Thüringer Zoopark Erfurt 20.04.2019
Jubiläums-Sensation im Thüringer Zoopark – Löwennachwuchs ist da!
Am 19. April erblickten erstmals in der 60-jährigen Geschichte des Zooparks zwei gesunde Löwenbabies das Licht der Welt. Der Löwe ist das Wappentier von Thüringen. „Das ist das besten Jubiläumsgeschenck für uns alle hier im Zoopark“ freut sich Sabine Merz und schließt das gesamte Team im Zoopark mit ein. „Die Freude bei uns ist riesig“ ergänzt Sabine Fuß und strahlt. „Löwen-Mutter „Bastet“ (3) hat ihrem Namen alle Ehre gemacht: „Bastet“ ist die ägyptische Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit“, erläutert Fuß den Namen der Stammhalterin im Zoopark. Im Dezember hatte Kater „Aslam“ (4), der seit August 2018 im Zoopark lebt, „Bastet“ erfolgreich gedeckt, wie nun bewiesen ist. Die Tragzeit bei Löwen beträgt etwa 110 Tage. Bis zur Geburt konnte – da es keine Schwangerschaftstests für Löwen gibt – auch eine Scheinträchtigkeit nicht ausgeschlossen werden. Mutter und Jungtiere sind wohlauf. Da es „Bastets“ erster Wurf ist, ist für sie alles neu. Auch für die Zooparkbelegschaft ist es ein „Erstlingswerk“ auf das alle stolz sind. Wie es sich für ein Thüringer Landeswappentier gehört, hat das erstgeborene Löwenjungtier auch einen Ehrenpaten: Die Thüringer Landesregierung – vertreten durch Ministerpräsident Bodo Ramelow. Bodo Ramelow: „Das sind wunderbare Nachrichten. Die Löwenbabies werden das Herz der Thüringerinnen und Thüringer im Sturm erobern. Unser Dank und Respekt gilt den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zooparks.“ Sobald die Jungtiere ihre Wurfbox verlassen, wird Bodo Ramelow sein Patentier besuchen kommen. Der Thüringer Zoopark beginnt damit eine neue Partnerschaft mit dem Land Thüringen und hofft auf viele kreative Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung, Vernetzung und Sponsorensuche aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Thüringen. Diese für alle Thüringer wertvolle „Landes“-Einrichtung muss weiter ausgebaut werden, sei es durch den dringend benötigten Neubau der Zooschule als „Landesbildungseinrichtung“ oder die Gewinnung von Sponsoren oder Investoren für den Bau der Afrikasavanne, der Afrika-Lodge oder anderer Projekte aus dem neuen baulichen Entwicklungskonzept des Zooparks. „Der Thüringer Zoopark ist als landesweiter Anziehungspunkt ein Teil des Wirtschaftsstandortes Thüringen und leistet sicher einen wichtigen Beitrag für Thüringen und besonders Thüringer Familien“ meint Sabine Merz und hofft auf tatkräftige Unterstützung für die Entwicklung des gesamten Zooparks aus ganz Thüringen. In der Geschichte des Zooparks wurden erstmals 1958 Löwenjungtiere der Öffentlichkeit präsentiert, jedoch keine Neugeborenen aus eigener Zucht. Sie stammten aus anderen Einrichtungen. Bisher hat nur „Bastet“ direkten Kontakt mit den Katzenwelpen. „Aslam“, Tierpfleger und auch die Zootierärztin dürfen nur kurz einen Blick aus sicherer Entfernung werfen. Für alle heißt es „Zutritt verboten“. „Bastet“ wacht streng über ihre Schützlinge. Hinter die Kulissen ins Haus dürfen derzeit nur die Raubtierpfleger, alle anderen müssen draußen bleiben. Ruhe und Schutz der Welpen haben absoluten Vorrang. Bis die Jungtiere für Besucher zu sehen sind, werden einige Wochen vergehen. Erst allmählich werden die Jungtiere die Wurfbox erkunden und die Koordination von vier Pfoten und Beinen üben. Bilder und Videos sind ab Ostersonntag im Zoopark auf Monitoren in der Löwensavanne und im alten Elefantenhaus zu sehen. So können Besucher die Anfangsphase des Löwennachwuchses zeitnah verfolgen.
Zoo Leipzig 19.04.2019
Sandbad und Schlauchdusche in Ganesha Mandir Don Chung kümmert sich um Hoas Kalb
Das Elefantenjungtier von Hoa hat mit Tante Don Chung eine verlässliche Ersatzmutter gefunden, die entspannt mit dem Jungtier umgeht. Abgesehen von ein paar Stunden am Vormittag, in denen Don Chung in der gewohnten Gruppe mit den anderen Elefantenkühen zusammen ist, sind die beiden Tag und Nacht zusammen. Ansonsten herrscht im Elefantentempel Arbeitsteilung: Die Tierpfleger übernehmen die Versorgung mit Ersatzmilch, die Tante vermittelt alle Fähigkeiten, die ein Elefant lernen muss. So geschehen auch bei der „Lektion Sandbad“. Im frisch abgeschütteten Sandberg widmete sich Don Chung nach einer Dusche unter dem Wasserschlauch ausgiebig der Körperpflege mit Sand. Das zwölf Wochen alte Jungtier beobachtete, wie die erfahrene Elefantenkuh dabei sowohl mit dem Rüssel den Sand warf als auch wie sie sich zum Sandbad hinlegte. Der Jungbulle probierte selbiges aus, nutzte behutsam seinen Rüssel und tauchte in den großen Berg ein – auf seine ganze eigene Weise. Auch das Trinken von Wasser zusätzlich zur Milch testet das Jungtier zunehmend aus, so dass die Versorgung mit Flüssigkeit sichergestellt ist und die Gewichtsentwicklung einen positiven Trend verzeichnen kann. Zwei Mal täglich ist das Duo zu zweit oder mit Tierpflegern und der Elefantenkuh Rani zusammen auf der Außenanlage am Elefantentempel Ganesha Mandir zu sehen. Der Tempel selbst mit dem Innenraum bleibt vorerst als Rückzugsraum für die Besucher geschlossen. Das Gewicht des Jungtieres beträgt gegenwärtig 122 kg und die regelmäßige Bewegung auf der Anlage, das Erlernen der verschiedenen Fähigkeiten und der stundenweise Genuss des Frühlingswetters mit ausreichend UV-Licht auf der Haut unterstützen die Entwicklung des Jungtieres. „Wir freuen uns über die Fortschritte in der Entwicklung und die Intensivierung der Bindung von Kalb und Don Chung“, schätzt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ein. Dennoch bleibe abzuwarten, wie sich das Jungtier mit der Ersatzmilch weiter entwickelt. Die ausstehende Operation des Nabelbruchs wird stattfinden, wenn das Jungtier kräftiger geworden ist.
Zoo und Tierpark Berlin 18.04.2019
Ostern in Zoo und Tierpark Berlin – Österliche Überraschungen für Lippenbären, Gorillas und Co.
Behutsam nimmt die betagte Gorilla-Seniorin Fatou (62) ein farbiges Ei aus dem Nest, bevor sie es vorsichtig schält. Auch Orang-Utan Mano (42) hat die seltene „Eier-mit-dem-Mund-pellen“-Technik beinahe perfektioniert. Die kleine Eisbärin Hertha im Tierpark konnte jedoch auch nach intensiver Suche kein Osterei finden, dafür hat der Osterhase sie mit seiner Leibspeise – saftigen Karotten – überrascht. Es scheint, als begeben sich zu Ostern nicht nur die Menschen auf die große Suche. Blumen sprießen in den schönsten Farben, kleine Lämmer und Zicklein im Streichelzoo springen umher und auch die Erdmännchen können ihre Freude über die wärmenden Sonnenstrahlen nicht verbergen – der Frühling ist in den Zoologischen Gärten Berlin nun vollends angekommen. Die freie Zeit über die Feiertage lädt daher förmlich zu einer Entdeckungstour durch das bunte Tierreich ein. Wie schlafen eigentlich Giraffen? Auf welche Art kommunizieren Gibbons miteinander? Oder was kann ein Elefant mit seinem Wunderwerkzeug Rüssel alles anstellen? Bei spannenden kommentierten Fütterungen und Tier-Trainings erfahren die Besucher mehr über die tierischen Berliner. „Wir möchten die Faszination für die schützenswerte Tierwelt bei Groß und Klein wecken. Ich kann bei diesem frühlingshaften Wetter nur jedem ans Herz legen, an den freien Tage durch den Tierpark zu spazieren. Sogar der Familienhund darf (an der Leine) mitgenommen werden“, empfiehlt Zoo und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. Zoos und Tierparks spielen beim weltweiten Artenschutz eine wichtige Rolle. Neben der Nachzucht bedrohter Tierarten kooperieren die Zoologischen Gärten eng mit Wissenschaftlern und unterstützen Artenschutzprogramme auf der ganzen Welt.
Thüringer Zoopark Erfurt 18.04.2019
Nachwuchs im Thüringer Zoopark Erfurt: Kleines Bisonkalb geboren!
Erster Nachwuchs 2019 bei den Bisons im Thüringer Zoopark Erfurt: Am 16. April erblickte ein Bisonkalb vor den Augen einiger Besucher das Licht der Welt und erkundet bereits die 10.000 m2 großen Bison-Plains des Zooparks. Das Kalb ist gut an seinem hellbrauen Fell zu erkennen. Es läuft und springt schon viel herum. Gerne schläft es auch mal am hinteren Ende der Anlage im Sand bei den großen Steinen. Dort ruht die gesamte Herde gerne im Sandbad. In den nächsten Tagen muss das Kalb noch zur Jungtier-Prophylaxe, der Gesundheitszustand und seine altersgerechte Entwicklung werden überprüft und das Geschlecht ermittelt. Dann bekommt es auch seine Ohrmarke. Weitere Jungtiere werden in nächster Zeit bei den Bisons im Zoopark erwartet. Wenn es wieder einen kleinen „Bison-Kindergarten“ gibt, macht toben und spielen doppelt Spaß! Aufmerksame Besucher haben vielleicht Glück und erleben die nächste Geburt live mit.
Kölner Zoo 18.04.2019
Pünktlich zu Ostern tierisch viel Nachwuchs auf dem Clemenshof – Osterdorf Lampeshausen eröffnet
Der Zoo hat über die gesamten Ostertage von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Neu geborene Zwergziegen. Meerschweinchen, Kaninchen, Moorschnucken und frisch geschlüpfte Hühner und Enten: Passend zu den Ostertagen wimmelt es auf dem Clemenshof im Kölner Zoo nur so vor Jungtieren. Mal schmiegen sie sich lammfromm an ihre Mütter, mal toben und spielen sie gemeinsam auf den verschiedenen Anlagen des 2014 eröffneten Bauern- und Streichelhofs im Zoo. Eine runde Sache: Das Osterprogramm im Kölner Zoo – Der Zoo öffnet außerdem pünktlich zu den Feiertagen das traditionsreiche Osterdorf Lampeshausen mit hoppelnden Tieren zwischen frühlingsfrischem Blumenschmuck und liebevoll geschreinerten Miniatur-Fachwerkhäusern. Zoo-Mitarbeiter verschenken dort ab Ostersamstag gefärbte Bioeier – solange der Vorrat reicht. Am Ostersonntag startet um 11 Uhr ab Haupteingang zusätzlich die „Eier-Matinee“. Der Rundgang führt zu eierlegenden Tieren und informiert über diese. Das ist mit Sicherheit eine buchstäblich „runde Sache“ für die ganze Familie. An allen Tagen der Osterferien werden außerdem kostenlose Rätsel an die Besucherkinder verteilt, die sie auf dem Weg eigenständig lösen können. Zur Belohnung nach gelöstem Rätsel können sich die Kinder einen Aufkleber oder ein Ausmalbild aussuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führungen sind kostenlos (normaler Zooeintritt ist zu zahlen). Ein weiteres Highlight im Kölner Zoo ist die frisch installierte „Leo Cam“ mit Blick in die Wurfhöhle der beiden Anfang April geborenen Jungtiere bei den Persischen Leoparden. Der Zoo hat über die gesamten Ostertage von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Streichelzoo am Clemenshof ist täglich von 13.30 – 17.30 Uhr geöffnet.
Wildpark-MV Güstrow 18.04.2019
„Erneuerbare Energien jetzt“ – Ein Erlebnisangebot der BUNDjugend MV und dem Wildpark-MV in Güstrow am 27. April 2019 im Rahmen des Tag der Erneuerbaren Energien MV.
Wir laden Sie ein, Erneuerbare Energien selbst im Einsatz zu erleben, Informationen zu Klimaschutz und Energiewende zu erhalten und Ideen zur Frage „Was kann ich selber tun?!“ auszutauschen! Datum: 27.4.2019, Uhrzeit: 12-15 Uhr, Ort: Wildpark-MV Güstrow, Kosten: Parkeintritt. Es wird einen Infostand mit Bastelangebot für Groß und Klein geben, wir werden einen Solarkocher ausprobieren und ganz spezielle Führungen an diesem Tag geben Einblicke, wie heute schon Erneuerbare Energien im Wildpark genutzt werden. Der Wildpark-MV Pädagoge Michael Henke stellt uns spannende Entdeckungen in Aussicht: „Statt fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl oder Erdgas nutzen wir im Wildpark-MV zum Beispiel Erdwärme und Sonnenenergie. Bereits am Besucherparkplatz sind drei große Sonnensegel aufgespannt. Diese Photovoltaikanlage produziert bereits seit 1998 Strom, den wir ins Netz speisen. Solarthermie, Geothermie und Luftwärmepumpe ergänzen unser Energiesystem. In der Hoffnung, dass am 27. April kräftig die Sonne scheint, wollen wir auch unseren Solarkocher benutzen.“ Parallel dazu findet im Wildpark die Landesmitgliederversammlung des BUND MV statt, auf der auch wichtige Aspekte von Klimaschutz und Energiewende in MV besprochen werden.
Zoo in der Wingst 18.04.2019
Frühlingsgefühle im Wingster Zoo
Das sonnige Wetter spiegelt sich auch im Verhalten der Tiere im Zoo in der Wingst wieder. Viele unter ihnen wählen lieber ein Nickerchen draußen in der warmen Sonne als in den Innengehegen. Aber auch die Hormone der Tiere überschlagen sich. Bei vielen steht die Paarungszeit an. So schlägt der Blaue Pfau beständig sein ausladendes Rad, um seine Herzenshenne zu beeindrucken. Von umstehenden Gästen bleibt er unbeeindruckt. Die Weißstörche klappern noch ab und an auf ihrem neuen Nest, welches sie auf dem neu eingedeckten Dach des Kiosks bezogen haben. Aber hier wird schon eine Weile gebrütet und Ende April könnten schon die ersten Storchenküken schlüpfen. In den beiden vorigen Jahren haben sie jeweils vier Jungstörche aufgezogen. Das lässt auch für 2019 hoffen. Im Streichelzoo haben die Schafe und die meisten Ziegen bereits ihre Lämmer gesetzt. Es ist ein buntes Treiben mit hellen, braunen und schwarzen Schaflämmern sowie bunt gescheckten Zicklein. Nebenan bei den Zwerghühnern sind die ersten geschlüpften Küken in der Aufzuchtvoliere zu sehen. Am Ostersonntag will sich auch der Osterhase von dem Treiben im Zoo in der Wingst überzeugen und hat sich für einen Besuch am frühen Nachmittag angekündigt.
Zoo Osnabrück 18.04.2019
Yoga und Meditation im Zoo Osnabrück – Jetzt anmelden für neue Termine im Mai und August 2019
Yoga und Meditation neben Affen, Löwen & Co.: Dieses Angebot gibt es im Mai und August erneut im Zoo Osnabrück. Die Teilnehmer können in der besonderen Umgebung ihren Körper dehnen und kräftigen und lernen gleichzeitig mithilfe einfacher Meditationsübungen Entspannung und Ruhe zu erleben.„Die Premiere im letzten August war so erfolgreich, dass ich den Kurs auch in diesem Jahr wieder anbieten möchte“, berichtet Lisa Josef, zertifizierte Yogalehrerin und gleichzeitig Pressesprecherin des Zoos. „Den Teilnehmern hatte die tolle Atmosphäre im abendlichen Zoo sehr gut gefallen und sie konnten sich hier in der Natur am Schölerberg, wenn wir zum Beispiel durch den Wolfswald gegangen sind, besonders gut auf die Übungen einlassen und abschalten.“ In das 90minütige Angebot integriert die Yogalehrerin, die neben ihrem Beruf im Zoo eine dreijährige Yogalehrer-Fortbildung inklusive Meditationsleiterausbildung macht, verschiedene Bausteine des Yogas: „Wir werden uns körperlich bewegen, aber auch leichte Meditationsübungen und Atemübungen machen. Dieses Gesamtpaket hilft fit und beweglich zu bleiben, aber auch Ruhe zu erfahren. Wir sind in unserem Alltag so oft von Terminen getrieben, das stresst uns. Mit Yoga fahren wir Körper und Geist wieder runter, lernen gelassener mit Stress umzugehen und auf uns zu achten.“ Während des Kurses geht es für die Teilnehmer auch durch den Zoo, sodass dabei verschiedene Tiere beobachtet werden können. An unterschiedlichen Stationen folgen dann Körperübungen zur Dehnung und Kräftigung. „Während wir gehen, machen wir erste, einfache Meditations- und Atemübungen. Die Teilnehmer können diese auch ganz einfach in ihren Alltag bei einem Spaziergang integrieren. Mir ist es wichtig, dass man etwas für sich mitnehmen kann, sodass man auch nach dem Kurs davon profitiert“, so Josef. Teilnehmer unterstützen das Löwenrudel – Das Angebot richtet sich an Interessierte mit und ohne Yoga-Erfahrung, die Übungen aus Hatha und Vinyasa Yoga seien individuell anpassbar, so Josef. Mitzubringen sind bequeme Sportkleidung (je nach Wetter auch wetterfest), eine Yoga- oder Gymnastik-Matte, ein kleines Kissen zum Sitzen und eine leichte Decke. Das Yoga- und Meditationsangebot findet statt am 8.,14., 20. und 28. Mai sowie am 6., 12., 20. und 28. August 2019. Start ist jeweils um 18:30 Uhr (Treffpunkt am Zoohaupteingang um 18:15 Uhr). Die Kosten pro Termin und Teilnehmer liegen bei 15 Euro (inkl. Zoo-Eintritt ab 18:30 Uhr). Davon werden 5 Euro an den Verein „Löwen für Löwen“ gespendet, der Geld für die Vergrößerung der Löwenanlage sammelt. Da die Kurse auf 15 Personen begrenzt sind, ist eine Anmeldung vorab per E-Mail an yogaimzoo@gmail.com notwendig. Yoga auf Gran Canaria – Wer dann auf den Geschmack gekommen ist und während eines Urlaubs die Wirkung von Yoga vertiefen möchte, ist bei Lisa Josef ebenfalls richtig, denn: „Ich habe im Februar zwei Wochen auf Gran Canaria in einem sehr schönen Yoga-Studio unterrichtet, das plane ich auch für das kommende Jahr. Hier lernt man verschiedene Yoga-Stile, wie auch Yin-Yoga, Faszien-Yoga oder Aerial-Yoga mit Tüchern kennen. Yoga mit Urlaub auf Gran Canaria zu verbinden ist toll, weil man Körper und Geist etwas Gutes tut und außerdem auf der vielseitigen Insel viel unternehmen kann“, weiß Josef. Und mit Teilnehmern hier aus der Region können sich auch Freundschaften für nach der Reise entwickeln. Interessierte können sich ebenfalls über die genannte E-Mail-Adresse melden.
Wildpark-MV Güstrow 18.04.2019
Das Wunder „Vom Ei zum Küken“ – Wildpark-MV in Güstrow eröffnet Schau-Brüterei
Der Wildpark-MV in Güstrow ist um eine kleine, aber feine Besucherattraktion reicher: Ab sofort öffnet die neue Schau-Brüterei ihre Pforten. Im ehemaligen alten Entenhaus in Nachbarschaft der Frettchen wurde eine Brutstation eingerichtet, um den Besuchern das Wunder „Vom Ei zum Küken“ zu zeigen. Hier können die verschiedenen Entwicklungsstufen eines Huhns entdeckt und sogar hautnah erlebt werden. Ausgestattet ist die Schau-Brüterei unter anderem mit einem Brutapparat, in dem die Eier bei etwa 37-37,5 Grad lagern und aus denen nach etwa 21 Tagen Küken schlüpfen. Tierpflegerin Liane Kasch erzählt: „Es gehört schon ein wenig Fingerspitzengefühl dazu, die Eier ausbrüten zu lassen. Spannend bleibt es dann bis zum Schluss, aus wie vielen Eiern tatsächlich Küken schlüpfen. Denn nicht jedes Ei ist befruchtet.“ Mit etwas Glück können die Wildpark-Besucher die Schlupfe beobachten – manchmal geht es ganz schnell, manchmal dauert so ein Schlupf sogar mehrere Stunden. Im Anschluss kommen die Jungvögel für zwei Tage in die Aufzuchtbox, wo sie in Ruhe bei kuscheligen 35 bis 38 Grad trocknen können und ans erste Futter gewöhnt werden. „Danach geht es in die Auslaufboxen. Hier können die Küken von den Besuchern gestreichelt werden – wenn die Küken es zulassen. Den schüchternen Kandidaten bieten wir natürlich entsprechende Rückzugszonen an. Unsere Besucher können bereitgestellte Möhren, die sie selbst in kleine Stückchen raspeln, an die Küken verfüttern. Wir freuen uns über jeden, der den Weg in die Schau-Brüterei findet und einmalige Erlebnisse mit nach Hause nimmt“, so Liane Kasch
Tierpark + Fossilium Bochum 17.04.2019
Tierpark Down Under Australienvoliere öffnet für Besucher
Großes Gezwitscher und Geflatter im Tierpark + Fossilium Bochum. Am 17.04.2019 wurde die neue Australienvoliere eröffnet. „In der renovierten Anlage können unsere Gäste in die Vogelwelt des fünften Kontinents eintauchen und dabei auch Arten entdecken, die nur selten in deutschen Zoos gehalten werden“, berichtet Zoodirektor Ralf Slabik. In nur wenigen Monaten Bauzeit wurde die Voliere für ihre neuen Bewohner umgebaut. Ein besonderer Hingucker ist die bunte Kolonie der Allfarbloris, die ihr bisheriges Quartier im Tierpark gegen das neue Domizil eingetauscht hat. Gesellschaft bekommen die farbenprächtigen Papageien von zwei Taubenarten: Friedenstäubchen und Buschtauben. Zootierpfleger Nicolas Jung: „Wir wollen unseren Besucher*innen zeigen, wie vielfältig die Vogelwelt Australiens ist und dass es vor allem auch unter den Taubenarten viele Unterschiede und Besonderheiten gibt.“ Die in Australien und Neuguinea endemischen Friedenstäubchen bewohnen in ihrem Verbreitungsgebiet offene Wälder und Savannen. Sie sind überwiegend hell bis dunkelgrau gefiedert. Hals, Brust, Flügel und Rücken zieren mehrere schwarze, querverlaufende Bänder. Während sich ihre Mitbewohner, die schillernden Allfarbloris, überwiegend in den Ästen der Bäume und Sträucher aufhalten, sind die Friedenstäubchen meist am Boden zu sehen, wo sie nach Nahrung suchen. Buschtauben zählen wie die Friedenstauben ebenfalls zu den Neuzugängen des Tierparks. Damit ist der Tierpark der einzige Zoo in Deutschland, der diese Vogelart hält! Aufgrund ihres überwiegend bräunlich, metallisch schimmernden Gefieders werden sie auch als „Kleine Bronzeflügeltauben“ bezeichnet. Ihre Stirn ist orange-rot gefärbt und auch unterhalb des Schnabels sowie hinter den Augen leuchtet das Gefieder rot. Nicolas Jung: „Ihr natürlicher Lebensraum ist sehr divers. So findet man Buschtauben sowohl in offenen, karg bewachsenen Gebieten, als auch in Küstennähe oder in Feuchtgebieten. Interessant ist, dass sie sich genauso wie die Friedenstäubchen vermehrt in Bodennähe aufhalten und dort auch ihre Nester errichten.“ Bei der Gestaltung der Anlage arbeiteten Zoologie, Zootechnik und die Abteilung der Zoo- und Museumspädagogik eng zusammen. „Uns war es wichtig, den Lebensraum Australien für Mensch und Tier in Gänze erlebbar zu machen“, berichtet Zoodirektor Ralf Slabik und fährt fort: „Bereits der rote, sandige Bodengrund und künstlich verkohlte Äste versetzen einen in eine Buschbrand-Kulisse des Outbacks. Auf der anderen Seite findet man Savannen-typische Pflanzen, wie Ölweiden oder Schnee-Eukalyptus.“ Eine bauliche Besonderheit: „Tierparkbesucher*innen können bereits vom angrenzenden Stadtpark aus einen Blick in die neue Voliere erhaschen und so einen Vorgeschmack bekommen. Richtig spannend wird es aber im Tierpark selbst. Hier können Klein und Groß die Forscherhütte eines australischen Vogelkundlers entdecken und von dort aus einen ungehinderten Blick auf die fliegenden,
badenden oder fressenden Vögel erhalten. Landestypische Exponate bereichern zusätzlich den Kurztrip nach Down Under.
Tiergarten Schönbrunn 17.04.2019
Panda-Männchen Yuan Yuan ist da!
Die Freude im Tiergarten Schönbrunn ist groß: Das sehnlich erwartete Große Panda-Männchen Yuan Yuan ist gestern Abend angekommen. Zoologin Eveline Dungl und Zootierarzt Thomas Voracek sind am Wochenende nach China gereist, um den Panda nach Wien zu begleiten. Die Reise hat er entspannt verbracht. „Yuan Yuan hat Bambussprossen gefressen, geschlafen und immer wieder neugierig aus der Kiste geschaut“, so Zoologin Eveline Dungl. Sein vertrauter Pfleger Dong Li ist mitgereist und bleibt zwei Wochen, um ihm die Eingewöhnung zu erleichtern. Er beschreibt Yuan Yuan als „gemütlichen Bären“. „Wir freuen uns sehr, dass Yuan Yuan da ist, und hoffen, dass er sich in seinem neuen Zuhause schnell wohlfühlt“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Die Ankunft von Yuan Yuan freut auch die für den Tiergarten zuständige Bundesministerin Margarete Schramböck. „Noch müssen wir uns etwas gedulden, aber ich freue mich sehr für den Tiergarten und seine Besucher, dass Yuan Yuan nun da ist. Ich wünsche mir, dass der Tiergarten mit dem neuen Männchen an seine Zuchterfolge anknüpfen kann.“ Yuan Yuan wurde am 23. August 1999 geboren. Er wurde als neuer Partner für die 18 Jahre alte Yang Yang ausgewählt. Bis Ende Mai ist er zur Quarantäne in der Innenanlage. In dieser Zeit bleibt das Panda-Haus geschlossen. Yang Yang kann zwischen Innen- und Außenanlage frei wählen. Ist sie im Haus, ist vorübergehend kein Panda zu sehen. Der Tiergarten bittet die Besucher um Verständnis. Ende Mai wird Yuan Yuan offiziell vorgestellt. Erwachsene Große Pandas sind Einzelgänger. Yang Yang und Yuan Yuan bewohnen getrennte Anlagen. Aber sie sehen und riechen einander. Schratter: „Yang Yang hat durch die Glasscheibe schon einen Blick auf ihn geworfen. Wir hoffen, dass er ihr gefällt.“ Auch Yuan Yuan markiert schon eifrig, um zu zeigen, dass wieder ein Männchen im Haus ist. Aufeinander treffen werden die beiden erst in der Paarungszeit im kommenden Frühjahr. Seit 2003 leben im Tiergarten Schönbrunn Große Pandas. Die seltenen Bambusbären sind das Symbol für den Artenschutz. Das Panda-Schutzprogramm des Tiergartens steht auf mehreren Säulen. Der Zoo unterstützt den Schutz der Pandas in ihrer Heimat China finanziell und mit Fachwissen und betreibt wichtige Grundlagenforschung.
Zoo Hoyerswerda 17.04.2019
Ei ei ei – „Ostereier“-Überraschung und Osterlämmer im Zoo Hoyerswerda
Da staunen sogar die Tierpfleger im Zoo Hoyerswerda: In mehreren Gehegen finden sie derzeit überraschende „Ostereier“. Versteckt wurden sie jedoch nicht vom Osterhasen, sondern von den gefiederten Bewohnern des Zoos. Erstaunlich viele Arten haben für Nachwuchs gesorgt und die ersten Küken sind bereits aus ihren Eiern geschlüpft. Bei den Kolkraben, die Besucher seit kurzem neu im Zoo Hoyerswerda entdecken können, ist der erste gefiederte Nachwuchs bereits zu sehen. Auch die Kraniche, Hühner und Fasane haben fleißig Eier gelegt. Die Tierpfleger rechnen täglich damit, dass die kleinen Vögel schlüpfen. Nicht gefiedert sondern flauschig weich sind die zwei kleinen Osterlämmer bei den Ouessantschafen. Eines der beiden ist erst wenige Tage alt. Fast genauso groß wie die Lämmer der kleinsten Schafrasse sind die zwei kleinen Zicklein bei den Afrikanischen Zwergziegen. Das neue Weibchen Maggy hat ein Böckchen und eine kleine Zicke geboren. Noch sind die beiden zu jung, um bereits mit Kindern im Streichelgehege zu schmusen. Aber anschauen können die Besucher die niedlichen Miniziegen auf jeden Fall schon. Bei der Osterführung am Karfreitag, 19. April 2019, können Besucher um 10 und um 14 Uhr selbst mit Tierpflegern auf „Eiersuche“ gehen und tierisch niedlichen Nachwuchs im Zoo Hoyerswerda entdecken. Ein Bummel durch den Park ist derzeit nicht nur wegen der vielen Jungtiere ein ganz besonderes Erlebnis: Auf dem gesamten Gelände blühen derzeit mehrere tausend Frühblüher. So leuchten drei Narzissenarten in den Grünanlagen und bei den Flamingos sind rote Tulpen zu bestaunen. Im vergangenen Herbst hatte der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda mit Helfern rund 25.000 Blumenzwiebeln in die Erde gebracht, von denen viele jetzt ihre Pracht entfaltet haben.
Zoo Dresden 17.04.2019
Herzlich Willkommen Koala-Weibchen Sydney
Hartelijk welkom in Dresden. Am frühen Dienstagabend kam Koala-Weibchen Sydney zusammen mit ihrer Tierpflegerin Carina Pols aus dem Zoo Antwerpen (Belgien) gut in ihrer neuen Heimat an. Mit viel Ruhe, vertrauten Worten und Zuwendung hob Carina Pols ihren Schützling aus der Transportkiste und brachte Sydney in die Koala-Anlage. Obwohl noch etwas beeindruckt von der neuen Umgebung und den unge-wohnten Gerüchen, begann das Koala-Weibchen gleich von ihrem Lieblingseukalyptus zu fressen. Koala Mullaya, der die Anlage unmittelbar neben Sydney bewohnt, beobachtet aus sicherer Entfernung den Einzug des Weibchens. Das fast zweijährige Weibchen ist bereits in einem Alter in dem es geschlechts-reif ist und somit Interesse bei unseren Koala-Männchen weckt.
Zoo Zürich 17.04.2019
DIE WÜSTE LEBT – ES LEBT IN DER WÜSTE! Urururenkel der ersten Zürcher Arabischen Oryx geboren.
Wüsten bieten schwierige Lebensbedingungen. Wenn es sich, wie in diesem Fall, um Sandwüsten handelt, prägen Trockenheit, extrem heisse Temperaturen, spärliche Vegetation, kaum Schatten und viel Wind den Lebensraum. Das Überleben unter diesen harschen Bedingungen setzt spezielle Anpassungen voraus. Einer dieser Wüstenbewohner ist die Arabische Oryx mit langen, säbelartigen Hörnern und einer schwarz-weissen Gesichtsmaske. Ihre helle Fellfarbe reflektiert das Licht und schützt so den Körper vor zu starker Erwärmung. Um den Wasserbedarf zu minimieren, gibt die Arabische Oryx sehr trockenen Kot und sehr konzentrierten Harn ab. Sie kann ihre Körpertemperatur tagsüber auf deutlich über 40 °C ansteigen lassen und mit Hilfe der Kühle der Nacht wieder absenken. Die breiten Hufe geben ihr einen guten Stand im Sand und mindern das Einsinken. 1972 ausgerottet – Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Arabischen Oryx liegt in den Wüsten der Arabischen Halbinsel bis Sinai und Mesopotamien. Bereits im 19. Jahrhundert ging der Bestand zurück. Um 1935 waren nur noch zwei voneinander getrennte Populationen übrig. Die Jagd auf die Tiere aus Fahrzeugen und mit modernen Waffen liess die Bestandszahlen weiter sinken. Das Erlegen einer Arabischen Oryx galt als Zeichen der Männlichkeit und durch den Genuss ihres Fleisches wähnten sich die Einheimischen vor feindlichen Kugeln geschützt. Etwa 1950 erlosch der nördliche Bestand, 1960 wurde der südliche Bestand noch auf ca. 200 Tiere geschätzt. 1972 wurde in Oman das letzte freilebende Tier gewildert und die Art damit ausgerottet. Eine Familiengeschichte – Arabische Oryx gelangten in verschiedene private Kollektionen und 1962 starteten die internationalen Bemühungen zur Erhaltung der Art. In einer Fangexpedition gelang es, drei Tiere einzufangen. Mit weiteren acht Tieren aus Zoos und privaten Sammlungen bildeten sie den Grundstock der «Weltherde», die zunächst in Phoenix (USA) aufgebaut wurde. Aus dieser Weltherde kamen ab 1979 erste Tiere nach Europa in die Zoos von Berlin (Tierpark), Zürich und Antwerpen. Sechs Tiere bildeten in Zürich den Grundstock einer äusserst erfolgreichen Zucht. 1994, 1999 und 2006 importierte der Zoo Zürich neue Zuchtmännchen aus Rabat, Abu Dhabi und zuletzt Sharjah. Diese Männchen brachten neue Blutlinien in den europäischen Bestand der Arabischen Oryx. Eines der Gründertiere des Zürcher Bestandes war das Weibchen Amine. Sie kam bereits trächtig in Zürich an und sorgte so hier 1980 für die erste Geburt einer Arabischen Oryx, einer Tochter namens Ghaida. Ghaida ihrerseits brachte 1987 ihre Tochter Nour zur Welt. Eine der Töchter von Nour war die 1999 geborene Zama, gezeugt vom aus Rabat importierten Männchen. Hier bricht die weibliche Linie ab, aber ein Sohn von Zama, der 2014 geborene Orli, ist weiterhin in unserem Bestand (sein Vater stammte aus Sharjah). Orli bildet mit den beiden gleichaltrigen und seit 2016 in Zürich lebenden Weibchen Nawak (aus Marwell, GB) und Khalipo (aus Jardin des Plantes, FR) den aktuellen Grundbestand. Und dieser wird nun ergänzt durch die Zürcher Nachzuchttiere Nummer 95 und 96: Am 21. Januar gebar Nawak nach einer Tragzeit von etwa 270 Tagen ihre Tochter Thuraya. Es war dies, abgesehen von einer Totgeburt, die erste Geburt einer Arabischen Oryx in Zürich nach einem Unterbruch von fünf Jahren. Am 8. April doppelte Khalipo nach, gleichfalls mit einer Tochter namens Tahani. Diese beiden Jungtiere sind die Urururenkel von Amine, einer der ersten Zürcher Arabischen Oryx! Jungtiere der Arabischen Oryx zählen zu den sogenannten Abliegern. Wenn auch eine junge Oryx wenige Minuten nach der Geburt auf eigenen Beinen stehen kann, folgt sie in den ersten zwei Lebenswochen nicht der Mutter hinterher, sondern verbringt die meiste Zeit liegend und meist gut getarnt an einem schattigen Platz. Bei uns birgt dieses Verhalten zu dieser Jahreszeit das Risiko, dass das Jungtier bei den hierzulande zu erwartenden tiefen Temperaturen nur mit grossem Aufwand von der Aussenanlage wieder zurück in den Stall gebracht werden kann. Deshalb haben die beiden Jungtiere ihre ersten Lebenswochen mit der Mutter im Stall verbracht. Erfolgreiche Auswilderung mit Rückschlägen – Ende der 1970-er Jahre kehrten die ersten Arabischen Oryx zum Aufbau von Zuchtgruppen für Auswilderungsprojekte nach Jordanien, Israel und Oman zurück. Am 31. Januar 1982 erfolgte in Oman nach sorgfältiger Vorbereitung die erste Freilassung einer Gruppe von zehn Tieren. Es zeigte sich, dass sich die vornehmlich aus Zoos stammenden Tiere in ihrem neuen Lebensraum gut zurechtfanden. Weitere Auswilderungen erfolgten in Saudi-Arabien (1990-1995), Israel (1997), den Arabischen Emiraten (2007) und in Jordanien (2014) in Schutzgebiete. In Zürich geborene Jungtiere wurden an Auswilderungsprojekte in Jordanien (Shamari-Reservat) und Saudi-Arabien (Taïf) abgegeben. Was anfänglich ein sehr erfolgreiches Wiederansiedlungsprojekt war, erlitt Mitte der 1990-er Jahre einen herben Rückschlag. Erneute Wilderei und der Fang von Tieren für Private gefährdeten den wieder freilebenden Bestand, sodass die Schutzmassnahmen massiv verstärkt werden mussten. In Oman wurden viele Tiere aus Sicherheitsgründen wieder eingefangen. Weitere Gefährdungsfaktoren sind eine reduzierte Lebensraumqualität durch Übernutzung durch Haustiere sowie andauernde Trockenperioden. Noch immer als gefährdet eingestuft – Die Arabische Oryx gilt gemäss der Roten Liste der Internationalen Welt-Naturschutzunion IUCN immer noch als «gefährdet». Der Bestand im Freiland (das heisst: meist in eingezäunten Schutzgebieten) wurde 2016 auf etwa 850 adulte Tiere geschätzt. 6000-7000 weitere Tiere leben weltweit in Menschenobhut, die meisten davon auf der Arabischen Halbinsel. In Europa wird die Zucht dieser Tiere im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) koordiniert. In 16 Institutionen leben etwas über 60 Tiere.
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 17.04.2019
Nachwuchs auf Schaubauernhof und Felsenanlage – Zicklein und Lämmer auf dem Sprung in den Frühling
Buntes Treiben herrscht kurz vor dem Osterfest auf dem Schaubauernhof der Wilhelma in Stuttgart. Weiß gesprenkelt, braun gescheckt oder tiefschwarz zeigen sich dort die Jungtiere der Skudden, Afrikanischen Zwergziegen und Kamerunschafe. 18 Lämmer und Zicklein toben derzeit mit flinken Sprüngen über das frische Frühlingsgras, weiterer Zuwachs wird in den nächsten Tagen erwartet. Jedes Muttertier bekommt üblicherweise ein bis zwei Jungtiere, aber auch Drillings- oder sogar Vierlingsgeburten sind bei Schafen und Ziegen möglich. Unterstützung benötigen die Tiere dabei in der Regel nicht. „Der Unterstand ist zu dieser Zeit besonders dick eingestreut“, erklärt Revierleiter Stephan Paspalaris. „Die Tiere sind aber sehr robust und wetterresistent. Sie legen sich auch mal draußen ab, wenn sie ihren Nachwuchs zur Welt bringen.“ Trotzdem schauen die Tierpfleger mehrmals täglich bei ihren Schützlingen nach dem Rechten. „Es ist schon wichtig, dass sie möglichst alles alleine machen. Nach zehn Minuten stehen die Kleinen bereits auf und laufen ihren Müttern hinterher.“ Die neugeborenen Zicklein erproben ihre Geschicklichkeit sogar gleich vom ersten Tag an und hüpfen munter über Steine und Baumstämme. „Die kleinen Zwergziegen steigen selbst auf den Kamerunschafen herum“, erzählt Paspalaris. „Die tragen ihre Rückenmassagen aber meistens mit Fassung.“ Dabei müssen die geduldigen Hausschafe auch noch ihren eigenen Nachwuchs im Auge behalten. Eines der Lämmer sticht in diesem Jahr besonders hervor: Statt der typischen kastanienbraunen Färbung mit dunkler Zeichnung glänzt das kleine Kamerunschaf mit einem komplett schwarzen Haarkleid. Während diese quirligen Winzlinge ihre Mütter im Streichelgehege ordentlich auf Trab halten, herrscht in der Kinderstube des Kuhstalls eher Gelassenheit. Die Kälber der Limpurger Rinder kann man schließlich schon zu den etwas älteren Bewohnern des Hornträger-Horts im Schaubauernhof zählen. Bereits sechs Wochen alt ist der größte der drei rotbraunen Nachwuchsbullen, die es sich gern in ihrem Bett aus Heu gemütlich machen. Auch auf der Felsenanlage sind seit der vergangenen Woche kleine Kletterkünstler unterwegs. Vier Geburten gab es Anfang April bei den afrikanischen Mähnenspringern, die sich ihr Gehege mit den Klippschliefern und Blutbrustpavianen teilen. Diese betrachten den Nachwuchs zwar mit neugierigen Blicken, lassen sich in ihrem gewohnten Tagesablauf aber nicht von den aufgeweckten Neuzugängen stören. Nur wenn die Jungspunde aus der Affenbande sich zu sehr an die kleinen Mähnenspringer heranwagen, treten die Mutterschafe schützend dazwischen. Sie behalten ihre Kitze anfangs lieber besonders dicht in der Nähe. In einigen Wochen kann man Äffchen und Zicklein dann vielleicht schon beim gemeinsamen Gipfelstürmen beobachten.
Zoo Salzburg 17.04.2019
Nachwuchs im Doppelpack bei den „falschen Hasen“
Die Rede ist von den Großen Maras oder Pampashasen, die mit den Nandus in einer „WG“ im Südamerika-Bereich des Salzburger Zoos leben. Bei frühlingshaftem Sonnenschein verlassen zwei Jungtiere immer öfters ihre Erdhöhle, um vorsichtig die Welt rundherum zu entdecken. Junge Maras sind eigentlich Nestflüchter: Kurz nach der Geburt können sie sehen, hören und gehen. Zum Schutz vor Feinden verbringen sie jedoch die ersten Lebenswochen in einer Höhle. Deshalb ist das genaue Geburtsdatum der beiden auch nicht bekannt. Keine Hasen sondern die zweitgrößten Nagetiere der Welt – Maras sind ursprünglich in den Steppengebieten Argentiniens beheimatet. Äußerlich ähneln sie einem Hasen, vor allem, wenn sie sich hinsetzen und ihre langen Ohren aufstellen oder umher hoppeln. Mit ihren langen Beinen können bis zu 45 Stundenkilometer schnell laufen und etwa zwei Meter weit springen. Da sie in der Pampa leben, wurden sie von den ersten Europäern auch Pampashasen genannt. Tagsüber gehen die Nager, die mit den Meerschweinchen verwandt sind, auf Futtersuche. Sie fressen Gräser, Kräuter und Blätter. Die Nacht verbringen sie in einem, meist selbst gegrabenen, unterirdischen Bau. Maras leben meist in großen Kolonien, die Partner sind sich jedoch ein Leben lang treu. Haben sie sich gefunden, dann lässt das Männchen seine „Auserwählte“ nicht aus den Augen. Mara-Weibchen sind zwar alle drei- bis vier Monate paarungsbereit, das aber nur für eine halbe Stunde. Die Großen Maras sind in ihrer ursprünglichen Heimat noch nicht gefährdet, ihre Bestände nehmen jedoch wegen der Zerstörung ihrer Lebensräume und der Bejagung ab.
Zoo Basel 17.04.2019
Nachwuchs bei den Erdmännchen
Ein junges Erdmännchen zeigt sich zurzeit auf der Anlage im Etoschahaus im Zoo Basel. Nach einer langen Nachwuchs-Pause von zehn Jahren ist es das vierte Junge innerhalb von sieben Monaten. Am 20. März beobachtete der Tierpfleger, dass das Erdmännchen-Weibchen bei der Fütterung fehlte und die anderen Tiere Futter in den Bau brachten. Die Vermutung, dass es Nachwuchs gegeben hatte, bestätigte sich, als am 6. April das Junge auf der Anlage auftauchte. Bereits im November letzten Jahres hatte die Erdmännchen-Mutter zwei und im September ein Junges geboren. Vor einem Jahr hatte das Weibchen zwei neue Partner bekommen. Das Trio verstand sich sofort sehr gut. Wer von den beiden Männchen der Vater des Jungen ist, lässt sich nicht sagen. Wie bei Erdmännchen üblich halten alle Erwachsenen ein wachsames Auge auf den Nachwuchs und bringen ihm alles bei, was man für ein Erdmännchen-Leben können muss. Erdmännchen gehören zur Ordnung der Raubtiere. Sie kommen im südlichen Afrika, in offenen und trockenen Landschaften vor und leben in grossen sozialen Gruppen. Mit Vorliebe verspeisen sie Insekten und zu kleineren Anteilen kleine Wirbeltiere. Doch das Fangen will erlernt sein. Deshalb sind Erdmännchen-Kinder bei der Nahrungssuche der Erwachsenen dabei und lernen, wie man Nahrung sucht, Steine dreht und kleine Beutetiere fängt. Auch das Erkennen von Gefahren, sei es aus der Luft oder an Land, muss geübt werden. Genau wie die Erwachsenen richten sich die Kleinen auf und beobachten aufmerksam die Umgebung. Bei Gefahr stossen die ‚Wächter“ einen Alarmschrei aus und die Erdmännchen verschwinden im Bau. Im Zolli leben zurzeit sieben Tiere. Von den drei Jungen des letzten Jahres ist eines ein Männchen. Vom aktuellen Jungtier ist das Geschlecht noch nicht bekannt.
Zoo Hannover 16.04.2019
Baldige Bartträger – Doppelter Bison-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo Hannover
hr Fell ist goldbraun und ganz flauschig. Wo später einmal kräftige Hörner wachsen sollen, blitzen erst zwei helle Punkte zwischen den Haaren hervor. Und von einem Bart ist auch noch nichts zu sehen. Dabei soll der später einmal bis zu 50 cm lang werden! Im April kamen im Erlebnis-Zoo Hannover zwei kleine Waldbisons zur Welt. Mit ihren Knopfaugen, dem leichten Lächeln auf den Lippen und ihren feuchten Nasen unterscheiden sie sich noch sehr von ihren imposanten Verwandten in der kanadischen Themenwelt Yukon Bay. Zumindest das ältere Jungtier hatte aber schon einen durchaus imposanten Start ins Leben: am 8. April kam der junge Bulle am frühen Abend mitten auf der Außenanlage vor den Augen der Zoo-Besucher zur Welt. Gut umsorgt von Mutter Yuka wagte er seine ersten wackeligen Schritte im Sand der hannoverschen Prärie. Auf quirlige Verstärkung musste das Jungtier nicht lange warten: Schon in der Nacht zum 14. April gebar Weibchen Catori ebenfalls ein männliches Kalb. Seit heute erobert der Nachwuchs, noch etwas zaghaft, seine Außenanlage in Yukon Bay. In den ersten Tagen steht viel Trinken und Schlafen auf der Tagesordnung des Duos. Bald schon werden die beiden allerdings mit großen Sprüngen und ausgelassenen Wettrennen die Prärie Hannovers unsicher machen mächtig Staub aufwirbeln. Bis die beiden Bison-Kälber ebenso imposant aussehen werden wie Vater Tatanka, wird es noch einige Wochen dauern. Ungefähr acht Monate lang werden Waldbison-Jungtiere von ihren Müttern gesäugt. Bei der Geburt wiegen sie etwa 25-30 kg. Ausgewachsen werden die jungen Bullen bis zu 1.000 Kilo auf die Waage bringen. Auch ihr Fell färbt sich mit der Zeit zu einem dunklen Braun, die Hörner wachsen und auch der charismatische Bart wird dann nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ihre Namen bekommen die jungen Wilden in den kommenden Tagen, wenn das Team aus Yukon Bay seinen jüngsten Nachwuchs richtig kennengelernt hat. Potentiell gefährdet – Waldbisons stehen als „potentiell gefährdet“ auf der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion (IUCN). Einst besiedelten große Bisonherden fast den gesamten Nordamerikanischen Kontinent. Doch durch die Bejagung des Menschen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts schrumpfte ihr Bestand drastisch. So sind heute nur noch vereinzelte kleine Populationen in den USA und Kanada anzutreffen, die sich nur dank der ergriffenen Schutzmaßnahmen langsam wieder erholen können. Waldbison (Bison bison athabascae) – Waldbisons haben ein dickes, braunes Fell, ihr üppiger Bart kann bis zu 50 cm lang werden. Im Herbst wächst das noch dichtere Winterfell, mit dem sie problemlos die kalten Winter mit Temperaturen bis zu -30 Grad aushalten können. Diesen dicken Wintermantel werfen die Waldbisons im Frühjahr ab. Die mächtigen Bisons fühlen sich in Waldgebieten besonders wohl. Gemächlichen Schrittes durchwandern sie den Wald auf der Suche nach Gräsern, Kräutern, Trieben und Flechten. Im Gegensatz zu den Präriebisons sind Waldbisons eher sesshaft und legen nur kurze Strecken bis zu 5 km am Tag zurück. Kommt ein Waldbison in Fahrt, kann er dennoch bis zu 50 km/h schnell werden.
Tierpark Nordhorn 16.04.2019
„Bauer Hinnerk“ – der neue Vechtehofbauer: Grafschafter Jan Heispink offiziell im Tierpark Nordhorn als Vechtehofbauer vorgestellt
Der historische Parkteil im Familienzoo soll weit mehr sein, als nur ein Museum mit historischen Gebäuden. Nach der ersten Tierparkerweiterung 2001 entstand ein ganz besonderes Konzept rund um das Vechtehofensemble. Der Bereich hat sich in den Jahren ständig weiterentwickelt und wurde mit dem Gasthaus „DeMalleJan“, den alten Remisen, dem Heuerhaus und dem Kräuter- und Gemüsegarten einer der Anziehungspunkte im Nordhorner Familienzoo. In diesem Zuge wurde auch die einzigartige Stelle eines Schaubauern geschaffen. Was zunächst noch als Experiment durch eine geförderte Maßnahme auf Initiative des damaligen Tierparkleiters und heutigen Nordhorner Bürgermeisters Thomas Berling entstanden war, erwies sich im Rahmen des belebten Konzeptes rund um die historischen Gebäude als wichtiger Bestandteil. Mit verschiedenen Elementen soll mitten im Familienzoo als Teil des dezentralen Museumskonzeptes des Landkreises Grafschaft Bentheim das „lebendige Konzept“ verfolgt werden. Als Zoo stehen die bedrohten regionalen Haustierrassen auf den beiden Vechtebauernhöfen natürlich im Fokus, aber auch darüber hinaus soll die Tradition und Sitten und Gebräuche der deutschniederländischen Grenzregion am Leben gehalten und den Besuchern gezeigt werden. Dies gelingt durch Veranstaltungen wie dem Bauernmarkt oder dem Schuhsohlenbacken als Jahresausklang, vor allem aber natürlich durch die Menschen die diese Bräuche verkörpern. Großen Anteil hieran hat die ehrenamtliche „Vechtehoffamilie“ und auch „Tante Lisbeth“, die alle in alter Tracht den Vechtehof beleben. Der Schaubauer „Bauer Harm“ war bis Ende letzten Jahres in diesem Konzept natürlich eine vielbeachtete und beliebte Figur. Mit dem Eintritt in die Rente ging für Ludger Seybering ein über elfjähriger Berufsabschnitt in der Rolle des „Bauer Harm“ zu Ende. Im Laufe der Jahre haben sich viele Änderungen und Weiterentwicklungen im Stellenprofil des Schaubauern ergeben. Die rasante Entwicklung des Tierparks hin zu einem modernen Zoobetrieb mit fast einer halben Million Besuchern und auch der jüngste Erwerb des Erweiterungsgeländes sind nur zwei dieser Punkte. Seit Anfang April hat der Familienzoo nun einen neuen Bauern auf dem Vechtehof, der sich zukünftig in dem Spagat zwischen modernem Zoobetrieb und historischen Traditionen bewegen wird. „Wir sind sehr sicher, dass Jan Heispink mit seiner Erfahrung in der Landwirtschaft und im Umgang mit Tieren und Menschen unseren Ansprüchen und denen unserer Besucher mehr als gerecht werden wird“, so Tierparkleiter Dr. Nils Kramer bei der offiziellen Amtseinführung am Montag, den 15. April. Auch die beiden Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung Kreisrat Uwe Fietzek und Bürgermeister Thomas Berling freuen sich, dass der Tierpark an dem bewährten Konzept festhält. Da der Vechtehofbauer im Tierpark eine bekannte Person ist und auch zukünftig einen engen Bezug zu den Gästen des Parks haben soll, hatte sich der Tierpark dazu entschieden seine Gäste mitentscheiden zu lassen, wie der neue Bauer am Vechtehof heißen soll. Hinnerk, Geert und Jupp standen für mehrere Wochen zur Auswahl und mehr als 2.000 Besucher sind der Aufforderung zur Mitbestimmung gefolgt. Mit 47,7 Prozent war die Mehrheit der Zoobesucher für einen Bauern namens „Hinnerk“. Unter diesem Namen schaltet und waltet Jan Heispink ab sofort an seiner neuen Wirkungsstätte. Er freut sich auch darauf schon bald im Rahmen von Kindergeburtstagsführungen und anderen Events in seiner neuen Funktion gefordert zu werden. Buchungsanfragen können über die Zooschule des Tierparks unter 05921-712000 oder unter zooschule@tierpark-nordhorn.de gestellt werden.
Zoo Osnabrück 16.04.2019
Vielfraß- und Rentierzuwachs im Zoo Osnabrück – 1. Teil des Höhenpfads zur Nashornanlage eröffnet
In der nordischen Tierwelt „Kajanaland“ im Zoo Osnabrück kamen drei Vielfraße zur Welt und ein männliches Rentier ist eingezogen. Außerdem können die Besucher über den ersten Teil des neuen Höhenpfades Richtung Nashornanlage laufen und dort die grauen Riesen sowie die Fortschritte der Bauarbeiten an der Anlage beobachten. Vor wenigen Wochen kam bei den Vielfraßen in der nordischen Tierwelt „Kajanaland“ gleich dreifacher Nachwuchs zur Welt. „Vielfraßweibchen Vilja verschwand zwischen dem 15. und 17. Februar immer wieder in der Wurfbox. Da war uns klar, dass die Geburt kurz bevorstand oder die Kleinen sogar schon da sind. Genauer können wir das Geburtsdatum aber nicht bestimmen, da die Wurfboxen nicht einsehbar sind“, erklärt Kerstin Seifert, Tierpflegerin und Revierleiterin von „Kajanaland“. „In den ersten Wochen ist der Nachwuchs nicht zu sehen, maximal zu hören. Sie verbringen die erste Zeit komplett in der Wurfbox“, berichtet Seifert. Vielfraße werden schneeweiß geboren. In den darauffolgenden Wochen verfärbt sich das Fell nach und nach, bis es dunkelbraun bis schwarz ist. Besuch vom Zootierarzt – In der vergangenen Woche fand schließlich die erste tierärztliche Untersuchung der Jungtiere statt. „Wir möchten die junge Familie anfangs nicht stören, deswegen warten wir mit der Untersuchung. Nach sechs bis acht Lebenswochen steht jedoch die Staupe-Impfung an. Vielfraße sind sehr wehrhafte Tiere und Mutter Vilja zeigt uns sehr deutlich, was sie davon hält, wenn wir sie für die Untersuchung von ihren Jungtieren trennen“, erklärt Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Kurator im Zoo Osnabrück. Zootierarzt Thomas Scheibe untersuchte den allgemeinen Gesundheitszustand der drei Jungtiere, wog sie, impfte sie gegen Staupe und setzte ihnen einen kleinen Micro-Chip unter die Haut. „Mithilfe des Micro-Chips können die Tiere eindeutig identifiziert werden. Das ist wichtig, denn der Zoo Osnabrück nimmt am ‚Europäischen Erhaltungszuchtprogramm‘ für Vielfraße teil. Da müssen die Tiere eindeutig identifiziert werden, wenn sie zum Beispiel unter den am Programm teilnehmenden Zoos getauscht werden“, so der Biologe. Bei der Untersuchung wurde auch das Geschlecht der Vielfraße ermittelt: Es sind zwei Weibchen und ein Männchen. Die Tierpfleger entschieden sich gemeinsam für die Namen Freja und Swantje für die Weibchen, das Männchen wurde Halvar getauft. Für die Vielfraßmutter Vilja (8 Jahre) und Vater Loki (9 Jahre) ist es bereits der fünfte Wurf. Mutter Vilja säugte die Jungtiere bislang. „Mittlerweile sind die ersten Milchzähnchen schon zu sehen und Vilja füttert die Kleinen neben Milch auch mit kleinen Fleischportionen, bis sie selbstständig fressen können“, erklärt Revierleiterin Seifert. Neben Vilja kümmert sich auch ihr etwa einjähriger Nachwuchs Odin um die Sprösslinge, der den Zoo Osnabrück demnächst in eine andere zoologische Einrichtung verlässt. „Odin soll zuvor die Jungaufzucht miterleben und von seinen Eltern lernen“, so Revierleiterin Seifert. Noch sind die drei Jungtiere in einem geschützten Bereich, der für Besucher nicht einsehbar ist. Doch schon bald wird der Vielfraßnachwuchs die Wurfbox verlassen und die große Anlage in der nordischen Tierwelt „Kajanaland“ erkunden. Neuer Rentierbock eingezogen – Gegenüber vom Zuhause der Vielfraße zog Ende März Casimir, ein neuer Rentierbock aus dem Wisentgehege Springe, ein. Casimir teilt sich nun das Gehege mit sechs weiblichen Rentieren und bald den fünf Guteschafen. „Der ausgeprägte Herdentrieb von Rentieren erleichterte uns die Zusammenführung der Tiere. Wir ließen Casimir zuerst in ein abgetrenntes Gehege, in dem er die Weibchen bereits sehen konnte. Schon nach kurzer Zeit zeigte er reges Interesse an den anderen Tieren und so ließen wir sie schnell zusammen“, berichtet Seifert. Auf ihrer Anlage leben die Rentiere eigentlich mit den Guteschafen zusammen, die aber momentan einen abgetrennten Bereich der Anlage nutzen. „Casimir soll die Schafe erst langsam kennenlernen, bevor wir wieder beide Tierarten zusammenlassen. Trotz ihrer Größe haben Rentiere einen großen Respekt vor den Schafen, die tatsächlich auf der Anlage den Ton angeben“, schmunzelt Seifert. Eine Besonderheit der Rentiere ist, dass bei dieser Hirschart beide Geschlechter ein Geweih tragen. Weibchen werfen ihr Geweih im Frühjahr und Männchen im Herbst ab. Das Geweih wächst jedes Jahr wieder nach. Wer mehr über die Rentiere erfahren will, kann in den Ferien täglich um 14:45 Uhr den Zoopädagogen bei einer Fütterung zuhören, die dabei Wissenswertes über die Huftiere berichten. Teileröffnung des Höhenpfades zur Nashornanlage – Eine weitere Neuerung in „Kajanaland“ ist die Eröffnung des ersten Teilstücks des neuen Höhenpfades, der vom Luchsgehege in der nordischen Tierwelt entlang des Nashorngeheges Richtung Zoo-Gaststätte führen wird. Seit Ende 2018 wird das Gehege und der Stall der Nashörner vergrößert, um den Außenbereich von derzeit 2.600 Quadratmeter um über 500 Quadratmeter zu erweitern. „Der neue Höhenpfad ermöglicht uns, die darunter liegenden, ehemaligen Besucherwege in die Anlage zu integrieren. Damit steht den Tieren mehr Platz zur Verfügung und die Besucher haben gleichzeitig tolle Einblicke in die Anlage“, berichtet Hans-Jürgen Schröder, Zooinspektor des Zoos Osnabrück. Der 4,5 Meter hohe Höhenpfad wird eine Gesamtlänge von 125 Metern erreichen und komplett stufenfrei sein – und ist damit auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet. „Bereits jetzt bietet der erste Teil des Pfades tolle Einblicke auf die Dickhäuter, den neu gestalteten ersten Gehegebereich und die Bauarbeiten im zweiten Gehegebereich. Der Abstecher lohnt sich also für die Besucher“, betont Schröder. Die Nashornanlage ist Teil der afrikanischen Tierwelt „Mapungubwe“, zu der auch das Löwengehege gehört. Dieses wird ab Ende des Jahres umgebaut. Wissenswertes zum Vielfraß (Gulo gulo) – Der rund 1 Meter lange und bis über 20 Kilogramm schwere Vielfraß ist ein außerordentlich kräftiges Tier, dem unter gewissen Umständen sogar ausgewachsene Elche zum Opfer fallen können. Auch wenn die Nahrung im Winter knapp ist, macht der Vielfraß keine Winterruhe, sondern läuft mit seinen breiten Tatzen täglich lange Strecken um Beute zu machen oder Aas zu finden. Zwischen Januar und April werden in einem Bau ein bis vier Jungtiere geboren, die bis zum Herbst bei der Mutter bleiben. Weltweit gilt der Vielfraß als nicht gefährdet, in Europa wird er aber von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdete Art eingestuft. Wissenswertes zum Rentier (Rangifer tarandus) – Rentiere leben im Sommer in der Taiga und im Winter in der Tundra in Nordeurasien, Nordamerika, Grönland und anderen arktischen Inseln. Die Natur hat das Ren mit vortrefflichen Eigenschaften ausgestattet, um das Klima arktischer und subarktischer Zonen gut zu überstehen. Es besitzt ein sehr dichtes Haarkleid. Auf den ungewöhnlich breiten, zweigespaltenen Hufen, natürlichen Schneetellern, eilt das Ren fast schwerelos über den sumpfigen Boden oder tiefen Schnee. Dabei ist ein eigentümliches Knacken im Fußbereich zu hören. Lange Zeit wurde angenommen, dass die Hufe aneinander schlagen würden. Das typische Geräusch wird jedoch durch eine besondere Aufhängung von Sehnen im Fußbereich hervorgerufen. Eine weitere Besonderheit: Rentiere sind die einzige Hirschart, bei welcher beide Geschlechter ein Geweih besitzen, wobei das des Männchens wuchtiger und stärker ausgebildet ist. Es ist der einzige von Menschen als „Haustier“ gehaltene Hirsch. Neben Milch mit 22 Prozent Fettgehalt – Kuhmilch hat lediglich circa fünf Prozent – liefert das Ren Fleisch und Häute. Wissenswertes zum Baugeschehen – Der Umbau der Nashornanlage für 1,5 Millionen Euro ist Teil der afrikanischen Tierwelt „Mapungubwe“, zu der auch die Löwenanlage gehört. Diese soll ebenfalls bis 2020 vergrößert und mit einem Höhenpfad für die Besucher ausgestattet werden. Der Umbau der Nashornanlage soll im Sommer 2019 beendet sein. Ende 2019 soll der Umbau der Löwenanlage starten, für den der Verein „Löwen für Löwen“ Spenden sammelt. Der Umbau der Löwenanlage kostet 2,5 Millionen Euro, womit die Vergrößerung des Löwengeheges inklusive Höhenpfad finanziert werden. Das Löwenrudel hat dann rund drei Mal so viel Platz und auch Löwennachwuchs wird wieder möglich sein. Der Umbau wird unterstützt mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von 1 Million Euro.
Zoo Hoyerswerda 15.04.2019
Sechsfacher Känguru-Nachwuchs im Zoo Hoyerswerda
Was guckt denn da aus dem Beutel? Gleich sechsmal gibt es Nachwuchs bei den Kängurus im Zoo Hoyerswerda. Während sich vier Jungtiere noch im sicheren Schutz der Mutter neugierig ihr Zuhause anschauen, sind zwei der kleinen Hüpfer bereits ab und zu auf eigenen Pfoten unterwegs und hopsen munter durchs Gehege. Besucher können die Känguru-Familie in ihrer begehbaren Anlage ganz aus der Nähe beobachten und haben beste Chancen, die jungen Hopser zu Gesicht zu bekommen. Denn die Kleinen mögen Sonnenschein und davon soll es laut Wetterbericht in den kommenden Tagen jede Menge geben. Auf der begehbaren Anlage sind nicht nur sieben Känguru-Weibchen und die sechs Jungtiere zuhause, sondern auch der Känguru-Vater sowie Europas zahmste Emu-Dame Hilde. Die ungewöhnliche Australien-Wohngemeinschaft wurde im Jahr 2017 eingeweiht. Besucher können auf einem Pfad durch die Anlage laufen und wenn Hilde in Stimmung ist, dann legt sie sich gern hin und lässt sich streicheln. Ausflugstipp: Bei der Osterführung am Karfreitag, 19. April 2019, um 10 und 14 Uhr steht natürlich auch ein Blick in die Känguru-Emu-WG auf dem Programm. Außerdem gibt es noch viel mehr Neuigkeiten im Zoo Hoyerswerda zu entdecken.
Zoo Landau in der Pfalz 15.04.2019
Aktionstag zum Welt-Pinguintag im Zoo Landau in der Pfalz am Mittwoch, 1. Mai 2019, ab 11 Uhr
Am 25. April ist Welt-Pinguintag! Und auch wenn nicht genau bekannt ist, warum dieses Datum gewählt wurde und seit wann genau dieser Tag international begangen wird, hält die Artenschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V.“ diesen Tag für eine sehr gute Gelegenheit, darauf aufmerksam zu machen, dass es um das Hauptverbreitungsgebiet des Humboldt-Pinguins in Chile außerordentlich schlecht steht und der Humboldt-Pinguin an diesem Tag in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden sollte! Die Organisation hat Mitglieder und andere Pinguinfreunde zu Aktionen rund um den Welt-Pinguintag aufgerufen. Traditionell findet auch im Zoo Landau in der Pfalz in diesem Zuge ein großer Aktionstag ganz im Zeichen der kleinen, beliebten Frackträger statt. In diesem Jahr wird der Welt-Pinguintag in Landau am Mittwoch, den 1. Mai, begangen. Ab 11 Uhr wird es an diesem Tag, unterstützt von den Zoopädagoginnen und -pädagogen der Zooschule, Helfern des Arbeitskreises des Freundeskreises des Landauer Tiergartens und aktiven Sphenisco-Mitgliedern, direkt an der Pinguinanlage ein tolles Programm mit Informationen und Mitmachaktionen für kleine und große Gäste geben. Der Vereinsvorstand wird vor Ort sein, um über seine Arbeit zu berichten, und die Zoobesucher sollen animiert werden, selbst zum Artenschützer zu werden, um dem Zoo und dem Verein bei seiner Arbeit zum Schutz des bedrohten Humboldt-Pinguins zur Seite zu stehen. Was der Zoo Landau zum Schutz der Pinguine tut, wird bei der kommentierten Fütterung erklärt, und unter dem Motto „Pinguinschutz zum Anfassen“ möchte der Zoo an diesem Tag allen Pinguinfreunden auch die Botschaft mit auf den Weg geben, dass schon alleine kleine Änderungen im Alltag und im Einkaufsverhalten einen Beitrag leisten können, den Humboldt-Pinguin und viele andere Meerestiere zu schützen. Erfahren Sie mehr am 1. Mai vor Ort. Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist an der Pinguinanlage gesorgt! Wir freuen uns auf zahlreiche Pinguinfreunde!
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma 15.04.2019
Umzug auf die mediterrane Außenanlage – Frühlingserwachen bei den Landschildkröten
Anbaden im April: Mit einem beherzten Gang ins kühle Nass begann für die Landschildkröten der Wilhelma in Stuttgart die Freiluftsaison. Nachdem sie mehrere Monate in Winterstarre verbracht hatten, konnten die Reptilien jetzt dank steigender Temperaturen wieder ihre mediterrane Freianlage am Aquarium beziehen. Dort genießen neun Breitrandschildkröten und elf Griechische Landschildkröten nun zwischen Rosmarin, Thymian und Ginster die milde Frühjahrssonne. Ein wenig erwartungsvolle Unruhe war den Tieren in den vergangenen Tagen bereits anzumerken. „Die Schildkröten spüren, wenn es wärmer wird, und werden von der Außentemperatur aufgeweckt“, erklärt der angehende Tierpfleger Benjamin Konle. „Sie sind natürlich froh, dass sie rauskommen, gehen erstmal baden und füllen ihren Wasserhaushalt auf. In den nächsten Tagen fangen sie dann auch langsam an zu fressen.“ Gereicht wird ein Buffet aus heimischen Wildkräutern, die von den Wilhelma-Wiesen stammen, ergänzt durch Salat und Gemüse. Die Tiere müssen nun wieder Energie sammeln, nachdem sie ihren Stoffwechsel in der kalten Jahreszeit extrem heruntergefahren und weder Wasser noch Nahrung aufgenommen hatten. Herzschlag und Atmung verlangsamen sich während der Winterstarre, die bei wechselwarmen Reptilien von den fallenden Temperaturen eingeleitet wird. Diese Strategie ermöglicht auch den Landschildkröten, Frost und Schneefall in ihren Heimatgebieten rund um das Mittelmeer zu trotzen. Während sie sich in ihrer natürlichen Umgebung in Höhlen eingraben, überwintern sie in der Wilhelma allerdings in einem kühl temperierten Raum im Aquarium. „Die Schildkröten bekommen Hobelspäne und Laub, das schön feucht gehalten wird“, erklärt Konle. „Dort herrschen dann immer zwischen acht und zehn Grad. Wird es zu kalt, wärmt ein Heizkörper automatisch den Raum.“ Denn bei starken Minusgraden würden die Schildkröten nicht aufwachen, sondern erfrieren. In ihrer Freianlage sorgt nun die Sonne dafür, dass die Reptilien rasch wieder in Schwung kommen. Der Boden aus Kalkschotter und Bimsstein erhitzt sich schnell, als zusätzliche Wärmequellen dienen leistungsstarke Strahler. Bevor es an die frische Luft ging, wurden noch die implantierten Transponder elektronisch ausgelesen und das Körpergewicht kontrolliert – mit positivem Ergebnis: Alle Tiere sind fit ins Frühjahr gekommen. Das gilt auch für die Scheltopusike, die neben der Schildkrötengruppe auf der Felsenlandschaft im Zoologisch-Botanischen Garten zu Hause sind. Aufgrund ihrer schlanken Gestalt kann man die Echsen mit dem rotbraunen Schuppenkleid auf den ersten Blick leicht für Schlangen halten. Sie zählen allerdings zur Familie der Schleichen. Ihre Beine sind bis auf winzige Reste stark zurückgebildet. Die Scheltopusike haben ihre Winterstarre ebenfalls in den kühlen Gemäuern der Wilhelma verbracht und durften bereits einige Tage vor ihren gepanzerten Mitbewohnern auf die Außenanlage ziehen. Mit ein wenig Glück und Geduld lassen sich die scheuen Schleichen gemeinsam mit den Schildkröten beim gemütlichen Sonnenbaden beobachten.
Zoo Duisburg 15.04.2019
Bauarbeiten zur Erweiterung der Löwenanlage beginnen – Das Löwenrudel kann während der Bauphase im Zoo bleiben
Große Veränderungen im Eigenheim des Duisburger Löwenrudels stehen bevor. Dank der erneuten großzügigen Unterstützung der Sparkasse Duisburg kann die Außenanlage der drei Sympathieträger des Zoos beträchtlich erweitert werden. Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn läutete den Baustart gemeinsam mit Zoo-Chefin Astrid Stewin und dem zoologischen Leiter Johannes Pfleiderer ein. Künftig stehen Löwenkater Tsavo und seinen beiden Weibchen Manyara und Masindi im Zoo am Kaiserberg eine abwechslungsreich gestaltete Außenfläche von rund 2.500 m² zur Verfügung. Felsaufbauten, Kletterbäume sowie Schatten- und Sonnenplätze bieten alles, was das Löwenherz begehrt. Aber auch die Besucher kommen auf ihre Kosten. Durch den Bau von vier neuen Aussichtspunkten mit großen Panoramascheiben haben sie künftig die Möglichkeit, Löwen aus verschiedenen Perspektiven zu beobachten. „Der Zoo ist der wichtigste Imageträger unserer Stadt. Durch die attraktive Erweiterung der Außenanlage stellen wir eine zeitgemäße und artgerechte Haltung in einem modernen Umfeld sicher. Eine sinnvolle Maßnahme, die die Sparkasse Duisburg gerne unterstützt“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Joachim Bonn. Damit sich künftig auch Löwennachwuchs in Duisburg einstellen kann, wird das Gehege einige Besonderheiten haben, wie der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer erläutert. „Felsaufbauten mit integrierten Schiebern ermöglichen uns, die Anlage temporär zu unterteilen. So können die Tierpfleger individuell auf die Bedürfnisse der Löwengruppe reagieren. Außerdem werden wir ein zweites Stallgebäude realisieren“. Im ersten Bauabschnitt wird das ehemalige Wisent-Gehege erschlossen und für die Löwen umgebaut, auch das zweite Stallgebäude wird in diesem Zuge entstehen. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes werden die Löwen in das neue Areal übersiedeln. „Durch diese Vorgehensweise können die Löwen während der gesamten Bauzeit in Duisburg bleiben und müssen nicht übergangsweise in einem anderen Zoo untergebracht werden“, so Biologe Pfleiderer. Anschließend wird das derzeitige Außengehege umgebaut. „Wir sind froh und dankbar, die Sparkasse Duisburg als starken Partner an unserer Seite zu haben. Nur durch die erneute finanzielle Unterstützung können wir die Außenanlage verwirklichen“, betont Zoo-Chefin Astrid Stewin beim Spatenstich. Mit der Fertigstellung der Anlage rechnet der Zoo noch innerhalb diesen Jahres.
Zoo Magdeburg 15.04.2019
ZOO LIVE: Live-Giraffengeburt
Der Zoo Magdeburg fiebert der Geburt einer Rothschildgiraffe entgegen, denn die 11-jährige Giraffenkuh Femke erwartet in Kürze ihren zweiten Nachwuchs. Jetzt können alle interessierte Tierfreunde live mitverfolgen, was sich im Giraffenhaus in Sachen Giraffengeburt ereignet. Die Zoomitarbeiter haben drei Kameras im Giraffenhaus installiert, damit der beste Blick auf die Giraffenkuh Femke und dem erwarteten Jungtier möglich ist. Natürlich musste bei der Installation der Kameras berücksichtigt werden, dass die „Langhälse“ ausprobieren, an diese interessanten neuen Dinge zu kommen. Zeitweise ist die tragende Giraffenkuh mit ihren Gefährtinnen auf der Außenanlage unterwegs und dann außerhalb der Kamerabereiche. Jetzt heißt es Daumendrücken für den bevorstehenden Giraffen-Nachwuchs! Hier geht’s zum Link Live-Giraffengeburt: https://www.zoo-magdeburg.de/zoo-live/