Zoopresseschau

Tierpark Herborn 17.09.2023
Mach mit – wir geben Tieren und Pflanzen eine Zukunft Bunter Aktionstag am 24.09. im Tierpark Herborn
Unter diesem Motto startet der Tierpark Herborn am Sonntag, den 24.09.23 gemeinsam mit vielen Herborner Akteuren und der Uni Gießen seinen letzten großen Aktionstag in diesem Jahr von 11 bis 17 Uhr. Im Mittelpunkt stehen dabei bedrohte Tier- und Pflanzenarten und Möglichkeiten, auch im kleinen, heimischen Rahmen Artenvielfalt zu erhalten. In unserem Ökosystem haben Tiere und Pflanzen wichtige Funktionen. Ohne sie könnten wir auf unserem Planeten nicht existieren. Diese Artenvielfalt liefert Nahrung, stellt Wirkstoffe für Arzneien bereit, dient der Erholung und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Klimas. Laut Schätzungen gibt es knapp neun Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit. Der Großteil von ihnen ist noch unentdeckt. Für den Erhalt der Biodiversität ist eine Vielfalt von verschiedenen Tier- und Pflanzenarten wichtig. Denn unterschiedliche Arten besetzen unterschiedliche Nischen im Ökosystem. Fallen Arten weg, werden Ökokreisläufe gestört. In einem Ökosystem sind die verschiedenen Tiere und Pflanzen aufeinander angewiesen. Gibt es beispielsweise weniger Insekten, werden weniger Blüten bestäubt, haben Vögel weniger zum Fressen und Ernten würden geringer ausfallen. Der Rückgang der Biodiversität ist also auch eine Bedrohung für den Menschen. Um diese Zusammenhänge anschaulich zu vermitteln, haben sich etliche Herborner Vereine und die Uni in Gießen zusammengetan und möchten am kommenden Sonntag im Uckersdorfer Tierpark die Besucher mit einem bunten Programm für Tiere und Pflanzen begeistern. Dabei widmen sich alle Akteure unterschiedlichen Bausteinen im Netzwerk der Natur: Bundesweit fanden am 3. September in mehr als 30 Institutionen, Vereinen, Zoologischen Gärten und Naturparks Aktionen statt, um auf die Bedrohung des Feuersalamanders durch einen tödlichen Hautpilz, aber auch auf die wichtige ökologische Aufgabe dieser Tiere in ihrem Ökosystem und ihren notwendigen Schutz aufmerksam zu machen. Ein wichtiger Bestandteil der Salamander-Schutzprojekte ist dabei die Erhaltungszucht gefährdeter Populationen. Auch der Tierpark Herborn macht selbstverständlich mit, stellt „Lurchi“ näher vor, und bietet am 24. September mit Unterstützung von Biologen und Pädagoginnen der Arbeitsgruppe der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zum Schutz hessischer Feuersalamander[1]Populationen Aktionen rund um den beliebten Schwanzlurch an. Neben der Möglichkeit zum Beobachten lebender Feuersalamander können Kinder z.B. bei einer Malaktion mitmachen. Die Freunde der Flora Herbornensis informieren an diesem Tag über gefährdete heimische Pflanzen der Roten Liste, wie den Kreuz-Enzian, Arnika oder verschiedene vom Aussterben bedrohte Orchideen, die auch in und um Herborn extrem selten geworden sind. Außerdem haben Kinder die Möglichkeit eigene Pflänzchen einzutopfen und mitzunehmen. Die Herborner Ortsgruppe des BUND möchte über den Pflanzenvernichter Glyphosat und die Auswirkungen auf unsere Ökosysteme informieren. Es summt und brummt immer weniger in der Natur und das Sterben der Insekten hat dramatische Auswirkungen. Alle Forschungsergebnisse nennen für das Insektensterben zwei Hauptgründe: den Klimawandel und die intensive Landwirtschaft. Glyphosat beseitigt sämtliche Wildpflanzen auf den Äckern und nimmt damit Insekten die Lebensgrundlage, so dass auch Vögel kein Futter mehr finden. Einen Einblick ins Leben der Insekten bietet der Imkerverein an der Dill. Interessierte können sich zeigen lassen, wie so ein Schaubienenkasten, die sogenannte Schaubeute, von innen aussieht und sich über Bestäubung und die Entstehung von Honig informieren. Außerdem gibt es jede Menge Informationen rund um die Bienenhaltung. Garten- und Landschaftsbauer Dirk Behnert, Vorstandsmitglied im Förderverein des Tierparks, erklärt Interessierten, wie jeder einzelne seinen Garten naturnah gestalten kann, um beispielsweise Insekten, Igeln und Vögeln einen Schutzraum zu bieten. Nicht zuletzt sorgt der Förderverein für ein abwechslungsreiches Programm, u.a. können Kinder am Glücksrad tolle Preise gewinnen. Aber natürlich bietet der Tierpark selbst auch unzählige Möglichkeiten, sich über Artenschutz im Zoo zu informieren und seltene Tiere hautnah zu erleben. Aktuell brüten bespielweise die Kronenkraniche und Trauerschwäne am Teich und Balistare, Beos und Rote Ibisse haben Nachwuchs. Außerdem macht es sowohl Besuchern als auch Mitarbeitern täglich Freude, dem fünffachen Erdmännchennachwuchs beim Spielen und Toben zuzuschauen.

Leipziger Zoo 15.09.2023
Viertes Elefantenkalb hat einen Namen
Noch vor dem offiziellen Programmstart des K!DZ-Riesenkinderfest wurde es am Samstag spannend: Beim täglichen Elefantenbaden um 10.15 Uhr wurde der Name der sieben Wochen alten Tochter von Rani und dem Elefantenbullen Voi Nam bekanntgegeben. Vor zahlreichen Besuchern hat die Tochter von Rani ihren Namen bekommen – Tante Pantha hat ihn enthüllt. Das öffentliche Voting mit fünf Vorschlägen und mehr als 15.000 Teilnehmern hat der Name Savani mit rund 6.000 Stimmen gewonnen. Direkt nach der Namensverkündung hat der Verein der Vietnamesen in Leipzig die Patenschaft für das Jungtier übernommen. Damit hat auch das vierte Kalb in der Herde der Asiatischen Elefanten im Zoo Leipzig seinen Namen. Nach Akito, Bao Ngoc und Zaya ist es dem natürlichen Lebensraum der stark bedrohten Art entsprechend erneut ein Name aus dem asiatischen Sprachraum: Savani bedeutet der „Frühe Morgen“.

Global Humane, weitergeleitet vom Kölner Zoo 15.09.2023
Global Humane ehrt Theo Pagel in Washington für Artenschutz-Engagement
Einer der größten Umweltverbände der USA vergibt Wolfgang-Kiessling-Preis für Artenschutz an Direktor des Kölner Zoos Global Humane, einflussreiche US-amerikanische Naturschutzorganisation, hat in diesem Jahr Prof. Theo B. Pagel, Direktor des Kölner Zoos, mit dem Internationalen-Wolfgang-Kiessling-Preis für Artenschutz ausgezeichnet. Dieser Preis wurde zu Ehren von Wolfgang F. Kiessling, Gründer des Loro Parque auf Teneriffa, ins Leben gerufen. Pagel ist Direktor des Kölner Zoos und Co-Chair des Reverse the Red Committee von Weltnaturschutzunion (IUCN) und Weltzooverband (WAZA). Von 2019 bis 2021 war er Präsident des Weltzooverbands. Er hat bedeutende Veränderungen für die Tierwelt herbeigeführt, sowohl in Zoologischen Gärten als auch im Freiland. Bereits in jungen Jahren durch seinen tierlieben Vater inspiriert, gründete er 1988 ein Zuchtprogramm, um den vom Aussterben bedrohten Balistar zu retten. Dieses Programm leitete er fast 20 Jahre. „Den Kiessling-Preis für Artenschutz zu erhalten, ist eine große Ehre“, so Pagel. „Es hat mich schon immer gereizt, mit Teams engagierter Tierexperten zusammenzuarbeiten und die Leitung eines des fortschrittlichsten und naturschutzorientierten Zoos in Europa zu übernehmen. Zusammen haben wir neue Arten entdeckt und zahlreiche bedeutende Naturschutzprojekte weltweit unterstützt.“ Während seiner Amtszeit als Präsident des Weltzooverbands erstellte Pagel Nachhaltigkeits- und Bildungsstrategien für Naturschutz. Sein Ansatz für Naturschutz besteht darin, die Öffentlichkeit aufzuklären und zu inspirieren und Strategien zum Schutz zahlreicher Wildtierarten umzusetzen, vom Asiatischen Elefanten bis hin zu asiatischen Singvögeln. „Er hat sich weltweit dafür eingesetzt, den Auswirkungen des von Wissenschaftlern so genannten sechsten Massenaussterbens entgegenzuwirken, bei dem bis zu einer Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Seine Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen, um positive Veränderungen für die Natur zu bewirken, ist inspirierend“, sagt Dr. Robin Ganzert, Präsident und Vorsitzender von Global Humane. „Es gibt nur wenige Menschen, die sich so um den Schutz von Arten weltweit verdient gemacht haben wie Theo. Er ist einwahrer Held für Tier und Mensch.“ Der Internationale-Wolfgang-Kiessling-Preis für Artenschutz wurde ins Leben gerufen, um diejenigen ins Rampenlicht zu stellen, die auf dem Gebiet der Naturschutzpraxis, -theorie und -forschung bedeutende positive Veränderungen bewirken. „Es gibt einfach kein höheres Ziel als den Schutz und die Bewahrung des wertvollsten Gutes unserer Welt – des tierischen Lebens. Es ist mir eine große Ehre und Freude, diese Auszeichnung an all diejenigen zu verleihen, die auf dem Gebiet des Naturschutzes führend sind.“, sagt Wolfgang Kiessling, Präsident und Gründer des Loro Parque und der Loro Parque-Stiftung. Über die Auszeichnung: Zum Komitee des Internationalen-Wolfgang-Kiessling-Preis für Artenschutz gehören Wolfgang Kiessling, Christoph Kiessling, Cybell Kiessling, Dr. Javier Almunia, Dr. Robin Ganzert und Brad Andrews. Der Ausschuss prüft und bewertet die Bewerber und wählt schließlich den besten Naturschützer aus, der den Preis und ein Preisgeld in Höhe von 80.000 USD erhält, um seine Arbeit voranzubringen, um so einen bedeutenden Beitrag zur praktischen Anwendung, Forschung und Theorie des Artenschutzes zu leisten. Der erste Preisträger war Prof. Jon Paul Rodriguez, Vorsitzender der IUCN Species Survival Commission. Der Kiessling Preis wird jährlich verliehen. Über Wolfgang Kiessling und den Loro Parque: Wolfgang Kiessling ist ein weltbekannter Naturschützer und Gründer des Loro Parque, einer der angesehensten zoologischen Einrichtungen der Welt, die zweimal mit dem Titel „Nr. 1 Zoo der Welt“ von TripAdvisor ausgezeichnet wurde und für seine hervorragenden Einrichtungen und seine herausragende Arbeit zum Schutz von vom Aussterben bedrohter Arten bekannt ist. Bis heute hat die Loro Parque-Stiftung 12 Papageienarten vor dem Aussterben bewahrt. Kiessling erhielt die Goldmedaille der Vogelfachzeitschrift Gefiederte Welt für die Erstnachzucht des Blaukehlaras und wurde mit der Goldmedaille der Inselregierung der Kanarischen Inseln und der spanischen Regierung geehrt, er wurde vom Inselrat sowie der Stadt von Puerto de la Cruz zum Ehrenbürger ernannt und zudem mit der höchsten spanischen Auszeichnung geehrt, dem Prinz Felipe Preis für herausragende unternehmerische Leistungen. Auf Teneriffa gründete Kiessling 1972 den Loro Parque, der ursprünglich als reiner Park für Papageien gedacht war. Der Park auf der spanischen Insel Teneriffa beherbergt heute mehr als 4.000 Papageien aus 350 verschiedenen Arten und Unterarten und unterstreicht damit seinen herausragenden Erfolg, die Papageienpopulation zu stärken. Der Loro Parque hält zudem neben Flamingos, Kranichen, Pinguinen, Schwänen auch viele Säugetierarten und Meerestiere. Da Milliarden von Menschen die Ressourcen der Welt erschöpfen, spielt der Loro Parque eine entscheidende Rolle in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Naturschutz. 2017 wurde der Loro Parque als erster Zoo Europas durch American Human zertifiziert und unterstreicht damit seine Anerkennung als weltweit führendes Unternehmen im Tierschutz. Für Bewerber: Die Bewerbungsfrist für den Internationalen Wolfgang Kiessling Preis für Artenschutz 2024 beginnt im Frühjahr 2024. Weitere Informationen zur Bewerbung und Einreichung der Unterlagen unter https://humaneconservation.org/kiessling/. Über Global Humane (American Humane) Global Humane setzt sich für die Sicherheit, das Wohlergehen und die Gesundheit von Tieren weltweit ein. Die Mutterorganisation von Global Humane ist American Humane, die erste nationale Humane-Organisation des Landes. American Humane wurde 1977 gegründet und ist in erster Linie für die Förderung und Pflege der Beziehungen zwischen Tieren und Menschen zuständig. Für weitere Informationen unter www.americanhumane.org. Folgen Sie uns auf Twitter, Facebook, Instagram und YouTube.

Tierpark Weeze 15.09.2023
Tierparkfest am 24. September 2023
Der Herbst kommt mit großen Schritten, auch wenn das Wetter noch fast sommerlich warm ist. Im Tierpark erwartet die Besucher am 24. September von 11 bis 17 Uhr ein herbstlich buntes Programm. Der Rassegeflügelzuchtverein Goch e.V. ist mit verschiedenen Geflügelrassen und frisch geschlüpften Küken im Schaubrüter vertreten. Bei der rollenden Waldschule können sich große und kleine Besucher über die einheimische Tierwelt informieren. Um 11.30 Uhr wird der Spielplatz an der Scheune, dessen Finanzierung die Stiftung „Jetzt Weeze“ ermöglicht hat, offiziell eingeweiht. Hierzu sind alle Besucher natürlich auch herzlich eingeladen. Um 13.00 Uhr und 15.00 Uhr dürfen sich Interessierte Josef Böhling vom Förderverein des Tierparks anschließen, der eine Führung zum Artenschutzturm macht und viel Interessantes zu erzählen weiß. Für das leibliche Wohl an diesem Tag ist natürlich auch gesorgt. Am Stand des Fördervereins ist immer Zeit für ein kleines Schwätzchen und natürlich auch die obligatorische Grillwurst sowie Kaffee und Kuchen. Das Café Eselsohr ist auch wie gewohnt von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Tierpark freut sich auf viele interessierte Besucher und einen gelungenen Tag für alle Beteiligten.

Tierpark + Fossilium Bochum 15.09.2023
Halloween-Party im Doppelpack Der Vorverkauf für 2 Tage Gruselspaß im Tierpark + Fossilium Bochum hat begonnen
Gruselspaß im Doppelpack: Erstmalig veranstaltet der Tierpark + Fossilium Bochum seine beliebte Halloween-Party für die ganze Familie an gleich zwei Tagen! Am 28. + 29. Oktober 2023 verwandelt sich das Zoogelände wieder in einen Treffpunkt für Geister, Hexen und mystische Wesen. Besucherwege und Außenanlagen von Totenkopfäffchen, Erdmännchen und Kattas werden zu Spukkulissen, in der Hexenküche brodelt es und Grablichter sowie stimmungsvolle Lichtspiele sorgen im gesamten Park für eine geheimnisvolle Stimmung. Jeweils von 15:00 – 20:00 Uhr erwartet Besuchende ein schaurigschönes Programm. Tickets für die Sonderveranstaltung sind limitiert und NUR im Vorverkauf erhältlich – dieser beginnt am Freitag, 15.09.2023. Ein schaurig-schönes Programm für die ganze Familie „Seit mehr als 20 Jahren erfreut sich unser Halloween-Fest einer stetig wachsenden Beliebtheit. Um unseren Besuchenden ein hochwertiges Programm bei maximaler Aufenthaltsqualität zu bieten, findet das Event in diesem Jahr erstmalig an zwei Tagen statt, jedoch mit einem limitierten Kartenkontingent“, erklärt Geschäftsführer Ralf Slabik. Auf der Bühne ziehen Narren und Magier das Publikum mit ihren Tricks und Jonglage-Einlagen in den Bann. Musik gibt es von der Mittelalterband „Verus Viator“ und auch märchenhafte Bösewichte begeistern mit ihrem Gesang und bekannten Liedern. Galaktische Helden des Star WarsUniversums und Stelzenläuferinnen in schillernden Leuchtkostümen stehen für Erinnerungsfotos bereit. An unterschiedlichen Standorten im Tierpark gibt es weitere Halloween-Aktionen: Beim Kinderschminken können kleine Gruselfans ihre Kostüme durch die passende Gesichtsverzierung ergänzen lassen oder an der Bastelstation Dekorationen für ihr Kinderzimmer fertigen. Auf der großen Kürbistreppe wartet das orangene Fruchtgemüse nur darauf, mit der perfekten Schnitztechnik in ein leuchtendes Kunstwerk verwandelt zu werden. Bei Einbruch der Dämmerung erstrahlt der Tierpark im Schein einer spektakulären Leuchtshow. Zum großen Finale vertreibt ein „Barock-Boden-Feuerwerk“ schließlich alle Schauergestalten aus dem Park. Gut zu wissen: Halloween-Verkleidungen sind gerne gesehen. Der Tierpark bittet jedoch darum, auf vollständig verdeckende Gesichtsmasken zu verzichten. Die Karten für die Sonderveranstaltung sind begrenzt. Diese können ab sofort und nur im Vorverkauf im OnlineTicketshop sowie an der Tierparkkasse zum regulären Eintrittspreis erworben werden. Ruhr.Topkarten und andere Rabattierungen haben bei der Sonderveranstaltung keine Gültigkeit. Link zum Ticketshop: https://www.tierpark-bochum.de/mein-tierparkbesuch/eintrittskarten Termine: Samstag, 28.10.2023 + Sonntag, 29.10.2023; jeweils 15:00 – 20:00 Uhr.

Zoo Duisburg 15.09.2023
Weltkindertag 2023: Kostenfreier Eintritt für Kinder in den Zoo Duisburg
Auch in diesem September können sich Kinder wieder auf einen Tag freien Eintritt in den Zoo Duisburg freuen. Der Weltkindertag findet am 20. September statt. Am Weltkindertag lädt der Zoo Duisburg erneut Kinder zum Zoobesuch ein. Rund 4.700 Tiere aus fast 360 verschiedenen Arten gibt es zu entdecken. Auch in den Nachmittagsstunden ist einiges zu sehen: So zeigen die Seelöwen während der Fütterung um 14.00 Uhr ihr Können und die Vorstellung im Delfinarium findet um 14.30 Uhr und 16.00 Uhr satt. Wem das zu viel Action ist, kann bei den grauen Dauerdösern aus Down Under im Koalahaus Ruhe finden oder auf Entdeckungsreise in der Tropenhalle Rio Negro gehen, in der die Faultiere rund um das Seekuh-Becken gemütliche durch die Äste streifen. Neben vielen weiteren einzigartigen Tiermomenten sorgen verschiedene Themenspielplätze für Abwechslung beim Zoobesuch.

Zoo Magdeburg 14.09.2023
Galapagos-Riesenschildkröten neu im Zoo – Einzug der gepanzerten Giganten im Tapirhaus
Im Zoo Magdeburg ist eine neue Reptilienart eingezogen – ein Relikt aus einer anderen Zeit – die Galapagos-Riesenschildkröte (Chelomoidis nigra). „Die Galapagos-Riesenschildkröten gehören zu den größten Landschildkröten der Welt. Auf den verschiedenen Galapagosinseln im Pazifik sind 15 Unterarten bekannt, von denen einige bereits als ausgestorben gelten. Der Zoo Magdeburg hat drei dieser endemischen Riesenschildkröten aus dem Zoo Zürich erhalten, die von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark gefährdet eingestuft sind“, informiert der Zoogeschäftsführer Dirk Wilke. Diese Reptilienart kehrt erneut nach Magdeburg zurück, den bereits 1963 gehörte die Galapagos-Riesenschildkröte zum Tierbestand. Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V. übernahm die Finanzierung in Höhe von 10.000 Euro für den Bau des Terrariums für die Galapagos-Riesenschildkröten. „Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V.mit seinen 400 Mitgliedern ist stolz darauf, dieser besonderen Tierart im Zoo ein neues zu Hause im Tapirhaus gegeben zu haben, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Zoofreunde Magdeburg e.V. Thomas Rolle. Umgesetzt wurde das Projekt durch eine Stahlbaufirma aus Schönebeck. Da die Schildkröten noch sehr jung sind, zwei Tiere sind 2019 und ein Tier 2021 geschlüpft, reicht das Terrarium für die nächsten Jahre. Der Zoo wird aber zukünftig den Südamerikateil des Zoos umgestalten – die Riesenschildkröten sind später dort mit integriert. Die Galapagos-Riesenschildkröten in Zoos sind Botschafter für den fragilen Archipel im Pazifik. Der Zoo Magdeburg leistet einen Beitrag für die Arterhaltung dieser stark bedrohten Tiere. Er ist am EAZA exitu-Programm (EEP) für Gapalpos-Riesenschildkröten beteiligt. Aktuell werden diese Riesenschildkröten in Deutschland nur noch im Zoo Rostock und Zoo Hoyerswerda gehalten. Steckbrief Galapagos-Riesenschildkröte: Größe 100-130 cm, Geschwindigkeit bis 0,5 km/h, Gewicht bis zu 280 kg schwer, Lebensdauer Über 150 Jahre, Nahrung Gräser, Kräuter, Früchte, Kakteen, Hintergrundinformationen: Im 18. Jahrhundert setzten Seefahrer und Piraten Ziegen auf Galapagos aus, um sich Fleisch und Milch für ihre Rückkehr zu sichern. Da die Tiere auf den Inseln aber keine Fressfeinde hatten, wuchs ihre Population stetig an. Ende der 1990er-Jahre lebten allein auf der größten Galapagosinsel Isabela bis zu 125 000 Ziegen. Weil sie die Landschaft auf den Inseln kahlfraßen, bedrohten die Ziegen bald nicht nur das Überleben von Pflanzen, sondern auch das von Insekten, Vögeln und Schildkröten: Die Floreana-Spottdrossel ist bereits ausgestorben. Mit den Riesenschildkröten konkurrieren die Ziegen um Nahrung und Lebensraum.

Zoo Landau 14.09.2023 in der Pfalz
Veranstaltungshinweis zum Welttierschutztag: „Eine Schlange oder Bartagame für Zuhause?“: Intensivkurs zum Halten und Pflegen von Reptilien am 7. Oktober in der Zooschule Landau
Tierfreundinnen und Tierfreunde in aller Welt begehen Anfang Oktober den Welttierschutztag. Tierschutz wird in Zoo und Zooschule Landau in der Pfalz ganz großgeschrieben und so bietet die Zooschule am Samstag, 7. Oktober, von 14 bis 16 Uhr einen besonderen Workshop für Kinder von 8 bis 14 Jahren an: Gemeinsam mit den geschulten Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule werden die Kinder der Frage nachgehen, ob „Eine Schlange oder Bartagame für Zuhause“ das Richtige ist. Ein Haustier zu halten ist gerade auch für Kinder eine schöne Sache und eine ganz wertvolle Erfahrung. Aber es bedeutet auch eine große Verantwortung, vor allem wenn es sich um exotische Terrarientiere handelt, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen und im Handel leicht zu bekommen sind. Wie Tierheime und Zoos aus leidvoller Erfahrung wissen, scheint allerdings die Beratung im Tierhandel oder den Zooabteilungen der Baumärkte nicht immer professionell zu sein. Und so wird häufig über die ganz besonderen Ansprüche der Exoten, die teilweise mit erheblichen Kosten und Aufwand verbunden sein können, nicht ausreichend informiert. Im Rahmen des zweistündigen Sonder-Workshops am 7. Oktober werden die Kinder beliebte Terrarientiere kennenlernen. Sie haben dabei die Möglichkeit, den Zooschultieren ganz nahe zu kommen und praxisnah wichtige Grundlagen zur tiergerechten Haltung, Fütterung und dem richtigen Umgang mit den Exoten zu erlernen. Vor einer möglichen Anschaffung ist dies besonders wichtig, um böse Überraschungen für die Halterin bzw. den Halter und Leiden für die Tiere zu verhindern. Die Kosten betragen 10 Euro für den Workshop zzgl. 3,50 Euro Zooeintritt. Anmeldungen nimmt die Zooverwaltung ab sofort gerne telefonisch unter 0 63 41/13 70 11 entgegen.

Zoo Leipzig 14.09.2023
Nachwuchs im Leipziger Regenwald Ozelotweibchen Daphne sorgte für Nachwuchs
Der mittlerweile 10. Zuchterfolg bei den Ozelots in Gondwanaland: Am 31.08.2023 sorgte Ozelotweibchen Daphne (15) für Nachwuchs im tropischen Regenwald von Leipzig. Es ist nunmehr ihr 10. Jungtier, um das sie sich bislang vorbildlich kümmert. In den ersten Tagen hielt sich Daphne mit ihrem Nachwuchs hauptsächlich in den rückwärtigen Bereichen der Anlage auf. Inzwischen hat sie allerdings ihren Aufenthaltsbereich erweitert und ist mit ihrem Spross auch auf der Außenanlage unterwegs. „Daphne ist sehr routiniert im Umgang mit ihrem Jungtier, das einen stabilen und augenscheinlich gesunden Eindruck macht. Wir haben zunächst mit Blick auf die Mutter-Jungtier-Bindung die Beobachterrolle eingenommen und uns den kleinen Ozelot noch nicht aus nächster Nähe angesehen. Daher ist auch das Geschlecht für uns noch ein Geheimnis“, berichtet Bereichsleiter Michael Ernst. Vater des Ozelotjungtieres ist der langjährige Zuchtmann Pinchu (14), der wie Daphne im Jahr 2010 nach Leipzig kam. Der letzte Nachwuchs des Paares, Ozelotkater Tiago (geb. am 21.05.2022), wird demnächst den Zoo Leipzig verlassen. Ozelots zählten aufgrund ihres Fells eine Zeit lang als die am stärksten bejagte Katzenart. Durch intensive Schutzmaßnahmen erholten sich erfreulicherweise die Bestände, und der Gefährdungsstatus auf der Roten Liste der IUCN konnte Ende der 1990er Jahre wieder auf „nicht gefährdet“ zurückgestuft werden. Der Ozelot ist deshalb ein gutes Beispiel dafür, wie bedeutsam Artenschutzprojekte sind.

Zoo Augsburg 14.09.2023
In diesem Winter erstrahlt das Erfolgsevent Christmas Garden erstmals auch in Augsburg
Funkelnder Lichtzauber im Augsburger Zoo Der Vorverkauf für das Winter-Highlight beginnt heute Schon jetzt werden die Tage kürzer, und die Vorfreude auf die magischste Zeit des Jahres kann beginnen. Am 24. November 2023 wird der Christmas Garden Augsburg Premiere feiern und das Publikum erstmals auch in Bayern mit farbenprächtigem Lichtzauber begeistern. Der Vorverkauf für das renommierte Lichtkunst-Event unter freiem Himmel hat begonnen! Das Erfolgskonzept Christmas Garden, das seit 2016 Millionen Gäste in den schönsten Parks und Gärten in Deutschland und Europa mit stimmungsvollem Lichtertanz verzaubert, ist nun endlich auch in Augsburg zu erleben: Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Christmas Garden Augsburg den Zoo ab dem 24. November 2023 mit unzähligen Lichtpunkten in ein schillerndes Glanzmeer verwandeln! Mit einem funkelnden Zusammenspiel von kunstvollen Lichtfiguren, märchenhaften Leuchtszenerien und traumhaften Illuminationen präsentiert sich der Zoo als farbenfroher Wintertraum. Auf einem rund zwei Kilometer langen Rundweg durch die vielfältige Erlebnislandschaft erwartet das Publikum des Christmas Garden Augsburg weihnachtlich glitzernde Lichtopulenz, die Groß und Klein in Staunen versetzt. Es wird das Veranstaltungshighlight in der dunklen Jahreszeit, wenn der Augsburger Zoo das Publikum mit einer audiovisuell einzigartig inszenierten Kulisse willkommen heißt. Das Lichtevent wird von exklusiven Sounddesigns begleitet und mit eigens für den Christmas Garden komponierten Klangwelten perfektioniert. In Kooperation mit dem Zoologischen Garten Augsburg bringen die beiden DEAG[1]Unternehmen Christmas Garden Deutschland GmbH und Global Concerts GmbH aus München das außergewöhnliche Erfolgskonzept nun auch nach Augsburg. Selbstverständlich haben der Schutz und die Sicherheit der Tiere oberste Priorität. Das Konzept und die Installationen des Christmas Garden wurden deshalb schon weit im Vorfeld von der Zoo[1]Direktion und den Tierpfleger:innen geprüft, so dass während der Laufzeit die artgerechte Tierhaltung voll erhalten bleibt. Das Thema Nachhaltigkeit liegt der Christmas Garden Deutschland GmbH und ihren örtlichen Partnern sehr am Herzen. Informationen zu den Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Christmas Garden auf christmas-garden.de/nachhaltigkeit/ Karten sind ab sofort auf christmas-garden.de/augsburg und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie auf myticket.de erhältlich. Vom 24. November 2023 bis zum 07. Januar 2024 wird der Christmas Garden Augsburg unter freiem Himmel fast täglich zum Entdecken und Staunen einladen (der Christmas Garden Augsburg ist an folgenden Tagen geschlossen: 27. & 28. November sowie am 24. & 31. Dezember 2023). „Nach den Riesenerfolgen der Christmas Garden im In- und Ausland, freuen wir uns sehr, dieses einmalige audiovisuelle Erlebnis in Augsburg präsentieren zu dürfen. Im kommenden Winter wird sich der traditionsreiche Zoo Augsburg in eine märchenhafte Oase verwandeln, in der Familien, Kinder, Freund:innen und Romantiker:innen (vor)weihnachtliche Atmosphäre und besinnliche Stimmung erleben können. Der Christmas Garden ist eine echte Alternative zu dem lauten Trubel auf den herkömmlichen Weihnachtsmärkten“, sagt Andrea Blahetek[1]Hauzenberger, Geschäftsführerin des örtlichen Veranstalters, Global Concerts GmbH. “Der Zoologische Garten Augsburg hat ohne Zögern die Entscheidung getroffen, Standort für den Christmas Garden Augsburg zu sein. Das faszinierende Konzept einer kunstvoll beleuchteten Winterlandschaft harmoniert perfekt mit dem natürlichen Ambiente unseres Zoos. Wir sind voller Vorfreude darauf, unseren Besucher:innen die Möglichkeit zu bieten, die zauberhafte Atmosphäre in den Abendstunden zu erleben. Während sie durch den Zoo schlendern, können sie den besonderen Glanz der Weihnachtszeit genießen. Diese einzigartige Verbindung verspricht Momente der Magie und des Staunens.“, verkündet Dr. Barbara Jantschke, Direktorin des Zoologischen Garten Augsburgs. Hintergrundinformationen: 2016 holte die DEAG Deutsche Entertainment AG das Erfolgsmodell Christmas Garden erstmals nach Deutschland in den Botanischen Garten Berlin. Innerhalb von sechs Jahren entwickelte sich das renommierte Highlight winterlicher Open-Air Lichtkunst zu einer stetig weiterwachsenden Erfolgsmarke. Allein in der letzten Saison besuchten rund 1,9 Millionen Menschen die Christmas Garden, die mittlerweile deutschlandweit und international zu den beliebtesten vorweihnachtlichen Veranstaltungen unter freiem Himmel gehören. Dafür erhielt die Christmas Garden Deutschland GmbH den LEA Live Entertainment Award 2020/2021 in der Kategorie En Suite Event des Jahres. In der kommenden Saison findet das romantische Winterhighlight an insgesamt mindestens 21 Standorten in Deutschland und Europa statt: DerChristmas Garden wird in Deutschland im Botanischen Garten Berlin, im Tierpark Berlin (Weihnachten im Tierpark), in Schloss & Park Pillnitz in Dresden, im Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma in Stuttgart, im Loki-Schmidt-Garten in Hamburg, im Zoo Augsburg, im agra-Park Markkleeberg bei Leipzig, im Zoologischen Stadtgarten in Karlsruhe, im Erlebnis[1]Zoo Hannover, auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz, auf der Insel Mainau und international in Kenwood House in London, in Windsor Great Park bei London, in Wollaton Hall in Nottingham, im Wrest Park in Bedfordshire, im Eltham Palace in London, im Walmer Castle in Kent, im Recinto Modernista Sant Pau in Barcelona, in Parc de St. Cloud in Paris, im Orto Botanico di Roma in Rom und im Schloss Grafenegg bei Wien zu bewundern sein. Christmas Garden Augsburg Mit der Dämmerung beginnt die magische Reise … 24. November 2023 – 07. Januar 2024 Zoo Augsburg

Opel Zoo Kronberg 13.09.2023
Elefanten-Update aus dem Opel-Zoo
Neuzugänge nun mit Elefantenkühen gemeinsam auf der Außenanlage Im Opel-Zoo ist die Eingewöhnung der beiden Elefanten-Neuzugänge aus Spanien nun weiter vorangeschritten: In der letzten Woche kamen erstmals Cristina und ihr zweieinhalbjähriger Sohn Neco mit Kariba auf der großen Außenanlage zusammen und gewöhnten sich recht schnell aneinander. Bald schon suchten sie gemeinsam die Schlamm- und Sandsuhlen auf und widmeten sich ausgiebig der Körperpflege – „Typisch Frau“, so die Pressesprecherin Jenny Krutschinna mit Augenzwinkern. Sie ergänzt, dass vielleicht auch die Sorge um den kleinen Neco als „typisch Frau“ angesehen werden könne, dass sie aber ganz sicher „typisch Sozialstruktur der Elefanten“ sei: Nicht nur die Mutter Cristina, sondern auch Kariba schauten nach dem Jungtier und berüsselten es. Schließlich nahmen sie es schützend zwischen sich. In dieser Woche nun wurde die kleine Herde um die Leitkuh komplettiert: Lilak, die 52jährige Matriarchin und Ziehmutter von Kariba ist dazugestoßen. Kariba kommt dabei offensichtlich eine Vermittlungsrolle zu und sie kümmert sich sowohl um die beiden „Neuen“ als auch um ihre alte Weggefährtin Lilak mit der sie gemeinsam im Jahr 2020 aus dem Tierpark Berlin in den Taunus gekommen war. Alle Elefanten hatten zuvor schon in den Stallungen Sicht-, Geruchs- und Gehörkontakt. Trotzdem ist es nicht vorhersehbar, wie die erste direkte Begegnung verläuft. Und so sind alle erleichtert, wenn die einzelnen Tiere sich verstehen, sich möglichst aggressionslos aneinander gewöhnen und gemeinsame Routinen entwickeln. Nach den ersten Deckversuchen des Elefantenbullen Tamos mit der 17jährigen Kariba in den letzten Wochen sowie mit Cristina als weiterer, gleichaltriger Elefantenkuh liegen nun alle Hoffnungen darauf, dass die kleine Herde in den nächsten Jahren noch um weitere Jungtiere anwächst. Zunächst aber werden die Zoobesucher regelmäßig die Interaktionen von Lilak, Kariba, Cristina und Neco auf der großen Außenanlage für die Elefantenkühe beobachten können.

Zoo Landau in der Pfalz 13.09.2023
„Der Zoo und seine Tiere im Wandel der Zeit“: Zooführung speziell für Seniorinnen und Senioren am Samstag, 30. September, um 14 Uhr
Im Zoo Landau in der Pfalz ist einfach immer etwas los! Die Erweiterung der Afrika-Anlage ist fertiggestellt, es gab bei zahlreichen Arten sehr erfreulichen Nachwuchs, so zum Beispiel bei den hochbedrohten Ecuador-Amazonen, den Kronenkranichen, und auch die neu zusammengestellte Erdmännchen-Gruppe ist bereits gewachsen. Am Samstag, 30. September, ab 14 Uhr können sich davon auch Seniorinnen und Senioren bei einem gemütlichen geführten Spaziergang durch den Zoo überzeugen. Dabei erfahren sie Wissenswertes über die tierischen Bewohnerinnen und Bewohner sowie den Zooalltag früher und heute. Die Zoopädagoginnen und Zoopädagogen der Zooschule bieten Einblicke in die Entwicklung des Landauer Zoos und dessen Engagement für den Artenschutz. Auch die direkte Begegnung mit einem außergewöhnlichen Tier in der Zooschule gehört zum vielfältigen Programm der Veranstaltung.

Tierpark Nordhorn 13.09.2023
Premiere: „Niedersächsische Zootage“ am 14. und 15. Oktober
Eintritt frei für alle Jahreskarteninhaber der Zoos Zum ersten Mal veranstalten die zoologischen Einrichtungen in Niedersachsen am 14. und 15. Oktober 2023 die „Niedersächsischen Zootage“. An diesen Tagen erkennen die Zoos die Jahreskarten der jeweils anderen mitmachenden Einrichtungen an. Wer also im Besitz einer Jahreskarte eines der teilnehmenden Zoos ist, hat an diesen Tagen auch freien Eintritt in den anderen teilnehmenden Einrichtungen. Von der Küste bis zum Harz, von der niederländischen Grenze bis vor die Tore Hamburgs sind verschiedene Zoos, Tierparks, Wildparks und Co dabei, auch die Botanika in Bremen nimmt teil. Über das ganze Land verteilt können die Zoofans an diesen beiden Tagen die Vielfalt der Zoos in Niedersachsen kennen lernen und sich über die Arbeit der Zoowelt informieren. Auch der Tierpark Nordhorn nimmt teil. „Wir freuen uns für unsere treuen Stammkunden, dass sie an den Niedersächsischen Zootagen nun auch andere Parks kennenlernen können. Ebenso freuen wir uns über den Besuch aus dem ganzen Land!“ so Dr. Nils Kramer, Direktor des Nordhorner Tierparks, der mit knapp 500.000 Gästen im Jahr die drittgrößte zoologische Einrichtung in Niedersachsen ist. Mit den Niedersächsischen Zootagen wollen die zoologischen Einrichtungen im Land nicht nur ihren Stammgästen einen besonderen Mehrwert bieten. Die Zoogemeinschaft will auch auf die Wichtigkeit der Arbeit der Zoos aufmerksam machen. Die Zoos haben eine immens wichtige Aufgabe, ein wohnortnahes und niederschwelliges Erholungs- und Bildungsangebot insbesondere für Kinder anzubieten, so die Vertreter der niedersächsischen Zoos. Jede Einrichtung betont aufgrund seiner Größe und Ausrichtung unterschiedliche Schwerpunkte in den Bereichen Arten- und Naturschutz, Bildung und Forschung. Aufgaben, die angesichts der weltweiten Biodiversitätskrise von entscheidender Bedeutung sind. Deshalb begeistern wir mit unserem hautnahen Tiererlebnis die Artenschützer von morgen, so die niedersächsischen Zoos. „Denn nur wer Tiere kennt, wird Tiere schützen.“

Opel Zoo Kronberg 12.09.2023
Treffen von Elefantenpfleger:innen im Opel-Zoo 61 Teilnehmer aus 22 Zoos informierten sich über Haltung, Zucht und Pflege
Nicht zum ersten Mal richtet der Opel-Zoo eine Fachtagung aus: Neben Veranstaltungen für Zoodirektoren und Zootierärzte wurde bereits im November 2019 ein Pinguin-Workshop im Freigehege durchgeführt. Zu einem Treffen der Elefantenpfleger:innen vom 8. bis 10. September 2023 lud der Opel-Zoo in diesem Jahr in den Taunus ein. 61 Teilnehmer:innen aus 22 Zoos und weitere Fachkolleginnen und -kollegen, die eng mit den grauen Riesen zusammenarbeiten, folgten dieser Einladung. In interessanten Vorträgen über die Haltung Afrikanischer und Asiatischer Elefanten, über Zucht und Pflege sowie über Infektionserkrankungen und ihre Behandlungen bildeten sich die Teilnehmer fort. Auch der stets wichtige Erfahrungsaustausch der Fachkollegen untereinander kam nicht zu kurz. Ein weiterer Vortragsblock befasste ich mit dem Management von Elefanten in Asien. Last but noch least stellten die Mitarbeiter aus dem Elefantenrevier im Opel-Zoo und Dr. Uta Westerhüs, stellvertretende Zoodirektorin und Zootierärztin, auch die Elefantenhaltung im Freigehege vor. „In Kronberg werden die einzigen Elefanten in Hessen gehalten und wir verfügen seit 2013 über eine moderne großzügige Außenanlage und das Elefantenhaus mit der großen Lauffläche, auf der man die Tiere aus nächster Nähe beobachten kann“, erinnert Dr. Westerhüs. Mit interessanten Eindrücken, erweitertem Fachwissen und wichtigen Erfahrungen verließen die Teilnehmer am Sonntagnachmittag das Treffen der Elefantenpfleger:innen in Kronberg. Es wird im nächsten Jahr von einem anderen Zoo ausgerichtet werden.

Zoo Osnabrück 12.09.2023
Premiere: „Niedersächsische Zootage“ Zeitgleich „Mittelalter Spectaculum“ im Zoo Osnabrück
Am 14. und 15. Oktober 2023 veranstalten die zoologischen Einrichtungen in Niedersachsen erstmals die „Niedersächsischen Zootage“. An diesen Tagen können Zoofans besonders profitieren. „Wir freuen uns sehr, dass die Niedersächsischen Zootage erstmalig in diesem Jahr stattfinden und unsere Jahreskartenbesitzer und Vereinsmitglieder von der Aktion profitieren können“, erklärt Andreas Wulftange, zoologischer Leiter im Zoo Osnabrück. Am 14. und 15. Oktober können die Jahreskarteninhaber eines teilnehmenden niedersächsischen Zoos eine der anderen teilnehmenden zoologischen Einrichtungen kostenfrei besuchen. Dafür muss vor dem Besuch des Zoos lediglich ein gültiger Nachweis beim Kassenpersonal vorgezeigt werden. „Mit der Aktion können wir zum einen unseren treuen Zoofans etwas zurückgeben und ihnen einen kostenfreien Besuch in einer der anderen Einrichtungen ermöglichen und zum anderen aber auch unsere Tore für neue Besucher öffnen“, so Wulftange. Im Zoo Osnabrück findet außerdem vom 13. bis 15. Oktober das „Mittelalter Spectaculum“ statt. Die Zoobesucher erwartet ein ganz besonderes Programm: Mittelalterliche Live-Musik, verschiedene Marktstände mit Handwerkskünsten und vieles mehr. Die „Niedersächsischen Zootage“ im Überblick ·14. und 15. Oktober 2023 ·Jahreskarteninhaber eines teilnehmenden niedersächsischen Zoos können einen anderen teilnehmenden Zoo kostenfrei besuchen ·aktuell gültige Jahreskarte muss an der Kasse vorgezeigt werden ·Teilnehmende Zoos: Birgits Tiergarten, Tierpark Ströhen, Wildpark Lüneburger Heide, Tierpark Bad Pyrmont, Beverstedter Tierpark Cux-Art, Botanika, Tierpark Nordhorn, Waldzoo Wingst, Wildpark Schwarze Berge, Seehundstation Norddeich, Tier- und Freizeitpark Thüle, Zoo Osnabrück, Natureum Niederelbe, Weltvogelpark Walsrode, Biosphärum Elbtalaue, Zoo Braunschweig Arche Noah, Wild- und Freizeitpark Ostrittrum, Wiesentgehege Springe, Tierpark Essehof, Wildpark Müden

Zoo Landau in der Pfalz 12.09.2023
Zoo Landau in der Pfalz feiert 2024 sein 120jähriges Bestehen – Beiträge für die Gestaltung einer Zoo-Jubiläumszeitung herzlich erwünscht
Vor nun beinahe 120 Jahren übernahm der Landauer Verein „Vogelfreund“ einen Teil des heutigen Zoogeländes entlang von Überesten der historischen Fortanlagen. Alles begann damals mit dem Bau eines ersten Vogelhauses. Am 24. Juli 1904 wurde dieses „Vogelheim“ der Öffentlichkeit erstmals zum allgemeinen Besuch freigegeben. Dieses Datum gilt seither als das offizielle Gründungsdatum der später „Tiergarten Landau“ und heute „Zoo Landau in der Pfalz“ genannten Einrichtung! Im kommenden Jahr 2024, nach 120 Jahren, ist der Landauer Zoo weiterhin ein bedeutender Freizeit- und Erholungsort. Gleichrangig ist er nach seinem heutigen Selbstverständnis jedoch auch eine Einrichtung der Bildung für Nachhaltigkeit, des Artenschutzes und der Forschung. Als solche ist der Zoo weit über die Grenzen der Stadt hinaus beliebt, anerkannt und erfolgreich. Ein Grund stolz zu sein. Und so gilt es 2024, neben dem ebenfalls groß zu begehenden 750jährigen Landauer Stadtjubiläum, auch den Geburtstag des Zoos in Landau zu planen und würdig zu feiern. Verschiedene Veranstaltungen werden über das Zoojahr organisiert. Ein weiteres Vorhabend ist es, eine Zoo-Jubiläumszeitung zu erstellen. Willkommene Grußworte, allgemeine Informationen über den Zoo und eine aktualisierte Zoochronik werden einen Teil des Inhalts sein. Aber es soll auch möglichst vielen Weggefährten der Zooentwicklung und ganz besonders auch Zoofreundinnen und Zoofreunden aus der Bürgerschaft und der Region Möglichkeit zur Mitgestaltung der Zoo-Jubiläumszeitung gegeben werden. Der Zoo ruft daher dazu auf, zum Abdruck in der Jubiläumszeitung, ab sofort möglichst zahlreich kleine Geschichten im Umfang von ca. 500 Wörtern über ein „schönstes Erlebnisse im Zoo oder im Zusammenhang mit dem Landauer Zoo“ an die bekannte Post- oder E-Mail-Adresse der Zooverwaltung zu senden. Sehr gerne können bzw. sollten solche Geschichten von dazu passenden Fotos begleitet sein. Im Zoo freut man sich zudem zusätzlich über besonders gelungene Fotos aus dem Zoo. Und von Kindern gemalte Tier- bzw. Zoobilder wären ebenfalls äußerst willkommen. Eine Jury aus Mitarbeitenden des Zoos, der Zooschule und des Zoo-Freundeskreises wird dann Mitte November 2023 ggf. eine Auswahl unter den eingehenden Beiträgen treffen müssen. Unter den Einsendungen, die in der Zoo-Jubiläumszeitung Berücksichtigung finden, werden als kleiner Dank attraktive Preise verlost. Auch deswegen bittet der Zoo bei Zusendungen um die Angabe des korrekten und vollständigen Namens und der Adresse der Einsendenden.

Tierpark Bern 12.09.2023
Der Lachs klopft an die Tore der Schweiz
Einst war der Lachs auch in der Schweiz zu Hause, bis ihm die Verbauungen der Flüsse sprichwörtlich den Weg versperrten. Good News: Nun steht er vor seiner Rückkehr. Nur mehr drei Kraftwerke gilt es mit Fischtreppen auszurüsten. Der WWF Schweiz, der Bernisch Kantonale Fischerei-Verband und der Tierpark Bern nehmen dies zum Anlass, an einem Erlebnistag über Lachs & Co der Schweiz zu informieren: Tauchen Sie ein am Samstag, 16. September 2023, von 11:00 – 17:00 Uhr, Kosten im normalen Eintritt inbegriffen. Unsere Fische haben es nicht einfach – zwar gibt es heute strengere Gewässerschutzmassnahmen als früher, dennoch geht es den Fischen in der Schweiz nach wie vor schlecht: Nach der 2022 erschienenen «Roten Liste der gefährdeten Fische und Rundmäuler» des Bundesamts für Umwelt, gelten 51,5 Prozent der Fisch- und Rundmäuler-Arten als gefährdet, 13,6 Prozent als potenziell gefährdet und ebenso viele sind bereits ausgestorben. Dies nimmt der Tierpark Bern zusammen mit dem WWF Schweiz und dem Bernisch Kantonalen Fischerei-Verband zum Anlass, den faszinierenden Geschöpfen einen speziellen Tag – den «Tag der Fische» – zu widmen. Erleben und lernen Sie jede Menge Spannendes und Spassiges rund um die atemberaubende Vielfalt der Lebewesen in unseren Gewässern. Zahlreiche Attraktionen zum Anfassen, Staunen und Mitmachen warten auf Sie: Das Fisch-Mobil lädt ein, auf spielerische Weise die heimischen Fische und andere Wasserlebewesen zu entdecken und gleichzeitig zu erfahren, was ihnen zu schaffen macht. Drucken Sie beim Druckbus Ihre eigene Lachstasche und nehmen diese prall gefüllt mit Infos gleich mit. Auf einer Führung entlang des neuen Fischlehrpfades werden Sie die Fische im Tierpark in einem neuen Licht sehen. Und natürlich ist auch das altbewährte Be-greifen Teil des Erlebnistages im Tierpark. Sei dies an einem Touch Table mit vielen beschuppten, gefiederten oder befellten Wassertier-Materialien oder aber beim Blick in einen Fisch. Diese und noch viele weitere Angebote warten auf Sie. Lassen Sie sich überraschen. Weitere Infos finden Sie unter https://tierpark-bern.ch/tag-der-fische/.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 12.09.2023
Tierischer Urlaub in der Pandahöhle
Görlitzer Tierpark öffnet Buchungsportal für Urlaub im Zoo 2024 Naturliebhaber, die schon immer einen Urlaub inmitten von Tieren verbringen wollten, sind in der Ferienwohnung „Pandahöhle“ des Görlitzer Tierparks goldrichtig. Urlaub im Zoo verspricht Erholung und tierische Erlebnisse der ganz besonderen Art und kann nun über www.urlaubimzoo.de bereits für 2024 gebucht werden. Urlaubsgäste dürfen morgens als allererste den noch dösenden Kängurus, den über die Wege flitzenden Murmeltieren und den genüsslich kauenden Alpakas einen guten Morgen wünschen. Bevor der Tierpark für Tagesbesucher öffnet, lassen sich Rote Pandas, Fischotter und Co. ganz ungestört beobachten. „Auch in die Rolle der Tierpfleger dürfen unsere Gäste einmal schlüpfen. Bei einer Futterrunde können sie mit anpacken und erhalten den ein oder andern Blick hinter die Kulissen des Tierparks“ verrät Tierparkdirektor Dr. Sven Hammer. An allen Urlaubstagen in der „Pandahöhle“ ist der Eintritt in den Tierpark natürlich inklusive. Mit dem neuen Schweineterrarium, der Jippie I-AH Eselwelt, oder einer Reise aufs Dach der Welt im Tibetdorf sind so viele weitere Urlaubshighlights garantiert. Alle Informationen für Ihren nächsten Urlaub im Zoo gibt es unter www.urlaubimzoo.de. Der Tierpark freut sich auf alle Gäste der „Pandahöhle“ und wünscht einen tierisch tollen Urlaub!

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma 12.09.2023
Unerwarteter Nachwuchs bei den Geistern der Berge
Neugierig erobert der kleine Schneeleopard sein neues Revier. Die Geburt bei den von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuften Raubkatzen, war überraschend. Bereits am 10. Juli 2023 erblickte der weibliche, noch namenlose Schneeleopard das Licht der Welt. Jetzt ist er auch für die aufmerksamen Wilhelma-Besucher*innen zu sehen. Zu Beginn blieben die Katze Kailash und ihr Jungtier zunächst hinter den Kulissen. Auch in der Natur sind Neugeborene anfangs unselbstständig und bleiben versteckt in einer Höhle, bis sie alt genug sind, erste Erkundungstouren zu unternehmen. Nach gut zwei Monaten ist der kleine Irbis, wie Schneeleoparden auch genannt werden, bereit auch die Außenanlagen zu erobern. Kater Ladagh wird vorerst Zaungast bleiben. „Die Geburt war eine richtige Überraschung “, sagt Ulrike Rademacher, Kuratorin der Schneeleoparden. „Kailash ist mit 13 Jahre bereits im hohen Alter und wir haben nicht mehr mit einer Schwangerschaft gerechnet.“ Das kleine Weibchen spielt bei der Arterhaltung eine wichtige Rolle. Kailash, die Mutter des kleinen Irbisses, ist eine Nachkommin von Dshamilja, welche von Wilderern so schwer verletzt wurde, dass sie nicht mehr in der Natur selbstständig überleben konnte. Sie kam in die Obhut von Menschen und lebte bis zu ihrem Tod im Zoo Zürich. Dshamilja sorgte für eine genetische Auffrischung der Schneeleopardenpopulation in den zoologischen Gärten. Aus diesem Grunde ist auch das nun geborene Jungtier für die Erhaltung der Irbisse von großer Bedeutung. Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart hält und züchtet bereits seit über 30 Jahren Schneeleoparden. 2018 hat die Wilhelma mit Zuschüssen des Fördervereins eine neue 730 Quadratmeter große Gebirgslandschaft gebaut. Mit dem Naturschutzverbund Deutschland (NABU) engagiert sich die Wilhelma für den Schutz des Lebensraums von Schneeleoparden. Zusätzlich wurden unterschiedliche Projekte seit 2019 mit insgesamt rund 67.000 Euro Spenden unterstützt. Hierzu zählt die Absicherung der Arbeit der Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ sowie die Ausrüstung neuer Anti-Wilderer-Vereine in Kirgistan. Zudem wird der Bau von schneeleopardensicheren Ställen finanziert, damit die Schneeleoparden kein Vieh erlegen können.

Tiergarten Kleve 11.09.2023
Kleine Affen mit Frisur von großem Komponisten
Tiergarten Kleve freut sich über den ersten Nachwuchs bei den vom Aussterben bedrohten Lisztaffen Seit Ende 2021 leben Lisztaffen im Tiergarten Kleve. Nun kann sich der Familienzoo am Niederrhein über den ersten Nachwuchs bei seinem noch jungen Lisztaffenpaar freuen: Nach einer Tragzeit von fünf bis sechs Monaten brachte Lisztaffenweibchen Anna am 16. August 2023 zwei Jungtiere zur Welt, die meistens von Lisztaffenvater Tobi auf dem Rücken getragen werden. „Für unser junges Lisztaffenpaar Anna und Tobi und auch für uns im Tiergarten Kleve ist es der erste Lisztaffennachwuchs“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Um der jungen Familie die nötige Ruhe zu geben, haben wir den Bereich um die Lisztaffenanlage großzügig abgesperrt. So konnten sich Anna und Tobi in den ersten Wochen in Ruhe um die Zwillinge kümmern und in ihre neue Rolle als Affeneltern reinwachsen.“ Lisztaffen kommen ursprünglich aus dem nordwestlichen Kolumbien und gelten aufgrund der Lebensraumzerstörung und des illegalen Haustierhandels als „vom Aussterben bedroht“. Mit weniger als 2.000 wildlebenden Tieren nehmen die Bestände im natürlichen Verbreitungsgebiet immer weiter ab, sodass die Erhaltungszucht in zoologischen Gärten wichtiger denn je ist. „Aufgrund der prekären Situation von wildlebenden Lisztaffen und der leider immer noch abnehmenden wildlebenden Population ist die Freude über unsere Erstnachzucht im Tiergarten Kleve umso größer“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek stolz. „So kann unserer kleine Lisztaffenfamilie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt ihrer Art leisten.“ Benannt sind Lisztaffen nach ihrer markanten Haartracht, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der Frisur des Komponisten Franz Liszt aufweist. „Bei der Geburt waren die namensgebenden Haare nur sehr schwach ausgebildet“, so Tiergartenleiter Polotzek. „Doch bereits nach wenigen Tagen konnte man erkennen, wie die Haare am Kopf langsam zu wachsen beginnen und mit der Zeit immer weißer werden.“ Nachdem der Bereich um die Lisztaffenanlage die letzten vier Wochen großzügig für BesucherInnen abgesperrt war, besteht nun die Möglichkeit, die junge Lisztaffenfamilie mit dem seltenen Nachwuchs bei schönem Wetter auf der Außenanlage zu sehen. Wer dies tun möchte, kann das täglich zwischen 9 und 18 Uhr im Tiergarten Kleve erleben. Außerdem können sich die Gäste neben dem niedlichen Lisztaffennachwuchs auch über weitere Highlights wie den neuen Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatz oder das neue Reich der Roten Pandas freuen. Weitere Informationen unter www.tiergarten-kleve.de.

Tiergarten Worms 11.09.2023
Dank großzügigem Spender: Neues Klettergerüst im Tiergarten Worms offiziell eingeweiht
Überglücklich waren am Donnerstag die großen und kleinen Besucher des Tiergarten Worms. Dank der großzügigen Spende der Rheinhessen Sparkasse und dem Freundeskreis Tiergarten Worms e.V. konnte bei strahlendem Sonnenschein das neue Klettergerüst mit direktem Zugang ins Streichelgehe offiziell eingeweiht werden. „Der Tiergarten Worms entwickelt sich kontinuierlich weiter. Ohne die finanzielle und ehrenamtliche Unterstützung der Menschen sowie die Kooperation mit Unternehmen und Kreditinstituten könnten wir dieses hohe Niveau nicht aufrechterhalten. Wir sind sehr dankbar für jede Fördersumme und das Engagement, das uns dabei hilft, unseren Tiergarten zu gestalten und zu verbessern“, so Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst, der seinen Dank an Sparkassen-Vorstand Frank Belzer richtet, ohne dabei die bedeutende Rolle des ehrenamtlichen Engagements des Freundeskreises e.V. und die leidenschaftliche Hingabe der Tiergartenmitarbeiter zu vergessen. Die Spendenaktion anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Tiergaren Worms im letzten Jahr, nähert sich mit der offiziellen Einweihung und Übergabe dieses Spielgeräts ihrem vorläufigen Abschluss. Fast genau ein Jahr dauerte es, von der Beschaffung des Geräts bis zu den notwendigen Erdarbeiten, dem Bau des Fundaments und der aufwendigen Montage. Dabei wurde kein Detail vernachlässigt, sogar das Dach wurde in sparkassenroter Farbe umlackiert und das Logo im Giebel des Turms sorgfältig platziert. Das gespendete Klettergerüst, dessen Materialkosten allein über 15.000 Euro betrugen und die wertvolle Eigenleistung, die sich nicht in monetären Werten messen lässt, kommen nun allein den Besuchern des Tiergartens zu gute. Durch die Einbindung des Kletterturms können die Kinder spielerisch das Streichelgehege erkunden, indem sie in einem Wettstreit mit den Ziegen das Gehege erklimmen und dann über eine Rutsche das Gehege betreten. Streichelgehege spielen in Tiergärten und Zoos eine entscheidende Rolle, um einen unmittelbaren Tierkontakt zu ermöglichen und ein intensives multisensorisches Tiererlebnis zu schaffen. „Um Kindern einen spielerischen Zugang zu bieten, hat der Tiergarten mit Hilfe der Rheinhessen Sparkasse und uns, dem Freundeskreis Tiergarten Worms, dieses ungewöhnliche Entree geschaffen. Das Streichelgehege ist barrierefrei und kann weiterhin über eine Besucherschleuse betreten werden“, berichtet Achim Herb, 1. Vorsitzender des Freundeskreises stolz. „Der Tiergarten, mit seinen über 300.000 Besuchern jährlich, ist weit über die Stadtgrenzen hinaus als eine bedeutende Freizeiteinrichtung bekannt, die unsere Stadt Worms sehr, sehr gut repräsentiert und Besucher aus einem weiten Umkreis anzieht. Wir wünschen dem Tiergarten, dass diese positive Entwicklung anhält „, unterstreicht Belzer und fügt hinzu: „Ich möchte mit einem Versprechen schließen: Die Sparkasse wird den Tiergarten Worms auch in Zukunft unterstützen.“

Wisentgehege Springe 11.09.2023
Auf ins Wisentgehege zum Kürbis-Sonntag
Es darf wild geschnitzt werden – Ponyreiten und Mitmachaktionen In ganz Deutschland leuchten wieder die Kürbisse in Gärten und auf Feldern. Am Sonntag, den 15. Oktober, leuchten hunderte von ihnen in allen Größen, Farben und Formen im Wisentgehege Springe. Beim Kürbis-Sonntag, von 11 bis 17 Uhr, schlägt die Stunde der kleinen und großen Kunsthandwerker. Ihren Schnitzkünsten und kreativem Tatendrang sind keine Grenzen gesetzt. Des Weiteren werden Kürbisse der unterschiedlichsten Formen, Farbe und Größe und Verwendbarkeit zum Kauf angeboten, sowie Spezialitäten aus Kürbis wie z.B. Kürbissekt und Kürbismarmelade. Auch Rezeptvorschläge zum Kochen und Backen mit Kürbis liegen bereit. Um schon im Wisentgehege auf den Geschmack zu kommen, kann man gleich vor Ort eine hausgemachte Kürbissuppe und Kürbiswaffeln probieren. Bastelangebote und Ponyreiten auf der Wiese am Duellplatz runden das Kinderprogramm ab. Bei allen offenen Veranstaltungen gelten die regulären Eintrittspreise ohne Aufschlag. Alle Jahres- und Dauerkarten haben Gültigkeit.

Wisentgehege Springe 11.09.2023
Raubtierfrühstück in den Herbstferien nicht verpassen
Bär, Fischotter, Wolf und Waschbär bitten zu Tisch im Springer Wisentgehege Es wird Herbst im Wisentgehege Springe. Während sich viele Menschen in der kühlen Jahreszeit in ihre warmen Wohnungen zurückziehen, steppt bei uns noch der Bär. Unsere Tiere lieben die Kälte. In den niedersächsischen Herbstferien, vom 16.bis 30. Oktober, jeweils montags bis freitags, bietet das Wisentgehege großen und kleinen Besuchern die Möglichkeit, die wilde Rasselbande beim Frühstück zu beobachten. Die Tour beginnt um 10.15 Uhr am Fischotterteich des Wisentgeheges. Heike Brömer und Birgit Othmer führen die Besucher von den Fischottern über die Wolf- Bärenanlage bis zu den Waschbären. Die Tierpflegerinnen haben jede Menge spannende, witzige sowie interessante Geschichten zu den Raubtieren zu erzählen. Der Rundgang zum Raubtierfrühstück ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Zoo Duisburg 11.09.2023
Gefiedertes Trio im Zoo Duisburg
Sie tragen Krönchen, haben einen schillernd blauen Kopf oder schon bald einen blutroten Fleck auf der Brust. Diese Vogelkinder sind ganz besonders. Duisburg In der Asienvoliere des Zoo Duisburg gibt es dreifachen Vogelnachwuchs. Während die Forsten-Allfarbloris zum wiederholten Male Nachwuchs im Nest aufziehen, ist das Jungtier der Krontauben bereits ausgeflogen. Etwas ganz Besonderes ist der Zuchterfolg bei den Brandtauben: Zum ersten Mal wird ein Küken aufgezogen. Tierpfleger Alexander Nolte ist stolz. Zum ersten Mal gelang dem Revierleiter mit seinem Team die Zucht der Brandtauben, die auch Bartlett-Dolchstichtaube genannt werden, und ursprünglich auf den Philippinen beheimatet sind. Dort gelten ihre Bestände als gefährdet. Am Kaiserberg droht den Vögeln indes keine Gefahr, bereits vor einigen Monaten ist ein Ei gelegt worden. Nach der Brutzeit von 19-21 Tagen schlüpfte dann das Küken. „Brandtauben legen immer nur ein Ei, das Jungtier ist nach dem Schlupf grundsätzlich sehr klein und sehr unterentwickelt. Die Eltern haben daher alle Flügel voll zu tun, sich um den Winzling zu kümmern. Und das tun sie gleichberechtigt“, weiß Nolte. Denn Brut und Aufzucht des Jungvogels sind Aufgaben beider Elternvögel. Während ein Tier den ‚Tagdienst‘ übernimmt, kümmert sich der andere Elternvogel in der Nacht. In den nächsten Lebensmonaten wird sich bei dem Jungvogel dann auch der charakteristische, rote Brustfleck im Gefieder ausprägen. Ein Umstand, der Zoobesucher manchmal den Atem stocken lässt. „Der häufigste Hinweis bei uns im Revier ist, dass eine verletzte Taube gesehen wurde. Wir beruhigen die Besucher dann natürlich und erklären, dass der rote Fleck kein Grund zur Sorge, sondern ganz normal ist – das namensgebende Merkmal der Dolchstichtaube“. Eng an der Seite der Eltern erkundet eine kleine Rotbrust-Krontaube die Umgebung. Schon jetzt trägt der Jungvogel eine Federkrone. Der charakteristische Kopfschmuck der Rotbrust-Krontauben zieht sich von der Stirn bis zum Nacken. Revierleiter Alexander Nolte ist mit der Aufzucht sehr zufrieden: „Beide Eltern kümmern sich vorbildlich, ein Altvogel ist immer an der Seite der kleinen Taube, während der andere auf Nahrungssuche geht“. Mit einer Größe von bis zu 80 cm und ihrem stattlichen Gewicht von rund 2,2 kg, verbringen Rotbrust-Krontauben den Großteil des Tages auf dem Waldboden und suchen hier nach Nahrung. Samen, Insekten und Früchte stehen auf ihrem Speiseplan. Ursprünglich leben die großen Vögel in den Wäldern von Neuguinea und Papua-Neuguinea. Dort werden sie wegen ihres Fleisches stark bejagt. Durch die Abholzung des Regenwaldes schwindet ihr Lebensraum kontinuierlich. Daher findet man die Tiere häufig nur noch in abgelegenen Wäldern – die Bestände gehen deutlich zurück. Mit viel Routine kümmern sich die Forsten-Allfarbloris um ihren Nachwuchs. Regelmäßig ziehen die Vögel von der indonesischen Insel Sumbawa Nachwuchs am Kaiserberg auf. Das farbenfrohe Federkleid der Loris ist beim Jungtier noch nicht zu erkennen – bisher schillert nur das Köpfchen blau. Einmal ausgewachsen, ernähren sich die Tiere vornehmlich von Pollen und Nektar. Die Nahrung nehmen die Tiere mit ihrer pinselartigen Zunge auf. Insbesondere die Zerstörung ihres Lebensraumes ist für die höhlenbrütenden Forsten-Allfarbloris eine große Gefahr – ihre Bestände gelten daher als stark gefährdet.

Zoo Landau in der Pfalz 11.09.2023
Vortragsabend „Von Kakadus, Stachelschweinen und Pfaufasanen – Artenschutz auf einer Tropeninsel im Wandel”
„Von Kakadus, Stachelschweinen und Pfaufasanen – Artenschutz auf einer Tropeninsel im Wandel” von Dr. Peter und Indira Widmann von der philippinischen Naturschutzstiftung KATALA Mittwoch, 20.09.2023, um 18:30 Uhr (kostenlos) Zooschule Landau (Einlass über Nebeneingang Zoo, Hindenburgstr. 12, 76829 Landau in der Pfalz) Der Inselarchipel der Philippinen zählt zu den artenreichsten Regionen der Erde. Durch die überwältigende Biodiversität, die eine Vielzahl endemischer, d.h. nur dort vorkommende Tierarten umfasst, fällt den Philippinen die zweifelhafte Ehre zu, ganz oben auf der Liste jener Länder zu stehen, die besonderen Naturschutzbedarf haben. „Alles Grund genug, um einen Schwerpunkt des Artenschutzengagements auch des Landauer Zoos in Zusammenarbeit mit verschiedenen Auffang- und Erhaltungszuchtstationen sowie Naturschutzorganisationen auf den Philippinen zu legen“, sagt Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. In der Natur hochbedrohte Arten wie Prinz-Alfred-Hirsche, Visayas-Mähnenschweine oder auch Rotsteißkakadus, Palawan-Stachelschweine oder Palawan-Pfaufasane und andere profitieren seit Jahren von der Unterstützung aus Landau. Alles Arten die im Landauer Zoo selbst als Botschafter ihrer noch vor Ort lebenden Artgenossen gepflegt werden. Schon im Jahr 2009 vermittelte der Zoo Landau zwischen dem Landauer Freizeitbad LA OLA und der philippinischen Naturschutzstiftung KATALA ein gemeinsames Projekt. In Zeiten, in denen der weltweite Klimawandel und der Schutz der Artenvielfalt eine besondere Herausforderung darstellt, sehen sich der Landauer Zoo und das Landauer Freizeitbad LA OLA unter der Verwaltung der Stadtholding Landau GmbH gefordert, ihren Beitrag zum Klima-, Umwelt- und Naturschutz zu optimieren. Im Zoo und im Freizeitbad selbst werden Maßnahmen zur Energie-Effizienzsteigerung ergriffen. Richtungsweisend ist die Unterstützung eines Tropenwaldschutzprojektes auf den Philippinen, welches dazu beiträgt Emissionen zu kompensieren. Dazu wird die Aufforstung von Tropenwaldflächen bzw. der Primärwaldschutz auf Palawan und benachbarten Inseln gefördert. Als verlässlicher und effizienter lokaler Partner fungiert die „Katala Foundation Inc.“. Der Einbindung und Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Eines der mit großem Erfolg vorangetriebenen Projekte dient dem Schutz des hochbedrohten Rotsteiß-Kakadus. Die Betreuung und Schaffung von Tropenwaldschutzgebieten kommt dabei auch vielen anderen bedrohten Tierarten wie dem Palawan-Stachelschwein oder dem Palawan- Pfaufasan zu Gute. Als mehrfach ausgezeichnete Naturschutzakteure der KATALA-Stiftung von vor Ort berichten Dr. Peter und Indira Widmann im Rahmen ihres ca. einstündigen Bildervortrags in der Landauer Zooschule. Interessierte Zuhörende sind dazu kostenlos herzlich eingeladen.

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