Zoopresseschau

Wisentgehege Springe 02.04.2023
Basteleien und Spiele am Ostersonntag für junge Besucher
Endlich: In diesem Jahr nimmt das Wisentgehege wieder seine Veranstaltungen im Jahresprogramm auf – es sei denn, es gibt erneut Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Los geht es am Ostersonntag, 9. April, mit dem Oster-Spiele-Spaß. Von 11 bis 16 Uhr drehen sich Basteleien und Spiele rund um das Osterfest. Ob beim Eierangeln, Eierlaufen, auf dem Hüpfparcours oder an der Schokowurfmaschine – an der Köhlerhütte können Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und werden mit einer süßen Überraschung belohnt. Die Spiele werden von ehrenamtlichen Mitgliedern des Fördervereins Freunde des Wisentgeheges und der Jagdschau betreut. Alle, die kreativ werden wollen, können Eier marmorieren und ihrer Kreativität beim Basteln freien Lauf lassen. Das Wisentgehege ist ein Ort zum Lernen und Erleben – Der Wildpark ist nicht nur ein attraktives Ausflugsziel für die ganze Familie, sondern auch ein Ort zum Lernen und Erleben, zum Entdecken und Staunen. An Kindergruppen und Schulklassen wendet sich das Angebot des Waldpädagogikzentrums, eine Bildungsweinrichtung der Niedersächsischen Landesforsten. Ein erlebnisreicher Tag voller Tierbegegnungen kann gebucht werden. So entwickeln Kinder aller Altersstufen eine nachhaltig positive Bindung zur Natur und zur Umwelt. Besucher können zudem Führungen durch den Wildpark buchen oder sich der kostenlosen Sonntagsführungen, jeweils um 9.30 Uhr, anschließen. Die Führungen beginnen am 2. April.

Zoo Magdeburg 01.04.2023
Zoo-Eierei Ei, Ei, Ei – was liegt denn da im Nest?
Rekordverdächtige 400 Kilogramm schwer ist das größte Vogelnest des Zoos. In diesem Fall ist es ein Horst, das die Weißkopfseeadler jedes Jahr weiter ausbauen. Bis zu 3,50 Meter Durchmesser können diese Horste des Wappenvogels der USA groß sein, die in großen Bäumen oder auf Felsen errichtet werden. Das erfahrene Weißkopfseeadler-Pärchen Bill und Lucky hat im Februar weiteres Nistmaterial zum Ausbau seines Horstes gesammelt. Die „Großraumkinderstube“ ist fertig, das Ei liegt im Horst, das Brutgeschehen ist im vollen Gange. Über einen Monitor direkt am Weißkopfseeadler-Gehege können die Besucher direkt in den Horst schauen. Das größte Gelege im Zoo ist derzeit beim Darwin-Nandu zu finden: Zwölf Eier liegen bisher im Nest! Der neue Darwin-Nanduhahn ist sehr beschäftigt, denn bei diesen südamerikanischen Laufvögeln sind Brutgeschäft und Kükenaufzucht „Männersache“. Der Nanduhahn ist zwar sehr umgänglich mit seinem Weibchen, duldet aber zur Brutzeit keinen weiteren menschlichen Zweibeiner an oder in seinem Territorium. Mit kräftig aufgeblähtem Hals und einer Mischung aus Fauchen und Grunzen signalisiert er, dass keiner näher kommen soll. Aber gelegentlich muss auch der Stärkste einmal eine Pause einlegen, um zu fressen. Die Tierpfleger betreten dennoch täglich ungefährdet die Nandu-Anlage, während der Hahn im Innenstall die Mischung aus Salat, Grünfutter und Pellets aufpickt. Die Brutzeit beträgt beim Nandu mit bis zu 44 Tagenetwa doppelt so lange wie bei Haushühnern. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet Patagonien (Süd-Argentinien und Süd-Chile), leben Darwin-Nandus in Gras- und Buschland. Der Darwin-Nandu ernährt sich vorwiegend vegetarisch von Blättern, Kakteenfrüchten und Gräsern. Gelegentlich erbeutet er auch Insekten und kleinere Wirbeltiere. In der freien Natur und in Zoos ist der Darwin-Nandu sehr selten anzutreffen. Bei der Brillenpinguin-Kolonie ist bereits ein Küken geschlüpft. Die Brillenpinguin-Paare bauen gemeinsam ein Nest. Das Weibchen legt meist zwei Eier, die von den Männchen und Weibchen 40 Tage lang immer abwechselnd bebrütet werden. Nach dem Schlupf versorgt das Pärchen noch etwa einen Monat lang seinen Nachwuchs. Danach geschieht ein Gefiederwechsel im Alter von zwei bis vier Monaten, wobei der Küken-Flaum abgeworfen wird und ein wasserdichtes Gefieder nachwächst. Erst dann können die Jungtiere selbst nach Fischen jagen. In Abstimmung mit dem EAZA Ex situ Programm (EEP) für Brillenpinguine, erfolgt in Magdeburg die Zucht dieser gefährdeten Tierart. Außerdem unterstützt jeder Besucher, der freiwillig den Artenschutz-Euro an der Zookasse bezahlt, das Artenschutzprojekt für Brillenpinguine SANCCOB saves seabird (https://sanccob.co.za) Uhus gehören seit 70 Jahren zum Tierbestand des Zoos. Aktuell ist die Unterart Sibirischer Uhu im Zoo vertreten. Das Uhuweibchen hat wie bei Bodenbrütern üblich, in einer einfachen Nestmulde am Boden vier Eier gelegt. Inzwischen bebrütet sie zwei Eier. Jetzt hoffen die Zoologen, dass nach Ablauf der Brutdauer von 34 – 36 Tagen aus dem Gelege zwei Küken schlüpfen und diese vom Uhu-Pärchen aufgezogen werden. Auch beim bodenbrütenden Brillenkauz liegt bereits ein Ei im Nest. Seit 2016 gibt es regelmäßig Zuchterfolge bei dieser besonders schönen, kontrastreichen Eule. Die Rosapelikane sind mit drei Gelegen und fünf Eier in den Frühling gestartet. In Naturbrut wuchs bereits ein Jungtier im letzten Frühling auf. Hoffnungsvoll schaut der Zoo auf die diesjährige Brut

Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgozelec 31.03.2023
Der Zoo Görlitz im Zentrum von Lubań! – Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgozelec expandiert nach Osten
Aufgrund der wachsenden Beliebtheit des Görlitzer Tierparks hat die Leitung eine Expansion ins Nachbarland Polen beschlossen. Unter dem Arbeitsnamen „Zoo -Kopytkowo in Lubań“ werden am 01.04.2023 vielversprechende Gespräche über die Gründung einer Zweigstelle des Tierparks in Lubań mit dem Łużyckie Centrum Rozwoju (Entwicklungszentrum Lausitz) geführt. „Nach der in diesem Jahr eröffneten Ferienwohnung „Pandahöhle“, die Familienurlaub im Zoo ermöglicht, ist dies eine weitere Innovation in unserem Angebot“, verrät Dr. Sven Hammer, Direktor des Naturschutz-Tierpark Görlitz. Die Pläne für die Tierpark-Zweigstelle im Zentrum von Lubań sind konkret. Sie wird auf einem ehemaligen Gelände des Ministeriums für Wirtschaft und kommunale Dienstleistungen (Zakład Gospodarki i Usług Komunalnych) entstehen. Die Fläche eignet sich ideal für eine begehbare Anlage nach Vorbild des Oberlausitzer Bauernhofs, mit Haustieren wie Ziegen, Alpakas und Schafen. Außerdem sollen ein Papageienhaus, ein thematischer Spielplatz und ein kleines Restaurant (in dem natürlich Kartoffelknödel serviert werden) entstehen. Das Projekt ist Teil des polnisch-sächsischen Interreg-Kooperationsprogramms 2021-2027, das von der Europäischen Union kofinanziert wird. Die Stadt Lubań und der Görlitzer Tierpark freuen sich auf die Verwirklichung des ungewöhnlichen Projektes. Die Beliebtheit des Görlitzer Tierparks in Polen konnte schon durch Aktionen wie „Hallo Baby“ in den Gemeinden Zgorzelec, Bolesławiec und Lubań deutlich erhöht werden. In Lubań wird nun die zoologische Reise Richtung Polen und Osteuropa fortgesetzt. In den Straßen Lubańs hört man die Bewohner schon mit Begeisterung das polnische Lied „Wir gehen in den Zoo“ singen.

Tierpark Sababurg 31.03.2023
Osterhase verteilt viele bunte Ostereier (Bio-Ostereier am Ostersonntag und Ostermontag), Osternester basteln für Kinder (Karfreitag und Ostersamstag)
TIERPARK SABABURG – gerade zu Ostern einen Ausflug wert. Hoppeln und Hüpfen bis die Ohren fliegen. Der Osterhase im Tierpark Sababurg hat viele bunte Ostereier (Bio-Ostereier) in seinem Körbchen liegen. Ostersonntag und Ostermontag, jeweils von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr, verteilt der Osterhase viele bunte Ostereier an die Besucher. Da kann es schon passieren, dass er etwas ins Schwitzen gerät. Aber zumindest einmal im Jahr muss der Osterhase zur Freude von Groß und Klein so richtig arbeiten. Darüber, dass er all die Eier auch loswird, macht er sich keine Gedanken. Denn nach dem durchwachsenen Winter sehnen sich die Menschen nach frischer Luft und Natur, dem Gesang der Vögel und den lustigen Spielen der Osterlämmer. Tiernachwuchs gibt es zu entdecken: Lämmchen bei den Schafen und Ziegen, Kälber bei den Ungarischen Steppenrindern, Frischlinge bei den Wildschweinen und Jungtiere bei den Kaninchen. Zudem ein Jungtier bei den Kängurus. All die Kinder, die sich noch auf Ostern vorbereiten wollen, weil sie vielleicht eine kleine Überraschung für ihre Geschwister, Eltern, Großeltern oder Freunde haben möchten, sollten am Karfreitag oder Ostersamstag ab 15:00 Uhr in den Tierpark kommen. Dort können sie bis 17:00 Uhr unter fachkundiger Anleitung bunte Osternester basteln und natürlich mit nach Hause nehmen. Die Materialien werden gestellt und es fallen für die Bastelaktion keine zusätzlichen Kosten an. Treffpunkt ist neben dem Museum im Eingangsbereich. Besondere Überraschung für die Kinder – Eine besondere Überraschung hat der Osterhase am Ostersonntag im Tierparkgelände versteckt. Einmalig 100 nummerierte Ostereier aus Kunststoff gilt es zu finden und im Infozentrum des Tierparks gibt es für jedes gefundene nummerierte Osterei ein kleines Geschenk. „Wir stellen unsere Tiere vor“ – Abgerundet wird das tolle Osterangebot durch unser Programm „Wir stellen unsere Tiere vor“. In speziell kommentierten Schautierfütterungen bei den Fischottern (10:00 Uhr und 14:30 Uhr), Humboldtpinguinen (10:30 Uhr und 15:00 Uhr), Erdmännchen und Kattas (11:00 Uhr und 15:30 Uhr) sowie Vielfraßen und Luchsen (13:30 Uhr) erfahren Sie viel über unsere Tiere. Falkner Rainer Cremer präsentiert an allen Ostertagen seine Jäger der Lüfte um 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 16:15 Uhr in der großen Greifvogelflugschau. Mit dabei sind natürlich auch wieder die bekannten Weißkopfseeadler. Ostern kann kommen! Der Tierpark Sababurg ist gerüstet und freut sich auf regen Besuch. Für weitere Informationen steht das Team des Tierparks Sababurg unter der Tel.: (0 56 71) – 76 64 99 – 0 gern zur Verfügung.

Zoo Magdeburg 31.03.2023
Überraschendes zum Osterfest im Zoo
Tierische Neulinge, buntes Osterprogramm und Machdeburg-Die App mit Zoo-Quizz – Wer denkt, nur in der gefiederten Tierwelt geht es um das Ei, der irrt. Wer schafft es, die in Form, Farbe und Größe so vielfältigen Eier exakt der jeweiligen Tierart zuzuordnen? Der Zoopädagoge Stephan Worm und das Team der Zooguides laden die Zoobesucher von Karfreitag bis Ostermontag ein, diesen Wissenstest an ihrem Aktionsstand gegenüber der Nashornanlage zu absolvieren. Tierische Fakten und Irrtümer rund um das Ei gilt es dabei auf die Spur zu kommen. Die kleinen Künstler können außerdem ihre Kreativität bei der Mal-und Bastelecke unter Beweis stellen. Vorbeischauen lohnt sich ganz besonders bei diesen tierischen Neulingen: Giraffenbulle KIANO und Schneeleoparden-Pärchen DAWA und DALAI. Sehr gut zu sehen ist der jüngste Sproß der Angola-Stummelaffenfamilie. Das drei Monate alte Äffchen THABO wird noch viel von seiner Mutter Vinie getragen, versucht schon eigene, kleine Klettertouren zu unternehmen. Erst wenige Tage alt ist das putzige Erdmännchen-Jungtier. Unsere tierischen Neulinge und weitere 700 Zootiere suchen noch Tierpaten. Tierpatenschaften als Ostergeschenk: Freude verschenken und den Zoo Magdeburg unterstützen beim Artenschutz! Pünktlich zum Saisonstart am 1. April 2023 führen die Zoomitarbeiter täglich Öffentliche Tierfütterungen zu ausgewiesenen Zeiten (im Eingangsbereich und an den jeweiligen Tieranlagen tagaktuell) durch. Am Osterwochenende lädt das Puppentheater „Traumland“ zweimal täglich zu seinen Vorstellungen ein. Vom 7. April bis zum 10. April heißt es auf der Zoo-Bühne „Vorhang auf das Spiel beginnt!“ Die Puppen verzaubern ihr Publikum an diesen vier Tagen jeweils ab 11 Uhr und ab 15 Uhr mit ihrem faszinierenden Spiel und freuen sich über viel Applaus. Bei den Brillenpinguinen erwartet die Besucher die nächste Überraschung: Im Haus der Pinguine gibt es eine Osterausstellung mit Aha-Effekt zu sehen – die Vielfalt der Nester und Eier ist erstaunlich. Ein Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall und wer Glück hat, trifft beim Schlendern durch den Zoo auf das Zoomaskottchen Lixi – den Luchs. Wer auf die acht historischen Stelen im Zoo achtet, kann kostenfrei an der historischen Quiz-Rallye teilnehmen. Einfach die Machdeburg – Die App installieren, die informativen Videos an den Stelen anschauen, die Quizfragen beantworten und attraktive Preise gewinnen. Im Zoo ist das WLAN-Netz der MDCC -der „otto hotspot“ frei verfügbar.Oster-Programm im Zoo – Mitmachstand der Zoopädagogik: mit Mal- und Bastelecke (7.4., 9.4. und 10.4., je 10-17 Uhr), Puppentheater ´Traumland´ (7.4.-10.4., Vorstellungen um 11 Uhr und 15 Uhr), Kinderschminken: (8.4. und 10.4., je 10-17 Uhr), Zoomaskottchen ´Lixi´ (9. Und 10.4. je 11-17 Uhr), Öffentliche Tierfütterungen zu ausgewiesenen Zeiten (im Eingangsbereich und an den jeweiligen Tieranlagen tagaktuell), Mit der Machdeburg – Die App eine Entdeckungstour durch den Zoo starten, an der historischen Zooquiz-Rallye teilnehmen und tolle Preise abräumen! Der Zoo und IKEA Magdeburg laden zur Osterschatzsuche am 8.4.2023 auf dem Zoogelände ein. Fünfzig Pakete, vollbepackt mit tollen Dingen für Groß und Klein, warten nur darauf von den Zoofans entdeckt zu werden. Eintrittspreise, Kinder bis 15 Jahre haben kostenfreien Zooeintritt!, Tageskarte Erwachsener: 16 Euro (inkl. freiwillig ein Artenschutz-Euro), Tageskarte ermässigt: 12 Euro (inkl. freiwillig ein Artenschutz-Euro)

Zoo Heidelberg 31.03.2023
Vogel-Volieren für Besucher wieder geöffnet Vogelgrippe-Schutzmaßnahmen im Zoo Heidelberg aufgehoben
Nach knapp einem Monat werden die Vogelvolieren im Zoo Heidelberg wieder für Zoobesucher geöffnet. Die Vorsorgemaßnahmen gegen die Vogelgrippe, die Anfang März getroffen wurden, werden in den nächsten Tagen schrittweise zurückgebaut. So können viele Vögel bald wieder ihre gewohnten Außenbereiche nutzen. Anfang März wurden die Vögel in geschützte Innenbereiche gebracht, da für Heidelberg vom Veterinäramt die Aufstallungspflicht im Rahmen der Vogelgrippe-Vorsorge beschlossen wurde. Auslöser der Vorkehrungen waren zwei tot aufgefundene Möwen im Stadtkreis von Heidelberg, in deren Proben das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen wurde. Aufgrund der Sorge um den wertvollen Vogelbestand hat der Zoo Heidelberg sofort vorbeugende Schutzmaßnahmen getroffen. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir dieses Jahr von der Vogelgrippe verschont geblieben sind und damit unsere Vogelvielfalt in allen Volieren schützen konnten. Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern bedanken, die in den letzten Wochen so gewissenhaft und vorrauschauend gehandelt haben“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Das Veterinäramt der Stadt Heidelberg hat nun die Aufhebung der Vogelgrippe[1]Schutzmaßnahmen für den 1. April angeordnet. Die Vorbereitung der Außenvolieren und die Säuberung aller abgelassenen Teiche laufen auf Hochtouren. Am Wochenende werden die Vögel wieder in ihre gewohnte Umgebung an der frischen Luft zurückkehren können. Küstenpanorama und Sichler-Voliere werden wieder für die Besucher geöffnet und Inkaseeschwalben, Waldrappe und Rote Sichler können wieder in den Volieren umherfliegen. Die Mandschurenkraniche, Flamingos und Pelikane müssen sich noch ein paar Tage gedulden, bis die Seen und Teiche wieder komplett gefüllt sein werden Passend zur Jahreszeit wird dann wieder kräftig gebadet und gebalzt werden. Für die Zoobesucher ergeben sich neue spannende Beobachtungsmöglichkeiten, viele Vögel werden die Brutzeit jetzt beginnen wollen. Das Landschaftsbild wird sich mit frischem Leben und Farbe füllen. Denn jetzt ist ein Spaziergang durch den Zoo besonders schön, da die Wiesen und Sträucher in voller Blüte stehen und unsere vielen Vögel wieder da sind.

Zoo Heidelberg 31.03.2023
Frühjahrsputz für Tiere im Zoo Heidelberg
Regionales Unternehmen unterstützt Erfindergeist der Tierpfleger – Gemeinsam mit einem Regionalen Partner geht der Zoo neue Wege in der Tierpflege. Sensibilisiert durch die vorbeugenden Hygienemaßnahmen im Vogelbereich, sind die Tierpfleger im Zoo Heidelberg zur Bewältigung des erhöhten Reinigungs- und Pflegebedarfs ihrer Schützlinge erfinderisch geworden. Sie entwickelten ein praktisches Selbstreinigungsgerät für Zootiere. Bei der Umsetzung steht dem Zoo ein bekanntes regionales Unternehmen zur Seite. Mit dem Fell-Fix-Clean der Firma Schoenfell können die Zootiere sauber in den Frühling starten. Endlich ist es soweit, zahlreichen Knospen öffnen sich, entfalten ihre Blütenpracht und die Frühlingslieder der Vögel erinnern daran, dass alles wieder von neuem erwacht. Viele nehmen dies auch zum Anlass alles wieder frisch raus zu putzen. Auch der Zoo Heidelberg stimmt mit farbenfrohen Wiesen auf den Frühling ein und viele der Tiere putzen sich für die Brautschauen im Frühjahr ebenfalls raus. „Die Fellpflege unserer Tiere ist uns sehr wichtig.“ berichtet Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Leider zeigen jedoch manche unserer Tiere mangelndes Putzverhalten, sodass die Tierpfleger zusätzlich mit Bürsten und Schwämmen unterstützen müssen. Wir hoffen, dass der Fell-Fix-Clean uns einen Teil der Arbeit abnimmt.“ Die Idee zum Produkt: Um die Fellpflege für diese Tiere attraktiver zu machen, entwickeln wir momentan mit der Firma Schoenfell ein passendes Gerät, dass ohne Strom effektiv zur Reinigung der Tiere eingesetzt werden kann. Bei den Lemuren wurde bereits der erste Prototyp erfolgreich installiert. „Wir beobachten, dass speziell jetzt in der Frühjahrszeit, die Männchen in der Gruppe das Gerät besonders intensiv und regelmäßig nutzen, um sich so richtig raus zu putzen.“ berichtet Frank Nichwa, Tierpfleger im Affenrevier. „Das prachtvoll glänzende Fell macht wohl besonderen Eindruck und erhöht die ihre Chancen bei den weiblichen Artgenossen.“ In Zukunft soll der Fell-Fix-Clean auch für andere Tierarten eingesetzt werden. Das Gerät ist äußert stabil und ausschließlich aus Natur-materialien gefertigt, sodass es bedenkenlos mehrere Tage im Tiergehege stehen kann und sogar biologisch abbaubar ist. Im nächsten Schritt soll ein Wasserzulauf integriert werden, um auch hartnäckigen Schmutz aus dem Fell zu entfernen. Dies werden wir zunächst bei den Erdmännchen und Präriehunden erproben, da diese durch ihr vieles Buddeln häufig mit Erdklumpen im Fell zu kämpfen haben. Die Tierpfleger sind sehr zufrieden, denn sie beobachten, dass die Tiere diese Herausforderung spielerisch annehmen und den Waschvorgang sogar häufiger wiederholen. Der Fell-Fix-Clean dient dabei nicht nur der Fellpflege, sondern ist zugleich Herausforderung in Punkto Geschicklichkeit und Selbst-wahrnehmung für die Tiere, da sie selbst entscheiden können, ob sie nun tatsächlich sauber sind. „Wir sind sehr froh, dass unsere Tiere den Fell-Fix-Clean so gut annehmen und er nun in Produktion gehen kann. Aufgrund der kompakten Größe ist das Gerät momentan nur für die kleinen Tiere geeignet. Wir werden gemeinsam mit der Georg Schoenfell GmbH das Konzept auch anderen Zoos anbieten. Elefanten und größere Tiere werden noch ein wenig warten müssen, denn für die großen Tiere muss der Fell-Fix-Clean noch weitere Vorrausetzungen erfüllen können – so sind wir derzeit auf der Suche nach einem Partner aus dem Bereich Busreinigungszubehör.“ erläutert Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Der Zoo sucht noch Unterstützung beim Bau weiterer Prototypen für die Reinigungsgeräte, die auch den anderen Tieren, die Fellpflege übernehmen könnten. Es sollen Projektteams gebildet werden, die Prototypen für die fünf Reviere umsetzen. Interessierte treffen sich am Donnerstag, 06.04.2023 zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr am Eingang des Zoo Heidelberg.

Zoo Leipzig 31.03.2023
Ameisenbären-Jungtier auf Erkundung Zwillinge bei den Kaiserschnurrbart-Tamarinen
Was gibt es Schöneres, als in Geborgenheit auf dem Rücken der Mutter die Welt zu entdecken? Das etwa zwei Monate alte Ameisenbären-Jungtier darf ab sofort mit Mutter Bardana (5) die Pampa im Zoo Leipzig in Augenschein nehmen. Seit der Geburt am 10. Februar versorgte Bardana ihr Jungtier, das ordentlich gewachsen ist und zunehmend beginnt, mit der Mutter zu spielen, im rückwärtigen Gehege. Es ist also an der Zeit, den Radius für beide zeitweise und bei passendem Wetter zu erweitern und den Zugang auf die Außenanlage zu ermöglichen. „Die ersten Ausflüge von Bardana waren zwar noch etwas verhalten, wir sind aber zuversichtlich, dass Bardana mit jedem Ausflug entspannter und nur noch selten die ihr gebotenen Rückzugsmöglichkeiten aufsuchen wird. Der Miniameisenbär auf ihrem Rücken ist jedenfalls schon recht interessiert an der neuen Umgebung und schnüffelt mit seinem langen Rüssel neugierig in alle Richtungen. Dieser wunderbare Anblick erfreut uns sehr, und endlich können auch unsere Besucher den kleinen Großen Ameisenbär sehen“, erklärt Florian Rimpler (stellv. Bereichsleiter Südamerika). Das Geschlecht ist nach wie vor unbekannt und wird bei der demnächst anstehenden Jungtierprophylaxe durch den Zootierarzt festgestellt und verraten. Für den Zoo ist es nach 2019 der zweite Zuchterfolg bei den Großen Ameisenbären (Myrmecophaga tridactyla). Vater ist der fünf Jahre alte Gorrie (5), der getrennt gehalten wird. Wie für Ameisenbären-Jungtiere typisch, verbringen sie die ersten Monate bis zur Selbstständigkeit hauptsächlich auf dem Rücken der Mutter. Der sehr lange und röhrenförmige Kopf ist bereits beim Jungtier ausgeprägt und charakteristisch für Große Ameisenbären. Zwillingsnachwuchs: Das Kaiserschnurrbart-Tamarin-Zuchtpaar Sissi (4) und Teddy (6) hat am 19. März für Zwillinge auf der Affeninsel gesorgt. Die circa fünf Zentimeter großen und bereits agilen Jungtiere werden hauptsächlich vom Männchen getragen, das Weibchen übernimmt die Jungen nur bei der Fütterung. Für das Paar ist es der zweite Nachwuchs nach 2021, der aufkommt. Die Minifamilie kann aber sofort, wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen, die Außenanlagen erkunden.

Grüner Zoo Wuppertal 31.03.2023
Veranstaltungsprogramm Grüner Zoo Wuppertal
Die Osterferien stehen vor der Tür und der Grüne Zoo Wuppertal ist mit seinen kinderfreundlichen Preisen ein ideales Ziel für einen Familienausflug. Mit den Osterferien beginnt auch das Frühjahrs-Veranstaltungsprogramm. Den Start des Osterferienprogramms bildet eine Abendführung durch den geschlossenen Zoo am Montag, den 03. April. Beginn ist mit Kassenschluss um 18:00 Uhr. Die Kosten betragen 6,- € pro Person zzgl. Zoo-Eintritt. Jeweils dienstags und donnerstags findet um 10:30 Uhr eine Kinderführung zu verschiedenen Themenschwerpunkten statt. Die Kinderzooführungen sind kostenlos, dauern ca. eine Stunde und sind für Kinder ab 5 Jahre geeignet, in Begleitung von Erwachsenen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Treffpunkt ist das Bronzekamel im Eingangsbereich. Am Ostersonntag können Kinder in der Arena am großen Kinderspielplatz „Wupperdüne“ Ostereier suchen. Außer dem regulären Zoo-Eintritt fallen keine weiteren Kosten an, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zu den Tierkindern führen unsere Zooführer am Ostermontag. Die öffentliche Führung dauert ca. 1,5 Stunden und ist ohne Anmeldung möglich. Abo-Kunden der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) können am Mittwoch, den 12. April kostenlos an der Entdeckertour durch den Zoo teilnehmen. Lediglich der Zoo-Eintritt muss an der Zoo-Kasse entrichtet werden. Ohne Abo-Ticket kostet die Führung 6,- €. Nach den Osterferien finden neben einigen Konzerten in der Musikmuschel auch wieder große Veranstaltungstage statt, deren Termine man sich schon vormerken sollte: Freitag, 05.05.2023: Zoolauf – Auf und Ab für den Artenschutz – Die Bambinis starten um 17.00 Uhr mit einer Runde um die Yak-Anlage, danach folgt der Einsteigerlauf (5 x 1km) ohne große Steigungen und um 18.30 Uhr der Hauptlauf. Anmeldungen sind unter https://my.raceresult.com/236836/registration möglich. Kosten: Einzelläufer 18,50 €, 2er Staffel 35,00 €, 4er Staffel 60,00 €, Bambinis frei, Gäste, die die Teilnehmenden unterstützen möchten, zahlen ab 16.00 Uhr nur 5,00 € Zoo-Eintritt. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag vor Ort bis 30 Min. vor Startbeginn möglich. Zum Startgeld kommt eine Nachmeldegebühr in Höhe von 2,00 €. Die Erlöse aus dem Zoolauf gehen dieses Jahr an die „Big Life Foundation“. Eine gemeinnützige Naturschutzorganisation, die sich die Erhaltung der Tierwelt und Lebensräume des Amboseli-Tsavo-Kilimanjaro-Ökosystems in Ostafrika zur Aufgabe gemacht hat. Für die Sieger und Siegerinnen der Läufe sowie die beste Kostümierung gibt es eine exklusive Zooführung durch Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz. Samstag, 13.05.2023: Aktionstag „Naturschutz, Artenschutz und Klimaschutz” in Kooperation mit dem Wuppertal Institut Die Folgen des Klimawandels und die damit verbundene Erderwärmung haben starke Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Inzwischen sind rund eine Million Tierarten vom Aussterben bedroht und auch der Lebensraum vieler Arten wird durch die Folgen des Klimawandels zunehmend zerstört. Um der ökologischen Doppelkrise aus Erderhitzung und Artensterben entgegenzuwirken, müssen Artenschutz und Biodiversität immer gemeinsam mit dem Klimaschutz gedacht werden. Wissensvermittlung und eine gut informierte Gesellschaft sind die Grundlage, damit ein nachhaltiger Wandel gelingen kann. Wir werden einerseits die Arbeit des Grünen Zoos und des Wuppertal Instituts in seiner Bandbreite vorstellen, aber insbesondere wollen wir auch allen Akteur*innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt-, Arten-, Natur- und Klimaschutz sowie allen wissenschaftlichen Kooperationspartnerschaften die Gelegenheit geben, sich zu präsentieren und mit einem interessierten Publikum auszutauschen. Neben den zahlreichen Infoständen wird es zum Beginn und zum Abschluss des Aktionstages Vorträge und Podiumsdiskussionen in der Orchestermuschel geben. So wird allen Teilnehmenden ein vielfältiges und interessantes Themenspektrum geboten. Freitag, 02.06.2023: Kinderfest – Das traditionelle Kinderfest in Kooperation mit der Westdeutschen Zeitung beginnt um 15:00 Uhr und endet um 18:00 Uhr. Der Eintritt für Kinder bis einschließlich 14 Jahre ist frei. Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren zahlen ab 14.30 Uhr nur 5,- €. Wie jedes Jahr wird es viele Mitmachaktionen verschiedener Aussteller sowie ein Zoo-Quiz geben, das die Kinder kreuz und quer durch den Zoo lotst. Alle Informationen und Veranstaltungstermine finden Sie bei uns auf der Homepage www.zoo-wuppertal.de unter der Rubrik Veranstaltungen.

Erlebnis-Zoo Hannover 31.03.2023
Ein erstes zartes Brüllen
Seltener Berberlöwen-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo entwickelt sich prächtig Geschlechter bestimmt: Drillinge sind ein Männchen und zwei Weibchen Sie üben sich schon zaghaft im Brüllen: Der Drillings-Nachwuchs bei den äußerst seltenen Berberlöwen im Erlebnis-Zoo Hannover entwickelt sich prächtig. Die am 20. Februar geborenen Jungtiere bekamen ihren ersten Besuch von den Zoo-Tierärzten, die sich äußerst zufrieden zeigten: „Die Kleinen haben gut gefüllte Milchbäuche, sind sehr aufmerksam und sehen rundum fit aus.“ Inzwischen hat sich bei den Jungtieren das Sehvermögen vollständig entwickelt, die ersten Zähne sind deutlich zu sehen – und sie werden immer mobiler. Wie die Tierpflegerinnen und Tierpfleger über die in der Wurfhöhle installierten Kamera sehen konnten, sind die Jungen sogar schon über den Rand der Wurfbox geklettert. „Noch sind die Jungtiere sehr tapsig unterwegs. Ein paar Wochen werden sie noch brauchen, bis sie Mutter Zara sicher folgen und dann auch den ersten Ausflug auf die Außenanlage machen können“, so die Tierpfleger. Geschlechter bestimmt – Beim Checkup ging es auch auf die Waage: Zwischen 4,3 und 5 Kilogramm wiegen die kleinen Löwen schon. „Bei der Geburt hatten sie ein Gewicht von geschätzt etwa 1,5 Kilogramm“, berichtet Zoo-Kurator Robin Walb. Auch das Geschlecht wurde bei der ersten Untersuchung festgestellt: Die Geschwister sind ein Männchen und zwei Weibchen! Großes Kennenlernen – Bevor die Kleinen ihr Reich am Sambesi erobern können, steht neben den wichtigen Impfungen auch noch ein großes Kennenlernen an. Denn Vater Basu haben die Kleinen bislang nur aus der Ferne gehört, aber noch nicht gesehen. Auch in der Wildbahn setzt sich eine Löwenmutter zur Geburt und für die ersten Wochen der Jungtieraufzucht vom restlichen Rudel ab. Sind die Jungen gut entwickelt und mobil, kehrt die Mutter mit ihnen zur Gruppe zurück. „Das wird noch einmal ein spannender Moment“, weiß Kurator Walb. „Zara muss dann zeigen, dass sie eine Löwenmutter ist, und eventuell ihren Nachwuchs gegen Kater Basu verteidigen.“ Bei allen Schritten achtet das Team genau auf Mutter Zara. „Sie zeigt uns, wann der Moment gekommen ist – für das Treffen mit Basu und für die ersten Erkundungstouren nach draußen“, so die Tierpfleger. Der Erlebnis-Zoo wird auf seinen Kanälen berichten, sobald die Drillinge sich am Sambesi den Zoo-Gästen zeigen. Nur durch Zoos gerettet – Berberlöwen sind äußerst selten: In ihrer Nordafrikanischen Heimat sind sie seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Natur ausgestorben – ausgerottet durch den Menschen. Sie waren aufgrund ihrer beeindruckenden Statur und der imposanten Mähne ein beliebtes Ziel von Großwildjägern. Nur geschützt in Zoos haben die Berberlöwen überlebt, viele sind Nachkommen aus dem marokkanischen Nationalzoo Rabat. Seit 2010 gibt es sie auch im Erlebnis-Zoo Hannover. Mit der Nachzucht der seltenen Berberlöwen engagiert sich der Erlebnis-Zoo aktiv im Ex-situ-Artenschutz – der Zucht und Bewahrung der Tiere außerhalb ihres ursprünglichen Lebensraumes. Im Erlebnis-Zoo gab es bereits zwei Würfe bei den Berberlöwen: 2011 hatte das Berberlöwen-Paar Binta und Chalid zweifachen, 2014 dreifachen Nachwuchs. Für Basu und Zara ist es jeweils der erste Nachwuchs.

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 31.03.2023
Neue Holzplattform bringt Mensch und Baum einander näher – Wilhelma tut viel für die Mammutbäume
Das Mammutbaumwäldchen in der Wilhelma ist bei den Besucher*innen sehr beliebt, strahlen die Baumriesen doch eine sanfte Ruhe aus. Um den Stammfuß und das Wurzelwerk der urwüchsigen Riesen, die zu den Zypressengewächsen gehören, zu schonen, war das Herantreten an die Bäume bisher jedoch nur bei einem Baum erlaubt. Dieser Baum litt in den letzten Jahren aber gerade im Wurzelbereich immer mehr. Um den Gästen des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart auch weiterhin ein haptisches Erlebnis zu ermöglichen, wurde nun um diesen Baum eine kreisförmige Holzplattform errichtet, deren Form an einen sich öffnenden Zapfen erinnert. Dadurch können die Besucher*innen den Baum umrunden, berühren und am Stamm emporblicken. So wurde eine ideale Balance zwischen Baumschutz und Interesse der Besucher*innen gefunden: „Die freitragende Plattform wurde besonders baumschonend und in leichter Bauart ohne Betonfundamente und nur mit wenigen Stützen errichtet“, erläutert Katja Siegmann, Leiterin des Fachbereichs Parkpflege. Finanziert wird die Plattform, deren Holzdielen strahlenförmig auf den Stamm zulaufen, von den Freunden und Förderern der Wilhelma und der Hans-Henssler-Stiftung. Die Plattform ist der Abschluss eines umfangreichen Sanierungskonzepts im Mammutbaumwäldchen. „Der Klimawandel und die zunehmende Trockenheit stresst die Bäume“, erklärt Katja Siegmann. „Sie entwickeln sich bei uns nicht optimal.“ Um die Wachstumsbedingungen zu verbessern, wurden Wasserleitungen verlegt, Hydranten gesetzt und der Boden methodisch belüftet. Sensoren messen in vier unterschiedlichen Tiefen die Bodenfeuchte und signalisieren, wenn eine gezielte Bewässerung nötig ist. Mammutbäume stammen ursprünglich aus dem Westen der USA und können dort bis zu 3000 Jahre alt und über 100 Meter hoch werden. Dagegen stecken die Baumriesen in der Wilhelma, deren Samen sich König Wilhelm I. von Württemberg anno 1864 aus Amerika kommen ließ, mit ihren 160 Jahren noch in den Kinderschuhen. Der höchste Baum im Mammutbaumwäldchen des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart misst „nur“ 38,6 Meter, was auch darin begründet liegt, dass hier rund 70 Bäume zusammenstehen und um Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Der größte Mammutbaum Deutschlands, der im Rems-Murr-Kreis zu finden ist, ist stolze 57 Meter hoch. Auch er stammt aus der sogenannten Wilhelma-Saat. Der Legende nach erhielt König Wilhelm aufgrund eines sprachlichen Missverständnisses Tausende von Samen – er orderte ein Lot, etwa 15 Gramm, die Amerikaner lieferten a lot, also viele. Ein Pfund Samen sollen es gewesen sein, die den Wilhelma-Gärtnern überreicht wurden. Daraus erwuchsen unzählige Setzlinge, die der Monarch – schließlich ein Schwabe – in vielen Parks und Wäldern seines Landes auspflanzen ließ, aber auch an Privatleute verkaufte.

Zoo Basel 31.03.2023
Gorilla Faddama gestorben
In der Nacht auf den 31. März 2023 ist das Gorilla-Weibchen Faddama (40) gestorben. Seit Januar 2023 war bekannt, dass sie an einer Fuchsbandwurm-Infektion litt. Die Erkrankung wird als Todesursache vermutet. Am Freitagmorgen, 31. März 2023, wurde Faddama tot im Affengehege vorgefunden. Vermutlich hat die Infektion mit dem Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) zum Tod geführt. Wie bei anderen Todesfällen von Zootieren findet eine pathologische Untersuchung statt, um die Todesursache zu bestätigen. In den letzten Monaten hatte Faddama zunehmend an Kondition verloren. Bei einer Untersuchung im Januar 2023 wurde die Diagnose Fuchsbandwurm gestellt. Das Gorilla-Weibchen erholte sich gut von der Narkose und dank der Medikamente stellte sich auch ihr Appetit wieder ein. In den letzten drei Tagen verschlechterte sich ihr Zustand allerdings stark. Sie hatte keinen Appetit mehr und kaum noch getrunken. Ein Leben im Zolli – Faddama verbrachte ihr ganzes Leben im Zolli. Das Gorilla-Weibchen wurde am 2. Februar 1983 im Zoo Basel geboren. Faddama hatte insgesamt vier Jungtiere – zwei Weibchen und zwei Männchen: Viatu (24), Nangai (11), Makala (7) und Qaziba (3). Die beiden Weibchen leben ebenfalls in der Gorilla-Gruppe des Zoo Basel. Viatu und Nangai befinden sich in anderen Zoos in Europa. In der Gorilla-Gruppe leben aktuell Joas (33), M’Tongé (24), Adira (16), Mobali (7), Makala (7) und Quaziba (3) Schutzmassnahmen gegen den Fuchsbandwurm – Seit bei einer Ultraschalluntersuchung im Januar 2023 bekannt wurde, dass Faddama mit dem Fuchsbandwurm infiziert war, bekam sie Medikamente. Diese sollten die Erkrankung am Fortschreiten hindern. Gorillas sind wie der Mensch Fehlzwischenwirte, welche durch Aufnahme von Bandwurmeiern aus mit Fuchskot kontaminierten Nahrungsmitteln infiziert werden können. Die Fuchsbandwurm-Infektion führt bei Menschen und Affen zu einer tumorähnlichen, langsam fortschreitenden Erkrankung der Leber. Die Inkubationszeit kann über 15 Jahre betragen. Um die Zolli-Affen vor einer Infektion mit dem gefährlichen Fuchsbandwurm zu schützen, wird seit 2011 regionales Gemüse in einem eigens zu diesem Zweck angeschafften Gastrosteamer wärmebehandelt. Mit diesem Verfahren werden die Fuchsbandwurmeier abgetötet. Salate oder andere Gemüse, die frisch verfüttert werden, dürfen nur aus dem Tessin oder aus südeuropäischen Ländern stammen, in denen der Fuchsbandwurm nicht vorkommt.

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 31.03.2023
Schatzsuche
Glitzernd, bunt und glänzend: Faszinierende Kristalle aus Tirol finden Besuchende bei der neuen Ausstellung im Naturkundemuseum Weiherburg beim Alpenzoo vor. Museums- und Zoobesuch in Einem: Ab 31. März geht die Naturwissenschaftliche Sammlung der Tiroler Landesmuseen im Naturkundemuseum Weiherburg beim Alpenzoo mit einer neuen Ausstellung auf „Schatzsuche“. Die Welt der Mineralien, Kristalle und Gesteine fasziniert dabei mit prächtigen, herausragend schönen und seltenen Funden aus Nord-, Süd- und Osttirol sowie dem Trentino. Tiroler Kristallen auf der Spur – Ende März beginnt es im Museum Weiherburg beim Alpenzoo zu glitzern und zu funkeln. Die neue Ausstellung der Naturwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen nimmt Erwachsene und Kinder mit auf „Schatzsuche“ in die Welt der Kristalle. Die Alpen und besonders der Tiroler Raum sind eine natürliche Schatzkammer. Unter den Gipfeln und Felsen sind über Jahrmillionen hinweg farbenprächtige und funkelnde Kristalle gewachsen, ob dunkelroter Granat oder glasklarer Bergkristall, glänzendes Erz oder formenreicher Kalkspat. Entsprechend bedient sich auch die Ausstellung allein an Funden aus Nord-, Süd- und Osttirol sowie dem Trentino. Allesamt stammen aus der Erdwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen, die imposantesten und seltensten Exemplare werden in der Schau gezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf Mineralien wie Quarz, Feldspat oder Calcit. Sie kommen in vielfältigen Farben, Formen und Größen, einzeln oder in Kombination mit anderen Mineralien vor und sind Bestandteil verschiedener Gesteinsarten. Besonderheiten ergeben sich darüber hinaus, wenn ein Mineral andere Mineralien, Flüssigkeiten oder Gas einschließt. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt, wie sich meist schon mit bloßem Auge erkennen lässt. Doch die Schau zeigt auch winzige Kristalle, die lediglich mithilfe eines Spezialmikroskops erkennbar sind. Anhand sogenannter Dünnschliffe, hauchdünner Scheiben, können die Besuchenden zudem ins Innere ausgewählter Mineralien und Gesteine blicken und über einzigartige Mikrowelten staunen. An ausgewählten Terminen führt Maria Schaffhauser, Kuratorin und Leiterin der Erdwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen persönlich durch die „Schatzsuche“. Aktuell sind drei Führungen geplant, die erste findet am Sonntag, den 2. April um 15 Uhr statt. Die Tiroler Landesmuseen im Alpenzoo „Schatzsuche. Tiroler Kristalle“ ist die dritte Ausstellung der Tiroler Landesmuseen im Naturkundemuseum Weiherburg beim Alpenzoo. Bei den Vorgängerpräsentationen standen jeweils die Tiroler Tier- und Pflanzenwelt im Fokus. Mit der Erdwissenschaftlichen Sammlung präsentiert sich nun ein weiterer Teilbereich der Naturwissenschaftlichen Abteilung der Tiroler Landesmuseen. Regulär ist die Ausstellung „Schatzsuche. Tiroler Kristalle“, wie der Alpenzoo, täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr im Sommer bzw. bis 17 Uhr im Winter geöffnet. Der Eintritt ist im Ticketpreis des Zoos inbegriffen.

Kölner Zoo 30.03.2023
Zoo eröffnet modernisiertes Areal – Herzstück ist der neue „Chiperman’s“-Imbiss
Pünktlich zu den Osterferien öffnet der Kölner Zoo einen komplett neu gestalteten Bereich. Er liegt zwischen Elefanten- und Przewalskipferd-Anlage. Herzstück ist der neue, 120 Quadratmeter große „Chiperman’s“-Imbiss. Er ist in rund 6 Monaten in maritimer Container-Bauweise entstanden. Optisch lehnt er sich an die berühmten Holzhäuschen der „Fisherman’s Wharf“ in San Francisco an – passend zu den im Kölner Zoo gegenüber lebenden Kalifornischen Seelöwen. Der Stand ersetzt den ehemaligen „Imbiss am Elefantenpark“. Der Zoo hat das gesamte Areal rund um den „Chiperman’s“-Imbiss modernisiert und hier rund 2 Mio. Euro investiert. Zoo-Gäste können sich über eine neu gestaltete, barrierefreie „Chiperman’s“-Außenterrasse, neue Einblicke auf die Elefanten- und Przewalskipferd-Anlage und viele zusätzliche Sitz-Möglichkeiten mit Strandkörben und Outdoor-Wellenholzliegen freuen. Für die Jüngsten wurde ein weiterer kleiner Spielplatz angelegt mit u.a. Abenteuerrutsche und Elefanten-Ausguck-Kletterturm. Wohlfühlort Zoo: Zurücklehnen und genießen – Während die jungen Zoo-Gäste klettern und toben, können sich alle anderen zurücklehnen und die Snacks und Erfrischungen des „Chiperman’s“-Imbiss genießen. Der Stand bietet Platz für bis zu vier Ausgabestationen. Die Küche ist mit modernster Technik ausgestattet, sodass hier so energieeffizient wie möglich gearbeitet werden kann. Angeboten werden u.a. Fish and Chips, Pommes-Spezialitäten sowie Curry- und Bratwurst. Der verwendete Fisch stammt aus nachhaltiger Fischereiwirtschaft (MSC). Bei den Würstchen kooperiert der Kölner Zoo mit dem Qualitätsfleischprogramm der Marke Neuland. Die Partnerschaft wurde heute mit einer Urkunde besiegelt. Hugo Gödde, Neuland-Gründer, übergab sie an Christopher Landsberg, der im Zoo-Vorstand für die Zoo-Gastronomie verantwortlich ist. Das Fleisch stammt aus umweltschonender, bäuerlicher Landwirtschaft und ist frei von künstlichen Zusatzstoffen. Schweine können in einer für sie optimalen Umgebung aufwachsen. Die Futtermittel stammen aus regionalen Kreisläufen. Die Zoo Gastronomie setzt insgesamt auf Nachhaltigkeit und führt in diesem Zuge jüngst ein neues Mehrwegkonzept bei Bechern und Essgeschirr ein. Der Kaffee ist „bio“ und stammt aus fairem Handel. Immer weiter ausgebaut wird der Anteil von regionalen und saisonalen Lebensmitteln von Händlern aus dem Umland. Fisch kommt nur auf den Tisch, wenn er durch den Marine Stewardship Council (MSC) zertifiziert wurde – übrigens nicht nur im „Chiperman’s“ und im Zoorestaurant, sondern auch bei Pinguinen, Seelöwen & Co. Bauliche Fakten zur Modernisierung – verwendet wurden: 400 m² Rollrasen, 250 m² Kunstfelsen, 720 m² Asphaltfläche, 275 m² wassergebundene Wegedecke, 1.200 angepflanzte Stauden, 10 gepflanzte Bäume, 85 gepflanzte Sträucher.

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 30.03.2023
Finanzminister übernimmt Patenschaft für Seelöwe in der Wilhelma
Finanzminister Dr. Danyal Bayaz: „Kalifornische Seelöwen sind besonders schnelle und elegante Tiere“ Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin: „Patenschaften sind für unsere Arbeit sehr wichtig“ Finanzminister Dr. Danyal Bayaz hat heute in der Wilhelma die Patenschaft für den Seelöwen-Bullen „Unesco“ übernommen. Unesco ist ein Kalifornischer Seelöwe und 280 Kilo schwer. Er wurde 2006 im Karlsruher Zoo geboren und lebt seit 2009 in der Wilhelma. Finanzminister Dr. Danyal Bayaz: „Kalifornische Seelöwen sind trotz ihres Gewichts besonders elegante und schnelle Tiere. Noch vor 100 Jahren waren sie akut vom Aussterben bedroht. Das ist heute zum Glück nicht mehr der Fall. Eine Patenschaft für ein Tier unterstützt die Wilhelma in ihrer wertvollen Arbeit.“ Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin: „Mit der Patenschaft für ein so prominentes Tier wie den Seelöwen-Bullen Unesco zeigt Minister Bayaz wieder einmal seine enge Verbundenheit mit der Wilhelma. Patenschaften sind für unsere Arbeit sehr wichtig.“ Robbenjäger haben den Kalifornischen Seelöwen vor rund 100 Jahren an der amerikanischen Westküste vor allem wegen seiner Haut und wegen des Lebertrans gejagt. Dabei ist die Art fast ausgestorben. 1908 gab es auf den Channel Islands beispielsweise nur noch einen einzigen Seelöwen. Inzwischen ist die Jagd auf Robben weitgehend verboten, so dass sich die Bestände erholen konnten. Der mit der Patenschaft verbundene Geldbetrag kommt nicht allein dem Patentier zugute. Die Spendengelder der etwa 1.000 Tier- und Pflanzenpatenschaften helfen Projekte mitzufinanzieren, die ohne diese Hilfe nicht oder nur in abgespeckter Form zustande gekommen wären. In der Vergangenheit wurde damit beispielsweise das Gehege der Schneeleoparden aufgewertet oder der Bau des Kleinsäuger-, Vogel- und Insektivorenhauses mitfinanziert. Derzeit wird in der Wilhelma im ehemaligen Menschenaffenhaus die „Terra Australis“ realisiert. Tiere aus Australien werden hier voraussichtlich ab Ende Juni zu sehen sein, unter anderem auch Koalas. Minister Bayaz besichtigte auch die Eukalyptus-Zucht, die eigens für die Ernährung der Neuankömmlinge angelegt wurde. Koalas ernähren sich ausschließlich von Blättern bestimmter Eukalyptusarten. Das Eukalyptus-Gewächshaus steht auf dem Dach eines Verwaltungsgebäudes. Auf 320 Quadratmetern wachsen hier 100 Eukalyptus-Bäume heran. Dabei sind die selbst gezüchteten Futterpflanzen nur die Notfallreserve, falls der eigentliche Futterlieferant ausfällt

Zoo Hoyerswerda 30.03.2023
Osterführung im Zoo Hoyerswerda
Donnerstag, den 30. März 2023. An Karfreitag, dem 07.04.2023, lädt der Zoo Hoyerswerda wieder zum Osterspaziergang in den österlich dekorierten Zoo ein. Bei den kommentierten Führungen um 10:00 und 14:00 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, allerhand Neues über den Zoo Hoyerswerda zu erfahren. Der erste Nachwuchs zeigt sich auch schon ab und zu. So strecken kleine Bennett-Kängurus neugierig ihre Köpfchen aus den Beuteln der Mütter. Die Jungtiere bei den Totenkopfaffen und auch der sechs Monate alte Springtamarin-Nachwuchs erkunden mittlerweile selbstständig und voller Elan ihre Anlagen. Natürlich gibt es auch die ein oder andere Geschichte zu den Zoobewohnern. Denn wer möchte nicht gern wissen, was die Bärenbrüder Björn und Bengt auf ihrer Anlage zu Ostern treiben? Oder ob Faultiere gerne Ostereier mögen? Und welches Tier legt überhaupt Eier und warum? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten die Besucher bei den geführten Rundgängen am Karfreitag im Zoo Hoyerswerda. Osterspaziergang im Zoo Hoyerswerda Start: 10:00 Uhr und 14:00 Uhr, Eintritt: Erwachsener 9,90 €, Kind 5 €, Familien ab 19 €, Treffpunkt: Vor der Tropenhalle

Tierpark Berlin 30.03.2023
Ganz Berlin im Dino-Fieber – Die Dinoworld eröffnet im Tierpark Berlin
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – und diese sind wahrhaft riesig: Nach 66 Millionen Jahren erleben die Giganten der Urzeit nun in Berlin ihr großes Comeback. In der neuen Dinoworld Berlin können die Besucher*innen nun in die faszinierende Welt von T. Rex, Triceratops & Co eintauchen. Über 20 lebensgroße Dinosaurier verwandeln die wildromantische Mitte des Tierpark Berlin zwischen Terrassencafé Kakadu und Schloss Friedrichsfelde in einen urzeitlichen Abenteuerpfad. Hinter jeder Ecke warten neue Gänsehautmomente aus längst vergangenen Zeiten. Unterwegs können große und kleine Hobby-Paläontolog*innen ihr Können an einer Ausgrabungsstätte unter Beweis stellen. Am interaktiven Fotopoint gibt es schließlich noch die Möglichkeit, mit T. Rex ein Erinnerungsfoto zu schießen. Neben der Begegnung mit den Urzeitgiganten können Besucher*innen in einer begleitenden Ausstellung viele spannende Hintergrundinformationen sammeln und Parallelen zur heutigen Tierwelt entdecken. Die Dinosaurier-Ausstellung wurde gemeinsam mit dem amerikanischen Paläontologen Don Lessem konzipiert. Der als „Dino Don“ international bekannte Entdecker und Autor war schon als wissenschaftlicher Berater für Steven Spielbergs „Jurassic Park“ engagiert. Ein Teil der im Tierpark Berlin angekommenen Dinosaurier war in der Vergangenheit bereits im Zoo Leipzig zu sehen. Anfang April werden noch fünf weitere Dinos im Tierpark eintreffen – darunter ein Stegosaurus, sowie die bei Fans beliebten Velociraptoren. Nach dem Zoo Leipzig ist der Tierpark Berlin erst der zweite Standort in ganz Deutschland, der Dinosaurier von „Dino Don“ zeigt. „Ich freue mich, hier heute bei der Eröffnung der Dinoworld Berlin dabei sein zu können“, berichtet Don Lessem. „Ich bin begeistert, wie hervorragend die Dinos sich in diese wunderschöne Parklandschaft einfügen. Und ich bin mir sicher, dass sie in den kommenden Monaten für viele leuchtende Augen vor allem bei den kleinen Tierparkgästen sorgen werden.“ Fast einen Monat lang war ein Kernteam aus rund zehn Personen im Einsatz, um die mehr als 20 lebensgroßen Dinosaurier im Herzen des Tierparks aufzubauen. Doch um die Ausstellung überhaupt erst möglich zu machen, brauchte es noch weitaus mehr fleißige Hände und kluge Köpfe: Mehr 50 Personen waren in den vergangenen Wochen und Monaten an der Vorbereitung beteiligt. Darunter nicht nur interne und externe Handwerker*innen, sondern auch Expert*innen aus den Bereichen Statik, Garten- und Landschaftsbau, Grafik, Paläontologie und Didaktik. Über 340 neue Pflanzen wurden entlang des Dino-Trail gepflanzt. Darunter auch Ginko, Adlerfarn und andere „lebende Fossilien“- sie gab es schon zur Dinosaurierzeit. „Mein aufrichtiger Dank gilt allen, die am Einzug der Dinosaurier im Tierpark Berlin beteiligt waren. Ich weiß, dass das eine riesige Herausforderung war – so etwas Großes in so kurzer Zeit auf die Beine zu stellen, ist nur mit einem tollen Team möglich“, bestätigt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem und fügt hinzu: Die in dieser Ausstellung versammelte Urzeit-Prominenz führt uns eindrücklich vor Augen, wie es sich anfühlt, wenn man eine faszinierende Spezies für immer verloren hat. Noch sind wir an einem Punkt, wo wir die Ausrottung von Nashorn, Tiger und vielen anderen Lebewesen verhindern können. Was wir einmal verloren haben, können wir nicht einfach wieder zurückholen.“ Die Dinosaurier-Ausstellung wird bis Oktober 2023 für die Gäste im Tierpark Berlin zu sehen sein. Der Besuch bei Triceratops und Co. ist im regulären Eintrittspreis enthalten. Für echte Dino-Fans gibt es allerdings ein spezielles Dino-Ticket, welches neben dem Tageseintritt in den Tierpark auch eine unterhaltsame und zugleich informative Dino-Broschüre beinhaltet. Das 50 Seiten starke Magazin wurde vom Tierpark-Team einzig für die neue Ausstellung konzipiert. Es bietet neben spannendem Rätselspaß rund um die Urzeitechsen auch Interviews mit Wissenschaftler*innen und einer renommierten Paläontologin sowie viele weitere ausführliche Hintergrundfakten. Große und kleine Dino-Fans können so noch interaktiver in das Dino-Erlebnis eintauchen. Der Vorverkauf ist bereits gestartet und läuft auf Hochtouren. Die streng limitierten Dino-Tickets sind ganz unkompliziert im Ticket-Shop zu erwerben: https://shop.tierpark-berlin.de Bereits vor der Eröffnung hatte der Tierpark Berlin den größten Dino-Fan Deutschland gesucht – und gefunden. Zahlreiche kreative und herzerwärmende Einsendungen sind beim Tierpark eingegangen. Die Gewinnerfamilien durften bei der Eröffnung am Donnerstag dabei sein und „Dino Don“ in einem exklusiven „Meet & Greet“ kennenlernen und mit Fragen löchern. Dinowold Berlin in Zahlen: 20 lebensgroße Dinosaurier, Zeitraum: April bis Oktober 2023 Aufbauzeit: 4 Wochen, Höchster Dino: 11 Meter (Brachiosaurus), Längster Dino: 25 Meter (Brachiosaurus), Schwerster Dino: 5,2 Tonnen (Brachiosaurus), Gewicht aller Dinos der Ausstellung 14.838 kg

Opel-Zoo 30.03.2023
Giraffenhaltung im Opel-Zoo – Neuer Zuchtbulle „Timon“ aus Beekse Bergen angekommen
Giraffen gehören seit jeher zum Opel-Zoo: Seit 1961 – seinerzeit waren es Netzgiraffen – gehören diese Tiere bis auf eine kurze Unterbrechung Mitte der 70er Jahre durchgehend zum Tierbestand des Freigeheges. Mit dem neuen Giraffenhaus, das 2006 mit der großen Savannen-Anlage eröffnet wurde, sind auch heute noch nach 17 Jahren alle Ansprüche an eine moderne Giraffenhaltung erfüllt. Nach über 30 Jahren sehr erfolgreicher Haltung und Zucht von Rothschildgiraffen schließt sich der Kreis zu den Anfängen. Nun werden wieder Netzgiraffen in Kronberg gehalten. Um den Grund für diesen Wechsel darzustellen, bedarf es zunächst einiger Hintergrundinformationen: Giraffen gehören zu den in ihrem Bestand bedrohten Tierarten, deren Zucht in Zoologischen Gärten in so genannten Ex-Situ Programmen (EEP‘s) koordiniert wird. Zuchtbuchführer des EEP‘s für Giraffen ist Jörg Jebram, Kurator im Opel-Zoo. Auf wissenschaftlicher Basis empfiehlt er, welche Individuen in welchem europäischen Zoo gehalten werden und welche für weiteren Nachwuchs sorgen sollten. Die Population der Netzgiraffen in Afrika ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen auf derzeit nur noch ca. 11.000 Individuen. Sie werden von der Weltnaturschutzbehörde IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft und damit zwei Kategorien höher als die der Rothschildgiraffen (potentiell gefährdet). Im EEP gibt es aktuell 140 Netzgiraffen und die Zucht soll wieder intensiviert werden. So ist der Aufbau einer Zuchtgruppe von Netzgiraffen im Opel-Zoo nur folgerichtig. Im Kronberger Freigehege war ein unerwartetes Ereignis Anlass, die geplante Umstellung von der Haltung von Rothschildgiraffen auf die der Netzgiraffen umzusetzen: Drei Netzgiraffen aus dem Karlsruher Zoo wurden vorübergehend im Opel-Zoo untergebracht, da sie sich durch Umbauarbeiten beeinträchtigt fühlten. Darüber hinaus gab es nach dem Tod von Rothschildgiraffe „Gregor“ im Jahr 2019 keinen Zuchtbullen mehr in Kronberg. Die beiden Rothschildgiraffen, „Katharina“ und „Maud“, sind am 20. und 22. März in den Tierpark Berlin umgezogen und treffen dort auf den Rothschildgiraffenbullen „Jabulani“, mit dem sie züchten sollen. Die beiden Kühe „Nike“ und „Wahia“ werden noch in diesem Jahr wieder nach Karlsruhe zurückgehen und „Maja“ bleibt im Taunus. „Mit „Maja“ und einer zweiten Netzgiraffenkuh, die in Kürze in den Opel-Zoo kommen wird, werden wir dann hoffentlich viele Jungtiere haben, um den Bestand der Netzgiraffen in den Europäischen Zoos zu erhöhen“, so der Zuchtbuchkoordinator Jörg Jebram. Dazu gehört natürlich ein männliches Tier und dieses traf am 28. März in Kronberg ein. „Timon“ kam am 22.12.2014 im Zoo Brno, Tschechische Republik, zur Welt und lebte zuletzt im Safaripark Beekse Bergen in den Niederlanden in einer Bullengruppe („bachelor group“). Der hochbeinige, grazile Netzgiraffenbulle kam neugierig und offensichtlich selbstbewusst aus dem Transporthänger in den Stall und fing kurz darauf schon an zu fressen. Auch die Kühe schienen von dem „Neuen“ angetan zu sein: Der erste Schnupperkontakt mit ihnen durch die Gitterstäbe hat bereits stattgefunden und auch das Zusammentreffen auf der Lauffläche des Giraffenhauses verläuft problemlos. Timon wird sich sicher gut in seiner neuen Umgebung eingewöhnen und dann hoffentlich zu gegebener Zeit für Nachkommen sorgen.

Zoo Leipzig 31.03.2023
20 Jahre „Zoolindenstraße“
20 Jahre „Zoolindenstraße“: Das besondere Jubiläum wird am 31. März um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen mit einem Spezial „20 Jahre Elefant, Tiger & Co. – Noch Fragen?“ gefeiert. Welches Tier wurde noch nie gezeigt? Was ist beim Dreh schon schiefgelaufen – und hat jedes Erdmännchen einen Namen? Wer glaubt, dass nach 20 Jahren Elefant, Tiger & Co. alle Fragen rund um den Zoo und die Sendung beantwortet wurden, sollte sich diese Spezial-Ausgabe nicht entgehen lassen. 20 Jahre ist es her, seit das erste Elefant, Tiger & Co.-Kamerateam den Zoo Leipzig betrat, um den Alltag der Tierpfleger und ihrer meist vierbeinigen Schützlinge zu dokumentieren. Jetzt ist die Zeit für einen Rollentausch gekommen. Die Pfleger des Zoo Leipzig schlüpfen in die Rolle der Reporter und zeigen zum Jubiläum, wie die Kameraleute, Autoren und Cutter eine weitere Folge von Deutschlands erfolgreichster Zoo-Dokuserie fertigstellen. Dazu beantworten sie Zuschauerfragen, die vorab über die ETC-Social-Media-Kanäle eingesammelt wurden. Am 1. April 2003 wurde die erste Folge von Elefant, Tiger & Co. gesendet. Seither hat sich viel verändert. Der große Jubiläumsfilm – mit einem außergewöhnlichen „Making of“ und so einigen Geheimnissen, die nach 20 Jahren Elefant, Tiger & Co. erstmals gelüftet werden – feiert das große Jubiläum.

Tiergarten Schönbrunn 30.03.2023
Osterüberraschung für tierische Wohngemeinschaft
In der WG von Erdmännchen und Bärenstummelaffen im Tiergarten Schönbrunn stehen die Zeichen bereits auf Ostern. Die Erdmännchen wurden mit gefärbten Eiern überrascht. „Auf dem Speiseplan unserer Erdmännchen stehen in erster Linie Insekten wie Heimchen oder Mehlwürmer, aber auch Hühnerfleisch und etwas Gemüse. In ihrer Heimat Afrika, südlich der Sahara, erbeuten sie außerdem Vogeleier. Auch bei uns bekommen sie daher regelmäßig gekochte Eier“, so Tierpfleger Nicolas Cabon. Normalerweise werden die Eier klein gehackt und über das Futter verteilt. Dieser Trick verhindert, dass das ranghöchste Weibchen das ganze Ei stibitzt und alle anderen leer ausgehen. Denn Erdmännchen leben in einem Matriarchat. Bei der Osterüberraschung hat das Tierpfleger-Team auch genau darauf geachtet, dass alle etwas abbekommen. Ihre Mitbewohner, die Bärenstummelaffen, haben hingegen den Osterstrauß zum Fressen gern. Was das Futter betrifft, sind die stark gefährdeten Affen extrem anspruchsvoll. Sie benötigen das ganze Jahr über Blätter – für den Winter werden eigens Blätter aufwendig gewonnen und tiefgefroren. Von Ende Mai bis Mitte Juli unterstützen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiergartens das Tierpflegerteam in zahllosen Arbeitsstunden dabei, kleine Zweige abzuschneiden und in Säcke zu füllen. 300 große Säcke mit den verschiedensten Blättern von Pappel über Buche bis Ahorn wurden für den letzten Winter vorbereitet. Cabon: „Forsythien sind dann im Frühling das erste frische Grün des Jahres und sie leben es. Sie sind zwar schwach giftig, aber die Bärenstummelaffen als Nahrungsspezialisten können auch diese Blüten gut verdauen.“ Nicht nur für Erdmännchen und Bärenstummelaffen, sondern auch für die kleinen Besucherinnen und Besucher des Tiergartens gibt es ein österliches Spezialprogramm. Am kommenden Montag startet die bereits traditionelle Osterwerkstatt in der Tiergarten ORANG.erie. In einer Bastelecke können Kinder bis inklusive Donnerstag jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr Oster-Karten malen und bekleben. Unter Anleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sie auch tierischen Schmuck für den Osterstrauch herstellen: von bunten Schmetterlingen bis frühlingshaften Vögelchen. Als Osterdeko fürs Kinderzimmer können kleine Osterhasen aus Papier und Filz gebastelt werden. Das Osterprogramm ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Tierpark Hellabrunn 30.03.2023
Neues, schrankenfreies Parkraumsystem am Tierpark Hellabrunn
Ab dem 30. März wird auf dem Parkplatz P2 an der Siebenbrunner Straße ein neues, schrankenfreies Parkraumsystem des Münchner Systemherstellers Peter Park installiert. Bei Einfahrt entfällt das Anhalten, der Parkvorgang beginnt automatisch mit dem Scannen des Kennzeichens, das DSGVO-konform erfasst wird. Durch die Automatisierung der Parkraum-bewirtschaftung und -prozesse, möchte der Tierpark den Parkvorgang für seine Besucher deutlich erleichtern und vor allem an besucherstarken Wochenenden und in der Ferienzeit ein reibungsloses und kundenfreundliches Parken sicherstellen. Die Parkplatzsuche und komplizierte Parkraumsysteme sind für viele Autofahrer ein notwendiges Übel. Daher möchte der Tierpark den Parkprozess auf dem Parkplatz P2 an der Siebenbrunner Straße so komfortabel und nahtlos machen wie möglich. Ab dem 30. März wird auf dem P2 das neue, digitale und schrankenfreie Parksystem von Peter Park betriebsbereit sein. Beim Ein- und Ausfahren wird das Kennzeichen des jeweiligen Fahrzeugs gelesen und so die Parkdauer ermittelt. Das bisherige Anhalten und Warten auf die Schrankenöffnung entfallen. Die Bezahlung erfolgt mit der Smartphone App „Easy Park“, alternativ mit Karte oder Münzen am Parkautomaten – jeweils mit der Eingabe des amtlichen Kfz-Kennzeichens. Herkömmliche Tickets aus Papier oder Plastikcoins entfallen, was Kosten, Müll und Stress bei Verlust von Parkkarten maßgeblich reduziert. Automatische Kennzeichen-Erkennung ohne dauerhafte Aufzeichnung – Eine komfortable Situation für alle Autofahrer: Mit dem neuen Dienstleister wird bei Ein- und Ausfahrt auf den Parkplatz automatisch das Kennzeichen des Fahrzeugs gescannt und der Beginn der Parkdauer nach einer Karenzzeit von 15 Minuten hinterlegt. Eine dauerhafte Video-Aufzeichnung findet nicht statt und es ist auch nicht erkennbar, wer zum Parkzeitpunkt im Fahrzeug sitzt. Die Kennzeichenerkennung arbeitet bei Dunkelheit am Abend mit Hilfe von Infrarot-Unterstützung zur sicheren Erfassung. Alle Bildaufnahmen des Kennzeichens sowie Textdateien mit Zeit- und Datumsstempel sind ausschließlich für die Parkraum-Betreibenden einsehbar. Nach Abschluss des Parkvorgangs und Bezahlung des Entgelts werden die Daten automatisch gelöscht. Das Lesen des Kennzeichens erfolgt gemäß Art 6 Abs. 1 lit. F DSGVO. Erleichterung beim Parkprozess und transparente Tagespauschale – Für Vorstand und Tierparkdirektor Rasem Baban liegen die Vorteile des neuen Parksystems klar auf der Hand: „Gerade jetzt wo das Wetter wieder schöner wird, können wir anhand des hohen Verkehrsaufkommens sehen, wie wichtig ein modernes Parksystem für uns als Tierpark ist. Unsere mit dem PKW anreisenden Gäste profitieren dank der wegfallenden Parkmünze, der verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten und dem reduzierten Rückstau bei der Ein- und Ausfahrt entscheidend von dem neuen System. Mit dem Unternehmen Peter Park haben wir einen erfahrenen Partner an unserer Seite, der einen komfortablen Mehrwert dank seiner Expertise im Bereiche der digitalen Kennzeichenerkennung und der automatisierten Prozesse bietet. Der Preis von sechs Euro für 24 Stunden bleibt indes unverändert.“, versichert Baban. Auch Maximilian Schlereth, Geschäftsführer der Peter Park System GmbH freut sich über die Zusammenarbeit mit dem Tierpark Hellabrunn und der Implementierung des intelligenten Parkraum-Management-System ab dem 30. März: „Wir wissen um das hohe Verkehrsaufkommen rund um den Tierpark und sind sehr froh, mit unserem System einen angenehmen Besuch des Tierparks durch ein bequemes Parkerlebnis zu unterstützen. „Unser digitales Parkraum-Management-System ist besonders für stark frequentierte Flächen sehr gut geeignet, da es den Gästen ein nahtloses und komfortables Parkerlebnis bietet. Somit tragen wir unseren Teil dazu bei, dass Besucherinnen und Besucher ihren Tag im Tierpark von der Anfahrt bis zur Abfahrt genießen können. Dabei muss sich niemand zum Thema Datenschutz Gedanken machen, denn detaillierte Abfragen erfolgen nur dann beim Kraftfahrtbundesamt, wenn ein Parkverstoß, wie etwa das Nichtzahlen des Entgelts oder die Überschreitung der Höchstparkdauer von 24 Stunden vorliegen“, so Schlereth abschließend. Der Tierpark hat auf seiner Webseite ein Dokument hinterlegt, über das sich Tierparkgäste, die mit PKW anreisen, umfassend zum neuen Parksystem auf dem Parkplatz P2 informieren können. www.hellabrunn.de/anfahrt

Tiergarten Kleve 30.03.2023
Zoo viel Neues…
Tiergarten Kleve präsentiert bei Presserundgang die Attraktionen der neuen Saison: Pandaanlage, Spielplatz, seltene Affen und Kükenhaus. Es wird gebaut an allen Ecken und Enden- der Tiergarten Kleve wandelt sein Gesicht hin zu einem modernen Natur- und Artenschutzzentrum. Kurz vor Fertigstellung einiger neuer Highlights luden Tiergartenvorsitzender Josef Kanders und Tiergartenleiter Martin Polotzek zu einem Presserundgang in den Tiergarten Kleve ein. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Baustellen so große Fortschritte machen und wir bereits am Donnerstag die neue Rote Pandaanlage eröffnen können“, so Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Unsere Pandadame Kamala und unsere BesucherInnen können sich auf ein Himalayagebirge mitten in Kleve freuen, welches mit einem kleinen Tempel und authentischer Dekoration einen naturnahen Lebensraum bietet.“ Die feierliche Eröffnung der neuen Roten Pandaanlage findet am Gründonnerstag, 6. April, statt. Ab dann ist dieses neue Highlight auch für alle Gäste des Tiergartens zu sehen- pünktlich zu den bevorstehenden Osterferien. Ein weiteres großes Highlight entsteht unweit der neuen Roten Pandaanlage- ebenfalls im zukünftigen Themenbereich „Asien“. „Direkt im Eingangsbereich wächst derzeit unser neuer Abenteuerspielplatz“, freut sich Tiergartenleiter Polotzek auf die neue Attraktion. „Unsere Gäste sehen aktuell im Eingangsbereich eine Visualisierung der neuen Attraktion und können durch den benachbarten Bauzaun direkt einen Blick auf die Baustelle werden und unserem neuen Spielplatz tagtäglich beim Wachsen zusehen.“ Angelehnt an den Themenbereich „Asien“ wird der neue Abenteuerspielplatz mit großen asiatischen Türmen, einem eigenen Kleinkindbereich sowie einem Rollstuhlfahrerkarussell begeistern. „Wir bauen einen Spielplatz für alle, egal ob ein oder 16 Jahre alt, egal ob mit oder ohne Behinderung“, so Polotzek stolz. „Nach jetzigem Stand möchten wir unseren neuen Abenteuerspielplatz, der der erste integrative Spielplatz in Kleve ist, Ende April eröffnen.“ Neben den Baustellen gibt es aber auch bereits die ersten Neuheiten schon jetzt im Tiergarten Kleve zu erleben. Bereits im März sind die gefährdeten Zwergseidenäffchen eingezogen, die als die kleinsten Echten Affen der Welt gelten. Außerdem gibt es derzeit mit dem niedlichen Trampeltierfohlen sowie zahlreichen Jungtieren bei Fuchsschafen, Zwergziegen und Ouessantschafen viele Tierbabys zu bestaunen. Weitere Jungtiere sollen zu Ostern folgen: „An Ostern sollen die ersten Küken in unserem neuen Kükenaufzuchthaus schlüpfen“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek. „In der Mitte unseres Parks entsteht derzeit in Kooperation mit dem Rassegeflügelzuchtverein Kleve und Umgebung ein neues Highlight, in dem unsere Gäste ab Ostern die ersten Momente im Leben der stark gefährdeten Mechelner Hühner erleben können.“ Der Tiergarten Kleve ist täglich zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet. Wer den Zoo bei seinen Umbauprojekten unterstützen möchte, kann gerne jederzeit hierfür spenden, den Tiergarten Kleve mit seinem Besuch unterstützen, eine Patenschaft abschließen oder Fördermitglied im Verein Tiergarten Kleve e.V. werden.

Tierpark Nordhorn 29.03.2023
Osterzeit im Tierpark Nordhorn
Aktion der Vechtehoffamilie, viele Jungtiere, traditionelles Eiersuchen und mehr im Familienzoo in der Grafschaft Bentheim
Zu Ostern gibt es im Tierpark Nordhorn wieder viel zu entdecken und zu erleben! Am Vechtehof gibt es wie in den letzten Jahren einen bunten Eierbaum zu bestaunen. Noch bis Ostersonntag 13 Uhr können Kinder bemalte oder beklebte Eier am Zooeingang abgeben und so an einer Auslosung teilnehmen. Der Osterhase zieht am Ostersonntag die Gewinner, die schriftlich benachrichtigt werden. Mitmachen lohnt sich! Am Donnerstag, den 06. April und Karfreitag, den 07. April 2023 sind Tante Sophie, Onkel Jan und Co nach dreijähriger Pause endlich wieder von 11 bis 17 Uhr mit der „Osterzeit“ zu Besuch auf dem Vechtehof im Tierpark. Die aktiven Ehrenamtlichen der Vechtehoffamilie des Groafschupper Plattproaterkrings werden traditionelle Leckereien auf der alten Kochmaschine zaubern. So wird es die für den Karfreitag in Westfalen typischen Struwen oder Püfferties geben. Das leckere Hefegebäck mit Rosinen schmeckt aber natürlich auch an anderen Tagen ganz köstlich. Für die kleinen Zoobesucher gibt es zudem je nach Wetterlage verschiedene Programmpunkte wie ein Murmelspiel oder österliche Vorlesegeschichten. Auch können in diesem Jahr wieder Eier für den großen Eierbaum am Vechtehof angemalt und Teilnehmerkarten für das Gewinnspiel ausgefüllt werden. Am Ostersonntag wird der Osterhase traditionell ab 9.00 Uhr im Tierpark eine kleine Überraschung für die jungen Besucher bereithalten. Und auch das Eiersuchen darf nicht fehlen. So sind alle Kinder wieder eingeladen am Sonntag im Zoo auf Ostereiersuche zu gehen. Damit auch die Kleinsten beim Suchen nicht zu kurz kommen, werden die Ostereier an der Kasse den Erwachsenen zugesteckt. Bei einer Eierrallye können in diesem Jahr wieder schöne Preise aus dem Zooshop gewonnen werden. Teilnahmebögen werden an beiden Ostertagen an der Kasse erhältlich sein und können ausgefüllt im Foyer der Zooschule oder an der Kasse wieder abgegeben werden. Im Park locken natürlich überall kleine Schaf- und Ziegenlämmer, die auf Streicheleinheiten der kleinen Besucher warten. Zudem kann in diesem Jahr erstmals an zwei Stellen der Kükenschlupf live beobachtet werden! Während in der Treckerremise neben dem Heuerhaus kleine Wachteln aus dem Ei schlüpfen, kann der Schlupf der größeren Hühnervögel wieder in dem kleinen Häuschen in der Nähe der Futterküche beobachtet werden Was gibt es Schöneres? Aktuelle Informationen gibt es unter www.tierpark-nordhorn.de oder unter www.facebook.com/TierparkNordhorn.

Tierpark Hagenbeck Hamburg 29.03.2023
Gemeinsame Pressemitteilung der Tierpark-Geschäftsführung und des Tierpark-Betriebsrates
Die Geschäftsleitung und der Betriebsrat der Tierpark Hagenbeck gGmbH freuen sich im Rahmen dieser gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben zu können, dass man sich im Sinne einvernehmlichen Miteinanders darauf verständigt hat, ein weiteres Beschlussverfahren vor dem Arbeitsgericht Hamburg durch Vergleich beizulegen. Konkret waren die Betriebsparteien unterschiedlicher Auffassung zur Größe und Angemessenheit des den Betriebsrat auf dem Betriebsgelände des Tierparks zur Verfügung gestellten Betriebsratsraums. Diese Meinungsverschiedenheiten konnten aufgelöst werden durch Erweiterung der bestehenden Räumlichkeiten und weitere angeschlossene Flächen. Betriebsrat und Geschäftsleitung sind mit dieser Lösung zufrieden und haben das Verfahren beim Arbeitsgericht durch Vergleich beendet. Die Betriebsparteien bitten um Verständnis, dass im Sinne der Interessen des Tierparks keine weiteren Stellungnahmen in dieser Sache erfolgen werden.

Tierpark Neumünster 29.03.2023
Osterferienprogramm im Tierpark Neumünster
In der zweiten Woche der Osterferien, vom 17.05. – 21.05.2023, bietet der Tierpark Neumünster gemeinsam mit dem Jungendverband Neumünster ein spannendes Ferienprogramm für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren an. Das Programm beginnt jeweils um 9.00 Uhr und endet um 14.30 Uhr. Jeden Tag gibt es ein neues spannendes Thema von Raubtieren und Vegetariern im Tierreich, bis hin zu Haustieren und deren richtige Haltung zu Hause. Die genaue Themenauflistung ist auf der Homepage des Tierparks www.tierparkneumuenster.de zu finden. Die Kinder können viel über den Alltag und die Abläufe im Tierpark lernen. Vormittags wird in der Zooschule etwas über das Thema des Tages vermittelt, im Anschluss helfen die Kinder mit, Futter und Beschäftigungsmaterial für die Tiere vorzubereiten, welches bei einer Führung durch den Tierpark an die Tiere verteilt wird. Die Gruppengröße ist auf 10 Kinder pro Tag begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist telefonisch unter 04321 51402, per Email: kasse@tierparkneumeunster.de oder über die Seite des JVN www.neumuenster. feripro.de notwendig. Die Kinder können für einen oder mehrere Tage angemeldet werden. Pro Tag und Kind kostet das Ferienprogramm inklusive Eintritt in den Tierpark und Verpflegung (Frühstücksund Mittagspause) 30 €. Bei Anmeldung an allen 5 Tagen gilt ein rabattierter Preis von 130 €.

Opel Zoo Kronberg 29.03.2023
Frühjahrsputz bei den digitalen Medien: Opel-Zoo mit neuer Homepage und Audioguide in der Opel-Zoo App
Die Internetseite des Opel-Zoo erscheint ab heute in neuem Look und auch die Opel-Zoo App wurde um eine neue Funktion ergänzt: Für 50 Tierarten wurden Audiodateien eingefügt, so dass man die Informationen zu diesen Tieren nun auch hören kann. Bevor es wieder so richtig losgeht, wird die Zeit genutzt, um noch einmal kleinere Reparaturen durchzuführen, neu zu pflanzen und verschiedene Maler- und Aufräumarbeiten zu erledigen. Dieses Jahr wurde dieser „Frühjahrsputz“ im Opel-Zoo auch auf die digitalen Medien ausgedehnt. Die Webseite www.opel-zoo.de wurde modernisiert und erscheint nun mit vielen Bildern in neuem Look. So können sich die Nutzer auf den Zoobesuch einstimmen und werden auf aktuelle Angebote aufmerksam gemacht. Ein großes Übersichtsmenü gibt auf einen Blick auch weiterhin einen aufgeräumten Überblick über die vielseitigen Themen der Seite. Auch in der Opel-Zoo App mit Zooplan und Tierinfos gibt es eine Neuerung. Bei 50 Tierarten findet man nun einen Audioguide, mit Hilfe dessen die Informationen auch gehört werden können. Die von den Zoopädagogen entwickelten Texte wurden von der bekannten Radioreporterin Waia Stavrianos für den Opel-Zoo gesprochen. Die kostenfreie App kann sowohl im App Store (Apple) als auch bei Google Play (Android) heruntergeladen werden und gibt nicht nur beim Zoobesuch interessante Informationen über die Lieblingstiere.

Tiergarten Nürnberg 29.03.2023
Bartgeierpaar im Tiergarten adoptiert Küken
Das Bartgeierpaar im Tiergarten der Stadt Nürnberg hat ein Bartgeierküken aus der Zuchtstation Haringsee in Österreich adoptiert. Das Junge mit dem Namen „Wastl“ ist am 6. März 2023 geschlüpft und kam Mitte März in den Tiergarten. Die Nürnberger Bartgeier ziehen ihn in der 2016 eröffneten Voliere auf, die der Tiergarten mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde e. V. gebaut hat. Sie haben das Küken als Ammenpaar gut angenommen, füttern und pflegen es. Der adoptierte Nürnberger Bartgeier stammt aus einer genetisch wertvollen Linie. Er soll später zur Zucht eingesetzt werden, um für Nachwuchs zu sorgen. „In der Vergangenheit hat unser Bartgeierpaar schon mehrfach erfolgreich Junge aufgezogen. Leider hat es aber auch dieses Jahr wieder nicht mit Nachwuchs geklappt. Ein Ei war unbefruchtet, im anderen starb der Embryo noch vor dem Schlupf ab“, sagt Jörg Beckmann, Biologischer Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens. „Umso erfreulicher ist es, dass sie jetzt den kleinen Wastl adoptiert haben und sich fürsorglich um ihn kümmern – zumal sie bisher noch nie als Adoptiveltern eingesetzt waren. Dies zeigt, wie gut die Zusammenarbeit im Erhaltungszuchtprogramm für Bartgeier zwischen verschiedensten Einrichtungen in ganz Europa funktioniert.“ Der Transport eines so jungen Kükens ist durchaus aufwendig: „Der kleine Bartgeier wurde nach einem Gesundheitstest behutsam, in einem warmen Nest und unter dauernder Betreuung durch eine erfahrene Pflegerin nach Nürnberg transportiert. Über die spezifischen Lautäußerungen des Winzlings konnte die routinierte Betreuerin erkennen, ob und wie sie reagieren muss, um das Wohlbefinden des empfindlichen Jungvogels sicherzustellen. So landete der Kleine nach vielen Stunden Autofahrt wohlbehalten bei seinen neuen Zieheltern in Nürnberg“, sagt Dr. Hans Frey, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee. „Das Brutpaar im Tiergarten Nürnberg ist eines der ältesten und erfolgreichsten im ganzen Zuchtnetz. Auch wenn es mit dem eigenen Nachwuchs nicht geklappt hat, kann es dennoch die überaus wichtige Rolle der Adoptiveltern erfüllen.“ Adoptionen tragen zum Arterhalt bei Bartgeier legen meist zwei Eier im Abstand von rund zehn Tagen. Bei der Bebrütung wechselt sich das Paar ab. Schlüpfen beide Jungvögel, so überlebt in der Natur in der Regel nur das ältere. Das jüngere Küken wird normalerweise entweder vom älteren getötet oder es verhungert, weil es sich gegen das ältere Geschwister nicht durchsetzen kann. Dieses Verhalten, auch Kainismus genannt, ist für die Art völlig normal. Das zweite Junge dient als Reserve, falls das ältere die ersten Tage nicht überlebt oder das Ei unbefruchtet ist. Der Jungvogel aus Haringsee ist in sogenannter Kunstbrut geschlüpft. Das Ei wurde nicht durch die Eltern bebrütet, sondern in einem Inkubator, also einem speziellen Brutapparat. Allein in dieser Brutsaison sind bisher über 30 Geierküken in den Zoos und Zuchtzentren geschlüpft. Wenn eines der Küken – wie im Fall des Adoptivgeiers in Nürnberg – von einem Ammenpaar aufgezogen wird, erhöht sich die Anzahl der Tiere, die für eine Auswilderung in Frage kommen oder innerhalb des europäischen Zuchtprogramms für den Fortbestand dieser Art sorgen können. Außerdem werden die adoptierten Küken von Artgenossen aufgezogen, was sich positiv auf das Verhalten der Tiere auswirkt. Erfolgreiche Bartgeier-Zucht seit 1997 Der Tiergarten Nürnberg hält – mit nur kurzen Unterbrechungen – bereits seit 1965 Bartgeier. Sie sind Teil des europäischen Zuchtprogramms EEP (EAZA ex situ-Programm), das den Erhalt der Art und auch deren Wiederansiedelung in der Natur zum Ziel hat. Zusammen mit dem Tiergarten Nürnberg beteiligen sich 40 Zoos und Zuchtstationen in Europa am EEP für Bartgeier. In Nürnberg wurde 1997 zum ersten Mal ein Jungtier erfolgreich aufgezogen. Mit seinen Nachzuchten unterstützte der Tiergarten bereits Auswilderungsprojekte in Spanien und Frankreich. Das Nürnberger Bartgeierweibchen ist 1999 im Zoo Poznan in Polen geschlüpft. Das 43 Jahre alte Männchen kam im Alpenzoo in Innsbruck zur Welt. Das Nürnberger Paar hatte in der Vergangenheit bereits fünf Mal Nachwuchs, vier der Jungtiere wurden großgezogen, drei davon im Rahmen des EEP ausgewildert. „Zoos und Zuchtstationen spielen bei Auswilderungsprojekten eine entscheidende Rolle, da sie die hierfür notwendigen Tiere zur Verfügung stellen. Wir brauchen eine stabile sogenannte Reservepopulation an Tieren, die wir in menschlicher Obhut halten und züchten, um schließlich auswildern zu können“, sagt Beckmann. Über den Bartgeier und seine Wiederansiedelung Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) zählt mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt. Das Gefieder des Greifvogels setzt sich aus neuen und alten Federn zusammen. Die frischen Federn des Bartgeiers sind weiß, die älteren haben sich im Laufe der Zeit rostrot verfärbt. Dieser Farbwechsel entsteht durch das Baden in eisenoxidhaltigem Schlamm. Erwachsene Bartgeier ernähren sich hauptsächlich von Knochen, die sie im Ganzen schlucken. Sind diese zu groß, lassen sie sie aus luftiger Höhe auf Felsen fallen, um sie so zu zerkleinern. Im Spanischen wird der Bartgeier deshalb auch „Knochenbrecher“ genannt. Anfang des 20. Jahrhunderts war der majestätische Greifvogel in den Alpen ausgerottet. 1913 wurde der letzte Bartgeier der Alpen im italienischen Aostatal geschossen. Im Rahmen eines in den 1970er Jahren großangelegten Zuchtprojekts werden seit 1986 im Alpenraum junge Bartgeier ausgewildert. Dieses Zuchtprojekt ist 1993 in ein EEP überführt worden, das von der Vulture Conservation Foundation mit Sitz in Zürich geleitet wird. Seit Beginn der Auswilderungen im Alpenraum wurden rund 250 Bartgeier ausgewildert. Zusammen mit ihren Nachzuchten leben heute wieder ungefähr 300 Bartgeier in den Alpen, darunter mehr als 60 Zuchtpaare.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 28.03.2023
Oster(f)eiertage im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Tierisch viel los bei Ostereiersuche, Jungtieren und Co. vom 7. bis 10. April Ostern im Görlitzer Tierpark ist ein ganz besonderes Fest voll tierischer Erlebnisse und Spielespaß. Kleine Entdecker können täglich auf Ostereiersuche gehen, sich beim Mistkarrenrennen auspowern und rätseln, welche heimischen Vögel die buntesten Eier legen. Und beim Drehen am Glücksrad macht auch Artenschutz im Tierpark Spaß. Für tierische Osterstimmung mit Küken und Kaninchen ist garantiert. Bei Tierpräsentationen können Besucher mehrmals täglich aus erster Hand Spannendes über die Tierparkbewohner erfahren. Auch beim wechselnden Tagesprogramm wird es tierisch: Basketball spielen mit den Görlitzer Squirrels oder Bienen Know-How am Imkerstand. Kulinarisch abgerundet wird der Osterausflug mit leckeren Speisen, Getränken und Snacks aus der „Futterkiste“, dem tierparkeigenen Imbiss. Der Tierpark behält sich Änderungen des Programms aufgrund von Schlechtwetter vor.

Zoo Landau in der Pfalz 28.03.2023
Frühlingsfest für die ganze Familie in der Zooschule Landau am Ostermontag, 10. April, von 11 bis 17 Uhr
Die Osterfeiertage stehen vor der Tür und so laden die Zooschule Landau und der Förderverein der Zooschule Landau am Ostermontag, 10. April, ab 11 Uhr zu einem Frühlingsfest für die ganze Familie ein. Die Gäste können sich auf ein buntes Programm mit Infos, Aktionen, Rätselspaß, Tierbegegnungen und Leckereien freuen. Im Frühlingsboten-Quiz geht es beispielsweise darum, einheimische Tier- und Pflanzenarten kennenzulernen bzw. auch zu testen, welche man bereits kennt. Hierbei gibt es kleine Preise zu gewinnen. Bei der „Mitmach-Ausstellung“ können kleine und große Gäste Spannendes rund ums Ei entdecken, denn diese gibt es ja von winzig klein bis riesengroß, und nicht nur Vögel zählen zu den eierlegenden Arten im Tierreich. Zum Beispiel wird es auch um die wunderbare Verwandlung von Raupe, Kaulquappe und Co. gehen. Außerdem wird gefragt „Woher kommen eigentlich unsere (Oster)Eier?“, denn Tierschutz fängt bereits beim Einkaufen an. Beim großen Rätselspaß für „Schlaumeier“ zu den verschiedenen Ausstellungen gibt es ebenfalls kleine Preise zu gewinnen. Stellvertretend für den Osterhasen gibt es im Zoo das Deutsche Großsilberkaninchen, eine bedrohte Haustierrasse. Kaninchen zählen zu den sehr beliebten Heimtieren und das Zooschulteam informiert an diesem Tag darüber, was zu einer guten Kaninchenhaltung zuhause unbedingt dazu gehört. Darüber hinaus gibt es Gelegenheiten zur hautnahen Begegnung mit den in der Zooschule gehaltenen Terrarientieren. Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist in der Zooschule bestens gesorgt mit leckeren Waffeln sowie heißen und kalten Getränken. Fleißige Helfer*innen von der Firmgruppe aus der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Landau unterstützen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement das Frühlingsfest. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!

Opel Zoo Münster 28.03.2023
Nachwuchs bei den Elenantilopen im Opel-Zoo
Jungtier „Hannibal“ ist jetzt auf der Außenanlage zu sehen Noch ist das Wetter sehr wechselhaft und macht dem April alle Ehre. Wie in jedem Frühjahr wurden aber im Opel-Zoo bereits Jungtiere geboren: Nach dem Nachwuchs bei Rhönschafen, Ziegen, Dromedar und Guanako gibt es nun auch bei den Elenantilopen ein Jungtier. Es wurde bereits am 5. März geboren. Die ersten Lebenstage hat es mit seiner Mutter in den Stallungen verbracht, kann nun aber regelmäßig von den Besuchern auf der Außenanlage oberhalb der Rothalsstrauße beobachtet werden. Die Tierpfleger haben dem männlichen Jungtier den Namen „Hannibal“ verliehen und er wird dem römischen Feldherrn „Hannibal dem Großen“ zumindest in Bezug auf seine körperliche Größe nacheifern: Wer unter Antilopen ausschließlich kleine, grazile Tiere erwartet, wird von den Elenantilopen überrascht sein. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,70 m und einem Gewicht von bis zu 1.000 kg sind die ausgewachsenen Tiere imposante Erscheinungen. Beide Geschlechter tragen Hörner. Die männlichen Tiere lassen sich von den weiblichen anhand ihrer Größe und ihrer Halswamme – der Bauchfalte von Kehle bis Brust oder Bauch – unterscheiden. Elenantilopen leben im südlichen Afrika und fressen hauptsächlich Gräser, Kräuter und Laub. An die Trockenheit sind sie gut angepasst. Um Flüssigkeit zu sparen, ruhen sie tagsüber im Schatten und lassen ihre Körpertemperatur ansteigen, wodurch sie weniger schwitzen. Nachts geben sie die aufgestaute Wärme an die kühlere Luft wieder ab. Zudem fressen sie hauptsächlich nachts, wenn die Pflanzen Feuchtigkeit aus der Luft aufgenommen haben und einen höheren Wassergehalt besitzen. Elenantilopen leben gesellig in ihrer Herde. Und so ist nun auch „Hannibal“ mit seiner Mutter inmitten der kleinen Herde auf der Außenanlage im Opel-Zoo zu sehen. Während der hessischen Osterferien vom 1. bis 23. April erhalten die Zoobesucher an den Kassen eine kostenfreie Zoorallye für die ganze Familie, können am Osterienprogramm teilnehmen und am Ostersonntag und -montag in die Zooschule kommen, wo jeweils von 11 bis 15 Uhr eine kleine Osterausstellung „Rund ums Ei“ und der Osterfilm „Ein Küken schlüpft“ zu sehen sind und für die Kinder ein spezielles Osterbasteln angeboten wird. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, ohne Zuschlag zu Eintrittspreis und ohne Voranmeldungen. Weitere Informationen unter www. opel-zoo.de.

Tierpark Hellabrunn München 28.03.2023
Tierpark Hellabrunn beginnt umfassende Besucherbefragung
Ein ganzes Jahr lang Fragen und Antworten zu Themen wie Kundenzufriedenheit, Tierbeobachtungs- und Bildungserlebnis: In Hellabrunn beginnt am Mittwoch, den 29.03.2023 eine Besucherbefragung, zum einen durch Interviews direkt vor Ort im Tierpark oder auch als Online-Fragebogen, der über die Webseite des Tierparks abrufbar ist. Hellabrunn arbeitet hierbei mit dem erfahrenen und renommierten Marktforschungsinstitut DWIF Consulting GmbH zusammen und will mit der Umfrage seinen Gästen auf den ‚Besucherzahn‘ fühlen. Feedback und Bewertungen zu Service oder Angeboten, seien sie von Verbrauchern, Kunden oder Besuchern, gehören zu den wertvollsten Informationen, die Unternehmen zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse dieser langfristigen Befragung sollen dem Münchner Tierpark statistisch repräsentative Erkenntnisgewinne liefern. Beginnend am 29. März 2023 und andauernd bis März 2024 werden vor Ort im Tierpark an unterschiedlichen Wochentagen jeden Monat geschulte und eingewiesene Interviewer unterwegs sein und Besucher vor dem Verlassen des Zoos zu verschiedenen Punkten rund um ihren Aufenthalt im Tierpark befragen. Die zumeist drei bis vier anwesenden Interviewer sind Mitarbeitende der DWIF Consulting GmbH, die durch Hellabrunn Westen eindeutig als vom Tierpark beauftragte Personen erkennbar sind. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, das Bildungs- und Naturerlebnisangebot Hellabrunns und die Erwartungen der Tierparkgäste auszuloten und Aufschluss über die tatsächliche demografische Herkunft der Besuchenden zu bekommen. Teilnahme vor Ort im Tierpark Hellabrunn oder online Rasem Baban, Vorstand und Tierparkdirektor in Hellabrunn begrüßt vor allem die Wahl der Interviewform: „Bei einer mündlichen Befragung haben wir eine große Flexibilität während des Interviews. Durch die persönliche Ansprache ist es möglich, Rückfragen gleich direkt beantworten zu können und ebenfalls nachzufragen. Wir sind gespannt auf die finalen Ergebnisse und freuen uns, wenn viele Hellabrunn-Fans mitmachen und uns mit ihrem Feedback in unserem angestrebten Erkenntnisgewinn unterstützen – egal ob direkt im Tierpark oder über den Online-Fragebogen im Internet“, so Baban abschließend. Dennis Späth, Leiter der Unternehmenskommunikation des Zoos sieht dem Beginn der Befragung erwartungsvoll entgegen: „Wir planen dieses Projekt schon sehr lange, wurden aber in den Jahren 2020 bis 2022 durch Einschränkungen der Corona-Pandemie an der Umsetzung gehindert. Jetzt können wir endlich loslegen und ein umfangreiches Feedback unserer Gäste einholen. Die anonymisierten Interviews – live vor Ort oder als digitale Online-Variante – dauern etwa überschaubare zehn Minuten und wurden unter Beachtung der aktuellen Datenschutzrichtlinien konzipiert. Für die Interviews bedanken wir uns vor Ort mit kleinen Aufmerksamkeiten und alle Teilnehmenden haben optional die Chance, attraktive Preise in einer Verlosung zu gewinnen. Mitmachen lohnt sich also!“ wirbt Späth. Der Onlinefragebogen wird in Kürze unter der URL www.hellabrunn.de/besucherbefragung abrufbar sein.

Zoo Osnabrück 28.03.2023
Zoo-Lights erhellen Zoo Osnabrück bis Ostermontag
Freitags und samstags Zusatzprogramm Leuchtende Elefanten, Pinguine oder Waschbären an den Wegesrändern, Zauberer, Stelzenläufer und Kinderschminken: Noch an zwei Wochenenden locken die „Zoo-Lights“ in den abendlichen Zoo Osnabrück. Noch zwei Wochenenden lang illuminieren mehr als 120 Tierfiguren den abendlichen Schölerberg: Die Zoo-Lights leuchten im Zoo Osnabrück. Seit dem 11. März öffnet der Zoo Osnabrück nach Kassenschluss ab 17:30 Uhr erneut seine Tore immer donnerstags bis samstags, an den Osterfeiertagen sogar täglich. „Die teils überlebensgroße Figuren erzeugen gemeinsam mit den Klanginseln, die zusätzlich an einigen Stellen installiert sind, eine tolle Atmosphäre“, schwärmt Veranstaltungskauffrau Diana Reuvekamp. „Auch wenn die Klanginseln eher leise atmosphärische Geräusche abspielen ist uns wichtig, dass sie nur dort aktiv sind, wo sie keine Tiere stören. Das Tierwohl steht für uns immer an erster Stelle“, erklärt sie. Geöffnet hat der Zoo während der Zoo-Lights bis 21 Uhr, Kassenschluss und letzter Einlass ist um 21 Uhr. Rabattcoupons, Kurzführungen und buntes Programm Neben den Kurzführungen, die an jedem Abend der „Zoo-Lights“ angeboten werden, können sich Besucher an den Freitag- und Samstagabenden auf ein zusätzliches Programm freuen. Dann ziehen die Stelzenläufer in fantasievollen Gewändern durch den Zoo, eine Zaubershow wartet am Affentempel auf die kleinen und großen Besucher und im Tetra-Aquarium können sich Kinder schminken lassen. Auch am Ostersonntag und Ostermontag können sich die Fans der Zoo-Lights auf den Zauberer und das Karussell am Affentempel freuen. Dort lädt außerdem die Gastronomie mit Speisen und Getränken zum Verweilen ein. Sparen können Besucher der Zoo-Lights mit den Rabattcoupons, die als Flyer bei verschiedenen Zoopartnern ausliegen und digital auf der Internetseite des Zoos zu finden sind. Abgeschirmt von den abendlichen Besuchern ist der jüngste Zoobewohner Lisbeth, dass mittlerweile rund sechs Wochen alte Nashornkalb. Für Lisbeth ist dann bereits Schlafenszeit und Besucher müssen mit den leuchtenden Artverwandten der Dickhäuterin Vorlieb nehmen. Bei gutem Wetter darf Lisbeth tagsüber nun auch an der Seite ihrer Mutter Amalie die Außenanlage erkunden.

Tierpark Bern 28.03.2023
Der freiwillige Naturschutzfranken im Tierpark Bern
Auf Worte folgen Taten. Getreu seinem neuen Motto «Mehr Raum für Vielfalt» wird sich der Tierpark Bern künftig noch stärker für den Natur- und Artenschutz ein-setzen. Dieses Engagement wird ab 4. April 2023 auch dank der Unterstützung der Besu-cher*innen möglich: mit dem freiwilligen Naturschutzfranken. Laut Aussagen des Bundesamtes für Umwelt «steht die Biodiversität in der Schweiz unter Druck. Fördermassnahmen zeigen zwar lokal Wirkung, doch die Biodiversität ist weiterhin in einem schlechten Zustand und nimmt weiter ab. Ein Drittel aller Arten und die Hälfte der Lebensraumtypen der Schweiz sind gefährdet». Der Tierpark Bern will sich in Zukunft aktiv für den Natur- und Arten-schutz einsetzen. Sein Engagement und sein Expertenwissen soll nicht nur den im Tierpark gehalte-nen Tierarten zugutekommen, sondern auch den Lebewesen welche ausserhalb des Tierparkareals leben. «Es ist für uns ein zentrales Anliegen, dass sich der Tierpark für die regionale Biodiversität einsetzt» sagt die Tierparkdirektorin Friederike von Houwald. Zu diesem Zweck genehmigte der Gemeinderat die Gründung eines neuen, speziellen Fonds: des Natur- und Artenschutzfonds. Dieser ermöglicht es dem Tierpark Bern, Gelder spezifisch und aus-schliesslich für Naturschutz-Projekte einzusetzen. Dank des Engagements jedes einzelnen Gastes, in Form vom freiwilligen Naturschutzfranken, kann der Fonds gespiesen werden. «Mit einer kleinen Geste erreichen wir gemeinsam eine grosse Wirkung!» freut sich Reto Nause, Präsident der Tier-parkkommission und Gemeinderat der Stadt Bern. Um wirksamen Naturschutz leisten zu können ist es notwendig, die Lebensräume von bedrohten Tieren zu schützen. Der Tierpark Bern wird sich in seinem Engagement auf fünf Lebensräume kon-zentrieren und in diesen verschiedene Projekte mit den Mitteln des Natur- und Artenschutzfonds durchführen bzw. fördern. Der Fokus wird auf der Region Bern und der Schweiz liegen, aber es wer-den auch vereinzelt internationale Projekte zum Zuge kommen. Dabei arbeitet der Tierpark mit di-versen Partnern, wie beispielsweise KARCH, WWF Bern und WWF Solothurn, Pro Lutra, Rrreefs oder Stadtgrün Bern zusammen. Der Fonds bietet aber auch Raum für Zusammenarbeit. Unternehmen haben die Möglichkeit, sich durch einen finanziellen Beitrag an den Fonds für wirksamen Naturschutz zu engagieren. Als Vorrei-terin leistet die Mobiliar eine Anschubfinanzierung für den Natur- und Artenschutzfonds. «Die Idee, dass viele Beteiligte mit einem kleinen Betrag Grosses bewirken, passt perfekt zu uns als Genos-senschaft», sagt Belinda Walther Weger, Leiterin Public Affairs & Nachhaltigkeit bei der Mobiliar.

Tierpark Nordhorn 28.03.2023
Gratisführungen mit den Grafschafter Naturschutzrangern
Im Monat April starten traditionell die Gratisführungen mit den Grafschafter Naturschutzrangern der Zooschule des Nordhorner Tierparks durch drei regionaltypische Lebensräume. Auch in diesem Jahr finden die abwechslungsreichen, etwa 2 stündigen Rundgänge im Hutewald und in den Wacholderheiden in Tillenberge und in Bardel wie gewohnt statt – ohne vorherige Anmeldung und kostenlos! Am Sonntag, den 02. April 2023 starten die insgesamt rund ein Dutzend Ranger mit der ersten Gratisführung durch den Hute- und Schneitelwald in Bentheim. Bis Oktober wird es in dem besonderen Waldgebiet an jedem 1. und 3. Sonntag einen Rundgang geben. Alle Interessierten treffen sich hier um 14.30 Uhr am Parkplatz des alten Forsthauses (Am Bade 6). Das Heidegebiet am Missionsgymnasium in Bardel steht an jedem 4. Sonntag von April bis Oktober im Fokus der Naturführungen. Für den Rundgang im sogenannten Wacholderhain treffen sich die Teilnehmer um 14.30 Uhr am Parkplatz an der Kirche des Franziskanerklosters. Im Naturschutzgebiet Tillenberge starten die Naturschutzranger am 14. Mai 2023 in die Saison. Bis Oktober wird es dann an jedem 2. Sonntag im Monat eine Führung in dem wertvollen Naturraum geben. Der Treffpunkt für die Tillenbergeführungen ist der Parkplatz Tillenberge an der Emsbürener Straße. In allen drei Gebieten gibt es mit etwas Glück die Gelegenheit neben vielen wildlebenden Tieren auch die „Naturschützer auf vier Beinen“ des Nordhorner Tierparks zu sehen. Während in Tillenberge die Bentheimer Landschafe demnächst wieder für den Erhalt des Kulturraumes „Wacholderheide“ sorgen, kommen im Wacholderhain in Bardel und im Hutewald in Bentheim Niederländische Landziegen zum Einsatz. Auch die stattlichen Gallowayrinder, die in Bardel ihre Kälber zur Welt gebracht haben, ziehen im April wieder in den Hute- und Schneitelwald. Da die Natur durch die lang anhaltende Kälte noch nicht so weit ist, werden die Rinder frühestens bei der 2. Hutewaldführung am 16. April ihren neuen Naturlebensraum bezogen haben. Ein tolles Erlebnis den Rindern dann ohne trennende Zäune zu begegnen! Die für die Teilnehmer kostenlosen Führungen sind gedacht für Einzelpersonen, Paare und Familien. Selbstverständlich können interessierte Personen, Gruppen, Vereine und Firmen auch individuell terminierte Führungen buchen. Die Terminabsprache und eine eventuell gewünschte inhaltliche Schwerpunktsetzung erfolgen über die Zooschule des Nordhorner Tierparks. Die Gruppengröße sollte 25 – 30 Personen nicht übersteigen. Die Führungen dauern ca. 2 Stunden und kosten 100,- Euro pro Führung.

Tierpark Berlin 28.03.2023
Auf in den Frühling Wölfe, Flugshow, Dinos und Co. – Saisonstart in Zoo und Tierpark Berlin
Die Uhren sind auf Sommerzeit gestellt, Ostern steht vor der Tür und erster Nachwuchs hüpft vergnügt über die grüner werdenden Wiesen – damit beginnt auch die Hochsaison in Zoo und Tierpark Berlin. Pünktlich zu den Osterferien sind einige Neuankömmlinge nach Berlin gezogen. Ein Rudel Europäische Wölfe erobert im Zoo sein Revier und die beiden Rothschild-Giraffen Maud und Katharina lernen im Tierpark ihre neue Herde kennen. Kaum locken die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, toben die Sumatra-Tiger-Zwillinge Lotte und Luise begeistert an der frischen Luft. Auch bei den Takinen, Ziegen, Pekaris und Schafen hat sich bereits Nachwuchs eingestellt und erkundet neugierig die frühlingshafte Umgebung in Zoo und Tierpark Berlin. Ab dem 1. April startet auch wieder die beliebte Flugshow nach der Winterpause, die Elektrobahn bringt Gäste durch den weitläufigen Tierpark und die kommentierte Fütterung von Pelikanen, Gibbons und Roten Pandas findet wieder statt. Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem verrät noch ein besonderes Highlight für die Osterferien: „Die größten aller Neuankömmlinge im Tierpark brauchen gar kein Futter und stehen von 9 bis 18:30 Uhr in perfekter Foto-Pose für unsere Gäste bereit: Am Freitag, den 31. März eröffnen wir im Tierpark endlich unsere Dino-Ausstellung mit T-Rex, Brachiosaurus und vielen weiteren Urzeitriesen.“ Der Eintritt der Dinoworld ist im Tagesticket enthalten. Für echte Dino-Fans gibt es darüber hinaus auch ein spezielles Dino-Ticket, welches neben dem Tageseintritt in den Tierpark auch eine unterhaltsame und zugleich informative Dino-Broschüre beinhaltet. Das Magazin wurde vom Tierpark-Team einzig für die neue Ausstellung konzipiert und bietet neben spannendem Rätselspaß viele ausführliche Hintergrundfakten – große und kleine Dino-Fans können so noch interaktiver in das Dino-Erlebnis eintauchen! Die limitierten Dino-Tickets sind schon jetzt im Vorverkauf erhältlich: https://shop.tierpark-berlin.de – Einen Vorgeschmack auf die Dinos in Berlin gibt es bereits hier: Dinoworld Berlin – Tierpark Berlin (tierpark-berlin.de) Ein heißer Tipp für alle, die noch eine tierische Abwechslung für die Osterferien suchen: Beim Ferienprogramm entdecken die kleinen Gäste den frühlingshaften Zoo bzw. Tierpark. Erfahrene Guides sorgen für viel Spaß, Spannung und faszinierende Geschichten aus der Welt der Tiere. Wer sind die wahren Kletterkünstler unter den Tierparkbewohnern? Welcher Zoobewohner trägt das dichteste Fell? Warum sind einige Arten vom Aussterben bedroht und wie kann ihnen geholfen werden? Wer sind die größten (Oster-)Eier-Liebhaber im Tierreich?

Tierpark Nordhorn 27.03.2023
Neue Ausstellung im Tierpark Nordhorn eröffnet Bilder des Fotografen Helmut Treustedt sorgen für Begeisterung
Am vergangenen Freitag wurde die Ausstellung „Zerbrechliches“ im Heuerhaus des Familienzoos feierlich eröffnet. Gezeigt werden 24 großformatige Fotografien des Neuenhauser Hobbyfotografen Helmut Treustedt mit Motiven der ganz besonderen Art. Neben einigen Wildtieren, die in interessanten Momenten oder besonders stimmungsvollem Licht fotografiert wurden, bestimmen Makroaufnahmen die neue Ausstellung. Die Begeisterung für die Makrofotografie entdeckte Helmut Treustedt 2017 bei der Gartenarbeit. Dort begegnete ihm ein sehr kleiner Käfer, der ihn dazu inspirierte, sich intensiver mit der Makrofotografie zu beschäftigen. „Nach wie vor spielt das Interesse an der Natur und der (Klein-) Tierwelt eine große Rolle für mich!“ so der Fotograf bei der Eröffnung zu den mehr als 20 geladenen Gästen. Er bedient sich für die Makrofotografie der Hilfe von Nahlinsen, die vor das Objektiv montiert werden. Auf diese Weise kommen besonders kleine Tiere „ganz groß raus“. „Wir sind sehr froh, unseren Besuchern diese Ausstellung 2023 präsentieren zu können,“ so Tierparkleiter Dr. Nils Kramer. „Es ist ein absoluter Mehrwert für unsere Gäste! Und das Beste ist – der Besuch der Ausstellung ist im Tierparkeintritt inbegriffen.“ Ganz besonders interessant ist ein Einblick zur Entstehungsgeschichte oder den Entstehungsorten der Bilder. Ein kleiner QR-Code an jedem Bild führt zu speziellen Hintergrundinformationen. Sogar einige Videos sind hier zu finden. Der Künstler wurde bei der Umsetzung der Ausstellung von der Grafschafter Volksbank und der Firma Saal digital unterstützt. Der Prokurist und Bereichsleiter Vertriebsmanagement der Grafschafter Volksbank, Michael Weggebakker, zeigte sich bei der Eröffnung beeindruckt von der Wirkung der Bilder in dem historischen Ambiente. Noch bis Ende Oktober ist die Ausstellung im Heuerhaus zu den Öffnungszeiten des Tierparks zu sehen und bietet auch den im Heuerhaus stattfindenden Standesamtlichen Trauungen ab sofort einen stimmungsvollen Rahmen.

Wisentgehege Springe 25.03.2023
Frischlinge sind derzeit die Lieblinge der Besucher – Im Wisentgehege Springe beginnt der Reigen der Tierbabys
Die ersten saumäßig niedlichen Frischlinge dieses Jahres haben im Wisentgehege Springe das Licht der Welt erblickt. Munter laufen die gestreiften Minis hinter ihren Schweinemamas her – zum Entzücken unserer Besucher. Die Kameras werden gezückt, um die kleinen Fotostars im Bild festzuhalten. Frischlinge sind bereits kurz nach der Geburt auf den Beinen, alle Sinne sind sofort ausgeprägt. Nachts kuscheln sie sich in dem mit Stroh ausgestatteten Wildschweinstall aneinander. In der Regel bekommt eine Bache vier bis acht Frischlinge. In den ersten drei Monaten ernähren sich die Winzlinge nur von der Muttermilch, danach gibt es pflanzliche Nahrung. Die Kleinen behalten ihr gestreiftes Fell für etwa 12 bis 14 Wochen. Dann wechseln sie zum ersten Mal die Farbe und erscheinen in einem einheitlich rötlich-braunen Borstenkleid. In den nächsten Tagen sollten weitere Bachen ihren Nachwuchs bekommen. Wildschweinmütter sind ausgesprochen fürsorglich und sehr wehrhaft, wenn sie eine Bedrohung für ihren Nachwuchs sehen. Streicheln der Kleinen ist also absolut verboten. Das Team des Wisentgeheges freut sich zudem über den ersten Nachwuchs beim Muffelwild. Bisher folgt zwar nur ein Lamm seiner Mutter, aber naturgemäß werden weitere folgen.

Zoo Magdeburg 25.03.2023
Neuankömmlinge im Zoo
Sie sind gut in Magdeburg angekommen und freudig vom Zooteam begrüßt worden: „Es ist ein Schneeleoparden-Pärchen, das als drittes Zuchtpaar in der Magdeburger Zoogeschichte zukünftig die Population in der EAZA-Erhaltungszucht stärken soll“, erklärt stolz der Zoogeschäftsführer, Dirk Wilke. Das zweijährige Schneeleoparden-Weibchen Dawa kam bereits am 22. März 2023 aus der Wilhelma Stuttgart nach Magdeburg. Ihr fast dreijähriger Partner Dalai ist seit gestern im Zoo. Dalai kommt aus dem Espace Zoologique Saint-Martin la Plain / Frankreich. Die Schneeleopardenzucht in Magdeburg ist eine Erfolgsgeschichte: Das erste Zuchtpaar Thirsi und Lehbrachte in der Zeit von 1992 bis 2002 insgesamt 10 Jungtiere in 4 Würfen zur Welt. Anschließend zog das zweite Pärchen Valo und Dina insgesamt neun Jungtiere auf. Dinas langjähriger Partner Valo verstarb im Dezember 2022. In der letzten Woche zog Dina zum Tierpark Dessau um. Begleitet wurde Dina dabei von der erfahrenen Revierleiterin Petra Oppermann, die nicht nur Amurtigerin Stormi aufgezogen hat, sondern über Jahrzehnte an der Pflege, Haltung und Zucht der Magdeburger Großkatzen mitgewirkt hat. „Mit großem Engagement und Ideenreichtum haben wir für Dina eine artgerechte Anlage hergerichtet, die den Bedürfnissen der betagten Schneeleopardin entgegenkommt. Die fachliche Expertise der Zoologen in Magdeburg führte uns gemeinsam zum Erfolg: Dina gewöhnt sich gut an die neue Umgebung mit den vielen neuen Gerüchen, neuen Tierpflegern und dem neuen Domizil im Tierpark Dessau. Sie erkundet neugierig ihre naturnahe Außenanlage und ist dabei gut zu beobachten“, berichtet Dessaus Tierparkleiter Jan Bauer. Jan Bauer freut sich besonders über das enge Netzwerk der Zoos in Sachsen-Anhalt. Der kurze Weg nach Dessau ermöglicht den Schneeleoparden-Fans aus Magdeburg leicht eine Stippvisite bei Dina. Für die Alpinisten unter den Großkatzen – den Schneeleoparden – ist ein Fell mit 4.000 Haaren pro Quadratzentimeter unabdingbar, um in den Hochgebirgsregionen Zentralasiens zu überleben. Zum Vergleich: Der Mensch ist mit 300-400 Haaren pro Quadratzentimeter dagegen nur spärlich behaart. Der Schneeleopard ist an die unwirtlichen Klimabedingungen seines Lebensraumes hervorragend angepasst. Er sinkt im Schnee nur wenig ein, dank seiner extrem großen und behaarten Pfoten, die wie Schneeschuhe wirken. Seinen sehr langen, buschigen Schwanz wickelt er zum Schutz gegen Kälte um den Körper. Eine weitere Anpassung an die extreme Kälte von bis zu minus 40 Grad sind die vergrößerten Nasenhöhlen, mit denen der Schneeleopard die kalte Atemluft vorwärmt, ehe sie in seine Lungen gelangen. Dieser imposante Kletterkünstler kann rekordverdächtig weit springen und problemlos große Gletscherspalten überwinden: 15 Meter Weitsprung schafft die Großkatze. Schneeleoparden sind wie viele andere Katzenarten Einzelgänger. Dennoch sind sie untereinander als Paar oder Familie recht verträglich. Die Schneeleoparden zählen zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Großkatzen unserer Erde. Laut Weltnaturschutzunion (IUCN) ist die Schneeleoparden-Population auf weniger als 2.500 Tieregeschrumpft. In Abstimmung mit dem EAZA Ex situ Programm (EEP) für Schneeleoparden, dass unter anderem die Zucht der Schneeleoparden (Uncia uncia – Snow Leopard) koordiniert, baut der Zoo Magdeburg erneut eine Schneeleopardenzucht auf. Der Zoo Magdeburg trägt durch die Haltung der Schneeleoparden zum Schutz dieser akut gefährdeten Tierart bei. Zum einen handelt es sich bei der durch das EEP koordinierten Zucht um eine Form des Artenschutzes außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes, den so genannten ex-situ Artenschutz. Zum anderen werden die Zoobesucher durch verschiedene Bildungsangebote über die Biologie und die Bedrohung der Schneeleoparden informiert. Auf der Außenanlage ist ab Samstag mit etwas Glück entweder Dawa oder Dalai bei ersten Erkundungstouren des neuen Terrains gut zu beobachten. Wer wird wohl die Patenschaft über die imposanten Schneeleoparden übernehmen? Die Zoologen in Magdeburg sind zuversichtlich, dass sich das Pärchen schnell in Magdeburg eingewöhnt. Derzeit unterstützt der Zoo Magdeburg den Erhalt bedrohter Arten durch die Beteiligung an 45 EAZA Ex-situ Programmen (EEPs), darunter für viele stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Arten wie Westafrikanischer Schimpanse, Spitzmaulnashorn, Afrikanischer Elefant, Blaulatzara, Roter Panda und einige südamerikanische Krallenaffenarten. – Steckbrief der Schneeleoparden in Magdeburg – Weibchen: Dawa, geboren am 11.04.2021 in der Wilhelma Stuttgart, seit 22.03.2023 im Zoo Magdeburg, von der körperlichen Statur etwas kleiner als Dalai – Männchen: Dalai. geboren am 13.06.2020 in Espace Zoologique Saint-Martin la Plain / Frankreich, kräftigere Statur als Dawa, ruhiger Charakter, neugierig

Zoo Schwerin 24.03.2023
Ostern im Zoo mit großem Osterrätsel
Im Schweriner Zoo zieht Frühlingsstimmung ein: Die Natur grünt, die Wasservögel flanieren auf der Teichanlage und das Gelände ist österlich geschmückt. Bei bestem Frühlingswetter wird die Ostereiersuche in diesem Jahr zum Osterrätsel: Nachdem passieren der Drehkreuze erwarten unsere Gäste bereits die Osterhasen, die an alle Rätselfüchse Rätselkarten verteilen. Im Gelände wurden zuvor elf große bunte Ostereier versteckt, die Buchstaben aufweisen. Diese Buchstaben müssen in der richtigen Reihenfolge auf der Lösungskarte eingetragen werden. Lösen die Gäste das Wort erfolgreich auf, erhalten sie beim Verlassen des Zoos eine Süßigkeit. Gleichzeitig haben unsere Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit ihren inneren Osterhasen zu erwecken. Mit freundlicher Unterstützung der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) konnten unsere Osterhasen unverpackte Samenkugeln erwerben, die die Zoofreundinnen und –freunde im Gelände, ausgenommen Tieranlagen, verstecken können. So werden sich in nächster Zeit blühende Flecken bilden, die die heimische Flora und Fauna unterstützen. Wer sich am Sonntag noch nicht aus dem Ei gepellt hat, für den ist spätestens am Ostermontag Schlupftermin. Auf Bauer Lehmanns Hof toben die Zicklein von Thüringer Waldziegen und Pfauenziegen über die Anlage, gleichzeitig zeigt die Magnolie auf der Wiese ihre Blütenpracht. Auch bei den Mähnenspringern sind die aktuellen Jungtiere als Kindergarten unterwegs und erkunden die Anlage. Am Ostermontag laden wir alle Besucherinnen und Besucher zum Osterspaziergang durch den Zoo ein. Hier heißt es „Augen auf“, denn auch unsere Minishetlandponys und Familie Alpaka unternehmen an diesem Tag ihre Osterspaziergänge durch das Gelände.

Tiergarten Kleve 24.03.2023
Die kleinsten Affen der Welt halten Einzug im Tiergarten Kleve – Zwergseidenäffchen sind ab sofort im Familienzoo am Niederrhein zu erleben.
Sie sind 12 bis 15 cm groß und lediglich rund 100 bis 120 Gramm leicht: Zwergseidenäffchen gelten als die kleinsten Echten Affen der Welt. Die ersten Vertreter dieser Art sind nun im Tiergarten Kleve eingezogen. „Wir freuen uns sehr, dass nun ein Pärchen der gefährdeten Zwergseidenäffchen bei uns im Tiergarten Kleve eingezogen ist“, so Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Mit unseren beiden jungen Tieren möchten wir bald auch hoffentlich in die Zucht einsteigen und so unseren Beitrag zum Arterhalt dieser gefährdeten Primaten leisten.“ Zwergseidenäffchen kommen ursprünglich aus dem westlichen Amazonasbecken und werden aufgrund der Lebensraumzerstörung, des Haustierhandels sowie der illegalen Jagd von der IUCN Roten Liste als „gefährdet“ klassifiziert. Aus dem Tierpark Unterlamm in der Steiermark hat der Tiergarten Kleve nun ein blutsfremdes Paar erhalten, bei welchem man in den kommenden Jahren auch auf Nachwuchs hofft. „Den langen Transport haben die beiden Neuzugänge gut verkraftet und leben sich nun immer mehr in unserer neuen Affenanlage, die einer alten Fischerhütte am Amazonas nachempfunden wurde, ein“, berichtet Tiergartenleiter Polotzek. „Unsere neue Affenanlage ist ein tolles Ergebnis aus der Zusammenarbeit der verschiedensten Abteilungen: Hier haben unsere Handwerker, Gärtner und Tierpfleger hervorragend zusammengearbeitet und auch unser ehrenamtliches „Team Tiergarten“ hat hier geholfen, sodass eine tolle, moderne Affenanlage entstanden ist. Daher möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die beim Bau dieser Anlage mitgeholfen haben!“ Die Zwergseidenäffchen sind ab sofort für die Gäste des Tiergartens zu erleben. In die benachbarte Anlage sollen in den kommenden Wochen dann auch die noch selteneren Zweifarbtamarine einziehen.

Erlebnis-Zoo Hannover 24.03.2023
Das Reich der Ursons und die fantasievolle Feuerwache
Erlebnis-Zoo Hannover stellt die Neuheiten der Sommersaison 2023 vorDer Erlebnis-Zoo Hannover startet in die Sommersaison! Ab Samstag, 25. März, legen die Boote auf dem Sambesi wieder ab, es geht auf die spannende und informative Reise durch die Tierwelt des afrikanischen Kontinents, Kanadas, Indiens und Australiens. Bei kommentierten Fütterungen und Tier-Vorstellungen verrät das Zoo-Team alles über seine rund 2.000 Schützlinge und deren Besonderheiten. Die Neuheiten der Saison 2023 stellte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff am Freitag vor: Gäste können sich auf das neue Reich der stacheligen Ursons, dreifachen Nachwuchs bei den seltenen Berberlöwen und den Einzug der Tiere in das Zoologicum – die Welt, die Wissen schafft –, freuen. Auf kleine Zoo-Gäste wartet mit der neuen fantasiebeflügelnden Feuerwache der neue Abenteuerspielplatz in Yukon Bay. WISSEN: Einzug der Tiere ins Zoologicum – Das neue Zoologicum im Erlebnis-Zoo ist die Welt, die Wissen schafft – und das wird auf unvergesslich charmante Art vermittelt. Hier begegnen die Zoo-Gäste den unterschiedlichsten Tierarten von bunten Aras, flinken Mäusen und Hausratten, imponierenden Greifvögeln bis zu den urigen Gürteltieren und gemütlichen Faultieren. Sobald sich alle Tiere eingelebt haben, beginnen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger mit dem Training für die informativen Vorstellungen im ARTrium, wo sich große und kleine Gäste darauf freuen können, spannendes Wissen nachhaltig beeindruckend zu erleben. NEUE TIERART: Die Ursons beziehen ihr Reich am Yukon – In der stillgelegten Goldmine in Yukon Bay ist das Reich der Ursons entstanden. Das neue Areal ist passend zur kanadischen Themenwelt ganz im Stile eines verlassenen Goldgräber-Camps gehalten. In einem alten Schuppen stapeln sich noch Schaufeln, Siebe, Seile, Fässer – und mittendrin hausen die Baumstachler in ihrem gemütlichen Schlafnest. Die außergewöhnliche Tier-Anlage konnte mithilfe einer Spende des Vereins der Zoofreunde Hannover e.V. in Höhe von 150.000 € entstehen. „Wir danken den Zoofreunden sehr, sehr herzlich!“, sagte Zoo-Geschäftsführer Casdorff. „Durch ihre Spende können wir im Erlebnis-Zoo eine weitere spannende Tierart zeigen, und die Geschichte von Yukon Bay ist um ein Kapitel reicher“, erklärte Casdorff – und verriet, dass die Ursons im Laufe des Jahres noch Untermieter bekommen werden. Aber das ist dann wieder eine neue Geschichte SPIELPLATZ: Die fantasiebeflügelnde Feuerwache – Es „brennt“ in Yukon Bay! Zumindest in der Fantasie der Kinder. Der neue Abenteuerspielplatz ist eine Feuerwache mit Turm, Ausguck und Spiralrutsche, mit knallrotem Meldetelefon, Feuerwehrschule und einer Kantine. Das „Fire Department“ und die danebenliegende Arztpraxis von Dr. J. Jefferson sind so liebevoll ausgestattet, dass Kinder sofort zu Feuerwehrleuten, Rettenden und Geretteten werden. Im Fire Department können die Kinder toben, klettern, rutschen, aber auch in fremde Rollen schlüpfen, sich ausprobieren, voneinander lernen, die Erwachsenen-Welt nach eigenen Regeln nachspielen – oder neu erfinden. Im Yukon Fire Department ist alles möglich! ARTENSCHUTZ: Nachwuchs bei den Berberlöwen – Am 20. Februar kam im Erlebnis-Zoo dreifacher Nachwuchs bei den seltenen Berberlöwen zur Welt. Noch sind die Jungtiere hinter den Kulissen mit ihrer Mutter Zara in der Wurfhöhle, aber spätestens im Mai werden sie ihr Reich am Sambesi erobern. „Unsere Zoo-Gäste können in dieser Saison miterleben, wie sich die Jungtiere langsam entwickeln und was sie von ihrer Mutter lernen“, so Casdorff. Berberlöwen sind äußerst selten: In ihrer Nordafrikanischen Heimat sind sie seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Natur ausgestorben – ausgerottet durch den Menschen. Nur geschützt in Zoos haben die Berberlöwen überlebt, viele sind Nachkommen aus dem marokkanischen Nationalzoo. Seit 2010 gibt es sie auch im Erlebnis-Zoo Hannover. Mit der Nachzucht der seltenen Berberlöwen engagiert sich der Erlebnis-Zoo aktiv im Ex-situ-Artenschutz – der Zucht und Bewahrung der Tiere außerhalb ihres ursprünglichen Lebensraumes. BILDUNG: Neue Angebote der Zooschule – neues Schulhalbjahres-Ticket – Menschen für Tiere zu begeistern, Wissen über die Tiere, ihren Lebensraum und ihre Schützenswürdigkeit zu vermitteln, gehört zu Hauptaufgaben wissenschaftlich geführter Zoos. Über 70.000 Schülerinnen und Schüler besuchten den anerkannten außerschulischen Lernort Erlebnis-Zoo im vergangenen Jahr Über 30 Unterrichtsgänge und Workshops bietet die Zooschule des Erlebnis-Zoo Hannover an. Neu in diesem Schuljahr: Bionik – die Vorbilder der Natur. Erforscht wird, was Unterwasserroboter, selbstschärfende Messer und Dachkonstruktionen mit den Tieren des Zoos verbindet. „Alle Unterrichtsgänge sensibilisieren für den Erhalt bedrohter Tierarten und Lebensräume“, erklärte Casdorff, „dadurch eröffnen sich für die Schülerinnen und Schüler Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).“ Mit günstigen Tickets für Schülerinnen und Schüler unterstützt der Erlebnis-Zoo die Schulen, Projekte im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung umzusetzen. „Hier im Zoo können sich die Lernenden bestens mit Umwelt und Ökologie auseinandersetzen“, so Casdorff. Um möglichst vielen Schülerinnen und Schülern den Besuch im Zoo zu ermöglichen, bietet der Zoo weiterhin die günstigen Schüler-Tagestickets für 3.50 € (für Partnerschulen) bzw. 5 € pro Person an. Neu ab dem 12. April: Das Schulhalbjahres-Ticket für 19,50 € ermöglicht es den Lernenden, den Zoo montags bis freitags (außer in den Ferien und an Feiertagen) von 09 bis 14 Uhr im Rahmen ihrer BNE-Forschung immer wieder zu besuchen. ZOO VIEL LOS: Tierisch tolle Veranstaltungen – Osterrätsel, Kleinkunst, Markttage: In der neuen Zoosaison ist tierisch viel los! Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen unter anderem die beliebten Meyers Markttage im April, das Kinder-Ferienprogramm, der ZOO-RUN am 25. Mai und die „Nacht der Erlebnisse“ im Juni. Wenn die Tiere schlafen, verwandelt sich der Erlebnis-Zoo an sechs Abenden in eine Bühne für spektakuläre Auftritte und köstliche Leckereien. Bei der „Nacht der Erlebnisse“ können sich die Gäste auf bunte Walk Acts, musikalische Highlights und Kleinkunst vom Feinsten freuen – berührend und inspirierend, mitreißend und einfach zum Staunen. Das ganze Programm und alle weiteren Informationen unter www.erlebnis-zoo.de TIPP: Die Zoo-App – Mit der Zoo-App haben Besucherinnen und Besucher alle wichtigen Informationen praktisch in einer Hand: Zoo-Plan, Fütterungs- und Vorstellungszeiten, Spannendes zu Tieren und Artenschutzprojekten. Praktisch: Tages- und Jahreskarten können direkt in der App (Wallet) abgelegt werden!

Opel-Zoo 24.03.2023
Großes Osterferienprogramm im Opel-Zoo – Osterüberraschung an Ostersonntag und -montag
Die Osterferien in Hessen dauern dieses Jahr drei lange Wochen. Sicher werden viele Familien diese Zeit für Urlaube und Ausflüge nutzen. Ein besonders schönes Ausflugsziel ist stets der Opel-Zoo. Die ersten Jungtiere bei den Rhönschafen und den Zwergziegen sind geboren. Im Bruthaus sind Küken verschiedener Vögel zu beobachten und bei den Dromedaren, den Guanakos und den Elenantilopen gibt es Nachwuchs. Auch das beliebte Ponyreiten für Kinder bis zu sechs Jahren wird wieder angeboten und zwar in den Osterfereien ab 1. April täglich von 11 bis 17 Uhr. In der Zeit vom 1. bis zum 23. April erhalten die Zoobesucher an den Kassen eine (kostenfreie) Zoo-Rallye für die ganze Familie, mit der sie einen speziellen „Oster-Rundgang“ durch das Zoogelände machen und dabei 24 Fragen beantworten können, um schließlich das Lösungswort – ein österliches Zitat von Wilhelm Busch – zu finden. Auch das weitere Osterferienprogramm macht den Zoobesuch zu einem besonderen Erlebnis: Dienstag, 4., 11. und 18.4 Führung: Osterhase, Osterlamm und allerlEi andere Haustiere, Mittwoch, 5., 12. und 19.4. Offene Zooschule mit wechselnden Themen, Donnerstag, 6.4. Führung: Giraffe, Erdmännchen & Co., Donnerstag, 13.4. Führung: Tierische Rekorde. Donnerstag, 20.4. Führung: Große Tiere im Opel-Zoo – Alle genannten Ferienführungen starten jeweils um 11 Uhr am Treffpunkt an der Statue des Zoogründers hinter dem Haupteingang. Die „Offene Zooschule“ wird mittwochs in den Ferien zwischen 10 und 13 Uhr in der Zooschule angeboten, wo die Zoobesucher jederzeit vorbeischauen und beim jeweiligen Programm mitmachen können. Ebenfalls in der Zooschule gibt es am Ostersonntag und Ostermontag, jeweils von 11 bis 15 Uhr noch eine besondere Osterüberraschung: In einer Osterausstellung erfahren die Zoobesucher alles zum Thema „Ei“, die Kinder können mit den Zoopädagogen kleine Osterkörbchen, österliche Lesezeichen und vieles mehr basteln und es läuft ein kleiner Osterfilm, der zeigt, wie ein Küken schlüpft. Das gesamte Osterferienprogramm ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und ohne Anmeldung.

Zoo Heidelberg 23.03.2023
Fleißige Faulpelze im Zoo Heidelberg – Erneuter Nachwuchs bei den Zweifinger-Faultieren
Das kleine Faultierbaby kam am 05. März im Zoo Heidelberg zur Welt und kuschelt sich am liebsten eng umschlungen auf Mamas Bauch. Auf dem langen Fell der Mutter ist es besonders warm und gemütlich. Das Jungtier selbst hat noch ein sehr kurzhaariges Fell. Einen Namen hat es noch nicht. Die Geschlechtsbestimmung kann erst über eine Haarprobe erfolgen. Bis das Ergebnis vorliegt, kann es noch etwas dauern. Kopfüber und glücklich – Für das Heidelberger Faultierpaar Wilma und Fred ist es bereits das zehnte Jungtier. Sie sind demnach ganz und gar nicht faul, auch wenn die stolzen Eltern eines gesunden und kräftigen Faultierbabys ihr Leben kopfüberhängend in den Bäumen verbringen. Die Geburt, welche die Tierpfleger im Zoo Heidelberg am frühen Morgen live beobachten konnten, erfolgt ebenfalls in hängender Haltung. Direkt nach der Geburt klettern die Neugeborenen selbstständig auf den Bauch der Mutter, wo sie die nächsten Monate verbleiben. Obwohl Faultiere Einzelgänger sind, können die Zoobesucher die kleine Familie in Heidelberg gut beobachten und erkennen wie groß Ihre Verbundenheit zueinander ist. Dies zeigt sich daran, dass sich das Elternpaar einen gemeinsamen Ast teilt und Papa Fred sich meist in nächster Nähe von Mutter und Kind befindet. Junge Faultiere sind sehr anhänglich und hängen am liebsten mit ihren Eltern ab. Mamas warmer Bauch ist daher der absolute Lieblingsplatz für den neuen kleinen Faulpelz in den nächsten Monaten. Erst nach drei bis fünf Monaten versuchen Faultiere kopfüber in der eigenen Astgabel zu hängen. Dann beginnen sie ihre Umgebung eigenständig zu erkunden – in Faultiermanier natürlich – ganz entspannt und immer in der Nähe der Eltern. Bevor das Jungtier in ein paar Monaten zum ersten Mal feste Nahrung zu sich nimmt, wird es ausschließlich mit Muttermilch gestillt. Die braucht es auch, denn sonst hätte das Kleine nicht genug Kraft um sich an Mama festzuhalten. Energiespar-Meister – Faultiere sind wahre Energiespar-Meister, denn sie dösen bis zu 20 Stunden am Tag, bewegen sich in Zeitlupe, trinken nicht viel und können ihre Körpertemperatur auf 24 Grad Celsius verringern. Aufgrund ihrer langsamen Bewegungsweise im Geäst haben Faultiere den einprägsamen Namen erhalten. Zweifingerfaultiere leben in den Baumkronen der tropischen Regenwälder von Mittelamerika und dem Amazonasbecken bis zum südlichen Brasilien. Da in diesen Gegenden ihre Nahrung an jungen Blättern, Blüten und Früchten in ausreichender Menge um sie herum wächst und daher leicht erreichbar ist, haben sie es gar nicht nötig, sich schnell zu bewegen. Soweit die Nahrung nicht mit dem Maul unmittelbar erreichbar ist, wird sie mit den gebogenen Krallen herangezogen und gemächlich gefressen. Durch ihre langsame Lebensweise verbrauchen sie wenig Energie und können somit auch mit dem energiearmen Pflanzenfutter zurechtkommen. Zudem wird ein Raubtier die Faultiere, die sich gerade Mal im Schneckentempo bewegen, kaum bemerken. Wie viele Bewohner der tropischen Regenwälder sind auch die Zweifinger-Faultiere durch die Abholzung ihres Lebensraums direkt in ihrer Existenz bedroht.

Tiergarten Nürnberg 23.03.2023
Tiergartenbilanz 2022: Freude über 1,1 Millionen Gäste und Sorge um Energieversorgung
Gut 1,1 Millionen Menschen haben 2022 den Tiergarten der Stadt Nürnberg besucht: Das ist eines der besten Ergebnisse der vergangenen zehn Jahre. Für die Tiergartenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist dies insbesondere nach den vorangegangenen, teils monatelangen, pandemiebedingten Schließungen eine große Freude. Die guten Besucherzahlen und die Energiesparmaßnahmen haben dazu geführt, dass der Tiergarten das Jahr ohne Verluste abschließen konnte. „Es war wirklich schön, den Tiergarten wieder voller Menschen zu sehen und nach den stillen Pandemiemonaten mit den Gästen ins Gespräch zu kommen“, sagt der biologische Leiter und stellvertretende Direktor des Tiergartens, Jörg Beckmann. Insgesamt 1 131 709 Besucherinnen und Besucher konnte der Tiergarten 2022 begrüßen, 8 541 Einzelpersonen erwarben Dauerkarten. Bürgermeister Christian Vogel hofft, dass es auch 2023 so positiv weitergeht: „Die Arbeit des Nürnberger Tiergartens für den regionalen und internationalen Arten- und Naturschutz ist heute wichtiger denn je. Und wo sonst kann man sich so gut erholen und dabei auch noch einiges über Tiere und Natur lernen?“ 1 218 Tierpatinnen und -paten unterstützten den Tiergarten mit insgesamt 196 659 Euro. Der Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. verzeichnete zum Jahresende 4 750 Mitglieder. „Der Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. ist ein Stützpfeiler, ohne den die Arbeit des Nürnberger Tiergartens in seiner heutigen Form gar nicht möglich wäre,“ sagt der zweite Vorsitzende des Vereins und Kurator für Artenschutz und Forschung des Tiergartens, Dr. Lorenzo von Fersen. „Das bezieht sich sowohl auf die finanzielle Unterstützung, die Bauprojekte wie die neue Takin-Anlage und zahlreiche Artenschutz- und Forschungsprojekte erst möglich macht. Es bezieht sich aber auch auf das fantastische Engagement der rund 35 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die auch 2022 Ansprechpartner für Mitglieder waren und den Verein auf Festen und Veranstaltungen repräsentiert haben.“ – Tierbestand und neue Tierarten im Tiergarten: Zu den bedeutenden Veränderungen im Tierbestand zählten unter den Zugängen ein männlicher Asiatischer Löwe (Panthera leo persica) aus dem Zoo Frankfurt und ein männlicher Sibirischer Tiger (Panthera tigris altaica) aus der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen. Daneben sind im Tiergarten insgesamt 17 neue, große und kleine Tierarten zu sehen. Dazu zählen beispielsweise die bedrohten Visayas[1]Pustelschweine (Sus cebifrons), die sich seit August das Gehege mit Panzernashorn Sofie teilen und die der Tiergarten im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP-EAZA ex situ-programme) züchten wird. Auch die Hauswasserbüffel (Bubalus arnee f. bubalis) sind seit letztem Jahr neu im Tiergarten. Sie sind in eine neue Anlage mit einem großen Wasserbecken eingezogen, in dem sie in den heißen Monaten Abkühlung fanden. Bei den bedrohten Mendesantilopen, Mähnenspringern, Rotkopfschafen, Mishmi-Takinen und Przewalski-Pferden konnten sich Tiergartenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter wie Gäste im vergangenen Jahr über Nachwuchs freuen. Ende 2022 hielt der Tiergarten 3 939 Tiere aus 287 Arten, davon 218 Wirbeltierarten mit 2 937 Individuen. Ein Jahr zuvor waren es 3 612 Tiere aus 282 Arten, davon 220 Wirbeltierarten mit 2 586 Individuen. – Artenschutz im und außerhalb des Tiergartens: 2022 beteiligte sich der Tiergarten an insgesamt gut 40 Erhaltungszuchtprogrammen des Europäischen Zooverbandes EAZA. Ihr Ziel besteht darin, einen gesunden und vielfältigen Bestand einer Tierart außerhalb ihres natürlichen Lebensraums zu bewahren. Aus diesen Populationen können Tiere wieder in der Natur angesiedelt werden, wenn es nach den Kriterien der Weltnaturschutzunion IUCN sinnvoll und verantwortbar erscheint. Im vergangenen Jahr engagierte sich der Tiergarten für die Auswilderung von Zieseln in Tschechien und von Alpensteinböcken in Österreich. Auch die Auswilderung zweier Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden unterstützte er mit seinem Wissen, seiner Infrastruktur und logistischen Möglichkeiten. In Deutschland arbeitet der Tiergarten gemeinsam mit seinen Partnern Von Citizen Conservation, Frogs and Friends e. V. und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz e. V. mit Hochdruck daran, den Feuersalamander vor dem Aussterben zu bewahren: Die Art ist von der Ausbreitung der für sie in der Regel tödlichen Pilzkrankheit Bsal akut bedroht. 2022 gelang es Tiergartenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, fünf der Tiere erfolgreich zu therapieren. – Bauprojekte an der Mittelspange: Mit der Anlage für die Wasserbüffel nahm der Tiergarten 2022 das erste neue Gehege der sogenannten Mittelspange in Betrieb. In diesem mittig gelegenen Teil des Tiergartens werden in den nächsten Jahren die bestehenden Gehege neugestaltet und teilweise miteinander verbunden. Künftig werden dort überwiegend bedrohte asiatische Tierarten leben. Im Rahmen dieses Projekts gestaltete der Tiergarten 2022 auch die Anlage der Prinz-Alfred-Hirsche neu und führte die Bauarbeiten an der ehemaligen Wapiti-Anlage fort. Kurz vor dem Abschluss stehen die Arbeiten an der neuen Takin-Anlage mit einer Fläche von knapp 4 500 Quadratmetern. „Mit dem Umbau und der Erweiterung der Anlage möchten wir den Lebensraum der Takine besser nachbilden, konkret die feuchten und kühlen, bewaldeten Hochgebirgszonen Zentralasiens“, sagt Jörg Beckmann. „Dazu gehören eine üppige Bepflanzung – etwa mit Rhododendren und Lärchen – und eine höhere Strukturvielfalt mit felsigen Bereichen und Sandflächen.“ Zentraler Bestandteil der neuen Takin-Anlage ist auch ein neuer Stall aus unbehandeltem Massivholz. Der Tiergarten als Forst- und Biolandwirtschaftsbetrieb Stichwort Holz: Als Forstbetrieb der Stadt Nürnberg hat der Tiergarten 2022 gut 210 Hektar städtischer Waldflächen bewirtschaftet und in diesem Rahmen Verkehrssicherung betrieben und den Wald gemeinsam mit Partnern weiter umgebaut, damit er dem Klimawandel standhält. Durch ökologische Waldrandbewirtschaftung hat der Tiergarten zudem Ökopunkte für die Stadt generiert. Auf seiner Außenstelle Gut Mittelbüg in Schwaig mit angegliederter Biolandwirtschaft haben die Landwirte des Tiergartens auch 2022 den Großteil des Grünfutters für die Pflanzenfresser selbst angebaut. Für eine bessere Lagerung des Futters und eine effizientere Logistik ist am Betriebshof mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. Anfang 2022 eine neue Halle fertiggestellt worden. Ausgestattet mit einer energieeffizienten Wärme- und Wasserversorgung verfügt sie über integrierte Kühlzellen und bietet eine deutlich größereLagerfläche. – Forschung für den Artenschutz: Von heimischen Wald- und Landwirtschaftsgebieten in die Ozeane: Daran, wie bedrohte Kleinwalarten, die in Küstengebieten leben, in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung vor Ort geschützt und vor dem Aussterben bewahrt werden können, arbeitet eine internationale Expertengruppe, die Yaqu Pacha e. V. koordiniert. Die dem Tiergarten angegliederte Artenschutzgesellschaft brachte im Dezember 2022 Fachleute aus 14 Ländern zusammen, um hierfür Lösungen zu finden. Bei der Behandlung gestrandeter Delfine an den Küsten Südamerikas leistet das Wissen, das externe Forscherinnen und solche des Tiergartens, Tierpfleger und Tiermedizinerinnen in der Arbeit mit den Großen Tümmlern im Tiergarten sammeln können, einen wertvollen Beitrag. Auch finanziell unterstützen der Tiergarten, der Verein der Tiergartenfreunde e. V. und Yaqu Pacha e. V. die Arbeit der Kolleginnen vor Ort. In zahlreichen Kooperationen mit externen Kolleginnen und Kollegen hat die Forschungsabteilung des Tiergarten 2022 insbesondere Grundlagenforschung betrieben. Die Erkenntnisse daraus bieten eine Basis für angewandte Artenschutzarbeit. – Der Tiergarten: Ein außerschulischer Bildungsort: 2022 haben 15 000 Bürgerinnen und Bürger privat oder im Rahmen eines Programms ihrer Bildungsinstitution vom Kindergarten bis zur Universität das Bildungsangebot des Tiergartens wahrgenommen. Durch besondere Führungen, eine persönliche Begegnung mit dem Lieblingstier oder spezifische Lehrangebote konnte die Zoopädagogik damit einer Vielzahl von Menschen verschiedener Altersstufen Themen rund um Natur und Tiere anschaulich vermitteln. – Energieversorgung und Kohlendioxid-Ausstoß: Sorgen bereitete dem Tiergarten 2022 die Energiekrise infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Durch Einsparmaßnahmen in den Gebäuden und in manchen Ställen konnte der Tiergarten neun Prozent Strom und 24 Prozent Wärme aus Gas und Hackschnitzeln einsparen. Die Sorge um steigende Energiepreise und die Verantwortung, sich auch im Sinn des Klimaschutzes schnellstmöglich von fossiler Energie zu lösen, nimmt der Tiergarten mit ins neue Jahr. – Ausblick auf das laufende Jahr: Auch in diesem Jahr wird sich im Tiergarten einiges verändern: Im unteren Abschnitt der neuen Takin-Anlage werden kurz nach Ostern Blauschafe (Pseudois nayaur) einziehen. Mit der gemeinsamen Haltung dieser beiden Arten geht der Tiergarten einen ersten Schritt hin zu der Vergesellschaftung asiatischer Tierarten aus ähnlichen Lebensräumen, die für die gesamte Mittelspange geplant ist. Auf der ehemaligen Jungfernkranich-Anlage werden außerdem in Kürze Chaco-Pekaris (Catagonus wagneri) zu sehen sein. Wegen des kleinen Verbreitungsgebiets, das in Südamerika liegt, sind sie besonders durch die Zerstörung ihres Lebensraums gefährdet. Der Tiergarten möchte mit der Haltung der Chaco-Pekaris die bislang noch recht kleine, aber wachsende ex-situ Population unterstützen

Tierpark Nordhorn 23.03.2023
Tierpark bringt den Zooschulunterricht ins Klassenzimmer Broschüre „Zooschule to go“ mit großem Themenangebot an Grundschulen versendet
Die Zooschule des Tierpark Nordhorn ist nachgefragt wie nie zuvor. Mehr als 1.000 Zooschulangebote wurden im vergangenen Jahr durchgeführt. Der Löwenanteil der Führungen findet natürlich im Tierpark selber statt. Auch in den vom Tierpark betreuten Naturgebieten sind Mitarbeiter der Zooschule als „Grafschafter Naturschutzranger“ bereits seit einigen Jahren aktiv. Ganz neu ist der Bereich „Zooschule to go“. Vor allen Dingen, um es auch Schulen mit einer weiteren Anreise zu ermöglichen die Zooschul-Angebote wahrzunehmen, wurde das Projekt ins Leben gerufen. Gefördert wurde die Ausarbeitung der Inhalte von der Grafschafter Sparkassenstiftung mit einem Betrag in Höhe von 14.750 Euro. Was als „Testballon“ im Jahr 2021 an der Marienschule in Nordhorn begann, ist seit dem vergangenen Jahr an weiteren 7 Schulen bereits gelebte Praxis. Ganz regelmäßig besuchen Zooschullehrer die verschiedenen Grafschafter Grund- und weiterführenden Schulen und bringen somit ein Stückchen Tierpark ins Klassenzimmer. Große Nachfrage der to go- Programme besteht in den Schulen schon jetzt zu Veranstaltungen im Nachmittagsbereich. Aber auch für die Bereicherung des allgemeinen Unterrichts ist das Portfolio der „Zooschule to go“ bestens geeignet, denn die Themen wurden in der Ausarbeitung auf die Curricula der Schulen ausgerichtet. Der besseren Übersicht halber wurde nun eine dicke Broschüre gedruckt, die an alle 33 Grafschafter Grundschulen per Post versendet wurde. Hier finden die Lehrkräfte insgesamt 43 verschiedene Themen in 8 großen Themenpaketen. Das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) steht dabei immer mit im Fokus, da die Zooschule seit 3 Jahren offiziell anerkannter außerschulischer Lernort nach BNE in der Grafschaft Bentheim ist. In den kommenden Wochen wird eine Broschüre für die weiterführenden Schulen gedruckt, wobei das Konzept aus Themenpaketen und Einzelthemen bereits jetzt feststeht. Alle Angebote der „Zooschule to go“ sind auch auf der Webseite des Tierparks unter www.tierpark-nordhorn.de/unsere-zooschule-to-go/ zu finden. Und selbstverständlich können die spannenden Angebote auch von anderen Gruppen gebucht werden, die mehr über die Natur und Umwelt erfahren wollen.

Tierpark Berlin 23.03.2023
Neue Langhälse im Tierpark Berlin
Die Herde wächst: Maud und Katharina heißen die beiden neuen Giraffen-Damen Zwei Rothschild-Giraffen aus dem Opel-Zoo sind in dieser Woche in den Tierpark Berlin gezogen. Maud (17) und Katharina (18) kamen kurz nacheinander am 20. und 22. März in Berlin an. Die beiden gewöhnen sich nun Stück für Stück an ihre neuen Artgenossen und ihr neues Zuhause. „Maud ist etwas kleiner als die anderen ausgewachsenen Giraffen, hat dunklere Flecken und einen längeren Schweif. Und es scheint als ob sie sich gleich ein bisschen in unseren Bullen Jabulani verguckt hätte“, verrät Tierpfleger Enrico Rödiger vom ersten Zusammentreffen mit der Herde. „Immer wenn ihr die neugierigen Annäherungsversuche der sechs weiblichen Giraffen zu viel wurden, hat sie scheinbar bei Jabulani Schutz gesucht. Das ist ungewöhnlich. Eigentlich halten die Damen eher einen gebührenden Abstand zum Bullen.“ Während Maud als die Zurückhaltendere von beiden und eher schüchtern und skeptisch beschrieben wurde, gab die freundliche und selbstbewusste Katharina in der Herde des Opel Zoos bisher immer den Ton an. „Die beiden kamen auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes aus Kronberg zu uns. Wir sind gespannt, wie sich die beiden in den nächsten Tagen in die Herde integrieren werden“, erklärt Kurator Markus Klamt. „Giraffen sind laut der Roten Liste der IUCN gefährdet. Ein Viertel des weltweiten Gesamtbestandes an Rothschild-Giraffen lebt in europäischen Zoos. In ihrem natürlichen Lebensraum gibt es nur noch rund 1300 Tiere. Die Tendenz ist dank Schutzbemühungen glücklicherweise steigend. Wir hoffen, dass auch Maud und Katharina zukünftig mit eigenem Nachwuchs einen Beitrag zum Erhalt ihrer Art leisten können.“ Schon seit vielen Jahren setzen sich die Zoologischen Gärten Berlin zusammen mit dem „Wild Nature Institute“ für die Erforschung und dem Schutz von Giraffen in Tansania ein: Giraffe – Tierpark Berlin (tierpark-berlin.de) – Rothschild-Giraffen leben in Baum- und Buschsavannen südlich der Sahara in großen Herden mit teils bis zu 50 Tieren. Ihre Fellzeichnung dient der Tarnung und der Thermoregulation und ähnelt der Borke heimischer Bäume und dem Schattenspiel der Blätter. Mit ihrer blauen, bis zu 50 cm langen Zunge erreichen Giraffen problemlos die leckersten Blätter in den höchsten Baumkronen. Sie ernähren sich von Laub, frische Triebe von Bäumen – insbesondere Akazien – sind ihre Leibspeise. Unter Giraffen findet man sowohl Einzelgänger als auch in lockeren Verbänden lebende Tiere. Die Bullen leben in Junggesellengruppen oder als Einzelgänger. Als tag- und nachtaktive Tiere wandern Giraffen auf der ständigen Suche nach Futterplätzen durch die Savanne, ohne dabei eigene Reviere zu beanspruchen. Das liegt u. a. daran, dass Giraffenweibchen sich häufig neuen Herden anschließen und somit keine festen Verbände bestehen. Giraffen werden im natürlichen Lebensraums bis zu 25, in menschlicher Obhut sogar bis zu 35 Jahre alt. Das Giraffenhaus ist pünktlich zu den Osterferien auch wieder für Tierpark-Gäste geöffnet und erstrahlt in einem natürlichen, neuen Look. Von rustikalen Holzbänken aus lassen sich die Patentiere der HOWOGE durch eine Panoramascheibe nun noch besser beobachten. „Wir freuen uns, dass es auch beim Bau des Giraffenpfades mit großen Schritten vorangeht“, begrüßt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem den Fortschritt an der afrikanischen Savannenlandschaft. Entlang der neu gestalteten Giraffenanlage werden die Besucher*innen den höchsten Säugetieren der Welt schon bald über einem hölzernen Steg begegnen und sogar füttern können. „Einer Giraffe auf Augenhöhe zu begegnen ist eine ganz besondere Erfahrung“, schwärmt Knieriem. „An solche Erfahrungen erinnert man sich ein Leben lang.“ Neben Maud und Katharina leben sieben weitere Giraffen im Tierpark Berlin – darunter auch das Nesthäkchen Frieda (9 Monate) mit Vater Jabulani (10) und Mutter Amalka (8). Tipp: Noch kein Programm für die Osterferien geplant? Das Ferienprogramm der Zoo- und Tierparkschule hat noch letzte Plätze frei. Buchung unter: Angebote für Kinder – Zoo Berlin (zoo-berlin.de) Ferienprogramm – Tierpark Berlin (tierpark-berlin.de) – Hintergrund afrikanische Savannenlandschaft – Laut aktueller Zeitplanung wird die Afrikanische Savannenlandschaft zum Frühjahr 2023 eröffnet, der gesamte Komplex der Afrikanischen Savannenlandschaft wird später rund 37000 Quadratmeter umfassen. Der Umbau der Giraffenanlage findet im Rahmen einer lang geplanten Neuausrichtung des Tierpark Berlin statt. Um einen Einblick in den Lebensraum der einzelnen Tierarten – und deren Interaktionen, Besonderheiten und Problematiken – zu ermöglichen, werden die Tiere nach geografischen Gesichtspunkten zu sehen sein. Auch das Thema Arten- und Naturschutz spielt eine elementare Rolle: Mit dem Artenschutz-Programm „Berlin World Wild“ werden über 35 Projekte auf der ganzen Welt unterstützt.

Kölner Zoo 23.03.2023
Muuh-ra! Seltenes Kälbchen im Kölner Zoo geboren
Dass es sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo gut leben lässt, wird einmal mehr klar: „Lenchen“, ein Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind, hat am 6. März ein weibliches Kalb geboren. Das Jungtier ist noch namenlos. „Lenchen“ hat im Kölner Zoo bereits mehrfach Nachwuchs zur Welt gebracht und ist eine erfahrene Mutter. Vater ist der mächtige Zuchtbulle „Kalle“. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischerzeugung eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang von der norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal. Gelebter Artenschutz: Kölner Zoo erhält alte Nutztierrassen – Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich seinem Erhalt! Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion. Namens-Voting: Auf der Facebook-Seite des Kölner Zoos unter www.facebook.com/zoo.koeln/ können Kuh-Fans über den Namen des Kalbs abstimmen. Zu Wahl stehen „Luna“ und „Leila“.

Tiergarten Schönbrunn 23.03.2023
Orang-Utans genießen das frühlingshafte Wetter
Nicht nur wir freuen uns über die frühlingshaften Temperaturen, sondern auch die Orang-Utans im Tiergarten Schönbrunn. Bei sonnigem Wetter erobern die Affen ab sofort wieder ihre Außenanlage. Vor zwei Jahren wurde diese komplett neu gestaltet und mit zusätzlichen Bäumen, Seilen und Nestern als Ruheplätzen in ein Kletterparadies verwandelt. Das neun Monate alte Jungtier entdeckt derzeit noch alles neugierig vom Rücken seiner Mutter aus. „Alles ist neu, da ist unser Orang-Utan-Mädchen noch vorsichtig. In der Innenanlage klettert die Kleine schon selbstständig herum. In ein paar Wochen wird sie sich das auch in der Außenanlage trauen“, so Revierleiterin Sandra Keiblinger. Erst im Alter von zwei bis drei Jahren können Orang-Utan-Jungtiere beim Klettern mit den Erwachsenen mithalten. Orang-Utans leben auf den Inseln Borneo und Sumatra. Leider werden dort die Waldflächen immer weniger – und damit auch die Orang-Utans. Sie sind hervorragend an das Leben auf Bäumen angepasst. Das kann man auch im Tiergarten beobachten, wenn die erwachsenen Tiere hoch hinaufklettern. Keiblinger: „Orang-Utans sind richtige Muskelpakete. Ihre Arme sind extrem lang und stark, ihre Daumen verkürzt. So können sie sich trotz ihres Gewichts geschickt von Ast zu Ast hangeln. Ihre Füße funktionieren wie Hände – perfekt zum Klettern auf Bäumen und Balancieren auf Seilen.“ Den Frühling kosten die Schönbrunner Orang-Utans im wahrsten Sinne des Wortes richtig aus. Sie lassen sich das saftige Gras, den frisch ausgetriebenen Bambus und die zarten Rosenblätter in ihrer Anlage schmecken.

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