Annäherung an einzelne künstlerische Arbeiten der Ausstellung – durch Gespräche in der Ausstellung und durch das Zeichnen und Malen. Weitere Informationen unter www.zooleipzig. de/safari/ Den Schlusspunkt eines spannenden Abenteuer-Sommers setzt das K!DZ-Riesenkinderfest am 8. September zugunsten der Uni-Kinderklinik. Bereits zum 21. Mal wird das Benefizfest zu einem großen Tag für die Kleinsten mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Das umfassende Ferien-Sommerprogramm mit allen Theater- und Kabarettaufführungen, Bastelangeboten, Führungen …. finden Sie auf www.zoo-leipzig.de/kalender
Otterzentrum Hankensbüttel 27.06.2018
Kinder füttern Otter: Bundesweit einzigartige Ferienaktion im OTTER-ZENTRUM
In den Sommerferien vom 28.6.-8.8.18 haben täglich sechs Kinder (ab 8 Jahren) vormittags und nachmittags im OTTER-ZENTRUM Hankensbüttel die Chance, die possierlichen Baummarder und die flinken Fischotter selbst zu füttern. Sie kommen dabei den Raubtieren ganz nah und dürfen zusammen mit den Tierbetreuern in die weitläufigen Gehege. Währenddessen haben Eltern oder Großeltern die Möglichkeit, diesen aufregenden Moment für ihr Familienalbum fotografisch festzuhalten. Natürlich werden die Kinder auf die spannende Aufgabe kurz vor der Fütterung von den Tierbetreuern vorbereitet. Voraussetzung ist, dass sie feste, geschlossene Schuhe tragen. Dieses abenteuerliche Erlebnisangebot des OTTER-ZENTRUMs für Kinder ist bundesweit einzigartig. Es ist mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden. Wer im Rahmen dieser exklusiven Fütterungsaktionen in den Tiergehegen nicht dabei sein kann, hat dennoch Gelegenheit die tierischen Bewohner von Besucherplattformen oder -stegen beim Füttern zu beobachten. Im 15-minütigen Rhythmus findet jeweils an einem der Gehege eine Fütterung statt, insgesamt 29 Mal. Dabei erzählen die Tierpfleger alles Wissenswerte über die geschützten Arten, ihre Lieblingsspeisen und ihre Lebensweisen. Nach den Fütterungen locken auf einem Rundgang über das artenreiche 60.000 qm große Freigelände viele Aktivitätsbereiche und Entdecker-Stationen. Dachse, Nerze, Hermeline, Steinmarder, Otterhunde, Störche und Co. lassen sich in ihren natürlichen Lebensräumen hervorragend beobachten. Ein Naturerlebnis für die ganze Familie, wobei Wissenswertes und Spaß nicht zu kurz kommen.
Zoo Basel 27.06.2018
Nachwuchsrekord bei den Störchen im Zoo Basel
So viele Jungstörche wie noch nie wuchsen dieses Jahr im Zoo Basel auf. Auch Storch Lenny – dessen Wege rund 1500 Facebook-Fans mitverfolgen – betreut drei Junge. Die Zolli-Störche haben einen erfolgreichen Frühling hinter sich, wie die diesjährige Beringungsaktion zeigte. 58 junge Störche werden auf den Nestern von ihren Eltern betreut. 56 von ihnen haben letzte Woche einen Ring erhalten. Ein Nest war schlecht zu erreichen, weshalb zwei kleine Störche leer ausgegangen sind. Anhand der auf dem Ring eingravierten Nummer wird man die Störche in Zukunft erkennen können. Lenny ist dreifacher Vater – Die 58 jungen Störche verteilen sich auf 24 Nester, die von je einem Elternpaar besetzt werden. Auf einigen Nestern sind keine Jungen aufgewachsen. Der Blick ins Nest war nur dank einem Hebekran der Feuerwehr oder mit langen Leitern möglich. Immer mehr Junge kamen dabei zum Vorschein. Mit den gezählten 58 Jungen ist ein eindeutiger Rekord zu verzeichnen. Zum Vergleich: 2016 waren es 43 und 2017 38 Junge. Auch Lenny – der berühmteste Zolli-Storch – ist stolzer Vater geworden. Seine drei Jungen zieht er mit seiner letztjährigen Partnerin auf. Die drei Kleinen sind munter und machen jetzt – wie die Jungen in den anderen Nestern auch – erste Flugübungen. Dabei springen sie in die Luft und flattern kräftig mit den Flügeln. Bald werden sie abheben und ihre ersten – häufig recht spektakulären – ersten Testflüge machen. 2018 scheint ein gutes Jahr für die Störche gewesen zu sein. Auch andere Standorte melden Rekordzahlen. Verantwortlich dafür war unter anderem die günstige Witterung. Erfolgreiche Wiederansiedlung – Im Zoo Basel werden seit seiner Gründung im Jahr 1874 Störche gepflegt. Der jetzige hohe Bestand an Störchen ist allerdings nicht selbstverständlich, denn einst war der Weissstorch in der Schweiz ausgestorben. Es war eine kleine Sensation, als 1982 auf einer Föhre im Kinderzoo das erste Junge nach der erfolgreichen Wiederansiedlung von 1950 schlüpfte. Dies war ein Jahr, nachdem nach vielen Jahren erstmals wieder Störche im Zoo Basel eingeflogen waren. Ab Ende Juli werden die Jungstörche und ihre Eltern den Zoo Basel verlassen und in den Süden fliegen. Den Zug einzelner Störche kann man dank Sendern im Detail verfolgen. Von den im Zoo Basel geschlüpften Störchen sind zurzeit Lenny und Yumna mit einem Sender ausgerüstet. Fliegen für die Forschung – Die mitteleuropäischen Störche gehören zu den Westziehern, sie umfliegen das Mittelmeer auf der westlichen Route. Via Spanien und Gibraltar zogen sie traditionellerweise nach Westafrika. Seit einigen Jahren bleiben viele von ihnen allerdings in Südspanien; sie halten sich dort oft auf Mülldeponien auf, wo das Nahrungsangebot gross ist. Die Gesellschaft Storch Schweiz erforscht die Gründe für diese Veränderung. Im Projekt ‹SOS Storch – Storchenzug im Wandel› wird die Flugroute mittels Satellitensendern verfolgt. Der Zoo Basel unterstützt dieses Projekt.
Zoo Hannover 26.06.2018
Wildes Wissen: Netzwerk Zoo – Neue wissenschaftliche Vortragsreihe im Erlebnis-Zoo Hannover
In diesem Sommer geht es im Erlebnis-Zoo Hannover um wildes Wissen! An insgesamt fünf Terminen berichten die Zoologen und Tierärzte des Zoos über Artenschutz, Tiertransporte, Patienten mit Fell und Federn sowie die Aufgaben und Herausforderungen der modernen Zoos. Am Donnerstag, 28. Juni, erklärt Kurator Fabian Krause, was es mit der Roten Liste der bedrohten Tierarten auf sich hat, warum Artenschutz notwendig ist und wie die Zoos der Welt helfen, Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren. Was sind eigentlich Zuchtprogramme und wie funktionieren sie, was machen „Koordinatoren“, wie sind die Zoos miteinander vernetzt, kann man Tiere außerhalb ihres Lebensraumes überhaupt langfristig erhalten, welchen Herausforderungen müssen sich die Zoos stellen? Der Vortrag „Netzwerk Zoo – Artenschutz geht nicht allein“, verrät es. Die Vorträge an jedem zweiten Donnerstag von Ende Juni bis Ende August sind im Zoo-Eintrittspreis enthalten. Der Zoo öffnet im Sommer beim „Late-Zoo“ jeden Donnerstag bis 22 Uhr. Mit einem freiwilligen Artenschutz-Euro können Zuhörer die Artenschutzprojekte des Zoos unterstützen. Termin: Donnerstag, 28. Juni, 19.30-20.15 Uhr Ort: Erlebnis-Zoo Hannover, Prunksaal des Maharadscha im Dschungelpalast
Aquazoo Düsseldorf 26.06.2018
Treffen zum Informationsaustausch über bedrohte Frösche, Molche, Salamander
mphibien befinden sich weltweit in der Krise. Bedroht durch Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung, Lebensraumzerstörung und eine tödliche Pilzinfektion können nur noch umfangreiche Schutzmaßnahmen die Artenvielfalt dieser unglaublich vielfältigen Tiergruppe retten. Mit dem Amphibienprojekt der Landeshauptstadt Düsseldorf im Aquazoo Löbbecke Museum wurde im Jahr 2008 ein Zeichen für den Artenschutz gesetzt: Schutzmaßnahmen und die Zucht von Amphibien im Rahmen des Projekts sollen die Vielfalt bewahren helfen. So ist in den vergangenen zehn Jahren rund um den Amphibienschutz bereits viel geschehen. Und das Projekt selbst wurde zweimal zum UN Dekade Projekt Biologische Vielfalt ernannt und gewann im Jahr des Frosches einen Bronze Award der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria). In zahlreichen Veröffentlichungen konnten die Mitarbeiter gewonnene Erkenntnisse, Tipps und Tricks zur Zucht ausgewählter Amphibienarten an Fachkollegen und interessierte Halter weitergeben. er Wissensaustausch mit Gleichgesinnten ist im Sinne der Sache und zur weiteren Optimierung der Schutz- und Rettungsbemühungen für Amphibien enorm wichtig. Daher veranstaltet das Amphibienprojekt am 1. und 2. Dezember 2018 ein Amphibiensymposium, das sich an Fachleute aus Wissenschaft und Forschung, Zoos und Artenschutz, Tierpfleger und Auszubildende sowie engagierte Privathalter und Interessierte wendet. Am Samstag, den 1. Dezember, wird es ein interessantes und abwechslungsreiches Vortragsprogramm mit praktischen Einblicken in die Amphibienpflege geben. Bei einem gemütlichen kulinarischen Abend in der Ausstellung des Hauses können die Teilnehmer den Tag Revue passieren lassen und fachlichen Austausch betreiben. Am Sonntag, den 2. Dezember, runden nach einem erneuten Zusammentreffen der Teilnehmer geführte Rundgänge durch das Aquazoo Löbbecke Museum das Symposium ab.
Tierpark + Fossilium Bochum 25.06.2018
Tierpark + Fossilium zeigt Landschaftsfotografien des Bochumers Niko Korte
Die „Nordseewelten“ des Bochumer Tierparks mit Seehunden, Watvögel und einer idyllischen Dünenlandschaft holen das Wattenmeer mitten ins Ruhrgebiet. In den kommenden Wochen beginnt die Reise an die heimische Küste für Tierparkbesucher bereits beim Eintritt in den Zoo. Schroffe Küsten, traumhafte Sonnenuntergänge und Landschaften, die teils wie gemalt aussehen – Impressionen wie diese sind Bestandteile der MEERBLICKE-Fotoserie des Fotokünstlers Niko Korte. Vom 29. Juni bis Ende August sind die 14 Werke im Foyer des Tierpark + Fossilium Bochum zu sehen. Die Arbeiten des Bochumer Kreativarbeiters Niko Korte sind geprägt von opulenten Farben und intensiven Lichtstimmungen. Viele Motive sind an der Nordseeküste oder auf Sylt entstanden. Der Betrachter ist aufgefordert, sich auf die Bildmotive einzulassen, sich in die abgebildeten Landschaften zu träumen und dabei z.B. die Kräfte der Gezeiten, die Wärme der aufgehenden Sonne oder die Kraft des unbarmherzigen Windes selbst spüren zu wollen. Einige Bilder führen den Betrachter jedoch auch weit weg von heimischen Gefilden zu entfernten Landschaften in Südeuropa oder Asien. Der Bochumer ist bereits seit Mitte der 90er-Jahre kreativ aktiv – anfangs professionell mit Street Art und Charity-Ausstellungen für namhafte Organisationen, später u.a. als Creative Allrounder für verschiedene Webmedienprojekte sowie als Bild-Erschaffer und -Bearbeiter. Seit über 17 Jahren ist Niko Korte außerdem mit seiner Werbeagentur kreativroboter selbständig. Die Fotografie bedeutet für ihn sowohl Ausgleich als auch Ergänzung zu seinem unermüdlichen Kreativeinsatz. Seine Fotoserien fanden bereits in anderen Ausstellungen in Deutschland und Spanien Beachtung. Privat engagiert sich Niko Korte ehrenamtlich für den Tierschutzverein Bochum, Hattingen & Umgebung e.V. und übernimmt dort die Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Ein Teil des Erlöses aus dem Bilderverkauf soll dem Tierschutzverein direkt zu Gute kommen.
Wildpark Lüneburger Heide 25.06.2018
Ferien erlebt man im Wildpark Lüneburger Heide – Das Sommerferienprogramm im Wildpark vertreibt die Langeweile und lässt keine Wünsche offen
Jetzt startet es wieder, das große Ferienprogramm im Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Gegen den Ferien-Blues gibt es jede Menge tierische Erlebnisse, spannende Abenteuer und Aktionen zum Mitmachen. Piratenschatzsuche, Junior-Tierpfleger-Diplom, Junior-Falknerschein, Original Lauenburger Puppentheater, Nachtwanderungen und ein Piraten-Kinderfest lassen die Herzen von kleinen und großen Wildpark-Fans höher schlagen. Piratenschatzsuche mit Kapitän Schwarzbart und seiner Meute im Juli und August – Kapitän Schwarzbart und seine Meute haben den Wildpark fest im Griff und gehen mit abenteuerlustigen Kindern auf Schatzsuche. Mit wechselnden Mannschaftsmitgliedern wie „Smutjen Sven“, „Donner Dörte“, „Carlo Caracho“ oder „Lispel Lisbet“ schippert Kapitän Schwarzbart auf seinem Schiff, der „Wilden Wilma“ durch den Wildpark und gemeinsam mit den Kindern erlebt die Meute viele Abenteuer. Wer sich von den Piraten für ihre Mannschaft anheuern lassen möchte, sollte um 14 Uhr bereit sein, denn dann beginnt das Spektaktel. Treffpunkt ist der Artenschutzpavillon direkt am Abenteuerspielplatz. Bereits vorher wird Schwarzbart mit einigen seiner Piraten-Kollegen als Walking Act den Park unsicher machen. Und das Beste: der Spaß ist im Eintritt inklusive! Kapitän Schwarzbart kommt je nach Wetterlage entweder samstags oder sonntags in den Park. Aktuelle Termine sind auf der Wildpark-Homepage www.wild-park.de und auf Facebook zu finden. Am Sonntag, 29. Juli, übernehmen Schwarzbart und seine Meute beim Piraten-Kinderfest von 11 bis 16 Uhr komplett das Kommando über den Park. Kinder, die den Wildpark an diesem Tag im Piratenkostüm besuchen, erhalten am Eingang eine Schatzkarte. Sie führt die Nachwuchspiraten zu einem geheimen Schatz! Mit vielen tollen Piratenaktionen zum Mitmachen, Hüpfburg, Kinderschminken und großer Piratenschatzsuche für alle Kinder. Freaky Friday mit Nachtwanderung am 13. und 20. Juli – Am „Freaky Friday“ geht es auf eine geheimnisvolle Nachtwanderung durch den Wildpark, bei der Kinder ab 8 Jahren den Park einmal von einer ganz anderen Seite kennen lernen. Mit Taschenlampen ausgerüstet pirschen die Teilnehmer durch den abendlichen Park und lernen bei einer kniffligen Schnitzeljagd viele Tiere und Pflanzen kennen. Abgerundet wird der Abend mit einem gemütlichen Schlemmerpicknick für alle Kinder. Die Wanderungen finden jeweils am Freitag, 13. und 20. Juli zwischen 19 und 22 Uhr statt. Die Teilnahme kostet EUR 22,00 pro Kind inklusive Eintritt in den Wildpark. Anmeldungen und weitere Informationen unter 04184 8939-15. Unterwegs mit der Wildpark-Zooschule am 27. Juli und 3. August – Wer mit der Wildpark-Zooschule einen unvergesslichen Ferientag erleben möchte, der sollte sich einen der beiden Termine jeweils Freitag am 27. Juli und 3. August von 10 bis 13 Uhr sichern. Es geht auf Entdeckungstour durch den Park, bei der die Teilnehmer jede Menge Wissenswertes über die einheimischen Wild- und Haustiere lernen. Eine Anmeldung unter 04184 8939-15 ist erforderlich. Die Teilnahme kostet EUR 22,00 pro Kind inklusive Eintritt. Immer mittwochs, 4. Juli bis 8. August von 12 – 15 Uhr: Junior-Tierpfleger-Diplom für Kinder – Wer Tierpfleger auf seiner Berufswunsch-Liste ganz oben stehen hat, bekommt beim Junior-Tierpfleger-Diplom einen ersten Einblick in dessen Aufgaben. Mädchen und Jungs ab 8 Jahren helfen den Tierpflegern beim Versorgen der Tiere und werfen einen Blick hinter die Kulissen. Füttern und Gehege reinigen gehören ebenso zum Programm wie ein Besuch auf der Hühnerfarm – Küken streicheln inklusive! Die Ponys freuen sich auch auf ihre Streicheleinheiten und im Wüstenklima des Reptiliums kann man Echsen, Schlangen und Schildkröten beobachten. Eine Anmeldung unter 04184 8939-15 ist erforderlich. Die Teilnahme kostet EUR 22,00 pro Kind inklusive Eintritt. Jeden Donnerstag, 28. Juni bis 2. August von 13 – 16 Uhr: Junior-Falknerschein für Kinder Greifvögeln und Eulen begegnet man in der Natur nur selten. Wer die faszinierenden Tiere hautnah erleben möchte, ist bei den Wildpark-Falknern bestens aufgehoben. Kinder ab 8 Jahren können den Junior-Falknerschein machen, arbeiten auf Augenhöhe mit den Tieren und dürfen natürlich selber wie ein richtiger Falkner den Handschuh überstreifen und einen Greifvogel halten. Als Erinnerung gibt es eine Urkunde. Auch hier ist eine Anmeldung unter 04184 8939-15 erforderlich. Die Kosten betragen ebenfalls EUR 22,00 pro Kind inklusive Eintritt. Dreimal täglich vom 28. Juli bis zum 12. August: Original Lauenburger Puppentheater – Bühne frei für Kasperle, Räuber Hotzenplotz, die Hexe und natürlich Wildpark-Maskottchen Willi Wildpark! Drei Mal täglich erleben die liebevoll gestalteten Handpuppen spannende Abenteuer auf der Bühne des Lauenburger Puppentheaters. Der Besuch der Puppentheater-Vorstellungen ist selbstverständlich im Wildpark-Eintrittspreis enthalten. Jäger der Nacht, 7. Juli und 4. August – Eulen und Uhus sind die Stars dieser besonderen Flugshow, die um 18 Uhr beginnt und bei der die präsentierten Vögel in ihrem Element sind. Vogelfreunde und Fotografen kommen voll auf ihre Kosten!
Zoo Halle 25.06.2018
Zebrahengst im Bergzoo erlöst
Schweren Herzens haben sich die Tierärzte des Bergzoos heute dazu entschlossen, einen der drei Bergzebrahengste zu erlösen. Dieser hatte einen handballgroßen Tumor im Innenbereich eines Hinterbeines, der in den letzten Wochen stark wuchs und dem Tier dabei erhebliche Schmerzen bereitete. Eine Operation kam leider nicht in Frage, da die dabei entstehende, große Wundfläche nicht hätte zugenäht werden können. Die Wunde hätte also „offen“ ausheilen müssen, was in diesem Bereich aufgrund der hohen Spannungen beim Laufen des Tieres nur schwer möglich wäre. Zudem bestände eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wunde infiziert und dem Tier weitere unnötige Qualen bereitet. Die notwendigen Wundbehandlungen hätten über einen mehrwöchigen Zeitraum täglich durchgeführt werden müssen. Da dies bei Wildtieren leider nur unter Vollnarkose möglich ist, schied diese Option aufgrund der damit verbundenen Belastung und des Narkoserisikos aus. Nach Erörterung aller Möglichkeiten mit den zuständigen Amtstierärzten und Spezialisten aus anderen Zoos, sowie den verantwortlichen Tierpflegern, entschied sich die Zooleitung das Tier von seinem Leiden zu erlösen. Da das Zebra an keinen übertragbaren Krankheiten gelitten hat, wurde beschlossen, das Fleisch im Sinne einer natürlichen Verwertung an die Großkatzen des Zoos zu verfüttern.
Tierpark Hagenbeck Hamburg 25.06.2018
Zum dritten Mal: Walrossgeburt bei Hagenbeck
Wir freuen uns sehr, heute mitteilen zu können, dass am 17. Juni ein kleines Walross das Licht der Welt erblickt hat. Mutter Dyna (21 Jahre) und der noch namenlose Bulle sind wohlauf. Die Erfahrungen, die wir mit den beiden ersten Walrossgeburten sammeln konnten, haben gezeigt, dass es für den Lütten notwendig ist, einige Zeit allein mit seiner Mutter in der Ruhe des Innengeheges zu verbringen. Sobald sich die Bindung von Mutter und Kind gefestigt hat, und sich der Kleine weiterhin gut entwickelt, werden wir ihn der Öffentlichkeit vorstellen.
Tierpark Herborn 25.06.2018
Schüler erleben Tiere hautnah – Über 1000 Schüler werden jedes Jahr im Tierpark geführt
Erklärtes Ziel des Tierpark-Teams ist es vor allem, mit seinen Angeboten der fortschreitenden Naturentfremdung der Kinder und Jugendlichen entgegenzuwirken. Und das wird sehr gut angenommen: Mehr als 1000 Schüler nehmen mit ihrer Klasse jedes Jahr an den Themenführungen teil. Zoopädagoge Heiko Janatzek, der vorher im Kölner Zoo tätig war: „Für einen kleinen Tierpark mit 41.000 Besuchern im Jahr ist das überdurchschnittlich viel. Von „Anpassung an den Lebensraum“ bis „Evolution“, in den Führungen knüpfen wir thematisch gerne an den Unterricht an und das mit Erfolg: die meisten der Schulen kommen immer wieder.“ Wer eine Themenführung im Herborner Tierpark bucht, hat im Gegensatz zu größeren Zoos den direkten Tierkontakt garantiert. Natürlich kommen zusätzlich auch viele Schulklassen ohne eine Führung gebucht zu haben, manchmal sind auch gerade vor den Sommerferien viele Tage frühzeitig ausgebucht. Außerdem verzeichnet das Tierpark-Team einen kontinuierlichen Anstieg bei den privaten Führungen. Ob Kindergeburtstage, Betriebsausflüge oder sonstige Gruppen, es spricht sich rum, dass man bei Führungen im Herborner Tierpark überdurchschnittlich viel geboten bekommt. Von z.B. Königspython-Streicheln, über Fütterung der Papageien, Affen und Erdmännchen ist alles dabei. Zusätzlich finden jeden Tag kommentierte Fütterungen der Lisztaffen, Papageien und Erdmännchen statt, in denen Besucher nicht nur spannende Details zu den Tieren selbst erfahren, sondern auch über die Bedrohung und die Zerstörung der Lebensräume informiert werden. Studien belegen: Institutionen mit lebendigen Tieren motivieren die Kinder besonders stark, neues Wissen zu sammeln. Kinder sind fasziniert von Tieren und wollen wissen wie sie leben oder was sie den ganzen Tag machen. Über die Tiere als Botschafter fällt die Überleitung auf die Bedrohung von Lebensräumen und damit Umweltschutzthemen besonders leicht. Umweltbildung muss bei den ganz Kleinen ansetzen und hier kommt den zoologischen Einrichtungen eine immer größer werdende Bedeutung als außerschulische Lernorte zu. Außerhalb des Klassenraums können die Kinder Wissen besonders gut mit mehreren Sinnen aufnehmen, Zusammenhänge selbst entdecken und konkret statt abstrakt lernen. Z.B. kann der haptische Sinn viel leichter angesprochen werden. „Wer beispielsweise einmal unseren Königspython „Dieter Kriech“ gestreichelt hat, wird nicht so schnell vergessen, wie sich das anfühlt und wir können viele irrationale Ängste vor Schlangen abbauen“ so Parkleiterin Britta Löbig. „Berührungserfahrungen motivieren Kinder zum Lernen und beeindrucken sie“ erklärt die Biologin. „So werden sie neugierig und bekommen Lust, Neues zu lernen. Alles, was sie durch eigene Erfahrungen gelernt haben, bleibt viel länger haften. Gerade wenn es um Umweltthemen geht, ist es besonders wichtig, Umwelt zu erleben, zu riechen und anzufassen.“
Tierpark Nordhorn 25.06.2018
Umweltminister Lies beeindruckt von Bentheimer Hutewaldprojekt
In der vergangenen Woche informierte sich der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies über das Arten- und Naturschutzprojekt „Bentheimer Hute- und Schneitelwald“ und zeigte sich beeindruckt über die vor Ort geleistete Arbeit der verschiedenen Projektpartner. In diesem einzigartigen Projekt wird die Jahrhunderte alte Bewirtschaftungsform aus Schneiteln, also dem Laubschneiden der Bäume und der Hutung, also der Nutzung des Waldes als Weide für die Tiere, vom Tierpark Nordhorn wieder durchgeführt. Durch diese Jahrhunderte andauernde Form der Waldnutzung hatte sich im Laufe der Zeit ein einzigartiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere gebildet, der erst in den letzten hundert Jahren zu verschwinden drohte, weil diese Nutzungsformen verschwanden. Die letzten Flecken dieser alten Kulturlandschaft und dieses einzigartigen Lebensraums einer artenreichen Waldweide drohten völlig zu verschwinden, bevor sie 2012 wiederhergestellt werden konnten. Nun beweiden während der Vegetationsperiode die Hutewaldrinder des Tierpark Nordhorn diesen Reliktwald. Durch eine kontinuierliche Beweidung kann der für Bechsteinfledermaus, Hirschkäfer und Eremit als wertbestimmende Arten überlebenswichtige Lebensraum erhalten werden. Als Auftragnehmer führt der Tierpark Nordhorn in seiner Eigenschaft als regionales Arten- und Naturschutzzentrum diese Arbeit durch. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit dem NLWKN, dem fürstlichen Hause und dem Landkreis bzw. der Naturschutzstiftung des Landkreises. Dr. Michael Kiehl lobte als Vorsitzender der Stiftung die Arbeit des Familienzoos: „Im Hutewald ist deutlich erkennbar, welch wertvolle Arbeit die Tiere des Nordhorner Tierparks als Naturschützer auf vier Beinen leisten! Durch den kombinierten Einsatz von Rindern und Niederländischen Landziegen ist in einigen Bereichen bereits eine richtige Waldweide entstanden, was ja Ziel dieses Projektes ist.“ Darüber hinaus führt der Tierpark Nordhorn im Rahmen seiner Bildungsarbeit Führungen durch den Hutewald durch. Allein im letzten Jahr konnten fast 1000 Teilnehmer zu diesen Führungen begrüßt werden. „Tourismus und Naturschutz stehen nicht im Widerspruch,“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer. „Mit geeigneten Konzepten lassen sich Menschen an die Natur heranführen und für die Natur begeistern!“ Über den Fortschritt in diesem Projekt informierte sich nun Umweltminister Olaf Lies. „Die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Projektpartner in diesem Projekt ist beispielhaft!“ so der Minister.
Zoo Wuppertal 25.06.2018
Elefantenumzug nach Magdeburg 25.06.2018
die beiden jungen Elefantenbullen „Uli“ und „Moyo“ haben am heutigen Montagmorgen den Grünen Zoo Wuppertal verlassen und sind in den Zoo Magdeburg umgezogen. Die beiden Brüder wurden 2011 (Uli) und 2013 (Moyo) in Wuppertal geboren. Ihre Mutter ist die Leitkuh der Wupperta-ler Elefantenherde „Sabie“, Vater ist der Bulle „Tusker“. Zusammen mit diesen beiden leben mit Sabies ältester Tochter „Tika“ und der jüngsten Kuh „Tuffi“ sowie der Elefantenkuh „Sweni“ und deren Sohn „Jogi“ nun aktuell noch sechs Elefanten im Grünen Zoo Wuppertal. Bereits im kommenden Jahr ist allerdings schon wieder mit einer Vergrößerung der Herde zu rechnen, da Leitkuh „Sabie“ erneut tragend ist. Auch bei „Sweni“ wird auf eine Trächtigkeit gehofft. Der Transport der beiden Jungbullen ist dank der guten Vorbereitung durch das Elefantenteam ohne Komplikationen abgelaufen, die Tiere sind bereits gesund und munter in Magdeburg ange-kommen. Tierpfleger aus Wuppertal und Magdeburg, die die beiden Brüder bereits seit einigen Tagen in Wuppertal kennen lernen konnten, haben die Elefanten auf ihrer Reise begleitet. In Magdeburg steht den Tieren eine geräumige und neue Anlage zur Verfügung. Zwei weitere Jungbullen aus anderen Zoos sollen dort in Kürze noch zu dem Wuppertaler Brüderpaar dazu stoßen. Der Transport von „Uli“ und „Moyo“ fand im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtpro-grammes statt, das vom Grünen Zoo Wuppertal aus koordiniert wird. Auch in freier Natur verlassen junge Bullen wie „Uli“ und „Moyo“ ihre Herde und bilden oft mit Geschlechtsgenossen in ähnlichem Alter sogenannte Junggesellen- oder Bachelorgruppen, in denen sie sich miteinander messen können. Später werden Afrikanische Elefantenbullen dann meist zu Einzelgängern.