Zoopresseschau

Zoo & Schloss Hoyerswerda 19.01.2024
Das Jahr 2023: Zooschule und Museumspädagogik mit Rekordzahlen
In Zoo & Schloss Hoyerswerda sind 2023 insgesamt 121.284 Besuche gezählt worden. Dies ist ein leichter Rückgang zu dem Jahr 2022 mit 126.348 Besuchen. Rekord hält das Jahr 2019 mit rund 140.000 Besuchen. „Nach einem weiteren Jahr mit zahlreichen Herausforderungen und Energiekrise für uns dennoch ein tolles Ergebnis“, äußert sich Arthur Kusber, Geschäftsführer der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH. Ein langanhaltender Winter und Nässe erschwerten den Saisonstart. „Leider fielen darunter auch die Osterfeiertage und -ferien, die für uns sonst die ersten besucherstarken Tage sind“, erläutert Arthur Kusber weiter. Für Besucherrekorde hingegen sorgten Zooschule und Museumspädagogik. Insgesamt nutzen 6.502 Besucher*innen in 362 Veranstaltungen die Angebote der Pädagogik. „Eine beeindruckende Resonanz, die zeigt wie gut unsere Einrichtungen als außerschulische Lernorte zur Wissensvermittlung aufgestellt sind und mit welcher Begeisterung die Mitarbeitenden pädagogische Themen aufbereiten und umsetzen“, freut sich Arthur Kusber über das Ergebnis. Das Jahr 2023 – Im Jahr 2023 konnten sich Besuchende auf die Fertigstellung der Leopardenanlage freuen, die jetzt China Leoparden-Dame Bao Bao bewohnt. Im Frühjahr gab es nach fünfzehn Jahren erstmals wieder Nachwuchs bei den Servalen. „Beste Bestätigung für den erfolgreichen Umbau der Anlage in 2022 und der vielen Ideen, die das gesamte Zooteam dabei mit eingebracht hat“, freut sich Eugène Bruins über den Zuchterfolg. Im September zogen 18 Brillenpinguine im Zoo Hoyerswerda ein. Neue Kooperationsveranstaltungen wie Frosch küsst Rapunzel und Dunkle Künste und Helle Magie übertrafen die Erwartungen. Mit gleich zwei einzigartigen Sonderausstellungen wurden im Schloss bedeutende Hoyerswerdaer gewürdigt. Mit „3 kreative Köpfe, 100 Jahre, eine Stadt“ wurde im Sommer in Zusammenarbeit mit dem Zuse-Computer-Museum Hoyerswerda, dem Kulturbund, der Woyski-Stiftung und dem Freundeskreis für Kunst und Literatur auf die Schaffens- und Lebenszeit von Konrad Zuse, Brigitte Reimann und Jürgen von Woyski geschaut. Seit Herbst, und noch bis zum 11. März 2024 zu sehen, sind die wunderbaren Kunstwerke des Hoyerswerdaer Künstlers Karl Leder, dessen Werke vorab aufwendig und umfangreich dank Fördermitteln und Spenden restauriert werden konnten. Seit dem Sommer wird am neuem Treppenturm des Schloss Hoyerswerda im Rahmen des neuen Brandschutzkonzeptes und für eine bessere Besucherführung gebaut. Neues in 2024 – Das Jahr 2024 wird ein Jahr der großen Baustellen für Zoo & Schloss Hoyerswerda. Für den neuen Wirtschaftshof ist im Sommer Baubeginn geplant. Der erste wichtige Schritt in Richtung neuer Masterplan. Fast zeitgleich soll auch der Bau des Asienbereiches beginnen. Die Umgestaltung wird eine logistische Herausforderung. Der künftige Asien-Bereich wird sich von der ehemaligen Kamel-Anlage über den jetzt noch genutzten Wirtschaftshof bis zum modernen China-Leoparden-Areal erstrecken. Im Schloss wird der Treppenturm mit Zuwegung des neuen Besucherausganges fertiggestellt. Singleführung, Ferienlager oder ein Blick hinter die Kulissen bietet dieses Jahr die Zooschule als neue Projekte an. Kooperationsveranstaltungen wie Dunkle Künste und Helle Magie werden erweitert. Die Führungen durch das Kriegsgefangenenlager Elsterhorst werden aufgrund hoher Nachfrage weitergeführt

Tierpark Hellabrunn 19.01.2024
Neues Jahr – neue Tiere in Hellabrunn
Das neue Jahr 2024 bringt einige neue Tiere in den Tierpark Hellabrunn – darunter zwei Trampeltier-Stuten, ein Polarfuchs-Paar, eine Przewalski-Stute sowie einen männlichen Luchs und ein Faultier. Manche der Tiere wohnen schon etwas länger im Tierpark, nun sind sie aber für Besucherinnen und Besucher zu sehen. So lohnt sich auch bei eisigen Temperaturen ein winterlicher Spaziergang durch Hellabrunn. Luchs Rems aus Riga ist der neueste Bewohner in Hellabrunn. Das Luchs-Männchen kam in der vergangenen Woche in den Tierpark und gewöhnt sich aktuell in seiner neuen Anlage ein. Das Luchs-Weibchen hat er bereits gesehen, bis die beiden gemeinsam durch die Anlage streifen können, dauert es jedoch noch ein bisschen. Wenn sie sich gut verstehen, besteht auch wieder die Möglichkeit für Nachwuchs bei den Luchsen. Auch in der Hellabrunner Polarwelt gibt es neue Bewohner: Das Polarfuchs-Pärchen ist Ende Dezember eingezogen – die beiden verstehen sich sehr gut, Nachwuchs ist nicht ausgeschlossen. „Ich freue mich über unsere vielen Neuzugänge. Besonders bei unserem Luchs-Paar bin ich gespannt, ob wir dort in absehbarer Zukunft auch Nachwuchs erwarten dürfen. Hier besteht dann auch die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Auswilderung aktiv am Artenschutz dieser bedrohten Katzenart zu beteiligen“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban. Zwei neue Trampeltier-Stuten leben bereits seit einigen Wochen im Tierpark Hellabrunn und sind aktuell noch im Vorgehege neben der großen Gemeinschaftsanlage von Trampeltier und Przewalski-Pferd zusehen. Die Aneinandergewöhnung der beiden Tierarten bzw. der neuen Individuen dauert bisher noch an. Auch die Gruppe der Przewalski-Pferde hat sich um eine neue Stute vergrößert. Auch wenn das aktuell winterliche Wetter eher zum Aufenthalt in den warmen Tierhäusern einlädt, lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang durch die Isarauen in Hellabrunn. Davon hat sich auch Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl gemeinsam mit Direktor Rasem Baban in der vergangenen Woche überzeugt. „Mir hat besonders die nahezu märchenhafte Atmosphäre in der Großvoliere gefallen. Ich kann es nur jedem empfehlen, sich warm einzupacken und unseren schönen Münchner Tierpark auch in den Wintermonaten zu besuchen. Gerade wenn die Sonne rauskommt macht es große Freude die vielen Tiere zu beobachten.“ Zum Aufwärmen lohnt sich ein Besuch im Nashornhaus, denn dort gibt es einen weiteren neuen Bewohner zu entdecken: Faultier-Männchen Flash gewöhnt sich aktuell in der Anlage ein. In ein paar Tagen wird er dann auch die anderen Tiere kennenlernen. Weitere Möglichkeiten für eine Pause bieten das auch in den Wintermonaten durchgehend geöffnete Tierpark-Restaurant und der Dorfladen im Mühlendorf. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Blick auf die Anlage der Mhorrgazellen, denn auch dort ist ein Paradieskranich neu eingezogen.

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 19.01.2024
Steinbockbruderschaft feierte den Geburtstag der Steinböcke im Alpenzoo
Alle Jahre wieder trifft sich die Bruderschaft der Steinböcke im Alpenzoo, um dort gemeinsam Geburtstag zu feiern und ihren Patentieren eine Portion Extra-Futter zu überbringen. So kommt normalerweise eine illustre Gemeinschaft von über 50 Mitgliedern, allesamt Tiroler Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zusammen. Alle eint in der Gemeinschaft nicht nur dasselbe Sternzeichen, sondern auch die Faszination für die Hornträger im Alpenzoo. Seit 1980 unterstützen sie den Alpenzoo in seiner Arbeit mit den einst aus Nordtirol verschwundenen Tieren. Der traditionelle Geburtstag wurde am 13. Jänner 2024 wieder gebührend gefeiert, darunter waren dieses Jahr 13 runde bzw. halbrunde Jubiläen. Zoodirektor Dr. André Stadler freute sich am vergangenen Samstag die Bruderschaft der Steinböcke im Alpenzoo wieder zu begrüßen und noch viel mehr über den traditionellen Besuch bei den tierischen Steinböcken inkl. der Futterspende.

Tiergarten Delitzsch 18.01.2024
Weibliches Bergkänguru neu im Tiergarten
Am 12. Januar 2024 ist bei uns ein weibliches Östliches Bergkänguru eingezogen. Das einjährige Tier kam aus dem Zoo im tschechischen Jihlava nach Nordsachsen. Seit 2021 lebt im Tiergarten Delitzsch bereits ein Männchen der sehr selten in zoologischen Einrichtungen gezeigten Tiere. „Wir hoffen, dass die beiden Bergkängurus gut harmonieren und wir uns zukünftig regelmäßig über Nachwuchs freuen können“, so Tiergartenleiterin Brita Preisner. Auf der geräumigen Freianlage in Delitzsch leben die beiden Bergkängurus gemeinsam mit einer Gruppe der etwa ein Drittel kleineren Bennett-Kängurus zusammen. Optisch sind die beiden Tiere gut voneinander zu unterscheiden. Das Bergkänguru-Weibchen ist deutlich kleiner und heller gefärbt als das Männchen.

Tierpark Germendorf 18.01.2024
Damit´s auch 2024 im Tierpark läuft – Neue Laufvögel im Tierpark
Neue Nachbarn sind neben die Guanakos gezogen, und im Zuge der fortschreitenden Ordnung unser Tieranlagen entsprechend geographischer Regionen handelt es sich dabei standesgemäß um weitere Südamerikaner. Ende 2023 kamen gleich zwei Arten von Laufvögeln bei uns an, die sich nun gut eingewöhnt unseren Besuchern präsentieren. So schenkte uns der Tierpark Dessau Nandus aus seiner Nachzucht des vergangenen Jahres, und dem Zoo Neunkirchen verdanken wir Darwin- Nandus des gleichen Jahrgangs. So hat der aufmerksame Betrachter aktuell die Möglichkeit, gleich 2 Nanduarten bei uns zu vergleichen. Perspektivisch streben wir den Aufbau einer größeren Gruppe Darwin- Nandus an. Beide Arten sind flugunfähig, dafür aber auf ihren starken Beinen auf der Flucht vor Jaguar und Puma, ihren Hauptfeinden, im offenen Gelände bis zu 60 km/h schnell und im Gegensatz zu ihren Jägern vor allem ausdauernd. Während der (Große) Nandu offene Graslandschaften in Flachländern vom mittleren Argentinien bis ins nördliche Brasilien vorkommt, besiedelt seine Schwesterart, der etwas kleinere Darwin- Nandu, Gebirgsregionen im Andenzug von Patagonien bis Bolivien und dringt dabei bis in Höhen von 3500-4000 m vor. Auch ist sein Lebensraum stärker mit kleinen Bäumen und Büschen durchsetzt und klimatisch rauer als der des Großen Nandus. Optisch sind voll ausgefärbte, erwachsene Tiere gut an abweichendem Gefieder und Gestalt zu unterscheiden: Darwin-Nandus sind kleiner und gedrungener mit einem kürzeren, dickeren Hals, dazu ist ihr graubraunes Federkleid mit weißen Tupfen besprenkelt. Der Große Nandu ist dagegen schlanker und höher gebaut, sein Gefieder ist einheitlich silbergrau. Beide Arten tragen laufvogeltypisch deutlich sichtbare Wimpern als Staubschutz für die scharfen Augen (ihr stärkstes Sinnesorgan), die trotz ihres haarähnlichen Aussehens tatsächlich dünne Federn sind. Bei allen Nandus brütet der Hahn das Gelege von mehreren Hennen aus und führt dann auch die Küken, eine modern anmutende „Arbeitsteilung“, die sich bei den Laufvögeln von Emu über Kasuar bis Kiwi als evolutionär erfolgreich erwiesen hat. Bis unsere Tiere fortpflanzungsfähig sind, werden noch etwa 2 Jahre vergehen. Der nächste Schritt für unsere 5 jungen Laufvögel ist nun die Zusammengewöhnung mit den Guanakos, die sie bisher schon durch den Zaun zwischen den Gehegen kennenlernen konnten. Auch im beginnenden neuen Jahr gibt es also wieder einiges zu entdecken im Tier-, Freizeit- und Saurierpark Germendorf- schauen Sie doch mal vorbei!

Zoo Heidelberg 18.01.2024
Blessbock-Herde im Zoo Heidelberg vergrößert sich – Nachwuchs bereits auf der Außenanlage zu sehen
Die Freude bei den Tierpflegern im Zoo Heidelberg ist groß: In der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember kam ein Blessbock-Junges zur Welt. Die tiermedizinische Untersuchung ergab, dass das Tier fit und gesund ist. Außerdem wurde das Geschlecht bestimmt – ein Weibchen. Es ist das erste Jungtier in der neu zusammengestellten Gruppe der Blessböcke. „Die junge Mutter zieht ihr Junges bislang perfekt auf. Beim ersten Ausflug auf die Außenanlage ist ihr das Jungtier zunächst nicht gefolgt. Die Mutter ist wieder zurück in den Stall und hat ihren Nachwuchs animiert, ihr zu folgen, was gut geklappt hat. Das ist für eine Blessbockmutter durchaus nicht selbstverständlich und sehr vorbildlich“ berichtet Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. „Wir freuen uns, dass es dem Jungtier gut geht“. Gleich nach der Geburt unternahm es als typisches Fluchttier die ersten Steh- und Gehversuche. Wenige Minuten später konnte es bereits auf eigenen Beinen stehen. Mutter und Junges dürfen seit einiger Zeit für ein paar Stunden am Tag auf die Außenanlage, d. h. sie sind sowohl im Stall als auch auf der Außenanlage für die Besucher zu sehen. In einigen Tagen wird das Jungtier im Außengehege mit den anderen Bewohnern der Afrikaanlage schrittweise zusammengeführt. „Wir erwarten in den nächsten Wochen mindestens noch ein zweites Jungtier“, berichtet die Kuratorin. Dann können die beiden kleinen Blessböcke gemeinsam über die Anlage toben. Im Zoo Heidelberg kommen seit Mitte der Siebziger Jahre regelmäßig Blessböcke zur Welt. Hier leben sie gemeinsam mit Zebras und Perlhühnern auf der großzügigen Anlage. Solche Vergesellschaftungen bieten den Tieren durch die gemeinsame Interaktion besondere Abwechslung. Blessböcke verdanken ihren Namen der auffälligen Blesse, die sich über den gesamten Nasenrücken zieht. Bei dem Jungtier ist diese jedoch noch nicht ausgebildet: Noch trägt der Nachwuchs ein hellbraunes Jugendkleid, mit dem er in den Landschaften seiner Heimat gut getarnt ist. Die Antilopenart ist nur im südlichen Afrika heimisch. Die geselligen Paarhufer ernähren sich ausschließlich von Gräsern und Kräutern, die wegen ihrer schwer verdaulichen Zusammensetzung wiedergekäut werden müssen. In Südafrika gab es vom Blessbock Ende des 19. Jahrhunderts nur noch etwa 2.000 Tiere, er war von der Ausrottung gefährdet. Nur durch ein besonderes Auswilderungsprogramm von Tieren aus den ansässigen Farmen und Zoos konnte der Bestand wieder stabilisiert werden, sodass inzwischen wieder über 200.000 Blessböcke im südlichen Afrika leben.

Tierpark Nordhorn 18.01.2024
Grundschule Stadtflur spendet an Tierpark Nordhorn 4.554,70 € gehen in den Bau eines Geheges für Holländer-Kaninchen
Die Fachgruppe Religion der Grundschule Stadtflur hat es sich zum Ziel gesetzt möglichst einmal im Schuljahr ein Schulsozialprojekt durchzuführen, in diesem Jahr kam es zur Kooperation mit der Fachgruppe Sport. Unter dem Motto „Laufen, werfen und spenden“ wurde die neue Handball-Variante „Five-a-side“ durchgeführt. „Wir wollten mit viel Bewegung und Einsatz ein regionales, ein soziales und ein naturnahes Projekt unterstützen. Zudem ist es uns ein Anliegen die Handballvariante ,Five-a-Side‘ bekannter zu machen“, freuten sich die beiden Organisatoren Anke Mensing und Ralf Beitzel. Alle Kinder waren hoch motiviert und mit viel Spaß bei der Sache, auch wenn sie mal an ihre Grenzen kamen und mit Frust umgehen mussten. „Es ist unglaublich, welche Spendensumme erreicht wurde“, resümiert Mensing. Um den Einsatz aller gebührend zu würdigen, wurden die Spendenempfänger – der Tierpark Nordhorn und der Förderverein der Kinderklinik Euregio GmbH – zu einer feierlichen Übergabe in die Turnhalle geladen. Als Mensing und Beitzel vor gespannten Kinderaugen ein Plakat mit der großartigen Spendensumme in Höhe von 9109,40EUR entrollten, brannte großer Jubel auf und auch die Vertreter der begünstigten Institutionen zeigten sich äußerst beeindruckt. Gerrit Knoop, 1. Vorsitzender des Fördervereins, stellte fest: „Ich habe schon viele solcher Schecks entgegennehmen dürfen, aber noch nie in so einem stimmungsvollen Rahmen!“ Er unterstrich, dass die Summe von 4554,70EUR ein wichtiger Beitrag ist, um Kindern jeden Alters die Angst vor dem Aufenthalt im Krankenhaus nehmen zu können. Dr. Nils Kramer, geschäftsführender Tierparkleiter, und Nils Schleper, stellv. kaufmännische Leitung des Tierparks Nordhorn, luden die Kinder spontan zur Gehegeeröffnung der Holländer Kaninchen ein. Bei dieser Rasse handelt es sich um eine seltene Kaninchenrasse, die auf der Roten Liste der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.) gelistet ist. Der Spendenanteil soll für den Bau des Geheges neben der historischen Schmiede eingesetzt werden

Opel-Zoo 18.01.2024
Warum frieren Entenfüße nicht am Eis fest?
Nächste Öffentliche Führung im Opel-Zoo am 27. Januar 2024 um 15 Uhr Schnee und Eis der letzten Tage haben uns wieder einmal vor Augen geführt, dass wir uns den winterlichen Verhältnissen mit entsprechender Kleidung und vor allem entsprechendem Schuhwerk anpassen müssen. Was aber machen Tiere bei diesen Wetterverhältnissen? Im Opel-Zoo kann man beobachten, dass Enten, Gänse und andere Vögel sich risikofrei auf eisigem Untergrund bewegen und auch längere Zeit an Ort und Stelle verweilen. Welchen „Trick“ nutzen die Vögel, um nicht festzufrieren? An dieser Stelle sei die Technik des Wärmetauschers zur Energieersparnis erwähnt, die wir Menschen von der Natur abgeschaut haben und beispielsweise im Hausbau nutzen. Was den Enten- vom Menschenfuß unterscheidet, welche weiteren Anpassungen an die kalte Jahreszeit es im Tierreich gibt, diesen Fragen geht die nächste Öffentliche Führung im Opel-Zoo nach. Sie startet am Samstag, dem 27. Januar 2024 um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers hinter dem Haupteingang und dauert etwa eine Stunde. Sie ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Tiergarten Schönbrunn 18.01.2024
Warum Geparde wie Vögel zwitschern – Forscher üben im Tiergarten Schönbrunn für neue Studie in Afrika
Die Geparde im Tiergarten Schönbrunn werden derzeit belauscht – und zwar im Namen der Wissenschaft. Katharina Prager, Doktorandin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erforscht unter der Projektleitung von Angela Stöger-Horwath die akustische Kommunikation der Katzen. Dafür nimmt sie deren Laute mit speziellen Geräten auf. Das will aber gelernt sein! Darum bekommt sie die Möglichkeit, an den Schönbrunner Geparden zu üben, bevor es in die afrikanische Savanne geht. „Anders als Vertreter der Großkatzen können Geparde nicht brüllen. Sie haben aber ein sehr vielfältiges Repertoire an Lauten. Bei der Kommunikation mit bekannten Artgenossen äußern Geparde häufig hochfrequente Zwitscherrufe, die als ‚Chirps‘ bezeichnet werden. Diese Laute sind Vogelgezwitscher zum Verwechseln ähnlich und können daher auch bei Menschen für Verwirrung sorgen“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Im Rahmen des Projekts soll in verschiedenen österreichischen Tiergärten geforscht werden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt allerdings in Südafrika. „Geparde kommunizieren unter anderem akustisch miteinander – wie genau sie das machen, gilt es noch zu erforschen. Besonders interessant ist der ‚Chirp‘ der Geparde, da er für ein Tier dieser Größe ungewöhnlich hochfrequent ist. Ein Teil der Forschung wird es daher sein, herauszufinden, weshalb Geparde diese Zwitscherrufe gerade auch als Kontaktruf verwenden. Es kann sein, dass dies eine akustische Tarnung ist, um bei stärkeren Raubtieren wie Löwen oder auch bei ihren Beutetieren nicht aufzufallen. Um dies zu erforschen, spielen wir die ‚Chirps‘ wildlebenden Tieren wie Löwen in Südafrika vor“, so Katharina Prager. Die Forschung erfolgt am Institut für Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Gefördert wird das vierjährige Forschungsprojekt vom FWF, dem Österreichischen Wissenschaftsfonds. Weitere Informationen unter: https://www.oeaw.ac.at/isf/forschung/projekte/biologie/laufende-projekte/cheetah-vocal-communication

Tiergarten Straubing 18.01.2024
Auch in diesem Jahr veranstaltet der Tiergarten Straubing wieder die winterliche Vortragsreihe im Dannerhaus und lädt hierzu alle Interessierten herzlich ein.
Die Vortragsreihe ist seit Jahren Tradition im Tiergarten und bietet im Zeitraum Februar bis März jeden Jahres eine Reihe spannender und vielseitiger Veranstaltungsabende mit allgemeinverständlichen Vorträge zu Themen rund um Tiere und Natur. Termine: Am Freitag, den 09.02.2024 beginnt die Vortragsreihe mit einer nahezu unbekannten, selten gewordenen Tierart unserer heimischen Gewässer: der Flussperlmuschel. Referent Dr. Marco Denic arbeitet seit 2015 für den Landschaftspflegeverband Passau als Projektleiter für das Flussperlmuschelprojekt und erklärt nicht nur die Biologie der besonderen Tiergruppe, sondern auch, welche Rolle sie im Ökosystem spielt und was unternommen wird, wieder selbsterhaltender Flussperlmuschelbestände im Südlichen Bayerischen Wald zu etablieren. Freitag, den 23.02.2024 ist Dr. Gyula Gajdon vom Tiergarten Wels unser Gast und berichtet über seine jahrzehntelangen Forschungen an Keas. Diese ganz besonderen, auch im Tiergarten Straubing zu sehenden Gebirgspapageien aus Neuseeland gehören wohl zu den verspieltesten Vögeln unseres Planeten. Sie gelten als besonders schlau und intelligent. Doch ist das tatsächlich schlussfolgerndes Denken oder eher verspieltes Erkunden? Dr. Gajdon ist dieser Frage nachgegangen und hat die sympathischen „Clowns der Berge“ im Labor wie auch in Neuseeland verhaltensbiologisch genauer unter die Lupe genommen. Tiergartenfotograph Ralph Sturm wird sich in diesem Jahr am Freitag, den 08.03.2024 ganz der „wilden Seite“ des Tiergartens widmen. Über 80 Wildtierarten konnte der Referent bereits auf dem parkähnlichen Zoogelände beobachten – Tiere, die hinter, neben oder zwischen den Gehegen und Tierhäusern leben, hier Nahrung und Unterschlupf finden und sich durch die Besucherströme nicht weiter stören lassen. Diese verborgenen Raritäten wie Rotdrossel, Pirol oder Wasserralle werden von Ralph Sturm in einem Bildvortrag präsentiert. Ganz um „Flotte Bienen“ dreht sich der Vortrag von Robert Zimmermann. Abweichend von den anderen Terminen bereits am Donnerstag, den 21.03.2024 stellt der Masterstudent und freiberufliche Entomologe einige der in Deutschland vorkommenden über 600 Wildbienenarten vor und legt dabei einen besonderen Fokus auf einige bayerische Wildbienen aus dem Raum Regensburg/Straubing, deren Ökologie und ihre Rolle für funktionierende Natursysteme. Der Beginn an allen Terminen ist um 19:00 Uhr, Eintritt ist frei (Spenden willkommen) und der Tiergarten freut sich auf eine rege Teilnahme

Tiergarten Kleve 18.01.2024
Die China Lights erobern den Niederrhein
Chinesische Laternenkunst mit tausenden LEDs vom 10.2.-30.3.24 erstmals im Tiergarten Kleve; Vorverkauf ab sofort eröffnet – Anlässlich des 65. Jubiläumsjahres des Tiergarten Kleve präsentiert der Familienzoo am Niederrhein ab dem 10. Februar 2024 erstmals das berühmte China Lights-Event in Kleve. Tausende LEDs bringen zahlreiche faszinierende chinesische Laternen zum Leuchten und sorgen so für ein ganz besonderes Flair, wie Tiergartenleiter Martin Polotzek berichtet: „In anderen Zoos wie beispielsweise Halle oder Köln ist China Lights bereits seit Jahren ein fest etablierter Bestandteil der Wintersaison und begeistert jährlich hunderttausende Menschen in Deutschland. Daher freue ich mich sehr, dass wir nun auch in diesem Jahr erstmalig das renommierte Lichterfestival unseren Gästen präsentieren dürfen. Ab dem 10. Februar kann man täglich von 18 bis 21 Uhr den Tiergarten in anderem Glanz erleben und sich von der besonderen Atmosphäre begeistern lassen.“ Die China Lights sind vom 10. Februar bis 30. März 2024 täglich von 18 bis 21 Uhr im Tiergarten Kleve zu erleben. Da dieses Event außerhalb der normalen Öffnungszeiten stattfindet, gelten die eigenen China Lights-Preise von 15 € pro Erwachsenem und 9,50 € pro Kind. Hunde sind bei China Lights nicht gestattet. Der Online-Vorverkauf ist ab sofort unter tiergarten-kleve.ticketfritz.de gestartet. „Erstmals für China Lights ist unser neuer Onlineshop gestartet“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Ab sofort kann man sich online die begehrten Tickets für China Lights sichern. Ab Mitte März sollen dann auch die normalen Tages- und Jahreskarten für den regulären Tiergartenbesuch sowie Gutscheine online erhältlich sein.“ Bei China Lights Kleve werden die BesucherInnen in eine andere Welt entführt und erleben den Tiergarten Kleve abends in neuem Glanz. Beginnend mit zahlreichen leuchtenden Tieren wie beispielsweise Rotem Panda, Pfau, Zebra und Flamingo wird es im Laufe des Rundwegs auch ein mystisches Areal mit Drachen geben. Als Highlight warten ein über 20 Meter langer Riesendrache und beleuchtete chinesische Sternzeichen auf die Gäste. Durch die spezielle Ausleuchtung des Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatzes ist China Lights Kleve das Winterevent für die ganze Familie! Doch wie reagieren die Tiere auf die chinesischen Lichter? „Die Erfahrungen aus anderen Zoos zeigen, dass die Tiere durch die Lichtinstallationen nicht gestört werden“, so Polotzek. „Die besonders empfindlichen Tiere werden bei der eigenen China Lights-Route ausgeklammert und die anderen Tiere dürfen sich jederzeit aussuchen, ob sie sich abends in den geschützten Innenbereichen aufhalten oder die Außenanlagen aufsuchen.“ China Lights, vom 10. Februar bis 30. März 2024 täglich von 18 bis 21 Uhr im Tiergarten Kleve. Tickets und Infos unter www.tiergarten-kleve.de/china-lights Der Tiergarten Kleve ist auch im Winter abseits der China Lights Veranstaltung täglich von 9-17 Uhr geöffnet. BesucherInnen können sich auf zahlreiche Jungtiere wie Lama, Alpaka und Lisztaffe freuen und bereits die ersten chinesischen Laternen bei Tageslicht bewundern. Weitere Informationen unter www.tiergarten-kleve.de.

Zoo Gelsenkirchen 17.01.2024
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen: Svensson soll für Rentiernachwuchs sorgen
Über einen neuen Zuchthirsch bei den Rentieren freut sich die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen. „Svensson“ kam am 16. Januar aus dem Zoo Osnabrück nach Gelsenkirchen und soll dort in den kommenden Jahren für Nachwuchs sorgen. Aktuell leben vier weibliche Rentiere in der Erlebniswelt Alaska. Mit dem neuen Hirsch wird die Weiterführung der erfolgreichen Rentierzucht angestrebt. Für die nächste Zeit bleibt der neun Monate alte Svensson noch hinter den Kulissen. Dort wird die für Neuzugänge übliche Quarantäne durchgeführt, damit mögliche Ansteckungen für die Herde ausgeschlossen werden können. Rentiere sind die einzigen Vertreter der Hirsche, bei denen auch die Weibchen ein Geweih tragen, wobei die Geweihe der Männchen wesentlich größer sind. Männliche Rentiere verlieren ihr Geweih nach der Paarungszeit im Winter. Sie nutzen es um zu Kämpfen und um den Weibchen zu imponieren. Weibliche Rentiere werfen ihr Geweih meist erst im Frühjahr ab, um im Winter beispielsweise Futterstellen gegen Artgenossen zu verteidigen. In der ZOOM Erlebniswelt werden domestizierte Hausrentiere gehalten. Sie sind etwas kleiner und können bis zu 15 Jahre alt werden. Zur ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen: Im Herzen des Ruhrgebietes gehen die Besucher der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen 365 Tage im Jahr auf „Weltreise an einem Tag“. Mehr als 900 Tiere in über 100 Arten können sie in den Erlebniswelten Alaska, Afrika und Asien entdecken – auf insgesamt mehr als 30 Hektar Fläche. Die naturnah gestalteten Landschaften mit ihren nahezu unsichtbaren Grenzen ermöglichen spannende Begegnungen zwischen Mensch und Tier. Die ZOOM Erlebniswelt wurde 2023 zum sechsten Mal in Folge beim Parkscout Publikums Award zum beliebtesten Zoo Deutschlands gewählt.

Zoo Basel 17.01.2024
ERWEITERUNG DER PELIKANANLAGE ABGESCHLOSSEN
Die letzten baulichen Massnahmen an der Pelikananlage sind seit Anfang dieses Jahres abgeschlossen. Rosa- und Krauskopfpelikane erhielten durch die Erweiterung des Geheges zusätzliche Rückzugsorte und Brutmöglichkeiten. Der Zolli erhofft sich dadurch weitere erfolgreiche Bruten. Mit Abschluss der Bauarbeiten wird auch die tägliche Pelikanfütterung um 15.00 Uhr wieder aufgenommen. Das Zoo-Publikum darf sich freuen! Die Erweiterung der Pelikananlage ist seit Anfang Jahr abgeschlossen. Die Besucherinnen und Besucher können in der grosszügig erweiterten und neu bepflanzten Anlage 27 Tiere – 8 Krauskopfpelikane und 19 Rosapelikane – beobachten. Neugestaltung und Ausbau beendet Die Rosa- und Krauskopfpelikane erhielten durch den Um- und Ausbau ihres Geheges mehr Sonnen- und Brutplätze sowie Rückzugsorte. Eine vergrösserte Insel, die Erweiterung des Stallvorplatzes sowie die Anbringung von zusätzlichen Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Teich vervollständigen die neue Pelikananlage. Die Anlage wurde um rund 580 Quadratmeter erweitert. Die gesamte Anlage weist nun eine Fläche von 1’730 Quadratmetern auf. Zwei Drittel des Geheges besteht aus Wasser. Hoffnung für die Zukunft Nach erfolgreicher Aufzucht von fünf Vögeln im letzten Jahr – drei Rosapelikane und zwei Krauskopfpelikane – hofft der Zoo Basel auch in diesem Jahr auf ein ausgiebiges Balzen und eine angeregte Brutstimmung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Tiere an ihre neue Anlage anpassen. In der 27-köpfigen Pelikangruppe sind bereits erste Anzeichen von Brutstimmung auszumachen: Den Rosapelikanen wachsen als «Balz-Schmuck» eine hühnereigrosse Beule am Ansatz des Oberschnabels sowie lange Schmuckfedern am Hinterkopf. Ihr Federkleid erscheint dem Beobachtenden in dieser Zeit noch intensiver rosa und die Gesichtshaut der Weibchen verfärbt sich stark orange. Bei den Krauskopfpelikanen wird der Kehlsack blutrot. Der Zolli gehört zu den wenigen Zoos in Europa, in dem das Publikum die Balz und Brut der Pelikane beobachten kann. In den meisten europäischen Zoos werden die Rosapelikane in ein Winterquartier hinter den Kulissen gebracht, wo sie balzen und brüten. Pelikanfütterung Die beliebte Pelikanfütterung wird nach der landschaftlichen Neugestaltung und reicheren Strukturierung der Anlage wieder aufgenommen. Täglich um 15.00 Uhr kann das Zoo-Publikum die Fütterung der Rosa- und Krauskopfpelikane beim Pelikanstall beobachten. Die Tierpflegenden verfüttern eine Tagesration von 30 Kilogramm Fisch an die Pelikane. Es handelt sich dabei um Fisch der Rotfedern-Art sowie Beifang aus dem Zürichsee.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 17.01.2024
Bereits seit fünf Jahren ist Friedrich Grimm Pate von Ladakh Patenschaft für Schneeleopard verlängert
Friedrich Grimm ist Gartenbautechniker und hat vor sechs Jahren zusammen mit der Wilhelma die 730 Quadratmeter große, als Hochgebirgslandschaft modellierte Schneeleopardenanlage angelegt. „Danach war es für mich ein Bedürfnis, die Patenschaft für eines dieser edlen und seltenen Tiere zu übernehmen“, sagt Friedrich Grimm. Im April 2019 wurde er Pate für den 2010 geborenen Kater Ladakh, der zusammen mit dem gleichaltrigen Weibchen Kailash die schöne Anlage am südlichsten Zipfel der Wilhelma bewohnt. Dem Irbis-Pärchen, wie Schneeleoparden auch genannt werden, scheint es dort gut zu gefallen: Im Juli dieses Jahres kam mit dem Schneeleoparden-Mädchen Pari bereits zum dritten Mal nach Bezug der neuen Anlage, die viermal größer ist als das alte Domizil, Nachwuchs auf die Welt – und das unverhofft: Die Wilhelma-Zoologen hatten aufgrund des Alters von Schneeleo-Mama Kailash damit nicht mehr gerechnet. Friedrich Grimm hatte die Patenschaft für Ladakh seitdem Jahr für Jahr verlängert – inzwischen zum fünften Mal. „Ich fühle mich den Tieren sehr verbunden und möchte die Wilhelma damit finanziell unterstützen“, sagt er. Schneeleoparden leben in den schwer zugänglichen Hochgebirgen Zentralasiens, ihr Bestand wird auf etwa 4.000 Tiere geschätzt. Die dort lebenden Menschen bekommen die großen Katzen selten zu Gesicht, eher aber deren Schafe, Ziegen oder Yaks: Da es in dem kargen Gebirge wenig Beutetiere gibt, gehen Schneeleoparden auch mal an die Nutztierherden der Bergbewohner, weshalb sie manchmal gejagt werden. Daneben haben es Wilderer wegen ihres dichten Pelzes auf die eleganten Jäger abgesehen. Um die Population der seltensten Großkatze der Erde zu schützen, engagiert sich der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart gleich dreifach: In Kirgisien hilft die Wilhelma, den Bau von schneeleopardensicheren Ställen zu finanzieren, um den Mensch-Tier-Konflikt zu reduzieren. Zudem werden Anti-Wilderer-Einheiten unterstützt. Darüber hinaus hält und züchtet die Wilhelma bereits seit über 30 Jahren Schneeleoparden im Rahmen des europäischen Erhaltungszuchtprogramms. Die Nachkommen des Stuttgarter Pärchens Ladakh und Kailash leben mittlerweile in mehreren europäischen Zoos. Die Firma Grimm ist ein alteingesessener Cannstatter Garten- und Landschaftsbaubetrieb, der schon viele Tiergehege in der Wilhelma gestaltet hat, zuletzt die im Frühjahr 2023 eröffnete Serval-Anlage. Auch in den Grünanlagen und Parks, für die die Wilhelma zuständig ist, arbeiten Gärtner der Firma Grimm mit. Die Spende ist nicht an das Patentier gebunden, da natürlich alle Wilhelmabewohner, ob mit oder ohne Pate, artgerecht versorgt werden. Die Patenschaftsgelder kommen in einen Topf, aus dem Projekte realisiert werden, die sonst so nicht zustande gekommen wären. Dazu gehört auch die Schneeleopardenanlage, die die Firma Grimm mitgestaltet hat.

Zoo Köln 17.01.2024
„Vietnamazing“: Kölner Zoo stellt neue Artenschutz-Kampagne vor
Der Kölner Zoo startet mit Partnern eine neue, internationale Artenschutz-Kampagne zum Erhalt der einzigartigen Tierwelt Vietnams. Mit dem Namen „Vietnamazing“ trägt die Initiative die Liebe zum südostasiatischen Land und seiner Fauna im Namen. Sie startete zu Jahresbeginn und rückt in den kommenden 24 Monaten mit Vietnam einen der weltweiten Biodiversität-Hotspots in den Fokus. Die Kampagne des Europäischen Verband der Zoos und Aquarien (EAZA) wurde durch die Experten des Kölner Zoos, der Zoos in Leipzig und Mulhouse sowie der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) als Kernteam ins Leben gerufen. Der Kölner Zoo ist bereits seit vielen Jahren für den Erhalt der natürlichen Ökosysteme Vietnams aktiv. Er betreibt im Norden des Landes zusammen mit dem Institute of Ecology and Biologiacl Resources (IEBR) als Partnerorganisation ein Naturschutzzentrum. Daraus resultieren wichtige Erfahrungswerte, die Prof. Theo B. Pagel, Direktor des Kölner Zoos, und Prof. Dr. Thomas Ziegler, Kurator und Leiter der Schutzprojekte des Zoos in Südostasien, in die „Vietnamazing“-Initiative einbringen. Der Kölner Zoo hat bereits rd. 20.000 Euro in das Budget der Kampagne eingezahlt. Er fördert aus Mitteln seines Artenschutz-Euros zusätzliche Projekte vor Ort. Vielzahl von Maßnahmen, die ineinandergreifen Die europaweite Kampagne soll durch Fundraising möglichst viel Geld zusammenbringen, um damit die zahlreiche Maßnahmen, die die einzigartige Flora und Fauna Vietnams schützen, zu finanzieren. Dies umfasst u.a. Kommunikations- und Umweltbildungsprogramme, Lobbyarbeit und die Vernetzung internationaler Akteure, die weitere Erforschung der Ökosysteme Vietnams sowie die Bereitstellung von Geldern, Technik und Know-how für konkrete Schutzmaßnahmen. Dazu zählt zum einen z.B. der Aufbau von Erhaltungszuchten in Zoos sowohl in Europa, als auch in Vietnam, um Tiere bedrohter Arten später zur Stärkung der natürlichen Bestände auswildern zu können. Zum anderen werden auch Vorhaben in Vietnam selbst unterstützt: von der Finanzierung von Projekten zur Bestandserhebung bis zur Zuarbeit für die Einrichtung von Schutzgebieten in Abstimmung mit der vietnamesischen Regierung. In den Fokus rücken zunächst neun Schwerpunktarten: die vom Aussterben bedrohte Landschneckenart Bertia cambojensis, die kaum bekannte, erst vor kurzem entdeckte Nuichua-Stabschrecke, der Prachtflossensauger sowie Vietnamfasan und Gibbon. Bei den Amphibien und Reptilien sind es Vietnamesische Krokodilmolche und Moosfrösche sowie Krokodilschwanzechsen und die wohl bereits in der Natur ausgestorbene Annam-Bachschildkröte, für die besonders intensiv Schutzmaßnahmen angeschoben werden sollen. Prof. Theo B. Pagel: „Vietnam ist eine Wunderwelt der biologischen Vielfalt. Ein Drittel aller dort lebenden Arten sind endemisch. Das heißt, dass sie nur dort vorkommen. Immer wieder werden neue Arten entdeckt. Leider sind viele laut Weltnaturschutzunion vom Aussterben bedroht. Mit ihrer gemeinschaftlichen EAZA-Kampagne starten Zoos eine hocheffektive, internationale Mission zum Schutz vietnamesischer Tiere.“ Prof. Dr. Thomas Ziegler: „Zoos sind heutzutage wesentliche Akteure im Artenschutz und bringen ganz viel Power auf die Straße. Sei es durch Erhaltungszuchtprogramme oder den Naturschutzeinsatz direkt vor Ort mit Partnern in den weltweiten Artenschutznetzwerken. Zusammen mit vielen anderen Akteuren bauen wir ganz konkret und mit großem Praxisbezug Schutzprogramme für Säuger, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische und die oftmals vernachlässigten Wirbellosen wie Schnecken und Insekten in Vietnam aus. Es gilt, den südostasiatischen Artenschatz für künftige Generationen zu bewahren.“ Erstmals gezeigt: TV-Doku „Vietnams geheimer Norden“ Die „Vietnamazing“-Kampagne der EAZA wurde gestern im Rahmen einer Film-Premiere in Deutschland vorgestellt. Gezeigt wurde die TV-Dokumentation „Vietnams geheimer Norden – Im Reich der Bergregenwälder“ (eine Co-Produktion von Skyland Productions, Catkin Media und Flying Pangolin Film mit ORF in Zusammenarbeit mit arte, DocLights/NDR Naturfilm und ORF-Enterprise – Erstausstrahlung: 12. und 13. März bei arte). Der Film portraitiert mit Vietnam eines der artenreisten Länder der Erde. Dem Film-Team um Autorin Heike Grebe gelangen mit waghalsigen Expeditionen in entlegene Gebiete und aufwendiger Ton- und Kameratechnik spektakuläre Aufnahmen hochseltener Tiere. Um diese Exoten, die oftmals nur in sehr abgelegenen und eng eingegrenzten Orten leben, finden und dort drehen zu können, nutzte man die Kenntnisse und Netzwerke der Vietnam-Experten aus dem Kölner Zoo. „Thomas Ziegler ist der führende Experte, wenn es um die Reptilien und Amphibien Vietnams geht“, berichtet Heike Grebe, Autorin der Dokumentation. „Er selbst hat viele Arten neu entdeckt, zum Beispiel die Krokodilschwanzechse. Thomas Ziegler und sein Team vom Kölner Zoo halfen uns, Ideen für Tiergeschichten zu entwickeln, und stellten den Kontakt zu ihrer Vietnamesischen Partnerorganisation, dem IEBR, her. Mit deren Hilfe konnten wir überhaupt erst unsere Dreharbeiten in Vietnam starten, denn es braucht professionelle Unterstützung, um die Genehmigungen zu bekommen, in den Naturschutzgebieten zu filmen“, erklärt Grebe. In der Melinh-Biodiversitätsstation, die vom Kölner Zoo gefördert wird, finanzierte das Filmteam den Aufbau eines großen Außengeheges für die Haltung der stark bedrohten Krokodilschwanzechsen. In dieser Anlage konnten sie Filmaufnahmen der empfindlichen Reptilien machen, ohne diese zu stressen. So konnten diese einzigartigen Tiere erstmals für das deutsche Fernsehen gefilmt werden. Die stark bedrohte vietnamesische Krokodilschwanzechse wird sowohl in der Melinh-Station als auch im Kölner Zoo vermehrt; so ist eines der Kampagnenziele die Stärkung der geschwächten Bestände in der Natur – es gibt nur noch wenige Tiere in den Wäldern Nordvietnams. Infos und Spendenmöglichkeit: https://vietnamazing.eu/

Zoo Zürich 17.01.2024
KUSCHELN GEGEN KÄLTE
Sie werden oft als die hässlichsten Tiere der Welt bezeichnet. Tatsächlich sind Nacktmulle faszinierend wie kaum eine andere Tierart. Sie sind Säugetiere, aber wechselwarm wie Amphibien. Ihre Körpertemperatur können sie nicht selbst regulieren. Wird es im Winter zu kalt, kuscheln sie sich zusammen. Und wenn das nicht reicht, opfert sich ein Nacktmull als Heizkissen. Heisst: Das Tier sprintet durch die Gänge, heizt seine Körpertemperatur auf und kuschelt sich wieder in die Gruppe. Eben als lebende Wärmflasche. Bei uns im Zoo stehen den Nacktmullen konstante Temperaturen zwischen 25° und 32° Celsius zur Verfügung. Frieren müssen die Tiere nie. Auskühlen können sie trotzdem. Und so lässt sich die Kuschelvorliebe der Tiere auch im Zoo beobachten: Dicht gedrängt, teils übereinandergestapelt liegt ein rosaroter Haufen Nacktmulle in der Gemeinschaftsbox. Hier sind es derzeit gemütliche 28° Celsius. Manchmal kuscheln nur fünf Tiere, in Spitzenzeiten auch mal 25. «Wir haben schon Hinweise von aufgeregten und besorgten Besucher*innen erhalten, die Nacktmulle seien alle tot. Wir beruhigen dann jeweils und erklären ihnen, dass die Tiere einfach gerne kuscheln, auch in Massen und sich dann halt teilweise nicht mehr viel bewegen.», erklärt Tierpfleger Marco Brunner. Skurril und einzigartig Das liegt auch daran, dass die Nacktmulle so eng zusammengekuschelt kaum noch Luft bekommen. Sie sterben aber nicht. Nacktmulle können bis zu 18 Minuten ganz ohne Sauerstoff überleben, wie Forschende herausfanden. Dazu verringern die Tiere ihren Herzschlag, verfallen in eine Art Schockstarre und stellen ihren Stoffwechsel um, der dann mit weniger Sauerstoff auskommt – eine einmalige Fähigkeit unter Säugetieren. Ist wieder mehr Sauerstoff verfügbar, kommt auch der Kreislauf wieder in Schwung. Diese spezielle Fähigkeit ermöglicht es ihnen auch in unterirdischen, mehrere Kilometer langen Höhlensystemen zu leben, in denen der CO2-Gehalt eine für Menschen tödliche Konzentration erreichen kann. Kuscheln ist für Nacktmulle aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen sind sie zwar Säugetiere, anders als üblich bei Säugetieren, aber wechselwarm. Sie können ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren. Zum Vergleich: Gleichwarme Tiere können ihre Körperkerntemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur auf einem konstanten Wert halten. Der Nacktmull hat aber weder ein Fell noch eine isolierende Fettschicht und auch keine für Kühlung sorgenden Schweissdrüsen unter der Haut – wichtige Hilfsmittel zur Körpertemperaturregulierung. Weil diese fehlen, variiert der Nacktmull seine Körpertemperatur und kann sie einer Umgebungstemperatur zwischen 12° und 37° Celsius anpassen. Wird es ihm zu kühl, kuschelt er. Sollte trotz Kuscheln der ganze Nacktmull-Kuschelhaufen zu sehr auskühlen, wird ein Nacktmull zur lebenden Wärmeflasche. Einmal durch die Gänge sprinten, aufheizen und zurück in den Pulk. Leben wie im Insektenstaat Nacktmulle sind sehr soziale Tiere, deren Zusammenleben als Staat mit einer Königin als Oberhaupt organisiert ist. Jedes Tier hat eine bestimmte Funktion und weiss genau, was es zu tun hat. Ähnlich wie in einem Bienenvolk. Es gibt Wächter, Ammen, Arbeiter, die Gänge graben oder auch Nahrungsbeschaffer. Auf sich allein gestellt, würde ein Nacktmull sterben. Berührungen sind für die Tiere überlebenswichtig. Zudem dienen sie der Orientierung. Ganz nackt ist ein Nacktmull nämlich nicht. Auf seiner Haut befinden sich kleine Tasthaare. Damit können die Tiere ihre Umgebung quasi erfühlen – denn sie sind fast vollständig blind. Der Nacktmull-Staat im Zoo Zürich umfasst derzeit 35 Tiere. Nachwuchs der Königin gab es zuletzt vor fünf Monaten. Ein Wurf umfasst bis zu 28 Jungtiere. Weil es im Tunnelsystem nur bedingt Platz gibt, ist die Königin länger als ihre Artgenossen. Forschende nennen das «Schulbus-System». Die Babys sind im Körper nacheinander angeordnet, wie in einem Schulbus. Diese Körperform nimmt ein Nacktmull-Weibchen allerdings erst an, wenn es zur Königin mutiert. Alle Königinnen waren einst Arbeiterinnen. Gute Organisation ist alles Der Bau der Nacktmulle im Zoo ist wie in der Natur auch streng organisiert. Es gibt eine Latrine – übrigens immer eine Sackgasse, um Durchgangsverkehr zu vermeiden – eine Futterkammer, einen Materialraum und mehrere Gemeinschaftskammern. Ebenfalls wie in der Natur variieren die Temperaturen in den verschiedenen Kammern, so dass die Tiere je nach Bedarf wählen können. Auf dem Speiseplan der Nager stehen mehrheitlich Wurzeln, die sie von unten anknabbern, dabei aber immer nur so weit schädigen, dass die Pflanze nicht vollständig abstirbt. Vegetarier sind Nacktmulle aber nicht, eher Flexitarier. Ergibt sich die Gelegenheit für ein paar Extra-Proteine, beispielsweise weil sich ein Insekt im Höhlensystem verirrt hat, greifen sie gerne zu. Zudem trinken Nacktmulle nicht. Ihren Flüssigkeitsbedarf decken sie ausschliesslich über die Nahrung. Superhelden der Evolution Als Tiere, die auf Wärme angewiesen sind, kommen Nacktmulle vor allem in den trockenen Halbwüsten Ostafrikas vor. Ihr Vorkommen erstreckt sich über weite Teile Somalias, Teile von Äthiopien und den Norden und Osten Kenias. Dort können die unterirdischen Kolonien bis zu 300 Tiere zählen. Nacktmulle können vorwärts wie rückwärts gleichschnell laufen. Ihre riesigen Zähne nutzen sie als Grabwerkzeuge, ihre Lippen dahinter können sie beim Graben verschliessen. Zudem sind sie wahre Superhelden der Evolution. Als Nager können sie ein geradezu biblisches Alter von bis zu 30 Jahren erreichen, sie erkranken quasi nie an Krebs und altern kaum. Das macht sie auch für die Forschung sehr interessant. Der Nacktmull zählt ohne Frage zu den skurrilsten Bewohnern des Zoo Zürich. Runzlig, faltig, nackt und geformt wie eine Wurst, wird er – zumindest aus menschlicher Perspektive – nie einen Schönheitspreis gewinnen. Doch schlussendlich kann ihm das egal sein, er fasziniert auf andere Art und Weise.

Zoo Wuppertal 17.01.2024
Brillenpinguine in Not: Ausrottung der Art bis 2035 droht
Der Zoo-Verein unterstützt die Schutzbemühungen von SANCCOB in Südafrika Eine dramatische Entwicklung des Bestands der Brillenpinguine in Südafrika ließ im vergangenen Jahr aufhorchen. „Wenn nichts unternommen wird, könnten diese ikonischen Lebewesen ange-sichts des derzeitigen Rückgangs der Populatio-nen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen bis 2035 praktisch ausgestorben sein“, so war es ei-ner Meldung des südafrikanischen Ministeriums für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt zu ent-nehmen, in der drastische Einschränkungen für die Fischerei angekündigt wurden. Der Bestand der in Südafrika und Namibia beheimateten Brillenpinguine hat in den letzten einhundert Jahren sehr stark abgenommen. Von einst mehr als einer Million Brutpaare sind gerade noch etwa 10.000 Paare übriggeblieben. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft die Art als stark gefährdet (endangered) ein. Für die südafrikanische Ministerin für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt war diese negative Entwicklung im vergangenen Jahr Anlass, die Fischerei in den Gewässern um die Pingu-inkolonien für mindestens zehn Jahre zu beschränken. Nach Bekanntwerden der dramatischen Entwicklung der südafrikanischen Brillenpinguinpopulation entschloss sich der Zoo-Verein Wuppertal e.V., die wichtige Arbeit von SANCCOB noch in 2023 mit weiteren 5.000 Euro zu unterstützen. Der Zoo-Verein setzt sich bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Grünen Zoo Wuppertal für den Schutz der Brillenpinguine ein und hat schon mehrfach die südafrikanische gemeinnützige Organisation SANCCOB (Southern African Foundation for the Conser-vation of Coastal Birds) unterstützt. Diese betreibt in Kapstadt eine Rehabilitationsstation für Pinguine und andere Meeresvögel, die 2015 von einer Gruppe des Zoo-Vereins im Rahmen der Jubiläumsreise nach Südafrika auch bereits besucht wurde. Erst Ende 2023 konnte sich der Grüne Zoo Wuppertal über vier Küken bei den Brillenpinguinen in der 2005 vom Zoo-Verein finanzierten Anlage freuen. Die Sympathieträger sind auch beliebte Patentiere, die Patenschaften im Grünen Zoo werden vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. betreut. Die Spendengelder der Tierpaten kommen über den Zoo-Verein dem Grünen Zoo zugute. Sie werden für Anschaffungen für den Zoo oder auch für die Unterstützung von Natur- und Artenschutzprojekten verwendet.

Zoo Magdeburg 17.01.2024
„Jugend forscht“ im Zoo Auf Augenhöhe mit den Galapagos-Riesenschildkröten
Galapagos-Riesenschildkröten gehören zu den größten Landschildkröten der Welt. Der Zoo Magdeburg hat drei dieser urtümlichen Tiere aus dem Zoo Zürich erhalten. Seitdem beobachten nicht nur Besucher gern die gepanzerten Giganten, sie begeistern drei Jungforscher aus dem Norbertusgymnasium in Magdeburg. Gemeinsam mit ihrer Biologielehrerin Coletta Markefka-Stuch und dem Zoopädagogen Stephan Worm entsteht die Idee, im Rahmen der „Jugend forscht AG“ des Norbertusgymnasiums am „Jugend forscht-Landeswettbewerb Sachsen-Anhalt 2024“ mit einem tierischen Projekt teilzunehmen. Werden Galapagos-Riesenschildkröten aktiver bei bestimmten Formen der Tierbeschäftigung (Enrichment)? Gibt es dabei Veränderungen in der Raumnutzung des Terrariums? Diesen Fragen gingen im Zoo die engagierten Schüler Nils Maiwald, Jannick Dietz, Hendrik Ulbrich akribisch nach. Die Jungforscher reichen ihr Projekt „Auf Augenhöhe mit den Galapagos-Riesenschildkröten“ beim landesweiten Wettbewerb der Juniorsparte von „Jugend forscht“ in der Kategorie „Schüler experimentieren“ im Januar 2024 ein. Zum Projekt: Zweimal wöchentlich kamen die Schüler in den Zoo und führten Verhaltensbeobachtungen bei den Riesenschildkröten im Tapirhaus durch. Sie erfassten eine Stunde lang Daten direkt an der Tieranlage. Nach der Focal-Sampling Methode beobachtete jeder Schüler nur eine ausgewählte Schildkröte. Alle zwei Minuten notierten die Schüler das aktuelle Verhalten der Schildkröte. Zu Beginn der Verhaltungsbeobachtungen wurde für zwei Wochen das Verhalten der Schildkröten ohne Einfluss von Enrichment aufgenommen. Im zweiten Untersuchungsabschnitt wurde Enrichment in Form eines Futterspielzeugs in das Terrarium eingebracht. Sie nutzen dabei einen Futterball aus Naturkautschuk im Durchmesser von 14 Zentimetern und füllten diesen mit Eisbergsalat. Der Gedanke dahinter war herauszufinden, ob die Schildkröten diese Art Enrichment annehmen und dadurch eine höhere Aktivität zeigen, Änderungen in der Nutzung der Flächen ihres Terrariums auftreten. „Aus den Ergebnissen können Rückschlüsse auf die Haltung der Galapagos-Riesenschildkröten gezogen werden, um diese entsprechend weiter anzupassen. Mit viel Ausdauer und Engagement haben die drei Jungforscher bei uns im Zoo die Tiere beobachtet, Daten erhoben und ausgewertet und abschließend in einer schriftlichen Projektarbeit dokumentiert. Wir sind gespannt auf den Ausgang des Landeswettbewerbes „Jugend forscht“ in diesem Jahr und drücken dem Jungforscher-Team ganz fest die Daumen“, freut sich Zoopädagoge Stephan Worm. Die Galapagos-Riesenschildkröten in Zoos sind wichtige Botschafter für den empfindlichen Archipel und seine tierischen Bewohner. Der Zoo Magdeburg leistet mit seiner Haltung einen Beitrag für den Arterhalt dieser stark bedrohten Tiere. Weiterführende Informationen: https://www.jugend-forscht.de/teilnahme.html

Tierpark Gemmendorf 16.01.2024
Von Puma bis Schneehase- Tierpark Germendorf blickt zurück auf 2023
Die Bilanz zum Ende des Jahres 2023 macht deutlich, daß sich im Tier-, Freizeit- und Saurierpark auch in den vergangenen 12 Monaten wieder viel getan hat, um die Einrichtung kontinuierlich weiterzuentwickeln und dabei sowohl die Haltungsbedingungen unsere Pfleglinge weiter zu steigern wie auch die Besucherattraktivität zu erhöhen. Zum 31. 12. 2023 lebten in Germendorf 590 Tiere in 112 Arten. 18 neue Arten wurden in den Tierbestand aufgenommen. Darunter waren neben Guanakos, Rabengeiern und Fenneks auch Afrikanische Schwarzenten und die anspruchsvollen Schneehasen. Als sehr seltene Haustierrasse trafen Tschechische Blaue Kaninchen im Park ein. Erstmals hatte die im Vorjahr zusammengestellte Zuchtgruppe Vierhornschafe Nachwuchs, gleiches gilt für die Rheinischen Schecken und die Großen Bronzeflügeltauben. Herausragendste Neuzugänge waren 3 junge Pumakater, die gleichzeitig auch den größten Posten im Baugeschehen bedingten, wurde doch im Mai der erste Teil der großen Puma-Landschaftsanlage feierlich dem Publikum übergeben. Weiterhin wurde die Waschbäranlage komplett überholt, Renovierungsarbeiten fanden bei unserem Ententeich und an den Fasanenvolieren statt. Bis Jahresende stand auch der Rohbau des neuen Quarantänegebäudes mit Krankenstation, in die der Park als wichtige Infrastrukturmaßnahme sechsstellig investiert. Auf dem großen Kinderspielplatz konnte zur Freude der kleinen Besucher als neue Attraktion ein gebläsebetriebenes Riesentrampolin in Betrieb genommen werden. Um unseren Bildungsauftrag weiter zu erfüllen, wurden 4 großformatige Informationstafeln zu den Hauptaufgaben von Tiergärten aufgestellt. Neben den üblichen Veranstaltungshöhepunkten wie dem sommerlichen Tierparkfest und Halloween fand am 3. Adventswochenende auch wieder ein Weihnachtsmarkt statt, und erstmal wurde gemeinsam mit dem Verein der Freunde des Wildtierparks Germendorf-Oranienburg e.V. ein Patentag organisiert, um sich gebührend bei den vielen, oft über Jahre mit uns verbundenen Unterstützern zu bedanken, werden doch gerade über die Tierpatenschaften bedeutende Summen generiert, die unsere Einrichtung signifikant voranbringen. Zum Ablauf des Jahres 2023 bedanken wir uns bei allen Freunden unseres Parks für die vielfältige Unterstützung durch unseren Förderverein sowie durch viele Futterspender, Firmen, Behörden und Medienvertreter und vor allem bei unseren treuen Besuchern, von denen wieder knapp 420.00 vom 1.1. bis zum 31.12. durch unsere Pforten strömten!

Wisentgehege Springe 16.01.2024
Elchkuh Susi ist tot!
Wisentgehegeleiter Thomas Hennig musste seine handaufgezogene Elchtochter Susi gehen lassen. Immer wieder haben er und die Tierpfleger solche Entscheidungen zu treffen, wenn es die letzte Hilfe ist, die das Team leisten kann. Traurig ist das immer, aber in diesem Fall war es besonders schlimm. Man kann sich einfach nicht damit trösten, dass ein Tier sein Leben gelebt hat, wenn es nur drei Jahre alt geworden ist. Nur vier Stunden lagen zwischen dem Auftreten erster Symptome bis zur finalen Entscheidung. Susi ist an einer Leptospireninfektion gestorben. Ein rasanter Krankheitsverlauf ohne Chancen auf Heilung. Leptospiren sind Viren, die in aller Regel von Mäusen übertragen werden. Susi ist als Tochter von Silvia im Juli 2020 zur Welt gekommen. Ihre damals schon alte Mutter Silvia (ebenfalls vom Wisentgehegeleiter per Flasche aufgezogen) war nach zwei Tagen nicht mehr in der Lage Susi mit Milch zu versorgen. Deshalb zog Hennig Susi ebenfalls mit der Flasche auf. Die daraus entstandene enge Bindung hat bis zur letzten Minute gehalten. „Es war schrecklich, aber ich bin froh, dass ich sie auch auf ihrem letzten Weg begleiten konnte“, sagt Thomas Hennig Susi war eine besondere Tierpersönlichkeit, mit der nicht nur der Zoodirektor tolle Erlebnisse verbindet. „Nie werde ich vergessen, wie ich sie bei der Geburt ihrer Zwillingskälber begleiten durfte. Das Team des Wisentgeheges und ich vermissen sie sehr und werden sie niemals vergessen“, sagt er. Nun, nach einigen Wochen können Hennig und die Mitarbeiter des Wisentgeheges zumindest Trost darin finden, dass ihre beiden Kälber den Verlust der Mutter halbwegs gut weggesteckt haben. Sie haben guten Anschluss an die anderen Elche gefunden und werden hoffentlich zu starken Elchen heranwachsen.

Tierpark Gotha 16.01.2024
Tierpark Gotha unter neuer Regie
Fachtierärztin DVM Angelika Wimmer – spezialisiert auf Zoo-, Wild- und Gehegetiere – und der erfahrene Zootierpfleger Marc Mittelbach sind seit dem 1. Januar für die zoologische Leitung zuständig. Im Tierpark Gotha weht seit dem ersten Januar 2024 frischer Wind. Die versierte Fachtierärztin DVM Angelika Wimmer und ihr engagierter Stellvertreter Marc Mittelbach sind gemeinsam angetreten, um mit vereinten Kräften die zoologische Führung des Parks zu übernehmen. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in zoologischen Gärten unterstützte Angelika Wimmer den Tierpark bereits seit Langem beratend in veterinärmedizinischen Fragen als auch auf dem Gebiet der Tierhaltung. Nun bringt sie ihre umfassende Expertise in die Position der Tierparkleitung ein. An ihrer Seite steht der sachkundige Zootierpfleger und ausgebildete Zierpflanzengärtner Marc Mittelbach. Seine vielfältigen Erfahrungen im Zoopark Erfurt sowie im Danakil Wüsten- und Urwaldhaus im egapark Erfurt zeugen eindrucksvoll von seiner breiten Palette an Fähigkeiten und Qualifikationen. Die ersten Wochen im Tierpark wird das neue Führungsduo intensiv damit verbringen, sich mit dem Team und den täglichen Abläufen im Tierpark Gotha vertraut zu machen. Diese Zeit wird dazu genutzt werden, gemeinsam frische Impulse zu setzen und aktiv an der zukünftigen Entwicklung des Tierparks zu arbeiten.

Opel-Zoo Kronberg 16.01.2024
Zwei neue Froscharten im Opel-Zoo „Schrecklicher Pfeilgiftfrosch“ und El-Oro-Blattsteiger sind gefährdete Tierarten
Im Opel-Zoo werden nun zwei neue Tierarten aus der Familie der Baumsteigerfrösche gezeigt. In einem neu eingerichteten Terrarium im Aquarienbereich gegenüber des Streichelzoo sind Goldene Blattsteiger -auch Schrecklicher Pfeilgiftfrosch genannt- und El-Oro-Blattsteiger zu sehen. Vom Zoo Zürich wurden zehn Goldene Blattsteiger übernommen. Die Froschart stammt ursprünglich aus einem kleinen Verbreitungsgebiet im westlichen Kolumbien und heißt nicht umsonst auch „Schrecklicher Pfeilgiftfrosch“: Sie gilt als die giftigste Froschart der Welt! Doch es braucht bestimmte Substanzen, die sie über ihre Beutetiere wie tropische Ameisen, Milben, Tausendfüßer oder Käfer aufnehmen, damit die Frösche das tödliche Hautgift produzieren können, das auch die Ureinwohner der Region nutzten, um ihre Pfeile zu bestreichen. Diese spezielle Nahrung finden die Frösche in ihrem Kolumbian ischen Herkunftsgebiet am Boden des Tieflandregenwaldes, vorzugsweise an nicht zu dicht mit Vegetation bewachsenen Stellen. Doch mit den verfügbaren Lebensräumen schwinden auch die Froschbestände und so gilt die Art in ihrem Bestand als stark gefährdet. In Menschenobhut verlieren diese Frösche ihr Gift, auch ihre Nachkommen sind dann ungiftig. Es gibt verschiedene Farbschläge von hellgrün über golden bis orange. Die Jungtiere sind schwarz mit seitlichen gelben Streifen. Mit seinen ca. 5 cm Größe ist der Goldene Blattsteiger im Terrarium gut zu beobachten. Etwas genauer hinschauen muss man, um die sechs El-Oro-Blattsteiger zu entdecken, die zu Jahresbeginn aus dem Tierpark Hagenbeck in den Opel-Zoo kamen und ebenfalls das Terrarium bezogen haben, in dem früher die Kaimane zu sehen waren. Diese Unterart des Dreistreifen-Blattsteigers lebt vom Südlichen Ecuador bis in den Norden von Peru in den Regenwäldern bis in 1.800 m Höhe. Auch ihr Bestand gilt im Ursprungsgebiet als gefährdet. Der El-Oro-Blattsteiger liebt die Sonne, klettert gerne, lebt aber ansonsten am feuchten Boden. Als Nahrung dienen ihm kleine Insekten wie beispielsweise Fruchtfliegen. Von den mehr als 8.000 bekannten Amphibienarten der Welt gelten über 40 % als vom Aussterben bedroht. „Im Freilandterrarium vor der Zooschule zeigt der Opel-Zoo bereits seit 2008 gefährdete heimische Amphibien und Reptilien, um auf die weltweite Amphibienkrise hinzuweisen. Hier knüpft der Opel-Zoo mit den beiden attraktiven südamerikanischen Froscharten an, die im Aquarium nun zu sehen sind und auch gezüchtet werden sollen.“ erläutert Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels. Während es bei Gelbbauchunke, Feuersalamander und Co. im Freilandterrarium noch dauert, bis sie in den ersten warmen Sonnenstrahlen wieder zu sehen sind, kann man die „Neuen“ im Innenraum des Aquariums auch in der kühleren Jahreszeit gut beobachten.

Tierpark Hellabrun München 16.01.2024
Stadtsparkasse München unterstützt Hellabrunn mit Photovoltaik-Anlage
Auch der Tierpark setzt zunehmend auf erneuerbare Energien: Im Rahmen der Dachsanierung der Tierpark-Verwaltung wird 2024 auch eine Photovoltaik-Anlage installiert, die von der Stadtsparkasse München finanziert wird. Weitere geeignete Standorte, wie die Dächer der Futterwirtschaft und Werkstatt, werden folgen. Den meisten Besucherinnen und Besucher des Tierparks fallen „nur“ die aufwendigen Bau- und Umbaumaßnahmen der Tieranlagen und -Häuser ins Auge, aktuell die umfangreiche Sanierung der Hellabrunner Dschungelwelt. Aber auch im Hintergrund wird im Tierpark saniert und erneuert – und mit Blick auf Nachhaltigkeit – auf den energetisch aktuellsten Stand gebracht. Dazu gehört auch die Energiegewinnung mit erneuerbaren Ressourcen und so wird im Rahmen der Dachsanierung der Tierpark-Verwaltung eine Photovoltaik-Anlage installiert. Der daraus gewonnene Strom – etwa 20,8 KWp (Kilowatt Peak) – wird dann in eine Ringleitung eingespeist und im gesamten Tierpark verteilt. „Nachhaltiges Bauen und Sanieren ist immer auch mit erhöhten Kosten verbunden. Daher möchte ich mich sehr herzlich bei unserer langjährigen Sponsorin, der Stadtsparkasse München, bedanken, dass sie unser Vorhaben hinsichtlich der Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien großzügig finanziell unterstützt“, so Tierparkdirektor Rasem Baban und weiter: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiesituation und stetig steigender Kosten trägt die Installation von Photovoltaik-Anlagen auch dazu bei, sich besser gegen die kommenden, betriebswirtschaftlichen Herausforderungen zu wappnen.“ Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Verwaltung soll im Laufe des Jahres 2024 installiert und in Betrieb genommen werden. Eine Untersuchung aller Dachflächen im Tierpark ergab, dass sich auch die Dächer der Futterwirtschaft und der Werkstatt besonders für die Gewinnung von Sonnenenergie eignen. Auch hier ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen geplant. „Wir unternehmen selbst sehr viel, um klimaneutral zu werden und nachhaltig zu sein. Deshalb unterstützen wir auch den Tierpark Hellabrunn sehr gerne bei seiner Investition in eine nachhaltige Energiegewinnung“, erklärt Sabine Schölzel, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München. Seit mehr als 50 Jahren besteht eine enge Partnerschaft zum Tierpark Hellabrunn. In Sachen nachhaltiger Energiegewinnung werden zudem seit diesem Jahr alle Gebäude in Hellabrunn, die einen sehr hohen Energieverbrauch haben (sogenannte Warmhäuser), CO2-neutral mit Geothermie aus dem Geothermiekraftwerk der Stadtwerke München versorgt.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhema Stuttgart 15.01.2024
Sensationelle Nachzucht bei den Hirschebern Mit einem Glücksferkel ins neue Jahr
Das Jahr 2024 steht in der Wilhelma in Stuttgart unter einem guten Stern. Ein großer Erfolg für den Artenschutz war die Nachzucht bei den Hirschebern: Hier ist seit dem Jahreswechsel ein „Glücksferkel“ zu bestaunen, wenn es mit seinem Muttertier an milden Wintertagen die Außenanlage erkundet. Hirscheber sind eine eigene Gattung aus der Familie der Echten Schweine, welche im indonesischen Sulawesi und anderen vorgelagerten Inseln beheimatet ist. Ihr Bestand gilt aufgrund von Lebensraumzerstörung als gefährdet. Charakteristisch für den Hirscheber sind die markanten oberen Eckzähne der Männchen, welche zu gebogenen, bis zu 30 cm langen Stoßzähnen ausgebildet sind und entfernt an das Geweih eines Hirschs erinnern. In Indonesien nennt man den Hirscheber darum „Babirusa“ – zusammengesetzt aus den indonesischen Begriffen für Schwein (babi) und Hirsch (rusa). Laut einer alten Legende hängen sich die Eber zum Schlafen mit ihren Hauern in das Geäst der Bäume. Die letzte erfolgreiche Nachzucht in der Wilhelma gelang 2017. Eltern des jüngsten Hirscheber-Sprösslings sind die 6 Jahre alte Sau Ndari und der 14 Jahre alte Eber Kendari. Für Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin ist der erneute Nachwuchs bei den Hirschebern eine besondere Freude: „Diese charismatische Tierart wird deutschlandweit in nur fünf Zoos gehalten – auch Nachzuchten sind schwierig und entsprechend selten. Jeder einzelne Hirscheber ist damit für das Ex-situ Programm des europäischen Zooverbands (EAZA) eine ungeheure Bereicherung. Wir haben mit unserer jüngsten Nachzucht allerdings nicht einfach nur ‚Schwein gehabt‘: Hinter jedem Zuchterfolg steckt ein hohes Maß an tierpflegerischem und biologischem Know-How.“

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