Portrait: Smaragdmangokolibri

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Tribus: Polytmini
Gattung: Anthracothorax
Art: Smaragdmangokolibri (Anthracothorax viridis)

Smaragdmangokolibri (John Gould)

Der Smaragdmangokolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 11 bis 14 cm, bei einem Gewicht von 7 g. Die Geschlechter sind sehr ähnlich. Er hat einen leicht gebogenen schwarzen Schnabel. Die Oberseite ist smaragdgrün, die Unterseite metallisch blaugrün. Der abgerundete Schwanz ist metallisch blauschwarz. Erwachse Weibchen haben einen kleinen weißen Augenfleck, den Männchen nicht haben. Immature Vögel haben bräunliche Fransenfedern am Kopf und am Rücken.
Der Smaragdmangokolibri bezieht seinen Nektar von Blüten blühender Bäume, Gestrüpp und Ranken, wie z. B. Pariti tilaceum, Leonotis leonotum, Quisqualis indica und Pflanzen der Gattung der Prunkwinden. Dazu gehören Insekten, die er im Flug fängt zu seiner Nahrung. Oft erbeutet er diese oberhalb der Baumkronen. Eine weitere wichtige Proteinquelle sind Spinnen, die er von der Oberflächen von Blättern absammelt. Unverdauliches chitinhaltiges Futter erbricht er in Kügelchen. Sein Futter sucht er in den Straten vom tiefen Unterholz bis in die Baumkronen. An blühenden Bäumen verteidigen Männchen ihr Futterterritorium.

Die Brutsaison ist zumindest von Oktober bis Mai. Das Nest ist ein weicher kompakter Kelch der außen mit Flechten verziert ist. Dieses bringt er an vertikalen Zweigen in hohen Bäumen an, die sich meist über 8 Meter über dem Boden befinden. Ein Gelege besteht aus zwei weißen Eiern. Die Küken sind schwarz mit zwei Streifen am Rücken. Pro Saison gibt es nur eine Brut.

Der Smaragdmangokolibri gilt als eher ruhiger Zeitgenosse. Sein Gesang beinhaltet wiederholte hohe Phrasen, die mit einem schleppenden Summen beginnt, das wie stsss-stsi-stsi-tschup-stsi-stri… klingt. Laute beinhalten auch wiederholte kurz tsik-Töne und helles zwitscherndes Geträller. In feindseligen Situationen gibt er laute scharfe Rassel- und Schnattertöne von sich.

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