Zoopresseschau

Zoo Leipzig 22.03.2019
Elefantenkalb erkundet zeitweise die Außenanlage – Situation bleibt nach wie vor angespannt
Das am 25. Januar geborene Elefantenkalb erkundet ab heute je nach Wetterlage und Gruppensituation zusammen mit den Elefantenkühen Don Chung (36) und Rani (9) zeitweise die Außenanlagen des Elefantentempels. Dieser Schritt war nötig, weil die Aktivität unter freiem Himmel nicht nur die allgemeine Verfassung und insbesondere die körperliche Fitness verbessern, sondern auch die für ein gesundes Aufwachsen notwendige Versorgung mit UV-Licht sicherstellt. Zudem wird die laufende Zusammengewöhnung mit den beiden Kühen Don Chung und Rani durch die neue Umgebung intensiviert und trägt zur Stabilisierung der kleinen Elefantengruppe bei. Das Kalb hat durch den intensiven Kontakt zu den beiden Kühen in den letzten Wochen typisches Elefantenverhalten erlernt. Dazu gehört auch der routinierte Umgang mit den beiden potentiellen Tanten. Während Don Chung einen souveränen Umgang pflegt und den Kontakt sucht, zeigt sich Rani wesentlich aufgeregter, was wiederholt kritische Momente zur Folge hat. Zum Schutz des Nachwuchses finden die gemeinsamen Ausflüge daher bis auf Weiteres im Beisein der Pfleger statt, die sich aber schrittweise zurückziehen werden. „Die Zeitfenster, in denen das Kalb auf der Freianlage zu sehen sein wird, werden wir tagesaktuell an unseren Informationsstellen bekanntgeben. Wir bitten um Verständnis, dass das Jungtier aufgrund von schlechter Witterung oder ungünstiger Herdensituation nicht jederzeit draußen auf der Anlage zu beobachten sein wird“, betont Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Neben der Forcierung der Zusammenführung der Gruppe liegt der Fokus nach wie vor auf der Stabilisierung des Jungtieres. „Das Kalb macht langsam Fortschritte in der Entwicklung, allerdings hat es mit aktuell 105 kg noch nicht das Geburtsgewicht von 108 kg erreicht. Zudem mussten wir in der vergangenen Woche komplett auf Ersatzmilch umstellen, da Hoa keine Milch mehr hat. Dies bedeutet den Verlust einer wichtigen Ernährungskomponente. Ferner wurde ein momentan nicht lebensbedrohlicher Nabelbruch diagnostiziert, der innerhalb der nächsten Wochen eine Operation erforderlich macht. Insofern können wir noch nicht von einer stabilen Situation sprechen“, ordnet Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard den gesundheitlichen Zustand ein. Hoa (33) hat derzeit keinen direkten Kontakt zu ihrem Jungtier. Sie wird zusammen mit der Elefantenkuh Trinh (36) und stundenweise auch mit Don Chung und Rani zusammengelassen, um die ursprüngliche Gruppenkonstellation nicht zu gefährden. In dieser Zeit wird das Kalb entweder durch die Pfleger beschäftigt oder schläft auf der Innenanlage. „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht abschätzen, ob oder wann wir Hoa wieder mit ihrem Kalb zusammenbringen. Sie hat in der Vergangenheit mehr als deutlich ihre Ablehnung gegenüber dem Jungtier gezeigt, darum müssen wir genau abwägen, wann der richtige Moment gekommen ist. Bis dahin muss das Gruppengefüge zwischen Kalb und den „Tanten“ mehr als gefestigt sein, sodass diese ihm Schutz bieten“, erläutert Junhold die Situation um Hoa. Für die neunjährige Rani setzt die behutsam gesteuerte Zusammenführung mit dem Kalb nicht nur wichtige Lernimpulse für das Erlernen sozialer Rollen im Herdenverbund, sondern hat noch einen anderen wichtigen Aspekt: Rani ist vom Leipziger Elefantenbullen Voi Nam (16) trächtig. „Rani ist Erstgebärende und unterliegt als unerfahrene Mutter einem besonderen Risiko. Deshalb setzen wir alles daran, dass sie optimal auf die Geburt vorbereitet wird und hoffen natürlich, dass die Geburt und Aufzucht, die für das erste Quartal 2020 erwartet wird, positiv verläuft.

Zoo Hoyerswerda 22.03.2019
Einmal Zootierpfleger sein – Besonderes Erlebnisprojekt anlässlich 60 Jahre Zoo Hoyerswerda
Mit einem besonderen Erlebnisprojekt lässt der Zoo Hoyerswerda am 30. März den Traum vieler Zoofans wahr werden: Sie können „Einmal Zootierpfleger sein“. Das zoopädagogische Angebot ist Teil des Jubiläumsprogramms, mit dem der Zoo Hoyerswerda in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert. Gemeinsam mit Zoopädagogin Silke Kühn kommen die Teilnehmer einigen der pelzigen, geschuppten oder gefiederten Bewohnern im Zoo ganz nahe und können viele von den Aufgaben ausprobieren, die die Zootierpfleger täglich erledigen. Das Erlebnisprojekt startet im Tropenhaus. Dort dürfen die „Hilfszootierpfleger“ das Futter für die Bartagame und die Fidschileguane vorbereiten. Gründliches Reinemachen ist dann beim Säubern des Terrariums der Kornnattern angesagt. Im Anschluss geht es an die frische Luft: Zuerst wird gemeinsam das Ouessantschafgehege geputzt. Wenn alles auf Hochglanz geharkt und gefegt ist, bekommen die kleinen Schafe eine frische Ladung Heu und die Lamas ihre täglich Portion an gesundem Gemüse. Nach den pelzigen Zoobewohnern sind die gefiederten Hyazintharas an der Reihe. Für sie werden die Teilnehmer aus verschiedenen Materialien Tierbeschäftigung herstellen. Doch bevor die großen Papageien diese testen können, wird ihre Außenvoliere gereinigt und das Beschäftigungsmaterial an die richtige Stelle platziert. Das Projekt dauert etwa vier Stunden und ist auf maximal acht Teilnehmer ab einem Mindestalter von acht Jahren begrenzt. Anmeldungen sind bei Zoopädagogin Silke Kühn unter der Telefonnummer 03571/2096112 oder per Mail unter zooschule@zookultur.de möglich. Das Sondererlebnisprojekt „Einmal Zootierpfleger sein“ findet außerdem am 7. August, am 14. September sowie am 2. November statt. Sondererlebnisprojekt – „Einmal Zootierpfleger sein“, Wo: Zoo Hoyerswerda, Wann: 30. März 2019, 8 bis 12 Uhr, Maximal Teilnehmerzahl: 8 Personen, Mindestalter: 8 Jahre, Kosten: 35 Euro inkl. Eintritt

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 22.03.2019
Bartgeier „Romeo“ und „Juliet“ brüten im Alpenzoo
Anfang März haben die Tierpfleger im Alpenzoo eine überraschende Entdeckung gemacht: Das Bartgeier-Weibchen hat ein Ei gelegt. Normalerweise sind Bartgeier erst im Alter von 6 – 7 Jahren geschlechtsreif. Da die Bartgeier im Alpenzoo 2014 geschlüpft sind, ist es noch etwas früh für eine erfolgreiche Brut. Beide Eltern wechseln sich vorbildlich beim Brüten ab, und Anfang Mai wird sich dann zeigen, ob aus dem einzigen Ei ein Küken schlüpft. „Selbst wenn es heuer noch nicht mit dem Nachwuchs funktioniert, freuen wir uns, dass sich Romeo und Juliet offensichtlich gut verstehen. Jetzt heißt es Daumen drücken“, so Zoodirektor André Stadler. Aufmerksame Besucher kennen bestimmt das kleine Guckloch, durch das die Vögel am Horst beobachtet werden können, ohne sie zu stören. Von Mitte der 70er Jahre bis heute hat der Alpenzoo 28 Bartgeier erfolgreich aufgezogen. Die Hälfte der Vögel wurde zu Zuchtvögeln innerhalb des EEP (Europäisches Arterhaltungsprojekt), der Rest in den Alpen ausgewildert. Nur auf Grund dieser regelmäßigen Zuchterfolge war es möglich, ein EEP für den Bartgeier zu gründen. Deshalb ziert der Bartgeier auch das Logo des Alpenzoo.

Zoo Magdeburg 22.03.2019
Tiger-Umzug: Sibirische Tigerin Stormi bleibt in Magdeburg
In dieser Woche gibt es eine besondere tiergärtnerische Veränderung im Zoo Magdeburg: die junge Sibirische Tigerin Stormi (geboren am 22. Juni 2017) zog aus der Streifenhyänenanlage aus, aber nicht – wie ursprünglich geplant – um in einen anderen Zoo nach England umzuziehen, sondern sie verbleibt in ihrem Geburtsort Magdeburg. „Wir beabsichtigen mit Stormi den Tigerbestand umzustellen. Unser Zuchtweibchen Kimberly wird in absehbarer Zeit die Elbestadt verlassen“, erläutert Zoodirektor Dr. Kai Perret. Da das Zuchtpaar nicht sehr gut harmonisiert, soll Kimberly in einem anderen Zoo mit einem neuen Kater für Nachwuchs sorgen. Wann Kater Amur den Zoo verlässt steht noch nicht fest. Die drei Tiger nutzen zukünftig im Wechsel die Außenanlagen. Für die einzelgängerisch lebenden Tiger ist dies unproblematisch. Zudem wird Stormi als sehr neugierige Tigerin viel mehr und unmittelbarer für Zoobesucher zu sehen sein als ihre Mutter Kimberly. Die fast 21-monatige Tigerin Stormi ist in Magdeburg eine ganz besondere Zoobewohnerin. Stormi wurde während des Sturmtiefs Paul geboren, der auch im Zoo Magdeburg 2017 schwere Schäden angerichtet hatte. Da Kimberly ihren ersten Nachwuchs nicht annahm, wurde die kleine Tigerkatze fürsorglich von der Tierpflegerin Petra Oppermann handaufgezogen. Stormi wird sich schnell an das Tigerhaus und die Außenanlagen gewöhnen und ist somit erfreulicherweise weiterhin im Zoo Magdeburg zu beobachten. Daten der Sibirischen Tiger – Amur, geb. am 12.04.2013 im Zoo Nordens Ark (Schweden), seit 10/2014 in Magdeburg – Kimberly, geb. am 29.05.2013 im Zoo Zlin (Tschechien), seit 30.01.2015 in Magdeburg – Stormi, geb. am 22.06.2017 im Zoo Magdeburg (Handaufzucht)

Zoo Osnabrück 22.03.2019
Zoo Osnabrück trauert um Löwin Nyota – In hohem Alter nach längerer Krankheit erlöst
Der Zoo Osnabrück trauert um seine 18 Jahre alte Löwin Nyota. Nach längerer Krankheit und intensiver medizinischer Betreuung ging es der betagten Löwin immer schlechter, sodass der Zoo nun seiner Verantwortung nachkommen und das Tier erlösen musste. „Für uns Zoomitarbeiter ist das immer ein trauriger Schritt, aber nach der langen Krankheit mussten wir – trotz intensiver medizinischer Betreuung – unserer Verantwortung für die Löwin nachkommen, damit sie nicht unnötig leidet“, berichtet Zootierarzt Thomas Scheibe. Nyota befand sich seit einigen Monaten in tierärztlicher Behandlung, da sich ihr Gesundheitszustand nach und nach immer weiter verschlechterte. „Nyota war mit ihren 18 Jahren und sechs Monaten schon in einem für Großkatzen sehr hohen Alter. Sie hatte sich zunächst eine Lungenentzündung eingefangen, die wir behandelt haben. Vorübergehend ging es ihr wieder besser. Doch dann fraß sie immer weniger, weswegen wir sie innerhalb von zwei Wochen zwei Mal unter Narkose genauestens untersucht haben – inklusive Blutabnahme, Röntgen sowie endoskopische Untersuchung von Organen“, berichtet Scheibe. Die Blutwerte zeigten eine Entzündung an, auch die Bauchspeicheldrüse sowie die Nierenwerte waren sehr auffällig. Auffällige Nierenwerte sind typisch für alte Katzen, wie der Zootierarzt weiß. Nyota erhielt die entsprechenden Medikamente, aber die betagte Löwin erholte sich nicht. Sie fraß und trank kaum noch. „Die Tierpfleger haben alles gegeben: Sie haben ihr kleine Fleischbrocken, ergänzt mit kalorienreicher Aufbaunahrung, einzeln gereicht und ihr gut zugeredet, damit Nyota wenigstens ein bisschen frisst. Doch seit Dienstag erbrach sie sich nur noch, trank nicht mehr und nahm auch keinen Kontakt zum Löwenrudel mehr auf. Da wurde uns klar, dass sie sich nicht mehr erholen wird“, bedauert Scheibe. Die Entscheidung, ein Tier einzuschläfern, treffen Tierpfleger, Tierarzt, Zoodirektor und der zuständige wissenschaftliche Kurator gemeinsam. „Die Tierpfleger haben die engste Bindung zum Tier, weil sie jeden Tag mehrere Stunden mit ihnen verbringen. Sie können das Verhalten der Tiere besonders gut einschätzen und merken sofort, wenn ihre Schützlinge nicht mehr können. Tierarzt, Zoodirektor und Kuratoren liefern dann den wissenschaftlichen und medizinischen Teil für die Entscheidung dazu“, erläutert Scheibe das Vorgehen. Am Donnerstagvormittag schlief Nyota dann für immer ein. Anschließend konnte das Rudel noch Abschied nehmen und an ihr schnuppern. „Das ist wichtig, damit die Artgenossen sich sozusagen verabschieden können und nicht das fehlende Rudelmitglied suchen. Den Körper der Löwin haben wir anschließend in die Veterinärpathologie der tierärztlichen Hochschule Hannover gebracht. Zwar sind so alte Tiere kaum zu therapieren, aber wir möchten dennoch wissen, was genau die Ursache ihres Zustandes war“, betonte Scheibe. Hintergrundinformationen Osnabrücker Löwenrudel Nyota war mit ihrer Schwester Shaba am 20.09.2000 im Tierpark Hellabrunn (München) zur Welt gekommen und zog am 08.12.2001 in den Zoo Osnabrück ein. Nyota war sehr clever, ausgeglichen und mütterlich und das Lieblingsweibchen von Kater Nakuru. Zum Rudel gehören nun noch Löwenmännchen Nakuru, das Weibchen Shaba sowie der Nachwuchs Amani, Kipangi und Mahiri aus dem doppelten Wurf im Jahr 2008, als Shaba und Nyota gleichzeitig Nachwuchs bekamen. In menschlicher Obhut können Löwen bis zu 20 Jahre alt werden.

Tierpark Sababurg 22.03.2019
Wolfstage im Tierpark Sababurg
Am 30. und 31. März 2019 dreht sich wieder ein Wochenende lang alles um den Wolf! An Infoständen kann man sich über die vielfältigen Einsatzbereiche der Nachfahren des Wolfes, unserer Haushunde, informieren. Mit dabei sind Infostände der Saarloos Wolfshunde, Tschechoslowakischen Wolfshunde, Schlittenhunde und Rettungshunde. Am Verkaufsstand des Carnivor-Shops können die Besucher noch ein paar Leckereien für ihren „Hauswolf“ erwerben. An beiden Tagen wird ein Wolfsberater vom NABU im Rahmen zweier Vorträge über die scheuen Wölfe berichten. Abgerundet wird das Programm durch das Lapplandlager, Stockbrot backen, Kinderschminken und Bastelaktionen für Kinder. Bei einer Wolfsrallye können die Kinder ihr gelerntes Wissen testen. Die Höhepunkte der Wolfstage sind die zweimal täglich statt findenden Wolfsfütterungen, in denen Ihnen das Sababurger Rudel persönlich vorgestellt wird. Erleben Sie Spannendes, Faszinierendes und Wissenswertes rund um den Wolf bei unseren „Sababurger Wolfstagen“! Programm: 14:00 – 18:00 Uhr in und an der Kirchenscheune – Infostand Schlittenhunde inklusive Scootertour – Infostand Saarloos Wolfshunde – Infostand Tschechoslowakische Wolfhunde – Infostand Rettungshunde – Carnivor-Shop – Lapplandlager 14:00 Uhr Kurzvortrag „Wolfssichtungen und Fakten“ des NABU Wolfsbotschafters Michael Artelt und des Wolfsbeauftragten des Landesjagdverbandes Hessen Dieter Sellemann im Seminarraum des Bauernhofes15:00 Uhr Vorführung der Rettungshunde15:30 Uhr Schaufütterung der Wölfe mit vielen Informationen über den Wolf von Dr. Sandy Walgenbach Treffpunkt: Aussichtskanzel am Wolfsgehege15:00 – 17:30 Uhr in und vor der Kirchenscheune Wolfsrallye, Kinderschminken und Kinderbastelaktion und Stockbrot backen16:00 Uhr Vortrag über Wölfe „Der Wolf zurück in Deutschland – Tatsachen und Falschmeldungen) des NABU Wolfsbotschafters Michael Artelt und des Wolfsbeauftragten des Landesjagdverbandes Dieter Sellemann im Seminarraum des Bauernhofes 17:00 Uhr Schaufütterung der Wölfe mit vielen Informationen über den Wolf von Dr. Sandy Walgenbach, Treffpunkt: Aussichtskanzel am Wolfsgehege. Erleben Sie Spannendes, Faszinierendes und Wissenswertes rund um den Wolf bei unseren „Sababurger Wolfstagen“!

Tierpark Nordhorn 22.03.2019
Wie soll der neue Vechtehofbauer heißen? – Tierpark Nordhorn sucht Namen für bekannte Persönlichkeit
„Bauer Harm“ – dies war der Künstlername des Tierpark Nordhorn für seinen bisherigen Vechtehofbauern. Mit Ludger Seybering ist der Mitarbeiter, der diesen Vechtehofbauer in der Rolle des „Bauer Harm“ über viele Jahre verkörperte, zum Jahreswechsel in den Ruhestand getreten. Der Vechtehofbauer bzw. einfach auch „Bauer Harm“ ist ein fester Bestandteil des belebten musealen Konzeptes im Bereich des historischen Vechtehofes. Der Familienzoo möchte an diesem Konzept unbedingt festhalten, es auf absehbare Zeit sogar eher ausweiten, so dass zur neuen Saison ein neuer Vechtehofbauer auf den Vechtehof im Tierpark einzieht. Aber wie soll der neue Bauer heißen? „Bauer Harm“ geht – „Bauer ….“ kommt. Wie genau soll nun der Name des neuen Vechtehofbauern lauten? Der Tierpark hat sich dazu entschieden seine Besucher mit abstimmen zu lassen, denn der Vechtehofbauer ist im Tierpark eine bekannte Person und soll auch zukünftig einen engen Bezug zu den Gästen des Parks haben. Drei für die Grafschaft typische, aber für Kinder und auch niederländische Gäste einprägsame Namen stehen deshalb zur Auswahl: Hinnerk, Geert und Jupp. Abgestimmt werden kann auf der Homepage des Familienzoos in einem simplen Verfahren direkt auf der Startseite. Einfach www.tierpark-nordhorn.de oder www.dierentuin-nordhorn.nl anwählen und abstimmen. Die Abstimmung ist bis Sonntag, den 14. April freigeschaltet. Auf einem Pressetermin am Montag, den 15. April wird der neue Bauer dann offiziell mit neuem Namen in sein Amt eingeführt. Ab dann kümmert sich „Bauer …“ wieder um die großen und kleinen Besucher und die vielen Tiere auf „seinem“ Vechtehof im Tierpark Nordhorn.

Zoo Duisburg 21.03.2019
Erstmalig Nachwuchs bei den Bergkängurus im Zoo – Jungtier verlässt den schützenden Beutel von Mutter Kawa immer häufiger
Die Bergkänguru-Gruppe im Duisburger Zoo hat ein neues Familienmitglied. Seit rund drei Wochen verlässt das Jungtier immer häufiger den schützenden Beutel von Mutter Kawa und erkundet das Außengehege. Erst seit 2017 leben die Bergkängurus im Zoo Duisburg, dass es schon jetzt Nachwuchs gegeben hat, freut die Mitarbeiter ungemein. Neben dem Tierpark Berlin ist Duisburg der einzige Zoo in Deutschland, welcher diese Känguru-Art pflegt. Bereits vor etwa acht Monaten wurde das kleine Känguru geboren. „Bei der Geburt sind die Jungtiere gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen, nackt und vollkommen blind. Sie riechen den Beutel der Mutter und krabbeln in ihn hinein. Der genaue Zeitpunkt der Geburt ist somit schwer zu bestimmen“, weiß Kurator Volker Grün. Dass Kawa tatsächlich ein Jungtier im Beutel hatte, merkte das Zoo-Team erst, als dieser immer größer wurde und erste Bewegungen zu sehen waren. Die ersten Ausflüge des kleinen Bergkängurus nutzte das Zoo-Team direkt, um das Geschlecht festzustellen. „Wir haben uns verschiedene Fotos genau angeschaut und sind uns zu 99% sicher, es ist ein junges Weibchen“, schmunzelt Revierleiter Mario Chindemi. Die übrigen Mitbewohner der tierischen Wohngemeinschaft haben den Nachwuchs auch bereits kennen gelernt. Im Zoo Duisburg teilen sich die Östlichen Bergkängurus ein Gehege mit einer Junggesellengruppe Sumpfwallabys sowie Zwerghühnern. „Es ist schön zu sehen, wie harmonisch die Aufzucht in der Gruppe funktioniert und wie der kleine Wirbelwind die übrigen Bewohner im Gehege auf Trab hält“, freut sich Chindemi. Für Mitarbeiter und Besucher wird also nicht nur die Aufzucht des Jungtieres spannend zu beobachten sein, sondern auch, wie die tierischen Mitbewohner mit dem jüngsten Spross der Bergkänguru-Familie umgehen werden.

Opel-Zoo 21.03.2019
Frühlingsboten im Opel-Zoo – Europäische Ziesel sind aus dem Winterschlaf erwacht
Bis zu sieben Monate – in der Regel von September bis März/April – kann der Winterschlaf des Europäischen Ziesels dauern. Mit den ersten sonnigen Tagen im Februar ist bereits der erste der quirligen Nager im Opel-Zoo aus seinem Bau gekommen und inzwischen können weitere Ziesel auf der Außenanlage beobachtet werden. Drei Paare sind im letzten Jahr neben der neuen Feldhamsteranlage eingezogen und man darf gespannt sein, ob die Weibchen schon in diesem Frühjahr Jungtiere zur Welt bringen. Die Erdhörnchen, die in Kolonien leben, sind etwa 150 bis 500 g leicht. Sie bevorzugen Lebensräume mit einer maximal 20 cm hohen Vegetation Dort finden sie zwar noch Deckung, können aber die Umgebung auf den Hinterbeinen stehend nach ihren Fressfeinden, wie Greifvögeln, absuchen. Es sind tagaktive Tiere, die von den kleinen und großen Zoobesuchern durch die bis zum Boden reichenden Glasscheiben ausgesprochen gut beobachtet werden können. In Europa gelten sie in ihrem Bestand als gefährdet und sind in Deutschland und Kroatien bereits ausgestorben. Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels hatte bereits bei der Eröffnung der Feldhamsteranlage Anfang August 2018 darauf hingewiesen, dass der Opel-Zoo bei neuen Tierarten diejenigen bevorzugt auswähle, die im Freiland vom Aussterben bedroht sind. Zum Schutz des Europäischen Ziesels gibt es einen Maßnahmenplan der Europäischen Kommission sowie Wiederansiedelungsprojekte, an denen sich dann auch der Opel-Zoo mit den im Freigehege Kronberg geborenen Jungtieren beteiligen wird.

Tiergarten Nürnberg 21.03.2019
Nashornjungtier Sanjay verließ den Tiergarten
Am Mittwoch, 20. März 2019, um 17.30 Uhr ist Panzernashorn Sanjay nach einer zweitägigen Reise in Edinburgh in Schottland angekommen. Sanjay wurde am 1. März 2017 im Tiergarten der Stadt Nürnberg geboren. Die zunehmenden Auseinandersetzungen des Jungbullen mit der Mutter, die üblicherweise im Alter von rund zwei Jahren beginnen, machten eine Abreise erforderlich. Im Rahmen des Europäischen Arterhaltungsprogramms (EEP) fiel Ende Februar die Entscheidung für Edinburgh als zukünftiges Zuhause für Sanjay. Die enge Zusammenarbeit innerhalb des Europäischen Zooverbands (EAZA) bringt regelmäßige Tiertransporte zwischen dem Vereinigten Königreich und Kontinentaleuropa mit sich. Die Unsicherheit, die mit dem unklaren Brexit verbunden ist, führte dazu, dass alle betroffenen Zoos kurzfristig anstehende Transporte noch vor Ende März 2019 durchführen mussten. So war schnelles Organisieren erforderlich. Dazu gehörten die Zustimmung durch die Artkommission des EEP für Panzernashörner, das Ausleihen einer passenden Transportkiste, tiermedizinische Untersuchungen wie Tuberkulose-Test und parasitologische und bakteriologische Kotuntersuchungen, die Anforderung eines Transportunternehmens und Vorbereitung des Nashorns für die Fahrt nach Schottland. Am Montagnachmittag, 18. März 2019, wurde die 1,7 Tonnen schwere Transportkiste samt dem inzwischen 985 Kilogramm schweren Nashorn von zwei Gabelstablern in einen Lastwagen gehoben. Die beiden Stapler balancierten die Kiste aus, damit sie das Tier nicht durch Bewegungen zum Schwanken bringen konnte. Die Wilhelma Stuttgart hat dem Tiergarten Nürnberg dankenswerterweise eine geeignete Kiste leihweise überlassen. Eine holländische Tiertransportfirma hatte noch einen Termin frei. Die Nürnberger Tierpfleger hatten so ein gutes Verhältnis zu ihrem Schützling, dass Sanjay ohne langwieriges Training auf Anhieb aus dem Stall in die Kiste lief. Zehn Tage lang war Sanjay jeden Tag zu einer Fütterung in der Kiste, damit er sich an die Umgebung für die lange Reise gewöhnen konnte. Darüber hinaus fuhren zwei Tierpfleger beim Transport in einem Begleitauto mit, damit Sanjay unterwegs noch Bezugspersonen hat. Bei Bedarf waren sie da, um ihn mit gewohnten Worten und Streicheleinheiten zu beruhigen.

Zoo Osnabrück 21.03.2019
Gefährdete Vogelart zieht in den Zoo Osnabrück – Waldrappe: neue Mitbewohner für die Mönchsgeier
Die beiden Mönchsgeier im Zoo Osnabrück teilen sich seit Neuestem ihr Zuhause mit einer ganz besonderen Vogelart: dem Waldrapp. Die schwarzgefiederten Ibisse sind in der Wildbahn beinahe ausgestorben und gehören zu den am stärksten bedrohten Vogelarten der Welt. Der Weg war nicht weit für die neuen Zoobewohner: Aus dem Naturzoo Rheine zogen vor kurzem vier männliche und drei weibliche Waldrappe in den Zoo Osnabrück. „Die gänsegroßen Ibisse leben als ‚Unterbesatz‘, also als Mitbewohner der beiden Mönchsgeier in der großen, neuen Geiervoliere neben der Zoogaststätte“, erklärt Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Kurator im Zoo Osnabrück. Mit schwarzem, aber grün und violett schimmerndem Gefieder, nacktem Kopf, einem roten Gesicht und rotem, gebogenen Schnabel sowie verlängerten Schopffedern sei der Waldrapp für Besucher ein sehr interessantes Tier. „Außerdem stellt die Vergesellschaftung der beiden Vogelarten jeweils eine Bereicherung und Abwechslung für die Tiere dar“, erklärt der Biologe. Die sieben Vögel hielten sich zu Anfang aufgrund der Witterungsbedingungen im Innenbereich auf und waren dort für Besucher nicht zu sehen. Am vergangenen Dienstag ließen die Tierpfleger sie das erste Mal auf die Außenanlage. „Bislang traute sich nur ein einziger Waldrapp in die Voliere. Er erkundete die Anlage und auch, als die Geier durch die Voliere flogen, blieb er entspannt. Bestimmt folgen ihm seine Artgenossen bald in den Außenbereich, sodass sie dann gut für die Besucher zu sehen sind“, erklärt Wulftange. Das Zuhause der Waldrappe, die Geieranlage, ist erst seit vergangenem Herbst fertig – im September bezogen die beiden Mönchsgeier Hera und Hades die neue Anlage. Dank einer Spende der Haarmann Stiftung von 50.000 Euro und 20.000 Euro Unterstützung durch den Förderverein Osnabrücker Zoo konnte die ehemalige Geieranlage umgebaut und flächenmäßig verdoppelt werden. Bislang kennen die beiden Greifvögel das Zusammenleben mit anderen Tierarten nicht. Stark gefährdete Art – Der Waldrapp gilt laut Weltnaturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature) in der Wildbahn als „stark gefährdet“ und ist eine der am stärksten bedrohten Vogelarten weltweit. „Bereits im 17. Jahrhundert war der Waldrapp in Mitteleuropa aufgrund der starken Bejagung ausgestorben. Nun laufen aber Wiederansiedlungsprojekte, die zwar sehr aufwändig sind, aber tolle Erfolge zeigen“, berichtet Wulftange. Der Bestand der Waldrappe in europäischen Zoos wird über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm der Zoologischen Gärten in Europa koordiniert und einige der Tiere werden über die Projekte in Bayern und an anderen Standorten wiederangesiedelt. „Derzeit leben genügend Waldrappe in menschlicher Obhut, mit denen gezüchtet wird und die wiederangesiedelt werden. Wird weiterer Nachwuchs benötigt, beteiligen wir uns sehr gerne an dem Projekt“, so Wulftange. „Felshöhlen nachempfundene Holzkästen sind im Innenbereich als Brutmöglichkeiten schon vorhanden. Waldrappe brüten allerdings nur einmal im Jahr. Daher warten wir erst einmal ab – die Eingewöhnung steht jetzt an erster Stelle.“

Neunkircher Zoo 21.03.2019
Den Elefanten ins Schlafzimmer geschaut – Abendsafari als besondere Führung am Freitag, 12. April 2019, ab 18.00 Uhr im Neunkircher Zoo
Viele kleine und große Besucher fragen sich sicherlich, was die Tiere nach der Schließung der Neunkircher Zoopforten am Abend und in der Nacht tun: Wie verbringen die Elefantendamen KIRSTY und RANI den Abend? Ist die Familie der Riesenborkenratten in der Dämmerung unterwegs? Wie verhalten sich die Kattas in ihrem tierischen Schlafzimmer? Um diese und viele weitere Fragen zu beantworten, bietet das Neunkircher Zoopädagogenteam nach dem offiziellen Feierabend eine besondere Führung, eine so genannte Abendsafari, an: Diese Entdeckungstour in der normalerweise besucherfreien Zeit im Neunkircher Zoo findet am Freitag, den 12. April 2019, ab 18.00 Uhr statt und dauert ungefähr 2 Stunden. Teilnahmekarten können ab sofort im Vorverkauf täglich von 8.30 – 17.00 Uhr an der Zookasse erworben werden. Diese kosten 9,00 Euro für Kinder und 14,00 Euro für Erwachsene, der Eintritt ist inklusive. Für die Inhaber von Jahres- und Ehrenkarten und Patenschaftsausweisen im Neunkircher Zoo kostet die Abendsafari nur 4 Euro pro Person. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und es wird keine Abendkasse geben, weitere Termine werden aber nach Bedarf folgen. Treffpunkt ist nur mit gültiger Teilnahmekarte vor dem Haupteingang. Ab sofort weitere Informationen unter der Telefonnummer: 06821 / 91 36 33 oder E-Mail an info@neunkircherzoo.de

Kölner Zoo 21.03.2019
Erneute Verstärkung für die Affenbande im Kölner Zoo: Nachwuchs bei den Roten Brüllaffen
Verstärkung für die lautstarke Affenbande im Südamerikahaus: Am 12. März kam hier ein Roter Brüllaffe zur Welt. Das Geschlecht ist noch nicht bestimmt, da es sich durchgehend fest an Mutter „Feliza“ klammert. Die Tierpfleger haben deshalb auch noch keinen Namen vergeben. Die Mutter des Roten Brüllaffen wurde selbst im Jahr 2015 in Köln geboren. Vater „Tocan“ ist sechs Jahre alt und stammt aus dem niederländische Zoo Apenheul. Es ist der vierte Nachwuchs von „Tocan“ und der Zweite von „Feliza“. Im Kölner Zoo leben aktuell dreizehn Rote Brüllaffen. Insgesamt werden in europäischen Zoos 18 weitere dieser laustarken Primaten gehalten, alle stammen von unseren Tieren in Köln ab. Rote Brüllaffen sind kräftig. Sie haben lange Gliedmaßen und einem muskulösen langen Schwanz. Dieser ist als Greifschwanz ausgebildet. Männchen werden deutlich größer als Weibchen. Die Fellfärbung variiert bei beiden Geschlechtern von Rot bis Orange. Diese Primatenart ist tagaktiv und hält sich nur auf Bäumen auf. Rote Brüllaffen leben in Gruppen, die meist 6 bis 10 Tiere umfassen. Das namensgebende Gebrüll erklingt meist am frühen Morgen und zur Dämmerung und soll gruppenfremde Individuen auf die eigene Präsenz hinweisen. Rote Brüllaffen sind reine Pflanzenfresser, spezialisiert auf Blätter. Sie leben im nördlichen Südamerika, in Kolumbien, Venezuela, Französisch-Guayana, Ecuador, dem nördlichen Peru und dem nordwestlichen Brasilien.

Tiergarten Schönbrunn 21.03.2019
Panda-Männchen Yuan Yuan kommt nach Schönbrunn!
Es gibt Neuigkeiten für alle Panda-Fans. Das neue Männchen für Panda-Weibchen Yang Yang im Tiergarten Schönbrunn steht fest: Es wird der 19 Jahre alte Yuan Yuan sein. Yuan Yuan wurde am 23. August 1999 geboren und lebt derzeit in der chinesischen Panda-Station Dujiangyan des China Conservation and Research Center for the Giant Panda (CCRCGP). „Wir freuen uns sehr auf Yuan Yuan. Er passt vom Alter und von der Blutlinie gut zu Yang Yang und ist bereits mehrfacher Vater“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Mitte April soll Yuan Yuan ankommen. Der genaue Transporttermin steht noch nicht fest. Die Besucher müssen sich aber ohnehin etwas gedulden. Das Panda-Männchen wird einige Zeit zur Quarantäne in der Innenanlage sein. Das Haus wird in diesem Zeitraum geschlossen sein, um ihm eine ruhige Eingewöhnung zu ermöglichen. Geplant ist, Yuan Yuan Ende Mai vorzustellen. Der Tiergarten Schönbrunn hat eine sehr freundschaftliche und äußerst erfolgreiche Kooperation mit China. „Ergänzend zu den Gesprächen des Zoos haben wir nicht zuletzt beim großen Staatsbesuch mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz im Vorjahr die Unterstützung des Projekts zum Erhalt der Großen Pandas auch auf politischer Ebene bekräftigt. Ich bin sehr froh, dass wir wieder ein Panda-Männchen in Schönbrunn haben werden“, zeigt sich die für den Tiergarten zuständige Bundesministerin Margarete Schramböck erfreut. „Das sind großartige Nachrichten für den Tiergarten Schönbrunn und es ist eine Bestätigung für die gute Arbeit des Zoos in den vergangenen Jahren.“ Im Dezember 2016 ist das Panda-Männchen Long Hui leider im Alter von 16 Jahren verstorben. Er hatte ein bösartiges Gallengangskarzinom. 2003 sind Yang Yang und Long Hui von China nach Wien übersiedelt. Viermal haben sie für Nachwuchs gesorgt, zuletzt waren es sogar Zwillinge. Erwachsene Große Pandas sind Einzelgänger. Yang Yang und Yuan Yuan werden daher wie zuletzt auch Yang Yang und Long Hui getrennte Anlagen bewohnen, mit Geruchs- und Sichtkontakt. Nur in der Paarungszeit, üblicherweise im Frühjahr, werden sie aufeinander treffen. Die Großen Pandas sind Eigentum der Volksrepublik China und werden im Rahmen von Forschungskooperationen an Zoos geschickt. 2013 unterzeichneten der Tiergarten Schönbrunn und die China Wildlife Conservation Association den zweiten 10-Jahres-Vertrag, in dem Details wie Forschung, Unterstützung der Panda-Reservate und Infos zu den Tieren festgehalten sind. Dieser wurde nun mit den Details zu Yuan Yuan ergänzt.

Zoo Duisburg 20.03.2019
Wir erforschen die heimische Vogelwelt – Kostenfreies Seminar für Kinder und Eltern im Zoo Duisburg
Blaumeise, Rotkehlchen und Amsel sind häufige Besucher in Gärten oder auf Balkonen. Aber auch bei Bachstelze, Klappergrasmücke und Zilpzalp handelt es sich keinesfalls um exotische Vertreter der Vogelwelt. Vielmehr sind diese heimischen Arten kaum jemandem bekannt. Im Rahmen des kostenfreien Seminars „Heimische Vögel“ entführt Naturschutzexperte Peter Allenschläger kleine und große Tierfreunde am Samstag, den 30. März in die Welt der Vögel. Er erläutert kindgerecht, wieso viele Vogelarten in Deutschland bedroht sind und wie wir die heimischen Vögel unterstützen können. Am 06. April lädt Experte Allenschläger erneut zu einem Naturschutzseminar ein. Bei dem Seminar „Feder- und Spurenkunde“ werden die Teilnehmer zu kleinen Forschern und lernen unter anderem, welche Spur zu welchem Tier gehört. Die kostenfreien Seminare beginnen jeweils um 13.00 Uhr in der Zooschule, nur der Zooeintritt ist zu entrichten.

Zoo Basel 20.03.2019
Profis am Werk – Hinter den Kulissen im Vivarium
Im Vivarium sorgen hinter den Kulissen tagtäglich Experten für das Wohl der Tiere. Was sie im Verborgenen alles tun, mag manchen überraschen. Damit es den 5000 Fischen und anderen Wassertieren im Vivarium gut geht, sind im Zoo Basel täglich vier Tierpflegerinnen und Tierpfleger und ein Kurator zur Stelle. Die Tierpfleger beobachten ihre Schützlinge genau, die Aquarientechnik ist ausgefeilt und dank regelmässigen Analysen ist das Wasser von bester Qualität. Parasiten werden gezielt bekämpft und beim kleinsten Krankheitsanzeichen kommt das Zootierarztteam vorbei. Im Aquarium gibt es wenig Stress, keine Fressfeinde und immer ausreichend Nahrung. Deshalb werden Fische im Aquarium auch sehr alt. Tritt doch ein Notfall ein, setzen die Zootierärzte den Fisch unter Narkose und untersuchen ihn hinter den Kulissen genau. Das Narkosemittel können sie praktischerweise einfach ins Wasser geben. Sollten Medikamente nötig sein, verabreichen sie auch diese oft über den «Wasserweg». Gesundheitsvorsorge im Vivarium – Oberstes Ziel der Profis hinter den Kulissen ist es, die Tiere im Aquarium von Beginn weg gesund zu erhalten. Die Wasserqualität ist dabei nur ein Faktor, der für das Wohl der Wassertiere verantwortlich ist. Die Tierpfleger sorgen für die passende Einrichtung des Aquariums und die optimale Strömung. Sie kümmern sich um genügend Schlafplätze und beobachten, ob ein Fisch andere stört und setzen ihn wenn nötig um. Dreimal pro Woche – montags, mittwochs und samstags – ist Fütterungstag. Im Vivarium steht eine ausgeklügelte Palette unterschiedlichster Futtersorten auf dem Speiseplan. Die Tierpfleger bereiten die erlesenen Gerichte an einem grossen Tisch zu und verabreichen jedem Fisch sein spezielles Menu. Dazu gehören auch ausgesprochene Delikatessen wie Austern, Schwertmuscheln oder Dorschfilets. Alle Fische, die neu in den Tierbestand aufgenommen werden, verbringen unter den wachsamen Augen des Tierpflegepersonals einige Zeit hinter den Kulissen in Quarantäne-Aquarien mit separaten Wasserkreislaufsystemen. In der Eingewöhnungsphase machen die Tierärzte Abstriche von Haut, Flossen oder Kiemen und untersuchen diese unter dem Mikroskop auf Krankheitserreger, zum Beispiel Parasiten. Korallen hausgemacht – 90 Prozent der Korallen im Zoo Basel stammen aus eigener Zucht. In den bunten Riffaquarien im Vivarium leben fast ausschliesslich Korallen, die im Zolli hinter den Kulissen vermehrt wurden. Nur einige wenige Arten und Individuen stammen direkt aus dem Meer. Manche von ihnen sind mehrere Jahrzehnte alt. Das Wissen um die seltsamen Fortpflanzungsmechanismen und verbesserte technische Einrichtungen machen es heute möglich, unzählige Arten von tropischen Korallen im Aquarium zu vermehren. Die kleinen Korallenfragmente werden sorgsam gehegt. So wachsen sie zu ansehnlicher Grösse heran und werden Teil eines funktionierenden „Ökosystems Korallen-Aquarium“. Tropische Korallen brauchen vor allem viel Sonnenlicht, um schnell und gesund wachsen zu können. Ausserdem müssen alle Bestandteile des natürlichen Meerwassers, beispielsweise Spurenelemente, in der korrekten Menge vorhanden sein. Korallen wachsen unter guten Bedingungen im Aquarium sehr schnell. Von natürlichen Korallenriffen liest man immer wieder von Wachstumsraten von wenigen Millimetern pro Jahr. Im Aquarium wachsen die Riffe in derselben Zeit mehrere Dutzend Zentimeter, denn hier können korallenfressende Tiere und zerstörerische Stürme keinen Schaden anrichten. Das Salz im Wasser – Alle Meeres-Tiere im Vivarium benötigen Meerwasser von erstklassiger Qualität, nicht nur die Korallen. Rund siebzig Elemente lassen sich in jedem Tropfen Meerwasser nachweisen, das landläufig «Salz» genannte Natriumchlorid ist nur eines davon. Von zentraler Bedeutung für die Qualität des künstlichen Meerwassers ist die perfekte Abstimmung der einzelnen Substanzmengen. Fehlt beispielsweise Kalzium, verkümmern die Korallen. Der Zoo Basel – und viele europäische Grossaquarien – verwenden Salzmischungen, die direkt vor Ort in Leitungswasser gelöst werden. Diese Art Meerwasser herzustellen ist oft sogar effizienter als die Entkeimung und Aufbereitung von natürlichem Meerwasser. Auch im Ozeanium wird synthetisches Meerwasser verwendet werden und durch hoch effiziente Filterungen laufend aufbereitet, sogar das Abwasser wird gereinigt und zurückgewonnen. Hinter den Kulissen im Vivarium werden die Aquarien geputzt, eingerichtet und die Tiere gefüttert und gepflegt. Und es wird Nachwuchs produziert. Rund drei Viertel der Süsswasserfische und viele Meeresfische werden gezüchtet. Dabei spielt das „Gespür“ der Tierpflegerinnen und –pfleger eine herausragende Rolle: Die meisten Fische unterscheiden sich in ihrem Fortpflanzungsverhalten ganz erheblich und stellen an ihre Umgebung – das Aquarium und ihre Betreuung – ganz unterschiedliche Ansprüche. So imitieren die Tierpfleger zum Beispiel Regenzeiten, indem sie destilliertes Süsswasser zuführen, sie ahmen die sauren Wasserbedingungen aus tropischen Überschwemmungswäldern nach oder sie bieten den zu züchtenden Schützlingen spezielle Untergründe zum Laichen an. Dieses über Jahrzehnte im Vivarium gesammelte Know-How wird später auch im Ozeanium von Nutzen sein.

Zoo Zürich 20.03.2019
NOCH EIN JAHR BIS ZUR ERÖFFNUNG DER LEWA SAVANNE
Die afrikanische Lewa Savanne ist der nächste Meilenstein des Zoo Zürich. In einem Jahr, an Ostern 2020, wird sie eröffnet. Die Anlage für Giraffen, Nashörner und weitere afrikanische Tiere ist eng verbunden mit einem langjährigen Naturschutzprojekt in Kenia. Der Zoo Zürich hat heute Mittwoch, 20. März 2019, Medienschaffende, Donatoren und geladene Gäste über den Stand der Dinge seines nächsten Schlüsselprojekts informiert: die afrikanische Lewa Savanne. Verwaltungsratspräsident Martin Naville und Zoodirektor Alex Rübel führten die Gäste über die Baustelle im Zoogelände unterhalb des Kaeng Krachan Elefantenparks und gewährten mit einem Skyworker auch einen eindrücklichen Blick von oben auf das flächenmässig grösste Projekt des Zoos. Finanzierung über Spenden – Die Lewa Savanne entsteht im Rahmen des 1991 definierten Masterplans des Zoo Zürich als drittes Schlüsselprojekt nach dem Masoala Regenwald (2003) und dem Kaeng Krachan Elefantenpark (2014). Die insgesamt über vier Hektar grosse Anlage wird Giraffen, die stark bedrohten Breitmaulnashörner und Grevyzebras, Antilopen, Strausse und weitere afrikanische Savannentiere beheimaten. Eröffnet wird die Anlage an Ostern 2020. Die Finanzierung erfolgt wie bei allen bisherigen Projekten für Tieranlagen im Zoo Zürich vollständig durch Spenden. Das Spendenbarometer steht derzeit bei achtzig Prozent. Naturschutzprojekt in Kenia seit 1998 – Namenspate der Lewa Savanne im Zoo Zürich ist das Lewa Wildlife Conservancy in Kenia. Der Zoo Zürich unterstützt das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Reservat seit 1998. Themen sind die Bekämpfung der Wilderei, die Minderung von Mensch-Wildtier-Konflikten – etwa mit der Schaffung von Wildtierkorridoren – sowie Tierumsiedlungen in neue Schutzgebiete. Die neue Lewa Savanne in Zürich soll die Besucher mittels der Verbindung zum Lewa Wildlidfe Conservancy in Kenia motivieren, sich selber aktiv für die Erhaltung bedrohter Tierarten und Lebensräume einzusetzen.

Zoo Salzburg 20.03.2019
Im „wilden“ Galopp dem Frühling entgegen: Nachwuchs bei den Rappenantilopen
Der jüngste Spross der insgesamt sechsköpfigen Salzburger Rappenantilopen-Familie hat am Mittwoch, 27. Februar das Licht der Welt erblickt. Wie der Nachwuchs unserer Rehe sind auch junge Rappenantilopen in den ersten Lebenswochen sogenannte „Ablieger“: Warten zählt dann zu ihren größten Tugenden. Fast regungslos bleiben sie in einem sicheren Versteck liegen. Geruchslos und gut getarnt durch ihr braunes Fell, kommen die Mütter nur zweimal am Tag zum Säugen zu ihnen. Nun ist das kleine Salzburger Rappenantilopen-Mädchen drei Wochen alt und galoppiert zweitweise voller Elan über die große Weide im Afrika-Bereich des Zoos. Ihr braunes Haarkleid wird sich mit der Zeit in einen dunklen Farbton ändern. Mit zunehmendem Alter tragen männliche Rappenantilopen ein Tiefschwarz. Ihrem schwarzen Fell verdankt diese Tierart auch ihren Namen. Imposante Hornträger – Bei den Rappenantilopen tragen beide Geschlechter spitze Hörner, die bis zu 1,60 Meter lang werden können. Ihre Hörner, aber auch Hufen, setzen sie sehr erfolgreich zur Abwehr bei Angriffen von Löwen, Hyänen, Leoparden und Co. ein.

Tierpark Hellabrunn München 20.03.2019
Die Hellabrunner Murmeltiere sind erwacht
Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsbeginn sind auch die Hellabrunner Murmeltiere aus ihrem Winterschlaf erwacht. Am gestrigen Dienstag wurden die Tiere zum ersten Mal in diesem Jahr auf ihrer Anlage gesichtet. Glaubt man der Tradition des amerikanischen Ortes Punxsutawney, so steht der Frühling in München direkt vor der Tür. Denn diese Tradition, die Dank des Spielfilms „Und täglich grüßt das Murmeltier“ bekannt wurde, besagt: Wenn das Tier „seinen Schatten sieht“, das heißt, wenn die Sonne scheint, soll der Winter noch weitere sechs Wochen dauern. Glücklicherweise war es am Dienstagmorgen noch recht bewölkt im Tierpark, als das Murmeltier zum ersten Mal den Kopf aus seinem Bau streckte. Für gewöhnlich halten Murmeltiere einen ausgedehnten Winterschlaf, der bis zu sieben Monate dauern kann. Während des Winterschlafes reduziert sich der Energieverbrauch der Tiere erheblich. Das Erwachen im Frühling wird über die Außentemperatur ausgelöst. „Egal, ob sich der Frühling nun wirklich durchsetzt oder es im April nochmals schneit: Wenn die ersten Knospen sprießen und die Vögel zwitschern, lohnt sich auf jeden Fall ein Frühlingsspaziergang durch Hellabrunn“, so Tierpark-Direktor Rasem Baban. Dank der steigenden Temperaturen können je nach Wetterlage nun auch wieder die Gorillas und die Schimpansen auf ihre Außenanlagen und auch die Hellabrunner Elefanten genießen es, wieder mehrere Stunden am Tag an der frischen Luft zu sein. Außerdem werden in den kommenden Tagen die Wassergräben im Tierpark, deren Wasser in den Wintermonaten abgelassen wurde, nach und nach wieder mit Wasser befüllt.

Zoo Hoyerswerda 19.03.2019
Erste Prämie der Crowdfunding-Aktion 99 Funken eingelöst
Für Detlef Niemz war es heute ein ganz besonderer Zoobesuch. Er durfte als Erster Tierpfleger Robert König auf die Fischotteranlage begleiten. Das Rendezvous mit der Fischotterdame hatte er sich über die im vergangenen Jahr durchgeführte Crowdfunding-Aktion 99 Funken gesichert. Trotz des leckeren Fisches hatte Fibi heute nicht den großen Hunger, um sich von ihrem gemütlichen Platz unter der Baumröhre wegzubewegen. Dafür war Faultier Carlo im Tropenhaus gleich für Paprika am Stiel zu begeistern, und auch die Gürteltiere Gwendolyn und Günther zeigten sich von ihrer neugierigen Seite. Für Detlef Niemz ein besonderes Erlebnis. „Das hat man nun wirklich nicht jeden Tag. Einfach einmalig“, zeigte sich der gebürtige Hoyerswerdaer dankbar für diese Gelegenheit. Seit Jahren ist Detlef Niemz Tierpate eines Riesenlaubfrosches und unterstützt den Zoo aktuell auch durch ein ganz persönliches Geschenk. Der 60-jährige Stadtrat der Linken feiert kürzlich den gleichen runden Geburtstag wie der Zoo Hoyerswerda dieses Jahr. Er wünschte sich von seinen Gratulanten eine Spende, um es dem Zoo zugutekommen zu lassen. So konnte Detlef Niemz zu seinem heutigen Meet & Greet auch eine Spende in Höhe von 1.000 Euro überreichen.

Zoo Schwerin 19.03.2019
Jahreskarten im veränderten Verfahren – ab jetzt auch für Familien
Der Saisonbeginn für den Zoo steht unmittelbar bevor und kleinere Änderungen im Angebot sind zu vermelden. Eine Neuerung ist das Angebot von Wertgutscheinen. Diese sind an der Zookasse und im Zooladen erhältlich und dort auch einlösbar. Sämtliche Leistungen an der Zookasse von Tickets, Jahreskarten oder Führungen bis hin zu Artikeln aus dem Sortiment des Zooladens können damit bezahlt werden. An den Kiosken und in der Gastronomie ist der Gutschein nicht gültig, da diese nicht zum Zoo gehören. Eine weitere wichtige Änderung betrifft das Angebot von Jahreskarten. „Wir haben die Familienjahreskarte wieder in das Angebot aufgenommen, weil es den vielfachen Wunsch danach gab“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Silvio Horn. „Das war zwar mit erheblichen Anstrengungen für die Gesellschaft verbunden und wird auch zu Mehraufwendungen führen. Der Zoo Schwerin freut sich auf den Besuch von vielen Familien mit Kindern und kommt gerade denen, die schon im Alltag eine hohe finanzielle Last zu schultern haben, preislich beim Erwerb der Eintrittskarte entgegen.“ Anders als bisher, können Jahreskarten nicht mehr unmittelbar an der Tageskasse erworben werden. „Zur Wahrung der Rechtssicherheit, insbesondere um dem hohen Anspruch an den Datenschutz gerecht zu werden, ist die Einführung eines Antragsformulars erforderlich. Nur so können wir in geeigneter Form über unsere Vorkehrungen zum Schutz der Kundendaten informieren, die allgemeinen Nutzungsbedingungen kommunizieren und uns die Kenntnisnahme schriftlich bestätigen lassen“, erläutert Dr. Tim Schikora, Geschäftsführer des Zoos. Für die Zoobesuchenden bedeutet es, dass zunächst das Antragsformular, welches an der Kasse und im Zooladen ausliegt, ausgefüllt werden muss. Alternativ steht dieses auch auf der Homepage als Download bereit. Ist der Antrag vollständig ausgefüllt, unterzeichnet und ein Passbild beigelegt, kann er einfach am Zoo abgeben oder eingesendet werden (ggf. sind Ermäßigungsberechtigungen in Kopie beizulegen). Nach bis zu fünf Arbeitstagen liegen die Jahreskarten zur Abholung an der Kasse bereit. Bezahlt werden die Karten entweder bei Abgabe des Antrags und bei Übernahme der Jahreskarten. Tageskarten die mit dem Antragsdatum übereinstimmen, können angerechnet werden. Neben den bisherigen Kategorien Erwachsene (42€), Rentner (30€), Ermäßigt (21€) und Hund (15€) gibt es nun auch eine eigene Jahreskarte für Familien. „Die Familienjahreskarte ist ein spezielles Angebot an Familien, welches für den Zoo eine finanzielle Herausforderung darstellt. Daher ist es wichtig, dass wirklich nur jener Personenkreis in den Genuss dieser Ermäßigung kommt, für den sie gedacht ist. Daher ist die Familie bei uns klar definiert und schließt Patchworkfamilien und gleichgeschlechtliche Elternschaften mit ein“, erläutert der Geschäftsführer und Zoodirektor. Als Familien gelten bis zu zwei erwachsene Personen und deren eigene, bis zu maximal vier Kinder zwischen drei und 17 Jahren, sofern alle in einem gemeinsamen Haushalt leben. Ist also auch für alleinerziehende Personen gegebenenfalls von Vorteil. Der Nachweis kann ein Auszug aus dem Stammbuch, die Kindergeldbescheinigung oder ein sonstiges amtliches Dokument sein, aus dem die gemeinsame Anschrift hervorgeht. Die Familienjahreskarte kostet 90€ und ist ausschließlich in Form eines Abonnements verfügbar. Derzeit plant der Zoo die Umgestaltung und technische Umstellung des Kassenbereichs und der dortigen Arbeitsabläufe. Die Umsetzung ist für 2020/21 geplant. Dann soll es auch wieder möglich sein, die Jahreskarten unmittelbar an der Kasse zu erwerben. Dann aber an einem eigenen Infopoint und in einer technisch neuen Variante.

Zoo Dresden 19.03.2019
Neuer Zebranachwuchs im Zoo Dresden
Mit der Geburt einer kleinen Zebrastute am 13. März freuen sich Zebrahengst Ibenge und Zebrastute Zyta über ihren ersten gemeinsamen Nachwuchs. Das Fohlen mit dem Namen Bahari kam über Nacht im Zebrastall zur Welt und überraschte am nächsten Morgen unsere Tierpfleger. Die Kleine ist gesund und munter und unternimmt immer dicht an der Seite von Mutter Zyta erste Ausflüge auf die Außenanlage.
Bahari ist die erste Zebranachzucht seit 5 Jahren im Zoo Dresden. Für die elfjährige Zyta ist es das zweite Jungtier und für den fünfjährigen Zebrahengst Ibenge der erste Nachwuchs.

Tierpark Cottbus 19.03.2019
Eintritt frei für alle Kinder
Am 27. März 2019 wird das neue Klassenzimmer Zooschule offiziell seiner Bestimmung übergeben. Um möglichst vielen künftigen Nutzern einen ersten Einblick zu ermöglichen, haben am Eröffnungstag alle Kinder freien Eintritt! Die Cottbuser Zooschullehrer Julia Nitsche und Bartosz Lysakowski zeigen allen Neugieriegen das neue Klassenzimmer und präsentieren zum Thema „Hören – Fühlen – Schmecken“ den ganzen Tag über Interessantes aus der Zoologie und Botanik. Wir laden alle Pressevertreter herzlich ein, sich ein Bild von dem einzigartigen Angebot der Zooschule zu machen, die Stände selbst auszuprobieren und mit den Zooschullehrern ins Gespräch zu kommen. Die offizielle Eröffnung findet um 11:00 Uhr statt. Bitte merken Sie auch diesen Termin vor – eine separate Pressemitteilung folgt.

Tierpark Nordhorn 19.03.2019
Start der Gratisführungen mit den Grafschafter Naturschutzrangern Beliebte Führungen durch regionaltypische Lebensräume starten im April
Wenn die kommenden 10 Tage einigermaßen trocken bleiben, werden Anfang April die Gallowayrinder des Familienzoos mit ihren Kälbern von den Winterflächen wieder in den Bentheimer Hute- und Schneitelwald umziehen. Dies ist dann auch gleichzeitig der Startschuss für die 7. Saison mit den beliebten Gratisführungen durch die Grafschafter Naturschutzranger der Zooschule des Nordhorner Tierparks. Am 07. April 2019 starten die insgesamt rund ein Dutzend Ranger mit der ersten Gratisführung durch den Bentheimer Hute- und Schneitelwald in die Saison. Weit mehr als 1.000 Kinder und Erwachsene wurden im vergangenen Jahr durch diesen wertvollen Natur- und Kulturraum geführt. Etwa 700 davon im Rahmen der Gratisführungen. Der VKV (Verkehrs- und Kulturverein), die Stadt und die Fachklinik in Bad Bentheim haben auch für 2019 ihre finanzielle Unterstützung zugesagt, so dass an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von April bis Oktober eine Gratisführung stattfinden kann. Aufgrund der großen Resonanz wird das Konzept mit zwei Rangern pro Führung beibehalten. Einzige Ausnahme bietet der dritte Sonntag im April, der in diesem Jahr auf den Ostersonntag fällt. Hier entfällt die Gratisführung durch den Hutewald. Im vergangenen Jahr war für die Grafschafter Naturschutzranger auch das erste Jahr in dem eine komplette Saison durch die regionaltypischen Grafschafter Heidegebiete „Tillenberge“ und „Bardel“ geführt wurde. Dank der weiteren Kooperation und damit Finanzierung durch das Projekt „Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand“ des Landkreises werden auch in 2019 regelmäßige Gratis-Heideführungen stattfinden. So gehen die Grafschafter Naturschutzranger jeden 2. Sonntag im Monat in das NSG Tillenberge und an jedem 4. Sonntag in den Wacholderhain am Kloster Bardel. Die Führungen dauern in allen Gebieten etwa 2 Stunden und beginnen jeweils um 14.30 Uhr. Treffpunkt im Hutewald ist der Brunnen vor dem Kurhotel (Am Bade 1). Für die Führungen in Tillenberge treffen sich die Interessierten auf dem Parkplatz Tillenberge an der Emsbürener Straße, während die Teilnehmer der Gratisführungen im Wacholderhain am Kloster Bardel trotz derzeitiger Umbaumaßnahmen am Parkplatz an der Kirche des Franziskanerklosters zusammenkommen.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 19.03.2019
Silbergraues Fell und stahlblaue Augen – Anhänglicher Nachwuchskletterer bei den Klammeraffen
Früh übt sich, wer ein Meister im Klettern und Schwingen werden will. Für den kleinen Klammeraffen der Wilhelma in Stuttgart bedeutet das in seinen ersten Lebenswochen vor allem eines: kräftig festhalten. Tolga heißt das Jungtier, das am 1. Februar zur Welt kam. Aufgrund der meist frostigen Temperaturen war es bisher nur selten zu sehen. Mit dem Einzug des Frühlings in den Zoologisch-Botanischen Garten genießt die Klammeraffen-Familie nun gemeinsam die wärmende Sonne in ihrem Klettergarten. Der jüngste Spross zeigt sich dabei noch anhänglich. Fest klammert sich Tolga an den Bauch seiner Mutter Siesta, während sie sich geschickt von Seil zu Seil hangelt. Mit ihren schlanken Körpern und sehnigen Gliedmaßen sind die Goldstirn-Klammeraffen perfekt an ein Leben in luftiger Höhe angepasst. Ihre Heimat liegt in den tropischen Regenwäldern Kolumbiens und Venezuelas, wo sich die Primaten elegant durch die Baumkronen schwingen. Der Daumen, der beim Hangeln eher stört als nützt, ist bei den Klammeraffen stark zurückgebildet. Als Balancierstange und Anker dient ihnen ihr langer, sensibler Schwanz. Dessen unbehaarte Unterseite ist mit einer empfindsamen Tasthaut ausgestattet und kann somit wie eine zusätzliche Hand beim Klettern und Greifen eingesetzt werden. Das kann man sogar schon bei dem kleinen Tolga beobachten. „Das Jungtier wickelt seinen Klammerschwanz als Absturzsicherung immer um den Schwanz seiner Mutter“, erklärt Tierpflegerin Thali Bauer. „Auch die Mütter selbst lassen sich häufig nur am Schwanz von Ästen baumeln. So haben sie die Hände frei, können sich um ihr Jungtier kümmern und gleichzeitig fressen.“ Darin hat die 28-jährige Siesta reichlich Übung, immerhin ist es für sie bereits der zwölfte Nachwuchs. „Siesta ist eine erfahrene Mutter und hat auch auf ihre alten Tage wirklich sehr viel Freude mit dem kleinen Tolga“, erzählt Bauer. „Auch dem Vater Beppo mit seinen 35 Jahren tut der Kleine noch einmal gut, denn die männlichen Tiere bilden häufig enge Freundschaften.“ Während sich der weibliche Nachwuchs nach spätestens fünf Jahren in der Regel anderen Artgenossen anschließt, bleiben die Männchen meist ihr ganzes Leben lang Teil ihrer Geburtsgruppe. In den ersten Monaten trägt allerdings zunächst Siesta die Verantwortung für das Jungtier, unterstützt von Weibchen Fudge, die ebenfalls zur der kleinen Familie gehört. Etwa ein Jahr lang wird der Nachwuchs gesäugt, nach zwei Jahren ist er selbstständig. Aus dem Schutz seiner Mutter wird sich Tolga erst in einigen Monaten begeben, wenn er beginnt, seine artistischen Fähigkeiten auf eigene Faust zu erproben. Bis dahin muss man noch ein wenig genauer hinschauen, um den Zwerg zu entdecken. Mit seinem silbergrauen Haarkleid ist er an Siestas Bauch perfekt getarnt. Das kleine Klammeräffchen ist daher meist nur an

Tierpark Hellabrunn München 19.03.2019
Spatzen in Hellabrunn
Am Mittwoch, den 20. März ist Weltspatzentag. Der Aktionstag soll auf den Rückgang des Haussperlings aufmerksam machen, der vielerorts in Großstädten nahezu komplett verschwunden ist. Im Tierpark Hellabrunn kann der Spatz jedoch noch an einigen Stellen beobachtet werden. War der Spatz noch vor wenigen Jahrzehnten als ständiger Begleiter des Menschen zu finden, ist er heute vor allem in Städten immer seltener anzutreffen. Die moderne Stadtarchitektur bietet dem Spatzen kaum noch Brut- und Rückzugsmöglichkeiten. Auch in München ist der Bestand in den vergangenen Jahren extrem zurückgegangen. Umso erfreulicher, dass es einen Ort in der bayerischen Landeshauptstadt gibt, an dem der Haussperling noch recht häufig unterwegs ist: In Hellabrunn kann man den Vogel beispielsweise rund ums Elefantenhaus beobachten. An vielen Orten im Tierpark, darunter im Hellabrunner Mühlendorf, hängen spezielle Spatzenkästen, zum Teil auch mehrere nebeneinander. So wird den Vögeln, die bevorzugt in größeren Gruppen brüten, eine Unterkunft und die Möglichkeit einer Brutaktivität gegeben.

Wildpark MV Güstrow 19.03.2019
Wildkatzen-Jungtier heißt nun Wilma – Aufruf des Wildpark-MV beendet: Jenny (16) aus Vorbeck gewinnt Namenswahl und Tierbegegnung
Vor etwa acht Monaten erblickte im Wildpark-MV eine Europäische Wildkatze das Licht der Welt. Vor gut vier Wochen stand dann endlich fest: Es ist ein Weibchen! Sogleich startete der Wildpark einen Namensaufruf. Aus mehr als 220 Einsendungen wählten die Tierpfleger nun ihren Favoriten aus. Am Ende gab es einen klaren Sieger: Wilma soll das Wildkatzen-Jungtier ab sofort heißen. Mehrere Teilnehmer hatten diesen Namen eingereicht. Am Ende hat das Los entschieden: Jenny Mrosack aus Vorbeck ist die Namensgeberin. Die 16-Jährige erzählt glücklich: „Ich kann mich noch an meine Zeit als kleines Kind erinnern. Ich war oft bei meiner Freundin und dort kam immer eine fremde Katze zu Besuch, die wir irgendwann Wilma genannt haben. Seitdem finde ich den Namen richtig toll – er ist mir im Kopf geblieben. Ich bin sehr froh, dass die kleine Wilma im Wildpark nun ebenfalls diesen Namen bekommen hat.“ Auch Tierpflegerin Petra Koppe findet den Namen super: „Mir ist ‚Wilma‘ direkt ins Auge gestochen. Wilma, die Wildkatze – klingt klasse. Und passt auch bestens zu Papa Willi.“ Es wartete noch eine weitere Überraschung auf Jenny Mrosack. Die Schülerin kann sich nicht nur über den auserwählten Namen freuen, sondern auch über einen Gutschein für eine Tierbegegnung bei den Wildkatzen für zwei Personen. „Damit hätte ich niemals gerechnet. Ich werde meine Mama mitnehmen, die sich genauso darauf freut wie ich. Ich war früher oft hier, sowohl mit der Schule als auch mit Freunden und meiner Familie, weshalb ich den Wildpark gut kenne und sehr mag. Nun darf ich sogar mit ins Gehege der Wildkatzen, sie füttern und aus nächster Nähe bestaunen. Das wird ein tolles Erlebnis, was mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.“ Und wer weiß, vielleicht lässt sich sogar die kleine, noch recht schüchterne Wilma blicken. Das Wildpark-Team drückt alle Daumen!

Tierpark Nordhorn 18.03.2019
Fotoausstellung „Natur im Blick“ im Tierpark Nordhorn
NABU Naturfotografen stellen bis November im Heuerhaus aus Am vergangenen Freitag wurde die Ausstellung „Natur im Blick“ im Heuerhaus des Familienzoos feierlich eröffnet. Gezeigt werden 24 großformatige Fotografien mit Motiven aus der Grafschaft Bentheim. Neben einigen Wildtieren und den Bentheimer Landschafen des Tierparks beim Schafauftrieb in Tillenberge, sind zahlreiche beeindruckende Landschaftsaufnahmen zu finden. Die Gruppe der NABU Naturfotografen wurde im März 2015 gegründet und umfasst mehr als 20 Mitglieder, wobei das jüngste Mitglied gerade einmal 16 Jahre alt ist, während der immer noch aktive Alterpräsident der Gruppe schon auf 93 Lebensjahre zurückblicken kann. Die Fotografen kommen alle 2 Monate zum Austausch in der Zooschule des Tierparks zusammen. „Für gelungene Aufnahmen ist die gute Fototechnik das eine. Was man allerdings vor allen Dingen benötigt ist viel Geduld und auch ein Quäntchen Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein!“ erklären der Leiter der Fotogruppe Wilfried Jürges und Gerd Busmann, der Vorsitzende des NABU Grafschaft Bentheim den geladenen Gästen bei der Eröffnung. Dies ist den NABU Fotografen auf beeindruckende Art und Weise gelungen. „Wir sind sehr froh unseren Besuchern diese Ausstellung 2019 präsentieren zu können,“ so Tierparkleiter Dr. Nils Kramer. „Es ist ein absoluter Mehrwert für unsere Gäste! Und das Beste ist – der Besuch der Ausstellung ist im Tierparkeintritt inbegriffen.“ Der Nordhorner Bürgermeister Thomas Berling ergänzt: „Der NABU ist neben den Imkern einer der längsten Kooperationspartner des Familienzoos. Es ist schön, dass diese gute Zusammenarbeit nun auch durch eine schöne Ausstellung den Besuchern vor Augen geführt werden kann.“ Noch bis zum Zootag am 03. November ist die von der Grafschafter Volksbank und der Firma Pixum unterstützte Ausstellung im Heuerhaus zu den Öffnungszeiten des Tierparks zu sehen und bietet auch den im Heuerhaus stattfindenden Hochzeiten einen stimmungsvollen Rahmen.

Zoo Magdeburg 18.03.2019
Vortrag am 29. März 2019 im Zoo: „Der Wolf in Sachsen-Anhalt“
Ein viel diskutiertes Thema steht im Fokus des nächsten Vortrages in der Zoowelle – die aktuelle Situation des Wolfes in Europa, Deutschland und vor allem in Sachsen-Anhalt. Antje Weber, Mitarbeiterin des Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI), referiert am 29. März 2019 über die Aufgaben des WZI, das seit 2017 als Fachbereich des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt für das Wolfsmanagemet in Sachsen-Anhalt zuständig ist. Antje Weber geht in ihrem Vortrag auf Monitoring des Wolfes, die Nutztierrissbegutachtung, Herdenschutzberatung ein. Außerdem stellt sie aus allen anderen fachspezifischen Aufgaben des WZI die wichtigsten Ergebnisse und Informationen vor. Die Zoobesucher erhalten somit einen umfassenden Überblick über die Aufgaben und die Situation rund um den Wolf. In der anschließenden Diskussion besteht die Möglichkeit, die gegebenenfalls im Vortrag noch nicht ausreichend besprochenen Fragen zum Thema Wolf zu stellen.

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