Zoopresseschau

24.08.2018, Zoo Augsburg
Aus dem Newsletter des Zoos
Aufgrund des sehr schönen Wetters wird die Besucherzahl im August wahrscheinlich die schlechteste seit mehr als 10 Jahren werden. Aber der Herbst kann das alles wieder ausgleichen.
Es schlüpften vier Krickenten, zwei Weißohrbülbüls, vier Rote Sichler, zwei Inkaseeschwalben, ein Mausvogel und zwei Seidenreiher. Bei den Säugetieren wurden zwei Erdmännchen geboren. Nachdem das Gehege der Streifenhörnchen desinfiziert wurde, da die Tiere einen Flohbefall zeigten, konnten die definitive Zahl bestimmt werden: es sind derzeit 15 Streifenhörnchen, die seit gestern wieder in ihrem Gehege zu sehen sind.
Wegen der hohen Temperaturen sind keine Tiertransporte möglich, daher gibt es keine Neuzugänge zu vermelden.
Bei den Giraffen ist kein nennenswerter Fortschritt zu vermelden. Gaya verweigert immer noch das Betreten des Grases. Ein Quadrat Sand wurde auf die Wiese gestreut, und sofort hat sie sich darauf gestellt. Aber sie bewegte sich keinen Millimeter von dem Belag runter.
Inzwischen haben auch die Mönchssittiche ihr neues Gehege (ehemals Degus) bezogen.
Anfang September gibt es wieder Zwergziegen im Spielplatzbereich. Aus den Zoos Hamburg, Schwerin und Salzburg reist eine Gruppe junger Tiere nach Augsburg.
Nachzutragen sind noch die Abgaben des letzten Monats im Vogelbestand: 5 Kubafinken und 2 Straußwachteln gingen an den Zoo in Hirschstetten (A), 2 Säbelschnäbler und 3 Seidenreiher an den Zoo Schmiding (A)
Leider sind von den Jungtieren zwei Moorenten, eine Inkaseeschwalbe und eine Straußwachtel verstorben. Ein Hammerkopf musste wegen eines Beinbruchs eingeschläfert werden.
Elefantenanlage: Derzeit wird mit dem Betonieren der vorderen Wand begonnen, so dass dann der ungestörte Einblick in die Baustelle für die Besucher nicht mehr möglich sein wird. Der Zoo überlegt derzeit, ob in regelmäßigen Abständen nach Feierabend Baustellenführungen angeboten werden sollen. Dies ist vom Baufortschritt abhängig. Nachdem die Rohbaufirma mit dem Gebäude langsam zum Ende hin arbeitet, laufen zurzeit für die anderen Gewerke Submissionen und Vergabegespräche.
Seit zwei Jahren gibt es eine Gruppe Jugendlicher, die sich einmal im Monat im Zoo trifft, um bestimmte Projekte zu bearbeiten. Traditionell beim letzten Termin des Schuljahres ist eine Übernachtung im Zoo vorgesehen. Dieses Mal wurden die Schlafsäcke im Tigerhaus ausgerollt. Die Kinder hatten bereits den Nachmittag im Zoo verbracht und sich mit den Folgen unseres Fleischkonsums für die Umwelt und die Tierhaltung beschäftigt. Beim abendlichen Sommerfest zusammen mit den Eltern der Kinder gab es folgerichtig ein leckeres fleischloses Büffet. Während des Festes hatten die Eltern Gelegenheit eine Ausstellung zu den Inhalten der vergangenen Zookidstage zu besuchen.
Da es immer viel mehr Anmeldungen für die Zookidsgruppe gibt als Plätze vorhanden sind, wurde erstmals in den Sommerferien ein Ferienprogramm für die interessierten Kinder angeboten. Zwölf Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren verbrachten vier Augustnachmittage im Zoo und erfuhren dabei Spannendes zur tiergerechten Haltung, zur Biologie sowie Natur- und Artenschutz einiger der Zootiere. Es wurde Beschäftigungsmaterial für die Affen gebastelt, Stallarbeiten verrichtet, Lehmnester für die Flamingos gebaut und die Ponys und Esel im Zoo spazieren geführt. Mit viel Begeisterung und körperlichem Einsatz beteiligten sich die Kinder an den verschiedenen Aktionen. Eine der größten Herausforderungen war das Ausmisten des Elefantenstalles. Ein Elefantenknödel in die Mistkarre zu heben, war für einige ein wahrer Kraftakt.
Auf der Homepage ist nun wieder der Bereich Tiere A – Z zu finden, in dem die in Augsburg gehaltenen Arten vorgestellt werden (https://www.zoo-augsburg.de/zoo-erleben/unsere-tiere/):
Die Dschungelnacht Ende Juli war auch wieder sehr gut besucht. 4.000 Personen nutzten die einmalige Gelegenheit sich nachts im Zoo aufzuhalten die verschiedenen Showeinlagen zu erleben, oder dann einfach die Beleuchtung zu genießen. Der Blutmond an diesem Abend war dann noch die perfekte Ergänzung dazu.
Die letzte öffentliche Abendführung des Jahres startet am 31. August um 19 Uhr
Am 11. September um 14 Uhr berichtet Barbara Jantschke in der Zooschule über ihre Erlebnisse im „Phantastischen Madagaskar“.

Tierpark Nordhorn 24.08.2018
Neues Zuhause für die bedrohten Leoparden
Tierpark Nordhorn präsentiert Modell der geplanten Leopardenanlage
Am Freitagabend trafen sich rund 120 Mitglieder des Fördervereins des Tierpark Nordhorn zum alljährlichen Grillabend im Tierpark. Diese Gelegenheit ließ sich Zoodirektor Dr. Nils Kramer nicht nehmen, den anwesenden Gästen das erste Modell der geplanten Leopardenanlage zu präsentieren. Schließlich läuft bereits seit drei Jahren die „Leopardenkampagne“ des Fördervereins mit dem Ziel, einen ordentlichen Anteil an den benötigten Investitionsmitteln durch Spenden und Aktionen zu sammeln. Nur noch rund 1200 Exemplare des Nordpersischen Leoparden gibt es in freier Wildbahn. Die Zoogemeinschaft setzt sich durch die Erhaltungszucht aktiv für deren Überleben ein. Mit dem bedeutenden Zuchterfolg bei den Nordhorner Leoparden, bei dem 2014 weltweit das erste Mal zwei Leopardenjungtiere mittels künstlicher Besamung in Nordhorn das Licht der Welt erblickten, ist auch die Forschung und Erhaltungszucht einen guten Schritt vorangekommen. An diesen Erfolg will der Tierpark auch in Zukunft anknüpfen. „Ich bin glücklich, heute dieses Modell der neuen Leopardenanlage zu präsentieren!“ so der Tierparkleiter. „Wir haben die letzten Monate intensiv recherchiert, getüftelt und Ideen abgeklopft. Jetzt gehen wir in die nächste Phase!“ Es sind unzählige Aspekte, die in der Ideenphase in die Beratungen und Planungen mit einfließen. Allen voran natürlich die eigenen Erfahrungen mit der Leopardenhaltung, die Weiterentwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen, dann der Austausch innerhalb des europäischen Zuchtbuches, der Erfahrungsaustausch mit den leopardenhaltenden Kollegen, die Weiterentwicklung der sicherheitstechnischen Anlagen, die Arbeitsorganisation, die Art der Präsentation und vieles weitere mehr. Nachdem nun die wesentlichen Entscheidungen hierzu getroffen wurden, kann nicht nur ein erstes Modell der Öffentlichkeit präsentiert werden, sondern auch die konkrete Planungsphase und anschließende Bauphase angegangen werden. „Der Tierpark möchte auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten, von daher wollen wir bei der Planung neben großzügigen Gehegen für die Elterntiere auch ausreichend Platz für mögliche Nachzuchten bauen!“ so Dr. Nils Kramer weiter. Da Leoparden außer in der Paarungszeit strikte Einzelgänger sind, benötigt man bei einer Paarhaltung immer zwei separate Abteilungen. Die neue Anlage soll diese Aspekte der Erhaltungszucht berücksichtigen, immerhin gehört das Nordhorner Leopardenpaar zu den genetisch wertvollsten in Europa. Mehr als 4mal so groß wie die bisherige Anlage ist deshalb der überplante Bereich auf der alten Afrikaanlage mitten im Zoo. Mit einer dem natürlichen Lebensraum der Tiere, dem Zagrosgebirge, nachempfundenen Gestaltung wird den Tieren ein naturnaher Lebensraum geschaffen und die Besucher können in diese Landschaft eintauchen und so noch mehr über Lebensweise und Verhalten der Tiere erfahren. Eine große Besucherplattform ermöglicht zudem Einblicke aus ganz verschiedenen Perspektiven. Denn die neue Anlage wird den kletterfreudigen Tieren eine Nutzung der drei Dimensionen ermöglichen. Baumstämme und Bäume laden zum klettern, kratzen und zum Ausguck ein. In Zukunft sollen sich Mensch und Tier auch in mehreren Metern Höhe begegnen können. Da man jetzt erst in die konkrete Umsetzungsphase einsteigt, kann noch keine abschließende Höhe der Investitionen angegeben werden. Eine erste vorsichtige Kostenschätzung geht aber von rund 800.000 Euro aus. Die Anlage ist damit eine der aufwendigsten, die bisher im Nordhorner Familienzoo errichtet wurden. Wenn die Witterung und der weitere Planungsfortschritt wie bisher mitspielen, soll um den Jahreswechsel mit ersten Baumaßnahmen begonnen werden. Dank der letzten sehr guten Jahre im Tierpark stehen erste Mittel zur Umsetzung bereit, so Kramer. „Wir hoffen natürlich auf weiterhin große Unterstützung durch die Besucher und den Förderverein!“ Diese Unterstützung sicherte die Vorsitzende des Fördervereins Lilo Hilkenbach dann auch gleich zu. „Wir werben und sammeln fleißig weiter! Im nächsten Jahr hat der Förderverein 25jähriges Jubiläum, anlässlich dieses Ereignisses kann der Tierpark fest mit unserer Unterstützung und natürlich auch mit einer größeren Spende rechnen!“ Sehr erfreut über die Entwicklung des Tierparks und die Präsentation des Modells der neuen Leopardenanalage waren auch der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung des Tierparks, Erster Kreisrat Uwe Fietzek, und der Nordhorner Bürgermeister Thomas Berling. Fietzek betonte: „Mit dem Neubau der Leopardenanlage schlägt der Tierpark ein neues Kapitel auf! Ich danke dem Förderverein für sein großes Engagement!“ Als Zeichen seiner eigenen Unterstützung wurde der erste Kreisrat noch am gleichen Abend Mitglied im Förderverein. Bürgermeister Thomas Berling freute sich über die jüngste Entwicklung: „Der Tierpark ist ein Magnet und Markenzeichen für Nordhorn! Als Stadt unterstützen wir den Tierpark nach Kräften! Wir freuen uns über diese Entwicklung.“

Zoo Landau 24.08.2018
Veranstaltungshinweis: Zooführung speziell für Senioren mit anschließendem Kaffeetrinken im Zoo Landau in der Pfalz am 02. September 2018, 14 Uhr Noch freie Plätze
Unter dem Motto „Ein gemütlicher Nachmittag im Zoo – Tiere erleben, Kaffee und Gebäck genießen“ bieten Zoo und Zooschule Landau am 2. September eine Sonntagsführung, die speziell Senioren vorbehalten sein soll, an. Gemeinsam mit den geschulten Pädagoginnen und Pädagogen der Landauer Zooschule geht es auf einem seniorengerechten Rundgang zu den beliebtesten Zootieren. Die Gäste erfahren Wissenswertes über einige ausgewählte Arten, ihr Leben im natürlichen Lebensraum und im Zoo und die Artenschutzbemühungen des Zoo Landau und der Zooschule. Nach dem Rundgang klingt der Nachmittag gemeinsam bei einem gemütlichen Kaffeetrinken in der Zooschule aus. Im Preis von 10 € Euro pro Person sind der Zooeintritt, die Führung sowie Kaffee und Gebäck enthalten. Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um eine telefonische Anmeldung unter 06341–137010 oder 137002 bis zum 30. August. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vivarium Darmstadt 24.08.2018
Die Vögel des Zoo Vivarium – Führung am 1. September
Am Samstag (1. September) informieren die Tierpflegerinnen und Tierpfleger vom Zoo Vivarium über „Die Vögel des Zoo Vivarium“. Es wird dabei vorwiegend um die Fütterung, artgerechte Haltung und biologische Besonderheiten von Gänsegeier, Ara & Co. gehen. Die Führung beginnt um 10 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 5,50 Euro pro Person. Treffpunkt ist vor der Zooschule. Um telefonische Anmeldung unter 06151 / 13 46 900 wird gebeten.

Opel-Zoo Kronberg 24.08.2018
5. Hessischer Tag der Nachhaltigkeit – Der Opel-Zoo ist dabei
Donnerstag, 6. September, 10 bis 15 Uhr: Aktionsstation an der Feldhamsteranlage „Vielfältig – Nachhaltig – Hessisch: So wollen wir leben!“ – unter diesem Motto lässt der 5. Hessische Tag der Nachhaltigkeit am 6. September 2018 Nachhaltigkeit im ganzen Land lebendig werden. Auch der Opel-Zoo beteiligt sich mit einem Aktionsstand an der neuen Feldhamsteranlage an dieser Initiative. „Wir zeigen am Beispiel des Feldhamsters, der als Tierart berühmt, berüchtigt und inzwischen nahezu ausgestorben ist, was es bedeutet auf Nachhaltigkeit zu achten“, erläutert der Leiter der Zoopädagogik und stellvertretender Direktor des Opel-Zoo, Dr. Martin Becker. Wie viel Körner hamstert das Tier, wie viel Körner benötigt man, um ein Brot zu backen und wie viel Brot wird in unserer Überflussgesellschaft weggeworfen? Von der Artenvielfalt über den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen…. – die Zoobesucher erfahren anschaulich, dass Nachhaltigkeit vom Mitmachen lebt. Dr. Becker ergänzt, dass man in der Zeit zwischen 10 und 15 Uhr an dem Aktionsstand während des Zoorundgangs einfach vorbei kommen und mitmachen kann. Auch für die jüngeren Besucher wird ein erster Einstieg in das eigentlich komplexe Thema angeboten. Nachhaltigkeit heißt Zukunft gestalten und unser Leben heute so gestalten, dass es auch für kommende Generationen lebenswert bleibt. Doch was genau steckt hinter dem Begriff Nachhaltigkeit? Was passiert bereits in Hessen? Und was kann jeder Einzelne im Alltag für eine nachhaltige Entwicklung in Hessen tun? Antworten darauf soll der 5. Hessische Tag der Nachhaltigkeit geben, an dem sich der Opel-Zoo als Naturschutzzentrum selbstverständlich beteiligt. Alle Veranstaltungen dieses Tages in ganz Hessen sind unter www.tag-der-nachhaltigkeit.de im Aktivitätenkompass zu finden.

Zoo Krefeld 24.08.2018
Zoofreunde Krefeld starten Spendenaktion für Schimpansen-Wald
– Bau des Freigeheges soll im Jahr 2020 beginnen. Der Zoo Krefeld startet schon bald in sein nächstes Millionen-Projekt: Ab 2020 soll Nahe des Affentropenhauses ein Schimpansen-Wald entstehen, eine 2500 Quadratmeter große Freianlage für die Schimpansen. Die Investitionskosten werden bei über zwei Millionen Euro liegen, rund die Hälfte wollen die Zoofreunde Krefeld beisteuern. Sie haben an einem neu platzierten Info-Haus an der Afrika-Savanne ihre auf mehrere Jahre angelegte Spendenkampagne gestartet. „Wir wollen den Besuchern des Zoos die Möglichkeit geben, sich aktiv am Bau des Schimpansen- Walds zu beteiligen. Das ist schon mit einer kleinen Geldspende möglich“, erklärt Friedrich Berlemann, Vorsitzender der Zoofreunde. So können sich Besucher für zehn Euro eins von hundert Feldern auf einem großen Schimpansen-Plakat kaufen und dafür eine personalisierte Urkunde erhalten. Kinder können am Glücksrad drehen oder sich – wie auch Erwachsene und Firmen – für einen bestimmten Betrag an der Spendenwand verewigen. Dazu sind 20 Ehrenamtler an den Wochenenden am Info-Haus eingesetzt. Auch über die Internetpräsenz www.zoofreunde-krefeld.de können Spenden platziert werden. Fünf Schimpansen leben aktuell im Affentropenhaus, zwei Männchen und drei Weibchen. Zwei davon stammen sogar noch aus der Anfangs-Gruppe, als das damals sehr fortschrittliche Affentropenhaus im Jahr 1975 eröffnet wurde. Der letzte Nachwuchs kam 2011 zur Welt. Bei der Art handelt es sich um Schimpansen aus Westafrika, die noch bedrohter sind als ihre Artgenossen aus Zentralafrika. Das nach wie vor ungestoppte Abholzen des Regenwaldes, aber auch die Jagd, dezimieren die Bestände vor Ort enorm. „Daher beteiligen wir uns an Erhaltungszuchtprogrammen und unterstützen Freiland-Projekte“, sagt Zoodirektor Dr. Wolfgang Dreßen. Außenanlagen sind heutzutage Voraussetzungen, um sich in der Zucht einzubringen. Berlemann: „Wir hoffen nach Fertigstellung der Anlage das einige neue Weibchen nach Krefeld kommen, damit unser Zoo sich beteiligen kann.“ Da sich der Krefelder Zoo auf seinen 14 Hektar Gesamtfläche nicht räumlich ausdehnen kann, muss er für die geplanten Außenanlagen zunächst Flächen frei räumen. Die sieben Pelikane können im kommenden Frühjahr in ihre Lagune auf der ehemaligen Zebra-Fläche umziehen, mit deren 700 000 Euro teuren Bau (einschließlich Warmhaus für den Winter) nun begonnen wird. Die sechs Riesenkängurus ziehen später ein Gehege weiter, in dem aktuell noch ein Berganoa lebt, eine indonesische Rinderart. Mit zooeigenen Kräften wird das bestehende Gehege dann ertüchtigt und umgebaut. Dazu gehört auch, es vor Füchsen sicher zu machen. Voraussichtlich im Jahr 2020 kann mit dem Bau des Schimpansen-Walds begonnen werden. Anders als bei den Gorillas muss er komplett mit einem Netz überspannt werden, so können sich die Schimpansen frei in den Baumkronen bewegen. Konkrete Planungen stellt der Zoo im Herbst vor. Er setzt damit das Bemühen fort, seinen Menschenaffen jeweils eine Outdoor-Anlage zu bieten. Nachdem sich die Gorillas seit 2012 im Freien bewegen können, sind nun also zunächst die Schimpansen dran, die Orang-Utans werden folgen.

Erlebnis-Zoo Hannover 24.08.2018
Martha verzaubert alle
Nachwuchs beim Harzer Rotvieh auf Meyers Hof. Sie hatte wirklich schwer zu tragen: Harzer Rotvieh-Weibchen Irma war in den letzten Tagen ihrer Trächtigkeit kugelrund und die kurz bevorstehende Geburt war ihr wahrlich anzusehen. In der Nacht zum 20. August war es dann endlich soweit und die erfahrene Kuh brachte ein gesundes weibliches Kalb auf Meyers Hof im Erlebnis-Zoo Hannover zur Welt. Ganz nach Bauer Meyers Tradition und den auf dem Zoobauernhof lebenden altdeutschen Haustierrassen entsprechend, tauften die Tierpfleger das frisch geborene Jungtier auf den Namen „Martha“. Und die erkundete schon einen Tag nach ihrer Geburt noch ganz zaghaft neben tobenden Ziegen, lautstarken Schafen und grasenden Ponys ihr Reich auf dem Bauernhof. Besonders die Exmoor-Ponys hat Martha ganz in ihren Bann gezogen. Ponystute Mona hat vom ersten Tag an Freundschaft mit dem kleinen Kälbchen geschlossen. Immer wieder schaut sie bei Martha auf der großen Koppel nach dem rechten, liebkost sie herzlich. Und auch Mutter Irma hat immer ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs und kümmert sich vorbildlich um ihr Jungtier. Noch sind die Ausflüge nach draußen sehr aufregend und Martha macht regelmäßig Pausen im Schatten, wo sie die spannenden Erlebnisse bei kurzen Schläfchen verarbeitet. Bald schon aber wird sie, nach Einschätzung der Tierpfleger, über die Wiese toben und vielleicht auch Freundschaft mit Mathilda schließen. Das kleine Altdeutsche Schwarzbunte Niederungsrind kam vor einem Monat auf Meyers Hof zur Welt und wäre eine ideale Spielkameradin. Martha zählt als Harzer Rotvieh übrigens zu den seltenen Haustierrassen und steht als „gefährdet“ auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen. Gab es ursprünglich im Jahr 1896 noch über 134.000 Tiere, schrumpfte der Bestand bis 1936 auf nur noch 44.000. Heute leben etwa 1.660 Harzer Rotvieh auf Bauernhöfen sowie in Zoos und Tierparks. Umso mehr freut sich das Team des Erlebnis-Zoo über den wertvollen Nachwuchs, der so zum Erhalt seiner Art beiträgt. Haustierrassen – vom Aussterben bedroht Dass Haustierrassen vom Aussterben bedroht sind, klingt zunächst unlogisch. Und obwohl viele alte Rassen, wie die von Meyers Hof, robust und vielseitig sind, können sie in der modernen Viehwirtschaft mit spezialisierten Hochleistungsrassen nicht mehr mithalten. Deshalb will sie heutzutage kaum noch ein Landwirt halten – sie werden nicht mehr gezüchtet und sind daher leider vom Aussterben bedroht.

Zoo | Aquarium | Tierpark Berlin 24.08.2018
Gestreifte Hoffnung
Seltener, vierfacher Nachwuchs bei den Sumatra-Tigern im Tierpark Berlin. Seit dem 4. August 2018 ist der Tierpark Berlin um einige Streifen reicher – Streifen die nicht nur bald von kräftigen Pranken getragen werden, sondern auch einen sehr wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer gesamten Tierart leisten: Sumatra-Tiger Mayang ist vierfache Mutter geworden. Seit Ende 2013 leben die aus indonesischen Zoos stammenden Sumatra-Tiger Harfan (10) und Mayang (7) in Berlin. In diesem Jahr dürfen sich die beiden über ihren ersten gemeinsamen Nachwuchs freuen und das gleich vierfach – zwei weibliche und zwei männliche Jungtiere sind der ganze Stolz der frischgebackenen Mutter. Noch wachsen die aktuell Kaninchen-großen Tigerbabys geschützt und bestens umsorgt von Mayang in der Wurfhöhle heran. Da junge Tiger sogenannte Nesthocker sind, sind sie vor allem in den ersten Wochen besonders auf die mütterliche Fürsorge angewiesen. Erst mit ca. zwei Jahren gehen die Jungtiere ihre eigenen Wege. Sobald der Tigernachwuchs stark genug ist, um Mayang auf eigenen Pfoten zu folgen und auch Felsstufen, größere Äste und der Wassergraben keine Gefahr mehr für sie darstellen, dürfen die kleinen Tiger auch die Außenanlage entdecken. Voraussichtlich ab Ende Oktober können sich dann also auch die Tierpark-Besucher über den Nachwuchs freuen. In den Regenwäldern Sumatras kommen heute nur noch 350 bis 450 Tiger vor. Damit gilt der Sumatra-Tiger als vom Aussterben bedrohte Tierart und zählt darüber hinaus zu den am stärksten bedrohten Großkatzen der Erde. „Bei Tierarten, die so unmittelbar vor dem Aussterben stehen wie der Sumatra-Tiger, ist natürlich jeder Nachwuchs ein besonderes Geschenk“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Wir freuen uns sehr, einen so wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer gesamten Art leisten zu können.“ Da Harfan und Mayang als Leihgabe der Republik Indonesien nach Berlin kamen, sind sie darüber hinaus für die Sumatra-Tiger-Population in europäischen Zoos genetisch äußerst wertvoll.
In internationaler Zusammenarbeit engagieren sich zoologische Einrichtungen, um für bedrohte Tierarten stabile Reservepopulationen zu schaffen, die deren Aussterben verhindern sollen. Für den Sumatra-Tiger gibt es einen „Global Species Management Plan“ (GSMP), der alle regionale Erhaltungszuchtprogramme, wie zum Beispiel das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) zusammenführt und entsprechend global plant, um den Erhalt einer so bedrohten Tierart noch erfolgreicher sichern zu können. Bereits seit 1956 leben Sumatra-Tiger im Tierpark Berlin. Mit dem jüngsten Nachwuchs kamen dort bis heute 119 Jungtiere der seltenen Großkatze zur Welt – zuletzt 2003. Voraussichtlich noch im nächsten Jahr können die Sumatra-Tiger eine modernisierte und deutlich großzügigere Anlage im umgebauten Alfred-Brehm-Haus des Tierparks beziehen. Da die Wurfhöhle in einem Bereich des Hauses liegt, der erst in einem späteren Bauabschnitt modernisiert wird, kann der Nachwuchs ungestört von den laufenden Bauarbeiten aufwachsen.

Güstrower Wildpark-MV 24.08.2018
Abendliche Tour zu Wolf, Luchs & Co.
Wolfswanderung in der Dämmerung im Wildpark-MV. Wer abends einmal schön abschalten oder freitags bestens ins Wochenende starten möchte, kann sich mit einer Wolfswanderung in der Dämmerung im Wildpark-MV was Gutes tun. Wenn die Tagesbesucher bereits gegangen sind, werden hier noch einmal exklusiv die Pforten geöffnet. Gemeinsam mit einem Experten geht es dann auf Spurensuche in ganz besonderer Abendstimmung. Dank begehbarer Höhlengänge und Brücken hoch über dem Gehege erleben die Besucher das Wolfsrudel fast wie in freier Wildbahn. Nicht nur Wölfe, sondern auch Luchse, Damhirsche und Wildschweine können auf dem Weg durch den Wildpark beobachtet werden. Dabei wird Spannendes aus dem Leben der Tiere berichtet. INFOS UND ANMELDUNG: Tel. 03843 2468-0. Die nächsten Termine: August : 28., 31. September: 05., 07., 14., 21., 28. Barrierefreie Wolfswanderung in der Dämmerung Am 25. August und 29. September finden zudem Wolfstouren für mobil Eingeschränkte statt (ohne Treppen, Kletterpfad). Eine Begleitperson ist dennoch notwendig, da es teils beschwerliche Wege sind.

Tierpark + Fossilium Bochum 24.08.2018
Es grünt und blüht im Zoo
Die große Pflanzenvielfalt im Tierpark + Fossilium Bochum. Auf einer Fläche von 2 Hektar können Besucher des Tierpark + Fossilium Bochum eine beeindruckende Vielzahl an pelzigen, geschuppten und gefiederten Bewohnern aus aller Welt entdecken. Neben den rund 4.000 Tieren in mehr als 300 Arten haben die Tierpflegerinnen und Tierpfleger aber auch noch andere Schützlinge zu versorgen, zählen doch auch zahlreiche Bäume, Gräser, Kräuter, Stauden und Wasserpflanzen in fast 500 Arten zu den Lebewesen im Tierpark, die täglicher Pflege bedürfen. „Was wäre ein Zoo ohne Pflanzen? Wir wollen unseren Besuchern nicht nur die Tierwelt, sondern auch die Besonderheiten heimischer und exotischer Lebensräume näher bringen. Daher haben wir für jede Tieranlage auch ein eigenes Bepflanzungskonzept entwickelt“, erklärt Zoodirektor Ralf Slabik. „Wer selbst einen Garten, Balkon oder auch nur Zimmerpflanzen hat, weiß wie viel Pflege damit verbunden ist. Gerade jetzt im Sommer nimmt allein die Bewässerung der Außenanlagen sehr viel Zeit in Anspruch!“ Doch es muss nicht nur gewässert werden. Regelmäßig werden die Pflanzen auch mit natürlichem Dünger versorgt, bei Bedarf zurückgeschnitten oder es werden neue Blumen, Sträucher und Bäume gepflanzt. Bei der Gestaltung der Tieranlagen spielen verschiedene Kriterien eine Rolle, weiß der Leiter der Zoologischen Abteilung, Jens Stirnberg: „Wir suchen nach Möglichkeit Pflanzen aus dem natürlichem Lebensraum der Tiere aus. Vertragen diese sich nicht mit unserem Klima, weichen wir auf verwandte oder optisch ähnliche Arten aus. Bei der Neugestaltung unserer Australienvoliere können wir z.B. nicht den dort beheimateten Eukalyptus pflanzen, da dieser unseren kalten Wintern nicht standhalten würde. Stattdessen wird es eine Ölweide geben, die viel robuster und zusätzlich eine hervorragende Nahrungsquelle für Insekten ist.“ Bäume und Sträucher sind außerdem natürliche Kletter- und Versteckmöglichkeiten für Katta und Co. Für die Lemuren hat der dort angepflanzte Bambus – das größte Gras der Welt – aber auch noch einen weiteren Vorteil. „Müssen wir die frischen Triebe zurückschneiden, freuen sich die Affen über einen grünen Snack“, so Jens Stirnberg. Doch nicht nur die Tiere profitieren von der tierparkeigenen Flora, denn die Bäume dienen den Besuchern als Schattenspender und sorgen allgemein für eine Verbesserung des Stadtklimas. In Sachen Bepflanzung arbeitet der Tierpark seit Jahren eng mit dem Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum zusammen. Ziel beider Partner ist neben dem Austausch des jeweiligen Fachwissens vor allem die praxisnahe Ausbildung der Studierenden in den Bereichen Botanik und Zoologie. Zusätzlich unterstützt der Botanische Garten den Tierpark, indem er Pflanzen für Tieranlagen zur Verfügung stellt, wie z.B. einen Mammutbaum, der heute auf dem Auslauf der Seychellen-Riesenschildkröten steht. Im Aquarien- und Terrarienhaus des Tierparks findet man die meisten pflanzlichen Exoten. Hier gibt es allein rund 100 Wasserpflanzenarten und weitere 100 tropische Pflanzenarten in den Terrarien. Reviertierpfleger Sebastian Manickam weiß genau, auf welche Besonderheiten es zu achten gilt. „In dem wüstenähnlichen Terrarium unserer Nashornleguane können wir nur Pflanzen halten, die an Trockenheit gewöhnt sind. Agaven kommen beispielweise mit sehr wenig Feuchtigkeit aus, indem sie Wasser in ihren dicken, fleischigen Blättern speichern.“ Ganz anders sieht es in der großen Südamerika-Anlage aus. Hier ist die Vegetation dem Tropischen Regenwaldnachempfunden und zeigt viele verschiedene Arten. In den Flachwasserzonen des Aquarienteils stehen zahlreiche Sumpflanzen, die ihre Wurzeln direkt im Wasser ausbreiten. Ein Gummibaum wächst quer durch die Anlage. In dem hohen Blätterdach fühlt sich die Gruppe der Weißbüschelaffen besonders wohl. Da die Versorgung der Pflanzen eine große Rolle im Arbeitsalltag spielt, ist Pflanzenkunde auch Bestandteil der Tierpflegerausbildung. Sebastian Manickam: „Pflanzen sind ein wesentlicher Aspekt eines jeden Ökosystems. Es reicht daher nicht aus, nur die Tiere eines Lebensraums zu kennen. Wir müssen schließlich auch wissen, welche Pflanzen mit ihren Früchten sich als Futter eignen und welche hingegen giftig sind.“ Einige Pflanzen sind wahre, persönliche Kostbarkeiten für den Tierpark. „Eine Hakenlilie im Kongobecken ist bereits seit Inbetriebnahme des Aquariums im Bestand, also bereits über 20 Jahre! Der Schnee-Eukalyptus gegenüber unserer Totenkopfanlage wurde vor fünf Jahren von einem Tierpfleger- Kollegen auf der eigenen Fensterbank großgezogen. Heute ist er bereits ein großer Baum. Auf diese Exemplare sind wir daher natürlich besonders stolz“, berichtet der Aquarienpfleger.

Wilhelma Stuttgart 24.08.2018
Wilhelma-Seelöwen ziehen in nicht belegtes Eisbärgehege um
Ein Ausflug in die Sommerfrische ist für Zootiere selten und der Umzug von Robben in ein Eisbärengehege klingt nach Abenteuerreise. Doch für die Seelöwen der Wilhelma in Stuttgart bedeutet dieser zeitweilige Umzug erlebnisreiche Abwechslung, die absolut ungefährlich ist. „Manchmal muss man kreativ sein“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, „wir haben aus der Pflicht eine Tugend gemacht.“ Denn das angestammte Bassin der Seelöwen vor dem Aquarium muss dringend saniert werden. Damit die Tiere in der Zeit nicht auf dem Trockenen sitzen oder den Augen der Besucher entzogen sind, nutzt die Wilhelma den Umstand, dass die Eisbärenanlage mit dem großen Tauchbecken nach dem Tod der Bewohnerin Corinna gerade leer steht. Als Pioniere werden zuerst von der Robbenfamilie Mercedes und Bella das neue Terrain auskundschaften und einem Expertentest unterziehen, ob die Eisbärenanlage auch wirklich seelöwentauglich ist. Sie sind gestern, umgezogen. Vorerst bleibt der Bulle Unesco mit dem Rest der Sippe im vertrauten Becken, wo auch die beliebten Schaufütterungen täglich (außer donnerstags) um 11 und 15 Uhr weiterhin zu sehen sind. Doch die ersten Eindrücke der Sommerfrischler sind erquickend. „Der Transport lief perfekt, die Tiere waren superentspannt und sind ganz ruhig angekommen“, berichtet die Pflegerin Lesley Kirchner. Bella ging am Urlaubsort zuerst vor die Tür. „Mercedes ist eigentlich die Chefin in der Gruppe, hier orientiert sie sich aber erstaunlicherweise an der deutlich älteren Bella und bleibt ganz dicht bei ihr“, so Kirchner. Die 26-jährige Bella soll prüfen, ob die Unterkunft auch seniorengerecht ist. „Sie ist unsere Oma“, sagt die Pflegerin. „Im Stammbecken ist jetzt noch Paarungszeit. Da tut es Bella ganz gut, dass sie davor erstmal ein bisschen Ruhe hat.“ Als Begleitung fiel die Wahl auf Mercedes, weil deren Tochter Samantha mit 14 Monaten inzwischen selbstständig Fisch frisst und sich auf den Umzug in einen anderen Zoo vorbereiten soll. Die Trennung von der Mutter steht also ohnehin bevor. Wenn alles gut klappt, folgen Unesco und Co. den beiden Pionierinnen in den nächsten Wochen in das Eisbärengehege. Die Sanierung des Stammbeckens soll im Laufe des Herbsts erfolgen. In der Zeit sind die Schaufütterungen dann auf der Eisbärenanlage zu sehen. „Ein schöner Nebeneffekt“, sagt Direktor Kölpin, „ist, dass die Besucher durch die Unterwasserfenster im Ausweichquartier die Seelöwen auch einmal beim Tauchen beobachten können.“ Eine Entscheidung, ob hier später wieder Eisbären einziehen, wenn die Seelöwen nach der Beckensanierung zurück in den unteren Parkteil wechseln, ist noch nicht gefallen. „Das ist eine langfristige Weichenstellung, die wir uns genau überlegen“, erklärt Kölpin. „Die Anlage ist in die Jahre gekommen. Wir müssen klären, wie sie zu ertüchtigen wäre und welche Empfehlung uns das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Eisbären gibt. Da man bei diesen Sommertemperaturen ohnehin keine Eisbären transportiert, haben wir dafür Zeit.“

Zoo Basel 24.08.2018
Brautgeschenk mit Folgen: Fünf junge Scharlachspinte im Zoo Basel
Fünf junge Scharlachspinte fliegen durch die Voliere im Zoo Basel. Ausgeflogen aus der Bruthöhle sind sie zwischen dem 19. Juli und dem 4. August. Nun präsentiert sich die ganze Jungmannschaft im Etoschahaus dem Publikum. Erkennbar sind die Jungvögel an ihren noch kurzen Schnäbeln und der blassen Gefiederfarbe. Schon länger gab es Anzeichen dafür, dass bei den Scharlachspinten mit Nachwuchs zu rechnen ist. Im Mai beobachtete der Tierpfleger die Übergabe eines Brautgeschenkes: Ein Vogel aus dem neunköpfigen kleinen Schwarm übergab einem anderen ein erbeutetes Insekt. Mit solchen Brautgeschenken werben männliche Spinte um die Gunst von Weibchen. Nimmt das Weibchen das Geschenk an, willigt es damit in die Hochzeitspläne ihres Partners ein. Aufzucht versteckt in der Höhle Wenig später richteten sich die Vögel in der Bruthöhle ein und gegen Ende Juni drangen die ersten Laute der Jungen nach aussen. Unermüdlich brachten die Eltern Futter zur Höhle. Die Jungen schienen ziemlichen Appetit zu haben. Was sich im Inneren der Lehmwand abspielte, weiss aber niemand so genau. Bekannt ist, dass Eiablage, Brut und Aufzucht zusammen etwa 50 Tage dauern. Wann die Jungen geschlüpft sind, ist unklar, da ein direkter Einblick in die Kinderstube der Scharlachspinte nicht möglich ist. Die Bruthöhlen haben die Scharlachspint-Eltern mit ihren leicht gebogenen, etwa fünf Zentimeter langen Schnäbeln selber gegraben. In der Natur gräbt ein Paar jeweils zwei bis drei Brutröhren, vorzugsweise in steile, sandige Flussufer. Ideal gelegene Brutkolonien in Afrika enthalten mehrere tausend Röhren. Sind sie fertig gestellt, werden sie von ihren Erbauern kritisch auf ihre mikroklimatischen Eigenschaften untersucht. Scharlachspinte bevorzugen für Brut und Aufzucht eine Temperatur von etwa 25° C und 65 Prozent Luftfeuchtigkeit. Gewählt wird jene Röhre, die diesen Anforderungen am nächsten kommt. Elegante Luftjäger Für die Fütterung der Scharlachspinte orientiert sich der Tierpfleger an der Futtersuche in der Natur. Mehrmals pro Tag wirft er Heuschrecken oder Termiten aus der Zolli-eigenen Zucht in die Luft und die Scharlachspinte fangen sie elegant im Flug. Scharlachspinte gehören zur Familie der Bienenfresser und leben im südlichen Afrika. Häufig sind sie an Flussläufen anzutreffen. Der Art- und der Gattungsname des Vogels bezeichnen zum einen seine auffällige Farbe, zum anderen aber auch seine Vorliebe für Bienen. Wie nur wenige Vögel haben sie sich auf den Verzehr von Gifttieren spezialisiert. Ihre Beute fangen sie mit dem langen Schnabel in der Luft. Dann setzt sich der Vogel auf einen Ast und schlägt das Insekt so lange gegen diesen, bis der giftige Stachel einer Biene entfernt ist. Die Zucht dieser kräftig gefärbten Vögel gelingt nur in wenigen Zoos. Im Zoo Basel lebt ein kleiner Schwarm mit vier Männchen, fünf Weibchen und fünf Jungtieren.

Tierpark Nordhorn 23.08.2018
Welcher Kartoffelsalat kommt in die Schüssel?
Großer Wettbewerb für den Grafschafter Bauernmarkt im Tierpark Nordhorn Welcher Kartoffelsalat schmeckt am besten? Dieser Frage geht der Tierpark Nordhorn im Rahmen eines spannenden Wettbewerbes nach. Um mitmachen zu können, sind alle passionierten Kartoffelsalatmacher aufgerufen ihr ganz spezielles Rezept bis zum 09. September per Mail an joerg.kantor@tierpark-nordhorn.de oder per Post an den Tierpark Nordhorn, Heseper Weg 140, 48531 Nordhorn zu senden. Auf dem Bauernmarkt am Sonntag, den 23.09. werden dann die Erstplatzierten Kartoffelsalate und die zugehörigen Gewinner ermittelt und auf der Bühne vorgestellt. Es gibt tolle Preise zu gewinnen. „Wir freuen uns sehr über viele tolle Vorschläge!“ so der Abteilungsleiter der Tierparkgastronomie Jörg Kantor. Tierparkleiter Dr. Nils Kramer ergänzt: „Der Tierpark ist der Geschichte und Tradition der deutsch-niederländischen Grenzregion in besonderer Weise verpflichtet. Neben den alten Haustierrassen, den Gebäuden, sind auch die plattdeutsche Sprache und Brauchtumsveranstaltungen fester Bestandteil. Und gerade das Essen ist immer auch Ausdruck regionaler Besonderheiten!“ Das Team vom Tierpark freut sich auf ausgefallene Rezepte aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet und einen abwechslungsreichen Wettbewerb. In Zukunft soll es diese Art Wettbewerb immer auf dem jährlich stattfindenden Bauernmarkt im Tierpark geben. „Und wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Jahren dann sogar das passende Kochbuch dazu!“ fügt Kramer mit einem Zwinkern hinzu.

Neunkircher Zoo 23.08.2018
Einweihung der Quarantäne- und Exotenauffangstation im Neunkircher Zoo
Im Neunkircher Zoo wurde die saarländische Auffangstation für exotische Kleintiere, die unter anderem aus tierschutz- und artenschutzrechtlichen Gründen beschlagnahmt wurden, nun offiziell eingeweiht. Mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz konnte der Neunkircher Zoo diese Auffangstation baulich umsetzen. Sie ist kombiniert, aber räumlich getrennt, mit einer Quarantänestation für Zootiere. Für die Gesamtprojektkosten in der Höhe von rund 876.000 Euro hatte Umweltminister Reinhold Jost im letzten Jahr eine Zuwendung von 500.000 Euro an den Neunkircher Zoo übergeben. Die offizielle Einweihung erfolgte am 23. August 2018 im Beisein des Ministers, dem Oberbürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen, Jürgen Fried, dem Bürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen Jörg Aumann in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Neunkircher Zoologischer Garten GmbH, Zoodirektor Dr. Norbert Fritsch und geladenen Gästen. Minister Jost: „Mit dem Projekt der Auffang- und Quarantänestation für exotische Tiere im Neunkircher Zoo ist ein weiterer Meilenstein im Tierschutz des Saarlandes gesetzt. Veterinär- und Artenschutzbehörden werden leider immer häufiger mit dem Problem konfrontiert, dass Privatpersonen exotische Tiere ohne die nötige Fachkenntnis halten. Hier mussten wir Abhilfe schaffen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Neunkircher Zoo eine gute Lösung gefunden haben, um ausgesetzte oder beschlagnahmte Exoten artgerecht zu versorgen.“ „Diese Station untermauert die Stellung unseres Zoos in besonderer Weise. Denn mit der neuen Auffangstation erfüllt der Neunkircher Zoo nicht nur eine landesweite Aufgabe im Tierschutz. Darüber hinaus ermöglicht der Quarantänebereich die Teilnahme an wichtigen Arterhaltungszuchtprogrammen innerhalb Europas und auch über dessen Grenzen hinaus. Auch wenn die Besucherinnen und Besucher von der neuen Auffang- und Quarantänestation nur wenig mitbekommen werden, so ist diese neue Einrichtung von besonderer Bedeutung für die Zukunft des Zoos am Standort Neunkirchen.“, so Oberbürgermeister Fried. Die finanziellen Zuwendungen aus dem Umweltministerium stammen aus einem Sonderinvestitionsprogramm, welches Umweltminister Jost für den Tierschutz ins Leben gerufen hat. Mit der Einrichtung der Stationen im Neunkircher Zoo entsteht ein Synergieeffekt, der für die Landesregierung, den Neunkircher Zoo und für die im Tierschutz und Artenschutz tätigen Behörden von Nutzen ist. Da die Haltung exotischer Tiere zugenommen hat gibt es immer mehr Fälle, in denen die Wegnahme der Tiere aus artenschutz- oder tierschutzrechtlichen Gründen erforderlich ist. Mit der Einrichtung der Stationen wird eine professionelle Betreuung der Tiere gewährleistet. Einzelheiten über die Haltung und Betreuung der exotischen Tiere regelt ein Kooperationsvertrag. Die Auffangstation ist mit der finanziellen Unterstützung durch das Umweltministerium gelebter Tierschutz. Als Meilenstein in der Entwicklung des Neunkircher Zoos bietet die Quarantänestation die Möglichkeit zu einem zukünftigen internationalen Tieraustausch und optimiert nachhaltig die tiermedizinische Betreuung.“, ergänzt Zoodirektor Fritsch. Die Auffang– und Quarantänestation erstreckt sich auf einer Gesamtnutzfläche von 300 qm. In der Exotenauffangstation wurde ein Bereich für Kleinsäuger und Vögel, ein Terrarienraum, eine Futterküche sowie ein Außenbereich eingerichtet. In der Quarantänestation sind Unterbringungsmöglichkeiten für diverse Tierarten, eine Tierarztpraxis, sowie ein Futter- und Heulager vorhanden. Die Beheizung der Räumlichkeiten erfolgt regenerativ über Erdwärme. Mehr erfahren auch unter www.neunkircherzoo.de und auf der facebook-Fanpage des Neunkircher Zoos

Zoo Wingst 23.08.2018
Wolfsnacht im Zoo in der Wingst
Am kommenden Freitag, den 31.08.2018, stehen die sieben Wölfe des Zoos in der Wingst besonders im Rampenlicht. Bereits zum vierten Mal veranstaltet der Zoo in der Wingst gemeinsam mit dem Förderverein Zoo in der Wingst e.V. die Wingster Wolfsnacht. Ab 18:00 Uhr erfahren alle interessierten Besucher viel Wissenswertes rund um den Europäischen Wolf. Olaf Kuball, Wolfsberater im Landkreis Cuxhaven, präsentiert seine Ausrüstung und berichtet von seiner Arbeit. Bei kommentierten Fütterungen werden neben den Wölfen auch die weiteren Bewohner des Wolfs- und Bärenwaldes durch Zoomitarbeiter vorgestellt. Dazu zählen die drei Braunbärinnen und die Eulen. Insbesondere bei den Polarfüchsen sorgen die fünf Jungtiere für viel Bewegung. Für das leibliche Wohl in Form von Bratwurst, Eis und Getränken sorgen Mitglieder des Fördervereins. Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Wolfs- und Bärenwald ausgeleuchtet und bleibt bis 22.00 Uhr auf. Der Aussichtsturm „Deutscher Olymp“ hat an diesem Abend ebenfalls bis 22.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Wingster Wolfsnacht ist frei. Stattdessen freut sich der Förderverein Zoo in der Wingst e.V. über Spenden.

Kölner Zoo 23.08.2018
Kreativer Schüler-Einsatz: Kölner Kinder verschönern Bollerwagen-Unterstand im Zoo
Schöner hätte sich der Kölner Zoo diese ehrenamtliche Aktion nicht ausmalen können: 20 Kinder der Offenen Ganztagesschule Riehl Kids e.V. der Gemeinschaftsgrundschule Garthestraße haben seit Anfang der Woche die Wände des Bollerwagenunterstands am Zoo-Haupteingang kunstvoll verschönert. Gemeinsam mit dem bekannten Kölner Künstler Rolf Jahn verewigten sie jeweils ihr Lieblings-Zootier auf der Wand des Unterstands. Zur richtigen Inspiration hatte der Zoo die Kids zuvor zu einem geführten Rundgang vorbei an Erdmännchen, Zebras & Co. eingeladen. Dr. Ralf Heinen, Bürgermeister der Stadt Köln und Aufsichtsratsvorsitzender des Kölner Zoos, dankte den Kindern im Rahmen eines Pressetermins, bei dem die bunten Kinder-Kunstwerke vorgestellt wurden. „Tiere kennenlernen, mehr über sie erfahren und gleichzeitig der eigenen Kreativität freien Lauf lassen: Diese Aktion vereint ganz viel von dem, was den Kölner Zoo so wertvoll für die kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürger in unserer Stadt macht“, so Dr. Heinen. „Ich danke Euch herzlich für die schöne Bemalung und wünsche Euch noch viele tolle Ausflüge in unseren schönen Kölner Zoo.“ Als Dank erhielten die beteiligten Kinder vom Kölner Zoo Gratis-Eintrittskarten und ein leckeres Eis aus der Zoo-Eisdiele „Zanfino“.

Zoo Salzburg 23.08.2018
„Ein großer Tag für die Kleinen“: Salzburger Geparden-Nachwuchs erkundet mit Mutter Aeris die 4.000 Quadratmeter große Freianlage
Heute begann der Tag für die fast drei Monate alten Geparde im Salzburger Zoo spannend: Gemeinsam mit Mutter Aeris machte das Quartett einen Ausflug auf die weiträumige, besucherseitige Freianlage. Für Aeris war es gar nicht so leicht, ihre neugierigen Jungen im Auge zu behalten. Immer wieder musste die Katzen-Mutter mit einer Art Zwitscherlaut nach ihren entdeckungsfreudigen Jungtieren rufen. Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner freut sich: „Das Geparden-Mädchen ist die „Henne im Korb“. Sie ist besonders neugierig und voll Entdeckerdrang. Alles Neue wird von ihr gleich in Augenschein genommen. Ihre drei Brüder folgen ihr, und scheinbar geben sie ihr für ihre Touren den nötigen Rückhalt.“ Ab heute wird der Salzburger Geparden-Nachwuchs täglich mit Mutter Aeris auf die besucherseitige Freianlage gelassen. Gut getarnt Zoobesucher sollen am besten ein Fernglas und auch ein bisschen Geduld mitbringen, denn die kleinen Geparde sind meist flott unterwegs und tragen noch ihr „Tarnkleid“. Mit freiem Auge sind sie deshalb nicht so leicht beim Ruhen im Schatten der Bäume oder in der Entfernung auszumachen.

Zoo Heidelberg 23.08.2018
Hitzewelle hat Zoo Heidelberg stark zugesetzt
Weniger Besucher als üblich in den Sommerferien. Die Auswirkungen der außergewöhnlich heißen Sommertage hinterlassen im Zoo Heidelberg deutliche Spuren. Aufgrund des Hitze-Sommer 2018 sprechen die Besucherzahlen der vergangenen Wochen eine traurige Sprache. Knapp 20% weniger Besucher als in den vergangenen Sommern kamen in den größten Zoo der Metropolregion Rhein Neckar, um sich über Artenschutzthemen zu informieren oder einen erholsamen Tag auf der Parkanlage zu verbringen. Die Einnahmen aus den Eintritten werden dem Zoo vor allem im nächsten Jahr fehlen. „Durch die wenigen Besucher im Juni, Juli und August müssen wir mit erheblichen finanziellen Einbußen rechnen. Wir werden uns in der kommenden Saison keine großen Sprünge erlauben können und müssen nun genau kalkulieren, wie wir die geplanten und notwendigen Investitionen tätigen können. Das fehlende Geld aus den Besuchereintritten wird uns in allen Zoobereichen schmerzlich beeinträchtigen“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Bedingt durch die Hitze und Trockenheit ergaben sich zudem unvorhergesehene Zusatzmaßnahmen, die nun ebenfalls trotz verminderter Einnahmen finanziert werden müssen. Die Bepflanzung rund um die neue Lemuren-Außenanlage konnte nicht richtig anwachsen und muss nun teilweise durch frische, gesunde Pflanzen ersetzt werden. Die Zoo-Mitarbeiter spürten die Belastung durch die Hitze besonders am eigenen Leib. Sie leisteten in den vergangenen Wochen trotz der Hitze starken Einsatz und gingen bei ihren täglichen Aufgaben an ihre körperlichen Grenzen. „Bei nahezu 40 Grad in der prallen Sonne die Freigehege zu reinigen oder einen Zaun zu reparieren ist kein Zuckerschlecken“, führt Wünnemann weiter. Veränderungen im Zoo sind bei einem Besuch dennoch zu sehen: Die neue Außenanlage für die Lemuren wurde Ende Juli feierlich eröffnet. Die drei Bewohner, Kronensifaka Daholo und die Kattas Rambo und Bato, lassen sich in dem sechs Meter hohen Gehege besonders gut beim Klettern und Sonnenbaden beobachten. Die Asiatischen Elefanten nehmen an warmen Tagen gerne ein kühlendes Bad in ihrem Außenpool und die die kleinen Ferkel im Schweinegehege wühlen sich über ihre Anlage oder suhlen sich in schlammigen Pfützen. Im Bärengehege gibt es währenddessen „Badespaß mit Martin“: Der Syrische Braunbär spritzt und blubbert so stark in seinem Becken umher, dass die Besucher auf der anderen Seite sogar den ein oder anderen Wasserspritzer abbekommen. Ein Zoobesuch kann also auch bei warmen Temperaturen Spaß machen. „Wir hoffen auf „Zoo-Wetter“ und viele Besucher in den kommenden Wochen, um die Einnahmeausfälle teilweise auffangen zu können. Natürlich machen wir uns Gedanken, wie durch zusätzliche Angebote Gelder beschafft werden können. Dabei sind wir aber auch auf die Hilfe unserer Spender, Sponsoren und die Gesellschafter angewiesen“, so Wünnemann.

Tierpark Sababurg 23.08.2018
10. Sababurger Tierparklauf – voller Erfolg mit Teilnehmerrekord!
Über 500 Läufer und Läuferinnen (genau 508) haben sich bei bestem Laufwetter am Sonntag auf den Weg in den Tierpark gemacht. Bei toller Stimmung konnten die großen und kleinen Läuferinnen und Läufer ihre Strecken durch den Tierpark und den angrenzenden Reinhardswald sehr gut absolvieren. Für die Bambinis sowie die Teilnehmer des Schülerlaufes, stand der sportliche Spaß im Vordergrund. Man sah den Kindern die Freude am Sport deutlich an. Unter großem Applaus wurden sie im Ziel von ihren Familien in Empfang genommen. Landrat Uwe Schmidt führte gemeinsam mit Betriebsleiter Uwe Pietsch die Siegerehrung durch und erklärte anschließend: „Mit dem Sababurger Tierparklauf hat sich nach 10 Jahren eine ganz besondere Laufveranstaltung in der Region bestens etabliert, die mit sportlichen und historisch landschaftlichen Reizen gleichermaßen lockt“. Der in diesem Jahr mit besonders großer Zahl an den Start gegangene Tierparklauf erfreut sich in der Region immer größerer Beliebtheit. Auf der großen Tierparkrunde wussten die Läuferinnen und Läufer, bei sommerlichen Temperaturen, die schattenspendenden Eichen des Tierparks besonders zu schätzen. Die aktuellen Ergebnisse finden Sie bei raceresult unter dem Link: https://my6.raceresult.com/98252/results?lang=de Dem Organisationsteam gelang es erneut, ein vollständiges Laufevent mit allen wichtigen Wertungen auf die Beine zu stellen. Neben dem Team der Tierpark- und Landkreisverwaltung (unterstützt durch LG Reinhardswald, LAG Wesertal und Lauftreff Hofgeismar) welche sich um Planung und Durchführung kümmerten, waren auch rund 20 Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Tierparks Sababurg e.V.“ ehrenamtlich als Streckenposten oder an Verpflegungsständen dabei. Für die medizinische Betreuung sorgte das Team des DRK Oberweser/Wahlsburg. „Ohne die Unterstützung der vielen Helferinnen und Helfer hätten wir den 10. Sababurger Tierparklauf nicht ausrichten können“, bedankte sich Betriebsleiter Uwe Pietsch. Ein besonderer Dank geht selbstverständlich auch an alle Läuferinnen und Läufer, die mit Ihrer Teilnahme und den Startgelder den Ausbau des Wollschweingeheges unterstützt haben. Die Tiere selbst hat das Laufevent nicht beeindruckt. Ruhig und teilweise interessiert beobachteten die Sababurger Tiere die Läufer. „Für die Tiere ist das überhaupt kein Problem“ stellte Betriebsleiter Uwe Pietsch fest und verwies auf die Weitläufigkeit der Gehege mit ihren natürlichen Rückzugsräumen. Laufen ist außerdem ein leiser Sport und die Tiere sind durch oft mehrere Tausend Besucher am Tag an Menschen gewöhnt. Die Startgelder des diesjährigen Laufes fließen in den Ausbau des Wollschweingeheges. Für 2019 können sich die laufbegeisterten Tierparkfans bereits jetzt den 18. August 2019 als nächsten Tierparklauf-Termin notieren.

Zoo Landau 23.08.2018
ERWEITERTES ANGEBOT DER ZOOSCHULE für die Kinderbetreuung im Zoo Landau in der Pfalz während der Herbstferien 2018 für Kinder von 6 bis 12 Jahre
Das beliebte Betreuungsangebot der Zooschule Landau ist wegen der großen Nachfrage erweitert worden. Ab sofort können Eltern ihre schulpflichtigen Kin­der zwischen 6 und 12 Jahren bereits ab 7.30 Uhr in die Zooschule bringen und um 13, 14 oder um 16 Uhr abholen. Bleiben die Kinder länger als 13 Uhr im Zoo, erhalten sie ein warmes Mittagessen. Dieses wird gemütlich mit der Gruppe im Zoorestaurant eingenommen. Jede Woche ändert sich das bunte und attraktive Programm, das in enger Ver­bindung mit den Zootieren entwickelt wird. Direkte Tierkontakte sind stets mit dabei. Weitere Informationen und Preise können vormittags, von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, in der Zooverwaltung (Telefonnummer 06341-137011; Ansprechpartnerin: Elke Rieder) oder per e-mail: zoo@landau.de erfragt werden.

Tiergarten Schönbrunn 23.08.2018
Wieder Pelikane im Tiergarten Schönbrunn
In den Tiergarten Schönbrunn sind wieder Krauskopfpelikane eingezogen. Vor eineinhalb Jahren musste der Wiener Zoo seine Pelikan-Gruppe leider wegen der Erkrankung an Vogelgrippe einschläfern. In Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) sind nun vier Tiere in den Tiergarten übersiedelt. „Die vier Pelikane, ein Männchen und drei Weibchen, sind Nachzuchten aus dem Zoo Berlin. Als die Vögel auf die Anlage gekommen sind, sind sie direkt zum Teich gegangen und gleich neugierig ein paar Runden geschwommen. Sichtlich haben sie sich sofort in ihrem neuen Zuhause wohlgefühlt“, so Zoologin Simone Haderthauer. „Wir werden später noch weitere Tiere bekommen und in Zukunft hoffentlich auch wieder züchten. Früher hatten wir eine der größten Krauskopfpelikan-Kolonien in Zoos.“ Der Krauskopfpelikan ist mit einer Flügelspannweite von rund drei Metern die größte Pelikanart. Er zählt zu den bedrohten Tierarten. Hauptursachen dafür sind die Jagd und der Verlust des Lebensraumes. Allerdings gibt es positive Nachrichten von der Weltnaturschutzorganisation (IUCN). Haderthauer: „Durch umfassende Schutzbemühungen hat sich der Bestand der Krauskopfpelikane in Europa vergrößert. Eine große Kolonie mit rund 450 Brutpaaren ist im Donaudelta zu finden.“ Ihren Namen verdanken die Krauskopfpelikane den langen, gekräuselten Federn am Kopf. Sie ernähren sich von Fischen und erbeuten mit ihrem mächtigen Schnabel ein bis zwei Kilogramm pro Tag. Ihr stark dehnbarer Hautsack am Unterschnabel dient dabei als eine Art „Kescher“.

Zoo Hannover 22.08.2018
Schimpansen-Weibchen Jeany gestorben – Trauer im Erlebnis-Zoo Hannover
Der Erlebnis-Zoo Hannover trauert um Schimpansen-Weibchen Jeany. Die 41jährige Schimpansin starb gestern Nachmittag nach vorläufigen Untersuchungen an einem Herzleiden. „Jeany war eine ganz besondere, liebenswerte Persönlichkeit, die viele von uns seit Jahrzehnten kannten“, so der Zoologische Leiter Klaus Brunsing, „wir sind alle sehr traurig und vermissen sie.“ Jeany wurde im Februar 1977 im Zoo von Arnheim in den Niederlanden geboren und kam Ende 1980 nach Hannover. Die große Schimpansin mit dem markanten Gesicht war handwerklich sehr geschickt, liebte technische Geräte – ob Kamera, Handy oder Werkzeug, Jeany studierte alles begeistert und ließ sich die Dinge von allen Seiten zeigen. Und sie hegte eine besondere Leidenschaft für Bilderbücher. „Die hat sie stundenlang angesehen und sogar mit in ihr Schlafnest genommen“, erzählt Tierpfleger Klaus Meyer. Außerdem liebte sie Futter jeder Art, doch in der letzten Zeit verlor das Schimpansen-Weibchen an Gewicht. Durch die liebevolle Zuwendung der Tierpfleger, die sie mit kalorienreicher Spezialnahrung und -getränken versorgten, sowie der Behandlung durch die Zootierärzte verbesserte sich Jeanys Zustand zwischenzeitlich, dann aber wirkte sie plötzlich anteilslos und fraß nicht mehr. Mit Verdacht auf einen Tumor wurde Jeany gestern zur eingehenden Untersuchung in die Stiftung Tierärztliche Hochschule gebracht, wo ihr Herz unerwartet aussetzte. Dank der sofortigen Wiederbelebungsmaßnahmen mittels Herzmassage, Defibrillator und Beatmung durch das Team der TiHo und die Zoo-Tierärzte wachte Jeany wieder auf, verstarb aber später, trotz einer weiteren erfolgreichen Reanimation, in ihrer vertrauten Umgebung im Urwaldhaus. „Unser besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen der TiHo, die mit uns so sehr um Jeany gekämpft haben“, sagte Zoo-Tierarzt Dr. Viktor Molnár. Was genau der Schimpansin fehlte, wird nun in der Pathologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule untersucht.

Tiergarten Nürnberg 22.08.2018
Klimawandel in der Arktis
Im Tiergartenvortrag am Donnerstag, 13. September 2018, um 19.30 Uhr im Naturkundehaus des Tiergartens der Stadt Nürnberg thematisiert Prof. Dr. Benoît Sittler von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Folgen des Klimawandels in der Arktis. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Als Professor für Landespflege erläutert der Geograph die Ergebnisse einer Langzeitstudie über ein hocharktisches Ökosystem im North East Greenland National Park. Die Ergebnisse liefern umfangreiche neue Einblicke in die Realität des Klimawandels. Das Untersuchungsgebiet ist auch der Lebensraum von Lemmingen und Schnee-Eulen und zugleich eine der wichtigsten Kinderstuben für Eisbären. Beobachtungen von mehr als drei Jahrzehnten dokumentieren in eindeutiger Weise, wie sehr der Klimawandel eine ernsthafte Herausforderung für diese so gut an den arktischen Lebensraum angepassten Tierarten darstellt.

Zoo Frankfurt am Main 22.08.2018
Willkommen MEMPHIS! Das Erdferkel-Jungtier ist in der Schauanlage zu sehen
Am 10. Juli wurde im Grzimekhaus des Frankfurter Zoos ein Erdferkel geboren. Wenige Stunden zuvor war sein bekannter und äußerst beliebter Vater ELVIS gestorben. In Erinnerung an ihn erhielt das kleine Erdferkel-Weibchen den Namen MEMPHIS. Der Zoo freut sich über den bedeutenden Zuchterfolg bei der in deutschen Zoos nur selten zu sehenden Art. Ein wenig kurios sieht das kleine Erdferkel schon aus: haarlos und rosig mit großen kräftigen Füßen und übergroßen glänzenden Ohren. Zusammen mit der langen Nasen und der extrem langen Zunge ist es perfekt ausgestattet für ein Leben untertage und das Aufbrechen und Ausbeuten von Termitenbauten. Sein Zuhause ist das Grzimekhaus mit seiner großen Nachtabteilung. Im Grzimekhaus sind 46 exotische Arten zu sehen. Hier leben Greifstachler neben Fingertieren, Schlankloris und Komodowaranen. „Noch immer ist das Grzimekhaus eins der größten Nachttierhäuser Europas und vermutlich der Welt. Die Erdferkel sind ganz besondere Vertreter der nachtaktiven Zoogemeinschaft: Unter den heutigen Säugetieren haben sie keine näheren Verwandten“, erklärt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. Mit sieben Wochen wiegt das kleine Erdferkel-Weibchen bereits mehr als 7.000 Gramm. Die zehnjährige Mutter ERMINE macht alles richtig. Die ersten Wochen verbrachten die beiden in der Wurfbox, jetzt ist es für den Nachwuchs an der Zeit, die Anlage kennenzulernen, die die Erdferkel mit Springhasen und Senegalgalagos teilen. „Für das Jungtier ist es kein Problem, ohne Vater aufzuwachsen“, erklärt Kurator Dr. Johannes Köhler, „Erdferkel sind Einzelgänger. Die Väter spielen bei der Jungtieraufzucht keine Rolle. Wie lang die Jungtiere wildlebender Erdferkel gesäugt werden, ist nicht bekannt. Wie überhaupt einiges die Art betreffend im Dunklen liegt. Es werden derzeit von der Weltnaturschutzunion IUCN auch keine Angaben zum Populationstrend gemacht. Geschuldet ist das der verborgenen Lebensweise der Tiere.“ Das Erdferkel (Orycteropus afer) ist der einzige lebende Vertreter der Ordnung der Röhrenzähner und nimmt daher eine echte Sonderstellung unter den Säugetieren ein. Das wichtigste Sinnesorgan ist die Nase, doch sind auch die auffälligen tütenartigen Ohren für die Orientierung der urtümlichen Tiere bei Nacht bestens angepasst. Der Zoo kann auf eine lange Erdferkel-Haltung zurück blicken: Mit Unterbrechungen werden die Afrikanischen Savannen-Bewohner in Frankfurt seit 1925 gezeigt und erfolgreich gezüchtet. Das letzte Jungtier LOTTE brachte ebenfalls ERMINE zur Welt und zwar im März 2012. Erdferkel sind in Deutschland nur in den Zoos von Frankfurt, Berlin, Köln und Saarbrücken zu sehen. Ihr natürlicher Lebensraum sind Savannen und offenens Buschland südlich der Sahara.

Zoo Frankfurt am Main 22.08.2018
Neu im Zoo: Mausopossums – Beutelsäuger mit Knopfaugen
Zuerst fallen die großen schwarzen Augen auf, denn Mausopossums sind nachtaktiv. Fünf der interessanten Beutelsäuger mit Greifschwanz sind nun im Nachtbereich des Grzimekhauses eingezogen. Marmosa murina, zu Deutsch schlicht Mausopossum oder auch Maus-Zwergbeutelratte genannt, stammt aus dem nördlichen Südamerika. Die meisten Zoobesucher dürften Beuteltiere vor allem mit dem Australischen Kontinent in Verbindung bringen aber auch in Amerika gibt es eine artenreiche Beuteltierfauna. Insbesondere die Familie der Beutelratten (Didelphidae) ist hier mit über hundert Arten vertreten. Etwa 19, äußerlich oft kaum unterscheidbare Arten, werden der Gattung Marmosa zugeordnet, zu der die von uns nun gezeigte Art gehört. Einen echten Beutel bilden die Tiere jedoch nicht aus. „Das Weibchen trägt elf Zitzen, an denen die Jungen die ersten Wochen nach der Geburt festhängen ohne sich lösen zu können. Später werden sie von der Mutter auf dem Rücken herumgetragen“ erläutert Kurator Dr. Johannes Köhler. Mausopossums haben einen stark ausgebildeten Greifschwanz und können deshalb gut klettern. „Am liebsten fressen sie Insekten, aber auch Obst und – hier im Zoo – Futterpellets werden nicht verschmäht“, so Köhler. Der Zoo Frankfurt ist in Deutschland derzeit der einzige Zoo, der diese schlanken, großohrigen Beuteltiere zeigt. Marmosa murina ist im Freiland nicht gefährdet. Die Art ist recht flexibel was ihren Lebensraum betrifft und scheut auch die Nähe des Menschen nicht.

Tierpark Sababurg 22.08.2018
14. Mittelalterliches Spectaculum im Tierpark Sababurg
Am ersten September-Wochenende ist es wieder so weit: Das große Mittelalterliche Spectaculum im Tierpark Sababurg findet in dem einmaligen Ambiente des kulturhistorischen Mauerparks unterhalb der Sababurg statt. Am Samstag, 01. September 2018 von 10:00 – 23:00 Uhr und am Sonntag, 02. September 2018 von 10:00 – 19:00 Uhr versetzt der Tierpark Sababurg seine Besucher in eine spannende Epoche zwischen Antike und Neuzeit. Es entsteht ein großer mittelalterlicher Platz mit Zelten und Ständen. Hier wird gelebt, gekämpft und gefeiert, gefeilscht und verkauft. Über 300 historische Figuren tragen dazu bei, dass sich der Besucher in einer anderen längst vergangenen Welt glaubt. Schaukämpfe mit Blankwaffen, Kinderbelustigung, allerlei Gaumenschmaus und Unterhaltung werden geboten: Heerlager, Gaukler, Hexen und Bogenschützen, Herolde, Kunsthandwerker und edle Ritter in Kettenhemden, Helmen und Lederzeug mit Schwertern, Lanzen und Speeren. Mehrmals täglich wird die bekannte Mittelalterband „Furunkulus“ das Spectaculum am Samstag und Sonntag beleben und am Samstagabend ein sehens- und hörenswertes 90-minütiges Konzert zeigen. Mit Sackpfeifen und Perkussion, aber auch mit nachgebauten Instrumenten nach mittelalterlichem Vorbild, spielt die professionelle Liveband Lieder, die einen förmlich in die darin erzählte Geschichte hineinsaugen. Das Komiker-Duo „Pampatut“ wird den Markt an beiden Tagen um 10:00 Uhr eröffnen und den ganzen Tag lang Unsinn treiben. An beiden Tagen ist auch die Mittelalterband „Tarranis“ mit dabei. „Tarranis“ ist Spielfreude und Lebenslust zugleich mit einer perfekten Verbindung aus historischer Marktmusik und Unterhaltung! Abgerundet wird das musikalische Programm durch „Rabenweiß“, einer jungen Band aus Niedersachsen. Die historische Falknerei Hellenthal wird zweimal täglich ihre edlen Greifvögel im Flug vorführen. Eine besondere Attraktion wird das Mittelalter-Wikinger-Karussell für Groß und Klein sein. Bekannte Künstler aus der Mittelalter-Szene versprechen weitere Programmhöhepunkte: „Marbun“, der Gaukler und Jongleur, wird ebenso dabei sein wie die „Hexe Beltana“ und „Spiriti Sancti“ mit ihrer abendlichen, spektakulären Feuershow. Keiner sollte sich das Ereignis des Jahres im Tierpark Sababurg zwischen Bad Karlshafen und Hofgeismar, mitten im Reinhardswald gelegen, entgehen lassen. Für die Veranstaltung wird kein zusätzlicher Eintritt erhoben; nur der normale Tierparkeintritt (8,00 € pro Erwachsenen, 4,50 € für Kinder zwischen 4-15 Jahre) wird fällig. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung. Hunde dürfen angeleint mitgebracht werden.

Tierpark Hagenbeck Hamburg 22.08.2018
Romantik-Nächte 2018 – Klassik trifft Exotik überall im Park
Klassische Klänge in beschwingter Atmosphäre – das sind die Romantik-Nächte im Tierpark Hagenbeck am 25. August sowie 1. und 8. September 2018. Ab 17 Uhr verwandelt sich die gesamte Parkanlage in eine sommerlich-verträumte Flaniermeile, die hinter jeder Biegung eine Überraschung bereithält. In unterschiedlichen Besetzungen spielen Musiker Stücke des Barock, der Klassik und der Romantik vor zauberhaften Kulissen. Romantische Ensembles intonieren zeitlose klassische Stücke und fast jedes klassische Streichinstrument ist irgendwo im Park vertreten. Auch Querflöte, Posaune oder Trompete haben ihren Auftritt. Auf der eindrucksvollen Wasserbühne präsentiert eine Sopranistin große Opernarien. Spektakulär ist der musikalische Beitrag von Mister Piano auf seinem rollenden Instrument. Der Tastenakrobat überzeugt durch gute Laune und virtuoses Klavierspiel – während sich das Piano fortbewegt. Wer sich von diesen musikalischen Klängen angesteckt fühlt, kann seiner Kreativität am größten Klavier der Welt freien Lauf lassen – hier kann nach Herzenslust das eigene Talent erprobt werden – ein Riesenspaß für Groß und Klein. Die mehr als 1.860 exotischen Tiere in der wunderschön gestaltete Parklandschaft und viele kulinarische Köstlichkeiten bilden einen exquisiten Rahmen für dieses Hamburger Sommer-Highlight. Die Flamingo-Lodge und viele, im ganzen Park verteilte, Foodtrucks halten Köstlichkeiten und Erfrischungen bereit. Auch für Picknick-Romantiker ist gesorgt: An den Abenden der Romantik-Nächte ist ein selbst arrangiertes Picknick auf vielen Grünflächen im Park möglich. Farbenfrohe Stelzenläufer und barocke Walk-Acts flanieren auf allen Wegen. Krönender Höhepunkt ist das farbenprächtige Bengalische Feuerwerk um 21 Uhr am historischen Felsen.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 21.08.2018
Mit Riesensprüngen ins neue Domizil
Tierparkinterner Umzug der Östlichen Grauen Riesenkängurus im Naturschutz Tierpark Görlitz Zgorzelec. Lange wurde darauf hingearbeitet, nun sind die vielen Wochen intensiven Kistentrainings endlich vorbei. Ein letztes Mal mussten die sechs Görlitzer Beuteltiere noch in ihre Transportkisten, dann konnten sie final ihr neues Refugium beziehen. Die 1000 m² große, naturnah gestaltete Anlage sorgt mit unterschiedlichen Strukturen und Höhen, mit viel Sonnen- und Schattenplätzen, einem Flachwasserteich und lebender Vegetation für viele Verhaltensanreize. So wurde unter anderem eine erhöhte Ebene im Außenbereich angelegt, die ganz neue Perspektiven und damit ungewöhnliche Tierbegegnungen verspricht. Sollte es den Kängurus einmal zu aufregend oder zu kühl werden, können sie sich jederzeit in das neu konstruierte, beheizbare Stallgebäude zurückziehen. Ein großes Panoramafenster ermöglicht Ein- und Ausblicke für Tier und Mensch. So werden die Kängurus zukünftig auch während der kühleren Jahreszeit zu beobachten sein. Dieser Gebäudekomplex bietet jedoch nicht nur großzügige Stallfläche für die Tiere. Eine Besuchertoilette, Servicebereiche für die Tierpflege und ein Kängurukrankenzimmer wurden ebenfalls realisiert. Zur Eingewöhnung der sechs Beuteltiere wurden Zäune und Fenster verblendet um eventuelle Verletzungen durch Anrennen oder Anspringen zu vermeiden. Kängurus sind außerordentliche Fluchttiere, die bei drohender Gefahr ihr Heil in der Flucht suchen. Gerade in unbekannter Umgebung nehmen sie dann Zäune nicht mehr als solche wahr. Laub, Decken, Flatterband und Lehm machen die sonst sehr transparenten Gehege Begrenzungen auf diese Weise sichtbar. Aber keine Angst! Alle Sechs sind zu jeder Zeit in ihrem neuen Domizil bestens zu beobachten.

Zoo Duisburg 21.08.2018
Johannes Pfleiderer wird neuer Zoologischer Leiter im Zoo Duisburg
Der Duisburger Zoo hat einen neuen Zoologischen Leiter. Johannes Pfleiderer wird diese Position ab dem 21. August 2018 besetzen. Johannes Pfleiderer ist seit 2015 am Tierpark im Kaiserberg und arbeitete hier zuletzt seit Februar 2016 als Kurator. Der 29-Jährige studierte Biologie an den Universitäten Bonn und Bielefeld sowie im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander König in Bonn. Der gebürtige Sinsheimer hat einen Master-Abschluss in „Organismic Biology, Evolutionary Biology and Palaeobiology (OEP)“. Johannes Pfleiderer berichtet in seiner neuen Position direkt an die Vorstandsvorsitzende der Zoo Duisburg AG, Astrid Stewin. Gleichzeitig wird Johannes Pfleiderer zum Prokuristen der Zoo Duisburg AG bestellt. „Wir freuen uns, dass wir einen engagierten Kollegen mit der entsprechenden Qualifikation aus den eigenen Reihen für diese Aufgabe gewinnen konnten“, sagt Astrid Stewin.

Zoo Heidelberg 21.08.2018
Computerspiele für Vögel und kleine Affen – Forschungsprojekt „Wie denken Tiere?“ im Zoo Heidelberg
Verhaltensforscherin Dr. Vanessa Schmitt untersucht seit 2015 die Intelligenz und kognitiven Fähigkeiten einzelner Tierarten im Zoo Heidelberg. An speziellen Touchscreen-Computersystemen lernen die Tiere durch Versuch-und-Irrtum verschiedene Bilder auf dem Bildschirm zu berühren und bekommen dafür eine kleine Futterbelohnung. Zu Beginn der Studie standen die Menschenaffen im Fokus, seit einige Monaten werden die mobilen Systeme nun bei kleineren Affen und einigen Vogelarten im Zoo Heidelberg eingesetzt. Das macht den Tieren nicht nur Spaß, sondern steigert auch das Wohlbefinden der Tiere. Die Computer im Zoo Heidelberg werden genutzt, um die kognitiven Fähigkeiten der verschiedenen Tierarten zu vergleichen: Wer lernt wie schnell? Wer macht die wenigsten Fehler? Wer geht wie an neue Aufgaben heran? Gleichzeitig dienen die Aufgaben am Touchscreen als neue, digitale Beschäftigung. Abwechslungsreiche Tierbeschäftigung, Enrichment genannt, sorgt dafür, dass bei den Zootieren keine Langeweile aufkommt und steigert das physische und psychische Wohlbefinden. Die jeweilige Tierart wird vor und während des Computereinsatzes genau beobachtet: „Wir wollen herausfinden, wer wie lange mit den Computern interagiert und ob diese neue Enrichment-Maßnahme einen positiven Einfluss auf die Tiere hat. Die Tiere sollen auf diese Weise geistig gefördert werden“, erklärt Dr. Vanessa Schmitt, die Leiterin des von der Klaus Tschira Stiftung finanzierten Forschungsprojektes. „Das Touchscreen-System ist so konzipiert, dass verschiedenste Tierarten – vom Affen, über Raubtiere bis zu Vögeln und sogar Reptilien – sie bedieen können. Dadurch haben wir die wissenschaftlich einmalige Möglichkeit, diverse Tierarten und ihre kognitiven Fähigkeiten mit der gleichen Methode miteinander zu vergleichen.“ Bei den kleineren Affen, wie den Hulman-Languren und Roloway-Meerkatzen, fanden vor allem die Jungtiere die Touchscreens interessant. Sie lernten schnell, die Bildschirme zu bedienen um an die Futterbelohnung zu kommen. Die älteren Tiere schauten sich den „neuen Kasten“ zunächst aus sicherer Entfernung an, zeigten jedoch später ebenfalls offensichtliches Interesse an den Touchscreens. Die ersten Ergebnisse der Beobachtungen lassen erkennen, dass die Tiere nicht nur generell mehr spielen, wenn sie Zugang zu Enrichment haben, sondern auch vermehrt miteinander spielen. Durch die Beschäftigungsobjekte werden die Tiere aktiver und ihr Spieltrieb wird angeregt. Gerade bei den stark gefährdeten Roloway-Meerkatzen ist es wichtig, dass sie sich in ihrer Umgebung und in der Gruppe wohl fühlen, damit es dem seltenen Nachwuchs an nichts fehlt. Gemeinsames Spiel und soziale Interaktion leisten dazu einen wichtigen Beitrag.

Tiergarten Nürnberg 20.08.2018
Gorilla Fritz im Tiergarten Nürnberg ist tot
Mit Gorilla Fritz ist am Montag, 20. August 2018, der älteste in europäischen Zoos lebende Gorilla im Tiergarten der Stadt Nürnberg gestorben. Fritz war eine echte „Tierpersönlichkeit“. Er wurde 1963 in Kamerun geboren. Im Mai 1966 kam er in den Tierpark Hellabrunn in München. Am 2. November 1970 zog er in den Tiergarten Nürnberg um. In der Vorwoche noch aktiv auf der Außenanlage, wurde der Gorillasenior am Samstag, 18. August 2018 zunehmend schwächer und konnte sich nur noch wenig bewegen. Da die Gorillagruppe ihre Ruhe haben wollte, schlossen die Verantwortlichen des Tiergartens daraufhin das Affenhaus für die Besucher. Am heutigen Montag verschlechterte sich der Zustand von Fritz weiter. Da keinerlei Aussicht auf Besserung bestand, wurde das weitgehend bewegungsunfähige, altersschwache Leittier Fritz am frühen Nachmittag eingeschläfert. Danach hatten alle vier Weibchen seiner Gruppe nochmals die Gelegenheit, von ihm Abschied zu nehmen. Gorilla Fritz war der Vater von sechs Nachkommen, zwei Weibchen und vier Männchen. Insgesamt hat Fritz 14 Ur-Urenkel (F4-Generation), die in ganz Europa verteilt leben. Unter den Söhnen von Fritz ist der ebenfalls zu einer gewissen Berühmtheit gelangte Gorillamann Schorsch. Er wurde im März 1972 in Nürnberg geboren und lebt seit Oktober 1994 in einer Junggesellengruppe im Loro Parque auf Teneriffa. Fritz wurde vom Tiergarten Nürnberg zwei Mal ausgeliehen. So lebte er von September 1984 bis Januar 1985 im Zoo Berlin und von Juli 1986 bis November 1988 in Dvur Kralove (Tschechien). Bereits im Oktober 2017 war der damals etwa 54 Jahre alte Gorilla sehr krank, sodass ihn nicht einmal mehr sein geliebter Quark mit Himbeermarmelade aufheitern konnte. Doch damals kam er noch einmal auf die Beine. Eine umfangreiche, dreiteilige Radiodokumentation über das Leben von Gorilla Fritz, überschrieben mit den Titeln „Der Patriarch“, „Familienchronik“ und „Der Tag“, strahlte der Bayerische Rundfunk im Juli 2018 aus. Die Autorin Jenny von Sperber erzählt das Leben von Fritz nach und verknüpft seine Geschichte mit der Entwicklung der modernen Zootierhaltung. Die jeweils 24-minütigen Folgen stehen als Podcast unter RADIODOKU BR sowie in der BR-Mediathek zur Verfügung unter: www.br.de/mediathek/podcast/radiodoku/der-gorilla-fritz-1-3-derpatriarch/1016484, www.br.de/mediathek/podcast/radiodoku/der-gorilla-fritz-2-3-familienchronik/1016463 und www.br.de/mediathek/podcast/radiodoku/der-gorilla-fritz-3-3-der-tagx/1016445.

Zoo Köln 20.08.2018
Ein neues Zuhause für „Fred“ und „Mila“: Kölner Zoo weiht Anlage für die Kleinen Pandas ein
Sie zählen bei den Besuchern des Kölner Zoos zu den beliebtesten Tieren – nun haben sie ein neues Zuhause: „Fred“ und „Mila“, das kölsche Kleine Panda-Paar, ist innerhalb des Zoos umgezogen. Die beiden aus Asien stammenden Kletterkünstler bewohnen jetzt gleich zwei insgesamt rd.400 m² große Anlagen, die geographisch passend zwischen dem Park der Asiatischen Elefanten und den Bereichen von Amur-Tigern und Asiatischen Löwen liegen. Der Kölner Zoo hat das Gehege heute vorgestellt. „Wir freuen uns, unseren Besuchern mit dieser modernen Panda-Anlage ein neues Highlight bieten zu können. Hier, zwischen asiatischen Elefanten, Löwen und Tigern, finden ,Fred‘ und ,Mila‘ ihrer Herkunft gemäß ein schönes Stück Heimat“, sagten die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. „Bei der Verwirklichung unseres Masterplans sind wir damit erneut ein gutes Stück vorangekommen.“ Die Bauzeit betrug 4,5 Monate. Das Gehege besteht aus zwei miteinander verbundenen Anlagen von 192 m² und 198 m² Größe. Zwischen den beiden separierbaren Teilbereichen führt der Besucherweg hindurch. Oberhalb des Weges haben die Zooverantwortlichen einen luftigen Übergang installiert, über den „Fred“ und „Mila“ über den Köpfen der Tier-Fans hinweg die Gehege-Bereiche wechseln können. Der ursprünglich an dieser Stelle wachsende Baumbestand aus Rotbuchen, Götterbaum, Rosskastanie, Eiche, Schwarzerle und Waldkiefer wurde durch die Zoogärtnerei um mehrere Schwarzkiefern für die gern und gut kletternden Kleinen Pandas ergänzt. Außerdem wurden Krüppelkiefern, Stechpalmen und Holundersträucher gepflanzt. Totbäume dienen den Kleinen Pandas als Aufstiegshilfe auf die Lebendbäume. Innerhalb der Anlage wurden darüber hinaus Kalksteine, Schlafröhren und Futterkästen platziert. Die Anlagen werden durch Glasscheiben, Flugrost ansetzende Cortenstahl-Wände und Kunstfelsen abgegrenzt. Die äußere Geheheeingrenzung zieren verschiedene asiatische Bambusarten. Als Zugänge für die versorgenden Tierpfleger des Löwenreviers wurden Stahltore eingesetzt. „Fred“, auch bekannt als Maskottchen des S.C. Fortuna Köln, und „Mila“ lebten zuvor auf ihrer Anlage in Nachbarschaft zu den Großbären im Kölner Zoo. Ihr Umzug erfolgt als Vorgriff auf die anstehenden Baumaßnahmen rund um das Südamerikahaus, das kernsaniert wird. Das Kleine Panda-Paar zog Anfang vergangener Woche aus ihrer alten in die neue Anlage. Nach anfänglicher Gewöhnung an die dortigen Naturbäume und Kletterstrukturen leben sie sich mittlerweile gut ein. Der vierjährige „Fred“ kam im Juli 2015 aus dem englischen Cotswold (Großbritannien) nach Köln. Die dreijährige „Mila“ kam im Mai 2016 aus dem Tiergarten Nürnberg. Der Zoo hofft, dass „Mila“ und „Fred“ sich im nächsten Jahr fortpflanzen werden. „Fred“ müsste dann während der Jungtieraufzucht nicht umziehen, sondern könnte dank der neuen Separierungsmöglichkeit auf der Anlage verbleiben. Kleine Pandas gelten als eine der schönsten Säugetierarten. Die auch als Roter Panda oder Katzenbär bekannten Tiere leben in zwei Unterarten in den Bambus- und Bergwäldern mittlerer Lagen von 2.500 m bis auf 4.800 m Höhe in Nepal, Nordostindien, Sikkim und Bhutan bis nach Zentralchina. Sie ernähren sich fast ausschließlich von Bambusblättern und -schösslingen, die zusammen bis zu 95 Prozent ihrer Nahrung ausmachen. Kleine Pandas haben dazu verschiedene Anpassungen, u.a. einen „falschen Daumen“ – ein stark abgewandeltes Sesambein mit eigenem Ballen, der zum Greifen der Bambushalme dient. Sie leben einzelgängerisch und paaren sich saisonal zwischen Januar und März. Weibchen bringen im Juni oder Juli ein bis vier Jungtiere zur Welt. Die Tragzeit dauert etwa vier Monate. Natürlicher Feind war seit jeher der Leopard. Inzwischen sterben die meisten Kleinen Pandas jedoch durch menschliche Einflüsse. Ihr Lebensraum ist in den vergangenen 50 Jahren um mehr als 40 Prozent geschrumpft. Experten schätzen die Populationen auf weit unter 10.000 Tiere. Tendenz: stark abnehmend. Kleine Pandas werden von der Weltnaturschutzunion IUCN auf der Roten Liste als stark gefährdet eingeschätzt. Der Kölner Zoo unterstützt seit vielen Jahren ein Schutzprogramm speziell mit dem Fokus auf Kleine Pandas in Nepal. Zoos führen ein koordiniertes Zuchtprogramm für diese Art. Es wird vom Zoo Rotterdam geleitet. Aktuell leben in Europa etwa 300 Pandas in 150 Zoos, davon 46 in 22 deutschen Zoos. Der Zoo von London konnte 1869 erstmals einen Kleinen Panda zeigen. Danach waren sie in den Zoos von Kalkutta, Philadelphia, Dajeeling und Amsterdam zu sehen. Bereits 1908 kam ein Kleiner Panda in den Kölner Zoo. Er war damit der sechste Zoo weltweit, der Kleine Pandas zeigte. Auf der Alten Anlage, die 1989 entstand. Züchtete der Kölner Zoo seit 1990 erfolgreich. Es wurden 13 männliche und 5 weibliche Tiere geboren. Der Kölner Zoo hofft, auf den neuen Anlagen an diese Erfolge anzuknüpfen.

Tierpark Nordhorn 20.08.2018
Erfolgreiche Fledermausführungen im Familienzoo
Tierpark hält an neuem Konzept auch in 2019 fest Fledermäuse sind die geheimen Jäger der Nacht und begeistern Kinder wie Erwachsene gleichermaßen. Es umgibt die fliegenden Säugetiere etwas Geheimnisvolles, da sie nachts unterwegs sind und sich viele Mythen um sie ranken. In diesem Jahr wurde vom Familienzoo in der Grafschaft Bentheim erstmals eine Fledermausführung speziell für Kinder und eine Führung speziell für Erwachsene angeboten. Beide Angebote waren mit 25 Teilnehmern schnell ausgebucht. Während der Fledermausexperte Johannes Deiting bei der Erwachsenenführung viele tiefergehende Fragen beantworten musste und Tipps für das Aufhängen geeigneter Quartiere geben konnte, stand bei der Kinderführung am vergangenen Freitag das spielerische Erleben im Vordergrund. Beide Führungen fanden bei bestem Fledermausflugwetter statt, so dass im Familienzoo nicht nur Zwergfledermäuse, sondern auch Breitflügel- und Wasserfledermäuse sowie Abendsegler beobachtet werden konnten! Es zeigte sich, dass der alte Baumbestand im Tierpark und die vielen aufgehängten Quartiermöglichkeiten den bedrohten Säugtieren gute Möglichkeiten für ihren Unterschlupf bieten. So ist die Fledermauspopulation im Tierpark relativ hoch und das Erlebnis bei den Führungen garantiert. Die Zooschule des Nordhorner Tierparks wird an dem erfolgreichen Konzept aus 2018 festhalten und auch im kommenden Jahr wieder Führungen zu den Fledermäusen für Kinder und Erwachsene anbieten. Die Termine werden rechtzeitig über die Presse bekannt gegeben.

Thüringer Zoopark Erfurt 20.08.2018
Sommer-Ferienspiele abgeschlossen, 2. Runde im Herbst
„Ich fand es auch bei den Nashörnern schön, weil ich noch nicht wusste, dass die so schnell rennen können“, so Thea, 9 Jahre, Teilnehmerin an den Sommer-Ferienspielen im Thüringer Zoopark Erfurt. Mit einem hohen Bildungsanspruch hat der Thüringer Zoopark Erfurt seine Sommer-Ferienspiele 2018 abgeschlossen. Insgesamt haben 180 Kids (90 Jungen, 90 Mädchen), mit einem Durchschnittsalter von 9 Jahren, an den Ferienspielen teilgenommen. Die Betreuung lag in der Regel bei 3 Tagen – viele Teilnehmer/innen wollten sogar verlängern. Die richtige Kombination aus Wissensvermittlung, Spiel und Spaß führte zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Teilnehmer/innen der Sommer-Ferienspiele. Im Thüringer Zoopark Erfurt konnten die Kids von Montag bis Freitag als Forscher den Zoo erkunden, heimische und exotische Tierarten kennen lernen, als Reporter die Neuigkeiten des Zoos recherchieren und spannende Dinge für Tiere basteln. Die nächsten Ferienspiele im Thüringer Zoopark Erfurt finden in den Herbstferien, vom 08. bis 12. Oktober, statt.

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