Zoopresseschau

Tierpark + Fossilium Bochum 31.12.2022
365 Tage im Jahr für Tiere im Einsatz Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch dankt Tierpark-Team an Silvester
Dort arbeiten, wo andere Menschen ihre Freizeit verbringen – das ist für die Mitarbeitenden des Tierpark + Fossilium Bochum ganz normaler Alltag. An 365 Tagen im Jahr ist das rund 60-köpfige Team für seine Pfleglinge sowie für die Zoo-Besuchenden im Einsatz – auch an Weihnachten, Silvester und Neujahr. Denn „Tiere kennen keine Feiertage. Ihre Versorgung muss rund um die Uhr gewährleistet sein“, weiß Zoodirektor Ralf Slabik. Er ist deshalb besonders stolz auf sein Team, für das die Arbeit mit allen 4.000 pelzigen, geschuppten und gefiederten Tieren unter Wasser und an Land ebenso wie für ihn selbst viel mehr eine Berufung als ein Beruf ist. An Silvester, 31.12.2022, besuchte Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch den Tierpark, um sich bei den Mitarbeitenden für ihr Engagement zu bedanken. „Der Bochumer Tierpark ist für viele Bochumerinnen und Bochumer von Kindesbeinen an ein ganz besonderer Anziehungspunkt, wichtiger Lern- und Erholungsort. Daher ist es für viele, die an Silvester frei haben, auch spannend den Zoo an diesem Tag zu besuchen. Neben den Öffnungszeiten an den Wochenenden und Feiertagen für Besuchende, muss auch die Versorgung der tierischen Pfleglinge gewährleistet sein. Zwar gehört dieser Einsatz zum Berufsbild dazu, dennoch verdient er unseren Dank und unsere Anerkennung“, meint Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Als Aufmerksamkeit und kleines Dankeschön überreichte Thomas Eiskirch dem Tierpark[1]Team mehre Tüten mit Süßigkeiten und anderen Überraschungen. Ralf Slabik: „Wir freuen uns sehr über den Besuch unseres Oberbürgermeisters und die damit verbundene Wertschätzung unserem Team gegenüber. Sich an 365 Tagen im Jahr für Menschen und Tiere aufopferungsvoll zu engagieren, ist längst im Hinblick auf unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung kein Selbstverständnis mehr. Insofern ist auch die herausragende Unterstützung unserer Stadt Bochum für uns als gemeinnützige Einrichtung von existentieller Bedeutung und verdient ebenfalls unseren ganz besonderen Dank!“ „Vor allem für Familien mit Kindern ist ein Besuch des Tierparks an Weihnachten oder Silvester eine liebgewonnene Tradition, um die Wartezeit bis zu den Festlichkeiten zu überbrücken“, bemerkt Verwaltungsleiterin Astrid Braun. Sie und ihr Team betreuen unter anderem die Kasse und den Zooshop und sind daher häufig erste Ansprechpartner:innen bei Besucherfragen. „Die meisten Besuchenden sind an den Feiertagen sehr entspannt und freundlich. Das tröstet auch über ein paar gestresste Gemüter unter den Gästen hinweg und macht das Arbeiten auch an diesen Tagen angenehm“, ergänzt Astrid Braun schmunzelnd. In der Zootierpflege blickt man auf einige ganz besondere Tiermomente zurück, die sich während eines Feiertagdienstes ereigneten. „Einer unserer Humboldt-Pinguine ist tatsächlich in einer sehr stürmischen Nacht von Silvester auf Neujahr geschlüpft. Das ist schon allein aufgrund der Jahreszeit ungewöhnlich, denn der Winter ist nicht die typische Brutzeit der Meeresvögel. Wir haben das Wunderkind daher auf den Namen ‚Stormy Stormborn‘ getauft“, erinnert sich Jens Stirnberg, Abteilungsleiter der Zoologie. Bei den südamerikanischen Pakas gab es vor zwei Jahren außerdem eine Ostergeburt und bei den Afrikanischen Zwergziegen erinnern die Namen der Tiere „Nicole“ und „Lars“ stets an ihre Geburt am Nikolaustag. Damit das moderne und komplexe Unternehmen „Tierpark“ läuft, braucht es aber nicht nur Zootierpfleger:innen. Während die Abteilung der Zootechnik sicherstellt, dass alle (technischen) Anlagen störungsfrei laufen, sorgen das Reinigungs- und Parkpflegeteam für Sauberkeit und Ordnung im Park. Fallen etwa plötzlich Pumpen oder Lampen der Aquarien aus, ist es an den Feiertagen nahezu unmöglich, einen Notfalldienst zu erreichen. Umso wichtiger ist es für den Tierpark, eigene Techniker:innen im Haus zu haben, die im Ernstfall sofort reagieren können. Viele Tiergehege sind heute sogar mit digitalen Sensoren ausgestattet, die sämtliche Parameter der empfindlichen Biotopanlagen überwachen. Störungen werden dann unmittelbar an die Diensthandys der verantwortlichen Mitarbeitenden gesendet. „In einem Tierpark ist man auch nach Feierabend in Alarmbereitschaft – aber diese Verpflichtung geht man wissentlich ein, wenn man diesen Beruf wählt“, berichtet Jan Nattkemper, Abteilungsleiter der Zootechnik. Wer in den Winterferien eine Führung durch den Zoo gebucht hat, der lernt einen Teil der zoo[1]und museumspädagogischen Arbeit des Tierparks kennen. Auch in dieser Abteilung ist das Team ganzjährig im Einsatz – sowohl im Tierpark selbst, als auch mit mobilen Angeboten außer Haus. Die Umweltbildungsarbeit ist eine der Kernaufgaben zoologischer Einrichtungen und spielt eine Schlüsselfunktion bei der Sensibilisierung für nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne des Arten- und Lebensraumschutzes. Ebenso Instrument des Bildungsauftrags ist die Zookommunikation. Jeden Tag bespielt der Tierpark seine Social Media-Kanäle mit neuen Fotos, Videos und Textbeiträgen und erreicht damit tausende von Menschen. Aktualität ist dabei das A und O. „Unsere schnelllebige Gesellschaft ist es gewohnt, dass Unternehmen heute rund um die Uhr erreichbar sind – also eben auch abends oder an Feiertagen. Das kann gerade in kleineren Betrieben mit kleinen Teams schon mal herausfordernd sein. Wird die Arbeit, die wir leisten, aber wertgeschätzt, gibt es einem viel zurück“, erzählt Miriam Kreimeyer, Leiterin der Zookommunikation

Zoo Heidelberg 29.12.2022
Sechs krausköpfige Seebewohner Lustige Frisuren sind das Markenzeichen der Pelikane im Zoo Heidelberg
Seit Juni haben die Flamingos im Zoo Heidelberg die bedrohten Krauskopfpelikane als Nachbarn. Die Krauskopfpelikane sind als neue Tierart eingezogen, inzwischen haben sich die Vögel mit den auffälligen, lustigen Frisuren gut eingelebt und bringen neues Leben auf den Flamingosee. Den Besuchern des Zoo Heidelberg zaubern sie durch ihre wundersame Art immer wieder ein schmunzeln ins Gesicht. Krauskopfpelikane gelten als die am stärksten bedrohte der insgesamt acht Pelikanarten. Die Vögel wurden lange Zeit verfolgt und ihre Nester zerstört, denn Fischer glaubten, dass die Pelikane die Fischbestände verminderten und so deren Existenz gefährdeten. Zusätzlich wurden Eier und Jungvögel zum Verzehr gesammelt. In Deutschland wurden Krauskopfpelikane wahrscheinlich bereits im Mittelalter ausgerottet. Anhand von Knochenfunden lässt sich nachweisen, dass Krauskopfpelikane einst in fast ganz Europa verbreitet waren. Doch nicht nur die Menschen dezimierten die Art, die mit 310 – 340 cm die größte Flügelspannweite aller europäischen Vögel hat. Als im Jahr 2022 die Vogelgrippe grassierte, traf es viele Vogelarten schwer – so auch die Krauskopfpelikane. Viele hunderte Kolonien erlagen der Vogelgrippe, weltweit leben daher nur noch knapp über 10.000 Tiere. Inzwischen gibt es jedoch Planungen, die bedrohten Vögel in Mitteleuropa wieder auszuwildern. Der Zoo Heidelberg freut sich sehr über den Zuwachs dieser auffallenden Vögel und hofft mit der Nachzucht einen Beitrag zur Arterhaltung zu leisten. Die Zoobesucher können das Prachtkleid der Krauskopfpelikane – bestehend aus dem großem Federschopf und der orangenen Färbung der Schnabelhaut – besonders gut im Winter und Frühjahr beobachten. Die wilde Frisur haben sie, um bei der Balz und Partnersuche auf sich aufmerksam zu machen und dem auserwählten Partner zu imponieren. Weibliche Pelikane sind meist etwas kleiner als die Männchen, unterscheiden sich sonst jedoch optisch nicht von ihnen. Im Gegensatz zu den Rosapelikanen, die bisher auf dem See gelebt haben, kommen die Krauskopfpelikane gut mit Kälte zurecht und brauchen kein zusätzliches Winterquartier im Zoo Heidelberg. Sie können das ganze Jahr auf dem Flamingosee wohnen. Da nur eine begrenzte Anzahl Pelikane auf dem See gehalten werden kann, sind die Rosapelikane in den Zoo Karlsruhe umgezogen und haben den Krauskopfpelikanen ihren Teil des Sees überlassen. In Zukunft sollen die drei Krauskopf-Pärchen noch Verstärkung durch zwei weitere Tiere erhalten – und dann tummeln sich hoffentlich bald kleine Krauskopfpelikan-Küken gemeinsam mit ihren Eltern am See

Kölner Zoo 29.12.2022
Banteng-Kälbchen im Kölner Zoo geboren
Zuchterfolg im Kölner Zoo: Am 11. Dezember kam hier ein Banteng (Bos javanicus)-Bulle zur Welt. Der kleine Bulle trägt den Namen Hermann und ist seit Anbeginn agil und trinkt regelmäßig die Milch von Mutter „Ornella“. Das Banteng-Kälbchen ist bereits häufig gut sichtbar für die Besucher im Außenbereich der vor fünf Jahren neu eröffneten Anlage unterwegs. Vater ist der sechsjährige Bulle „Buddy“. Er kam aus dem Zoologischen Garten Berlin nach Köln. „Buddy“ ist ein imposantes Tier mit typisch schwarzer Fellfarbe. Die rotbraun gefärbte Mutter „Ornella“ stammt aus dem Tierpark Hellabrunn. Ein weiteres in der Kölner Gruppe lebendes Weibchen mit dem Namen „Wangi“ stammt aus dem Zoo in Dresden. Zuchterfolg ist wichtig: Asiatische Wildrinder sind stark bedroht – Bantengs sind bedrohte asiatische Wildrinder. Sie leben u.a. auf den großen Inseln Indonesiens. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft den wilden Banteng als „stark gefährdet“ ein. Der Bestand wird heute auf noch 4.000 bis 8.000 Tiere geschätzt – allerdings in vielen kleinen, verstreuten Populationen. Hauptursachen für den Rückgang sind die Lebensraumzerstörung, die Einkreuzung von Hausrindern und Viehkrankheiten, die von Hausrindern übertragen werden. Das Erhaltungszuchtprogramm für die europäischen Zoos führt der Chester Zoo in Großbritannien

Tiergarten Nürnberg 29.12.2022
Von Feuersalamandern, Delfinen und Kadavern voller Leben: Vortragsreihe im Naturkundehaus startet wieder
2023 bietet der Tiergarten der Stadt Nürnberg wieder regelmäßig Fachvorträge aus den Bereichen Artenschutz, Forschung und Tierhaltung an. Die Vorträge finden im Naturkundehaus des Tiergartens statt und sind kostenlos. Es geht etwa um die Fragen: „Wie können wir den gefährdeten Feuersalamander retten? Warum sind Tierkadaver Hotspots der Biodiversität? Können Delfine elektrische Felder wahrnehmen? Und wie hat sich die Zootierhaltung in den letzten 30 Jahren entwickelt?“ Los geht es mit dem Vortrag „Gefiederte Biodiversität Europas“ am Donnerstag, 12. Januar 2023, um 19.30 Uhr. Im ersten Vortrag am 12. Januar nimmt Prof. Dr. Dr. habil. Gerald Reiner von der Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich Veterinärmedizin, die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise zu den Vögeln Europas – vom Steinadler über Raufußhühner, Eulen und Singvögel bis zu den Geiern der Pyrenäen. Dabei erklärt er auch, warum viele Arten in Deutschland bereits verschwunden sind und weshalb die Biodiversität rapide abnimmt. Bis Juni folgen sieben weitere Vorträge mit Referentinnen und Referenten des Landesbunds für Vogelschutz in Bayern e. V. (LBV), der Julius Maximilians-Universität Würzburg (JMU), des Zoos Frankfurt und des Tiergartens Nürnberg.
Das komplette Vortragsprogramm ist unter https://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/veranstaltungen.html einsehbar. Der Tiergarten bietet mit der Vortragsreihe im Naturkundehaus einen Lernort, der die Vielfalt der Natur erlebbar macht. Ein- bis zweimal im Monat teilen Expertinnen und Experten ihr Wissen über faszinierende Tierarten, erklären Zusammenhänge im Arten- und Klimaschutz und geben Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte. Am Ende nehmen sich die Referierenden Zeit für Fragen und Diskussionen. Die Vortragsreihe ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zoo Frankfurt 29.12.2022
Willkommen EMAS – ein neuer Tiger ist im Frankfurter Zoo eingezogen
Am 27. Dezember ist Sumatra-Tiger EMAS in den Katzendschungel im Frankfurter Zoo eingezogen. Jetzt ist wieder ein Tiger-Paar im Zoo zu sehen, denn EMAS teilt sich die Anlage mit Tigerin CINTA. Jetzt ging es ganz schnell: Am 14. Dezember kam Sumatra-Tiger EMAS aus dem Zoo von Rotterdam nach Frankfurt. Nach einigen veterinärmedizinischen Test konnte er bereits zwei Wochen später von der Quarantänestation in den Katzendschungel umziehen. Hier ist er in das Gehege neben Tigerin CINTA eingezogen, die seit Oktober in Frankfurt lebt. Geboren wurde EMAS 2009 im Zoo von Dublin in Irland, von 2015 an lebte er in Rotterdam. Weder er noch die acht Jahre alte CINTA hatten bislang Nachwuchs. „EMAS ist ein ruhiger und umgänglicher Tigerkater. Wir hoffen, dass er die etwas scheue Tigerin aus der Reserve locken kann. Tiger sind Einzelgänger und kommen in der Regel nur in der Paarungszeit zusammen, aber dennoch kann sich die Nähe eines Artgenossen positiv auswirken. Unsere beiden Tiger sind bereits ältere Tiere. Da sie sich aber noch nie fortgepflanzt haben, wäre ihr Nachwuchs genetisch äußerst wertvoll für die Zoopopulation. Wenn wir merken, dass sich die beiden gut verstehen, werden wir EMAS und CINTA zu gegebener Zeit zusammenlassen. Wenn sie sich mögen, besteht die Hoffnung auf Nachwuchs“, so Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. Die auf Sumatra lebende Tigerunterart ist äußerst selten. Schätzungen der Weltnaturschutz-Union IUCN gehen von ca. 400 Tieren aus, die noch in ihrer angestammten Heimat leben. Vor allem Wilderei sowie großflächige Abholzung und der Verlust der natürlichen Beutetiere üben Druck auf die verbleibende Population aus. Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) engagiert sich seit dem Jahr 2000 auf Sumatra für den Schutz der Tieflandregenwälder in der Region Bukit Tiga Puluh. In diesem Hotspot der Biodiversität leben viele gefährdete Arten, darunter Orang-Utans, Elefanten und Tiger. Mit Einnahmen aus dem 2021 eingeführten freiwilligen Naturschutz-Euro unterstützt der Zoo unter anderem die Arbeit der ZGF auf Sumatra.

Zoo Hannover 28.12.2022
INNOVATIV IN DIE ZOO-ZUKUNFT: ANDREAS M. CASDORFF BLEIBT HANNOVERS ZOO-DIREKTOR BIS 2028
Aufsichtsrat verlängert Vertrag vorzeitig um weitere fünf Jahre Unmittelbar vor Weihnachten erfolgten die Unterschriften: Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff wird den Erlebnis-Zoo Hannover auch über das Jahr 2023 hinaus weitere fünf Jahre leiten. Der Zoo-Aufsichtsrat hatte sich in seiner jüngsten Sitzung im November einhellig dafür ausgesprochen, vorzeitig und zum dritten Mal in Folge Casdorff als Geschäftsführer für die Zoo Hannover gGmbH und die 100%ige Tochtergesellschaft Zoo Hannover Service GmbH zu bestellen. „Es ist mir eine Ehre und Freude, den Erlebnis-Zoo weiterhin innovativ in die Zukunft zu führen“, so Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Es ist ein außergewöhnlicher Zoo mit einem hochengagierten Team. Wie kaum ein anderer Ort steht der Erlebnis-Zoo für Hannoveraner Identifikation und Lebensfreude, aber auch für Bildung für nachhaltige Entwicklung und praktizierten Artenschutz. Besonders diese beiden Pole gilt es weiter auszubauen.“ Unter seiner Leitung entstanden die Themenwelt Afi Mountain für die bedrohten Drills, Schimpansen und Flachlandgorillas, die große Streichelwiese Sambesi Kraal mit der wichtigen Möglichkeit zum direkten Tierkontakt sowie das „Zoologicum“, die Welt, die Wissen schafft, die zur kommenden Saison eröffnet wird. Zu dieser neuen Themenwelt gehört das „Amphibium“, mit dem sich der Zoo unter anderem für den Schutz und Erhalt des Feuersalamanders einsetzen wird. Casdorff führte das erfolgreiche Konzept der immersiven Themenwelten konsequent weiter, balancierte den Schwerpunkt jedoch vom beeindruckenden Erlebnis zur ganzheitlichen nachhaltigen Erfahrung: Der Bereich Naherholung steht heute gleichwertig neben den Feldern Bildung, Forschung und Artenschutz. So überführte er 2019 auch die Zoo-Betriebsgesellschaft in eine gemeinnützige GmbH. Innovation und Unternehmertum Seit 2013 verantwortet Casdorff die Geschäfte des Erlebnis-Zoo und passte auch die Unternehmens-Organisation stetig an. Eine flache Hierarchie mit einem starken Management-Team, Übertragung von notwendigen Entscheidungskompetenzen auf alle Ebenen, schlanke und digitalisierte Prozesse und ein modernes Führungsleitbild bilden heute die Grundlage der Unternehmenskultur. „Innovation und Unternehmertum sind entscheidend, um in einer dynamischen Welt mit schwankenden Rahmenbedingungen nachhaltig Erfolg zu haben,“ so Casdorff. „Auch unter Unsicherheit muss der Mut da sein, neue Wege auszuprobieren, auch wenn nicht immer alles aufgeht.“ Unter seiner Leitung wandelte sich das Restaurant auf Meyers Hof zu dem modernen und beliebten Hoflokal, wurden neue Formate wie der „Late-Zoo“, die „Nacht der Erlebnisse“, der „ZOO-RUN“ oder „Christmas Garden“ initiiert, die ein zum Teil neues Zoo-Publikum anzogen. Als außergewöhnlicher Ort für Feiern und Events zählt der Erlebnis-Zoo heute zu den beliebtesten Locations in Hannover. Die Eintrittspreise konnte der Geschäftsführer über die letzten Jahre trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen stabil halten. Immer am Puls der Zeit, führte Casdorff 2021 ein dynamisches Preissystem ein. Mit dem in der deutschen Zoolandschaft einzigartigen Pricing-Modell wurden attraktive Frühbucherrabatte etabliert, Bedürfnis-orientierte, differenzierte Preisangebote sind heute umfangreich im Angebot. Zudem wurde ein Schülerticket eingeführt, das mit einem Preis von 3,50 € pro Ticket Bildung für alle ermöglicht. Wirtschaftlich steht der Erlebnis-Zoo heute trotz der enormen Belastungen während der Pandemie und der aktuellen Herausforderungen durch Inflation und steigender Energiekosten sehr gut da. „Wir konnten in den letzten Jahren die Liquidität deutlich verbessern und sind mit einem Kostendeckungsgrad von über 90% sehr weit vorne,“ so Casdorff. „Im Vergleich zu anderen zoologischen Gärten macht daher die operative Unterstützung durch den Gesellschafter nur einen relativ geringen Anteil aus. Gerade vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage ist es aber wichtig, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen, damit der Zoo auch zukünftig ausreichend Liquidität besitzt, um seine gemeinnützigen Aufgaben wahrnehmen und notwendige Investitionen durchführen zu können.“ „Wir haben noch viel vor“ Zurzeit stehen der Bau der großen Elefantenhalle an sowie der Ausbau des Amphibiums und der Bau des Schildkrötenhaus bevor, die Arbeiten an der Anlage für Baumstachler wurden bereits begonnen und für die Erweiterung der Sambesi-Landschaft und einer Madagaskar-Themenwelt liegen schon die Planungen vor. Auch für die bedrohten Rothschild-Giraffen ist ein neues Haus geplant. „Wir haben noch viel vor und ich freue mich sehr über das Vertrauen und auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat, um den Erlebnis-Zoo innovativ in die Zukunft zu führen“, so Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff.

Zoo Gelsenkirchen 28.12.2022
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen: Jahresrückblick 2022
Die ZOOM Erlebniswelt blickt erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück. ZOOM Erlebniswelt bleibt Publikums- und Medienmagnet So erhielt der Gelsenkirchener Zoo in 2022 zum fünften Mal in Folge die Auszeichnungen in Gold als bester Zoo Deutschlands (Parkscout Publikums Award) sowie die Auszeichnung als familienfreundlichster Zoo und als Service Champion (Analyseunternehmen ServiceValue). Einsatz für den Artenschutz Im Rahmen der Europäischen Zuchtprogramme (EEP) haben uns im abgelaufenen Jahr einige Tiere verlassen. Amurtiger Manu wurde in den Tiergarten Nürnberg abgegeben. Die drei Löwenmädchen, die vor einem Jahr in der ZOOM Erlebniswelt geboren wurden, gingen in den ungarischen Zoo Veszprem. Dafür erhielt der Gelsenkirchener Zoo aber auch neue Tiere, wie die Schwarznarbenkröte und die Präriehunde, die ein eigenes neu gestaltetes Gehege bekamen. Ebenfalls wurde im ELE Tropenparadies ein Gehege umgestaltet. Den nachtaktiven Nördlichen Grauen Schlanklori können Besucherinnen und Besucher durch ausgeklügelte Technik am Tag bewundern. Im Mai vervollständigten zwei neue Elche die Gruppe, die zuvor aus einem einzigen Elch bestand. Ganz besonders freute sich der Zoo über den reichlichen Nachwuchs, der zum Erhalt gefährdeter Tierarten beiträgt. Die zwei Jungtiere bei den Brillenpinguinen erhielten große mediale Aufmerksamkeit, ebenso das Schimpansenjungtier Lisoko. Weitere Geburten gab es in der Erlebniswelt Afrika bei den Zebras, den Kudus und den Nyalas in der Erlebniswelt Alaska bei den Baumstachlern, Seelöwen und den Rentieren, sowie im Grimberger Hof bei den Schafen und Ziegen. In den kommenden Tagen erwartet die ZOOM Erlebniswelt die Geburt eines Hinterwälder Rindes. Die beiden Kühe Frau Meier und Vroni waren Mitte des Jahres nach Gelsenkirchen gezogen, mit der Absicht, die gefährdete Nutztierart zu züchten. Neben den erfolgreichen Nachzuchten leistete die ZOOM Erlebniswelt einen weiteren wichtigen Beitrag für den Artenschutz: Spendengelder gingen an verschiedene Artenschutzprojekte in Südafrika, Indonesien und auf den Philippinen. Da auch viele Nutztierrassen im Bestand gefährdet sind, hat sich die ZOOM Erlebniswelt einem dreijährigen Modellvorhaben angeschlossen und unterstützt die Erhaltung von bedrohten Nutztierrassen, indem sie die tiergenetische Vielfalt der Nutztiere abbildet, die öffentliche Bildung fördert und die Zucht von seltenen Rassen aufnimmt. So können vor allem im Grimberger Hof Nutztierrassen erlebt werden, deren Bestände gefährdet sind. Das Projekt, das vom Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. und der Tierpark Arche Warder e.V. initiiert wurde, hat eigens dazu einen Lernkoffer entwickelt, den die Westenergie Zooschule in der ZOOM Erlebniswelt im pädagogischen Austausch mit Schulklassen nutzt. Er beinhaltet Illustrationen, tierische Produkte und verschiedene Gummitiere, die den Unterschied zwischen Haus-, Heim-, Nutz-, und Wildtier zu verstehen geben. Auf einem Symposium im November trug Zoopädagogin Anna Bresser das Konzept des „Tages der heimischen Tierarten“ in der ZOOM Erlebniswelt vor. Einmal im Jahr wird Artenschutz, besonders der gefährdeten heimischen Tierarten, an Informations- und Mitmachständen erläutert. So sollen Besucher sensibilisiert und zum Handeln angeregt werden. Zooarbeit ist auch Forschungsarbeit. So beteiligte sich die ZOOM Erlebniswelt in diesem Jahr unter anderem an einem Forschungsprojekt des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie Leipzig (MPI-EvA). Konkret geht es dabei um die Selbsterkennung bei Menschenaffen. Dazu wurden auf der Anlage zehn unzerbrechliche Spiegel verteilt, sowie in einem weiteren Versuch ein großer Spiegel auf der Anlage installiert. Mit einer Kamera untersuchten Studienleitung Dr. Kathrin Kopp und ihr Team die Reaktion der Affen, nachdem sie wieder auf die Anlage gelassen wurden. Die Auswertung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Studie auch in anderen Zoos abgeschlossen ist. An dieser Stelle möchte sich die ZOOM Erlebniswelt wiederholt für die vielen Zuwendungen und die große Hilfsbereitschaft bedanken, die sie in diesem Jahr von vielen Zoofans erfahren durfte. So haben sehr viele Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Vereine und andere Organisationen eine oder mehrere Tierpatenschaften übernommen. Damit unterstützen sie den Artenschutz, die Tiere und die Arbeit des Zoos. Erfolgreiche Medienarbeit gibt Einblicke hinter die Kulissen Wie in den Jahren zuvor darf sich die ZOOM Erlebniswelt auch in diesem Jahr über eine sehr hohe Medienpräsenz freuen. Der Zoo bleibt beliebter Drehort und Anlass für zahlreiche Berichterstattungen in Online, Print, Hörfunk und Fernsehen. Neben diversen Magazinbeiträgen in ZDF, ARD, SAT.1, RTL und WDR berichtete auch die Sendung „hundkatzemaus“ (VOX) über verschiedene Ereignisse und Themen im Zoo. Besondere mediale Aufmerksamkeit erhielt das neue Tigerweibchen Tamika. Die dreijährige Tigerin kam Anfang Oktober aus Lissabon nach Gelsenkirchen und lebt sich seitdem gut ein. Ziel ist, dass der bereits in Gelsenkirchen lebende Amurtiger Thrax Gefallen an der Tigerdame findet und es in Zukunft Nachwuchs geben wird. Die ersten Annährungsversuche, noch getrennt durch ein Gitter, verliefen bereits vielversprechend. Auch der Umzug der im vergangenen Jahr in Gelsenkirchen geborenen Löwinnen Jamila, Malaika und Kumani war Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Auf den Social Media-Kanälen wie auch in der Presse wurde über den Transport berichtet. Mittlerweile sind die Löwenmädchen gut in Ungarn angekommen und leben sich in einem neuen Rudel ein. Updates über diese und weitere aktuelle Geschehnisse sind für Besucher auf der Zoo-Homepage (www.zoom-erlebniswelt.de) und auf den jeweiligen Kanälen bei Facebook und Instagram zu lesen. Veranstaltungen über den Zooalltag hinaus Nach zwei Jahren, in denen pandemiebedingt nur wenige Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, blickt die ZOOM Erlebniswelt auf ein breit gefächertes Angebot zurück, das von vielen Besuchern gerne wahrgenommen wurde. Besonders herauszuheben sind dabei die Artenschutztage, die das ganze Jahr hindurch über besonders stark gefährdete Arten informieren und einen anderen Blickwinkel, nämlich in persönlichen Begegnungen, zulassen. Ausgebucht war in diesem Jahr auch die Halloween-Veranstaltung. An zwei Tagen konnte sich in besonderer Atmosphäre gegruselt werden. Ein buntes Showprogramm rundete die Abende in illuminierter Grusel-Kulisse ab. Besonders beliebt sind auch die verschiedenen Führungen, die die ZOOM Erlebniswelt mit erfahrenen Zoolotsen durchführt. Dabei bekommen sie Informationen über die Tiere der ZOOM Erlebniswelt aus erster Hand und erfahren viel Spannendes und Interessantes über die weitläufigen Reviere. Bei der Themenexkursion geht es um einen ganz bestimmten Anlass. Zu wählen gibt es fünf verschiedene Themen, die alle ihren ganz eigenen Reiz haben. Bei der Morgensafari gehen Besucher bereits vor der Zooöffnung mit den Zoolotsen in die Reviere und erleben eine ganz besondere Atmosphäre. Für das kommende Jahr sind auch wieder Kindergeburtstage und Schnupperkurse buchbar. Informationen zu diesen und weiteren Angeboten gibt es auf der Zoo-Homepage unter www.zoom-erlebniswelt.de. 365 Tage im Jahr geöffnet – auch an Silvester und Neujahr Der Zoo in Gelsenkirchen ist 365 Tage im Jahr für seine Besucherinnen und Besucher da – auch an Silvester sowie am Neujahrstag. Am 31. Dezember hat die ZOOM Erlebniswelt von 10 bis 14 Uhr geöffnet, an allen anderen Tagen in der Winterzeit sowie am 01. Januar bis 17 Uhr. Allen Zoofreunden wünscht die ZOOM Erlebniswelt einen guten Rutsch ins neue Jahr und freut sich, Ihren Besucherinnen und Besuchern auch 2023 eine spannende und vor allem sichere Weltreise an einem Tag zu ermöglichen.

28.12.2022, Verband der Zoologischen Gärten (VdZ)
Pustelschwein, Waldrapp oder Philippinenkrokodil
Verband der Zoologischen Gärten setzt sich für bedrohte Tierarten ein
Pustelschwein, Waldrapp oder Philippinenkrokodil / Verband der Zoologischen Gärten setzt sich für bedrohte Tierarten ein
Moderne Zoos in Deutschland sind Artenschutzzentren. Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) setzt aktuell mit seinen Mitgliedern vielfältige Maßnahmen um – von Auswilderungsprojekten und Zuchtprogrammen für gefährdete Arten bis hin zur Aufnahme hilfsbedürftiger Tiere. So haben die VdZ-Zoos in 2021 fast 5.000 hilfsbedürftige Tiere aufgenommen, gepflegt und so weit möglich wieder in ihren Lebensraum zurückgebracht. Darüber hinaus wurden in der gleichen Zeit insgesamt 417 Tiere aus 17 Säugetier-, Vogel- und Reptilienarten in aufwendigen Projekten ausgewildert, darunter der vom Aussterben bedrohte heimische Waldrapp aber auch tropische Tiere wie das Philippinenkrokodil. Das Montrealer UN-Artenschutzabkommen, das erst Mitte Dezember beschlossen wurde, eröffnet jetzt neue Möglichkeiten, Bestände auch in ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder zu stärken.
„Bisher war es oft nicht sinnvoll, Tiere in ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder anzusiedeln. Häufig wurde dieser durch den Menschen, durch Überfischung, Verschmutzung oder ähnliches zerstört. Wenn es uns jetzt gelingt, Lebensräume zu schützen und den Arten ein natürliches Ausbreiten zu ermöglichen, dann sind wir einen großen Schritt weiter“, erklärt Volker Homes, Geschäftsführer Verband der Zoologischen Gärten. „Das Weltnaturabkommen hat den Meilenstein gelegt. Wir Zoos übernehmen mit Freude Verantwortung und stehen bereit, die Artenvielfalt wieder mit aufzubauen.“

Tiergarten Kleve 27.12.2022
Zoo viel Neues im neuen Jahr
Neue Schaufütterungen, Freikarten für kinderreiche Familien, Anpassung der Eintrittspreise, Vergünstigungen für Jahreskarteninhaber Zum Jahreswechsel stehen einige Änderungen im Tiergarten Kleve an. „Wir freuen uns sehr, dass wir ab dem 1. Januar mit noch mehr Schaufütterungen unsere BesucherInnen begeistern können. So gibt es ab Januar nicht nur um 11 und um 15.30 Uhr Spannendes über unsere Tiere zu erfahren, auch um 13.30 Uhr stehen unsere TierpflegerInnen zukünftig unseren Gästen mit spannenden Infos über verschiedene Tierarten zur Seite“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „So kann man sich auf spannende Schaufütterungen bei Stachelschwein, Przewalskipferd und Frettchen freuen, sodass der Tiergartenbesuch nun noch abwechslungsreicher wird.“ Auch in puncto kinderreiche Familien gibt es eine Neuerung. „Ab dem neuen Jahr erhalten kinderreiche Familien in Kooperation mit der Stadt Kleve zwei Freikarten pro Familienmitglied jährlich“, so Polotzek. „Dadurch haben die Familien nicht nur die Möglichkeit, im Rahmen der städtischen Familienförderung das Sternbuschbad kostenlos zu besuchen- auch ein freier Eintritt in den Tiergarten wird so gewährt.“ Betroffen sind alle Klever Familien mit drei oder mehr Kindern. Diese erhalten in den kommenden Tagen ein Schreiben von der Stadt. Auf Vorlage dieses Schreibens erhalten sie ihre Freikarten an der Tiergartenkasse ausgestellt. Der kostenlose Eintritt für kinderreiche Familien lohnt ab dem 1. Januar noch mehr, weil der Tiergarten zum Jahreswechsel die Eintrittspreise anpassen muss. Polotzek: „Als zoologischer Garten sind wir genauso von der Preissteigerung und Inflation betroffen wie andere Unternehmen auch. Ebenso haben wir in den letzten zwei Jahren unsere Mitarbeiterzahl deutlich erhöht, um bessere Standards in der Tierpflege und in der Parkbewirtschaftung zu setzen. Dadurch belaufen sich unsere jährlichen Betriebskosten mittlerweile auf über eine Million Euro, wovon wir über 85 % selbst erwirtschaften müssen, und haben sich somit in den letzten zwei Jahren nahezu verdoppelt.“ Die Gäste können aber nun auch noch mehr im Tiergarten erleben. „In den letzten Monaten haben wir über eine halbe Million Euro aus Eigenmitteln in den Ausbau unseres Tiergartens investiert. So sind nicht nur mit Spaltenschildkröte, Elenantilope und Alpaka in den letzten Monaten neue Tierarten an den Niederrhein gezogen, es warten auch im kommenden Jahr zahlreiche weitere Highlights auf unsere Gäste“, freut sich Tiergartenleiter Polotzek auf die neue Saison. „Den Anfang macht die Eröffnung unserer Zweifarbtamarinanlage voraussichtlich im Februar. Die neue Rote Pandaanlage ist ebenfalls kurz vor der Fertigstellung und auch unsere Stinktiere sowie Baumstachler Bruce erhalten zum Saisonstart ein neues Zuhause. Und ganz besonders freue ich mich auf den neuen Abenteuerspielplatz, den wir Ende April eröffnen werden und der mit einem rollstuhlgerechten Karussell auch der erste behindertengerechte Spielplatz in Kleve ist!“ So kostet der Tiergartenbesuch ab dem 1. Januar 7,50 € für Erwachsene und 5,00 € für Kinder. Die Jahreskarten liegen dann bei 45 € bzw. 29 €. Eine große Familienjahreskarte für zwei Erwachsene und bis zu vier der Familie zugehörige Kinder gibt es dann für 99 €. Polotzek: „Wir müssen zwar unsere Eintrittspreise moderat anpassen, aber dennoch gehören wir trotz dieser Preisanpassung zu den günstigsten Zoos in ganz NRW! Außerdem fließt durch unseren „Artenschutz- und Ausbaueuro“ 50 Cent von jeder verkauften Tageskarte an eines unserer zahlreichen Artenschutzprojekte- bei einer Jahreskarte ist dieser Beitrag noch deutlich höher. So konnten wir in 2022 bereits über 50.000 € für unsere Natur- und Artenschutzprojekte in der ganzen Welt ausgeben. Und bei unseren Führungen und Rendezvous nehmen wir trotz gestiegener Kosten keine Preisanpassung vor. Schulführungen gibt es somit auch im neuen Jahr für nur einen Euro pro SchülerIn zzgl. Eintritt.“ Und wer noch überlegt, sich die Jahreskarte für den Tiergarten zu kaufen, der hat ab dem kommenden Jahr noch einen weiteren Grund, wie Polotzek berichtet: „Mit einer Jahreskarte in den Tiergarten Kleve erhält man nicht nur 365 Tage tierisches Abenteuer und kann hautnah die zahlreichen Veränderungen im Familienzoo am Niederrhein miterleben, man genießt ab dem kommenden Jahr auch vergünstigte Eintritte in verschiedene niederländische Zoos. So hat man noch mehr tierische Vielfalt und kann in unserer schönen Grenzregion noch mehr tierische Abenteuer erleben.“ Ab dem 1. Januar erhalten alle Tiergarten Kleve-JahreskartenbesitzerInnen jeweils 15 % Rabatt auf ihren Eintritt in den ZooParc Overloon und den Dierenrijk Zoo in Nuenen sowie 25 % Rabatt auf den Zie Zoo Volkel.

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