Zoopresseschau

Wisentgehege Springe 31.08.2018
Wisentgehege Springe sucht Fackelpaten
Für jeden im Wildpark geborenen Wisent soll am 22. 09. eine Fackel leuchten. Am Sonnabend, 22.09. sollen 367 Fackeln auf dem Duellplatz leuchten – für jeden im Wildpark geborenen Wisent eine. Denn: 90 Jahre Wisentgehege Springe bedeutet auch 90 Jahre Wisentzucht in Springe. Das möchten wir mit 367 Besuchern feiern. Für jedes Wisentkalb, das in Springe im Laufe der Jahre geboren wurde, wird dann eine Fackel angezündet. Jede Fackel wird mit einem Aufkleber mit den Daten der Kälber beschriftet. Das heißt mit Namen, Geschlecht und Geburtsdatum des Kalbes. Besucher können als „Fackelpaten“ eine Fackel zum Preis ab 3 Euro erwerben. Der Erlös geht an den Förderverein „Freunde des Wisentgeheges“. Eine Drohne fotografiert das Geschehen. Treffpunkt ist um 19 Uhr an der Kasse. Der Eintritt ist ab diesen Zeitpunkt frei. Anmeldung per Mail an fackelevent@wisentgehege-springe.de Zu allen Aktionen gibt es weitere Infos unter www.wisentgehege-springe.de

Opel-Zoo Kronberg 31.08.2018
Der warme Sommer macht‘s möglich
Zweiter Wurf bei den Erdmännchen im Opel-Zoo. Bereits im Mai hatten die Erdmännchen im Opel-Zoo Nachwuchs und bereits drei Monate später gibt es erneut zwei neue Jungtiere, die im August zur Welt gekommen sind. Die Jungtiere werden nicht nur von der Mutter, sondern auch von „Babysittern“ betreut und gewärmt, denn um genug Milch geben zu können, muss auch eine säugende Mutter auf Futtersuche gehen. Auch in anderer Hinsicht arbeiten die Erdmännchen eng zusammen und teilen sich die Aufgaben: Obwohl sie selbst Raubtiere sind, werden sie selbst wegen ihrer geringen Größe von anderen Räubern gejagt. Und damit sie in Ruhe auf Nahrungssuche gehen können, wird regelmäßig ein Wächter abgestellt, der nach Feinden Ausschau hält. Dieser Wächter ist etwa zwei Stunden auf seinem Posten und muss danach von einem anderen Gruppenmitglied abgelöst werden. Das gute Futterangebot im Zoo sowie sicher auch das warme Sommerwetter haben dafür gesorgt, dass die Erdmännchen ideale Bedingungen hatten und so ein zweites Mal in diesem Jahr Nachwuchs bekamen. Sie zeigen sich noch zögerlich, aber bei Sonnenschein kann man nun immer öfter die gesamte Großfamilie beobachten. Das ist dann ein gewaltiges Gewusel im Gehege und auch Spektakel, da die Erdmännchen stets mit Lauten miteinander kommunizieren. Sie „sprechen“ fast ununterbrochen miteinander und tauschen Kontakt- und Beschwichtigungslaute aus, damit kein Streit in der Gruppe entsteht.

Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec 31.08.2018
Tierisch viel erleben zum Tierparkfest mit Flohmarkt „rund um’s Tier“!
Am 09. September ist es wieder soweit – der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec öffnet Tierfreunden und Naturbeobachtern, Ausstellern und Flohmarktfüchsen seine Pforten zum traditionellen Tierparkfest. Mit dem ersten Flohmarkt „rund um’s Tier“ sollen allerlei Produkte mit tierischem Bezug einen neuen Nutzer finden, denn auch das ist ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit! Von Hundeleine über Hühnerrassenbücher bis hin zum Leoparden-Shirt kann auf der Festwiese alles ge- und verkauft, getauscht und verhandelt werden. Ein paar Stellplätze für private Stände sind gegenwärtig noch zu haben, Anmeldungen können an der Kasse abgegeben werden. Für alle spontanen Kuschelbären-Verkäufer wird sich auch am Sonntag noch ohne Anmeldung die Möglichkeit bieten einen Verkaufsplatz auf unserer Freilichtbühne mit mitgebrachter Decke zu besetzen. Natürlich haben auch in diesem Jahr die Tierparkmitarbeiter einiges an Programm vorbereitet. Nutzen Sie die Gelegenheit und werfen Sie bei einer Führung durch die Futterküche einen Blick über die Schultern unserer Tierpfleger und hinter die Kulissen. Lernen sie unsere Schützlinge zu den Tierpräsentationen näher kennen, Spannendes über Umgang und Training mit ihnen oder ihrem Leben in freier Wildbahn. Artenschutz „zum Anfassen“ verspricht u.a. der WWF-Artenschutzkoffer mit echten Asservaten vom Zoll. Neben diversen weiteren Angeboten der Tierparkmitarbeiter lockt eine kleine Händlermeile im Tibetdorf zum Schlendern. Hier gibt es regionale Händler mit Naturprodukten zu entdecken, Spielzeug- und Bastelstände sowie viele Mitmachaktionen wie Yoga auf dem Balkon des tibetischen Bauernhauses oder Krabbeltiere Keschern auf der Festwiese!

Tier- und Freizeitpark Jaderberg 31.08.2018
Tapirnachwuchs im Jaderpark
Im Jaderpark hat es vor wenigen Tagen ein erfreuliches Ereignis gegeben. Wieder einmal sind die beiden Flachlandtapire Peggy und Ferdinand Eltern geworden. Am 18. August kam ein gesunder, kleiner Junge zur Welt. Obwohl schon einige Tapire im Jaderberger Tierpark das Licht der Welt erblickt haben, stehen die Pfleger jedes Mal begeistert vor dem Neugeborenen. Erwachsene Flachlandtapire sind nicht gerade klein, immerhin bringen sie ein Gewicht von +/- 200 Kilo auf die Waage. Die Tragzeit liegt bei über einem Jahr, nämlich rund 400 Tagen und trotzdem sind Neugeborene mit ihren 4 bis maximal 7 Kilo regelrechte Fliegengewichte. Dazu kommt die recht kontrastreiche Fellzeichnung, die im Dickicht des südamerikanischen Regenwaldes, ihrer Heimat, genau das Gegenteil bewirkt, nämlich ein gute Tarnfärbung darstellt. Als sogenannte Nestflüchter sind Tapirjunge gleich nach der Geburt ziemlich fix auf den Beinen und folgen der Mutter. Im Tierpark wurde allerdings ein paar Tage gewartet mit dem Erscheinen in der Öffentlichkeit, um dem Jungtier etwas Zeit zu geben, sich mit seiner Umwelt vertraut zu machen. Jetzt kann der Kleine mit seinen Eltern besucht werden, sucht aber noch einen Namen. Vorschläge nimmt der Jaderpark gern per E-Mail unter aktion@jaderpark.de entgegen. Die Familie, derenVorschlag ausgewählt wird, darf sich auf eine Einladung zur Namensgebung in den Jaderpark freuen. Näheres dazu unter www.jaderpark.de

Tierpark Hagenbeck 31.08.2018
Sorge um das Walrossbaby
Der Gesundheitszustand des am 17. Juni geborenen, noch namenlosen Walrossbabys lässt aktuell keine ausgedehnten Schwimmrunden zu. Daher ist der kleine Walrossbulle zur Zeit nicht auf der Außenanlage zu sehen. In den letzten Tagen hatte der Kleine wiederholt Durchfall und nahm stark ab. Als Grund vermuten die Tierärzte eine Unverträglichkeit der Ersatzmilch, die das Walrossbaby seit seiner Geburt bekommt. Mutter Dyna konnte durch eine Gesäuge-Entzündung leider keine eigene Muttermilch an den Nachwuchs abgeben. „Leider existieren auf dem Gebiet von Walrossaufzuchten extrem wenig Erfahrungen. Zudem sind Handaufzuchten immer mit vielen Risiken behaftet“, so Dr. Adriane Prahl, Tierärztin bei Hagenbeck. „Wir hoffen sehr stark, dass wir den Lütten bald stabilisieren können.“ Auch die Tierpfleger haben Hoffnung, da der Kleine beim letzten Wiegen etwas an Gewicht zugelegt hat. Sobald es dem Walrossbaby besser geht, darf es auch wieder zusammen mit Mama Dyna im Außenbecken schwimmen. Außer Hagenbeck züchtet innerhalb der EU nur noch das Dolfinarium in Harderwijk diese beeindruckenden Großrobben.

Güstrower Wildpark-MV 31.08.2018
Am Grundschul-Donnerstag raus in die Natur
Sonderangebot für Grundschulen in Güstrow und Umgebung. „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.“ – Nach diesem Motto bietet der Wildpark-MV wieder von Oktober bis Januar sowie im März den Grundschul-Donnerstag für Schulklassen aus Güstrow und Umgebung an. „Wir möchten die kältere Jahreszeit auskosten und mit den Grundschülern hinaus in die Natur, Abenteuer erleben, Spiele spielen, kreativ sein und nebenbei natürlich auch Wissen vermitteln bzw. festigen. Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als einmal den Klassenraum gegen den Unterricht im Grünen einzutauschen, neue Impulse zu bekommen und mit allen Sinnen zu lernen“, so Biologin Anja Franke, die dieses Angebot gemeinsam mit den Pädagogen Kathrin Hacker und Michael Henke entwickelt hat. Im letzten Jahr gab es den Startschuss für das Sonderangebot, nun geht es in die zweite Runde. Die Veranstaltungen dauern jeweils ca. 90 Minuten und können einzeln gewählt werden. Jeden Monat steht ein anderes Thema auf dem Programm. „Die Themen sind vielfältig und an die jeweilige Jahreszeit angepasst. So geht es im Herbst unter anderem um die Früchte des Waldes, im Dezember stehen weihnachtliche Themen im Fokus und im März lernen wir beispielsweise die Wildschweine besser kennen, die in dieser Zeit in der Regel auch Nachwuchs zur Welt bringen. Wir freuen uns über viele interessierte Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihren Schulklassen bei uns vorbeischauen möchten.“ Die Anzahl der Veranstaltungen ist begrenzt, Termine sollten rechtzeitig gesichert werden. Kontakt und Anmeldung: Anja Franke unter Tel.: 03843 2468-0 oder per E-Mail: a.franke@wildpark-mv.de.

Tiergarten Nürnberg 31.08.2018
Freier Tiergarteneintritt mit einer Eins im Zeugnis
Gute Noten zahlen sich aus: Schülerinnen und Schüler, die eine „Eins“ im Jahreszeugnis des Schuljahrs 2017/2018 haben, können am letzten Ferientag, Montag, 10. September 2018, kostenfrei den Tiergarten der Stadt Nürnberg besuchen. Das Angebot gilt für Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahren, die an der Tiergartenkasse ihr Zeugnis mit mindestens einer Eins oder einem „sehr gut“ in der schriftlichen Beurteilung vorlegen. Kinder unter 14 Jahren dürfen nicht allein in den Tiergarten, sondern müssen von einem Erwachsenen begleitet werden. Die Begleitperson muss den regulären Eintritt bezahlen. Gemäß Tiergarten- Benutzungssatzung dürfen sich Kinder unter 14 Jahren nur in Begleitung einer volljährigen, aufsichtspflichtigen Person auf dem Tiergartengelände aufhalten.

Erlebnis-Zoo Hannover 31.08.2018
Jambi reist nach New Orleans
Erlebnis-Zoo verabschiedet letzten Orang-Utan. Die Umzugskiste ist gepackt, bald geht es los: Orang-Utan-Männchen Jambi (22) reist in Kürze in den Audubon Zoo in New Orleans, USA. Der Erlebnis-Zoo Hannover verabschiedete sich heute mit einer köstlichen Überraschung von Jambi: Weil in seinem neuen Gehege meterhohe Palmen auf den Orang-Utan warten, gab eine Reistorte auf Palmblättern, verziert mit dem Schriftstück NEW ORLEANS aus Rosinen. Neben den Palmen kann Jambi sich im Audubon Zoo auf vierzehn Meter hohe Kletterbäume, Hängematten, Naturboden, Wasserfall und Panorama-Blick auf den Mississippi freuen. Das Reich der Orang-Utans mit seinem spektakulären Klettergarten wurde 2015 im Audubon Zoo eröffnet. Jambi wird dort auf die Weibchen Feliz und deren Tochter Menari treffen und hoffentlich zum Erhalt der stark bedrohten Tiere beitragen. Die neue Heimat für Jambi wurde in Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszucht-Programm (EEP) und der amerikanischen Erhaltungszucht-Koordination (SSP) für Sumatra Orang-Utans gefunden. „Es war eine riesige gemeinsame Herausforderung für die Zoos Hannover, Dallas und Audubon, Jambis Reise zu koordinieren. Wir fühlen uns sehr geehrt und freuen uns, dass Jambi unsere Orang-Utan-Familie bald verstärkt“, so Courtney Eparvier, Kuratorin für Primaten im Audubon Zoo. „Jambis Zugehörigkeit zur Population der Sumatra Orang-Utans innerhalb der Amerikanischen Zoo-Vereinigung trägt zur Vergrößerung der genetischen Vielfalt der Tierart bei. Wir hoffen, dass Jambi als genetisch hochrangiges Männchen in Nordamerika dazu beitragen wird, die Population seiner vom Aussterben bedrohten Art in Zukunft zu sichern.“ „Der Abschied fällt uns sehr schwer, aber wir freuen uns für Jambi, dass er bald eine neue Familie in so einem schönen Zuhause gründen kann“, so Tierpfleger Klaus Meyer. Der Orang-Utan wird auf seiner Reise in die USA von einem vertrauten Tierpfleger aus Hannover begleitet. Jambi stammt aus dem Zoo La Bossière du Doré, Frankreich, und kam im Herbst 2008 nach Hannover. Mit seiner Abreise wird der Erlebnis-Zoo die Haltung der asiatischen Menschenaffen vorerst beenden. Vom Aussterben bedroht. Sumatra Orang-Utans werden von der Weltnaturschutzunion IUCN als vom Aussterben bedroht eingestuft. In freier Wildbahn leben heute nur noch etwa weniger als 14.000 Sumatra-Orangs, Bestand abnehmend, die durch die Waldrodung für Palmöl-Plantagen stark bedroht sind.

Wilhelma Stuttgart 31.08.2018
Warten auf die erneute Titanwurz-Blüte
Die Titanwurz ist eine Pflanze für geduldige Menschen mit einer Vorliebe für sehr spezielle Duftnoten. Nur alle sieben Jahre kommt die Amorphopallus titanium im Durchschnitt zur Blüte. Und dann öffnet sie sich für eine einzige Nacht und verströmt einen bestialischen Gestank, der an den Geruch eines Tierkadavers erinnert. Damit lockt die Pflanze Fliegen zur Bestäubung an. Gerade zwei Monate ist es her, dass sich eines dieser Aronstabgewächse in der Wilhelma in Stuttgart entfaltete. Jetzt ergibt sich erstaunlicherweise bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen die Gelegenheit, das extrem seltene Naturschauspiel im Zoologisch- Botanischen Garten zu erleben. Eine neue Knolle strebt mit ihrem Trieb kontinuierlich ihrer Hochphase zu. Seit kurzem ist sie im Schmetterlingshaus ausgestellt, wo man ihre rasanten Wachstumsschritte verfolgen kann. Denn die von der Halbinsel Sumatra stammende Titanwurz bildet einen der größten Blütenstände der Welt aus und kann bis zu zweieinhalb Meter hoch werden. „Im Moment wächst sie täglich etwa sechs bis sieben Zentimeter“, erklärt Wilhelmagärnter Oliver Frank. „Maximal rechnet man mit zehn, unter optimalen Bedingungen sogar mit bis zu 15 Zentimetern pro Tag.“ Sobald das Hochblatt als Anzeichen einer Blüte erkennbar ist, schießt die Titanwurz für etwa zehn Tage rasch in die Höhe. Zu sehen war dieser Ansatz bei der gerade gedeihenden Pflanze erstmals am Mittwoch, 22. August. Der große Wachstumssprung hat sich allerdings noch nicht eingestellt, denn den ersten Meter überschritt die Titanwurz erst sechs Tage später. Damit war sie sogar noch kleiner als ihr zwergenwüchsiger Vorgänger „Alberich“ in diesem Stadium, der am Ende auch nur eine Höhe von 1,25 Meter erzielte. SeinevKnolle war mit elf Kilo für Titanwurzverhältnisse allerdings ein Leichtgewicht. Dagegen brachte die derzeit ausgestellte Pflanze bei der letzten Messung 39 Kilogramm auf die Waage. Aufgrund des stattlichen Knollengewichts sind die Erwartungen an „Alberichs“ Nachfolger hoch. „Je größer die Knolle, desto größer und höher ist normalerweise der Blütenstand“, meint Oliver Frank. Warum sich die Pflanze nicht nach Lehrbuch verhält, bringt auch den Gärtner zum Rätseln: „Es ist immer ein Glücksspiel mit der Wetterlage. Die Titanwurz braucht eigentlich 24 bis 26 Grad, durch den Wetterumschwung waren es aber anfangs nur um die 20 Grad.“ Eine Rekordblüte wie die legendäre „Diva“, die 2005 in der Wilhelma eine Höhe von 2,94 Meter erreichte, wird vermutlich nicht mehr aus ihr. Möglicherweise hält sie dafür aber andere Überraschungen
bereit: „Bei einem größeren Gewicht der Knolle öffnet sich auch das äußere Blatt weiter“, erklärt Frank. „Der Blütenstand wird also vielleicht insgesamt nicht so hoch, hat dafür aber einen größeren Umfang.“ Da die Temperaturen wieder steigen, könnte das sensible Gewächs trotz seines gemächlichen Starts noch einmal deutlich nach oben schießen. Die nächtliche Entfaltung der geruchsintensiven Blüte wird im Moment für den 6. oder 7. September erwartet. Dann bietet sich auch für diejenigen, die „Alberich“ verpasst haben, die Gelegenheit für einen ganz besonderen Wilhelma-Besuch. Den einzigartigen Duft der Titanwurz kann man sich dann wieder bei einer abendlichen Öffnung des Schmetterlingshauses um die Nase wehen lassen.

Zoo Heidelberg 31.08.2018
Fütterungszeiten ändern sich ab dem 1. September 2018 – Neues Konzept bietet mehr Abwechslung die Tiere im Zoo Heidelberg
Für viele Besucher sind Tierfütterungen, wie die kommentierte Robbenfütterung mit Training, ein ganz besonderes Highlight bei einem Ausflug in den Zoo Heidelberg. Ab 1. September 2018 gilt nun ein neues Konzept, das feste und flexible Fütterungszeiten vereint. Auf die gewohnten Programmpunkte müssen Zoobesucher jedoch nicht verzichten: Die Fütterung der Mähnenrobben mit Training findet lediglich zu neuen Uhrzeiten – täglich um 11.00 Uhr und 15.45 Uhr (außer freitags) – statt. Das Angebot Tiere live wird ab September sogar zweimal täglich um 10.30 Uhr und 15.00 Uhr angeboten. Flexible Fütterungen wird es ab September bei den Löwen, Tigern, Elefanten, Lemuren und anderen Zootieren geben. Für einige Tierarten, wie die Raubkatzen, sind feste Fütterungszeiten problematisch, da sie zu einer Erwartungshaltung und teilweise Stereotypien führen können. Ein Konzept aus flexiblen Fütterungszeiten bietet den Tieren im Zoo dagegen mehr Abwechslung. Zudem können die Tierpfleger die Fütterungen oder Trainingseinheiten so besser in den täglichen Arbeitsablauf einplanen.
Feste Fütterungszeiten ab dem 1. September 2018:
10.30 Uhr Tiere live (Tiere live-Arena)
11.00 Uhr Robben (außer freitags)
12.00 Uhr Klein, aber oho! (kleines Affenhaus)
13.15 Uhr Pelikane (nicht im Winter)
15.00 Uhr Tiere live (Tiere live-Arena)
15.30 Uhr Waschbären
15.45 Uhr Robben (außer freitags)
17.30 Uhr Tierpflegersprechstunde (Mai – September)
Flexible Fütterungen, z.B. bei Löwen, Tiger, Elefanten, Affen und Kurzkrallenottern, finden mehrmals täglich zu unterschiedlichen Zeiten statt

Zoo Landau 31.08.2018
Neu: Opa-Oma-Enkeltag im Zoo Landau in der Pfalz, 22. September, 14 Uhr
Ein ganz besonderes tierbezogenes Erlebnis ermöglicht die Zooschule Landau am Samstag, den 22. September 2018, Großeltern und ihren Enkelkindern: Zoopädagogen begleiten die großen und kleinen Gäste 90 Minuten lang auf einem abwechslungsreich gestalteten Rundgang durch den Zoo. Mit Fellen, Eiern, Tierschädeln und Federn im Gepäck und mit direkten Tierkontakten angereichert gestalten sie den Gruppen einen unvergesslichen Nachmittag. Dabei vermitteln sie anschaulich Spannendes zu den Tieren und auch Wissenswertes rund um den Natur- und Artenschutz im Zoo. Als Besonderheit wird es für Omas, Opas und Enkel gemeinsame tierbezogene Aktionsmöglichkeiten geben. Die Veranstaltung kostet zusammen für Großeltern und Enkel (bis zu 5 Personen) 12,00 € (jede weitere Person pro Familie 2,50 €) zuzüglich Zooeintritt (bitte beachten Sie hierzu die verschiedenen Kleingruppentarife). Los geht es um 14 Uhr, Treffpunkt ist im Kassenbereich des Zoos. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste an diesem besonderen Nachmittag!

Zoo Osnabrück 30.08.2018
Neue stachelige Zoobewohner: Stachelschwein-Nachwuchs und Dornschwanzagamen
Neue Tierart im „Tetra-Aquarium“ des Osnabrücker Zoos. Gleich doppelte Arbeit wartet auf das Stachelschwein-Weibchen im Zoo Osnabrück, denn Mitte August brachte es gleich zwei Jungtiere zur Welt. Nur wenige Meter weiter im „Tetra-Aquarium“ leben ebenfalls neue Zoobewohner: Dort zogen vor kurzem drei Dornschwanzagamen ein. Mit etwas Glück können Besucher die zwei Stachelschwein-Jungtiere im „Tal der grauen Riesen“ des Osnabrücker Zoos entdecken: „Wir haben uns sehr gefreut, als wir vor etwa zwei Wochen morgens die beiden Jungtiere entdeckten“, berichtet Tierpfleger Nils Schröer. Der jeweils etwa eine Handvoll große Nachwuchs verbrachte die ersten Tage größtenteils mit Schlafen und Fressen, mittlerweile sind aber beide aktiver und entfernen sich auch schon kurz von der Mutter. „Anfangs suchten die beiden immer beim Vater Milch – natürlich vergebens. Daher trennten wir den Vater, der sich sonst auch um den Nachwuchs kümmert, für einen Tag und zwei Nächte von den anderen Weißschwanz-Stachelschweinen ab. So konnten die beiden Jungtiere die Bindung zur Mutter stärken.“ Jetzt sei die Bindung eng: „Meistens sitzt ein Jungtier links und eins rechts von der Mutter, wenn wir ihnen einen Besuch abstatten. Es könnte auch sein, dass die beiden in den nächsten Tagen gemeinsam mit ihren Eltern ihren ersten Ausflug auf die Außenanlage unternehmen“, freut sich Schröer. Besucher können den Nachwuchs zurzeit bereits durch die große Scheibe im Stachelschwein-Haus entdecken. Kein Krach trotz Rasselbecher. Gemeinsam mit den zuständigen Tierpflegern untersuchte Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Kurator, die beiden neuen Zoobewohner bereits einen Tag nach der Geburt: „Die beiden Weibchen, die wir ‚Luna‘ und ‚Fiona‘ tauften, sind agil und augenscheinlich gesund und wir haben ihnen einen Mikrochip zur Wiedererkennung einsetzen. Eigentlich lassen wir Tiereltern und ihrem Nachwuchs mehrere Tage oder Wochen Zeit, bis wir die Jungtiere untersuchen – bei den Stachelschweinen stand die Untersuchung aber direkt einen Tag nach der Geburt an. Hätten wir länger gewartet, wären die Stacheln stärker ausgehärtet und die Tiere kaum noch in den Händen zu halten.“ Mit dem Aushärten der Stacheln bildet sich auch der sogenannte „Rasselbecher“ der Stachelschweine aus. Dieser besteht aus speziell geformten, hohlen Stacheln an der Schwanzspitze. Indem Stachelschweine diese Stacheln schütteln, entsteht ein rasselndes Geräusch, das Feinde abschrecken soll. „Momentan ‚üben‘ Luna und Fiona schon mal ordentlich und schütteln ihr Hinterteil, allerdings hört man noch nichts“, so Wulftange. Das könne noch einige Zeit dauern. Neue Bewohner im „Tetra-Aquarium“. Nur wenige Meter von der Stachelschwein-Anlage entfernt leben ebenfalls neue, stachelige Zoobewohner: Mit den Dornschwanzagamen ist eine neue Tierart in den Zoo eingezogen. Die Wüstenbewohner leben im „Tetra-Aquarium“ in einem Terrarium gegenüber von den Seychellen-Riesenschildkröten. Die zuständigen Tierpfleger hatten die Anlage den Ansprüchen der Dornschwanzagamen entsprechend ausgestattet. „Wir haben Naturmaterialien wie Lehm und Bruchstein für die Neugestaltung des Terrariums genutzt“, erklärt Tierpfleger und Revierleiter des Tetra-Aquariums Stefan Bramkamp. „Außerdem wurde ein neues Heizsystem eingebaut – die Tiere brauchen tagsüber Temperaturen bis 35 Grad.“ Noch sei der Umbau nicht ganz abgeschlossen, denn der Revierleiter will noch Fenster einbauen, durch die die Besucher die Echsen in ihren unterirdischen Gängen beobachten können. Derzeit leben drei Artvertreter in der Anlage, zwei weitere sollen noch folgen. „Man kann toll beobachten, wie die Tiere beispielsweise über Kopfnicken miteinander kommunizieren“, berichtet Bramkamp. Dornschwanzagamen werden rund 25 bis 50 Zentimeter lang, teilweise können sie sogar eine Länge von 75 Zentimetern und ein Gewicht von 1,5 Kilogramm erreichen. „Mit ihrem flachen Körper und dem langen, mit Dornen besetzten Schwanz sehen sie wie Urzeit-Echsen aus. Die Allesfresser können Wasser in ihrem Schwanz speichern und ihn ebenfalls als Waffe nutzen. Morgens ist ihre Haut dunkler, damit sie mehr Wärme aufnehmen können – mit steigender Temperatur färbt sie sich dann heller“, weiß Bramkamp und empfiehlt Besuchern, viel Zeit bei den Agamen einzuplanen. „Man kann den Dornschwanzagamen ewig zuschauen, wie sie flink durch die Anlage huschen oder geschickt die Wände hochklettern“, freut er sich über seine neuen Schützlinge.

Tierpark Zittau 30.08.2018
Bauernmarkt im Tierpark Zittau am 08. und 09. September
Der Spätsommer zeigt sich von seiner schönsten Seite und passend dazu findet am 8. Und 9. September im Tierpark Zittau wieder ein urgemütlicher Bauernmarkt mit einem rundherum tollen Programm statt, das wirklich für jeden etwas bereithält. Das Fest beginnt an beiden Tagen um 10 Uhr. Kunsthandwerker von nah und fern bieten ganz besondere Kleinigkeiten zum Kauf an, und dem einen oder anderen kann man sogar bei der Herstellung seiner Werke über die Schulter schauen. Regionale Erzeuger bringen leckere heimische Produkte mit. Aber auch die „kulturelle Umrahmung„ kann sich sehen lassen. Das kunterbunte Programm reicht von Puppentheater (Samstags mit Gesine und Biber und sonntags mit „Männels lutzigem Puppentheater“) über spritzigen Dixiland am Sonntagvormittag mit den Lausi-Saxern, Musik aus aller Welt mit „Saltarello“ und den folkig- fröhlichen Liedern vom „Faulen Lenz“ jeweils am Nachmittag. Es gibt Kutschfahrten und eine Vorführung zum Thema „Pferd und Mensch- Vertrauen schaffen über Körpersprache mit „Moni´s Pferdetraining- und Hundeschule“. Pony- und Kamelreiten, Hüpfburg, Kinderschminken, Tierpflegersprechstunden und Bastelstände runden das Programm ab. Und nicht zuletzt sind natürlich auch die Pilzsachverständigen des Landkreises wieder mit dabei und geben Antworten zu Fragen rund um die Welt der Pilze. Da die Pilzausstellung in diesem Jahr aufgrund der Trockenheit vermutlich kleiner als sonst ausfallen wird, haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: unter dem Thema „Gesund und interessant“ stellen sie uns Kulturpilze in ihrer ganzen Vielfalt vor.

Kölner Zoo 30.08.2018
Sau „Rita“ bringt 13 Ferkel zur Welt
Kommenden Sonntag freier Eintritt für alle I-Dötzchen in den Kölner Zoo. Es quiekt und grunzt momentan „wie die Sau“ auf dem Clemenshof im Kölner Zoo. „Rita“, das dort lebende Schwäbisch-Hällische Schwein, hat kürzlich 13 Ferkel auf die Welt gebracht. Es ist ihr dritter Wurf. Bereits in den vergangenen beiden Jahren hat „Rita“ Jungtiere geboren. Vater des neuen guten Dutzend ist der imposante Zuchteber „Harry“. Freier Eintritt für alle I-Dötzchen in den Kölner Zoo. I-Dötzchen, die am kommenden Sonntag, 2.9. 2018, an der Zookasse ihren ersten Stundenplan vorlegen, können die 13 Ferkel-Racker und alle anderen mehr als 10.000 Zoo-Tiere kostenlos besuchen. Sparkasse KölnBonn und der Kölner Zoo laden alle Schulanfänger an diesem Tag in den Kölner Zoo ein*. Zusätzlich gibt es zwischen 10 und 16 Uhr viele spannende Sonderaktionen und kleine Geschenke am Clemenshof. Schwäbisch-Hällische Schweine sind eine alte Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Aufgrund des fetten Fleischs waren sie früher sehr beliebt. Seitdem die Verbraucher es magerer mögen, gehen die Haltungszahlen zurück. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser intelligenten Tiere. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen über den vielfachen Ferkel-Nachwuchs. Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion. *Das Angebot ist auf diesen Tag begrenzt; es gilt nur in Begleitung einer erwachsenen Aufsichtsperson, Begleitpersonen und Geschwisterkinder müssen regulären Eintritt zahle

Tierpark Hellabrunn 30.08.2018
Hellabrunn im Spätsommer
Die Hitze des Hochsommers und auch die bayerischen Sommerferien neigen sich in den nächsten Tagen dem Ende zu – dennoch lohnt sich auch in den kommenden Wochen ein Besuch im Tierpark Hellabrunn. Während man im neuen Mühlendorf rund einen Monat nach der Eröffnung gut beobachten kann, dass sich die Tiere dort hervorragend eingelebt haben, lohnt es sich auch in anderen Bereichen des Tierparks, einmal genauer hinzuschauen. Wer weiterhin lieber tropische Temperaturen statt Herbstgefühle bevorzugt, dem sei ein Besuch in der Hellabrunner Dschungelwelt empfohlen: Seit kurzem können die Besucher hier mit Hilfe vier neuinstallierter edukativer Würfel-Säulen die Tier- und Pflanzenwelt, die sich im feuchtwarmen Klima des Dschungels besonders wohlfühlt, bestimmen. Für Abkühlung sorgt nach dem Besuch der Dschungelwelt ein Spaziergang in Richtung des neuen Mühlendorfes. Dabei sollte man unbedingt einen Abstecher zur ehemaligen Braunbär-Anlage machen: Hornrabe Lisa-Marie ist dort nun interimsweise untergebracht und erkundet interessiert das neue Domizil. Im Mühlendorf angekommen, zeigt sich gleich, dass der endende Hochsommer auch sein Gutes hat: Im Bauerngarten präsentieren Artenschutzbotschafter mittwochs, samstags und sonntags die Ergebnisse der ersten Ernte und mit etwas Glück dürfen die Besucher auch von den angebauten Gemüsesorten wie Kohlrabi, Karotte oder Tomate kosten. Außerdem sind in den vergangenen vier Wochen seit der Eröffnung weitere Appenzeller Spitzhauben-Küken geschlüpft, die man in der Brutstation beim Heranwachsen beobachten kann. Tierpark-Direktor Rasem Baban zieht am Ende der Sommerferien eine positive Bilanz: „Der Tierpark war in diesem Sommer trotz der teilweise sehr heißen Tage sehr gut besucht und das neue Mühlendorf wurde von den Besuchern in den ersten fünf Wochen sehr gut angenommen. Nun freue ich mich auf die nächste Jahreszeit – denn auch im Herbst, wenn die vielen Bäume in Hellabrunn bunte Blätter tragen, herrscht im Tierpark ein besonderes Ambiente.“

Erlebnis-Zoo Hannover 30.08.2018
Flauschige Orgelpfeifen
Erlebnis-Zoo Hannover freut sich über zwölf Flamingo-Küken. Von dunkelgrau auf schwarzen, langen Beinen bis schneeweiß auf Stummelstampfern präsentieren sich die zwölf Küken der Flamingos im Erlebnis-Zoo Hannover. Geschlüpft zwischen Anfang Juli und Mitte August, stolzieren sie wie die Orgelpfeifen in ihrem Gehege am Ufer des Sambesi umher. Das konstant trockene Wetter dieses Sommers war für die Brutzeit der Flamingos ideal. Etwa 31 Tage haben sie bei schönstem Sonnenwetter auf ihren vulkanartigen Lehmnestern gebrütet, die im schattigen Bambus versteckt sind. In den vergangenen Jahren waren die Brutbedingungen durch Dauerregen und Sturm erschwert – nur sechs Küken hatten es im Regensommer 2017 geschafft. Der Flamingo-Kindergarten könnte in diesem Jahr noch größer werden, wenn sich das Wetter hält: Im Bambus brüten weitere Paare. Das Federkleid der Küken bleibt zunächst hell bis grau. Für das leuchtende Rosa sorgen Farbstoffe in den Kleinstkrebsen und Algen, die die Vögel in freier Wildbahn mit ihrem besonderen Schnabel aus dem Wasser filtern. Dieser Farbstoff lagert sich langsam im Gefieder ab. Erst im Alter von drei bis vier Jahren, wenn die Jungvögel ausreichend Nahrung mit „Karotinoiden“ gefuttert haben, sind sie dann so rosa wie ihre Eltern. In Zoos ist dieser Farbstoff dem Spezialfutter beigemischt. 70 Tage lang werden die Kleinen von ihren Eltern aufgezogen. Der Schnabel der Flamingo-Küken ist fürs Fressen noch nicht voll entwickelt, erst nach 48 Tagen ist er so gekrümmt wie bei den Eltern. Bis sich die Kleinen selbst ernähren, füttern die Eltern ihre Küken mit der sogenannten „Kropfmilch“, einer vorverdauten roten, milchähnlichen Flüssigkeit, die sie ihnen in den Schnabel tröpfeln. Nach ca. zehn Wochen beginnen die Jungtiere, selbständig zu fressen.

Zoo Leipzig 30.08.2018
Buba und Raba in RBL-Kader aufgenommen
Bullis Bande übernimmt Rote Bullen-Patenschaft. Durchbruch kurz vor Ende der Transferzeit: Zwei Rote Bullen für RB Leipzig. Die beiden jüngsten Neuzugänge heißen Buba und Raba. Die beiden Watussi-Rinder leben im Zoo Leipzig und sind heute die Patentiere von Bullis Bande, dem Kids Club des Fussball- Bundesligisten, geworden. RB-Maskottchen Bulli und Ulrich Wolter, der in der RB Leipzig GmbH Spielbetrieb und Nachwuchs organisiert, haben die beiden Patentiere besucht und die Patenurkunde von Zoodirektor Prof. Jörg Junhold bekommen. „Für Bullis Bande ist es ein großes Vergnügen, zwei echte Vertreter der Roten Bullen ihre Patentiere zu nennen. Das verspricht spannende Zoobesuche für unsere jungen Fans“, sagt Ulrich Wolter. Auch Zoodirektor Prof. Junhold freut sich auf die Zusammenarbeit: „Dass Bulli unsere beiden Vertreter der Roten Bullen in sein Team aufgenommen und gemeinsam mit seiner jungen Bande die Patenschaft übernommen hat, ist ein schönes Zeichen, dass unser gemeinsames Engagement für Kinder und Familien sowie Tiere gleichermaßen betont.“ Neuzugänge beim K!DZ-Riesenkinderfest am 8. September erleben Die Roten Bullen sind Watussi Rinder, eine afrikanische Rinderart, die im Englischen Red Bulls genannt werden. Der Zoo Leipzig möchte die Tiere künftig auf der Kiwara- Kopje in der Erlebniswelt Afrika den Besuchern zeigen. Die entsprechenden Vorbereitungen und das notwendige Training laufen bereits hinter den Kulissen. Für die Zoobesucher und die zahlreichen Mitglieder von Bullis Bande besteht am 8. September beim K!DZ-Riesenkinderfest im Zoo Leipzig erstmals die Möglichkeit, Buba und Raba kennenzulernen. Das Charity-Event zugunsten der Leipziger Uni-Kinderklinik findet in diesem Jahr bereits zum 21. Mal statt und verspricht ein unterhaltsames Programm mit zahlreichen Unternehmen und Vereinen sowie KiKa-Moderatorin Singa und der Musikshow von DONNIKL.

Alpenzoo Innsbruck 30.08.2018
Die Herde ist wieder komplett – 2 neue Wisente für den Alpenzoo Innsbruck
Unser Wisentbulle hat Damenbesuch bekommen. Bereits am 23. August kamen als Geschenk 2 junge Wisentkühe aus Deutschland in den Alpenzoo Innsbruck. Die Zusammenführung der Tiere ging ohne Probleme vonstatten, sodass wir mit Freude berichten können, dass unsere Wisentherde nun vollzählig ist. Über künftigen Nachwuchs bei den größten Landsäugetieren Europas halten wir Sie gerne auf dem Laufenden.

Zoopark Erfurt 30.08.2018
Startschuss für den 20. Zooparklauf
Der Zooparklauf feiert seinen 20. Geburtstag. Deshalb gibt es nicht nur eine neue Streckenführung, sondern auch erstmals einen 4 km und einen 10 km Lauf. Zuerst geht es auf Asphalt, anschließend über Gras und Waldboden quer durch den Zoopark. Ganz neu: diesmal verläuft die Strecke auch hinter den Kulissen! Angeboten werden außerdem auch 4 km Walking und ein 4 km Staffellauf. Der Startschuss fällt wie immer an der Schule am Zoopark. Auf dem Schulhof gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm, um den Läufern die Wartezeit zwischen den Läufen und den Siegerehrungen zu verkürzen. Unter anderem zeigen Cheerleader ihr Können, es gibt einen Streichelzoo, Hüpfburg, Tischtennis und vieles mehr. Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt wie für stimmungsvolle Musik. Am Lauftag ist das Meldebüro ab 8 Uhr geöffnet. Sparfüchse vermeiden die Nachmeldegebühr und melden sich bis zum 6.9. via anmeldung@zooparklauf.de oder über die Internetseite www.zooparklauf.de vorab an. Meldekarten aus dem Flyer können auch per Fax 0361-7453687 oder per Post bis zum 6.9.18 bis 24 Uhr an dem SSV Erfurt Nord e.V. geschickt werden. Die Anschrift und genauen Infos sind im Flyer enthalten. Als besonders Highlight können die Bambinis mit ihrer Bambiniurkunde den Zoopark am Lauftag kostenlos besuchen. Die Parkmöglichkeiten für die Läufer befinden sich vor dem Zoopark an der Straße „Am Zoopark“. Umkleiden stehen in der Schule am Zoopark zur Verfügung.

Tierpark Nordhorn 29.08.2018
Besitzer gesucht: Zwei Wasserschildkröten und eine Fauchschabe in der Auffangstation des Tierparks Nordhorn
Gleich drei Tiere warten zur Zeit in der Auffangstation des Tierparks Nordhorn darauf, dass sich ihre rechtmäßigen Besitzer melden und sie abholen. Bereits am 16.08.wurde in einem Haus in der Nordhorner Innenstadt eine Madagaskar Fauchschabe gefunden. Ebenfalls aus Nordhorn, aber außerhalb Richtung Hestrup, kommt eine große Schmuckschildkröte, die aufmerksame Spaziergänger auf einer Straße gefunden hatten. Bei der anderen Wasserschildkrötenart, die sich zur Zeit in der Auffangstation befindet, handelt es sich um eine Höckerschildkröte. Diese Höckerschildkröte ist in Lingen-Bramsche gefunden worden. Wer sein Tier vermisst oder wer weiß, wem diese Fundtiere gehören könnten, sollte sich telefonisch im Tierpark Nordhorn von Montags – Donnerstags bei Dr. Heike Weber, Tel.: 05921-71200-44 melden.

Zoo Magdeburg 29.08.2018
Wege zur Wirtschaftlichkeit des Zoos
Im Hintergrund knapper werdender Haushaltsmittel des Zoos steht das Unternehmen vor größeren Herausforderungen, um auch langfristig liquide zu sein und die Zoovisionen 2017+ umzusetzen. Welche Instrumentarien und finanziellen Prämissen sind zu setzen, um für 1.400 Tiere, alle Mitarbeiter und für eine weiteren Attraktivitätssteigerung des Zoos eine finanzielle Absicherung zu gewährleisten? Der Prokurist und stellvertretende Zoodirektor, Dirk Wilke, nimmt die Zoobesucher am 2. September um 18 Uhr zur abendlichen Stunde mit auf eine besondere Zootour. Es geht dabei keineswegs um „trockene Zahlenkolonnen“, sondern um das Sichtbarmachen wirtschaftlicher Dimensionen, die im Tierbestand, in den Tieranlagen oder im komplexen Zoomanagement stecken. Auf unterhaltsame und spannende Art und Weise erklärt Dirk Wilke, von welchen Einflussfaktoren der „Zoo-DAX“ abhängt, wie Projekte ganzheitlich in das Wirtschaftskonzept eingepasst werden und zeigt dabei, welche wirtschaftliche Bedeutung neue Tieranlagen haben. Im Haushaltjahr 2018 verfügt der Zoo über insgesamt 7,1 Millionen Euro Finanzmittel. Im Rahmen der Zoovisionen 2017+ plant der Zoo, 8,8 Millionen Euro in das Projekt „Gefährten des Menschen“, den Südamerikabereich und in Wege zu investieren.

Serengeti Park Hodenhagen 29.08.2018
Raubtierfütterung so nah wie nie zuvor! Die neue „Raubtier-Safari“ im Serengeti-Park Hodenhagen
Das Adrenalin steigt im Serengeti-Park Hodenhagen, als sich drei ausgewachsene Weiße Tiger dem vergitterten Jeep nähern. Sie beobachten die Menschen in dem Fahrzeug, wittern ihre verschiedenen Gerüche, dann setzt der achtjährige Weiße Tiger Riko zum Sprung an das vergitterte Gefährt an… Riko erbeutet ein Stück Fleisch, das der Ranger der Tour aus dem Jeep hält. Der Kater hält sich am Gitter fest und kaut mit genüsslichem Schnauben. Dabei offenbart er einen Blick auf seine riesigen Pranken und seine acht Zentimeter langen Fangzähne. Jetzt nähern sich auch die Tiger René und Oskar dem Jeep – wir sehen tief in ihre blauen Augen. Gänsehaut pur, denn nur das Gitter trennt uns von den großen Raubkatzen. Wir sind auf „Raubtier-Safari“ im Serengeti-Park Hodenhagen. Die Safari ist eine der neuen VIP-Touren, die der Park anbietet, auf denen Gäste den Tieren näher sein können, als jemals zuvor. Die Raubtierfütterung ist ein ganz besonderes Highlight unter den Touren, denn hier spürt der Gast den Atem des Tigers! „Die Population der Menschen wächst rasend schnell und nimmt den Tieren auf der ganzen Welt zunehmend den Lebensraum. Wir sehen es als eine wichtige Aufgabe, unseren Gästen durch die unmittelbare Nähe zu den größten und faszinierendsten Tieren ein tiefes, emotionales Erlebnis zu ermöglichen, das Ihnen hilft ein nachhaltiges Bewusstsein zum Schutz von Tieren und Umwelt zu entwickeln.“, erklärt Parkinhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Sepe. „Auf unseren Safaris klären wir über bedrohte Arten auf und lassen unsere Gäste ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier fühlen. Wir freuen uns sehr, dass diese Angebote so gut angenommen werden, einen nachhaltigen Eindruck und positive Erinnerungen schaffen.“, so Sepe weiter. Derzeit werden auf „Raubtier-Safari“ die Weißen Tiger gefüttert. Die Ranger trainieren aber bereits mit anderen Raubtier-Arten, um in Zukunft verschiedene Touren anbieten zu können. Die „Raubtier-Safari“ startet zweimal täglich – die Plätze sind auf 20 Personen pro Tour begrenzt.

Zoo Gelsenkirchen 29.08.2018
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen ist aus Familiensicht Deutschlands bester Zoo
Gold für die ZOOM Erlebniswelt: Rund 50.000 Familien haben verschiedene Zoos bewertet und finden die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen in Punkto Familienfreundlichkeit am besten. Das hat eine deutschlandweite Umfrage des unabhängigen Analyse- und Beratungsunternehmens „ServiceValue“ in Zusammenarbeit mit der Goethe Universität Frankfurt ergeben. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung und bedanken uns bei den Besuchern der ZOOM Erlebniswelt für die entgegen gebrachte Wertschätzung“, sagt Dr. Hendrik Berendson, Leiter der ZOOM Erlebniswelt. In der Online-Befragung sollten Familien mit mindestens einem Kind verschiedene Kriterien bewerten: Etwa, ob das Produkt- und Dienstleistungsangebot auf Familien und Kinder ausgerichtet ist oder ob das Umfeld vielfältige, attraktive Spielmöglichkeiten bietet. Daraus errechneten die Forscher einen so genannten Familien-Score, der bei der ZOOM Erlebniswelt den Maximalwert der Untersuchung erreichte. Für die Umfrage wurden renommierte und traditionsreiche Zoos in Deutschland ausgewählt und getestet. Den zweiten Platz erreichte der Erlebnis Zoo Hannover, gefolgt vom Zoo Leipzig. Obwohl die ZOOM Erlebniswelt das erste Mal an der Untersuchung beteiligt war, erreichte sie sofort den Spitzenplatz und wurde Branchengewinner.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 29.08.2018
Acht Monate alter Menschenaffe – Frankfurter Bonobo-Baby findet Familienanschluss in Wilhelma
Oma wird’s richten: Durch das Zusammentreffen mit seiner Großmutter Kombote in der Wilhelma hat ein kleiner Bonobo aus dem Zoo Frankfurt möglicherweise das große Los gezogen. Im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart bekommt Xhosa eine zweite Chance, unter seinesgleichen aufzuwachsen. Die ersten Schritte waren so vielversprechend, dass er ab jetzt auch für die Besucher zu sehen ist. In den ersten acht Monaten seines Lebens hatte Xhosa viel Pech. Denn seine Mutter Kamiti, eine Tochter von Kombote, hatte zwar ihr vorheriges Kind problemlos angenommen, wollte aber ihren jüngsten Sohn partout nicht aufziehen. Nach sechs Tagen mussten die Frankfurter Tierpfleger den immer schwächer werdenden Säugling zu sich nehmen und mit der Flasche aufpäppeln. Sie haben alles versucht, ihn wieder seiner Mutter zurückzugeben, aber es hat nicht geklappt. In der großen Bonobo-Gruppe der Wilhelma besteht nun die Hoffnung, dass eines der Weibchen den Kleinen adoptiert. Aus diesem Grund empfahl das Europäische Erhaltungszuchtprogramm den Transfer nach Stuttgart. Zum Beispiel wäre Haiba, die 2001 selbst im Zoo Frankfurt geboren wurde, eine gute Kandidatin. Für den ersten Kontakt setzten die Pfleger noch Kombote hinzu, die als Chefin in der Menschenaffen-Sippe das Sagen hat und für die Gruppendynamik entscheidend ist. Denn bei den Bonobos herrscht das Matriarchat. „Überraschenderweise war es dann aber die über 50 Jahre alte Kombote selbst, die das größere Interesse an Xhosa zeigte“, sagt Kuratorin Marianne Holtkötter. Dabei hat Kombote bereits Ururenkel und ist eigentlich längst von Mutterpflichten frei. Ganz behutsam nahm sie Kontakt mit Xhosa auf: Während er sich vorsichtig zurückhielt, erfand sie – statt ihn sofort anzufassen – einfühlsam verschiedene Arten, ihn zum Spielen aufzufordern. Revierleiterin Bea Jarczewski berichtet: „Kombote ist wirklich schon eine Seniorin, hier hat sie sich aber wie ein Kind verhalten. Sie ist mit dem Kopf nach unten auf Xhosa zugegangen, hat ihn mit einem Ball zum Spielen animiert oder sich auch mal ein Tuch über den Kopf gezogen, um ihn neugierig zu machen. Das Eis war gebrochen, als sie ihn geschickt mit einer Decke auf ihren Bauch zog, ihn hochhob und in der Luft strampeln ließ. Er schüttelte sich buchstäblich vor Lachen und ist seither in ständigem Körperkontakt zu seiner Oma.“ Die Kuratorin freut diese Entwicklung sehr. „Xhosa hätte nichts Besseres passieren können“, sagt Holtkötter. „Wenn ihn die Matriarchin in ihre Obhut nimmt, hat er einen guten Schutz in der Gruppe.“ Männchen haben bei den Bonobos einen schweren Stand und männliche Jungtiere ohne ihre Mutter in der Gruppe nichts zu melden. Für die Zukunft junger Affen, die aus der Handaufzucht kommen, ist es entscheidend, so früh wie möglich in eine Gruppe aufgenommen zu werden. Sonst lernen sie das arttypische Verhalten nicht und haben später Probleme, unter Artgenossen zurecht zu kommen. Daher beschränken die Pfleger den menschlichen Kontakt auf das Nötigste: Weil Kombote ihren Enkel nicht stillen kann, bringt sie Xhosa, wenn er Hunger hat, an den Gehegerand. Dort geben ihm die Pfleger das Fläschchen durch das Gitter. Ansonsten kann Xhosa jetzt ganz Bonobo unter Bonobos sein.

Tierpark Nordhorn 29.08.2018
Natur- und Artenschutztag im Tierpark Nordhorn – Zahlreiche Infostände, Stempelrallye und vieles mehr am Heseper Weg
Am Sonntag, den 09. September 2018, ist in der Zeit von 10 bis 17 Uhr wieder jede Menge los im Familienzoo. Im Arten- und Naturschutznetzwerkcamp neben der Zooschule präsentieren sich ganzjährig viele Vereine und Verbände, die zum Teil schon seit etlichen Jahren im Bereich Natur- und Artenschutz mit dem Tierpark kooperieren. Beim Natur- und Artenschutztag im Zoo am Heseper Weg sind diese Kooperationspartner und noch einige Vereine und Verbände mehr mit interessanten Infoständen vor Ort. Die Vereine stellen ihre eigene spannende Arbeit vor und informieren über Fragen zum regionalen oder internationalen Arten- und Naturschutz. Mit dabei sind: die Grafschafter Naturschutzranger, ein Bastel- und Infotisch zur aktuellen Kampagne des europäischen Zooverbandes (EAZA) über die Bedrohung der Singvögel in Asien „Silent Forest“, die Zooschule des Tierparks mit tollen Präparaten zur Zooschularbeit und zum WWF Artenschutzkoffer, die Kakteenfreunde Münster e.V., der BUND und NABU Grafschaft Bentheim, die Kreisjägerschaft mit dem Infomobil, die Zoogastronomie mit dem Thema „Erhalten durch Aufessen“, die Tierpfleger und der Förderverein des Tierparks mit Infos zur Leopardenkampagne und zum Leopardenneubau, der Imkerverein Grafschaft Bentheim, der Verein Rettet den Drill, die Tierpark-Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus im Vierfelder- und Milpagarten, eine Erhalterin alter Tomatensorten aus der Grafschaft Bentheim und natürlich die Ausstellung der Weltgarten in ihrem weithin sichtbaren Igluzelt. An allen Stationen können Kinder eine Aktion ausführen oder Fragen beantworten und so einen Stempel ergattern. Teilnahmebögen für die Stempelrallye gibt es kostenlos am Eingang. Ist der Bogen voll, erhalten die Kinder bei der letzten Station im Weltgarten eine tolle Becherlupe für die eigenen Naturbeobachtungen! Ermöglicht wird dies durch eine großzügige Spende der Grafschafter Volksbank. Den jüngeren Besuchern wird an diesem Tag aber noch mehr geboten. So wird Bauer Harm in der guten Stube im Vechtehof kleine Andenken mit der Technik der Brandmalerei fertigen, während in der Upkamer die Vorleser der Stadtbibliothek Naturgeschichten lesen werden. Eine Hüpfburg und die Jugendfeuerwehr Nordhorn mit einem Wasserspiel sorgen hingegen für Action. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Facebookseite des Familienzoos unter https://www.facebook.com/TierparkNordhorn.

Zoo Duisburg 29.08.2018
Familienzusammenführung bei den Brillenbären im Zoo: Papa Pablo darf zu seinen Zwillingsbärchen
Duisburgs Brillenbären-Nachwuchs verzückt seit Monaten die Besucher. Die 8 Monate alten quirligen Zwillinge haben allerhand Spielzeug und Versteckmöglichkeiten auf der naturnahen Brillenbärenanlage im Zoo. Während die kleinen Bären die höchsten Bäume erklimmen und bis zu den Enden oberarmdicker Äste gelangen, döst Mutter HUANCA oftmals entspannt am Boden und hat offenbar genug Vertrauen in die Kletterkünste ihrer Schützlinge. Vater PABLO war bisher auf der benachbarten Anlage abgetrennt. Kontakt hatte die Familie jedoch über ein „Schnüffelgitter“ im Innenbereich. Jetzt ist der Zeitpunkt, da um die Familienzusammenführung zu wagen. Es wird erwartet, dass sich Pablo, wie bei seinem ersten Sohn, als perfekter Papa erweist: Ab und zu die nötige Strenge, aber meist doch der geduldige Spielgefährte.

Zoo Vivarium Darmstadt 29.08.2018
„Wie richte ich einen Garten für einheimische Tiere ein?“ – Führung im Zoo: Vivarium am 6. September
Am Tag der Nachhaltigkeit, 6. September 2018, bietet Darmstadts Tiergarten eine Führung zum Thema „Wie richte ich einen Garten für einheimische Tiere ein?“ an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie einen Garten so herrichten können, damit eine Vielzahl von einheimischen Tierarten dort Lebensraum und Nahrung findet. Die Führung beginnt um 11 Uhr an der Zooschule im Schnampelweg 5. Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlen den normalen Eintrittspreis. Um telefonische Anmeldung unter 06151 / 13 46900 wird gebeten.

Tierpark Hellabrunn München 28.08.2018
Hellabrunn engagiert sich für Erhalt von heimischen Moorflächen
Der Tierpark Hellabrunn beteiligte sich mit einer finanziellen Spende für den Landesbund für Vogelschutz e.V. (LBV) am Erhalt zweier Flächen im Sachsenhausener Moor und im Spatenbräufilz nahe Bad Tölz. Dadurch können wichtige Habitate für den Naturschutz gesichert werden. „Als gelebte Bildungs- und Naturschutzeinrichtung ist es nicht nur wegweisend, unseren Besuchern die Themen Arten- und Naturschutz im Tierpark zu vermitteln, sondern auch, dass wir uns an Projekten, die den Naturschutz vor Ort fördern, beteiligen. So war es für uns selbstverständlich, den LBV bei seiner wertvollen Arbeit zur Sicherung von natürlichen Lebensräumen für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren zu unterstützen“, erklärt Tierpark-Direktor Rasem Baban. Bereits in der Vergangenheit konnte die LBV-Kreisgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen Teilstücke der Moorflächen in der Gemeinde Egling für den Naturschutz sichern. Zu Beginn diesen Jahres bot sich erneut die Möglichkeit, weitere Teile der Flächen dauerhaft für den Naturschutz zurück zu gewinnen. Teile des Niedermoorgebiets im Sachsenhausener Moor wurden in den 1960er Jahren trocken gelegt und durch Mahd oder Beweidung baumfrei gehalten. Ab den 1980er Jahren wurde die Mahd aufgegeben und die Fläche verbuschte zusehends. Das Engagement des LBV begann 1996, als der Verband einen Teil der Fläche erbte. In den letzten 20 Jahren wurden stetig weitere Anteile dazu erworben. Seit 2016 wird die wertvolle Fläche durch Ehrenamtliche des LBV und in Kooperation mit örtlichen Landwirten wieder offen gehalten und von standortuntypischen Gehölzen befreit. Nach und nach siedeln sich so geschützte Arten wie die Sumpfschrecke, der Schwalbenschwanz oder das Fleischfarbene Knabenkraut wieder an. Auch eine Vielzahl verschiedener Vogelarten hat im Sachsenhausener Moor wieder ein Zuhause gefunden. So beispielsweise der Grünspecht, der Sumpfrohrsänger und die Goldammer, welche die Fläche als Brutgebiet nutzt. Im Jahr 1995 begann die LBV-Kreisgruppe zudem mit der Renaturierung der Spatenbräufilze. Bis 1960 wurde in dem Hochmoorkomplex, das seinen Namen von seiner ursprünglichen Besitzerin, der Spatenbrauerei erhielt, Torf gestochen. Voraussetzung für den Torfabbau war die Entwässerung des Hochmoors. Durch die Trockenlegung wurde der Torf durchlüftet und baute sich langsam ab. Dadurch verschwanden auch die typischen Moorbewohner und deren Lebensgemeinschaften. Dank eines zeitintensiven ehrenamtlichen Einsatzes der LBV-Kreisgruppe wurde die Wiedervernässung einiger Teile ermöglicht und typische Moorarten wie die Große Moosjungfer, der Hochmoorgelbling oder die Rauschbeere siedelten sich wieder in diesem Gebiet an. Wiedervernässte Hochmoore sind wertvolle CO₂-Senken und speichern jährlich 10-15 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Hektar. Inzwischen bewirtschaftet der LBV nun insgesamt rund 7 Hektar Fläche, die zum Flora-Fauna-Habitat-Gebiet „Moore zwischen Deining und Dietramszell“ zählen.

Tierpark + Fossilium Bochum 27.08.2018
Wo sich Erdmännchen und Flamingo „Gute Nacht“ sagen Nacht der Natur im Tierpark + Fossilium Bochum
Am Freitag, 07. September 2018, findet im Tierpark wieder die „Nacht der Natur“ statt. Wenn sich für gewöhnlich die Tore des Tierparks schließen und sich Erdmännchen und Flamingo „Gute Nacht“ sagen, bleibt der Zoo an diesem Tag durchgehend geöffnet. Besucher*innen haben dann die einmalige Gelegenheit, die nächtliche Tierwelt zu erleben! Im Anschluss lädt die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet zu einer Fledermaus-Exkursion in den benachbarten Stadtpark ein.
„Einige Nachtschwärmer werden erst nach Einbruch der Dunkelheit richtig aktiv“, weiß Reviertierpflegerin Inga Riebel. „Unser Kugelgürteltier Hektor ist gewöhnlich tagsüber gar nicht zu sehen. Doch pünktlich zum Abendessen bzw. zu seinem Frühstück verlässt er die Schlafbox und hat sein Revier für sich, während seine Mitbewohner – eine Gruppe von Lisztaffen – bereits friedlich schlafen.“ Gürteltiere haben keine sonderlich guten Augen, dafür aber eine sehr feine Nase, mit der sie sich in der Dunkelheit orientieren. Welche „Nachteulen“ man sonst noch zu später Stunde entdecken kann, verraten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger in geführten Rundgängen für die ganze Familie (Anmeldung erforderlich). Dabei gibt es z.B. auch ein „Meet and Greet“ mit den Frettchen und kommentierte Spätfütterungen von Seehunden und Schlangen. „Besonders eindrucksvoll ist auch der Blick in unser Achteckaquarium zur späten Stunde“, weiß Meerwasserexperte Sebastian Manickam. „Die Korallenpolypen öffnen sich erst nachts vollständig, da sie dann mit ihren Tentakeln ihre Nahrung fangen. Es zeigt sich also ein völlig anderes Erscheinungsbild als bei Tageslicht!“ Neben den exklusiven Tierpfleger-Rundgängen bietet die Zooschule zusätzlich öffentliche Nachtwanderungen durch den stimmungsvoll beleuchteten Tierpark an. Taschenlampen dürfen ebenfalls gerne mitgebracht werden. Wenn der Tierpark um 21:50 Uhr dann doch die Sperrstunde einläutet, nehmen die Mitarbeiter*innen der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Interessierte mit auf eine Fledermaus-Exkursion durch den nächtlichen Stadtpark. Mit speziellen „Bat-Detektoren“ können die im Ultraschallbereich liegenden Rufe der im Stadtpark beheimateten Wasser- und Zwergfledermäuse für das menschliche Ohr hörbar gemacht werden. Teilnehmer*innen erfahren, wohin die geflügelten Säuger sich am Tag zurückziehen und wo sie in der Nacht ihre Nahrung aufspüren. Bei schlechtem Wetter entfällt die Exkursion durch den Stadtpark.

Zoo Salzburg 27.08.2018
So schnell vergeht die Zeit!
Am Freitag, 31. August 2018, sind die Tore des Salzburger Zoos zum letzten Mal im heurigen Jahr für Besucher bis 22 Uhr geöffnet! Am kommenden Freitag dreht sich noch einmal alles um die Tierwelt Amerikas. Bei verschiedenen Kurztouren erfährt man Spannendes über das Nachtleben von Jaguar, Tapir und Dunkelrotem Ara. Im Restaurant „Das ZoO“ werden die Gäste mit Chicken Wings, American Hotdog, Cole Slaw und Wedges in die kulinarische Welt Amerikas „entführt“. Eine afro-brasilianische Kunstform, die Musik, Tanz, Kampf und Akrobatik vereint – Capoeira genannt – kann man im Gastgarten live erleben. An der Kreativstation bei der Fotostation kann sich jeder ein lustiges Andenken vom letzten Salzburger Nachtzoo-Wochenende des heurigen Jahres mitnehmen. Natürlich können die Zoo-Besucher wie bisher an jedem Nachtzoo-Abend im heurigen Jahr – von den Steinböcken bis zu den Löwen – durch das gesamte Zoo-Gelände flanieren, und die verschiedenen Tiere bei ihren nächtlichen Aktivitäten beobachten.

Zoo Heidelberg 27.08.2018
Bis nächstes Jahr, Heidelberg: Weißstörche ziehen nach Süden
Seit einigen Wochen ziehen die Weißstörche über dem Gelände des Zoo Heidelberg ihre weiten Kreise: Sie bereiten sich gemeinsam mit ihrem Nachwuchs auf den Flug nach Süden vor. Fast alle Storchenfamilien haben Heidelberg bereits verlassen und befinden sich auf dem Weg in die Winterquartiere in Frankreich, Spanien oder Afrika, bis südlich der Sahara. Insgesamt 23 Storchenpaare haben diese Saison im Zoo Heidelberg erfolgreich gebrütet und die Küken großgezogen. Es schlüpften 53 Jungtiere, 2017 waren es fast genauso viele.Besonders beliebt war in diesem Jahr das Nest auf dem Dach der Zoo-Verwaltung. Im Gegensatz zu den Nestern auf den hohen Bäumen im Zoo, bot das freistehende Nest den Störchen noch mehr Platz und Bewegungsfreiheit für ihre langen Beine und großen Flügel. Dennoch wurde es dieses Jahr dort ziemlich eng: In der „Einzimmerwohnung“ lebte den Sommer über eine Großfamilie mit fünf Jungtieren und zwei Elternvögeln. „Mittlerweile sind jedes Jahr alle Nester im Zoo belegt – das ist richtig klasse und wir freuen uns über jedes Küken. Damit sich der Bestand der bedrohten Vögel weiterhin so gut erholen kann, brauchen die wilden Störche noch mehr Nistmöglichkeiten überall in der Region. Geeignet sind zum Beispiel hohe Bäume, Masten oder Dächer“, weiß Simon Bruslund, Vogelkurator im Zoo Heidelberg. Durch das milde Frühjahr startete die Brutzeit bereits im Februar. Die Küken wurden einige Wochen früher als üblich flügge. Mittlerweile sind aus den Jungvögeln sichere Flieger geworden. Schon Ende Juli machten sich die ersten Storchenfamilien auf nach Süden. Ziel ihrer Reise sind die Winterquartiere in Frankreich, Spanien oder Westafrika mit ausreichendem Nahrungsangebot. In der nahen Umgebung fanden die Störche kaum mehr Futter. Aufgrund des trockenen Sommers gab es in den umliegenden Feldern und Wiesen nur noch wenige Mäuse und Frösche. Die wilden Weißstörche, die im Zoo leben, bekommen lediglich Nist- und Bruthilfen gestellt, Nahrung müssen die Wildvögel eigenständig suchen. Ein Grund mehr, sich bereits jetzt auf den Weg in den Süden zu machen.

Wisentgehege Springe 27.08.2018
Wilde Fete im Wisentgehege zum 90. Geburtstag: Am 15. und 16. September locken viele Aktionen in den Wildpark
Am Sonnabend und Sonntag, 15. und 16. September geht es im Wisentgehege rund. Es soll der 90. Geburtstag des Wildparks wild gefeiert werden. Für die große Geburtstags-Party hat das Team des Wisentgeheges ganz viele Aktionen für die ganze Familie vorbereitet. Es lohnt sich also, einen vollen Tag einzuplanen. Ob Riesenhüpfburg mit dem spannenden Namen „Schwarze Galeere“, Kettenkarussell, Lasso werfen, Ponyreiten, Spiele und Bastelaktionen – für jeden ist etwas dabei. Kinder können verschiedene Rätsel-Stationen anlaufen – wenn ihr Stempelpass gefüllt ist, darf am Glücksrad gedreht werden. Der Nabu lädt zum Nistkastenbaus ein, die Naturprofessoren bieten Axtwerfen, Fährtenkunde und Stockbrot am Lagerfeuer an. Eine Schnitzeljagd der anderen Art hat NaTourWissen vorbereitet. Die Freilichtbühne Osterwald schminkt Mädchen und Jungen. Dazu kommt Clown Bernie in das Wisentgehege. Nicht nur, dass er mit Besuchern Schabernack treibt, sondern, an beiden Tagen, jeweils um 11.30 und ab 15 Uhr, lädt der Clown zu „großen“ Vorstellungen an der Köhlerhütte ein. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Kinderchöre Quilisma und Unmada. Auch Erwachsene können Wald anders erleben: Ines Wegener von ruhewerk lädt zum „Waldbaden“ ein – was auch immer sich hinter diesem Naturtrend aus Japan versteckt. Der VFV Concordia Alvesrode ist mit seiner Sparte Bogenschießen vor Ort. Dann gibt es noch die Tombola mit vielen tierischen Gewinnen. Und wer mehr über unsere tierischen Bewohner wissen möchte, der kann sich zu jeder vollen und halben Stunde informieren: Scouts des Wisentgeheges halten Kurzvorträge bei Bär, Waschbär, Fischotter und Wildkatze. Es gibt auch Führungen durch den neuen Wisentstall. Bereits seit 90 Jahren widmet sich das Wisentgehege der Erhaltungszucht der Wisente. Als 1928 die ersten Tiere in Springe eintrafen, ahnte niemand, dass sich Springe zur Hauptstadt der Wisentwelt entwickeln werden würde. 367 Wisentkälber wurden bis 2017 im Wisentgehege geboren.164 von ihnen wurden an andere Zuchtstationen sowie Wiederansiedlungs – und Beweidungsprojekte in ganz Europa abgegeben. Diente das Wisentgehege zu Anfang nur der Erhaltungszucht der Wisente, wurden ab 1936 Rothirsche, Wildschweine, Muffelwidder und Damwild aufgenommen. Das Wisentgehege öffnete in diesem Jahr erstmals seine Tore für Besucher. Damals wie heute ist der Wildpark Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern. Der runde Geburtstag soll nicht in aller Stille, sondern wild und ausgelassen mit vielen Besuchern gefeiert werden. Deshalb läuft von August bis Oktober der Aktionszeitraum „90 wilde Tage“ mit ganz vielen kleinen und großen Aktionen sowie Festen.

Tiergarten Schönbrunn Wien 27.08.2018
Sensation: Panda-Weibchen Yang Yang malt für Buchprojekt
Panda-Weibchen Yang Yang im Tiergarten Schönbrunn greift neuerdings zu Pinsel und Farbe. Mit einem eigens gebastelten Bambus-Pinsel malt sie kleine „Kunstwerke“. Das macht ihr nicht nur großen Spaß, die Werke sind auch ab sofort auf der Crowdfunding-Plattform Startnext unter www.startnext.com/pandas erhältlich. Damit unterstützt Yang Yang den Zoofotografen Daniel Zupanc, der einen Bildband über die Schönbrunner Pandas für all ihre Fans machen möchte. „Der Bildband soll die schönsten Fotos der Pandas aus Schönbrunn zeigen und zweisprachig auf Deutsch/Englisch erscheinen. Er wird ihre komplette Geschichte erzählen: von den ersten Verhandlungen mit China über die Ankunft des Panda-Pärchens Yang Yang und Long Hui 2003 in Wien bis hin zu den aktuellen Zwillingen Fu Feng und Fu Ban“, so Zupanc. Yang Yang wird exakt 100 Bilder malen. Die Unikate werden um 490 Euro mit Echtheitszertifikat geliefert. Gemalt wird an einem Gitter hinter den Kulissen, an das Yang Yang kommt, sobald sie Lust hat. Hier kann ihr der Pinsel gereicht und das Blatt Papier gehalten werden. Passend zu den Großen Pandas malt sie schwarz auf weiß. „Yang Yang macht das Malen großen Spaß. Sie kann es oft kaum erwarten, zum Pinsel zu greifen, sobald er in Reichweite ist und schon geht es los“, berichtet Zoologin Eveline Dungl, die das Malen betreut. „Wenn sie Muße hat, malt Yang Yang sogar mehrere Bilder hintereinander. Dazwischen holt sie sich Karotten und Süßkartoffeln als Belohnung. Ihr Stil ist immer unterschiedlich: von schwungvoll bis dezent.“ 25.000 Euro sind für die Finanzierung des Bildbandes nötig. Wird die Summe bis 9. Oktober 2018 erreicht, erscheint er im Dezember. Zupanc hat sich mit Unterstützung des Tiergartens noch weitere exklusive Besonderheiten überlegt, die auf Startnext erhältlich sind. Erstmals gibt es eine Backstage-Führung zu den Pandas sowie gerahmte Bambus-Stäbe mit Bissspuren der Tiere. Natürlich kann man sich das Buch zum Vorzugspreis sichern, aber auch seinen Namen im Buch verewigen oder sich das Buch von Yang Yang signieren lassen. Zupanc: „Ich fotografiere die Pandas seit über zehn Jahren. Dieses Buch ist mein Traum.“ Für die Texte wird Zoo-Pressesprecherin Johanna Bukovsky alle Personen rund um die Pandas interviewen, ihnen Anekdoten, Einblicke hinter die Kulissen und viel Wissen über diese bedrohte Tierart entlocken.

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