Zoopresseschau

Zoo Heidelberg 12.10.2018
Tierischer Ferienspaß in den Herbstferien mit der Heidelberger Zooschule
Die Zooschule Heidelberg veranstaltet in den kommenden Herbstferien (29.10. bis 03.11., ohne 01.11.) wieder das beliebte fünftägige Ferienprogramm für Schulkinder ab sechs Jahren. Bei einer spannenden Reise durch die Welt der Tiere werden die Kinder zu wahren Tierexperten. Sie haben die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen des Zoos zu blicken, einen Tierpfleger zu treffen und mit einigen Zootieren in direkten Kontakt zu treten. Und für das Spielen und Basteln ist natürlich auch genügend Zeit eingeplant. Tickets gibt es im Vorverkauf an der Zookasse. Bei den Zoo-Ferien hat jeder Tag ein anderes „tierisches Thema“. Es gibt beispielsweise einen Elefanten-, Affen- oder Wirbellosentag. Bei unserem außergewöhnlichen Wirbellosentag beschäftigen wir uns einmal mit den ganz kleinen Tieren: Tausendfüßer und Achatschnecken können hautnah erlebt werden und wer sich traut, darf auch unsere Vogelspinne „Ottilie“ kennen lernen. Außerdem bauen wir an diesem besonderen Tag ein Insektenhotel (s. Foto!) und tragen somit aktiv zum Erhalt von bedrohten Tierarten bei. Passend zum jeweiligen Thema werden Forscherbögen ausgefüllt, passende Spiele gespielt, aber auch mal Gehege ausgemistet, Tiere gepflegt oder diese mit selbst gebasteltem Spielzeug beschäftigt. Besondere Erlebnisse sind also garantiert! Selbst wenn die Kinder schon einmal bei den Zoo-Ferien dabei waren, können sie insgesamt dreimal teilnehmen, ohne dass sich die Themen wiederholen. Vom 29. Oktober 2018 bis zum 03. November 2018 (ohne den 01.11.18) erwarten unsere Zooranger die Kinder zu dem bunten Ferienprogramm. Die fünftägige Veranstaltung kann halbtags oder ganztags gebucht werden. Das Basisprogramm findet von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt und kostet 80,- €. Zusätzlich kann das Nachmittagsprogramm (zzgl. 125,- €, 12.30 Uhr bis 16.30 Uhr) und/oder das Frühprogramm (zzgl. 35,- €, 08.00 bis 09.30 Uhr) gegen einen Aufpreis hinzugebucht werden. Geschwister erhalten 15% Rabatt. Der Ticket- Vorverkauf für die Zoo-Ferien läuft bereits. Die Tickets sind an der Tageskasse des Zoos während der Öffnungszeiten erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Zooschule unter www.zooschule-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221-3955713.

Zoo | Aquarium | Tierpark Berlin 12.10.2018
Das kleine Nashorn und die große Welt
Spitzmaulnashorn-Nachwuchs im Zoo Berlin zum ersten Mal draußen. Die Tür öffnet sich, einige Apfelstücke liegen im Durchgang und sollen den Weg nach draußen versüßen, vergeblich: Nashornmutter Maburi streckt kurz ihren Kopf durch die Tür und verspeist genüsslich die Äpfel, verzieht sich dann aber wieder in den Nashornstall. Kurze Zeit später schaut wieder ein Nashornkopf durch die Tür, nur diesmal deutlich kleiner. Völlig selbstbewusst und ohne Mutter Maburi macht das erst drei Wochen alte Spitzmaulnashorn-Mädchen am 12. Oktober ihre ersten Schritte auf die Außenanlage. Zwar ist von den beiden namengebenden Hörnern noch immer nicht viel zu sehen, doch konnte das kleine Nashorn in den ersten Wochen im Stall schon genug Kraft tanken, um Mutter Maburi (16) nun auch sicher und selbstständig auf der Außenanlage zu folgen. Rund 25 kg bringt der Nachwuchs mittlerweile auf die Waage. Damit das kleine Nashornmädchen bald einen Namen hat, ruft die Berliner Sparkasse – als Patin von Mutter und Jungtier – zur großen Namenssuche auf. Vorschläge können bis zum 22. Oktober über die Social-Media-Kanäle der Berliner Sparkasse sowie die Facebook-Seite oder das ServiceCenter des Zoo Berlin abgegeben werden. Frank Weidner, Leiter Unternehmenskommunikation der Berliner Sparkasse: „Der Zoo ist um eine Attraktion reicher und leistet gleichzeitig wertvolle Arbeit für den Erhalt der Artenvielfalt. Wir freuen uns, dass die Berliner Sparkasse ihren Kooperationspartner dabei unterstützen kann.“ Da nasskaltes Wetter nichts für kleine Spitzmaulnashörner ist, werden Maburi und ihr Jungtier in den Wintermonaten meist nur stundenweise auf der Außenanlage für die Zoo-Besucher zu sehen sein.

Zoo Osnabrück 12.10.2018
Zoo Osnabrück: „Mittelalter Spectaculum“ im Oktober – Zeitreise ins Mittelalter begleitet die „Zoo-Lights“
Eine Zeitreise ins Mittelalter erwartet die Zoobesucher an den letzten zwei Oktoberwochenenden (19./20., 26./27. Oktober) im abendlichen Zoo Osnabrück. Marktstände mit passenden Speisen und Waren, Bands wie „Reliquiae“ und „Dunkelschön“ sowie besondere Mitmachaktionen machen das Mittelalter erlebbar. Das „Mittelalter Spectaculum“ begleitet die „Zoo-Lights“, die mit über 650 Lichtfiguren noch bis zum 11. November den Zoo am Abend erhellen. In längst vergangene Zeiten entführt das „Mittelalter Spectaculum“ Besucher am 19./20. sowie am 26./27. Oktober im Zoo Osnabrück: „Jeweils von 18:30 bis 22 Uhr können Besucher an Marktständen zwischen Ritterspielzeug, Zinnbechern und Lederwaren stöbern oder zum Beispiel Met, Whiskey, Honigbier, Naschwerk und mittelalterliche Backwaren genießen“, berichtet Zoo-Veranstaltungskauffrau Diana Reuvekamp. „Einige der Marktstände öffnen eventuell auch schon tagsüber für die Zoobesucher“ verrät Reuvekamp. Mittelalter-Bands sorgen auf der Bühne am Affentempel für die richtige musikalische Stimmung: Am 19. und 20. Oktober treten „Dunkelschön“ und „Zwiebelgeschmack“ auf, am 26. und 27. Oktober spielen „Reliquiae“ und „Sonor Teutonicus“. „Bei vielen Aktionen wie dem Hufeisenwerfen, Armbrustschießen und Kerzen färben können große und kleine Besucher außerdem selber aktiv werden“, erzählt die Veranstaltungskauffrau weiter. Unter die Besucher mischen sich auch Walking-Acts wie „Speellüe – die Spielleute zu Haselünne“ und „Ede der Bettler“ und machen die Zeitreise ins Mittelalter noch authentischer. Kinder können sich auf Märchen über listige Raben, eingebildete Löwen und kluge Hasen freuen, von denen die Märchenerzählerin Jora Federhut im Affenhaus berichtet. Eventwochenenden begleiten die „Zoo-Lights“ Wer das „Mittelalter Spectaculum“ besucht, kann zusätzlich das Lichterfest „Zoo-Lights“ genießen. Über 650 Lichtfiguren erhellen den Zoo noch bis zum 11. November täglich von 18:30 bis 22 Uhr: Seesterne leuchten in den Bäumen, rosa Erdferkel schimmern am Wegesrand und ein Teil der nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“ verwandelt sich in den bunten „Magic Forest“. Zoopädagogen nehmen die Besucher außerdem mit auf kostenlose Führungen und schauen zum Beispiel, ob die Seehunde im Wasser oder an Land schlafen. Auf das „Mittelalter Spectaculum“ folgen noch zwei weitere Events im Rahmen der „Zoo-Lights“: das „Halloween-Festival“ vom 30. Oktober bis 3. November und die Laternenwoche vom 5. bis 11. November. Einen Überblick mit weiteren Details zu den Veranstaltungen gibt es auf der Homepage des Zoos unter www.zoo-osnabrueck.de. Tickets für die „Zoo-Lights“ und die begleitenden Event-Wochenenden gibt es an der Zookasse sowie mit 25 Prozent „Online-Rabatt“ beziehungsweise als rabattiertes „Kombi-Ticket“ für zwei Veranstaltungen im Online-Shop des Zoos unter: https://shop.zoo-osnabrueck.de. Bei vielen Zoopartnern liegen außerdem weitere Rabattflyer aus. Mittelalter Spectaculum im Überblick Freitag und Samstag, 19. und 20. Oktober mit „Dunkelschön“ und „Zwiebelgeschmack“, Marktständen, Walking-Acts und Mitmachaktion, Freitag und Samstag, 26. und 27. Oktober mit „Reliquiae“ und „Sonor Teutonicus“, Marktständen, Walking-Acts und Mitmachaktion, Jeweils 18:30 bis 22 Uhr, Abendtickets regulär: Erwachsener: 25 Euro, Kind (7-16 Jahre): 18 Euro, Kind (3-6 Jahre): 15 Euro, Abendtickets mit Jahreskarte: Erwachsener: 9,50 Euro, Kind (7- 16 Jahre): 6,50 Euro, Kind (3-6 Jahre): 5 Euro, 25 Prozent „Online-Rabatt“ im Online-Shop des Zoos auf die regulären Abendtickets; weitere Rabattflyer bei Partnern des Zoos erhältlich, „Zoo-Lights“ inklusive.

Tiergarten Worms 12.10.2018
Herbst-Ferienprogramm im Tiergarten Worms: Kleine Zoodetektive auf großer Erkundungstour
Auch in diesen Herbstferien wurde im Tiergarten Worms das beliebte, spannende und zugleich lehrreiche Herbst-Ferienprogramm angeboten. Der besondere Reiz zu der Jahreszeit ist sicherlich die Farbenpracht der großen, alten Bäume in der weitläufigen Parklandschaft. Die Wahrnehmung der Veränderungen der Natur, aber insbesondere die Anpassung und Vorbereitung der Tiere auf den bevorstehenden Winter, war Thema der rund 80 kleinen Zoodetektive auf ihrer großen Erkundungstour durch den Tiergarten. Eines der vielen Highlights war der Besuch bei den Alpakas, den sogenannten Neuweltkamelen aus Südamerika. Alpakas sind nämlich für den Winter bestens gewappnet. Ursprünglich leben sie in hohen und kalten Regionen des südamerikanischen Kontinents. Deswegen ist ihre Unterwolle unter dem langen Fell sehr dicht und fein. Die Haare können bis zu 50 Zentimeter wachsen. Meist ist es einfarbig braun, schwarz oder dunkelgrau, manchmal aber auch apricot-farben; einige Tiere sind sogar gescheckt. Spektakulär und mit großer Aufregung verbunden, war für die Kinder die Wolfsfütterung. Unter fachkundiger Anleitung der Tierpfleger erfuhren die kleinen Zoodetektive alles rund um den Wolf und seine Rückkehr in die deutschen Wälder. Denn mehr als hundert Jahre lang gab es keine Wölfe in Deutschland. Doch seit Beginn des neuen Jahrtausends wird „canis lupus“ hierzulande wieder heimisch. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) begleitet die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland: Experten erforschen das Verhalten der Tiere, zudem werden Informationen zum aktuellen Stand der Population erfasst und der Öffentlichkeit mitgeteilt. Bundesweit könnten Ende dieses Jahres bereits mehr als 1.000 Wölfe unterwegs sein. Im Tiergarten Worms hatten die Ferienkinder die Gelegenheit den sehr scheuen Tieren, die in der Natur die Begegnung mit dem Menschen meiden, einmal ganz nah zu kommen. Aber auch in die täglich anfallenden Reinigungsaufgaben schnupperten die kleinen Helfer: Professionell mit Besen und Rechen ausgestattet, wurde zusammen mit den Tierpflegern die Australien-Anlage von dem nun immer stärker fallenden Laub befreit. „Die Ferienprogramme und zahlreichen anderen Angebote der Tiergartenschule leisten einen großen Beitrag in der ganzheitlichen Umwelt- und Nachhaltigkeitserziehung und vermitteln wichtige ökologische Zusammenhänge. Das zoopädagogische Konzept ist ein wesentlicher Bestandteil des Angebots im Tiergarten Worms“, betont Beigeordneter Uwe Franz, der es sich nicht nehmen ließ die Ferienkinder zu besuchen und sich sehr darüber freute, mit welcher Begeisterung die Kinder auf Ihren Erkundungstouren durch die Reviere unterwegs waren. „Auch in diesen Herbstferien waren wir in beiden Wochen ausgebucht. Darüber freuen wir uns natürlich sehr und sind darum umso mehr bemüht, unseren Ferienkindern immer wieder eine spannende und zugleich lehrreiche Zeit hier im Tiergarten zu bieten“, ergänzt Dipl.-Biologin Sandy Gass, stellvertretende Tiergartenleiterin und Leiterin der Tiergartenschule.

Wilhelma Stuttgart 12.10.2018
Starthilfe für das neugeborene Okapi
Ein wenig wackelig stakst der jüngste Nachwuchs der Wilhelma in Stuttgart noch durch das Stroh im Giraffenhaus – wenn die kleine Waldgiraffe nicht gerade ein ausgedehntes Schläfchen hält. Denn nach seinem ereignisreichen Start ins Leben am Mittwoch, 3. Oktober, muss der Okapibulle erst wieder etwas Kraft sammeln. Das unerfahrene Okapiweibchen Nyota schien sich nach der Niederkunft mit ihrer neuen Rolle als Mutter noch nicht anfreunden zu können. „Sie hat sich eigentlich optimal verhalten und alles richtig gemacht“, sagt Tierpfleger Matthias Berndt. „Nyota hat das Jungtier auch zum Euter hingeführt, aber letzten Endes leider nicht trinken lassen.“ Die erste Milch bekam das Neugeborene daher erst einmal aus der Flasche. Gerade bei einer Erstgeburt kann es durchaus vorkommen, dass die Mutter ihr Junges nicht sofort annimmt. Allerdings blieb die Situation auch in den darauffolgenden Tagen unverändert. Nyota umsorgte das Kalb zwar weiterhin liebevoll, unterband jedoch jegliche Trinkversuche nachdrücklich. Nun übernehmen also die Tierpfleger die Versorgung des kleinen Okapibullen. Zwischen fünf und 23 Uhr bekommt er derzeit fünfmal am Tag einen halben Liter besonders fetthaltiger Milch aus der Flasche. Täglich wird seine Gewichtszunahme auf derWaage kontrolliert. Mutter Nyota hat ihr Jungtier dabei nach wie vor genau im Blick. „Sie putzt den Kleinen und verteidigt ihn auch“, erzählt Berndt. „Bei der Fütterung trennen wir sie daher ab. Abgesehen davon ist es wichtig für die Prägephase, dass wir den menschlichen Kontakt auf das Nötigste begrenzen.“ Der Tierpfleger spricht aus Erfahrung, schließlich wurde auch Nyota in der Wilhelma nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter teilweise von Hand aufgezogen. Damals übernahm Okapikuh Ibina die Rolle der Amme. Für die weitere Entwicklung des neugeborenen Okapis ist es nun wichtig, dass es zur Ruhe kommt und weiter an Gewicht zulegt. Das Giraffenhaus des Zoologisch-Botanischen Gartens bleibt daher vorerst geschlossen. Zu sehen sind kleine Waldgiraffen in den ersten Wochen ohnehin nur mit sehr viel Glück. Als einzelgängerische Regenwaldbewohner pflegen die im Kongo beheimateten Paarhufer ein zurückgezogenes Leben. „Okapijungtiere sind Ablieger, sie suchen sich also ein Versteck, das sie den Großteil des Tages nicht verlassen“, erklärt Matthias Berndt. „Häufig weiß noch nicht einmal die Mutter, wo genau ihr Kalb liegt. Sie kennt das grobe Areal und ruft es dann nur zum Säugen zu sich.“ Um dieses natürliche Verhalten zu ermöglichen, darf Nyota Ausflüge in das Vorgehege unternehmen. Regelmäßig kehrt sie in den Stall zurück, um nach ihrem noch namenlosen Nachwuchs zu schauen. Auf den Außenanlagen ist auch Vater Shomari unterwegs, der im vergangenen Jahr in die Wilhelma kam. Jeder Zuchterfolg ist von großer Bedeutung für die bedrohten Waldgiraffen. Der Bestand in ihrer Herkunftsregion wird auf 15.000 Tiere geschätzt. In Europa leben derzeit rund 70 Okapis in 24 Zoos.

Alpenzoo Innsbruck 11.10.2018
Neu im Alpenzoo – Mit dem Zoobesuch direkt den Artenschutz unterstützen
Seit 10. Oktober 2018 kann mit einer freiwilligen Spende beim Zoobesuch direkt der Artenschutz unterstützt werden. Wenn unsere Zoobesucher mögen, kann der Eintrittspreis freiwillig um den sogenannten Artenschutzeuro erhöht werden. Dieses Geld kommt dann direkt dem Artenschutz, und zwar der Waldrappe zu gute. Der Waldrapp ist eine bedrohte Vogelart für dessen Schutz sich der Alpenzoo schon seit Jahren engagiert und auch das Zuchtbuch führt. Mit den freiwilligen Spenden der Besucher wird nun eine Auswilderung von sechs, dieses Jahr im Alpenzoo geschlüpften, Waldrappe in Spanien unterstützt. Der erste Tag lief schon sehr gut an und wir freuen uns, dass die Besucher des Alpenzoo den Artenschutzeuro so gut annehmen.

Tierpark Uckermünde 11.10.2018
Herbstputz im Ueckermünder Tierpark!
Der Tierpark startet nächsten Herbstputz. Geplant werden Arbeiten wie Laubharken, Pflegearbeiten am Weinberg und auf unseren großen Pflanzrabatten und Rasenflächen. Auch unsere kleinen Gäste können uns unterstützen und helfen, indem Sie die Versorgung der freiwilligen Helfer mit Getränken übernehmen und die Spielplätze testen.
Treffpunkt für alle Freiwilligen: am 20. Oktober um 9:30 Uhr, Eingangsgebäude Tierpark. Bringen Sie wieder Ihre eigenen Gartengeräte und gute Laune mit. Wir sorgen ab 12:30 Uhr mit einem rustikalen Mittagessen für Ihr leibliches Wohl. Für unsere Planung melden Sie sich bitte bis zum 18.10.2018 unter der Telefonnummer 039771 54940 oder per E-Mail: kontakt@tierpark-ueckermuende.de an. Nutzen Sie Ihren Ausflug im Anschluss für einen Tierparkrundgang.
5 € Eintritt-Tag!
Für jeden Besucher, der nicht am Herbstputz teilnehmen möchte, bieten wir nur für diesen Tag Sonderpreise im Eintritt. Für den 20. Oktober gilt: Jeder Besucher zahlt nur 5,00 € für den Eintritt. Jahreskartennutzer und Kinder unter 3 Jahren sowie Gäste mit Gutschein haben natürlich kostenfreien Eintritt. Zahlreiche Schaufütterungen stehen zusätzlich an diesem Tag im Angebot der Tierpfleger: 11:00 Uhr Erdmännchen, 13:00 Uhr Lamas, 13:15 Weißbüschelaffen, 14:00 Uhr bei den Löwen, 14:30 Wölfe, 15:00 Uhr Fischotter.

Tierpark Uckermünde 11.10.2018
Geschichte der Tierillustration – Buchvorstellung und Vortrag
Am Donnerstag, den 25. Oktober um 18 Uhr wird in einem einstündigen Vortrag von Dr. Hans-Jörg Wilke die Geschichte der Tierillustration in Deutschland vorgestellt und dabei der Zeitraum von 1850 bis 1950 betrachtet. Mehr als 300 Tierillustratoren konnten im Zuge seiner zehnjährigen Recherche für den genannten Zeitraum ausfindig gemacht werden. In dem bebilderten Vortrag werden zudem ausgewählte Inhalte, u. a. die Rolle der Zoologischen Gärten und Tierparks als Studienorte der Künstler, beleuchtet. Das illustrierende Tierbild prägte fast einhundert Jahre die zoologische Literatur und erlebte im ausgehenden 19. Jahrhunderts ihre Blütezeit. Neue Druck- und Reproduktionstechniken, die Gründung Zoologischer Gärten und die sich erweiternden Möglichkeiten des Reisens in fremde Erdregionen beeinflussten die Arbeit der Künstler. Die Entwicklungen auf dem Buch- und Zeitschriftenmarkt, der Aufschwung der Biologie und Reformen im Bildungssystem verlangten zudem nach immer neuen Anschauungsmitteln. Der wachsende Bedarf an Abbildungen und sich ständig ändernde Erwartungen erforderten von den Illustratoren malerisches und zeichnerisches Können sowie Ideenreichtum und Flexibilität. Dr. Hans-Jörg Wilke, der seit drei Jahrzehnten beruflich im brandenburgischen Nationalpark Unteres Odertal tätig ist, promovierte 2016 in der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik der Universität in Jena. Die nun vorgelegte Publikation mit 850 farbigen Abbildungen beschreibt erstmals für den deutschsprachigen Raum den Wandel der Tierillustration vom einfachen Habitusbild zum biologischen Tierbild. Mit seiner Darstellung zur Geschichte der Tierillustration legt Wilke eine erste umfangreiche Studie zur Entwicklung dieses Genres vor. Den Ueckermündern dürfte der Autor durch zwei historische Fotobücher über unsere Heimatstadt, die 2004 und 2010 im Sutton-Verlag erschienen sind, bekannt sein. Der Tierpark bittet wegen der Raumplanung um Anmeldung zum Vortrag: Tel. 039771 54940 oder kontakt@tierpark-ueckermuende.de Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei.

Tierpark Uckermünde 11.10.2018
Revitalisierung heimischer Biotope im Tierpark
Die Natur- und Kulturlandschaft der Region Stettiner Haff verfügt über reizvolle Wälder, Seen, Moore und Wiesen mit einer hohen Anzahl von Pflanzen- und Tierarten, die in anderen Gegenden in Deutschland in dieser Vielfalt und Populationsgröße nicht mehr beobachtet werden können. Auch der Tierpark versucht dem Besucher die reizvolle Landschaft und die vielfältige Tierwelt zu erschließen. Im Rahmen der Revitalisierung heimischer Biotope wird ein Teich im Affenwald saniert. Der Teich von ca. 8×4 m ist ein wichtiger Lebensraum sowohl für verschiedene Kleintiere als auch für freilebende Wildvögel. Der Teich muss entschlammt, gereinigt und anschließend wieder mit Wasser gefüllt werden. Der Teich wird neu gestaltet, mit flachen Uferregionnen und einem zentralen Tiefanteil. Der Pflanzenwuchs wird angepasst. Der Teich soll nach der Sanierung einen Lebensraum für die verschiedensten Kleintiere bieten. Diese Maßnahme wurde ermöglicht mit freundlicher Unterstützung der Sparkassenstiftung Uecker-Randow.

Tierpark Uckermünde 11.10.2018
Neues aus dem Tierbestand
Am 30.8. sind zwei weibliche Weißstörche aus dem Vogelpark Marlow angekommen, wurden mit den drei männlichen Störchen auf der Anlage vergesellschaftet. Aus dem Zoo Usti nad Labem sind ans Haff zwei Mandrillweibchen gezogen Johari und Jemi. Alle Mandrills wohnen schon zusammen auf der Anlage. Am 17.9. wurde ein Mandrill geboren, Mutter ist Moni, Vater wahrscheinlich Niklas. Am 17.9. sind ein Paar Roborowski-Zwerghamster aus dem Zoo Berlin angekommen, sie wurden in einem Terrarium im „Mühlenhaus“ untergebracht. Am 13.9. sind zwei Schleiereulen aus dem Tierpark Chemnitz angekommen, sie wurden zur einzelnen Schleiereule in die Voliere im Hirschgarten gesetzt. Die Steppenschildkröten auf der Außenanlage hatten sich eingegraben, sie wurden ausgegraben und zur Vorbereitung auf die Winterruhe im „Haus des Gastes“ untergebracht. Die Breitrandschildkröten und die Steppenschildkröten (außer 2 Tiere im Haus des Gastes) sind in Winterruhe (im Kühlschrank im Haff-Aquarium). Die Trauerschwäne brüten auf der Insel im Teich auf der Südamerika-Anlage, sie haben fünf Eier.

Zoo Wuppertal 11.10.2018
Herbst-Winter-Programm im Grünen Zoo Wuppertal
Die Blätter der Bäume färben sich und die Herbstferien stehen vor der Tür. Pünktlich zum Beginn ist das Herbst-Winter-Programm des Grünen Zoos Wuppertal fertig geworden. Besuchern können sich über ein umfangreiches Programm in den Herbstferien freuen. Aber auch danach locken weiter zahlreiche Termine zu einem Ausflug in den Zoo. Beginnend mit dem 17. Oktober startet um 14.00 Uhr die Entdeckungstour durch den Zoo. Abo-Ticket Kunden der WSW zahlen nur den Zoo-Eintritt für alle weitere Interessierten kostet die Führung 3,- € (zzgl. Zoo-Eintritt) pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich. Dienstag den 16. und 23. sowie Donnerstag den 18. und 25. Oktober führen erfahrene Zooführer/innen interessierte Kinder durch den Zoo. Die Kinderferienführungen zu wechselnden Themen starten jeweils um 10.30 Uhr am Bronzekamel im Eingangsbereich. Diese Veranstaltungen sind kostenfrei und bedürfen keiner Anmeldung, lediglich der Zoo-Eintritt ist zu entrichten. Wer immer schon mal wissen wollte wie ein Zoo funktioniert, ist bei der Führung hinter die Kulissen goldrichtig. Diese findet am 24. Oktober um 15:00 Uhr statt. Die Abendführung für Jedermann am 22.Oktober ist bereits ausgebucht. Wer sich aber für Dezember schon Termine vormerken möchte hat mit den Führungen zur späten Stunde, speziell für Kinder ab 3 Jahre, ein besonderes Highlight. Die Märchenführungen wobei die Kinder ihre Laternen an batteriebetriebenen Stecken mitbringen dürfen finden am 06. sowie 20. Dezember jeweils um 16:00 Uhr statt. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung auch hier zwingend erforderlich.Anmelden zu den verschiedenen Führungen können Sie sich an der Zoo-Kasse, telefonisch über 0202/563-3600 oder per Mail an Kontakt@zoo-wuppertal.de.

Tierpark Hellabrunn 11.10.2018
Goldener Herbst im Tierpark Hellabrunn
Die Sonne gibt noch einmal alles und das Laub der Bäume leuchtet in den schönsten Herbstfarben. Da macht ein Spaziergang durch das Hellabrunner Naturparadies besonders Spaß – denn auch die Tiere im Tierpark genießen das milde Herbstwetter in vollen Zügen. Egal ob Netzgiraffen, Humboldtpinguine, Sibirische Tiger oder die Bewohner des neuen Mühlendorfs – die meisten Tiere in Hellabrunn nutzen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen und suchen sich exponierte Sonnenplätze auf ihren Anlagen. Auch die Mesopotamische Damhirsche und Elchbulle Nils, die sich derzeit in der Brunft befinden und mit einem stattlichen Geweih durch das bunte Herbstlaub ihrer Anlage stolzieren, liefern eines der vielen schönen und herbstlichen Fotomotive, die es derzeit im Tierpark Hellabrunn zu entdecken gibt. Die Alpen-Murmeltiere hingegen ziehen sich bereits in das kuschelige Winterquartier zurück, wo sie die kalte Jahreszeit im Winterschlaf verbringen werden. Andere Tiere wie Waldbisons, Luchse und Schneehasen legen sich bereits einen Wintermantel aus dickem Fell an. „Für Besucher ist der Herbst eine besonders spannende Zeit, um heimische und exotische Tiere im Tierpark zu beobachten. Die bunte Laubfärbung trägt dann noch ihren Teil dazu bei, Hellabrunn von einer ganz anderen Seite zu erleben“, erklärt Hellabrunns Direktor Rasem Baban. „Wenn dann noch so fantastisches Wetter ist wie aktuell, steht einem goldenen Herbstspaziergang im Tierpark nichts mehr im Weg.“ Öffnungszeiten in Hellabrunn im Herbst und Winter: bis 28. Oktober 2018 täglich von 9 bis 18 Uhr, ab 29. Oktober 2018 bis 31. März 2019 täglich von 9 bis 17 Uhr.

Kölner Zoo 11.10.2018
In den Herbstferien die kleinsten Affen der Welt bewundern: Zwergseidenaffen im Kölner Zoo geboren
Neue Bewohner im beliebten Urwaldhaus des Kölner Zoos: Anfang August kam hier zweifacher Nachwuchs bei den Zwergseidenaffen zur Welt. Der Vater der beiden geschlechtlich noch unbestimmten Jungtiere ist 2,5 Jahre alt und kam 11.2.2017 aus dem Zoo Magdeburg nach Köln. Die 3-jährige Mutter stammt aus dem Zoo Jihlava, Tschechien, und lebt seit dem 19.2.17 im Kölner Zoo. Es ist der zweite Wurf der Eltern. Ihr im Dezember 2017 geborenes, männliches Jungtier trägt die nun zur Welt gekommenen Zwergseidenaffen ebenfalls regelmäßig als großer Bruder in seinem Pelz herum. Waren die beiden Affen bei der Geburt nur daumengroß, sind sie inzwischen gut gewachsen und immer besser zu sehen. Die Anlage für die kleinste echte Affenart der Welt entstand 2013 im Urwaldhaus des Kölner Zoos. Hier leben sie in direkter Nachbarschaft zu den größten auf der Erde beheimateten Affen, den Gorillas. Auf 10 m² Grundfläche und 3 m Höhe bietet die Anlage den Winzlingen reichlich Platz an der frischen Luft. Sie ist mit Naturboden versehen, mit Büschen bepflanzt und Ästen verschiedener Stärke eingerichtet. An der Vorderseite haben Besucher die Möglichkeit, die Zwergseidenaffen durch eine Glasscheibe zu beobachten, die mit Bastmatten und Wurzelholz verkleidet ist. Es bedarf manchmal etwas Geduld, um die gut getarnten und als Schutz vor Raubfeinden im Freiland zeitweise still sitzenden Klein-Affen zu entdecken. Sobald diese aber erkannt werden, sind viele Besucher entzückt. Zwergseidenaffen stammen aus dem Amazonasgebiet Südamerikas. Sie sind mit nur 110 bis 140 g Gewicht und einer Körperlänge von 14 cm die kleinsten Primaten mit trockenem Nasenspiegel. Obwohl es auf Madagaskar noch kleinere Primaten – zum Beispiel verschiedenen Arten Mausmakis – gibt, zählen diese zu den Lemuren und besitzen einen feuchten Nasenspiegel. Zwergseidenaffen bewohnen untere Waldschichten, wo eine große Dichte von Stämmen und Ästen ihnen schnelle Fluchtmöglichkeiten vor ihren vielen Raubfeinden bieten. Die Nahrung besteht zu 67 Prozent aus Baumsäften, der Rest aus Früchten und Insekten, wobei letztere geschickt und blitzschnell gegriffen werden. Um an die Baumsäfte zu kommen, verfügen sie über spezielle Anpassungen: krallenähnliche Nägel mit scharfen Spitzen, die auch auf glatter Baumrinde guten Halt geben, sowie scharfe große Schneidezähne, mit denen sie Löcher in die Rinde nagen. Sie leben in Familiengruppen von meist sechs Tieren, bestehend aus einem Paar mit seinen Jungtieren der letzten Würfe. Meist werden zwei Jungtiere pro Wurf geboren. Die Tragzeit beträgt 4,5 Monate. Zumeist trägt der Vater den Nachwuchs.

Tierpark Heidelberg 11.10.2018
Ronja und Martin auf Schnupperkurs
Syrische Braunbären im Zoo Heidelberg lernen sich kennen. Neugierig erkundet die Syrische Braunbärin Ronja ihr neues Zuhause im Zoo Heidelberg. Die 9-jährige Bären-Dame, die Anfang September aus dem Tierpark Köthen nach Heidelberg kam, ist inzwischen regelmäßig auf der Außenanlage zu sehen. Gemeinsam mit Bär Martin soll Ronja in Heidelberg für Nachwuchs sorgen, um zum Erhalt der bedrohten Syrischen Braunbären beizutragen. Nach und nach lernt Braunbärin Ronja ihre Umgebung im Zoo Heidelberg kennen, denn für sie ist alles noch ganz neu: Die Gerüche, die Geräusche, die Tierpfleger und vor allem ihr neuer Gefährte, Bär Martin. Durch ein Kontaktgitter können sich die beiden Braunbären im Innenbereich der Bärenanlage beschnuppern – was sie auch ausgiebig tun. „Die zwei suchen oft den Kontakt. Meist liegen sie ganz in der Nähe des Gitters, damit sie sich riechen, hören und sehen können“, berichtet Sandra Reichler, Kuratorin im Zoo Heidelberg. Um ein Verletzungsrisiko beim ersten Treffen möglichst auszuschließen, müssen die Bären sehr behutsam aneinander gewöhnt werden. Dazu gehört neben dem Kontakt am sogenannten Schmusegitter auch, dass Ronja ihr neues Zuhause ganz in Ruhe, ohne Martins Anwesenheit, erkunden kann. Erst wenn sie das neue Areal gut kennt und beide Bären positiv aufeinander reagieren, kann ein gemeinsames Zusammentreffen auf einer Anlage stattfinden. Bis es soweit ist, sind die zwei jeweils abwechselnd auf der Außenanlage unterwegs. Bärin Ronja sorgte dort vergangenes Wochenende für eine kleine Sensation: Nach nur wenigen Tagen wagte sie den Gang über die Holzbrücke, die den älteren Gehegebereich mit der großen Anlage verbindet. Bär Martin war nach seiner Ankunft in Heidelberg im Dezember 2017 nicht so mutig. Er hatte sich für diesen Schritt fast drei Monate Zeit gelassen und benötigte viele Leckereien und gutes Zureden seiner Tierpfleger. Die neue Bärin kam im Rahmen einer Tiermanagementmaßnahme der AG Syrischer Braunbär nach Heidelberg. Diese Arbeitsgruppe, die vom Zoo Heidelberg und vom Tierpark Köthen 2017 initiiert wurde, hat sich innerhalb des Europäischen Zuchtprogrammes für Braunbären (EEP Braunbär) auf die bedrohte Unterart Syrische Braunbären spezialisiert. Gemeinsam koordinieren der Tierpark Köthen und der Zoo Heidelberg die Aufgaben der AG: Ziel ist es, die wenigen Syrischen Braunbären, die es in Zoos noch gibt, bestmöglich zu managen. Dazu werden die genetisch am besten zueinander passenden Paare ausfindig gemacht, um sie für eine Erhaltungszucht zueinander zu bringen. Zusätzlich wird in dieser AG wichtiges Wissen über die Bären selbst und deren Haltung gesammelt. „Martin und Ronja passen genetisch gut zusammen. Nach dem Tod von Ronjas Partner Balou im August 2018 und Martins Partnerin Uschi im Mai 2018 haben wir mit den Koordinatoren der Arbeitsgruppe entschieden, mit den beiden ein neues Paar aufzubauen“, berichtet Sandra Reichler. Sie ergänzt: „Wir sind alle gespannt, wie sich die Beziehung der beiden Bären entwickelt. Bisher können wir guter Dinge sein, dass Martin und Ronja weiterhin auf Schnupperkurs bleiben – und hoffen natürlich darauf, dass sie in Zukunft für gesunden Nachwuchs bei den Syrischen Braunbären sorgen.“

Tierpark Hagenbeck 11.10.2018
Tag der Tropen am 19. Oktober im Tropen-Aquarium
Die grüne Lunge der Erde braucht unseren Schutz. Tropische Regenwälder zeichnen sich durch die weltweit höchste Artenvielfalt aus. Ob Tiere mit außergewöhnlichen Eigenschaften, Farben und Formen, beeindruckende Pflanzen oder imposante Baumriesen – ihre Heimat sind die tropischen Regenwälder in Südamerika, Zentralafrika und Südostasien. Rund zwei Drittel aller bekannten Tier- und Pflanzenarten leben hier. Am 19. Oktober veranstaltet das Tropen-Aquarium Hagenbeck von 10.00 bis 18.00 Uhr den Tag der Tropen mit einem bunten Programm rund um das artenreichste Ökosystem unseres Planeten. An unterschiedlichen Informationsständen erfahren die Besucher spannende Fakten über Tropenwälder und deren Bewohner und können an offenen und kostenfreien botanischen Führungen durch die Tropenwelt teilnehmen. Mitarbeiter der Li-Zooschule beleuchten unter anderem, wie viel Tropenwald in unserem Alltag steckt und wie Mehlwürmer und Heuschrecken schmecken, denn diese können am Tag der Tropen als Fleischalternative gekostet werden. Anhand von interessanten Anschauungsmaterialien erfährt jeder Besucher, was er selbst zum Schutz der Tropen beitragen kann und das schon mit einfachen Mitteln. Tierische Vertreter werben am 19. Oktober für den Erhalt ihrer Lebensräume. Tierpfleger präsentieren einige ihrer Schützlinge wie Segelechsen, Chamäleons, Fauchschaben und diverse Käfer hautnah und schaffen so einen persönlichen Kontakt zwischen Mensch und Tier. An der Beobachtungsstation können Brillenvögel, Flammenkopf-Bartvögel, aber auch Weißohr-Mausvögel und Flughunde mit Ferngläsern betrachtet werden. Und wer eine Patenschaft für eine Blattschneider-Ameise übernehmen möchte, wird für einen Euro Pate eines der kräftigsten und ausdauerndsten Tiere der Tropen. Mit spannenden Informationen sorgen verschiedene Förderer von Regenwaldschutzprojekten wie OroVerde, Waldmenschen eG, dem WWF und dem Hamburger Zollamt für Aha-Effekte.n Der Tag der Tropen weist nicht nur auf den schwindenden Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten hin, sondern zeigt auch die Schönheit und Einzigartigkeit dieses schützenswerten Ökosystems. Denn nur wer versteht, wie einzigartig der Regenwald ist, setzt sich aktiv für seinen Fortbestand ein.

Zoo Basel 10.10.2018
Ozeanium und Pinguinanlage auf Kurs
Am 17. Oktober wird der Grosse Rat voraussichtlich den Bebauungsplan zum Ozeanium beraten. Der Zoo ist optimistisch, dass der Grosse Rat die grosse Chance, die das Ozeanium für den Natur- und Artenschutz als auch Basel selbst bietet, anerkennt und dem Bebauungsplan zustimmen wird. Dank einer anonymen Spende über fünf Millionen Franken konnte ein weiterer Schritt zur Finanzierung des Projekts gemacht werden. Das Ozeanium wird unter der Leitung des Zoo Basel als Zentrum für Bildung und Forschung ein Leuchtturmprojekt für Basel sein. Es wird weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus die Menschen für das Meer begeistern und für seinen Schutz sensibilisieren. Grossratskommissionen würdigen Ozeanium – Die vorberatende Bau- und Raumplanungskommission (BRK) hat den Bebauungsplan mit 8 zu 1 Stimmen bei zwei Enthaltungen zur Annahme empfohlen. Neben der BRK haben sich auch die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (UVEK) und die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) mit dem Ozeanium auseinandergesetzt. «Wir freuen uns, dass die Kommissionen anerkennen, dass wir mit dem Ozeanium nicht nur im Sinne unserer Philosophie der Umweltbildung nachkommen und die Besucherinnen und Besucher für den Schutz der Meere sensibilisieren, sondern auch den «Unort» Heuwaage aufwerten», so Zoodirektor Olivier Pagan: «Jetzt hoffen wir, dass der Grosse Rat das Projekt ebenfalls unterstützen wird». Finanzierung auf gutem Weg – Dank der grossen Strahlkraft des Projekts findet die Spendensuche für das Ozeanium auch ausserhalb der Region Basel statt. Diese trägt Früchte und so wurde, zweckbestimmt für das Ozeanium, von einer privaten Stiftung in Genf eine grosszügige Spende über fünf Millionen Schweizer Franken dem Zolli zugesichert. Damit beläuft sich der Spendenstand nun auf 57 Millionen Schweizer Franken. Dass der Zoo schon vor dem Grossratsentscheid fast 60 Prozent der Finanzierung gesichert hat, ist ein klares Zeichen dafür, das der Zoo und das Ozeanium grossen Rückhalt geniessen. «Wichtig ist mir nochmals zu unterstreichen, dass das Ozeanium den Steuerzahler nichts kosten wird, weder beim Bau noch beim Unterhalt», betont Jean Nicolas-Fahrenberg. Zuversichtlich für die nächsten Schritte – Im nächsten Schritt wird der Zoo, sofern der Grosse Rat zustimmt, die Planung vorantreiben, um baldmöglichst mit dem Bau beginnen zu können. Dieser Schritt könnte sich jedoch noch verzögern. So wurde seitens der Fondation Franz Weber bereits ein Referendum angekündigt. Der Zoo sieht den Abstimmungskampf auch als Chance, bei der Basler Bevölkerung bereits frühzeitig wichtige Themen wie den Natur- und Artenschutz auf die öffentliche Agenda zu bringen. Zoodirektor Olivier Pagan bekräftigt: «Selbstverständlich werden wir auch weiterhin in die Verbesserung der Tieranlagen im Zolli investieren. Die Pinguinanlage im Vivarium ist ein Beispiel dafür, die geplante Sanierung des Vogelhauses ein weiteres».

Zoo Basel 10.10.2018
Neues Zuhause für Mufflons
Die Mufflon-Herde im Zoo Basel erkundet ihre umgebaute und erweiterte Anlage. Die Mufflon-Anlage im Zoo Basel ist um eine weitere Teilanlage bereichert worden. Den Mufflons gefällt’s. Dies zeigte sich, als der neue Anlagenteil nach dem ersten Kurzbesuch für kurze Zeit nochmals geschlossen wurde, um einen Baumschutz anzubringen. Voller Ungeduld stand die ganze Herde vor dem Tor und wartete darauf, endlich wieder auf den neuen Teil zu wechseln. Begnadete Kletterer – Mufflons sind gute Kletterer und kommen bis in Höhen von 4000 Metern vor. Die harten Hufe der Mufflons sind gemacht für ein Leben auf Stein und Geröll und sie ermöglichen müheloses Klettern und Springen in Felswänden. Im Zoo Basel kommen die Wildschafe auf dem Mergel- und Felsuntergrund der alten Anlage entsprechend gut zurecht. In der neuen Anlage wird es testweise zum Start auch weichen Boden geben, wie er in ihrem natürlichen Lebensraum aus hügeligem Bergland und Wäldern ebenfalls vorkommt. Zweiteilige Anlage – Das eindrucksvolle Schneckengehörn ist das unverwechselbare Kennzeichen des Mufflonwidders. In der Brunftzeit kommt es zwischen Rivalen zu heftigen Kämpfen, wobei sie mit dem Gehörn geräuschvoll aufeinanderprallen. Im Zoo Basel werden Mufflons seit über 100 Jahren gehalten. Mit der neuen Anlage wird es nun erstmals möglich, die Tiere zum Reinigen der Anlage abzutrennen. Dies ist gerade während der Brunftzeit, wenn der Widder auch gegenüber dem Tierpflegepersonal aggressiv reagieren kann, von Vorteil. Die Neuerungen sind daher nicht nur eine Bereicherung für die Mufflons, sie erleichtern auch die Pflege. Darüber hinaus bieten sie eine Vielzahl an neuen Beschäftigungsmöglichkeiten. Weibchen führen die Herde an – Der Herbst ist bei den Mufflons die Zeit, in der sie den Frühling spüren. Erst im Frühjahr werden die Jungen geboren. Das ist in der Natur die Zeit, in der genug Futter für Mutter und Jungtiere vorhanden ist. Mufflonweibchen blöken wie Hausschafe nach ihren Jungen, während der Vater nur selten einen Ton von sich gibt. In der Natur hört man zur Brunftzeit aber das Aufeinanderkrachen der Widder-Hörner oft kilometerweit. Weibliche Mufflons tragen keine oder nur ganz winzige Hörner. Die Gruppe wird jeweils von einem alten Weibchen angeführt. Zurzeit leben zwei junge männliche Tiere und sieben weibliche Mufflons auf der Anlage.

Zoo Basel 10.10.2018
Bau der neuen Pinguin-Anlage geht dem Ende entgegen
Der Zoo Basel befindet sich mit den Bauarbeiten für die Pinguinanlage im Endspurt. Die Rückkehr der Pinguine ist auf Dezember geplant. Um den Jahreswechsel herum werden sie wieder auf ihren täglichen Spaziergang gehen. Die bestehende Anlage für Eselspinguine und Königspinguine wird komplett erneuert und mit einer zweiten Anlage ergänzt. In die Planung der Neu- und Umbauten sind die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse eingeflossen. Insbesondere die mit den Jahreszeiten wechselnden Bedürfnisse der Vögel wurden berücksichtigt. Die Fläche der Innenanlage verdreifacht sich auf rund 150 Quadratmeter (Land 100, Bassin 50 Quadratmeter). In der kalten Jahreszeit steht den Pinguinen auch in Zukunft eine Aussenanlage zur Verfügung. Für die Zeit des Umbaus haben die beiden Pinguinarten im Herbst letzten Jahres ein vorübergehendes Zuhause im Zoo Wuppertal gefunden. Sobald der erste Teil der Anlage fertiggestellt ist – voraussichtlich Anfang Dezember – kommen die rund 30 Vögel zurück in den Zoo Basel. Um den Jahreswechsel herum wird der winterliche Pinguinspaziergang wiederaufgenommen. Ein genaues Datum legt der Zoo Basel aber nicht fest. Wann gestartet wird, hängt einzig von der Befindlichkeit der Pinguine ab. Diese sollen sich zuerst in Ruhe mit den neuen Anlagen vertraut machen können. Bedürfnisse der Pinguine stehen im Zentrum – Mit dem Um- und Neubau wurde das Augenmerk noch stärker auf die Bedürfnisse der Pinguine gelenkt und jedes Detail berücksichtigt. Kommen sie in der neuen Landschaft auch mit Ei auf den Füssen überall durch? Können sie ausser Reichweite der Schnäbel ihrer nistenden Kollegen durch die Anlage spazieren? Solche Fragen wurden bei der Gestaltung der Landschaft intensiv diskutiert und berücksichtigt. Das Resultat sind Verbesserungen bei den erhöhten Brutplätzen, den Nestnischen und vieles mehr. Viel Aufwand wird auch für ein angenehmes Klima in der Anlage betrieben. Pinguine mögen es kühl. Angenehm heisst für Pinguine daher 8 Grad zu Land und zu Wasser, was entsprechende Anforderungen an Kühlung und Lüftung zur Folge hat. Jahrzehntelange Erfahrung in der Haltung von Pinguinen – Bereits in der alten Anlage brüteten die Pinguine seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Pinguine dicht beieinanderstehen können, wie es auch in der Natur zu beobachten ist. Der aktuelle Umbau bringt einen weiteren Vorteil: Die beiden Teil- Anlagen sind über Schieber verbunden und können wahlweise zusammen oder getrennt genutzt werden. Pinguineltern verlassen in der Natur die grösseren Jungen regelmässig, um im Meer nach Nahrung zu suchen. So kommen sie wieder zu Kräften und bringen Futter für die Jungen mit. In Zukunft können auch im Zoo Basel Jungvögel abgetrennt werden. Die Kosten des Um- und Neubaus belaufen sich auf rund 2 Millionen Franken. Die Eselspinguine werden dereinst ins geplante Ozeanium ziehen. Die Königspinguine werden auf der neuen Anlage im Vivarium bleiben.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 10.10.2018
Herbstzeit ist Igelzeit
Aber die wenigsten Igel brauchen im Herbst tatsächlich menschliche Hilfe. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Für die Igel wird es Zeit sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. Bis zum Dauerfrost bedeutet dies: Futtern was das Zeug hält! Die Tiere müssen sich einen Energievorrat anlegen, von dem sie während des Winterschlafs zehren können. Aus dem Grund sind die stacheligen Vierbeiner derzeit besonders aktiv, was viele besorgte Tierfreunde annehmen lässt, die Tiere wären krank oder unterernährt und bedürften menschlicher Hilfe. Das ist allerdings in den wenigsten Fällen notwendig. Selbst junge Igel im Alter zwischen drei und vier Wochen verlassen oft tagsüber für kurze Zeit das Nest. Sie finden allein zurück und benötigen keine Hilfe! Die Fortpflanzungszeit der Igel liegt zwischen Mai und August, das bedeutet, dass es ganz normal ist, bis in den späten Herbst hinein noch kleinen Stachelträgern zu begegnen. Es ist nicht nur verboten geschützte Arten, zu denen auch der Igel zählt, aus der Natur zu entnehmen. Es bedeutet auch sehr viel Stress für das Tier. Stress, den man vermeiden kann. Um Igeln zu helfen, bietet man den stacheligen Gesellen Versteckmöglichkeiten in Form von großen, geschützten Laubhaufen, oder isolierten Holzkisten im Garten an. Der Verzicht auf den Einsatz von Insektiziden und etwas Zufutter in Form von handelsüblichem Igelfutter, Katzenfeuchtfutter, Ei oder angebratenem Hackfleisch – auf keinen Fall darf Milch angeboten werden, diese führt zu lebensbedrohlichen Durchfällen!- ermöglicht es den Tieren in ihrem Territorium zu verbleiben. Ein wichtiger Punkt, denn gute Igelterritorien sind meist belegt. Das bedeutet, dass die im Frühjahr in vermeintlich idealem Igel- Lebensraum wiederausgewilderten Stachelträger dazu gezwungen werden zu wandern. Bei den vielen Straßen kann das oft den Tod bedeuten.

Tiergarten Nürnberg 10.10.2018
Delphinweibchen zurück im Tiergarten
Am heutigen Mittwoch, 10. Oktober 2018, ist Delphinweibchen Nynke aus den Niederlanden in den Tiergarten der Stadt Nürnberg zurückgekehrt. Der rund 35 Jahre alte Delphin wird in seine frühere Gruppe eingegliedert. Im Oktober 2008 war Nynke auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) zusammen mit zwei weiteren weiblichen Delphinen aus Nürnberg auf Hochzeitsreise nach Harderwijk in die Niederlande gegangen. In Harderwijk lebte Nynke in einer großen Delphingruppe, in der alle Tiere voneinander lernten. So konnte Nynke in Harderwijk erfolgreich zwei Jungtiere aufziehen. Am 21. August 2010 brachte sie ihren Sohn Kai zur Welt. Am 9. August 2013 wurde ihre Tochter Zoe geboren. Der schon lange geplante Transport aus den Niederlanden verlief reibungslos. Nynke kam um kurz nach drei Uhr nachts im Tiergarten Nürnberg an. Bereits wenige Minuten nach dem Einsetzen in das ihr von früher her bekannte Rundbecken fraß sie zum ersten Mal. Kurz darauf schwamm Nynke gemeinsam mit ihrer „alten Bekannten“ Jenny einige Runden durchs Becken. In den nächsten Tagen wird sie mit den übrigen Delphinen Kontakt aufnehmen können und gemeinsam mit der Gruppe die für Nynke neuen Becken der Delphinlagune erkunden können.

Zoo Salzburg 10.10.2018
Die Salzburger Zootiere genießen die herrlichen Tage!
Der Herbst zeigt sich derzeit von seiner schönsten Seite: Die Sonne lacht vom Himmel und die Blätter färben sich allmählich bunt. Bei den noch fast sommerlichen Temperaturen klettern die Kapuzineraffen in aller Früh hoch hinauf ins Geäst, um Wärme zu „tanken“. Die Wasserschildkröten strecken alle Viere von sich und treiben im glasklaren Wasser dahin. Nicht nur die Alpensteinböcke sondern auch die beiden Salzburger Braunbären können in diesen Tagen nicht genug von der Wärme bekommen: Tagsüber suchen sie immer wieder die exponierten Stellen ihrer Anlagen auf, um ganz entspannt im Sonnenschein vor sich hin zu dösen.

Zoo Hannover 10.10.2018
Yukon Bays Fettpölsterchen – Tiere im Erlebnis-Zoo bereiten sich auf den Winter vor
Das Laub der Bäume färbt sich bunt, die Temperaturen werden milder und die letzten warmen Sonnenstrahlen des goldenen Oktobers zaubern eine ganz besondere, herbstliche Stimmung in die kanadische Themenwelt Yukon Bay im Erlebnis-Zoo Hannover. Viele der tierischen Bewohner haben jetzt im Herbst alle Pfoten voll zu tun: Nester auspolstern, Vorräte anlegen und vor allem eins – sich ein ordentliches Fettpolster anfuttern. Die Präriehunde nagen, kauen und knabbern unermüdlich an allem, was ihnen im Herbst zwischen die Pfoten kommt: Gras, Laub und Äste, Kraftfutter sowie Obst und Gemüse der Saison wie zum Beispiel knackige Möhren und Kürbisse. Das große Knabbern dauert bei den kleinen Nagetieren so lange, bis sie so kugelrund aussehen, als würden sie nicht mehr in ihren Bau passen. Passt aber doch – schließlich verbringen sie darin die kalten Monate, eng aneinander gekuschelt in ihren warmen Nestern. Nur an milden Wintertagen lassen sich die Präriehunde draußen blicken und schauen nach dem Rechten. Erst wenn der Frühling mit wärmenden Sonnenstrahlen lockt, kommen sie wieder aus ihrem Bau. Ein wenig Wintermüdigkeit, ein dickes Fell und einige Kilos mehr auf den Rippen zeigen auch die drei Eisbären Nanuq, Sprinter und Milana im Hafen von Yukon Bay. Besonders Eisbären-Weibchen Milana hat die vergangenen Wochen genüsslich mit ihrer Lieblingsbeschäftigung verbracht: Essen! Zu ihrem sonst bevorzugten Futter wie Obst, Gemüse und dem mageren Wittling, stand des Öfteren gekochtes Rindfleisch mit schmackhaftem Fettrand auf dem Speiseplan. Und so präsentiert das Eisbärenweibchen stolz ihre Rundungen, die sich wirklich sehen lassen können. Auch im Freiland ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für Eisbärenweibchen, sich ein ordentliches Fettpolster anzulegen. Denn sind die Weibchen trächtig, ziehen sie sich um diese Jahreszeit in ihre Höhlen zurück, in denen sie mehrere Monate ausharren, ihren Nachwuchs gebären und großziehen. In dieser Zeit zehren die Eisbärinnen einzig von ihren Fettreserven – je mehr sie davon haben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Jungtiere erfolgreich großgezogen werden. Die sechs Waschbären sind bei ihrem Essen übrigens so gar nicht wählerisch: verschiedenstes Gemüse wie Rote Beete, Möhren, Kohlrabi, süßes Obst wie Äpfel, Birnen, Nektarinen, Melone und Pflaumen stehen ebenso wie tierische Kost auf ihrem Speiseplan. Besucher des Erlebnis-Zoo können die kleinen Bären beim fröhlichen Futtern im herbstlichen Yukon Bay sehr gut beobachten – bis der erste Schnee fällt. Dann ziehen sich die kugelrunden Waschbären in ihre warmen Höhlen zurück, kuscheln sich eng aneinander und schlafen. Allerdings halten Waschbären nur Winterruhe, schauen auch an den kalten Tagen immer wieder auf ihrer Außenanlage nach dem Rechten und sind auch für den einen oder anderen Snack zu haben, den die Tierpfleger ihnen im Winter servieren. Auch die wasserliebenden Tiere bereiten sich auf die kalten Temperaturen vor. Während sich Kalifornische Seelöwen und Nördliche Seebären mit einem dicken Haarkleid vor der Kälte schützen, setzen die Kegelrobben auf eine mehrere Zentimeter dicke Speckschicht. Und die futtern sie sich mit einer großen Extra-Portion Fisch an. Statt wie sonst ein bis zwei Kilogramm, verputzt Kegelrobbe Kate im Herbst bis zu acht Kilo Fisch. So gut vorbereitet können die Robben ganz entspannt das kalte Wasser genießen und sich einfach von den Wellen treiben lassen. Deutlich fleißiger ist da im Herbst das Rothörnchen-Paar in Yukon Bay unterwegs. Die kleinen Nager haben alle Pfoten voll zu tun Nüsse, Obst und Gemüse zu sammeln und die Vorräte in allen Ecken ihres Geheges zu verstecken. Obwohl die Tierpfleger auch im kalten Winter regelmäßig für Nachschub sorgen, einen ordentlichen Vorrat anzulegen gehört zur Herbst-Arbeit eines fleißigen Rothörnchens dazu.

Tiergarten Schönbrunn 10.10.2018
Flamingo-Küken in allen Größen im Tiergarten Schönbrunn
Ob auf Handtaschen, Kaffeetassen oder Servietten: Flamingos sind derzeit die absoluten Trendtiere. In echt kann man sie im Tiergarten Schönbrunn sehen – und nun gibt es sogar Nachwuchs bei den bildhübschen Vögeln. „Wir können uns heuer über zehn Küken bei unseren Rosa Flamingos freuen. Die ersten Küken sind Mitte September geschlüpft, die jüngsten erst vor einigen Tagen und so können die Besucher Flamingo-Küken in allen Größen bewundern“, berichtet Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Das prächtige Gefieder lässt allerdings eine Zeit lang auf sich warten. Noch tragen die Küken ein graues Dunenkleid. Erst im Alter von drei Jahren machen Rosa Flamingos ihrem Namen alle Ehre. In den ersten Monaten werden die Küken von ihren Eltern mit der sogenannten Kropfmilch ernährt, einer fett- und eiweißreichen Absonderung aus Drüsen in der Speiseröhre. Später filtern sie mit ihrem siebartigen Schnabel Nahrung aus dem Wasser. „Im Freiland sorgen Farbstoffe aus Krebsen für das rosafarbene Federkleid. Bei uns bekommen sie Futter, dem natürliche Farbstoffe beigemengt sind“, erklärt Tierpflegerin Jenny Bukowski. Sie hat immer ein Auge auf die Küken, die allerdings gut versorgt sind. „Sobald die Küken das Nest verlassen, werden sie von den erwachsenen Vögeln gemeinsam in einer Art Kindergarten betreut. Auch wenn für uns alle gleich aussehen, erkennen die Eltern ihr Jungtier in der Gruppe natürlich sofort.“

Zoo Zürich 10.10.2018
TODESURSACHE DER TIGERIN ELENA GEKLÄRT
Am Morgen des 5. September fanden die Tierpfleger das Amurtiger-Weibchen Elena leblos in ihrer Anlage vor. Die Untersuchungen zur Todesursache und zum allgemeinen Gesundheitszustand führte das Institut für Veterinärpathologie der Universität Zürich durch. Der nun vorliegende Schlussbericht dokumentiert altersbedingte Veränderungen im Gehirn, im Verdauungstrakt und in der Blase, die aber aufgrund des mit 14 Jahren schon etwas fortgeschrittenen Alters von Elena nicht überraschen. Diese Veränderungen können mit ein Grund sein für die Anzeichen von Schwäche und einer Verhaltensänderung, die in den Tagen vor dem Ableben zu einer verstärkten tierärztlichen Überwachung von Elena geführt hatten. Für den Tod werden im Untersuchungsbericht traumatische Verletzungen im Nacken- und Kehlkopfbereich verantwortlich gemacht. Dies bedeutet, dass es in der Nacht auf den 5. September zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Weibchen Elena und dem Männchen Sayan gekommen sein muss, die nicht beobachtet werden konnte und in deren Verlauf Elena tödliche Bissverletzungen erlitt. Das gut zweieinhalbjährige Männchen Sayan kam anfangs Februar aus einem französischen Zoo, wo es mit den Eltern und Geschwistern zusammenlebte, nach Zürich. Hier wurde es Schritt für Schritt mit Elena zusammengewöhnt. Es war nicht von Beginn weg die harmonische Beziehung, aber die beiden Tiere haben sich redlich «zusammengerauft». Nachdem die beiden Tiger zunehmend die Nähe zueinander gesucht hatten, überraschte die tragisch endende Auseinandersetzung. Tiger sind sehr potente Jäger, und so bergen ihre «Waffen» bei Auseinandersetzungen auch ohne Tötungsabsicht ein erhebliches Verletzungsrisiko. Der Kater Sayan ist zur Zeit der einzige Bewohner der Tigeranlage, was für ihn angesichts der einzelgängerischen Lebensweise dieser Katzen kein Problem darstellt. Die Suche nach einer neuen Partnerin erfolgt im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes EEP für diese Art.

Zoo Köln 09.10.2018
Zoo 4.0 – Ab sofort kostenloses WLAN im Kölner Zoo
• Flächeneckend kostenloses WLAN im Kölner Zoo • Startschuss für den weiteren Ausbau von hotspot.koeln mit 200 zusätzlichen Antennen • Das öffentliche Kölner WLAN-Netz hat künftig mehr als 1000 Hotspots Als Schnittstelle zwischen Erlebnis, Bildung und tierischem Wissen ist der Kölner Zoo seit rund 160 Jahren ein Erfolgsmodell. Jetzt haben NetCologne, die Stadt Köln und der Kölner Zoo gemeinsam die Voraussetzungen für eine zeitgemäße Kommunikationswelt geschaffen – mit WLAN und schnellem Internet für alle Zoobesucher. Zeitgleich wurde der Startschuss für den Ausbau von 200 neuen Hotspots in der Stadt gegeben. Uns verbindet mehr – Livestreams, Selfies oder Augmented Reality – wir sind ständig online und teilen, was wir sehen. Auch das Erlebnis im Kölner Zoo wird in Zukunft noch digitaler und attraktiver. Dafür haben NetCologne, die Stadt Köln und der Kölner Zoo pünktlich zum Beginn der Herbstferien gesorgt: Ab sofort ist ein kostenloses WLAN-Netzwerk für das gesamte Zoogelände freigeschaltet und steht allen Besuchern zur Verfügung. „Aus der Sicht von NetCologne ist das WLAN im Kölner Zoo ein weiterer Schritt hin zur digitalsten Stadt Deutschlands“, so Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne. „Der Kölner Zoo ist auf dem Weg, das traditionelle Erlebnis noch spannender zu machen und mit der digitalen Welt zu kombinieren – quasi ein Zoo 4.0. Das unterstützen wir natürlich gerne mit einem leistungsstarken WLAN-Netz und der Anbindung an das Gigabit-Netzwerk von NetCologne.“ Innovation für den Artenschutz – Auch knapp 160 Jahre nach seiner Eröffnung ist der Kölner Zoo mit rund 1,2 Millionen Besuchern pro Jahr einer der Publikumsmagneten der Stadt. „Weil wir spannendes Wissen über die Tiere und ihren Lebensraum vermitteln möchten, gehen wir mit der Zeit“, so Christopher Landsberg, Vorstand des Kölner Zoos. „So, wie unsere Geparden in Zukunft auf einer eigener Rennstrecke richtig Gas geben dürfen, können unsere Besucher das schon heute – mit unserem neuen WLAN und dem schnellen Internetzugang. Ich finde das großartig.“ Köln auf der Spitzenposition – Während das WLAN den Zoo für Familien, Schulklassen und den Tourismus noch attraktiver macht, wächst auch in der Stadt das öffentliche WLAN-Netz „hotspot.koeln“ weiter. „Schon jetzt haben wir das wohl größte zusammenhängende kommunale WLAN-Netz Deutschlands“, kommentiert Dr. Stephan Keller, Kölner Stadtdirektor. „Und mit weiteren 200 Hotspots bis Ende 2019 wächst das öffentliche Netz weiter in die Stadtbezirke hinein – beispielsweise vom Rheinufer an der Bastei über die Dürener Straße bis zu den Poller Wiesen – und umfasst dann über 1000 Antennen.“ Mit aktuell rund 1,6 Millionen Nutzern im Monat liegt Köln bundesweit vorne. Aber das ist natürlich noch lange nicht das Ende des digitalen Wachstums: „Mit unserem Programm „Digital NetCologne“ haben wir uns vorgenommen, Köln gemeinsam mit der Stadt auf der Spitzenposition in Deutschland zu halten“, so Timo von Lepel stolz.

Zoo Heidelberg 08.10.2018
ExploHeidelberg in neuem Glanz
Wir freuen uns, Seit Oktober ist die Dauerausstellung „ Wahrnehmen mit Augen, Ohren und Händen“ in der Explo-Halle im Zoo wieder eröffnet. Ab sofort können alle neugierigen großen und kleinen Besucher, wieder nach Herzenslust experimentieren. In der interaktiven Ausstellung laden Exponate zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Physikalische Phänomene werden dadurch begreifbar und anschaulich dargestellt. Bei uns sind Schatten bunt oder wir verwandeln unsere Besucher in Frösche, wie all dies funktioniert kann man bei einem Besuch herausfinden. Tierisch wird es in der Ausstellung So hören Tiere“. Sie vereint interaktive Exponate und Informationen zum Gehör von Tieren und zieht Vergleiche zur Wahrnehmung des Menschen. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. An vielfältigen Stationen entdecken die Besucher selbst faszinierende Geheimnisse aus der Tierwelt und erfahren spielend leicht Grundlagen der Naturwissenschaften. Dass die Wahrnehmung von Tönen nicht immer ausschließlich mit den Ohren erfolgt und beispielsweise Elefanten über Infraschall viele Kilometer weit entfernt miteinander kommunizieren, ist dabei ebenso erstaunlich wie die Tatsache, dass einige Heuschrecken mit dem Knie „hören“ können. Das ExploHeidelberg ist ein interaktives Zentrum mit naturwissenschaftlichem Bildungsangebot für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Schulklassen. In der interaktiven Dauerausstellung rund um Naturwissenschaft und Technik laden abwechslungsreiche Stationen kleine und große Wissenschaftsbegeisterte zum Spielen und Experimentieren ein. Abgerundet wird das Programm durch zahlreiche Sonderausstellungen und Workshops zu verschiedenen Schwerpunkten, wie z.B. Optik, Akustik, Statik, Bionik oder Technik (Robotik, Elektronik und Energie). Auch Kindergeburtstage können im ExploHeidelberg gefeiert werden. Weitere Informationen zu den Angeboten des ExploHeidelberg finden Sie unter: www.explo-heidelberg.de Beide Ausstellungen sind täglich geöffnet, der Eintritt ist bereits im Zoo-Eintritt enthalten.

Allwetterzoo Münster 08.10.2018
Familie Klimke tauft Przewalski-Pferde im Allwetterzoo Münster
Die Reiterfamilie rund um Ingrid Klimke aus Münster ist Schirmherr des Zucht- und Erhaltungsprojektes für das Przewalski-Pferd im Allwetterzoo Münster. Am 25. September 2018 besuchten die Klimkes ihre Patenpferde und tauften die beiden Fohlen aus dem Jahr 2018. „Nemo“ und „Bobby“ heißen die beiden Przewalski- Hengst-Fohlen, die am 1. und 23. Mai 2018 im Allwetterzoo Münster zur Welt kamen. Das Przewalkski-Pferd – Das freilebende Przewalski-Pferd starb in den 1960er Jahren aus. Entdeckt wurden diese Pferde im Jahre 1877 vom Geographen Nicolaj M. Przhevalsky auf einer seiner Expeditionen. Im Jahr 1881 wurde es dann wissenschaftlich beschrieben und nach seinem Entdecker Equus przewalskii benannt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts brach die Population des Przewalski-Pferdes völlig zusammen, der letzte freilebende Hengst wurde 1969 gesehen. Danach galt das Przewalski-Pferd in freier Wildbahn als ausgestorben. Aktuelle Untersuchungen legen nahe, dass es sich beim Przewalski-Pferd nicht um ein Wildpferd im engeren Sinne handelt, sondern dass es in Wirklichkeit Abkömmlinge der ersten domestizierten Pferde der Botai-Kultur sind. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um den Status dieser Tiere und ihre Bedeutung im Natur- und Artenschutz zu klären. Zoos kooperieren weltweit für den Erhalt der Przewalski-Pferde – Seit Anfang der 1980er Jahre wurde ein Zuchtbuch etabliert und ein weltweites Zuchtprogramm für die Wiederauswilderung von nachgezüchteten Przewalski-Pferden entwickelt. Die ersten Tiere wurden von Zoos 1992 in die Mongolei gebracht – in so genannte Semireservate. Dort konnten die Przewalski-Pferde zunächst in einer natürlichen Umgebung gehalten und ihr Verhalten beobachtet werden. Ab 1997 wurden die ersten Przewalski-Pferde in die Wildnis entlassen. Heute leben wieder einige hundert Przewalski-Pferde in der freien Natur, die meisten von Ihnen in der Mongolei, aber auch in China und Ungarn. Dieser große Erfolg ist nur durch die Etablierung eines Zuchtbuches und durch die engagierte Arbeit einiger, europäischen Zoos – wie dem Allwetterzoo Münster – möglich geworden. Seit dem Jahr 2013 beteiligt sich der Allwetterzoo Münster wieder aktiv an der Nachzucht von Przewalski-Pferden. Aktuell ist der Hengst „Peppo“ aus dem Jahr 2016 für die Auswilderung in die Mongolei vorgesehen. Er lebt derzeit in einem Semi-Reserv t in der Nähe von Sprakel, in dem er auf sein Leben in der freien Natur vorbereitet wird. Ob die aktuellen Nachzuchten im Allwetterzoo Münster schließlich auch für Wiederansiedlungsprojekte genutzt werden, bleibt noch abzuwarten. Momentan toben die beiden Fohlen „Nemo“ und „Bobby“ mit ihrer Herde auf ihrer Anlage in Münster und genießen den herbstlichen Spätsommer.

Zoo Landau in der Pfalz 08.10.2018
„Von Madagaskar bis Brasilien – Primaten im Zoo Landau“ – Öffentliche Zooführung mit Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel am Sonntag, 21. Oktober 2018, 11 Uhr
Sieben Arten verschiedener Primaten leben im Zoo Landau in der Pfalz. Sie haben feuchte, breite oder schmale Nasen, Krallen oder Fingernägel, einen mehr oder weniger langen Schwanz oder auch gar keinen. Sie leben in Familiengruppen, in denen ein Haremsführer oder auch die Weibchen das Sagen haben können, in lebenslanger Einehe oder Gesellschaften, die sich immer neu zusammenfinden. Die Auswahl der gehaltenen Arten bietet einen Überblick von den Lemuren über die Krallen- und andere Neuweltaffen, die Meerkatzenverwandten bis zu den kleinen und großen Menschenaffen, und jede Art hat ihre einzigartigen Anpassungen an den Lebensraum und besondere Formen des Zusammenlebens entwickelt. Einen Einblick in die Welt der Primaten von Madagaskar bis Brasilien bietet Zoodirektor Dr. Heckel im Rahmen der nächsten öffentlichen Sonntagsführung, die am Sonntag, 21. Oktober, um 11 Uhr stattfinden wird. Auf dem etwa eineinhalbstündigen Rundgang gibt es nicht nur Spannendes zur Lebensweise der Tiere im natürlichen Lebensraum und im Zoo zu erfahren, sondern die Gäste lernen auch einige „Charakterköpfe“ des Zoo Landau kennen. Bis auf den Bolivianischen Totenkopfaffe sind leider alle gehaltenen Arten auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) zu finden, und für alle Arten ist der Zoo Landau am Europäischen Ex-Situ-Programm (EEP) zur koordinierten Erhaltungszucht beteiligt. Das Goldgelbe Löwenäffchen gibt es überhaupt nur noch dank dieser Programme in der Natur! Für die stark bedrohte Weißscheitelmangabe unterstützt der Zoo Landau ein Schutzprojekt in Ghana und der Elfenbeinküste. Das in Landau besonders groß geschriebene Artenschutzengagement wird im Rahmen der Führung also auch nicht zu kurz kommen!

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