Zoopresseschau

Erlebnis-Zoo Hannover 11.03.2022
EIN KRÄFTIGER BURSCHE – Zebra-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo Hannover
Gerade mal zwei Tage alt und schon ein echter Hüpfer. Der Nachwuchs bei den Steppenzebras im Erlebnis-Zoo Hannover ist so „ein kräftiger Bursche“, so die Tierpfleger, dass er schon jetzt die Steppe am Sambesi erkundet und auf seinen langen Beinchen die ersten Galoppsprünge ausprobiert. Am 09. März brachte Zebrastute Lucia (8) ihren Sohn zur Welt, der sich schnell nach der Geburt als überaus unternehmenslustig erwies. Der Kleine war so kräftig und fest auf den Minihufen, dass die Tierpfleger entschlossen, Mutter und Sohn auf die Steppe und damit an die momentan herrlichst scheinende Sonne zu bringen. Mutter Lucia passt dabei bestens auf ihren Nachwuchs auf. „Der Kleine klebt an seiner Mutter wie eine Briefmarke“, schmunzelt Tierpfleger Philipp Plate. In den nächsten Tagen wird der Nachwuchs stundenweise, je nach Wetterlage, die große Steppe erkunden. Einen Namen hat das Jungtier noch nicht: Die Tierpfleger werden in den kommenden Tagen, wenn sie den jungen Hengst besser kennengelernt haben, einen passenden aussuchen. Einzigartige Streifenzeichnung – Wenn ein Zebrafohlen geboren wird, vertreibt die Mutter zunächst alle Mitglieder ihrer Herde aus ihrer Nähe. Dann stellt sie sich vor ihr Neugeborenes, damit es sich ihre Zeichnung gut einprägen kann. Etwa 20 Minuten später weiß das Kleine genau, welche Streifen zu seiner Mutter gehören und erkennt sie dann in der Herde immer wieder. Denn: Jedes Zebra hat seine ganz eigene Streifenzeichnung! Bei der Geburt wiegt ein Zebra etwa 30 Kilo, es wird 6-8 Monate gesäugt. Erst nach einem Jahr wird der Nachwuchs sich von seiner Mutter trennen und eigene Wege gehen.Potentiell gefährdet – Von allen (Wild-)Pferdearten ist das Steppenzebra am weitesten verbreitet. Trotzdem wird diese Art von der Weltnaturschutzunion IUCN als „potentiell gefährdet“ eingestuft, da die Bestände immer weiter abnehmen. Ein Problem sind beispielsweise die Weidezäune, die den Tieren bei ihrer Wanderung den Weg versperren oder den Zugang zu Trinkwasser verhindern. Im Erlebnis-Zoo Hannover wird das Grant-Steppenzebra, eine Unterart aus Ostafrika, gehalten.

Zoo Osnabrück 11.03.2022
Auge in Auge mit einem Löwen – Medizinische Untersuchung bei Löwe Amani im Zoo Osnabrück
Löwe Amani im Zoo Osnabrück wurde vergangene Woche am Auge untersucht. Hier hatten sich in letzter Zeit immer mehr dunkle Pigmente gebildet. Unterstützt wurden die Tierärzte des Zoos von einer Tierärztin mit dem Arbeitsschwerpunkt Augenheilkunde aus Münster. Anders, als zunächst befürchtet, musste am Auge jedoch nicht operiert werden. Die Blutwerte und das Verhalten des Löwen zeigen dennoch Auffälligkeiten. Äußerlich ließ sich Löwe Amani kaum etwas anmerken, doch die aufmerksamen Tierpflegerinnen und Tierpfleger merken es schnell, wenn etwas mit ihren Schützlingen nicht stimmt. „In der Wildnis versuchen Wildtiere immer Schwächen zu verbergen, so auch wenn sie krank werden. Da auch Tiere im Zoo Wildtiere bleiben, machen sie es hier genauso“, erklärt Andreas Wulftange, zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. „Unsere Tierpflegerinnen und Tierpflegern haben jeden Tag Kontakt zu den Tieren und bemerken als erste, wenn sich etwas im Verhalten der Tiere ändert, das auf eine Krankheit hinweisen könnte. So etwas wird dann immer schnell an unsere Tierärzte Thomas Scheibe und Jannis Göttling weitergegeben.“ So war es auch bei Löwe Amani, bei dem dunkle Pigmente im rechten Auge von den Tierpflegern entdeckt wurden. „Auch, wenn immer eine Absperrung zwischen unseren Tierpflegern und den Löwen ist, kommen sie sehr nah an die Großkatzen heran und sehen sogar Details in ihren Augen. Amani hat zwar schon sehr lange dunkle Pigmente im Auge, was nicht unbedingt ungewöhnlich ist, neu war jedoch, dass die dunklen Stellen vom Rand her zunahmen“, berichtet Wulftange. Hinzu kamen noch weitere Symptome wie gelegentliches Erbrechen, weshalb die Tierärzte entschieden Amani unter Narkose genauer zu untersuchen. „Bei Großkatzen wie Löwen können wir zunächst immer nur das Verhalten beobachten, da ein direkter Kontakt zu den Tieren im Wachzustand viel zu gefährlich ist. Die Narkose erlaubt uns ganz nah am Tier eingehende Untersuchungen durchzuführen, Blutproben zu nehmen und den Körper nach ungewöhnlichen Stellen abzutasten“, erklärt Tierarzt Thomas Scheibe. Vorläufige Entwarnung am Auge – Für die Untersuchung von Amanis Auge holten sich Scheibe und Göttling Unterstützung von der Münsteraner Tierärztin Dr. Antje Nägele. „Augen sind aus medizinischer Perspektive ein sehr kompliziertes Fachgebiet. Es ist darum immer gut sich zusätzliche Expertise von einer Kollegin zu holen, die sich auf den Bereich spezialisiert hat“, so Scheibe. Während der Untersuchung nahm Nägele zudem Kontakt zu einem Kollegen aus München auf, um sich eine zusätzliche Fachmeinung einzuholen. Glücklicherweise erwiesen sich die Pigmente in Amanis Auge aber vorerst als unbedenklich. „Der Augendruck war normal und die Betrachtung der Pigmente hat nicht auf eine akute Gesundheitsgefährdung hingewiesen. Wir gehen davon aus, dass es sich um eine ungefährliche Zellstörung handelt. Allerdings wird Amani weiter beobachtet, da es auch durchaus etwas Gravierenderes wie eine Krebserkrankung seien könnte.“ Eine sichere Diagnose wäre nur möglich, wenn die Tierärzte eine Probe vom Auge nehmen könnten, wie Scheibe erklärt. „Das ist allerdings unmöglich, ohne das Auge irreparabel zu beschädigen. Dafür müssten wir sogar das komplette Auge entfernen, was wir natürlich nicht möchten.“ Für die Tierärzte sei dies im schlimmsten Fall jedoch eine Option. „Wenn sich bei späteren Untersuchungen herausstellen sollte, dass es sich doch um einen bösartigen Tumor handelt, könnte das Entfernen des Auges die einzige Möglichkeit sein, um das Leben von Amani zu schützen. Wir hoffen jedoch, dass es nicht soweit kommt“, so Scheibe. Auffällige Nierenwerte – Während die Augen zunächst nicht behandelt werden müssen, weisen die Blutergebnisse, die während der Untersuchung genommen wurden, ungewöhnliche Nierenwerte auf. Scheibe vermutet hierin die Ursache für Symptome wie das Erbrechen. „Die Niere ist bei Tieren genauso wie bei Menschen für das Filtern von Schadstoffen in unserem Körper zuständig, die wir zum Beispiel ganz natürlich über die Nahrung aufnehmen. Wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten, beeinflusst das auch den allgemeinen Gesundheitszustand des Körpers“, so Scheibe. Für Wildtiere wie Löwen gibt es hierfür keine Behandlungsmöglichkeiten. „Wir müssen abwarten, wie genau sich eine verminderte Nierenleistung bei Amani auswirkt und werden ihn deshalb weiterhin genau beobachten.“ Männliche Löwen werden im Durchschnitt 15 Jahre alt. Mit fast 14 Jahren hat Amani inzwischen also ein relativ hohes Alter erreicht, weshalb auch die gesundheitlichen Beschwerden zunehmen können. Dank der Tierärzte im Zoo Osnabrück wird er aber auch in diesem Lebensabschnitt sehr gut versorgt.

Tiergarten Kleve 11.03.2022
Zoo viel zu erleben…Tiergarten Kleve präsentiert Veranstaltungskalender für 2022
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr zahlreiche spannende Veranstaltungen präsentieren können“, verkündet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Unsere Gäste können sich auf bewährte Klassiker wie das Schafschurfest aber auch auf neue Veranstaltungen wie den Zahnputztag oder ein Benefizkonzert für unsere neue Seehundanlage freuen.“ Die erste Veranstaltung bildet die NRZ Zoo-Safari am 10. April, bei der BesucherInnen auf Erkundungstour durch den Tiergarten gehen und bei einer Rätselrallye tolle Preise gewinnen können. Im Mai lockt der beliebte Kindertrödelmarkt wieder Groß und Klein zum Feilbieten in den Tiergarten. Polotzek: „Besonders beliebt war vergangenes Jahr das Klever Kinderfest, welches in Kooperation mit dem Fachbereich Jugend der Stadt Kleve sowie zahlreichen regionalen Vereinen vergangenes Jahr erstmalig im Tiergarten Kleve stattgefunden hat. Hier ist für den 12. Juni eine Neuauflage geplant, bei der traditionell alle Gäste kostenlosen Eintritt in den Tiergarten erhalten. Und auch das beliebte Sommerferienspiel und der Artenschutztag werden dieses Jahr Neuauflagen erleben.“ Zwei ganz besondere Veranstaltungen liegen Polotzek besonders am Herzen- der Zahnputztag Anfang Juni sowie das Patenfest: „Bildung ist neben Artenschutz, Forschung und Erholung Hauptaufgabe eines modernen Zoos. An diesem einzigartigen Tag können Kinder nicht nur auf spielerische Weise alles über die richtige Zahnpflege lernen, sondern erhalten auch Antworten auf die Frage, wieso Gürteltiere nie zum Zahnarzt müssen, wozu Erdmännchen ihre Zähne brauchen und wie ein Tierarzt Zähne beim Pferd kontrolliert. Und eine Änderung haben wir bei unseren Paten-Veranstaltungen vorgenommen: Anstatt vier kleiner Führungen, die übers Jahr verteilt sind, laden wir nun am 27. August zu unserem großen Patenfest zu exklusiven Öffnungszeiten bis 21 Uhr in den Tiergarten ein. Ein Tiergartenbetrieb ist nicht ohne die Unterstützung und Spenden unserer TierpatInnen möglich. Daher möchten wir den 27. August nutzen, um allen PatInnen „Danke“ zu sagen und einen exklusiven Abend mit Ihnen im Tiergarten zu verbringen.“ Egal ob Patenfest, Sommerferienspiel, Artenschutztag oder Schafschurfest- im Tiergarten ist auch dieses Jahr tierisch viel los. Und wer abseits des Trubels die Jungtiere bei Bentheimer Schafen, Zwergottern und Owamboziege besuchen möchte, kann das täglich von 9-18 Uhr im Tiergarten Kleve tun.

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 11.03.2022
Freud und Leid bei Geburten im Menschenaffenhaus – Mehrfacher Kindersegen bei Bonobos trägt zum Erhalt der Art bei
Die Bonobo-Anlage der Wilhelma ist in diesen Wochen eine wahre Babystation. Bei den Menschenaffen sind zwei Jungtiere bereits auf die Welt gekommen. Und ein drittes Weibchen ist so hochträchtig, dass jederzeit die Wehen einsetzen können. Es gab jedoch auch eine Schwergeburt, die die Mutter und das Ungeborene nicht überlebten. Für die Erhaltung der sehr bedrohten Tierart sind diese Nachzuchten ein wertvoller Beitrag. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) tragen die nächsten Verwandten der Menschen den Status „stark gefährdet“. Durch den zunehmenden Verlust ihres Lebensraums in den Wäldern Zentralafrikas sowie Wilderei und Krankheiten steht ihr Überleben auf dem Spiel. „Die Freude ist riesengroß, dass wir gleich mehrfach gesunden Nachwuchs haben“, sagt Dr. Thomas Kölpin, Direktor des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart. „Bei aller Begeisterung betrübt uns der Verlust der beiden anderen Tiere. Wie in der Natur besteht auch im Zoo immer die Gefahr, dass eine Geburt missglücken kann. Aber es ist ein Jammer um jeden einzelnen der seltenen Menschenaffen.“ Die 13,5 Jahre alte Fimi ist während einer Schwergeburt gestorben. Wie die Obduktion ergab, hatte sich im Mutterleib die Nabelschnur so um den Fötus gewickelt, dass es Fimi unmöglich war, ihn zu gebären. Da Wildtiere versuchen, alle gesundheitlichen Probleme, solange es geht, zu verbergen, zeigen sie erst sehr spät Symptome – so auch Fimi bei ihren Komplikationen. Daher kam der tiermedizinische Eingriff für Mutter und Kind zu spät. Ungetrübte Freude macht dagegen der Kindersegen bei Banbo und Bikita: Sie brachten ihre Sprösslinge selbstständig ohne Probleme auf die Welt. Die Neugeborenen klammern sich hingebungsvoll an ihre Mütter, die sie permanent halten und säugen. So ist noch kein enthüllender Blick gelungen, ob es Männlein oder Weiblein sind. Die Namensgebung kann warten. „Inzwischen haben die Kleinen ihre Augen auf und nehmen das Umfeld immer besser wahr“, sagt Bea Jarczewski, die Leiterin des Menschenaffen-Reviers. „Aber vorerst stehen fast nur Schlafen und Trinken auf dem Programm.“ Die weitere Hoffnung richtet sich auf „Mary Rose“. Die Zwölfjährige kam 2018 aus dem Columbus Zoo in Ohio (USA) nach Stuttgart. Für die „Amerikanerin“ wäre es der erste Nachwuchs und dieser deshalb besonders wertvoll für die genetische Vielfalt der Zuchtgruppe. Mit den neuerlichen Nachzuchten stellt die Wilhelma ihre Rolle als eine der international führenden Institutionen im Einsatz gegen das Aussterben der Bonobos unter Beweis. Sie betreut in der speziell dafür ausgelegten Anlage von 2013 eine der größten und erfolgreichsten Bonobo-Gruppen weltweit. 23 der rund 220 Bonobos im weltweiten Zoonetzwerk für die Erhaltungszucht sind in Stuttgart zu Hause. Über diesen Aufbau einer Reservepopulation in menschlicher Obhut hinaus fördert die Wilhelma seit 2013 kontinuierlich Schutzprogramme für Bonobos vor Ort in Afrika. Mit Spenden ihrer Gäste unterstützt sie Projekte in der Demokratischen Republik Kongo: „Lola ya Bonobo“ betreibt eine Auffangstation, die beschlagnahmte Bonobowaisen rettet und auswildert; „Bonobo alive“ finanziert Anti-Wilderer-Patrouillen.

Tierpark Nordhorn 11.03.2022
Plötzliche Jungtierüberraschung in Auffangstation des Tierparks Zwergfledermaus bringt Nachwuchs zur Welt
Nicht schlecht gestaunt haben die Tierpfleger des Nordhorner Familienzoos, als sie am Morgen ihre Schützlinge in der Auffangstation im Zoo behandelten und fütterten. Ein Fledermausjunges hatte völlig überraschend das Licht der Welt erblickt. Nackt und noch etwas unbeholfen klammerte es sich neben seiner Mutter fest. Die erste Untersuchung ergab, dass es wohlauf ist. Die Überraschung war deshalb groß, weil das Muttertier schon seit vielen Wochen in tierärztlicher Behandlung in der Auffangstation ist und keinen Kontakt zu Fledermausmännchen hatte. Die Jungtiere werden üblicherweise erst sehr viel später im Jahr geboren, wenn die Aktivität der Fledermäuse deutlich zunimmt. „Wir waren sehr überrascht und natürlich erfreut, die kleine Zwergfledermaus plötzlich zu finden!“ so Zootierärztin Dr. Heike Weber. Dabei ist des Rätsels Lösung an und für sich sehr naheliegend. „Da das Muttertier sehr geschwächt war und den Winter über warmgehalten und behandelt werden musste, konnte die Befruchtung und anschließende Entwicklung des Embros sehr viel früher einsetzen, als in der Natur sonst üblich.“ so Dr. Weber weiter. Je nach Art werden Fledermausweibchen meist bereits im Herbst oder seltener Winter begattet und speichern die Spermien in speziellen Samentaschen. Befruchtung und Beginn der Trächtigkeit finden dann normalerweise im Frühjahr statt, wenn es draußen warm wird, die Fledermäuse „aufwachen“ und wieder umherfliegen. Durch die fehlende Winterruhe setzte dieser Prozess bei der Fledermaus in der Auffangstation sehr viel früher ein. Im Tierpark hofft man nun, die Mutter samt Jungtier beizeiten wieder auswildern zu können.

Zoo Duisburg 11.03.2022
Doppelpack im Streichelzoo: Nachwuchs bei Mini-Rindern
Erst vor wenigen Tagen wurden zwei kleine Dahomey-Zwergrinder geboren. Nun sind die Jungtiere für die Besucher des Zoos zu sehen. Lange Wimpern, Kulleraugen und ein dunkelbraunes Fell: Im Streichelzoo des Zoo Duisburg wachsen derzeit zwei kleine Dahomey-Zwergrinder auf. Bei frühlingshaften Temperaturen erkundet der Nachwuchs nun die Außenanlage. Mit einem Abstand von gerade einmal zwei Tagen wurden die kleinen Bullen geboren. Revierleiter Maik Elbers ist mit der Aufzucht der Kälber sehr zufrieden: „Beide Mütter kümmern sich vorbildlich um ihre Kleinen und die Jungtiere trinken regelmäßig“. Um die Mutter-Kind-Bindung zu stärken, verbrachten die Kühe Rosi und Wally die ersten Tage mit dem frisch geborenen Nachwuchs im Stall. Bei frühlingshaften Temperaturen erkundeten die Kälber, die von den betreuenden Tierpflegern auf die Namen Mario und Luigi getauft wurden, nun die Außenanlage. Neugierig und ohne Scheu tobte das Duo umher und lernte auch Vater Sepp kennen. „Das Interesse war auf beiden Seiten groß, das Kennenlernen insgesamt sehr harmonisch“, freut sich Tierpfleger Elbers. Mit einer Schulterhöhe von nur etwa einem Meter ist das Dahomey-Zwergrind eine der kleinsten Rinderasse der Welt. Die erwachsenen Tiere sind schwarz gefärbt und nicht größer als ein Shetland-Pony. Charakteristisch für diese Tierart ist ihr ausgeglichenes und ruhiges Gemüt. Anfang des letzten Jahrhunderts gelangten die ersten Dahomey-Zwergrinder über das Königreich Dahomey (dem heutigen Benin in Westafrika) in den Zoo von Antwerpen, von wo aus die Verbreitung nach Europa erfolgte. Am Kaiserberg lebt die kleine Rinderart seit drei Jahren.

Herborner Tierpark 10.03.2022
Frühling erleben im Herborner Tierpark
Die Temperaturen steigen und die Sonne lockt nach draußen. Obwohl der Herborner Tierpark im Stadtteil Uckersdorf keine Winterpause mehr macht, sondern durchgehend geöffnet hat, ist es doch wie eine kleine Saisoneröffnung: Die in den wärmeren Winterquartieren hinter den Kulissen untergebrachten Tiere kehren zurück in ihre gewohnten Volieren. Die Mitarbeiter haben das sonnige Wetter der letzten Wochen genutzt, um den Park fit für den Frühling zu machen. Es wurde gekärchert, gestrichen, frische Hackschnitzel verteilt und die Volieren neu eingerichtet. Die Beete im Eingangsbereich sind mit leuchtend bunten Frühblühern versehen und die Krokusse schießen aus dem Boden. Auch viele der Tiere schwelgen bereits in Frühlingsgefühlen. So haben die Trauerschwäne in den letzten Wochen eifrig am Nest gebaut und nun die ersten Eier gelegt. Bei den Enten wird lautstark gebalzt und auch die Kronen- und Paradieskraniche üben die ersten Balztänze. Die Beobachtungen von Paarungsversuchen bei den Erdmännchen nähren die Hoffnung auf den nächsten niedlichen Nachwuchs. Die coronabedingten Einschränkungen sind überschaubar: Für den Tierparkbesuch an sich gibt es keine Vorgaben. Man muss sich nicht anmelden und an der Kasse auch keine Nachweise vorzeigen. Lediglich im Zooshop gilt noch die 3G-Regelung und Maskenpflicht im Innenraum. Nach einer erfolgreichen Saison 2021 mit einem Rekord von über 46.000 Besuchern und dem vergleichsweise milden Winter brennt das Team darauf, nun endlich zusammen mit den Besuchern den Frühling einkehren zu lassen. Fortschritte gibt es auch beim Bau der neuen Kakaduvoliere oberhalb der Papageienwiese. Das durch Fördergelder aus den LEADER-Mitteln, die Stadt Herborn, den Förderverein und Spenden finanzierte Projekt nimmt langsam Gestalt an. Auch wenn dadurch Teile der Papageienwiese für Besucher im Augenblick gesperrt sind, ist es spannend zu sehen, wie die Volieren entstehen. Mitarbeiter und Besucher freuen sich gleichermaßen, dass die Kakadus in Zukunft endlich mehr Platz haben. Wer das Frühlingserwachen, die tierischen Familiengründungen im Park und die verschiedenen Projekte mitverfolgen möchte, für den ist der Kauf einer Jahreskarte besonders lohnenswert. Die Jahreskarte für Erwachsene kostet nur 18,- € und die für Kinder 9,- €. Gültig sind sie für 365 Tage. Der Tierpark ist täglich von 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet (ab Sommerzeit bis 18:00 Uhr). Der Einzeleintritt kostet 6,- € für Erwachsene und 3- € für Kinder. Hunde dürfen angeleint kostenlos mit in den Park.

Zoo und Tierpark Berlin 10.03.2022
Mehr als nur Solidarität zeigen – Ukraine-Hilfe von Zoo und Tierpark Berlin
Weltweit sind Zoos und Tierparks über kulturelle und politische Grenzen miteinander verbunden, sie eint das gemeinsame Ziel: Begeisterung für die Tierwelt zu schaffen. Seit dem Krieg in der Ukraine steht die Welt jedoch Kopf – für die Mitarbeiter*innen und Tiere in den ukrainischen Zoos geht es aktuell ums Überleben. Zoo und Tierpark Berlin stehen in engem Austausch mit den Kolleg*innen in der Ukraine und versorgen sie nun mit dringend benötigten Hilfsgütern. Fast 20 Tonnen Futtermittel vom Zoo und Tierpark Berlin, unter anderem 750 kg Zebrafutter, 1.225 kg Giraffenfutter und 1.125 kg Nashornfutter sind bereits auf dem Weg in die Ukraine. Nach einem Zwischenstopp in Warschau organisieren die Kolleg*innen aus den Zoos Warschau und Lodz die Verladung in Kleinbusse, welche von ukrainischen Transporteuren an die Zielorte in Kiew, Charkiw und Odessa und an weitere Orte transportiert werden. „Unsere anfängliche Fassungslosigkeit haben wir schnell überwunden und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten“, erklärt Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Wir sind überwältigt von dieser Spendenbereitschaft – in den vergangenen Tagen sind mehr als 80.000 € an Spenden für die Zoos in der Ukraine bei uns eingegangen“, ergänzt er. Parallel startet heute Abend ein weiterer Transporter mit dringend benötigten Verbandsmaterial, Nahrungsmitteln und weiteren Hilfsgütern aus dem Tierpark Berlin in Richtung Ukraine. „Unsere Kolleg*innen in der Ukraine sind rund um die Uhr bei ihren Tieren und leisten dort Unglaubliches. Es ist für uns eine absolute Selbstverständlichkeit, dass wir helfen“, erklärt Tierpark-Tierpfleger Micha Horn, der mit dem Tierpark Transporter die erste Etappe in Richtung Ukraine fahren wird. Die Zoos in der Ukraine benötigen zudem dringend Medikamente, um die Tiere im Ernstfall medizinisch zu versorgen. Zoo und Tierpark Berlin stehen aktuell mit den zuständigen Behörden im Austausch, um zeitnah eine Sondergenehmigung für die Ausfuhr der benötigten Medikamente zu erwirken. Es werden weiter Spenden gesammelt: IBAN: DE84 1004 0000 0661 2345 00, BIC: COBADEFFXXX, Verwendungszweck: Hilfe für die Ukraine, https://www.zoo-berlin.de/ukrainehilfe

Zoo Salzburg 10.03.2022
Hoffnungsträgerin Jala: Neue Salzburger Gepardin ist sichtlich entspannt
„Erst verhielt sie sich zurückhaltend und musterte uns aus der Sicherheit ihrer Transportbox. Wir haben sie dann in Ruhe gelassen und nach wenigen Minuten hat sie bereits eine der Außenanlagen erkundet und die neuen Gerüche aufgenommen“, erinnert sich Kuratorin Lisa Sernow an die Momente nach der Ankunft der jungen Gepardin Anfang Februar 2022. Zwar befindet sich Jala noch in der Eingewöhnungsphase und lebt derzeit hinter den Kulissen, aber sie gibt sich sehr entspannt und genießt die sonnigen Tage. „Für Besucher wird Jala in etwa vier bis fünf Wochen, also um Ostern herum, zu sehen sein“, berichtet Geschäftsführerin Sabine Grebner. Geboren wurde Jala zusammen mit fünf männlichen Wurfgeschwistern am 23. Juni 2019 in Deutschland im Kronberger Opel-Zoo. Für ihre Mutter Jamari war es der erste Nachwuchs und für den Opel-Zoo bildete das Sextett die erste Nachzucht der auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als gefährdet gelisteten afrikanischen Katzenart. In freier Wildbahn leben nur noch rund 7000 ausgewachsene Exemplare der weltweit als schnellstes Landsäugetier geltenden Raubkatze. Deshalb ist die Zucht dieser eleganten, zur Unterart der Kleinkatzen zählenden Tiere in Zoos ungemein wichtig. Doch leider ist dies kein einfaches Unterfangen. „Tatsächlich ist die Zucht von Geparden schwierig“, weiß Sabine Grebner. „In Salzburg hatten wir 2018 zum letzten Mal Nachwuchs bei den Geparden. In dem Jahr brachte unsere Aeris vier gesunde Jungtiere zur Welt. Neben ihr ruhen unsere Hoffnungen nun auch auf Jala.“ Doch weshalb ist die Zucht der schönen Hochgeschwindigkeitsjäger so schwierig? „Die einzelgängerisch lebenden Gepardenweibchen sind wählerisch. Sie möchten sich, wie in freier Natur auch, ihren Paarungspartner aussuchen“, erklärt Lisa Sernow. „Somit sollten einem Weibchen mindestens zwei männlich Geparde zur Auswahl angeboten werden. Deshalb ist es wichtig, männliche und weibliche Tiere in getrennten Bereichen zu halten, da sie sonst das Interesse aneinander verlieren. Außerdem gibt es keine festgelegte Paarungszeit.“ Die beste Zeit für eine erste Trächtigkeit bei Geparden ist übrigens im Alter zwischen zwei und fünf Jahren. „Damit ist Jala genau im richtigen Alter. Nun bleibt zu hoffen, dass einer unserer beiden Gepardenbrüder Kani und Ruan ihren Ansprüchen genügt“, verrät Sabine Grebner mit einem Augenzwinkern.

Tierpark Sababurg 10.03.2022
Alpakas erobern den Tierpark Sababurg
Mit ihren großen, wunderschönen braunen Augen schauen sie sich neugierig, aber vorsichtig um: Die ersten zwei Alpakas im Tierpark Sababurg sind eingetroffen. „Beide sind acht Jahre alt und zutraulich,“ berichtet Cheftierpflegerin Sarah Mascher. Neues Zuhause – Die beiden wolligen Peruaner kommen nicht über den fernen Atlantik aus den Anden, sondern direkt aus dem Wildpark Lüneburger Heide in der Nähe von Hamburg. „Zu kalt wird es den Alpakas im Reinhardswald ganz bestimmt nicht werden,“ erklärt Betriebsleiter Uwe Pietsch. „Alpakas sind ausgesprochen anpassungsfähige und robuste Tiere.“ Trotz ihrer ursprünglichen Herkunft aus den hohen Anden Südamerikas finden sich Alpakas auch in unseren gemäßigten Breitengraden dank ihres schützenden Wollkleides ausgesprochen gut zurecht. Ihre weiche Wolle zählt weltweit zu den edelsten Naturfasern und ist sehr begehrt. Dabei reichen die Farben der Tiere von Reinweiß über Beige zu allen Braun- und Rotbrauntönen bis hin zu Grauabstufungen und Tiefschwarz. Es gibt außerdem mehrfarbige, gescheckte Tiere in vielen Variationen. Die beiden Sababurger Alpakas sind braun (das weibliche Tier) und weiß (das männliche Tier). Tiere ohne Grenzen – „Konzeptionell passen diese zutraulichen Tiere hervorragend in unser Konzept Tiere ohne Grenzen. Die Tierparkbesucher können in der begehbaren Anlage der Esel und Walliser Ziegen direkten Tierkontakt mit den Neuankömmlingen aufnehmen und die wunderbaren Tiere aus der Nähe erleben,“ erläutert Landrat Andreas Siebert. Alpakas haben noch keinen Namen – Tierpark veranstaltet Namenswettbewerb mit tollen Preisen – Die Alpakas im Tierpark Sababurg sollen einen Namen bekommen – und alle können mitbestimmen. Denn der Tierpark ruft einen Namenswettbewerb ins Leben. Wer die besten Vorschläge einreicht, gewinnt. Die Namensfindung besteht aus zwei Phasen. Zunächst kann sich jeder Interessierte für jedes der beiden Tiere einen Namen bis zum 25. März ausdenken und ihn per Post oder E-Mail an den Tierpark schicken. Aus diesen Einsendungen wird eine Jury des Tierparks Sababurg fünf Vorschläge auswählen. Diese stehen ab dem 28. März auf der Internetseite www.tierpark-sababurg.de. Die jeweils fünf Gewinner erhalten eine Familienjahreskarte für den Tierpark. In der zweiten Phase sind wieder alle Menschen gefragt: Sie sollen ihren Namens-Favoriten aus den Favoriten per Post oder Mail bis zum 10. April wählen. Unter allen Einsendern werden zehn Tageskarten für den Tierpark Sababurg und 10 Sababurger / Veggieburger des Tierpark-Imbisses verlost. Die Namen mit den meisten Stimmen gewinnen. Wer sie vorgeschlagen hat, erhält einen Gutschein für einen Tag Tierpfleger sein im Tierpark Sababurg, eine gemeinsame Parkbahnfahrt, Tierfutter und einen Gutschein für Essen im Gasthaus „Zum Thiergarten“ für zwei Erwachsene und deren Kinder. Kontakt für die Einreichung von Namensvorschlägen: Tierpark Sababurg, Sababurg 1, 34369 Hofgeismar-Sababurg, info@tierpark-sababurg.de Die Jahreskarten 2022 für den Tierpark Sababurg gibt es wieder zu tierisch günstigen Preisen. Wer jetzt noch keine Jahreskarte hat, kann seine Jahreskarte direkt im Infozentrum des Tierparks erwerben oder im neuen Online-Shop des Tierparks als Gutschein bestellen. Einfach https://www.tierpark-sababurg.de/online-shop/ eingeben und Ihre Bestellung aufgeben.

Kölner Zoo 10.03.2022
Zoo, wie ist das schön: Frühlingserwachen bei Erdmännchen, Trampeltier & Co.
Frühlingszeit ist Zoozeit. Viele der tierischen Bewohner des Kölner Zoos sind nun so richtig aktiv. Jetzt sind besonders viele Jungtiere zu sehen – so zum Beispiel auf dem Clemenshof, in den verschiedenen Vogelbereichen, bei den Löwenäffchen oder den Erdmännchen. Ein neues Highlight ist zudem das vor Kurzem eröffnete „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“. In dem denkmalgerecht kernsanierten Schmuckstück durchwandeln die Besucher über einen Erlebnissteg eine mittel- und südamerikanische Dschungelwelt. Faultiere, Affen und Vögel bewegen sich hier frei über den Köpfen der Gäste. Vor dem Zoo dreht sich in den kommenden rund drei Monaten Juni eines der größten Riesenräder Europas – mit einzigartigen Panoramablicken auf den Zoo und seine Tiere, Dom, Rhein und die Silhouette des Bergischen Landes. Auch bei den Sonder-Veranstaltungen geht es wieder rund! Willkommen bei den Elefanten – Den Auftakt macht der „Elefantentag“ im Kölner Zoo. Er steigt am Sonntag, 3. April 2022. Zu Ehren der Dickhäuter bietet der Zoo Info- und Mitmach-Stationen rund um den Elefantenpark wie beispielsweise Tierpfleger-Sprechstunden. An Info-Stationen informieren Zoobegleiter u.a. zu „So groß?! – Station zu Anatomie der Elefanten mit beeindruckendem Anschauungsmaterial“, „Wie geht das? – Alles zur Haltung unserer Elefanten“ und „Wie viel? – Wie viel frisst ein Elefant, wie viel kommt hinten wieder raus – und was kann man mit Elefantendung alles machen?“. Dabei können Kinder Papier aus Elefantendung herstellen. Außerdem stellt der Zoo seine Elefantenschutzprojekte in Sri Lanka und Myanmar vor. Eintritt: regulärer Zooeintritt. KlimaTag im Zoo – Am Sonntag, 8. Mai 2022, wird beim KlimaTag im Kölner Zoo klar, wie bunt und vielfältig Klimaschutz sein kann. Zahlreiche Akteure aus dem Bereich Klima- und Nachhaltigkeitsbildung – von der AWB bis zu Unicef – stellen ihre Initiativen und Ideen vor und geben Anregungen, was jede und jeder auch im eigenen Alltag beitragen kann. Zoomitarbeiterinnen und -mitarbeiter informieren anhand von Pinguinen, Moschusochsen und der Tierwelt Südamerikas, wie eng Klima- und Artenschutz zusammenhängen. In diesem Jahr wird darüber hinaus das zehnjährige Bestehen der Klimapartnerschaft der Stadt Köln mit den Städten Rio (Brasilien), Corinto (Nicaragua) und Yarinacocha (Peru) mit Mitmachangeboten und einem Bühnenprogramm gefeiert. Eintritt: regulärer Zooeintritt. Bauern- und Handwerkermarkt – Von der Kuh bis zum Schuh und vom Schwein bis zum Kotelett: Am Sonntag, 15 Mai 2022, heißt es Staunen, Lernen und Einkaufen rund um den Clemenshof im Kölner Zoo. Die Besucher des „Bauern- und Handwerkermarkts“ können Obst, Gemüse, Fleisch und frische Blumen einkaufen, während die Kinder lernen, wie man mit regionalen Zutaten kocht, welches Tier welche Eier legt oder woher eigentlich der Honig kommt. Handwerker zeigen zudem ihre Fertigkeiten bei der Herstellung landwirtschaftlicher Produkte. Eine Gemeinschaftsaktion vom Kölner Zoo und der Marktverwaltung der Stadt Köln. Eintritt: regulärer Zooeintritt. Auf die Plätze … Am Freitag, 24. Juni 2022, fällt der Startschuss zum 9. „Kölner Zoolauf“ – vorbei an Gepard, Flamingos & Co.. Die Anmeldung ist geöffnet unter www.koelner-zoolauf.de/. Frühbucherrabatte gibt es bis 31. März 2022 – schnell sein lohnt sich also in jeder Hinsicht!

Zoo Leipzig 10.03.2022
Auf Entdeckung in Südamerika Flauschigen Nachwuchs hautnah erleben
Die ersten Entdeckertage des Jahres im Zoo stehen auf dem Programm. Zum Start in den Frühling ist die Erlebniswelt Südamerika im Fokus. Am Wochenende des 12. und 13. März sind alle Besucher dazu eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen unserer jüngsten Erlebniswelt zu werfen. Hier können täglich von 10-16 Uhr die rückwärtigen Außengehege der Großen Maras, Capybaras, Weißrüssel[1]Nasenbären und Großen Ameisenbären angeschaut werden. Außerdem kann man beim lustig[1]klingenden „Kotquiz“ raten, welche der tierischen, südamerikanischen Bewohner welche Hinterlassenschaft verursachen. Auf dem Vorplatz von Gondwanaland informieren unsere Zoolotsen rund um eine Nester- und Eierausstellung und am Lamagehege können Besucher mit einem Wahr[1]Falsch-Quiz ihr Wissen testen. Weitere tolle Aktionen und Informationen gibt es am Streichelgehege El Ranchito beim Stand vom Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig e.V.. Flauschiger Nachwuchs in der Erlebniswelt Südamerika Im Februar gab es gleich dreifache Freude im Pantanal über flauschigen Nachwuchs. Am 2.2.2022 kam nach fast einem Jahr Tragezeit ein kleines Guanako-Männchen auf die Welt. Stute Lolita (6 Jahre) kümmert sich fürsorglich um „Schnapszahl-Nachwuchs“ Roland, der nach einem ehemaligen Tierpfleger aus dem Bereich Südamerika benannt wurde. Der kleine Spross ist fit, munter und tobt zur Freude aller sehr ausgelassen auf der Anlage herum, auf der es am 8. März erneut Nachwuchs bei den Guanakos gab. Das kleine Weibchen wurde auf den Namen Melli getauft, entwickelt sich bislang sehr gut und trinkt regelmäßig bei Mutter Lessita (5 Jahre). Bei den Nachbarn der Guanakos, im Streichelgehege El Rachito, gab es Ende Februar Nachwuchs: bei den Flämischen Riesenkaninchen wurden Zwillinge geboren. Die beiden machen aktuell ihre ersten Ausflüge im Nest und sind in den nächsten Wochen dann auch in der Außenanlage anzutreffen, wo Besucher sie mit etwas Glück und Geduld sogar streicheln können.

Zoo Innsbruck 09.03.2021
60 Jahre Alpenzoo – Zoo präsentiert seinen Jubiläumswein
Der Alpenzoo hat heuer einen Grund zu feiern: 60 Jahre jung wird das Erfolgsmodell Alpenzoo dieses Jahr. Und runde Geburtstage gehören gebührend gefeiert, und deswegen gibt es heuer einen streng limitierten Geburtstagswein vom Alpenzoo. Nach einer kurzen Präsentation, mit Grußworten von Vizepräsidentin StRin Oppitz-Plörer und Präsidiumsmitglied Vizebürgermeister Hannes Anzengruber wurde angestoßen. Neben dem Wein hat sich das Alpenzoo-Team noch viele weitere Geburtstagsprojekte überlegt. So wird es ein neues Fuchs- und Dachsgehege geben. Passend zum Bauprojekt wurden auch die beiden Weine gebrandet. Den Rotwein ziert ein Rotfuchs und den Weißwein ein Dachs. Ab sofort können unsere Besucher u.a. im Zooshop den Wein erwerben. „Zu unserer Geburtstagsfeier darf ein guter Wein natürlich nicht fehlen und wir sind sehr glücklich über die wunderbare Zusammenarbeit mit der Weinkellerei Meraner, welche uns hierbei hervorragend beraten und unterstützt hat. Ab jetzt kann man für den Artenschutz trinken, da ein Teil des Erlöses dem Alpenzoo zugute kommt. „Da trinkt man doch gerne noch ein zweites Glas“ freut sich Zoodirektor Dr. André Stadler.

Zoo Heidelberg 08.03.2021
„Ich geh‘ mal kurz die Welt retten!“ Kostenloses Projektangebot für Schulen im Zoo Heidelberg
Wie kann ich mit meinem eigenen Verhalten die Welt ein kleines Stück besser machen? Was ist für den Umweltschutz wichtig? Und was bedeutet Nachhaltigkeit? Beim Workshop „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ werden Schulklassen zu einem 3-stündigen Projekttag in den Zoo Heidelberg eingeladen. Der Zoo als außerschulischer Lernort ermöglicht den Schülern eine direkte, emotionale Naturerfahrung. Das Projekt „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ ist ein Angebot im Rahmen des Programms „Nachhaltigkeit lernen – Kinder gestalten Zukunft“ der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Heidehof Stiftung. Es richtet sich an Schüler aus Grundschulen und weiterführenden Schulen (5.-8. Klasse). Durch die besondere Förderung ist für die teilnehmenden Gruppen lediglich der Zooeintritt zu entrichten. „Das neue Projekt ist eine einzigartige Möglichkeit für Lehrkräfte, das abstrakte Thema Artenschutz handlungsorientiert und praxisnah zu gestalten. Im Zoo wird direkt vor den Gehegen ausgewählter bedrohter Tierarten mit den Schülern gemeinsam erarbeitet, wie sie sich selbst für den Erhalt von Tierarten und der Natur einsetzen können. Ziel des Projektes ist es – ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung – den Schülern Handlungs-alternativen für eine bessere Zukunft an die Hand zu geben“, erklärt Zoopädagogin Daniela Beckert. Los geht der Projekttag mit einem spannenden geführten Rundgang durch den Zoo – selbstverständlich mit vielen anschaulichen Materialien, wie Federn, Knochen oder Fellen im Gepäck. Spielerisch lernen die Schüler dabei, wie wichtig der Erhalt der biologischen Vielfalt für unsere Zukunft ist und wie sie durch ihr Verhalten dazu beitragen können, dass Lebensräume erhalten bleiben. Zudem wird erarbeitet, wie die Lebensbedingungen zahlreicher Tierarten, aber auch von uns Menschen, verbessert werden können. Die Nachhaltigkeits-themen werden direkt an den Tiergehegen besprochen. Die Zootiere wirken als Sympathieträger und ermöglichen es, einen emotionalen Bezug zum Thema herzustellen: Im Bauernhof wird der Zusammenhang zwischen unserem Fleischkonsum und der Haltung von Nutztieren wie Hühner oder Schweinen deutlich, bei den Mähnenrobben lernen die Schüler, was eine Plastiktüte mit der Verschmutzung der Weltmeere zu tun hat. Wie das eigene Handy mit den bedrohten Affenarten in den Regenwäldern der Erde zusammenhängt, ist Thema bei den Roloway-Meerkatzen im Großen Affenhaus. Die anschließende Arbeit in Kleingruppen bringt den Projektteilnehmern handlungsorientiert und alltagsnah die Auswirkungen des Handelns unserer Gesellschaft auf unsere Erde näher und zeigt Wege zu einem verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Lebensstil auf. Die Inhalte des Projekts werden auf die jeweilige Klassenstufe abgestimmt, zur Vor- und Nachbereitung der Zoobesuche werden den Lehrkräften passende und altersgerechte Materialien kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Projekt macht die jungen Weltretter – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – fit für die Zukunft. Interessierter Lehrkräfte finden weitere Informationen zum Angebot und Terminanfragen unter www.zoo-akademie.org/de/projekte/ich-geh-mal-kurz-welt-retten.

Zoo Köln 08.03.2021
Internationale Zooverbände mit koordinierter Hilfe für Zoos in Krisenregion
Der Europäische Zooverband (EAZA) wie auch der Weltzooverband (WAZA) ermitteln derzeit intensiv und soweit dies durch Nachrichtenübermittlung momentan möglich ist, wie den vom Krieg betroffenen Zoos unbürokratisch und schnell geholfen werden kann. Die Dachverbände bündeln die Anfragen zentral und steuern nach Rückmeldungen finanzielle oder technische Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Zoos – so, wie die Bedürfnisse sind und so, wie die Kriegssituation es zulässt. Der Kölner Zoo ist Teil dieser Initiative und mit EAZA und WAZA im engen Austausch. Er unterstützt diese Initiative mit 5.000 Euro und beobachtet die Situation in der Ukraine, um ggf. weitere Finanzmittel oder Hilfsmaterialien zur Verfügung zu stellen.

Tiergarten Kleve 08.03.2021
Nachwuchs bei den gefährdeten Bentheimer Landschafen
Mit einem Gewicht von 60 bis 100 kg und einer Höhe zwischen 65 und 75 cm gilt das Bentheimer Landschaf als das größte deutsche Moor- und Heideschaf. Ursprünglich wurde es in der Grafschaft Bentheim und Lingen im südwestlichen Niedersachsen gezüchtet und 1864 erstmals erwähnt. Seit 1934 ist das Bentheimer Landschaf als Schafrasse offiziell anerkannt, doch es kämpft derzeit wie viele andere Nutztiere auch ums Überleben. Der Tiergarten Kleve hält nicht nur bedrohte Wildtiere, sondern er engagiert sich auch für die Erhaltungszucht gefährdeter Nutztierrassen wie dem Bentheimer Landschaf. „Durch die Intensivierung der Landwirtschaft, bei der andere Schafrassen mit mehr Wolle und Fleisch bevorzugt gezüchtet wurden, wurde das Bentheimer Landschaf in der Mitte des 20. Jahrhunderts beinahe ausgerottet. In den 1970-er Jahren gab es nur noch rund 50 Zuchttiere. Umso erfreulicher ist daher unser jüngstes Lamm bei dieser gefährdeten Rasse, welches am Montagvormittag vor den Augen unserer BesucherInnen zur Welt gekommen ist.“, weiß Tiergartenleiter Martin Polotzek. Das am Montag, 7. März, geborene Lamm ist ein weibliches Tier und erfreut derzeit TierpflegerInnen wie BesucherInnen gleichermaßen. „Da es ein Einzelkind ist, war es schon bei der Geburt besonders groß und kräftig“, berichtet Tierpflegerin Anna Liebeton. „Bentheimer Landschafe haben hervorragende Muttereigenschaften und eine ausgezeichnete Säugeleistung. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die Mutter -39503 bisher tadellos um ihr Lamm kümmert. Da noch andere Bentheimer Landschafe tragend sind, wird das kleine Lamm vermutlich auch nicht mehr lange allein bleiben und kann bald mit zahlreichen anderen Lämmern über die Wiese toben.“ Das Bentheimer Landschaf wird von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) aktuell in der Kategorie III als „gefährdet“ eingestuft, Tendenz in den letzten Jahren wieder steigend. Polotzek: „Die steigende Tendenz ist unter anderem auch ein Erfolg der 18 deutschen Zoos, die diese Rasse derzeit halten und so aktiv zum Erhalt der wunderschönen Bentheimer Landschafen beitragen. Genau wie wir in Kleve, wo unser neues Lamm ein großer Hoffnungsträger ist. Mit seiner genügsamen und robusten Art eignet sich das Bentheimer Landschaf hervorragend als Landschaftspfleger und Rasenmäher, sodass es mehr als schade wäre, wenn wir diese besondere Rasse verlieren würden.“ Wer das junge Bentheimer Landschaf oder den Nachwuchs bei Zwergotter, Jakobschaf und Owamboziege erleben möchte, kann das täglich von 9-18 Uhr im Tiergarten Kleve tun.

Wisentgehege Springe 08.03.2021
Keine Flugvorführungen bis auf Weiteres Der Falkenhof im Wisentgehege Springe bleibt vorerst geschlossen
Leider kann im Wisentgehege aktuell keine Flugvorführungen angeboten werden. Im Falknerteam ist Corona aufgetreten. Wegen der angeordneten Quarantäne bleibt auch der Falkenhof geschlossen. Wir bitten um Verständnis! Die Präsentation der Polar- und Timberwölfe findet aber statt. Wolfsexperte Matthias Vogelsang berichtet täglich, außer montags, um 11.45 und 14.45 Uhr, über die handaufgezogenen Raubtiere. Unser Tagesprogramm: Präsentation der Polar- und Timberwölfe: täglich, außer montags, um 11.45 und 14.45 Uhr Öffentliche Fütterungen ab 1. April: 10.15 und 17 Uhr, unterschiedliche Tierarten (außer sonn- und feiertags) Die Tierart ist jeweils im Eingangsbereich angeschlagen. Das Wisentgehege hat ganzjährig ab 9.00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist von Mai bis September um 18.00 Uhr; März, April und Oktober hat die Kasse bis 17.00 Uhr geöffnet und von November bis Februar ist letzter Einlass um 16.00 Uhr. Tagestickets: Erwachsene 12 Euro, Kinder 3 bis 17 Jahre 8 Euro, Azubis, Studenten und Menschen mit Behinderung zahlen 9,50 Euro. Das Familientagesticket mit zwei eigenen Kindern bis 14 Jahren kostet 33 Euro, jedes weitere Kind 3 Euro. Infos www.wisentgehege-springe.de

Zoo Osnabrück 08.03.2021
2021 Rekordjahr trotz Corona Über eine Million Besucher im Zoo Osnabrück
Etwa zweieinhalb Monate hatte der Zoo Osnabrück 2021 coronabedingt geschlossen und trotzdem ist das vergangene Jahr ein Rekordjahr für den Zoo. Denn es kamen in den restlichen Monaten so viele Besucher an den Schölerberg, auch mit den vorgeschriebenen Sicherheitskonzepten, dass der Zoo einen Einnahmerekord verzeichnete. Überlebenswichtig für den Zoo, der sich fast selbst finanziert. „Wir haben trotz der Schließung im ersten Quartal 2021 und trotz aller Corona-Auflagen im gesamten Jahr ein tolles Geschäftsjahr gehabt – und das im Vergleich zu vielen anderen Zoos. Insgesamt haben Zoos 2021 eher verloren. Wir haben erneut über eine Million Besucher gezählt und zwar etwa 1.100.000“, berichtet Zoopräsident Dr. E.h. Fritz Brickwedde. 2020 lag der Zoo mit 950.000 Besuchern coronabedingt knapp unter einer Million. Auch bei den Einnahmen durch Eintritte legte der Zoo zu und zwar um knapp 15 Prozent auf rund 7.120.000 Euro. Bislang galt das Jahr 2019 vor Corona als Rekordjahr mit 6.720.000 Euro Einnahmen durch Besuchsentgelte. Die Gesamterlöse liegen bei 10.744.000 Euro bei gleichzeitigen Aufwendungen von knapp 9.170.000 Euro. „Somit haben wir einen Überschuss von etwa 1.575.000 Euro erwirtschaftet, bei Abschreibungen in Höhe von einer Millionen Euro etwa 575.000 Euro und mit unserem Verein circa 695.000 Euro“, erläutert Andreas Busemann, Geschäftsführer der Zoo Osnabrück gGmbH. Allerdings sei in den Gesamterlösen auch eine besondere Erbschaft enthalten: 2021 schlägt die Erbschaft von Maria Ahrens mit 1.360.000 Euro zu Buche, deswegen sei der Spendenanteil am Erlöstopf mit 16 Prozent besonders hoch (2020: 9 Prozent). „Ohne diese Unterstützung hätten wir einen bilanziellen Verlust von 665.000 Euro. Diese Finanzierungslücke hatte unser Finanzbeirat bereits vor mehreren Jahren ermittelt“, so Busemann. Der Finanzbeirat tagt zurzeit auch erneut, um die finanzielle Lage des Zoos in den kommenden Jahren zu bewerten. Auch, wenn die Zahlen aus dem Jahr 2021 sehr positiv aussehen, so wird der Zoo voraussichtlich in den nächsten Jahren erneut die Unterstützung der Stadt benötigen. Überblick: Einnahmen und Ausgaben im Zoo Mit Blick auf den Erlöskuchen tauchen an erster Stelle die Einnahmen durch Eintrittsgelder mit 66 Prozent (2020: 58 Prozent) auf, gefolgt von den Spenden inklusive Erbschaft mi 16 Prozent (2020: 9 Prozent). Mit 6 Prozent nehmen Erlöse durch Sponsoring den dritten Platz ein (2020: 6 Prozent). Auf der Seite der Aufwendungen stehen an erster Stelle die Personalkosten mit 59 Prozent (2020: 59 Prozent). An zweiter Stelle folgt die Bewirtschaftung mit 10 Prozent (2020: 10 Prozent) und an dritter Stelle Werbung mit 7 Prozent (2020: 8 Prozent). Zoo Osnabrück setzt Benchmark in Zoolandschaft In der Zoobranche hat der Zoo Osnabrück mit dem Ergebnis von 2021 eine Benchmark gesetzt und wird deswegen auch als Best Practice Beispiel im neuen Buch und Zooranking des internationalen Zooexperten Anthony D. Sheridan aufgeführt. Für den Erfolg im Jahr 2021 mit verantwortlich ist zum einen ein sehr gutes Corona-Sicherheitskonzept, mit dem die Tierfreunde dennoch den Zoo besuchen konnten sowie das kreative Marketing des Zoos und auch neue Sponsoren. Gleichzeitig lockten Neuerungen wie die neue Löwenanlage „Mapungubwe“ mit Höhenpfad oder kleinere Attraktionen wie die neue Erdmännchenanlage Besucher in den Zoo. Auch Veranstaltungen wie das Open-Air Kino, die „Rüsselmahlzeit“, ein abendliches Picknick im Zoo, oder die leuchtenden Tierfiguren der „Zoo-Lights“ sorgten für Besucher. „Besonders möchte ich die Arbeit unseres flexiblen Zooteams hervorheben. Egal, wie die Corona-Situation aktuell war, alle haben in allen Bereichen ihr Bestes gegeben und sich den aktuellen Gegebenheiten angepasst und damit gearbeitet“, betont Busemann. Dabei entstanden aus der Corona-Krise auch neue Konzepte wie Merchandising-Produkte, die nun über die Edeka-Händler in der Region direkt an Zoofreunde verkauft werden und die Zootiere unterstützen. Damit sammelt der Zoo auch bereits unter dem Motto „Rüssel voraus!“ Spenden für den neuen Elefantenpark „Kui Buri“, der in den nächsten Jahren entstehen soll. Mit Tassen, Plüschtieren, Frühstücksbrettchen oder Lunchboxen im Zoodesign kann jeder das neue Zuhause für die Asiatischen Elefanten Douanita, Sita, Minh-Tan, Yaro und Bulle Luka unterstützen. Diese sind auch im Online-Shop des Zoos unter shop.zoo-osnabrueck.de erhältlich. Ausblick in die Zukunft: „Wasserwelten“ Der Blick nach vorne stimmt die Zooleitung ebenfalls positiv: „Am 7. Juli eröffnen wir die ‚Wasserwelten‘, ein absoluter Meilenstein in der Zoogeschichte. Die tolle Kulisse aus nordischem Fischerdorf, Felsküste und Nordsee-Dünenlandschaft wird die Besucher begeistern und die großen Wasserbecken steigern das Wohl unserer Seelöwen und Seehunde enorm. Highlight wird ein Leuchtfeuer mit Unterwassereinblicken in beide Becken sein“, freut sich Zoopräsident Brickwedde. Darüber hinaus erwartet die Zoobesucher auch in diesem Jahr noch das Open-Air Kino am Affentempel im August, die „Rüsselmahlzeit“ oder die „Zoo-Lights“. Geschäftsführer Andreas Busemann plant bereits weit darüber hinaus: „Wir haben noch das große Projekt ‚Kui Buri Elefantenpark‘ vor der Brust. Dafür sammeln wir ja bereits mit der Aktion ‚Rüssel voraus!‘ Spenden. Auch Firmen können sich für den Elefantenpark stark machen: Mit den sogenannten ‚Rüsselpaketen‘ erhalten sie tolle Gegenleistungen und mit dem neuen ‚Elephant Social Club‘ bieten wir der jeweiligen Geschäftsführung exklusive Angebote, aber rufen auch Aktionen mit sozialem Charakter ins Leben.“ Doch nun warten in den nächsten Monaten zunächst am 26. und 27. März der „Zoo zum ½ Preis“ mit Gutscheinen bei Zoopartnern sowie im Juni das Rudelsingen und der Zoo-Lauf. Die Planungen laufen und weitere Informationen folgen in Kürze.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 08.03.2021
Shuttleservice für Amphibien Tausende Frösche werden über die Straße getragen
Nach der Winterruhe wandern Frösche, Kröten, Salamander und Lurche im Frühling zu ihren Laichgründen, um dort ihre Eier abzulegen. Dabei zieht es sie zu jenen Gewässern, in denen sie selbst ihr Leben als Kaulquappe verbracht haben. Die Wanderung vom Winterquartier zu den Gewässern birgt viele Gefahren. Die Tiere müssen dabei Straßen überqueren, es lauern Feinde auf sie und sie können in Gullys oder Lichtschächte fallen. Daher unterstützt der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec seine Artenschutzpartner von der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz e.V. dabei, die bedrohten Amphibien auf ihrem gefährlichen Weg zu schützen. Die Naturschützer bauen derzeit viele Kilometer Amphibienschutzzäune entlang der Straßen auf. Die Zäune werden jeden Tag ein- bis zweimal kontrolliert, Frösche und Co. werden eingesammelt und über die Straßen getragen. Letztes Jahr wurden so 28.753 Amphibien in Sicherheit gebracht. Auf den ersten Blick klingt das nach einer hohen Zahl, doch 2016 waren es noch 73.520 Amphibien. Durch ihren besonderen Lebenszyklus sind Amphibien für ihre Fortpflanzung auf Gewässer angewiesen. Sie leiden daher besonders unter dem Verlust geeigneter Lebensräume. Der fortschreitende Flächenverbrauch durch Industrie und Landwirtschaft, die Zerschneidung der Landschaft durch Siedlungen und Straßen erschweren ihnen das Überleben. Zudem bedrohen die zunehmende Gewässerverschmutzung und der Einsatz von Insektiziden die Tiere. „Amphibien übernehmen wichtige Aufgaben in ihrem Ökosystem. Wir müssen daher unbedingt unsere Schutzbemühungen für diese Tiere verstärken, etwa indem wir weitere Biotope errichten oder technisch verbaute Teichzuleiter abschnittsweise naturnäher gestalten. Amphibien brauchen geeignete Lebensräume, damit sie überleben können“, sagt Annett Hertweck von der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz.

Tierpark Hellabrunn München 08.03.2021
Vorzeitige Verlängerung von Jahreskarten ab sofort möglich
Für Jahreskartenbesitzerinnen und -besitzer ist die Verlängerung an den Kassen ab sofort ohne Verlust der ursprünglichen Laufzeit bis zu 180 Tage vor dem Ablaufdatum möglich. Mit der neuen Option auf die frühzeitige Verlängerung geht Hellabrunn einen weiteren Schritt in Richtung Modernisierung und Entzerrung der Kassensysteme vor Ort. Da es in der Vergangenheit häufig zu Jahresbeginn aufgrund von Jahreskartenverkäufen und -verlängerungen zu etwas längeren Wartezeiten an den Kassen des Tierparks kam, reagiert Hellabrunn mit einer Optimierung des Verkaufssystems. Besucherinnen und Besucher mit Jahreskarten haben nun 180 Tage vor der Ablauffrist Zeit, um ihre Karten beim Einlass verlängern zu lassen. Bislang konnten die Jahreskarten ohne den Verlust der Laufzeit nur nach Ablauf des Geltungszeitraumes verlängert werden, was auch weiterhin möglich ist. „Ich freue mich sehr, dass der Tierpark diese Verbesserung im Serviceangebot für unsere Besucherinnen und Besucher umsetzen konnte. Dies gibt gerade unserem Stammpublikum mehr Spielraum beim Erwerb der Jahreskarten und entlastet zugleich die Kassen“, freut sich Hellabrunner Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl. Neben der großen wirtschaftlichen Bedeutung des Verkaufs und der Verlängerung von Jahreskarten für den Tierpark, steht für Tierparkdirektor Rasem Baban die Zufriedenheit der Besucherinnen und Besucher an oberster Stelle. Er zeigt sich zufrieden über die gesteigerte Flexibilität beim Jahreskartenkauf und die effektive Weiterentwicklung des Verkaufssystems: „Wir arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung möglichst besucherfreundlicher Lösungen, um den Einlass an den Kassen zu erleichtern. Die flexible Jahreskartenverlängerung ist Teil eines Modernisierungsprozesses unserer Infrastruktur, den wir schrittweise umsetzen werden.“

Zoo Köln 07.03.2021
Wieder da: Riesenrad am Zoo – Jungfernfahrt am Freitag, 11. März
Aufgrund des großen Besucherzuspruchs kehrt das Riesenrad zurück an den Kölner Zoo: Aktuell haben auf der großen Wiese vor dem Zoo die Aufbauarbeiten dafür begonnen. Aufnahme des Fahrbetriebs ist am Freitag, 11. März. Es dreht sich dort rund drei Monate. Das Riesenrad stand bereits im vergangenen Sommer am Zoo. Mit 55 Metern Höhe handelt es sich um eines der größten transportablen Riesenräder der Welt. Es kann bis zu 252 Personen für eine Fahrt aufnehmen. Das Riesenrad bietet tolle Aussichten durch die überwiegend noch unbelaubten Bäume auf verschiedene Tiere. Zoo-Vorstand Christopher Landsberg. „In 55 Metern Höhe unsere exotischen Tierlandschaften überblicken – und sich gleichzeitig von Dom, Rhein und der Silhouette des Bergischen Landes in den Bann ziehen lassen. Wir sind sehr froh, das Riesenrad hierherholen zu können und den Menschen ein zusätzliches Highlight zu bieten.“ Das Riesenrad wird klimaneutral aus nachhaltig erzeugtem Strom betrieben und ist, selbst bei voller Fahrt, nahezu geräuschlos. Öffnung des Riesenrads ist am kommenden Freitag, 11.März 2022. Das Riesenrad fährt montag bis samstags von 10-20 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr. Kölner Zoo und Riesenrad werden sowohl Kombitickets für Zoo-Besuch und Riesenradfahrt anbieten als auch Einzeltickets.

Dieser Beitrag wurde unter Zoopresseschau veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert