Zoopresseschau

Tierpark Nordhorn 03.07.2022
Voller Erfolg für Kindertag mit Imkertag, Stofftierklinik und Stickertauschbörse Mehr als 4.000 zufriedene Gäste besuchten die erste größere Veranstaltung des Jahres
Es war ein richtig gelungener Tag im Familienzoo am Heseper Weg. Bei bestem Zoowetter strömten erstmals seit langer Zeit wieder mehr als 4.000 Besucher in den Park und erlebten dort ein abwechslungsreiches Programm. Die ersten Flohmarktstände der Kinder waren bereits kurz hinter dem Zooeingang zu finden. Wo die Mitglieder von Round Table mit Entenangeln für Abwechslung sorgten, wechselten Bücher, Spiele und Kleidung die Besitzer. Bis weit in den Park hinein zogen sich die Flohmarktstände und sorgten so für ein buntes Bild. Zwischendurch informierten der NABU, die Jägerschaft und die Imker am Bienenhaus die naturbegeisterten Besucher. Während man bei den Vorlesern der Stadtbibliothek im Vechtehof zur Ruhe kommen konnte, war beim Dosenwerfen vom Förderverein, Ponyreiten vom Ponyhof Niers und auf den Hüpfburgen in der großen Vechtewiese Action angesagt! Die obere Vechtewiese war ganz in der Hand der unterschiedlichen Rettungsdienste. Kleine und große Besucher konnten sich hier informieren und hinter die Kulissen der Organisationen blicken. Teddy und Co konnten zudem an diesem Tag in der Stofftierklinik ihre Wehwehchen behandeln lassen. Mit Engelsgeduld hörten sich die Ärzte die Sorgen der kleinen Besitzer an und verarzteten ihre kuscheligen Begleiter. Im gesamten Tierpark sorgte die Zoogastronomie für Leckereien, egal ob herzhaft oder süß – es war mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei! Besonders erfreulich war auch der Zulauf bei der Stickertauschbörse im Arten[1]und Naturschutznetzwerkcamp neben der Zooschule. Ab dem frühen Morgen wechselten Hunderte Sticker die Besitzer, so dass die meisten Stickerfans ihre Hefte nach dieser letzten Tauschaktion nun vollständig gefüllt wieder mit nach Hause nehmen konnten. Nun freuen sich alle Zoomitarbeiter auf die nächste größere Veranstaltung in den Sommerferien. Beim Sommerfest am Samstag, den 06. August bleiben die Zootüren bis 23 Uhr geöffnet. Nähere Informationen sind in Kürze auf der Homepage des Familienzoos unter www.tierpark-nordhorn.de zu finden.

Tierpark Gotha 01.07.2022
Vorbereitungen für die neue Känguru-Anlage im Tierpark Gotha – honest consulting GmbH sponsort 10.000 Euro für Umbauarbeiten.
Die Instandhaltung und Weiterentwicklung eines Tierparks geht mit einem hohen finanziellen Aufwand einher, deshalb ist das Team um Tierparkleiter Frederik Linti für jede Unterstützung dankbar. So beispielsweise für die des Gothaer Unternehmens honest consulting, welches den Bau der neuen Känguru-Anlage im Tierpark Gotha mit 10.000 Euro sponsort. Der Check wurde am 1. Juli 2022 von Geschäftsführer Andreas Taudte an Tierparkleiter Frederik Linti sowie an Christoph Gösel, Geschäftsführer der KulTourStadt Gotha GmbH und Betreiber des Tierpark Gotha, übergeben. Die neue Anlage der Bennett-Kängurus wird mit einer großen Grasfläche, viel Sonne und einigen Sandplätzen dem natürlichen Lebensraum der ursprünglich australischen Beuteltiere nachempfunden. Die ehemalige Storchenwiese im Zentrum des Parks bietet hierfür optimale Voraussetzungen. Um den Kängurus genügend Rückzugsmöglichkeiten und mit einer Sprunghöhe von bis zu 1,90m genügend Sicherheit zu bieten, wird die Anlage vollständig umzäunt. Besucher können die Bewohner weiterhin über ausreichend Sichtfenster beobachten. Eine uneingeschränkte Sicht wird zudem der neue Abenteuerpfad diese Anlage bieten. Dieser Steg verläuft innerhalb der Umzäunung am Ufer des Teiches, sodass dieser eine natürliche Barriere zwischen den Bennett-Kängurus und Beobachtenden bildet.

Zoo Heidelberg 01.07.2022
Nachwuchs-Kletterkünstler im Zoo-Heidelberg – Junger Gürtelvari zeigt sich fit und aktiv
Ein junger Gürtelvari vergrößert seit Mai die Vari-Familie im Zoo Heidelberg. Seine ersten Lebenswochen hat er in einer geschützten Wurfhöhle verbracht. Inzwischen ist er stark und fit genug, dass er mit seinen Eltern und Geschwistern die Anlage entdeckt und seine Kletterkünste unter Beweis stellt. Gemeinsam wird gesprungen, getobt und in der Sonne entspannt. Gürtelvaris zählen zu den Lemuren und sind in ihrer Heimat, der Insel Madagaskar, vom Aussterben bedroht. Der Zoo Heidelberg engagiert sich mit dem Artenschutzprojekt AEECL direkt vor Ort für den Erhalt des Lebensraums der Lemuren. „Wir freuen uns sehr, dass es unserem jüngsten Nachwuchs gut geht. Er ist richtig neugierig, klettert eifrig und nimmt bereits gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern an den täglichen Trainingseinheiten teil“, erklärt Norman Hänel, Revierleiter im Tiere-Live Revier. Lemuren sind von Natur aus geschickte Kletterer. Mit ihrem langen Schwanz fällt es ihnen leicht, die Balance zu halten. Die Grundlagen der Kletterei beherrschen bereits die Jungtiere, mit der Zeit entwickeln sie sich zu echten Kletter-Künstlern. Das tägliche Training mit den Tieren, an das der Nachwuchs von klein auf gewöhnt wird, hat mehrere positive Effekte. Zum einen stärken die Tierpfleger so das Vertrauen zu den Tieren. Die Affen lernen, sich von ihren Pflegern berühren zu lassen. Zum anderen lernen die Lemuren auf positive Art und Weise, dass notwendige medizinische Untersuchungen – wie beispielsweise das regelmäßige Wiegen oder auch die Gabe von Medikamenten im Krankheitsfall – keine Gefahr darstellen. Sie bleiben ruhig, das Stresslevel wird verringert. Die Trainingseinheiten werden täglich im Vari-Gehege durchgeführt und sind mit ein bisschen Glück vom Besucherweg aus zu beobachten. Als Belohnung für das Training gibt es für die Varis frische Früchte, denn Bananen und Trauben mögen sie besonders gerne. Selbst nach dem Training bleibt es im Lemurengehege spannend: Wenn sich die Gürtelvaris nicht gerade den Pelz in der Sonne wärmen, schaukeln sie auf den Seilen oder klettern und springen kunstvoll und wagemutig von Ast zu Ast. Varis – vom Aussterben bedrohte Lemuren Mit dem Jungtier aus diesem Sommer vergrößert der Zoo Heidelberg seinen Zuchterfolg bei den Gürtelvaris und beteiligt sich aktiv am Europäischen Zuchtprogramm. Seit 2019 kam im Zoo Heidelberg jährlich Nachwuchs zur Welt, insgesamt waren es 6 junge Varis, die überlebt hatten. Zudem engagiert sich der Zoo Heidelberg seit vielen Jahren für das Artenschutzprojekt AEECL (Lemur Conservation Association) auf Madagaskar, das sich dem Schutz der dort lebenden Lemurenarten verschrieben hat. Madagaskar ist die viertgrößte Insel der Erde, liegt vor der Ostküste Afrikas und beherbergt eine einzigartige Flora und Fauna. Über 70 Prozent aller madagassischen Tier- und Pflanzenarten sind endemisch, kommen folglich an keinem anderen Ort der Welt vor – so auch die Varis und andere Lemuren. Ihre Lebensräume schrumpfen kontinuierlich, zudem werden die Tiere bejagt. Das Artenschutzprojekt AEECL setzt sich durch die Einrichtung von Schutzgebieten und durch Bildungsarbeit dafür ein, diesen Lebensraum zu bewahren.

Tierpark Hellbrunn 01.07.2022
Erneut Hellabrunner Alpensteinböcke in Österreich ausgewildert
Im entscheidenden Augenblick ging alles ganz schnell: Die Schieber der Transportkisten wurden von den Tierpflegern geöffnet und insgesamt zehn Alpensteinböcke sprangen in Sekundenschnelle in ihr natürliches Habitat im Gasthofgebirge im Salzburger Land. Zwei Böcke und eine Geiß, die letzten Sommer in Hellabrunn geboren wurden, sowie sieben weitere Tiere aus den Zoos in Innsbruck, Nürnberg und Görlitz traten die letzte Etappe vor ihrer Auswilderung per Hubschrauber an, um die Auswilderungsstelle auf 2.200 Meter Höhe erreichen zu können. Nachdem der erste Anlauf am Mittwoch wegen schlechten Wetters hatte verschoben werden müssen, klappte die Wiederansiedelung am gestrigen Donnerstagvormittag – bei strahlendem Sonnenschein – wie geplant. Im Vorfeld wurden die Steinböcke durch die Hellabrunner Tierärzte und Tierpfleger mit einem ausführlichen Gesundheitscheck für die Auswilderung vorbereitet, um sicher zu sein, dass die Tiere in den Bergen absolut fit sein werden. Die eigentliche Auswilderung aller zehn Tiere verlief innerhalb von wenigen Minuten – bereits nach kürzester Zeit waren die Steinböcke in den Geröllfeldern der steilen Berghänge verschwunden. In den kommenden Wochen und Monaten werden sich die Tiere an ihre neue Umgebung und die Witterung anpassen – so wird sich zum Beispiel das Fell verändern und dicker werden. Im Auswilderungsgebiet im Gasthofgebirge wurden Alpensteinböcke in den Jahren 2014 und 2015 erstmals wiederangesiedelt. Um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten, war im Voraus eine umfangreiche Bewertung der Lebensraum-Eignung durchgeführt worden, bei der überlebenswichtige Aspekte für die Tiere wie das Nahrungsangebot im Sommer und Winter sowie die Hangbeschaffenheiten untersucht worden waren. Die Population hat sich seit den ersten Wiederansiedelungen erfreulich entwickelt: Inklusive der gerade vollzogenen Auswilderung leben jetzt nach Schätzungen lokaler Wildbiologen wieder circa 50-60 Tiere in der Region – deren Population durch die letzten Neuzugänge unterstützt und genetisch aufgefrischt wird. Mitte des 19. Jahrhunderts nahezu ausgerottet, konnten sich die Bestände des Alpensteinbocks durch Schutz- und Wiederansiedelungsprojekte wieder erholen. Mit der aktuellen Aktion beteiligte sich Hellabrunn erneut an einer derartigen Auswilderung, nachdem bereits letztes Jahr im Juli im österreichischen Oberbergtal zwei männliche Alpensteinböcke ausgewildert worden waren. „Wir sind sehr stolz, dass die Auswilderung so reibungslos geklappt hat und wir uns damit erneut aktiv am Schutz der Artenvielfalt in heimischen Lebensräumen beteiligen konnten“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl fügt hinzu: „Es freut es mich für die drei Hellabrunner Alpensteinböcke, dass sie nun im Salzburger Land leben und dort zum Erhalt der Alpensteinbock-Population beitragen können. Diese weitere Auswilderung einer einst fast ausgerotteten Tierart zeigt ganz deutlich, wie wichtig zoologische Einrichtungen für den Erhalt der biologischen Vielfalt sind.“

Zoo Osnabrück 01.07.2022
Zoo Osnabrück: Tiere ziehen in neue „Wasserwelten“ ein – Großes Eröffnungswochenende am 9. und 10. Juli
In sechs Tagen, am 7. Juli, eröffnen die neuen „Wasserwelten“ im Zoo Osnabrück. Die 5.000 Quadratmeter große und knapp 8 Millionen Euro teure Tierwelt beherbergt Seehunde, Seelöwen, Humboldt-Pinguine und Rosapelikane in großen, naturnahen Becken und gestalteter Kulisse. Heute sind Seehunde und Seelöwen eingezogen. Während die 19 Humboldt-Pinguine schon seit etwa zwei Wochen ihr neues Haus bezogen haben und auf einer provisorischen Außenanlage erste Erkundungstouren unternehmen, sind heute nun die großen Säugetiere, die Seehunde Max und Biene, sowie die Seelöwen Bella, Donna und Sana, in die „Wasserwelten“ eingezogen. Während Seehund Biene gleich ihr neues Zuhause neugierig schwimmend erkundete, blieb Seehund Max lieber auf dem Trockenen. „Für ihn ist der Wechsel etwas stressiger als für Biene. Die Tiere müssen sich nun erstmal an die neue Umgebung gewöhnen. Denn anders, als man vielleicht vermutet, ist ihnen ihr neues Reich zunächst etwas unheimlich“, erläutert Andreas Wulftange, zoologischer Leiter im Zoo Osnabrück. „Deswegen haben die Tiere zunächst nur Zugang zu einem der insgesamt drei Becken. So können sie sich orientieren und Vertrauen zur neuen Umgebung fassen. Nächste Woche werden sie die weiteren Becken erkunden können.“ Am Donnerstag, 7. Juli, findet dann die offizielle Eröffnungsfeier mit Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius sowie Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und 250 geladenen Gästen statt. Zoogeschäftsführer Andreas Busemann blickt der Eröffnung schon freudig entgegen: „Die Wasserwelten sind wirklich ein neues Glanzstück im Zoo Osnabrück, eine sehr gelungene Themenwelt für die Tiere und die Besucher – mit großen, naturnah gestalteten Becken sowie einer attraktiven, harmonischen Kulisse inklusive bunten Fischerhäusern, Mole, Leuchtturm, Dünenlandschaft und maritimem Kinderspielplatz.“ Eröffnungswochenende mit Aktionen am 9. und 10. Juli Besucher können sich auf das große Eröffnungswochenende der „Wasserwelten“ am 9. und 10. Juli freuen. Von 11 bis 16 Uhr erwartet die Gäste ein ganz besonderes Programm neben den „Wasserwelten“ an der Zoogaststätte sowie auf dem angrenzenden Spielplatz. Die Zoopädagogen bieten an Ständen Bastelaktionen an und informieren über die Tierarten der „Wasserwelten“. Kinder können sich schminken und Glitzer-Tattoos machen lassen, das Piratentheater „BackenBartBernd“ unterhält um 12:30 Uhr, 14 Uhr und 15:30 Uhr mit Zauberei und Jonglage und zwei Walking-Acts werden am Sonntag als Seepferdchenreiterinnen für besondere Erinnerungsfotos durch den Zoo wandern. Zusätzlich zum neuen Spielplatz in den „Wasserwelten“ wartet außerdem eine Hüpfburg auf die jungen Zoobesucher und die Ostfriesland Tourismus GmbH wird über die Nordseeküste als Urlaubsregion informieren. Weitere Informationen unter www.zoo-osnabrueck.de Was kann ich in den „Wasserwelten“ erleben? Nach über einem Jahr Bauzeit sind im Zoo Osnabrück die neuen „Wasserwelten“ mit Dünenlandschaft, Felsküste, nordischen Fischerhäusern, Mole und Leuchtturm entstanden. Höhepunkt der Reise an die Nordküste ist die „Unterwasser-Panorama-Galerie“. Hier können Besucher gleichzeitig die Schwimmkünste von Seehunden und Seelöwen bewundern. Wer hinter die bunten Fischerhäuser tritt, den führt der Weg durch die Pinguinanlage sowie in die Pelikananlage hinein. In beiden Bereichen verschmelzen Besucher- und Tierbereiche, sodass das Tierleben besonders gut beobachtet werden kann. Auf Kinder wartet in den „Wasserwelten“ außerdem ein neuer Spielplatzbereich mit Leuchtturm, Piratenschiff und Niedrigseilgarten, während Erwachsene sich in der angrenzenden Gastronomie mit Blick auf die Nordseemole stärken können. Realisiert wurden die „Wasserwelten“ mithilfe einer EU-Förderung durch EFRE-Mittel über die N-Bank sowie einer großzügigen Erbschaft.

Zoo Duisburg 01.07.2022
Kleine Bongo-Antilope hat gestreiftes Fell und riesige Ohren
Im Zoo Duisburg ist es die erste Geburt dieser Tierart seit 11 Jahren. Mutter und Kind sind wohlauf. Die Bongo-Antilope gilt als ‚vom Aussterben bedroht‘ – sie steht am Rande der Ausrottung. Gestreiftes Fell, große Kulleraugen und riesige Ohren: Im Zoo Duisburg wächst eine kleine Bongo-Antilope auf. Im ursprünglichen Lebensraum gelten die Waldantilopen als vom Aussterben bedroht. Schätzungsweise leben nur noch 70-80 Ostafrikanische Bongos in den dichten Wäldern Kenias. Munter tapst die kleine Bongo-Antilope durch den Stall, geboren wurde das weibliche Jungtier am 11. Juni 2022. Für Mutter Uzuri (5) ist es der erste Nachwuchs – und sie macht ihre Sache „richtig gut“, wie Revierleiterin Sandra Sinn verrät. „Uzuri ist tiefenentspannt, hat das Jungtier immer im Blick und kümmert sich rührend“. Besuch bekam das Duo in den vergangenen Tagen von Zootierärztin Dr. Carolin Bunert. „Im Rahmen der Jungtiervisite ist ein allgemeiner Vitalcheck durchgeführt worden. Außerdem wurde der Nabel kontrolliert, Blutzucker gemessen und das Geschlecht bestimmt“. Nachdem Mutter und Kind die ersten Tage noch im Stall, erkundet das Duo die Außenanlage nun. Hier wird der Nachwuchs schrittweise auch die übrigen Herdenmitglieder sowie Vater Kivuli kennenlernen. Ostafrikanische Bongos leben nur noch in einem kleinen Verbreitungsgebiet in Kenia. Hier durchstreifen die Waldantilopen die dichten Regenwälder. Mit ihrem braunen Fell und den weißen Nadelstreifen ist die Bongo-Antilope im dichten Wald gut getarnt. Ihre schraubenförmig gedrehten Hörner nutzen die Tiere zur Verteidigung gegen Feinde. Beide Geschlechter tragen den imposanten Kopfschmuck. Bedingt durch Wilderei und den stetigen Verlust des Lebensraumes gilt der ostafrikanische Bongo als ‚vom Aussterben bedroht‘ und steht auf der sogenannten ‚Roten Liste‘. Die IUCN schätzt, dass es in den Regenwäldern Kenias lediglich noch 70-80 ostafrikanische Bongos gibt – und steht somit am Rand der Ausrottung. Im Rahmen ihrer weltweiten Bemühungen und mit Hilfe der Zuchtprogramme versuchen Zoos, die charismatische Waldantilope vor dem Aussterben zu bewahren. Daher ist jedes im Zoo geborene Jungtier wichtig, um den Bestand unter geschützten Bedingungen zu stärken.

Zoo Leipzig 01.07.2022
Nachwuchs bei den Ozelots Jungtier entdeckt den Regenwald
Im tiefen Regenwald von Gondwanaland haben Ozelot-Weibchen Daphne (14) und Kater Pinchu (12) Ende Mai für Nachwuchs gesorgt. Es ist bereits das neunte Jungtier dieses Paares, das erfolgreich aufgezogen und liebevoll versorgt wird. Bislang hat sich Daphne mit ihrem Nachkommen hauptsächlich im rückwärtigen Bereich der Anlage aufgehalten, seit einigen Tagen jedoch sucht sie vermehrt das Außengehege auf. Ihr etwa einen Monat altes Jungtier folgt ihr auf diesen Streifzügen quirlig und mit einer gehörigen Portion Neugierde. Noch konnten weder die Tierpfleger noch der Zootierarzt das Junge aus nächster Nähe in Augenschein nehmen, um die Mutter-Jungtier-Bindung nicht zu stören. Insofern ist das Geschlecht noch ein Geheimnis. Ozelots zählten aufgrund ihres wunderschön gezeichneten Fells lange Zeit als die am stärksten bejagte Katzenart. Durch intensive Schutzmaßnahmen erholten sich glücklicherweise die Bestände und der Gefährdungsstatus auf der Roten Liste der IUCN konnte Ende der 1990er Jahre wieder auf „nicht gefährdet“ zurückgestuft werden. Der Ozelot ist deshalb ein gutes Beispiel dafür, wie bedeutsam Artenschutzprojekte sind.

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 01.07.2022
Vertrag von Zoodirektor Dr. André Stadler um weitere 5 Jahre verlängert – Alpenzoo freut sich über Verlängerung
Am 29. Juni wurde im Rahmen der Präsidiumssitzung des Alpenzoo der Dienstvertrag von Zoodirektor Dr. André Stadler einstimmig um weitere fünf Jahre verlängert. Damit werde die Arbeit Stadlers in seinen ersten fünf Jahren gewürdigt. Neben erfolgreicher Medienarbeit wie dem Alpenzoopodcast waren auch die Neubauten der Zogg-Troller Voliere für Geier, dem neuen Spielplatz, der Fledermausanlage oder aber die Wiedereröffnung der Weiherburg mit dem Naturkundemuseum und die Gründung neuer Artenschutzprojekte für den Alpenbock oder die Kurzohrmaus Beispiele gelungener Projekte in seiner Zeit. Auch außerhalb des Alpenzoo ist der Zoodirektor aktiv. So vertritt er Innsbruck und den Alpenzoo in verschiedenen internationalen Gremien, wie z.B. den europäischen- oder Weltzooverband. „Der Zoo ist unter Leitung von Dr. Stadler lokal wie auch international weiterhin äußerst hoch angesehen und hat sich stetig positiv weiterentwickelt – wir freuen uns, dass er für eine weitere Berufung zur Verfügung steht“, sagte Alpenzoopräsident DDr. Herwig van Staa und dankte ihm gleichzeitig für seinen unermüdlichen Einsatz. „Ich freue mich sehr über die Verlängerung meines Vertrages. Ich bin mit meinem Team nämlich noch lange nicht am Ende, und wir haben noch viele Ideen wie wir unseren Alpenzoo weiter entwickeln wollen. Auch privat fühle ich mich in Innsbruck und Tirol sehr wohl. Ich fühle mich schon wie ein Tiroler, ich klinge nur nicht so.“

Wildpark Assling 01.07.2022
Raubkatzenalarm im Wildpark Assling
Auf der Suche nach einem trockenen Plätzchen in den Innenräumen der Luchsanlage, gelang es uns bei den letzten Regenfällen, die 3 Jungtiere von ihrer Mutter zu separieren. Dadurch konnten die erforderlichen tierärztlichen Untersuchungen gemacht werden. Alle Luchskinder sind gesund und ihrem Alter entsprechend entwickelt. Da Luchse auch auf alle für Katzen gefährlichen Krankheitserreger reagieren, ist es wichtig, den Raubkatzen die dafür schützenden Impfungen zu verabreichen. Dadurch wird ihnen eine gute Voraussetzung für ihr weiteres Leben ermöglicht. Bis zur Paarungszeit im nächsten Frühling bleiben die Jungtiere nun bei ihrer Mutter. Mit einem Chip gekennzeichnet, stehen den 2 Weibchen und ihrem Bruder dann die Türen offen, für ein Leben in der Wildbahn (überwachtes Artenschutzprojekt) oder einer anderen zoologischen Einrichtung.

Zoo Frankfurt 30.06.2022
Vortragsreihe Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz, Dienstag, 5. Juli 2022, 18 Uhr, Treffpunkt: Eingang Rhönstraße – Ein neuer Leuchtturm für den internationalen Biodiversitätsschutz – das Frankfurt Conservation Center – Michael Brombacher, Leiter Europareferat, Zoologische Gesellschaft Frankfurt
In Frankfurt sind viele weltweit agierende Organisationen ansässig, die sich für den Naturschutz engagieren, darunter das Senckenberg Forschungsinstitut, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, die KfW-Bank und die Goethe-Universität. Wäre es nicht sinnvoll, wenn Forschung, Praxis und Finanziers ihr Knowhow bündeln – gerade angesichts der großen globalen Krisen Klimawandel, Artensterben und Pandemien? Gemeinsam und in enger Abstimmung können zukunftsfähige Lösungen zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen, der Artenvielfalt und der Vielfalt an Lebensräumen schneller und effizienter entwickelt und umgesetzt werden. Michael Brombacher stellt in seinem Vortrag die weitgediehenen Pläne für einen solchen Thinktank vor: das Frankfurt Conservation Center, das auf dem Gelände des Frankfurter Zoos angesiedelt werden soll. Er beschreibt, wer hier zusammenarbeiten wird, was Inhalte und Ziele der Arbeit sind und welche Rolle der Zoo dabei spielt. Der Eintritt ist frei.

Kölner Zoo 30.06.2022
Badespaß mit Jungtier: Nachwuchs bei den Kalifornischen Seelöwen im Kölner Zoo – Namens-Voting auf den Social Media-Kanälen des Zoos
Am 10. Juni wurde im Kölner Zoo ein Kalifornisches Seelöwen-Jungtier geboren. Ein eigener Pool, mehrfach am Tag Animations-Programm – und sechs weitere Gefährten zum Plantschen und Erfrischen: Das noch namenlose Weibchen hat es gut angetroffen. Mutter der putzmunteren Kleinen ist die achtjährige „Mia“. Sie wurde 2014 im Tiergarten Nürnberg geboren. Vater ist „Oz“, 2014 im Münchner Zoo geboren. Die Tragzeit bei Kalifornischen Seelöwen umfasst zwölf Monate. Ebenso lange wird das Jungtier nun noch Milch bei ihrer Mutter säugen. Danach stellen die Tierpfleger die Ernährung auf Fisch um – der im Kölner Zoo aus MSC-zertifiziertem Fang stammt. Dann beginnt der Nachwuchs auch mit dem Target-Training, bei dem der Nachwuchs lernt, ersten Kommandos zu folgen. Täglich zweimal Seelöwenshow – Die Tierpfleger des Kölner Zoos haben mit den sechs älteren Seelöwen bereits zahlreiche Tricks und Kunststücke eingeübt. Zu sehen sind diese bei der täglich zweimal (11.30 und 16 Uhr) stattfindenden Seelöwenshow im Kölner Zoo. Kalifornische Seelöwen sind neugierige Tiere, die beschäftigt werden wollen. Einmal erlernte Kommandos können sie über Jahrzehnte abspeichern und bei Abfrage ausführen. Kalifornische Seelöwen sind an den nordamerikanischen Küsten des Pazifiks verbreitet und gehören zu den Ohrenrobben. Sie leben in Haremsgruppen, d.h. ein Bulle verbindet sich mit mehreren Weibchen. Bullen werden bis zu 220 Zentimeter lang und rund 400 Kilogramm schwer. Die Weibchen kommen auf bis zu 180 Zentimeter Länge und rund 90 Kilogramm Gewicht. Beim Beutefang können Seelöwen 40 Meter tief tauchen. Im Meer suchen sie nach Fischen und Tintenfischen. Seelöwen tauchen in der Regel in Gruppen. So können sie Fischschwärme sehr gut einkreisen. Kalifornische Seelöwen, zu denen auch die Gruppe im Kölner Zoo zählt, gelten als die elegantesten und schnellsten Robben. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen. Der Zoo sucht einen Namen für den weiblichen Seelöwen-Nachwuchs. Die zur Wahl stehenden Namen werden von der Tierpflege vorausgesucht. Auf den Social Media-Seiten des Zoos unter www.facebook.com/zoo.koeln/ oder www.instagram.com/koelnerzoo/ startet in den kommenden Tagen das Voting.

Zoo Salzburg 30.06.2022
Abkühlung für Zootiere: Auf die richtige Strategie kommt es an
Wird es ihm zu heiß, taucht Braunbär Aragon einfach ab. Seine Hitzestrategie ist damit genauso einfach wie effektiv. Er geht eine Runde Plantschen, manchmal mit Ball und manchmal auch ohne. Welche Strategie die Fischotter, Pinguine oder Pelikane anwenden, liegt auf der Hand. Aber auch die Flachlandtapire haben eine Vorliebe für das kühle Nass und die Jaguarschwestern springen auch gerne mit Anlauf in den Teich auf ihrer Außenanlage. Aber was machen eigentlich die wasserscheuen Zootiere bei Temperaturen um die 30 Grad? Bei einigen ist unter anderem ein kleines Nickerchen im Schatten angesagt. Dagegen freuen sich die Weißhandgibbons oder Kapuzineraffen tierisch über eine willkommene Abkühlung von innen. Ganz oben auf der Wunschliste: Von ihren Tierpflegern selbstgemachtes Fruchteis am Stiel. Die vorwitzige Gibbondame Maya war gleich so begeistert von der köstlichen Überraschung, dass sie sich auch das für ihren Partner Samuk gedachte Eis schnappte und eilig mit ihrer „Beute“ losbalancierte. Aber keine Angst, nach anfänglichem Zögern hat sich Samuk sein Eis erfolgreich zurückerobert. Wesentlich gerechter ging das Ganze bei den Kapuzineraffen vonstatten. Da wurde entweder kollegial geteilt oder sich mit einer Portion zufriedengegeben, die dann in der Hand gehalten und sehr langsam und genüsslich verspeist wurde. Da der Sommer gerade erst so richtig loslegt, wird das nicht das letzte Eis der Saison sein, über das sich die Zootiere freuen durften. Und schön zu beobachten sind die verschiedenen Hitzestrategien von Affe, Bär, Jaguar und Co. allemal.

Zoo Frankfurt 30.06.2022
Ferienworkshops im Zoo 26. Juli – 30. August
Dieses Jahr bietet der Zoo Frankfurt in den Sommerferien ein neues Format an: Vierstündige Workshops für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren. Dabei wird jede Woche dienstags ein anderes Thema den Ablauf bestimmen. Tierbeobachtungen, Spiele und kleine Experimente helfen, Zusammenhänge in der Natur zu erkennen und zu erfahren. Erkenntnis ist der erste Schritt, um zum Naturschützer zu werden.Dienstag, 26.07, Die Welt der Pinguine – Sie haben Federn, sie legen Eier – und doch sind Pinguine so ganz anders als andere Vögel. Mit ihren Flügeln gleiten sie elegant durchs Wasser. Auf unserer neuen Pinguinanlage können wir die Tiere ganz genau beobachten und viel Spannendes dabei entdecken. Nicht alle Pinguine leben in der Antarktis! Gemeinsam sehen wir uns an, wo die verschiedenen Pinguinarten leben. Wir erfahren zudem, welchen Gefahren sie ausgesetzt sind und was jeder von uns tun kann, um ihren Lebensraum zu erhalten. Dienstag, 02.08., Perfekt angepasst – Leben in Extremen – Wüste, Gebirge, Regenwald. Wer hier überleben will, muss sich den Gefahren stellen und mit Extremen leben können. Mit kleinen Experimenten und auf spielerische Weise lüften wir die Geheimnisse, welche Anpassungen Tiere entwickelt haben, um zum Beispiel auch in extrem heißen oder steilen Landschaften leben zu können. Dazu beobachten wir verschieden Tierarten im ZooDienstag, 09.08., Geheimnisvolle Ozeane – Die Ozeane der Welt bieten unzähligen Tierarten Lebensraum. Aber was müssen die Tiere können, um im Element Wasser leben zu können? Durch viele spannende Beobachtungen versuchen wir diese und viele andere Geheimnisse zu lüften. Dabei erfahren wir, welche Auswirkungen die Verschmutzung der Meere auf die Tiere und letztendlich auch uns Menschen hat. Dienstag, 16.08., Lauter, schärfer, weiter – Sinnesspezialisten im Zoo – Hören, Riechen, Sehen, Tasten, Schmecken… Mit diesen Sinnen erleben wir die Welt, können uns orientieren, verständigen und schützen. Dabei sind je nach Lebensraum und Lebensweise unterschiedliche Sinne im Einsatz. Manche Tiere sind Spezialisten und uns Menschen weit überlegen. Mit kleinen Experimenten erproben wir unsere eigenen Sinne im Vergleich mit ausgewählten Tierarten im Zoo. Dienstag, 23.08, Wer macht was im Zoo? Einblicke in den Zooalltag – Welche Berufe fallen uns ein, wenn wir an einen Zoo denken? Um einen Zoo am Laufen zu halten, braucht es das Fachwissen ganz unterschiedlicher Berufe. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und erfahren welche Aufgaben Zootierärzt*innen oder Wissenschaftler*innen im Zoo haben. Wie vielfältig die Aufgaben der Tierpflege sind, bekommen wir auch praktisch vorgeführt. Da sind Überraschungen garantiert! Dienstag, 30.08, Tierolympiade – Heute werden wir aktiv! In einer tierischen Olympiade vergleichen wir unsere Fähigkeiten mit denen ausgewählter Tierarten an verschiedenen Stationen im Zoo. Dabei geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um Spiel und Spaß! Teilnehmen ist alles und eine Urkunde ist euch allen garantiert! Teilnahmebedingungen, Alter: 8 -10 Jahre, Uhrzeit: 9.30 – 13.30 Uhr, Kosten: 40 € pro Termin inklusive Verbrauchsmaterialien zuzüglich Zooeintritt, Anmeldung telefonisch unter 069 212-36952

Zoo Landau in der Pfalz 30.06.2022
„Gute Nacht, Zootiere!“ Abendliche Zooführung für die ganze Familie mit Stockbrotbacken, Fr. 22. Juli 2022, 17.30 bis 20.30 Uhr
Einen ganz besonderen Einblick in den Zoo bietet die Zooschule Landau am Frei[1]tag, den 22. Juli 2022. Wenn es nach Kassenschluss im Zoo ruhiger wird, können die Familien unsere Zootiere mal auf eine ganz andere Weise erleben und Inte[1]ressantes herausfinden. Welches Tier ist am Abend besonders aktiv und welches ist müde vom Zootag? Wo und wie schlafen die Tiere? Darüber hinaus erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Neuigkeiten aus dem Zootierbestand. Im Anschluss an die Führung klingt der Abend gemütlich am Lagerfeuer auf der großen Zoowiese aus. Hier kann auch ein leckeres Stockbrot gebacken werden. Getränke sind mitzubringen. Im Veranstaltungspreis von 12 Euro pro Person sind der Zooeintritt, die Führung und das Stockbrot enthalten.Eine Anmeldung ist erforderlich und kann ab sofort von 9 bis 12 Uhr in der Zooverwaltung unter 06341/137011 oder unter zoo@landau.de erfolgen. Treffpunkt ist um 17.15 Uhr an der Zoo-Kasse. Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggf. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Opel-Zoo 30.06.2022
„Springlebendiger“ Nachwuchs im Opel-Zoo Rote Riesenkängurus mit zwei Jungtieren
Zwei „springlebendige“ Jungtiere schauen nun auch bei den Roten Riesenkängurus im Opel-Zoo aus den Beuteln ihrer Muttertiere. Immer häufiger sind sie jetzt auch auf eigenen Beinen auf der Außenanlage unterwegs und machen dabei schon stattliche Sprünge. Das Rote Riesenkänguru ist die größte Känguruart und das größte Beuteltier, bei der Geburt sind die Tiere aber nur etwa so groß wie ein Gummibärchen. Geboren wurden die beiden Kängurus im Opel-Zoo bereits vor gut acht Monaten. So lange bleiben sie im Schutz des Beutels der Mutter und wachsen dort heran, bevor sie ihn zu ersten Mal verlassen und beginnen, die „Außenwelt“ zu erkunden. In den kommenden Monaten werden die beiden immer seltener in die Beutel zurückkehren, wo sie bis zu einem Jahr gesäugt werden, während darin nicht selten bereits das nächste Jungtier heranwächst. So beult sich auch bei einem dritten Känguru-Weibchen im Opel-Zoo bereits sichtbar der Beutel, das Jungtier ist aber noch nicht zu sehen und es wird noch eine Zeit vergehen, bis es das erste Mal den Kopf ins Freie streckt. Rote Riesenkängurus stammen aus Australien, wo sie fast den gesamten Kontinent bewohnen. Ohne allzu hohen Energieaufwand können sie bis zu 9 Metern weit und 3 Meter hoch springen. Das ermöglicht ein elastisches Band am Hinterbein, das sich beim Aufkommen nach dem Sprung spannt und damit die gespeicherte Energie beim nächsten Sprung wieder abgibt. Die namensgebende rote Färbung haben nur die Männchen und das vor allem zur Paarungszeit. Das Männchen sondert aus Hautdrüsen ein rotes Sekret ab und verteilt es mit den Pfoten im Fell. Rote Riesenkängurus haben ein hervorragendes Seh- und Hörvermögen und können Gefahren in der freien Landschaft frühzeitig erkennen. Neugierig sind sie aber durchaus auch: Hin und wieder kann man sogar beobachten, dass männliche Tiere mal im Beutel der Weibchen „nachschauen“. Auch so sind aber die beiden Jung-Kängurus im Opel-Zoo nun regelmäßig für die Zoobesucher zu sehen.

Tiergarten Kleve 30.06.2022
Tiergarten Kleve ist neuer Premiumpartner der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz
„Wir entwickeln uns in großen Schritten zu einem modernen Natur- und Artenschutzzentrum“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Seit diesem Jahr sind wir Mitglied und Premiumpartner der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz, kurz auch ZGAP genannt, und engagieren uns hier für die eher unbekannten Tierarten. So finanzieren wir ein Projekt, welches sich um bedrohte Greifstachler und Baumratten in Kolumbien bemüht. Im Rahmen des Projekts sollen der Ist-Zustand dieser Populationen sowie mögliche Gefahren in der Wildbahn erforscht werden, damit diese seltenen Nagetierarten gezielt geschützt werden können.“ Vergangene Woche wurde der neue Masterplan „Tiergarten Kleve 20+“ groß der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Zuge dieses Masterplans setzt der Tiergarten Kleve künftig den Fokus vermehrt auf bedrohte Wildtiere und möchte langfristig auch in einem Südamerikahaus Greifstachler aufnehmen und diese Tiere züchten. „Als wissenschaftlich geführter Zoo beteiligen wir uns einerseits an Artenschutzprojekten in den natürlichen Lebensräumen, auch In-situ-Artenschutz genannt, andererseits möchten wir im Sinne des One-Plan-Approachs durch gezielte Erhaltungszuchten und die Teilnahme an internationalen Zuchtprogrammen eine Ex-situ-Population aufbauen, mit der man auch aktiv zum Arterhalt beiträgt und je nach Situation auch wieder Tiere wiederansiedeln kann. Unsere Premiummitgliedschaft in der ZGAP ist ein schönes Beispiel für den in-situ Artenschutz, den wir nun im Tiergarten Kleve auch in diversen anderen Projekten weiter ausbauen“, berichtet Polotzek. „Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz ist ein eingetragener Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, weltweit Artenschutzprojekte für weniger bekannte, aber umso stärker gefährdete Tierarten und den Schutz ihrer natürlichen Lebensräume zu betreiben“, erklärt Dr. Arne Schulze, Geschäftsführer der ZGAP. „Zudem betreiben wir auch schon seit mehreren Jahren die Zootier des Jahres-Kampagne, bei der jedes Jahr eine andere eher unbekannte aber bedrohte Art im Fokus steht und damit auch der breiten Öffentlichkeit näher gebracht wird. Auch hier hat sich der Tiergarten Kleve letztes Jahr erstmalig beteiligt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Premiumpartnerschaft der Klever KollegInnen einen neuen wichtigen Unterstützer unserer Artenschutzarbeit gewonnen und eine langjährige Kooperation gestartet haben, um so neue Erfolge in unserem Artenschutzprojekt für Greifstachler und Baumratten erzielen zu können.“ Greifstachler sind stachelschweinverwandte zumeist baumbewohnende Nagetiere aus Lateinamerika. Der lange Schwanz der Tiere dient als Greifhilfe beim Klettern, indem er nach oben um die Äste gerollt wird. Er trägt im Gegensatz zum restlichen Körper, der wie bei Stachelschweinen mit zahlreichen Stacheln versehen ist, keine Stacheln. Aufgrund der Lebensraumzerstörung, der intensivierten landwirtschaftlichen Nutzung sowie dem zunehmenden Straßenbau und den daraus resultierenden Verkehrsunfällen sind die meisten Greifstachlerarten mittlerweile von der Ausrottung bedroht, werden jedoch zumeist nicht bei Schutzprojekten berücksichtigt.

Zoo Osnabrück 29.06.2022
Mit Channing Tatum, Lady Gaga und den Minions unterm Sternenhimmel 3. Open Air-Kino im Zoo Osnabrück: Vorverkauf startet
Es ist wieder so weit: Der Zoo Osnabrück verwandelt sich an 15 Sommerabenden in ein Freiluftkino. Vom 28. Juli bis zum 27. August flimmern Blockbuster über eine große Leinwand im Herzen des Zoos. Der Vorverkauf startet am 30. Juni. Wie im vergangenen Jahr geht der Reinerlös des Events an „Rüssel voraus!“ und unterstützt damit den Bau des Elefantenparks. Vom 28. Juli bis 27. August sind Lady Gaga, Channing Tatum und die Minions im Zoo Osnabrück zu Besuch – auf einer 4 mal 8 Meter großen Leinwand im Herzen des Zoos. Das Open-Air-Kino warte mit einer besonderen Atmosphäre auf, weiß Jennifer Ludwig, Veranstaltungsfachwirtin im Zoo Osnabrück, zu berichten: „Der abendliche Zoo ist einfach ganz besonders und wenn man im Hintergrund auch noch mit etwas Glück einen Wolf heulen oder Affen rufen hört, ist das schon wirklich einmalig.“ Gemeinsam mit der HALL OF FAME richtet der Zoo Osnabrück das Open-Air-Kino aus und kann in diesem Jahr jeweils 300 Sitzplätze an 15 Abenden füllen. „Für uns war es selbstverständlich, gemeinsam mit dem Zoo wieder das Open-Air-Kino auszurichten“, freut sich Saskia Motz, Assistentin der Geschäftsführung in der HALL OF FAME. „Wir haben eine tolle Mischung an Filmen zusammengestellt: Familienfilme, Action, Komödien und viele mehr. Die Filme liefen in den vergangenen Monaten oder kommen erst diesen Sommer neu ins Kino.“ Den Auftakt macht am 28. Juli „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“, weiter geht es mit „Eingeschlossene Gesellschaft“, „Sing – die Show deines Lebens“, „Dog – das Glück hat vier Pfoten“ oder auch „House of Gucci“. Die Filme laufen immer donnerstag-, freitag- und samstagabends. Für die richtige Stimmung und ein bestmögliches Bild starten die Filme mit Einbruch der Dunkelheit. Unterstützer und beste Technik Die Technik für das Open-Air-Kino kommt wie in den vergangenen Jahren von der Firma Moviescreens. „Wir haben eine 8 mal 4 Meter große aufblasbare Leinwand und die beste technische Ausstattung für draußen mitgebracht – einem unvergesslichen Kinoabend steht also nichts mehr im Wege“, berichtet Geschäftsführer Alexander Thye. „Wichtig ist für uns bei derartigen Veranstaltungen, immer mit der zoologischen Leitung abzusprechen, was möglich ist. Leinwand und Boxen werden dann entsprechend so ausgerichtet, dass kein Tier gestört wird“, ergänzt Ludwig. Neben der HALL OF FAME als Hauptsponsor wird das Open-Air-Kino auch vom Zoosponsor Fleischverarbeitung Kinnius GmbH & Co. KG, der Joh. Wolfgang Fischer GmbH sowie der Rahenbrock Gruppe unterstützt. „Wir fördern den Zoo Osnabrück bereits seit langer Zeit“, berichtet Rudolf Festag, Geschäftsführer von Kinnius. „Auch außerhalb des regulären Sponsorings helfen wir gerne aus und das Open-Air-Kino ist eine tolle Aktion. Zudem unterstützen wir damit ja den Bau des Elefantenparks“, so Festag weiter. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an die Spendenkampagne „Rüssel voraus!“, mit der der Zoo Geld für den Bau des Elefantenparks sammelt. „Auch wir unterstützen den Zoo gerne, wo wir können und wollen den Elefanten gerne zu einem neuen Zuhause verhelfen. Schließlich ist der Zoo ein wichtiger Ort für Erholung und Bildung in unserer Region“, berichtet Kai Schaupmann, Geschäftsführer der Joh. Wolfgang Fischer GmbH. Auch die Rahenbrock Gruppe ist langjähriger Zoosponsor, wie Eva-Maria Wulfert, Assistenz der Geschäftsführung des FordStore Rahenbrock, erklärt: „Als langjährige Zoopartner unterstützen wir gerne bei Veranstaltungen wie dem Open-Air-Kino. Es ist immer wieder toll zu sehen, mit was für Veranstaltungen der Zoo aufwartet und unsere Region damit bereichert.“ Vorverkauf startet Der Vorverkauf startet am morgigen Donnerstag, 30.Juni. „Pro Film sind 300 Karten verfügbar“, berichtet Jennifer Ludwig. Die Tickets kosten 16,50 Euro (inklusive Zooeintritt ab 18:30 Uhr) und sind über die Zoo-Internetseite www.zoo-osnabrueck.de oder in der HALL OF FAME (Theodor-Heuss-Platz 6-9) erhältlich. Eine Abendkasse wird es nicht geben. Um den Kinoabend perfekt zu machen, sei auch für das leibliche Wohl gesorgt, berichtet sie weiter: „Für die richtige Kino-Atmosphäre bieten wir am Affentempel Popcorn und Nachos an.“ Aber auch Pommes, Bratwurst und Crêpes sowie Kaltgetränke werden an den gastronomischen Ständen am Affentempel verkauft. „Für Jahreskarteninhaber haben wir noch ein besonderes Extra, denn diese erhalten an der Gastronomie eine Tüte Popcorn gratis.“ Die Kinogänger können bereits ab 18:30 Uhr in den Zoo und Wölfen, Vielfraßen und Rentieren noch einen Besuch abstatten. Früh in den Zoo zu kommen lohnt sich, denn die Plätze können frei gewählt werden.

Tierpark Nordhorn 29.06.2022
Vierte große Impfaktion von DRK und Landkreis im Tierpark Nordhorn
Corona-Schutzimpfung am Sonntag, den 10. Juli im ehemaligen Saal Borggreve im Zoo – freier Eintritt für die Impflinge und eine Begleitperson Aufgrund der auch im Sommer steigenden Corona-Fallzahlen wird es am Sonntag, den 10. Juli bereits zum 4. Mal seit Ausbruch der Pandemie eine Impfaktion im Familienzoo am Heseper Weg geben. Ein mobiles Impfteam des DRK-Kreisverbandes wird im ehemaligen Saal Borggreve ohne vorherige Anmeldung impfen. Auf Anordnung des Landes steht diesmal die Kinderimpfung im Vordergrund, aber auch alle anderen Impfungen für Erwachsene gegen Covid19 werden an diesem Tag durchgeführt. Kinder bis 16 Jahre dürfen dabei nur mit der Einwilligung eines Erziehungsberechtigten geimpft werden, der auch während des Aufklärungsgesprächs anwesend sein muss. Das Impfteam ist von 10 bis 17 Uhr vor Ort. Wer das Angebot wahrnehmen möchte, kann an dem Tag zum Expressgate (rechte Eingangstür) am Zooeingang kommen. Hier werden Mitarbeiter des DRK die Anmeldung aufnehmen. Es werden neben den Kinderimpfungen alle Erst- u. Zweitimpfungen sowie Folgeimpfungen (Booster-Impfungen) angeboten, um den Impfschutz zu vervollständigen. Die 4.Impfung ist für alle Personen ab dem 18. Lebensjahr möglich, besonders empfehlenswert für Menschen ab 70 Jahren und für gesundheitliche gefährdete Personen (insb. Menschen mit chronischen Krankheiten und Übergewicht). Im Einsatz sind die Impfstoffe BioNTech ab 12 Jahre, BioNTech-Kinder ab 5 Jahren, Moderna ab 30 Jahren und der konventionell hergestellte Impfstoff Nuvaxovid (für Allergiker und für Menschen, welche keinen mRNA-Impfstoff benutzen wollen). Je nach Andrang müssen alle Impfwilligen natürlich mit Wartezeiten an diesem Tag rechnen. Die Person, die sich impfen lassen möchte und eine weitere Begleitperson ihrer Wahl haben am Impftag freien Eintritt in den Familienzoo! Zur Impfung müssen ein gültiger Ausweis und wenn vorhanden der Impfausweis mitgebracht werden.

Tierpark Berlin 29.06.2022
Artenschutz d’Amour Hoffnung auf Nachwuchs bei den Sumatra-Tigern im Tierpark Berlin
Jae Jae (13) macht seinem Ruf als französischer Charmeur alle Ehre: Schon kurz nach seinem Umzug aus einem französischen Zoo entpuppte sich der Kater als wahrer Schmusetiger und hatte bei seiner Partnerin Mayang (11) innerhalb kürzester Zeit einen Stein im Brett. Für den Erhalt des Sumatra-Tigers – einer der am stärksten bedrohten Großkatzenarten der Erde – ist dies ein kleiner Hoffnungsschimmer. Seit heute ist das Paar für Besucher*innen im Tierpark Berlin zu sehen. Betörendes Parfüm signalisiert den passenden Moment: Bei Tigern geben die Weibchen den Ton an und bestimmen, ob und wann das Liebesspiel stattfindet. Am Urin kann das Männchen erkennen, ob das Weibchen paarungsbereit ist. Ist die Herzensdame gerade nicht in Stimmung kann es auch schon einmal gefährlich werden: „Die Zusammengewöhnung von einem Tigerpaar ist keine einfache Angelegenheit und es braucht dabei von allein Seiten viel Fingerspitzengefühl, damit beim ersten Date nichts schiefgeht“, berichtet der zuständige Kurator Matthias Papies. „Deshalb haben wir Mayang und Jae Jae bewusst viel Zeit für ein behutsames Kennenlernen gegeben. Zum Glück mochten sich die beiden auf Anhieb, sodass wir nun gespannt abwarten, ob es bald frohe Botschaften zu verkünden gibt.“ Die Zusammengewöhnung von Jae Jae und Mayang fand in den vergangenen Monaten in aller Ruhe im rückwärtigen Bereich statt, dort konnten die Tierpfleger*innen bereits einige Paarungen beobachten. Ob dieses wilde „Match“ Früchte tragen wird, zeigt sich allerdings erst in einigen Monaten. Tiger-Männchen Jae Jae kam im Januar aus dem Parc des Félins in Frankreich. Davor lebte er im Zoo London, wo er bereits Vater mehrerer gesunder Nachkommen geworden ist. Um der Sumatra-Tiger-Familie mehr Platz zu bieten, haben nun auch die beiden Hinterindischen Tiger Tarek und Sarai den Tierpark Berlin in Richtung Frankreich – in den Zoo Planète Sauvage – verlassen. Die Vierlinge Willi, Oscar, Seri und Kiara (3) haben in diesem Zuge die Anlage auf der gegenüberliegenden Seite des Regelwaldhauses bezogen. International koordinierte Erhaltungszuchtprogramme sind die letzte Hoffnung für so seltene Tierarten wie den Sumatra-Tiger. „Der Tierpark Berlin engagiert sich bereits seit den 1950ern für die seltenen Tiger. Inzwischen wurden hier mehr als 120 Sumatra-Tiger geboren und reisten in die ganze Welt, um in anderen zoologischen Einrichtungen abermals für Nachwuchs zu sorgen“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Wir freuen uns, dass sich Mayang mit ihrem neuen Partner gut versteht. Wenn sie in diesem Jahr auch noch Nachwuchs zur Welt bringt, wäre das eine fantastische Nachricht für den Erhalt ihrer gesamten Art.“ Hintergrund In den Regenwäldern Indonesiens leben heute nur noch knapp 300 – 400 dieser majestätischen Tiere – sie sind damit unmittelbar vom Aussterben bedroht. Bereits seit 1956 leben Sumatra-Tiger im Tierpark Berlin, seit 2020 auf der modernisierten Anlage des neuen Regenwaldhauses. In internationaler Zusammenarbeit engagieren sich zoologische Einrichtungen, um für bedrohte Tierarten stabile Reservepopulationen zu schaffen, die deren Aussterben verhindern sollen. Für den Sumatra-Tiger gibt es einen „Global Species Management Plan“ (GSMP), der alle regionale Erhaltungszuchtprogramme, wie zum Beispiel das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP), zusammenführt und entsprechend global koordiniert.

Zoo Duisburg 29.06.2022
Rio Negro geöffnet: Seekühe Pablo und Manfred sind ab sofort zu sehen – In der südamerikanischen Tropenwelt ermöglicht die 18 Meter lange Unterwasserscheibe besondere Einblicke auf die Tiere. Die Sparkasse Duisburg legte den Grundstein für die umfangreichen Umbaumaßnahmen für die Haltung von Seekühen.
Drei Wochen gewöhnten sich Pablo (3) und Manfred (5) in ihrem neuen Zuhause ein, nun sind die zwei Seekuh-Brüder für die Besuchenden des Zoo Duisburg zu sehen. Gemeinsam mit Vertretern der Sparkasse Duisburg öffnete Zoodirektorin Astrid Stewin die Türen der Tropenhalle Rio Negro. Viele Tierfreunde fieberten genau diesem Moment entgegen: Nun sind Duisburgs Seekühe zu sehen. Die Haltung der südamerikanischen Schwergewichte ist einzigartig in NRW und auch deutschlandweit eine große Besonderheit. Denn außer in Duisburg sind die Manatis, wie Seekühe auch genannt werden, sonst nur noch im Tiergarten Nürnberg zu beobachten. „Pablo und Manfred werden zu einem Publikumsmagneten werden und gleichzeitig tun wir Notwendiges für den Artenschutz“, prognostiziert ein sichtlich begeisterter Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn. Von den neuen Bewohnern ist auch das Zoo-Team ausnahmslos begeistert. „Wir sind alle im Manati-Fieber“, lacht Zoodirektorin Astrid Stewin. „Mit viel Herzblut, Engagement und Leidenschaft hat das ganz Team viele Monate auf den Moment hingearbeitet, Seekühe in Duisburg zu begrüßen. Dabei hat die Sparkasse Duisburg den Grundstein gelegt, wofür ich mich von Herzen bedanke“, betont Stewin. Denn das Duisburger Unternehmen stellte dem Zoo 433.000 Euro für die komplexen Umbaumaßnahmen zur Verfügung. Die Eingewöhnung von Pablo und Manfred verlief unaufgeregt, wie Kuratorin Sandra Dollhäupl erzählt: „Die ersten Tage verbrachten die Tiere noch im hinteren Bereich der Tropenhalle, haben sich dort in Ruhe eingefunden, ihre Pfleger kennengelernt und nach kurzer Zeit die übrige Anlage erkundet“, so die 33-jährige Biologin. Auch die Eigenheiten der zwei Brüder hat das Zoo-Team bereits ausgemacht. „Sie schwimmen beide gerne auf dem Rücken und benutzen zum Steuern vor allem ihre linke Brustflosse. Das haben sie sich von ihrem Vater abgeschaut“, weiß die Kuratorin. Was die Brüder auch eint, ist ihre Vorliebe für Muscheln. Neben den eiweißhaltigen Leckerbissen stehen täglich kistenweise knackiger Salat sowie verschiedene Sorten Gemüse auf dem Speiseplan der Seekühe. Nach Duisburg verschlug es die zwei in Dänemark (Zoo Odense) geborenen Brüder auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) mit Sitz in Nürnberg. „Die Aufgabe des EEP liegt darin, passende Gruppen einer Tierart zusammen zu stellen und eine zukunftsfähige Population dieser in Menschenhand aufzubauen. Mit Pablo und Manfred sind wir nun Teil des EEP für Seekühe“, erklärt Sandra Dollhäupl. Ob die zwei Brüder künftig eine passende Partnerin bekommen werden und sich dann möglicherweise Nachwuchs der friedfertigen Schwergewichte einstellen könnte, steht derzeit nicht fest. Sandra Dollhäupl: „Das Wasserareal der Tropenhalle bietet Raum für drei erwachsene Tiere. Die Entscheidung, ob wir zu einem späteren Zeitpunkt ein Weibchen bekommen, trifft ausschließlich das EEP auf Grundlage der Entwicklung des gesamten Seekuh-Bestandes in Europa“. Dabei ist die Bedeutung einer Reservepopulation unter geschützten Bedingungen nicht von der Hand zu weisen, denn Seekühe zählen zu den gefährdeten Tierarten. Lebensraumverschmutzung und Jagd setzen den charismatischen Schwergewichten immer häufiger zu. In Duisburg werden Pablo und Manfred liebevoll umsorgt und sind ab sofort durch die Panoramascheibe der Tropenhalle Rio Negro zu sehen. Das weitläufige Wasserareal bewohnen sie mit verschiedenen südamerikanischen Fischarten. Bis zur Ankunft der Seekühe war es ein langer Weg. Rund ein Jahr lang bereitete das Zoo-Team die Ankunft der Seekühe intensiv vor. So wurde die bestehende Technik zur biologischen Wasseraufbereitung modernisiert, neue Filterelemente eingebaut und sechs Strömungspumpen verbaut. Sie lassen das Wasser optimal zirkulieren. Eine Futterplattform ermöglicht das Arbeiten mit den Seekühen unter der Wasseroberfläche, denn die Spezialanfertigung lässt sich bis zu einem Meter tief absenken. „Es war ein Kraftakt und ich bin sehr glücklich, dass die Tropenhalle nun für alle Gäste unseres Zoos wieder geöffnet ist. Sie bietet faszinierende Einblicke in einen fernen und hochbedrohten Lebensraum. Mit Pablo und Manfred haben wir zwei Individuen, die gemeinsam mit uns für den Erhalt ihres Lebensraumes werben werden“, so Zoodirektorin Astrid Stewin.

Zoo Zürich 29.06.2022
ELEFANTENBULLE UMESH AN VIRUS VERSTORBEN
Der zweijährige Elefantenbulle Umesh ist gestern Abend trotz einer intensiven, mehrtägigen Behandlung an einem für Elefanten typischen Herpesvirus gestorben. Wie der Zoo Zürich in der Medienmitteilung vom Montag, 27. Juni 2022, bereits informierte, ist der zweijährige Elefantenbulle Umesh an einem für Elefanten typischen Herpesvirus erkrankt, welches vor allem für Jungtiere gefährlich ist. Nach dem Start der Therapie mit antiviralen Medikamenten am Wochenende zeigten die Blutwerte von Umesh keine Verbesserung und verschlechterten sich weiter. Am Dienstagmorgen traten bei ihm erste Symptome der gefürchteten Krankheit auf, worauf er am Abend, trotz der andauernden Behandlung, plötzlich verstarb. Zeit zum Verabschieden Gestern Abend und in der Nacht verblieb der tote Umesh bei seiner Familie. So konnten die beiden Schwestern, Omysha (8) und Chandra (20), sowie Mutter Indi (36) Abschied nehmen. Nun wird Umesh von den Patholog*innen des Tierspitals untersucht. Diese Untersuchung kann dazu beitragen, das ‚Elephant Endotheliotropic Herpes Virus‘ (EEHV) zukünftig besser zu verstehen und die Behandlungsmethoden weiter zu optimieren. So laufen zurzeit beispielsweise Forschungsarbeiten mit dem Ziel, eine Impfung gegen das EEHV zu entwickeln. Diese könnte junge Elefanten in der Zukunft vor dem Virus schützen. Heimtückisches Virus Der Zoo Zürich bedauert den Tod von Umesh ausserordentlich. Das EEHV ist unter Elefanten stark verbreitet, weshalb die meisten Tiere irgendwann in Kontakt mit ihm kommen und sich anstecken. Vor allem für Jungtiere besteht immer ein Risiko, dass es plötzlich ausbricht. Dies betrifft sowohl Elefanten in Zoos als auch in wildlebenden Populationen. Wir danken dem unermüdlichen Einsatz der Tierärzt*innen, der Kuratorin sowie aller Tierpfleger*innen, die in den letzten Tagen alles getan haben, um Umesh zu helfen.

Zoo Osnabrück 29.06.2022
Endlich Gewissheit: Minh-Tan hat es geschafft Asiatischer Jungelefant überlebt Erkrankung an Herpes-Virus im Zoo Osnabrück
Was sich für manche zunächst unspektakulär anhören mag, ist in der Elefantenwelt eine kleine Sensation: Jungelefant Minh-Tan im Zoo Osnabrück ist nach einer Herpes-Virus-Infektion genesen. Doch junge Elefanten überleben die Erkrankung meistens nicht. Deswegen ist die Genesung, die nun durch neue Blutergebnisse belegt ist, ein Grund zum Feiern – und das Ergebnis einer intensiven, Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Am 30. Mai traf die Hiobsbotschaft im Zoo Osnabrück ein, dass der fast fünfjährige Elefant Minh-Tan an Herpes erkrankt ist. Eine Einblutung an der Zunge hatte die Tierpfleger am Morgen misstrauisch gemacht, daraufhin schickten die Zootierärzte eine Blutprobe an den Zoo Rotterdam zur genaueren Untersuchung. „Das Ergebnis war für uns alle ein Schock, schließlich kennen wir die Prognosen: Etwa zwei Drittel der betroffenen Jungelefanten überleben die Erkrankung nicht. Wir haben sofort mit einer intensiven Behandlung nach den entsprechenden Leitlinien begonnen“, erläutert Zootierarzt Thomas Scheibe. Diese beinhalten Blutplasmatransfusionen von genesenen Elefanten mit den entsprechenden Antikörpern sowie antivirale Medikamente und Flüssigkeitszufuhr. Sowohl für Minh-Tan als auch für das Team bedeutete dies ein umfangreiches Programm, denn für die Transfusionen und für die Flüssigkeitszufuhr musste Minh-Tan sediert werden: „Wir waren Tag und Nacht bei ihm und haben ihn etwa alle vier bis sechs Stunden behandelt. Da Transfusionen bei Elefanten sehr herausfordernd und langwierig sind, war das ein großer Akt, bei dem wir zum Glück zahlreiche Hilfe in allen Bereichen hatten“, freut sich Göttling. Unterstützung aus Zoos und anderen Einrichtungen So reiste am dritten Tag Kollege Tim Bouts aus dem Zoo Pairi Daiza in Belgien an, der bereits mehrere an Herpes erkrankte Elefanten teilweise erfolgreich behandelt hatte. Zusätzlich kam Kollegin Julia Bohner vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin, sehr erfahren in der Narkose von Großsäugern. Hilfe kam auch aus dem Allwetterzoo Münster, wo drei Tierärzte, zwei Biologen und drei Tierpfleger Blut von der Elefantenkuh Corny für das Blutplasma nahmen. Corny sowie auch Bulle Luka aus dem Zoo Osnabrück waren bereits an dem gleichen Herpesvirus erkrankt wie Minh-Tan und lieferten entsprechend beide perfekte Antikörper. Zusätzlich unterstützen die Osnabrücker Tierpfleger unermüdlich bei der Arbeit der Tierärzte, unterbrachen ihren Urlaub und zogen für mehrere Tage in die Gästewohnungen des Zoos ein. Weitere Kollegen fuhren weite Strecken zu Laboren in Belgien oder den Niederlanden, sammelten von Tierarztpraxen im Radius von 150 Kilometern immer wieder das passende Equipment ein und Versandfirmen stellten ganze Sendungen zurück, um die benötigte Ausstattung für Minh-Tan als erstes in die Post zu geben. „Wir können gar nicht ausdrücken, wie dankbar wir für die unendliche Unterstützung sind – sowohl im Zoo als auch aus anderen Einrichtungen, ob mit Geldspenden, Wissen, medizinischem Equipment oder Brötchen und Kaffee“, betonte Andreas Wulftange, zoologischer Leiter im Zoo Osnabrück und zuständig für die Asiatischen Elefanten. „Ohne die Unterstützung und auch einen willensstarken Minh-Tan hätten wir es bestimmt nicht geschafft. Da Minh-Tan der erste hier am Schölerberg geborene Elefant ist, liegt er uns doch ganz besonders am Herzen. Und er hat schon einen tollen Charakter, auch wenn Minh-Tan zurzeit aufgrund seines Alters ein wenig rüpelig daher kommt.“ Entwarnung: Minh-Tan ist über den Berg Am vergangenen Freitagnachmittag, etwa vier Wochen nach der Erkrankung kam nun endlich die endgültige Bestätigung, dass Minh-Tan über den Berg ist: „Die Viruslast im Blut liegt unter dem Grenzwert. Das zeigt ganz klar an, dass er es geschafft hat, auch wenn er zurzeit wie erwartet noch Viren über den Rüssel ausscheidet. Aber wir sind einfach nur zufrieden und glücklich“, betont Tierarzt Thomas Scheibe. „Wir haben auf jeden Fall weitere wichtige Erkenntnisse über die wenig erforschte Krankheit gewinnen können, die wir natürlich mit der gesamten Zoowelt teilen. Dennoch verläuft diese Krankheit bei jedem Elefanten recht unterschiedlich“, betont Göttling. Minh-Tan bleibt vorerst weiterhin unter tierärztlicher Kontrolle. Von dem ersten in Osnabrück geborenen Elefantenbullen müssen sich die Besucher und die Tierpfleger dennoch bald verabschieden: „Minh-Tan ist nun leider in einem Alter, in dem er die Muttergruppe verlassen muss und dafür mit gleichaltrigen Jungbullen zusammenkommt. So kann er seine Kräfte messen und viel lernen. In der Natur verlassen die Jungbullen auch nach einiger Zeit ihre Muttergruppen“, erläutert Wulftange. Voraussichtlich wird Minh-Tan den Zoo Osnabrück noch im Juli verlassen, zunächst feiert er aber am 4. Juli seinen 5. Geburtstag. Wann es Zeit wird sich zu verabschieden und in welchen Zoo der tapfere Jungbulle gehen wird, gibt der Zoo noch bekannt.

Tiergarten Nürnberg 29.06.2022
Erste Heuernte des Jahres auf dem Bio-Bauernhof des Tiergartens
Bestes Biofutter von nebenan: Auf Gut Mittelbüg, der Außenstelle des Tiergartens der Stadt Nürnberg mit biozertifizierter Landwirtschaft, ist die erste Heuernte des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Heu versorgt der Tiergarten seine Ponys, Esel, Schottischen Hochlandrinder, bedrohten Mendes-Antilopen, Przewalski-Pferde, Somali-Wildesel, Kaffernbüffel, Takine, Zebras, sein Nashorn und viele weitere Tierarten. Je nach Jahr kann die Erntemenge zwischen 120 und 190 Tonnen Heu betragen. Dank der Vorratshaltung kann der Tiergarten Nürnberg seinen Bedarf an Heu damit zu 100 Prozent decken. Neben den 26 Hektar, die unmittelbar zu Gut Mittelbüg gehören, bewirtschaften und pflegen die Tiergartenmitarbeiterinnen und –Mitarbeiter um Futtermeister Gerd Schlieper auch die 16 Hektar großen sogenannten Russenwiesen, sowie 43 Hektar Wiesenflächen im Naturschutzgebiet Pegnitztal Ost, das sich über Erlenstegen, Ober- und Unterbürg, Herrenwiese, Mühlhof, das Rübländer Ufer erstreckt und zusätzlich fünf Hektar im Wasserschutzgebiet Röthenbach. Mit den Wiesen auf Gut Mittelbüg versorgen Mitarbeitende des Tiergartens Tiere mit Frischgras. Wächst es schneller, als die Tiere futtern können, verarbeiten sie den Rest zu Heu. In diesem Jahr haben sie das bereits mit der Ernte der Russenwiese und einigen Hektar Wiesen in Mittelbüg getan. Bei den Wiesen im Naturschutzgebiet achten die Tiergartenmitarbeitenden auf Bodenbrüter und setzen daher die erste – und dort einzige – Ernte etwas später an: In der nächsten Schönwetterperiode wird es soweit sein. „Indem wir das Heu für unsere Tiere selbst produzieren, können wir die gewünschten Qualitäten besser steuern“, sagt Gerd Schlieper. „Die sind nicht unbedingt deckungsgleich mit den Futteranforderungen für Hochleistungstiere aus der Nutztierhaltung.“ Auch Düngung und Mähzeitpunkte können die Tiergartenmitarbeitenden auf diese Weise den Bedingungen ökologischer Landwirtschaft anpassen. Je nach Bedarf presst das Team des Futterhofs Groß- oder Kleinballen. Gut Mittelbüg gehört seit 1972 zum Tiergarten Nürnberg. Seit 2013 ist der landwirtschaftliche Betrieb der Außenstelle biozertifiziert. Dass der Tiergarten Nürnberg seine Pflanzenfresser damit weitgehend selbst und regional mit Grünfutter und Heu versorgen kann, ist deutschlandweit ein Alleinstellungsmerkmal. Die ökologische Bewirtschaftung der Flächen steht im Einklang mit dem Engagement des Tiergartens Nürnberg für den Erhalt der biologischen Vielfalt und nachhaltiges Handeln in allen Bereichen, in denen er als städtischer Betrieb tätig ist.

Zoo Hoyerswerda 29.06.2022
Stachligkeit hoch zwei
Nachwuchs bei den Weißschwanzstachelschweinen im Zoo Hoyerswerda. Gleich doppeltes Elternglück gibt es derzeit bei den Weißschwanzstachelschweinen im Zoo Hoyerswerda. Geboren sind die zwei kleinen Mädchen bereits vor zwei Wochen mit einem Tag Abstand dazwischen. Catrin und Walter sind vorsorgliche Eltern und wachen mit Argusaugen über die kleinen Schweinchen. Die Stacheln bilden die Tiere bereits im Mutterleib aus, sind bei der Geburt aber noch ganz weich und härten innerhalb des ersten Tages aus. Sie sind schon vollwertige kleine Stachelschweine und können die für Stachelschweine typische Drohgebärde schon hervorragend imitieren. „Sie stampfen mit ihren Beinen und rascheln mit den kleinen Stacheln. Das sieht so niedlich aus, richtig ernst nehmen können wir das nicht“, erzählt Saskia Schroll, Tierpflegerin im Raubtierrevier. Die zwei Mädchen sind der erste Nachwuchs des Paares. Die zweijährige Weißschwanzstachelschweine-Dame Catrin lebt erst seit März des vergangenen Jahres im Zoo Hoyerswerda und hat mit dem 22 Jahre alten Stachelschwein-Mann Walter einen erfahrenen Vater an ihrer Seite. Weißschwanzstachelschweine gehören zu der Ordnung der Nagetiere und leben in Südosteuropa, Indien und im Nahen Osten. Durch Ihre kräftigen und langen Stacheln haben sie nur wenige Feinde. Hauptfeinde sind Raubkatzen und große Greifvögel. Stachelschweine können bis zu 25 Kilo wiegen und bis zu 15 Jahre alt werden. Im Zoo auch schon mal bis zu 30 Jahre. Sie gehören zu den nachtaktiven Säugetieren. Daher ist das Sehvermögen eher schlecht ausgeprägt. Geruchsinn und Hörvermögen hingegen sind bei Stachelschweinen gut entwickelt. Sie sind auch gute Kletterer und graben gern. Zur Nahrung der Stachelschweine gehören neben Früchten, Pflanzen und Wurzel auch Insekten und anderes Kleingetier. Stachelschweine leben monogam mit ihrem Nachwuchs als kleine Gruppe zusammen.

Tierpark + Fossilium Bochum 28.06.2022
Auszeit zwischen Python und Pinguin für junge Familien Tierpark + Fossilium Bochum lädt Familien-Hebammenteam ein
Staunen, Klettern, Lernen, Entdecken – Mitte Juni besuchten junge Familien und Fachkräfte des Familienhebammenteams in Mülheim an der Ruhr den Tierpark + Fossilium Bochum. Bei einer Führung zwischen Riesenschlangen und Zwergotter vergaß man Alltagssorgen und tauchte in die spannende Welt der heimischen und exotischen Tiere ein. „Vor allem in Coronazeiten, in denen die Kontakte heruntergeschraubt wurden und Projekte mit jungen Kindern wegfielen, fehlte vielen Familien ein Angebot, sich austauschen zu können“, beschreibt Jennifer Jaque-Rodney, Netzwerkkoordinatorin „Frühe Hilfen“ und Leiterin des Familienhebammenteams in Mülheim an der Ruhr die Situation junger Familien. Ihr Team steht unerfahrenen (werdenden) Eltern beiseite, berät und gibt Hilfestellungen. Mit den Partnern des Netzwerks „Frühe Hilfen“ organisieren die Fachkräfte ein unterstützendes Programm vor, während und nach der Geburt und helfen jungen Eltern mit ihren Säuglingen und Kleinkindern bis zum dritten Lebensjahr mit vielfältigen Angeboten. „Wir als Naherholungsort und wichtige außerschulische Lernstätte sind froh, den jungen Familien mit einem Besuch ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. Einmal mehr haben wir während des einschränkenden Corona-Alltags gelernt, wie wichtig Ausflüge an der frischen Luft sind“, erklärt Ralf Slabik, Zoodirektor des Tierpark + Fossilium Bochum. Der Tierpark vereint sowohl ein umfangreiches zoologisches Angebot als auch ein Naturkundemuseum unter einem Dach. Ein zusätzlicher Kleinkindbereich auf dem großen Spielplatz, der beliebte Streichelzoo oder interaktive Kinderbeschilderungen bieten Familien viele Möglichkeiten zum Entdecken und spielerischem Lernen. Zoos, Tierparks und Wildparks erfüllen in unserer Gesellschaft gerade in Krisenzeiten eine soziale Ausgleichsfunktion und verdeutlichen so ihre extrem wichtige Gemeinwohlorientierung.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 28.06.2022
Start für den Bau eines neuen Parkplatzes für den Tierpark
Im Rahmen des Strukturwandels soll der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec als eine der meistbesuchten Kultureinrichtungen und touristischer Magnet der Stadt und des Landkreises Görlitz weiter gestärkt werden. Entsprechend der Förderrichtlinie zur Gewährung von Zuwendungen nach dem „Investitionsgesetz Kohleregionen“ wurde bereits im vorigen Jahr ein entsprechender Projektvorschlag als förderfähig bewertet und bei der sächsischen Aufbaubank eingereicht. Der Vorstandsvorsitzende des Trägervereins Carsten Liebig ist der Projektleiter für das gesamte Vorhaben. „Endlich besteht damit die realistische Möglichkeit, den beschlossenen Zukunftsplan für den Tierpark umsetzen zu können“, freut er sich. Dabei sollen Veränderungen und Verbesserungen der Infrastruktur, der Bau von innovativen, artgerechten Gehegen für bedrohte Tierarten sowie die erlebnisorientierte Wissensvermittlung und Besucherbildung vorangetrieben werden. Das erste Teilprojekt ist dabei der Bau eines neuen Parkplatzes. Auf dem Gelände des ehemaligen Leuchtenwerkes an der Zittauer Straße werden 65 Stellplätze entstehen. Der neue Standort bietet durch die vorhandene Ampelkreuzung einen sicheren Zugang zum Tierpark. In enger Zusammenarbeit mit der „KommWohnen Görlitz GmbH“, von der das Gelände gepachtet ist, wurden die vorbereitenden planerischen Arbeiten realisiert und die Baugenehmigung eingeholt. Da durch die SAB der vorzeitige Vorhabensbeginn genehmigt wurde, starteten in dieser Woche die Arbeiten. Im ersten Schritt erfolgt der Abbruch der Produktions- und Werkstattgebäude sowie die Baufeldvorbereitung. Sofort nach Vorliegen des Fördermittelbescheides werden dann die eigentlichen Straßen- und Tiefbauarbeiten durchgeführt. Dies soll im Herbst realisiert werden. Auch für die übrigen Teilprojekte laufen die vorbereitenden Arbeiten, um die notwendigen Genehmigungen und Freigaben zu erhalten. Nach derzeitigem Abstimmungsstand ist das Ziel, das Gesamtprojekt bis Dezember 2026 zu realisieren.

Opel Zoo Kronberg 28.06.2022
Vom unscheinbaren Schwarz zum attraktiven Rosa – Erstnachwuchs bei den Rosapelikanen
Zuletzt bei den Roten Varis meldete der Opel-Zoo in diesem Jahr: „Erstnachwuchs“! Und nun kann ein weiterer Zuchterfolg publiziert werden. Die Rospelikane, die schon viele Jahre im Kronberger Freigehege gehalten werden, haben nun erstmals für Nachwuchs gesorgt und ein Küken erfolgreich ausgebrütet. Es schlüpfte am 31. Mai 2022. Im Nest auf dem Gibbonweiher kann man es schon gut sehen. Zunächst war es ein eher unscheinbares, nacktes Küken mit schwärzlicher Hautfarbe, das vom Altvogel gewärmt und geschützt wurde. In kurzer Zeit verwandelt es sein Äußeres aber gewaltig: Das schwarze, eher „hässliche (Pelikan-) Entlein“ entwickelt sich zu einem – zumindest farblich – attraktiven Rosapelikan. Auch wachsen die Jungvögel in wenigen Wochen gewaltig: Die ausgewachsenen Tiere besitzen einen kräftigen Körper mit breiten Flügeln und einer Spannweite vom bis zu 3 m (Segelflieger), große Füße und einen riesigen Schnabel mit Kehlsack. Und diesen großen Schnabel benötigen die Pelikane beim Fischen: Die meisten Pelikane können nicht tauchen, sondern fischen an der Wasseroberfläche. Dabei arbeiten sie im Team. Eine Gruppe von Pelikanen treibt in Hufeisenformation durch Schlagen mit den Flügeln Fische von tiefen an flache Stellen. Im Flachwasser stoßen dann alle gleichzeitig nach den Fischen. Der Schnabel funktioniert wie eine Schöpfkelle. Beim Zupacken unter Wasser nimmt der Unterschnabel eine breite ovale Form an. Beim Anheben werden die Fische im dehnbaren Kehlsack aus dem Wasser geschöpft; der Oberschnabel verhindert wie ein geschlossener Deckel das Entweichen der Beute. Das überflüssige Wasser wird herausgedrückt und der Fisch im Ganzen verschluckt. Im Freiland kommt der Rosapelikan in Afrika und Asien und in Südosteuropa vor. Er besiedelt unzugängliche Flussniederungen, Deltas und Seen mit dichtem Röhrichtbewuchs und großen, freien Wasserflächen. In Europa hat der Bestand stark abgenommen und liegt nur noch bei rund 5.000 Brutpaaren. Wichtigster europäischer Brutplatz ist heute das Donaudelta.

Zoo Basel 28.06.2022
Drillinge bei den Schneeleoparden im Zoo Basel
Am 9. Mai 2022 kamen im Zolli Schneeleopard-Drillinge zur Welt. Den Jungtieren Tamani, Taruna und Tarim geht es prächtig und Mutter Rangi kümmert sich sehr gut um ihren Nachwuchs. Rund sieben Wochen waren die vier in der Wurfbox und im Stall – ohne Vater. Schneeleoparden sind Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarungszeit. Mittlerweile sind die Kätzchen, zur Freude aller, auf der Aussenanlage zu sehen. Nach rund 100 Tagen Tragzeit brachte die knapp siebenjährige Katze Rangi am 9. Mai 2022 Schneeleopard-Drillinge zur Welt – ein Männchen und zwei Weibchen. Die Kamera, mit welcher die Wurfbox ausgestattet ist, ermöglichte es den verantwortlichen Tierpflegenden, die Entwicklung der Jungen zu überwachen, ohne die Mutter bei der Aufzucht zu stören. Reise für die Zucht Rangi kam vor fünf Jahren aus dem französischen «Espace Zoologique la Boissière du Dore» in den Zoo Basel. Sie wurde im Rahmen des EAZA Ex-situ-Programms (EEP, Zuchtprogramm der European Association of Zoos and Aquaria) als geeignete Partnerin für Kater Mekong ermittelt. Dieser wurde vor sieben Jahren im Zoo Basel geboren. Anfangs war Rangi noch zurückhaltend und zeigte kein grosses Interesse an ihrem Partner. Die beiden mussten sich erst aneinander gewöhnen. Mittlerweile verstehen sie sich gut – was die fidelen Drillinge beweisen. Nach der Geburt machte Rangi ihre Sache sehr gut. Sie blieb ruhig und führte die blinden Jungen zur Zitze. Das war nicht immer so. Sie musste das Muttersein erst erlernen. Bereits letztes Jahr im Mai hatte Rangi Nachwuchs. Dessen Aufzucht gelang ihr aber nicht. Das kommt bei erstgebärenden Weibchen häufig vor – auch in der Natur. Sie konnte jedoch von diesem für sie neuen Ereignis profitieren und wichtige Erfahrungen sammeln, die ihr jetzt zugutekommen. Gut getarnte Einzelgänger Schneeleoparden sind Einzelgänger. Sie leben in einem riesigen Verbreitungsgebiet im Gebirge Zentralasiens. Einige Tiere leben in einem Revier von bis zu 1’000 km2, etwa 2’000 bis 6’000 Meter über Meer. Dieses grosse Gebiet brauchen sie, da ihre Beute in dem kargen Lebensraum nicht in grosser Menge vorkommt. Schneeleoparden sind scheu und vor allem im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung aktiv. Ihr helles Fell mit den grauen Punkten tarnt sie ausgezeichnet. Deshalb sind Schneeleoparden schwierig zu erforschen. Heute wird die Anzahl Tiere mit Hilfe von Kamerafallen erhoben. Schneeleoparden haben ein einzigartiges Punktemuster und können so individuell erkannt werden. Um Studierende in der Handhabung der Forschungsmethode zu unterstützen, wurde im Gehege des Zoo Basel ebenfalls eine Kamerafalle aufgestellt. Anhand der Fotos respektive der spezifischen Musterung konnten die beiden Tiere Rangi und Mekong unterschieden werden. Beeindruckende Jagdtechnik will gelernt sein Der Schneeleopard ist ein geschickter Kletterer und hat eine beeindruckende Jagdtechnik entwickelt. Gut getarnt wartet er, bis er eine potentielle Beute erspäht, schleicht sich an und springt sie dann von oben an. Mit seinem langen buschigen Schwanz kann er im Sprung gut ausbalancieren. So erlegt er auch grössere Tiere wie Steinböcke oder ein Yak. Die ganze Beute wird verwertet; damit erhält der Jäger mit dem Futter auch wichtige Nähr- und Ballaststoffe. Eine Schneeleopardin gebärt zwei bis drei noch blinde Junge in einer Höhle. Dort bleiben sie bis zu zwei Monaten. In der Wildbahn verlässt die Mutter ihre Jungen immer wieder zum Jagen und kommt zum Säugen zurück. Später begleiten die Jungen die Mutter. Das Jagen muss von den jungen Schneeleoparden gelernt werden. Sie schauen sich die Technik vom Muttertier ab und machen dann erste eigene Versuche. Bei der Mutter bleiben die Jungen etwa zwei Jahre, danach suchen sie sich ihr eigenes Revier.

Zoo Zürich 27.06.2022
ELEFANTENJUNGTIER UMESH IN INTENSIVER TIERÄRZTLICHER BEHANDLUNG
Der zweijährige Elefantenbulle Umesh ist an einem für Asiatische Elefanten typischen und in der Zoowelt gefürchteten Virus erkrankt. Eine Behandlung wurde sofort eingeleitet. Der Ausgang ist ungewiss, der Zustand von Umesh kritisch. Die meisten Elefanten, sowohl in Zoos als auch in der Natur, sind Träger des so genannten Elephant Endotheliotropic Herpes Virus (EEHV). Dieses Herpesvirus ist vor allem bei Jungtieren der bedrohten Asiatischen Elefanten gefährlich, da nicht alle über genügend Antikörper verfügen. Im Zoo Zürich, wie in vielen anderen Zoos, wird daher regelmässig auf das Virus getestet. Am Donnerstag wurde das Virus im Blut des am 5. Februar 2020 im Zoo Zürich geborenen Elefantenbullen Umesh entdeckt. Die darauffolgende umfassende Blutuntersuchung zeigte besorgniserregende Veränderungen, woraufhin die Tierärzte entschieden, sofort eine Therapie zu starten. Ein gefürchtetes Virus Das EEHV ist unter Elefanten stark verbreitet, weshalb die meisten Tiere irgendwann in Kontakt mit ihm kommen und sich anstecken. Vor allem bei älteren Elefanten bricht die Krankheit jedoch nicht aus, da das Immunsystem den Ausbruch des Virus verhindern kann. Neugeborene sind vorerst noch durch die Antikörper der Mutter geschützt. Lässt der mütterliche Schutz nach und sind noch keine eigenen Antikörper gebildet, kann es zu einem Ausbruch der Krankheit kommen. Bricht das Virus aus, kann es die EEHV Hemorrhagic Disease auslösen, eine Krankheit, die zu inneren Blutungen und multiplem Organversagen führen kann. Der Tod kann innerhalb weniger Stunden oder Tage nach dem Ausbruch der Krankheit eintreten. Bei Asiatischen Elefanten kommt es durch das Virus regelmässig zu Todesfällen. Bis zu 65 Prozent aller Todesfälle junger Asiatischer Elefanten in europäischen und amerikanischen Zoos lassen sich auf EEHV zurückführen. In wilden Populationen häufen sich zudem Berichte über Todesfälle bei Jungtieren aufgrund von EEHV, das Ausmass ist aber noch unklar. Auch der Zoo Zürich hat schon Elefanten durch das Virus verloren. So konnte bei den Bullen Xian (Tod im Jahr 1999) und Aishu (gestorben 2003) das Virus als Todesursache ausgemacht werden. Behandlungsausgang ungewiss Eine Impfung gegen das Virus gibt es noch nicht, weshalb es erst nachdem es bereits ausgebrochen ist, behandelt werden kann. Bei Umesh besteht die Behandlung aus der Verabreichung von antiviralen Medikamenten. Für diese Behandlung muss Umesh zwei Mal täglich von der Gruppe abgetrennt und, je nach Behandlungsdauer, sediert werden. Ältere Tiere sind durch ein regelmässiges medizinisches Training so gut trainiert, dass eine Behandlung oft ohne Sedation möglich ist. Die Behandlung von Umesh folgt wissenschaftlichen Leitlinien, die aufgrund von Erfahrungen in anderen Zoos aufgestellt wurden. Etwa dreissig Prozent der Behandlungen sind erfolgreich. Umesh zeigt bis jetzt noch keine gravierenden Symptome der Krankheit und das Herpesvirus wurde bei ihm früh entdeckt. Zudem zeigt er sich bei der Behandlung kooperativ. Dies lässt den Zoo Zürich auf eine Genesung von Umesh hoffen. Der Ausgang ist jedoch ungewiss. Durch den unermüdlichen Einsatz der Tierärzt*innen, der Kuratorin sowie aller Tierpfleger*innen ist Umesh in besten Händen. Für die beiden Schwestern von Umesh, Omysha (8) und Chandra (20), sowie für die Mutter Indi (36) besteht keine akute Gefahr. Alle Tiere werden aber laufend überwacht.

Zoo Köln 27.06.2022
Zoovorstand Christopher Landsberg verlängert
Christopher Landsberg bleibt Kaufmännischer Vorstand der AG Zoologischer Garten Köln. Der Aufsichtsrat des Kölner Zoos hat auf seiner jüngsten Sitzung den Vertrag des 57-Jährigen um fünf Jahre verlängert. Er würdigt damit die Arbeit Landsbergs, der auch die Geschäfte der beiden Zoo-Tochter-GmbHs, der Zoo Gastronomie und des Zoo Shops, verantwortet. Landsberg, der in Köln Jura studiert hat, ist seit 2007 Zoo-Vorstand. In dieser Zeit konnte er das Gesamt-Unternehmen in zahlreichen Bereichen entscheidend weiterentwickeln. So hat er gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Theo Pagel den Masterplan, der die Basis für die technisch-bauliche Weiterentwicklung des Zoos darstellt, erarbeitet und mit u.a. Hippodom, Clemenshof oder dem „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ bereits zahlreiche der darin zu findenden Vorhaben realisiert. Jüngst von Landsberg abgeschlossenes Projekt war die Sanierung der ehemaligen Zoodirektorenvilla. Für rund 3 Mio. Euro ist hier eine Eventlocation für Tagungen, Feiern und Sonntagsbrunch-Angebote entstanden. Die Zahl der Buchungsanfragen ist enorm. „Die Villa steht beispielhaft dafür, wie wir historische Bausubstanz erhalten und mit funktionierenden Konzepten erfolgreich zum Wohle des Zoobetriebs neunutzen“, so Landsberg. Auch an anderen Stellen hat Landsberg dem Zoo in seiner mittlerweile mehr als 20-jährigen Dienstzeit neue Erlöspotenziale erschlossen. So hat er z.B. dafür gesorgt, dass der Zoo das Gastronomie- und Merchandising-Geschäft wirtschaftlich erfolgreich in Eigenregie steuert. Im Event-Bereich etablierte er neue Formate wie die stark frequentierten abendlichen Lichtershows zur Adventszeit oder die Gastspiele von Riesenrad-Betreibern als zusätzliche Attraktion auf der großen Wiese vor dem Zoo. Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche Nachlässe und Erbschaften, die Menschen dem Zoo hinterlassen, treuhänderisch geregelt und für den Zoo eingeworben. Landsberg engagiert sich in diesem Zusammenhang in mehreren Stiftungen, so z.B. als Vorsitzender der „Hans-und-Waltraud-Korbmacher-Stiftung“ oder bei der „Kurt-und- Chris-Blumenberg-Stiftung“. Professionalisiert hat der Rechtsanwalt auch das Fundraising des Zoos. Jüngste Initiative in diesem Bereich war der Aufbau eines Online-Tools, mit dem Zoo-Fans über die Homepage einfach und bequem Patenschaften abschließen oder spenden können. Dr. Ralf Unna, Aufsichtsratsvorsitzender des Kölner Zoos, sagt: „Christopher Landsberg hat in vielen Bereichen dafür gesorgt, dass der Kölner Zoo einen Spitzenplatz in Europa belegt. Er versteht es, neue Geschäftsfelder zu entwickeln, und gleichzeitig die Basiswerte des Zoos als eines der Traditionsunternehmen in Köln und der Region zu bewahren. Die Mitglieder des Aufsichtsrats freuen sich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“ Christopher Landsberg: „Ich habe den Zoo immer ganzheitlich gedacht. Der Zoo muss rundum ein Wohlfühlort sein, damit er funktioniert. Tier und Mensch muss es hier gut gehen. Dafür brauchen wir Top-Tierhaltung und Top-Besucherangebote. Im Team mit Theo Pagel und unseren rund 160 Beschäftigten schaffen wir es Tag für Tag, dass der Zoo genau dieser Wohlfühlort für Tiere und Gäste ist. Ich freue mich, dazu auch in Zukunft meinen Beitrag leisten zu können.“

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