Portrait: Saiga

ohne Rang: Stirnwaffenträger (Pecora)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Gazellenartige (Antilopini)
Gattung: Saigas (Saiga)
Art: Saiga (Saiga tatarica)
Saiga (Philip Sclater)

Saiga (Philip Sclater)

Die Saiga ist eine in den eurasischen Steppen verbreitete Huftierart, die vor allem durch ihre rüsselartige Nase auffällt. Man unterscheidet zwei Unterarten, die Kasachische Saiga (Saiga tatarica tatarica) und die Mongolische Saiga (Saiga tatarica mongolica). Neuerdings werden beide gelegentlich auch als getrennte Arten aufgefasst, doch ist diese Anschauung noch nicht generell akzeptiert. Nachdem die Saigaantilopen in den 1920er Jahren beinahe ausgestorben waren, hatten sich die Bestände der Kasachischen Saiga zwischenzeitlich enorm vermehrt und zählten in den 1950er Jahren wieder zwei Millionen Tiere. Neuerdings sind die Populationen durch Jagd und Wilderei (etwa durch bestimmte Vorstellungen in der Traditionellen chinesischen Medizin) abermals stark geschrumpft. Saigas gelten heute wieder als stark gefährdet und kommen fast nur noch in Russland, Kasachstan und der Mongolei vor. Das Fehlen der Tiere hat große ökologische Auswirkungen für den Erhalt der semiariden Steppen und Graslandformationen.

Saigas gleichen im Erscheinungsbild einem kleinen, leicht gebauten Schaf, der Kopf ist vergleichsweise groß. Auffälligstes Merkmal dieser Tiere ist die Nase, die rüsselartig vergrößert ist. Die Nasenknochen sind sehr komplex; jede Nasenöffnung ist dicht mit Haaren und Schleimdrüsen besetzt. Nach verschiedenen Theorien soll diese Vorrichtung die eingeatmete Luft erwärmen und befeuchten, was beim Staub, den die Herden im Sommer aufwirbeln, von Nutzen sein könnte. Einer anderen Theorie zufolge soll sie dazu dienen, das Blut bei drohender Überhitzung abzukühlen. Möglicherweise ist sie auch für den ausgezeichneten Geruchssinn der Saiga verantwortlich. Nur die Männchen tragen Hörner, die 20 bis 55 cm lang werden und durch ihre halbtransparente, hell wachsfarbene Färbung auffallen. Lediglich die äußersten Spitzen der Hörner sind schwarz. Die Hörner sind leicht leierförmig nach hinten gebogen und tragen 12 bis 20 Quergrate. Die Weibchen sind hornlos. Ihr Passgang lässt darauf schließen, dass die Saiga nur in relativ flachem Terrain leben kann. Dieser erlaubt schnelle und ausdauernde Flucht in der Ebene, erweist sich aber beim Springen und Klettern als nachteilig.
Die Mongolische Saiga zeichnet sich durch ihre geringere Körpergröße, die schwächeren Hörner, die kleinere Nase und weitere Merkmale in Schädelform und Fellfärbung aus.
Die Saigaantilope hat ein dichtes, wolliges Fell, das aus längeren Deckhaaren und einer kürzeren, weichen Unterwolle besteht. Das Winterfell ist dicker und mit 4 bis 7 cm etwa doppelt so lang wie das Sommerfell, das nur 1,8 bis 3 cm misst. Daneben bildet sich in der kalten Jahreszeit eine Art Halsmähne. Die Fellfärbung ist im Sommer gelblich- bis rötlichbraun mit helleren Flanken, die Unterseite ist weißlich. Im Winter ist das Fell oberseits weißlichgrau unterseits weißlich gefärbt. Gelegentlich kommen Albinos vor, Schwärzlinge sind dagegen extrem selten.
Die Saiga hat im Schnitt eine Kopfrumpflänge von 120 cm (100–140 cm), eine Schulterhöhe von 70 cm und ein Gewicht von 50 kg. Männchen erreichen dabei eine Schulterhöhe von 69 bis 79 cm und ein Gewicht von 32,5 bis 52 kg. Die Weibchen sind mit 57 bis 73 cm Schulterhöhe und 21,4 bis 40,9 kg Körpergewicht etwas kleiner. Der Schwanz ist mit nur 6 bis 12 cm Gesamtlänge recht kurz und trägt keine Quaste. Die Vorderhufe sind 55 bis 68 mm lang und 42 bis 54 mm breit, die Hinterhufe sind etwa 10 % kleiner.

Saigas leben in offener Steppe und Halbwüste und meiden steiles oder felsiges Gelände und dichte Vegetation. Im Sommer dringen sie aber auch in Waldsteppen vor. Die Höhe über dem Meeresspiegel spielt im Gegensatz zum Relief kaum eine Rolle, man findet sie von 0 bis 1.600 m über dem Meeresspiegel. Die kritische Schneehöhe, mit der die Tiere zurechtkommen, beträgt 25 bis 30 cm. Die Nahrung besteht in erster Linie aus Gräsern (vor allem Agropyron, Bromus, Festuca, Stipa und Koeleria), beinhaltet aber auch Kräuter, Flechten und Sträucher. Im Frühjahr können die Saigaantilopen ihren Wasserbedarf gänzlich aus der feuchten Vegetation decken und suchen keine Wasserstellen auf, obwohl diese zu jener Jahreszeit überall in der Steppe vorhanden sind. Im Sommer, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Pflanzen sinkt, bevorzugen sie sukkulente Pflanzen und richten ihre Wanderung auch nach dem Wachstum dieser Gewächse aus. In sehr trockenen Sommern, wenn die Vegetation und auch die Sukkulenten austrocknen, sammeln sie sich an den Wasserstellen und ziehen auf der Suche nach Wasser weit umher. Liegen die Wasserstellen nicht zu weit entfernt, trinken sie in Trockenperioden ein bis zweimal täglich, ansonsten kommen die Tiere auch mehrere Tage ohne Wasserzugang aus. Saigas sind in der Lage, sogar salziges Wasser zu trinken. Saigas sind gute Schwimmer und können auch breite Ströme wie die Wolga durchqueren.

Saiga (Naturhistorisches Museum Wien)

Saiga (Naturhistorisches Museum Wien)

Saigas sind die meiste Zeit des Jahres tagaktiv. Im Sommer bevorzugen sie allerdings die Morgen- und Abendstunden und ruhen mittags. Die Tiere sind nicht ortstreu und wandern oft mehrere Dutzend Kilometer am Tag. Bei den Wanderungen von den nördlichen Sommereinständen zu den südlichen Winterquartieren und zurück können sie an einem Tag 80 bis 120 Kilometer zurücklegen. Dabei ziehen sie in einer langen Reihe, beim Weiden bewegen sie sich dagegen auf breiter Front. Besonders in Winterjahren mit ungünstigen Lebensbedingungen kommt es zu ausgedehnten Wanderungen. Dann kommt es auch zu regelrechten Massensterben, von denen sich die Bestände aber unter natürlichen Bedingungen rasch erholen können. Die Wanderbewegungen der Saigas sind allerdings nicht zeitlich und räumlich festgelegt und kommen auch nicht im gesamten Verbreitungsgebiet vor. In der Mongolei etwa konnten noch keine saisonalen Wanderungen beobachtet werden. Sie richten sich vielmehr nach der Verfügbarkeit der Lebensressourcen.

Saigas sind gesellig und leben in Herden, die im Sommer etwa dreißig bis vierzig Tiere umfassen. Im Frühjahr und Herbst bilden sich oft große Wanderherden mit Tausenden von Tieren. Zur Paarungszeit, die im Dezember und Januar liegt, versuchen die Böcke einen Harem von Weibchen um sich zu sammeln. Die Größe der Harems richtet sich nach der Kampfkraft des jeweiligen Bockes und nach dem Geschlechterverhältnis. Meist sind es 5 bis 10 Weibchen pro Bock, es können aber bis zu 50 sein. Durch die heftige Bejagung um ihrer Hörner willen nahm die Zahl der Saiga-Böcke am Beginn des 21. Jahrhunderts rapide ab. Dies führte dazu, dass im Jahr 2000 ein Bock jeweils von unzähligen Weibchen umgeben war, und damit zu einer völligen Umkehr des Sozialverhaltens. Die Weibchen begannen schwächere Geschlechtsgenossinen von den Böcken wegzutreiben, was offenbar zu einer großen Anzahl unbefruchteter Weibchen und letztendlich auch zum Zusammenbruch der Populationen führte. Normalerweise verhalten sich die Weibchen untereinander jedoch weitgehend friedlich. Die Böcke sind dagegen während der Paarungszeit höchst aggressiv und mit Hautdrüsen-Sekreten, schaumigem Speichel und nicht selten mit dem Blut ihrer Wunden bedeckt. Es kommt sogar vor, dass sie zu dieser Zeit Menschen angreifen. Auch fressen sie dann kaum und nehmen allenfalls große Mengen Schnee zu sich. Die Kämpfe um die Weibchen, die die Böcke untereinander austragen, enden oft mit dem Tod oder schweren Verletzungen. Auch werden die ausgemergelten Tiere extrem unvorsichtig und zur leichten Beute von Raubtieren. Wenn der Winter fortschreitet, sind viele Saigaböcke durch die ständigen Kämpfe so geschwächt, dass sie vor Entkräftung sterben.
Am Anfang des Frühlings sammeln sich die männlichen Saigas westlich des Kaspischen Meeres zu Herden aus 10 bis 2000 Tieren und ziehen nach Norden. Die weiblichen Saigas bilden hier große Herden und bringen im April oder Mai ihre Jungen zur Welt, die jeweils etwa 3,5 kg wiegen. Zwei Drittel der trächtigen Weibchen gebären Zwillinge, der Rest bringt einzelne Jungtiere zur Welt. Nach wenigen Tagen beginnen diese bereits Gras zu fressen, doch werden sie mindestens noch vier Monate gestillt. Sobald die Jungen gut genug laufen können, folgen auch die Weibchen den Männchen und ziehen in gewaltigen Herden nach Norden. Diese können mehrere hundert oder tausend Individuen umfassen; die größte je beobachtete Saigaherde wurde 1957 auf 200.000 Tiere geschätzt. Im Sommer gehen die großen Herden wieder auseinander, und die kleineren Verbände entstehen neu. Weibchen sind mit knapp einem Jahr geschlechtsreif, Männchen etwas später. Das Höchstalter einer weiblichen Saiga in der Wildnis beträgt zwölf Jahre; obwohl männliche Tiere theoretisch genauso alt werden können, sterben sie meistens schon im Alter von wenigen Jahren durch Kampf oder Entkräftung.

Die Saiga war ein Charaktertier der letzten Eiszeit. Im Pleistozän war sie in den Kältesteppen Europas und Asiens weit verbreitet und hatte sogar die Landbrücke über die heutige Beringstraße überschritten und sich in Alaska und im nordwestlichen Kanada angesiedelt. 1976 hat man in den Bluefish-Höhlen im nördlichen Yukon in einer 13.000 Jahre alten Lagerstätte ihre Knochenreste gefunden. Im Westen Europas erreichte sie während der Kaltzeiten sogar die Britischen Inseln. Am Ende der Eiszeit schrumpfte das Verbreitungsgebiet wegen der sich ausbreitenden Bewaldung. Aus Mitteleuropa verschwand die Saiga schon in vorgeschichtlicher Zeit. In geschichtlicher Zeit erstreckte sich das Verbreitungsgebiet immerhin noch von den an die Karpaten angrenzenden Ebenen bis zu den Ausläufern des Altaigebirges, in die Dsungarei und die westliche Mongolei. Die Saiga bewohnte nahezu den gesamten europäischen und große Teile des asiatischen Steppen- und Waldsteppengürtels, wobei sie in Letzteren nur im Sommer und nicht alljährlich vorstieß. Hügelige oder gar bergige Gebiete gehörten allerdings nicht zu ihren Lebensräumen.
Verbreitungsgebiet bis zum 18. Jahrhundert
Noch im 18. Jahrhundert existierten die westlichsten Vorkommen am Fuß der Karpaten am südlichen Pruth-Fluss etwa am 25. Längengrad. Am nordwestlichsten Ende des Verbreitungsgebietes erreichte sie im Norden den 50. Breitengrad. Die nördliche Verbreitungsgrenze in Europa verlief damals knapp südlich von Kiew über Kursk und Samara bis Ufa. Bei Ufa erreichten sie in manchen Jahren sogar den 55. Grad nördlicher Breite. Im Süden waren Saigas noch im 18. Jahrhundert bis zum Schwarzen und Asowschen Meer verbreitet, fehlten allerdings schon auf der Krim, wo die Art nur bis ins 13. Jahrhundert überlebt hat. Am westlichen Kaukasus erreichte sie im Süden den Fluss Kuban. Im Osten erreichte sie am unteren Terek sogar den Fuß dieses Gebirges. Wie weit sie dort an den Ufern des Kaspischen Meeres nach Süden vorstieß, ist allerdings nicht genau bekannt, vermutlich erstreckte sich das Verbreitungsgebiet hier bis Derbent. Weiter südlich sind Saigas in diesem Gebiet nur durch prähistorische Fossilfunde nachgewiesen. Das asiatische Verbreitungsgebiet war zu dieser Zeit noch nicht beeinflusst.
Entwicklung des Verbreitungsgebietes seit dem 18. Jahrhundert
Im 18. Jahrhundert verschwand sie allmählich aus den nördlichen und den westlichsten Bereichen ihres europäischen Verbreitungsgebietes, als diese zunehmend von Menschen besiedelt wurden. Östlich der Wolga und des Ural-Flusses war das Verbreitungsgebiet bis zum Ende des 18. Jahrhunderts offenbar allerdings noch nicht verkleinert. Im Norden kamen sie damals noch am Samara-Fluss und bis Orenburg vor. Weiter östlich waren sie im Norden noch bis Ischim, in die Barabasteppe (als Sommergast) und zum Ob verbreitet. Noch weiter östlich lag die Nordgrenze am Fuß des Altai und verlief über die Saissan-Ebene bis in die Dsungarei und die westliche Mongolei. Die südliche Verbreitungsgrenze erstreckte sich vom unteren Amur Darja und dem mittleren Syr Darja bei etwa 44 Grad nördlicher Breite entlang des Karatau-Gebirges und dem Ili-Flusstal bis China. Sie fehlten im Dsungarischen Alatau und dem Tarbagatai-Gebirge.
Im 19. Jahrhundert schrumpfte das europäische Verbreitungsgebiet weiter und bis zur Mitte dieses Jahrhunderts konnten westlich des Don und nördlich von Wolgograd nur noch gelegentlich einzelne Tiere nachgewiesen werden. Die Südgrenze änderte sich damals allerdings noch kaum. Am Anfang des 20. Jahrhunderts schmolzen die Bestände vor allem durch starke Bejagung weiter dramatisch und in den 1920er und 1930er Jahren gab es nur noch wenige isolierte Restvorkommen. Man schätzt den damaligen Gesamtbestand auf weniger als tausend Tiere. Nachdem die Saiga fast ausgerottet war, wurde sie 1923 von der Sowjetunion unter vollkommenen Schutz gestellt. Hiernach erholten sich die Bestände so weit, dass schon Mitte der 1950er wieder zwei Millionen Saigas auf dem Gebiet der damaligen UdSSR lebten. Damals konnte sie ihr Verbreitungsgebiet im Westen bis an den Fuß des Kaukasus im Norden bis Wolgograd und Orsk ausdehnen. Man erlaubte sogar wieder eine geregelte Bejagung der Bestände.
Seit den 1970er Jahren sanken die Bestandszahlen jedoch abermals drastisch durch Lebensraumverlust, schlechtes Management, zu starke Bejagung und Wilderei. Der Zerfall der Sowjetunion hat zusätzlich dafür gesorgt, dass die Schutzbestimmungen nicht mehr eingehalten wurden. Weil in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine starke Nachfrage nach den angeblich heilsamen Hörnern der Männchen besteht und die Käufer extrem hohe Preise zu zahlen bereit sind, brachen alle Bestände durch Wilderei in unvorhergesehenem Maße ein. Weil es in ganzen Regionen keine Männchen mehr gab, blieben die Tiere ohne Nachkommen. Allein in Kasachstan gingen binnen weniger Jahre die Bestände von 1,2 Millionen auf 30.000 zurück. Die Gesamtpopulation der nominalen Unterart (Saiga tatarica tatarica) wurde um das Jahr 2000 auf 26.000 geschätzt, was die IUCN dazu veranlasste, 2002 den Status der Unterart und damit gleichzeitig die gesamte Art von lower risk (gering gefährdet) auf critically endangered (vom Aussterben bedroht) zu ändern. Derzeit finden sie sich nur noch in der russischen Kalmückensteppe und in drei Gebieten Kasachstans. In China und der südwestlichen Mongolei ist sie ausgestorben.
Die kasachischen Bestände der Saiga gliedern sich in drei Populationen. Dies sind eine so genannte Ural-Population im Bereich des gleichnamigen Flusses, eine zweite im Bereich des Ust-Urt-Plateaus und eine dritte in der Hungersteppe (Betpak Dala). Alle vier Einzelpopulationen wandern zwischen ihren Sommerweiden und den Winterquartieren umher. Der Schutz der Saiga erfordert daher Großräumige Schutzkonzepte. Die Herden der Hungersteppe etwa überwintern zum Teil im Naturschutzgebiet Andasai. Die Wurfplätze und Sommerweiden liegen dagegen weiter nördlich und werden zum Teil durch das Naturschutzgebietes Irgyz Turgai geschützt. Ein wichtiges Reservat für die russische Population in Kalmükien ist Tschornyje Semli.

Saiga (Evolutionsmuseum Schmiding)

Saiga (Evolutionsmuseum Schmiding)

Unverändert ist die Saiga in Russland und Kasachstan geschützt, doch die Umsetzung dieser Bestimmungen ist mangelhaft. Die Bestände der zweiten Unterart, der Mongolischen Saiga (Saiga tatarica mongolica) sind noch geringer, aber nicht ganz so stark im Sinken begriffen. Ihre Bestandszahlen wurden im Januar 2004 auf nur etwa 750 geschätzt, die zum größten Teil im Bereich des Naturreservats Scharga, einem Halbwüstenbecken nördlich des Gobi Altai und daneben im Manchan-District, südlich des Sees Char Us Nuur in der Nordwest-Mongolei leben. Da die Population aufgrund von Wilderei und harten Wintern in den letzten Jahren ebenfalls deutlich gesunken ist, wird diese Unterart als endangered (stark gefährdet) eingestuft]. Die westliche Unterart der Saiga kam einst auch im Südwesten der Mongolei vor, ist hier aber ausgestorben.

Nachdem sich der Bestand der Saigaantilope bis 2014 erfreulich weit auf rund 250.000 Individuen erhöht hatte, ereilte die Population in Kasachstan 2015 ein rätselhaftes Massensterben, dem nach unterschiedlichen Schätzungen 120.000 bis fast 200.000 Tiere zum Opfer fielen. 2016 wurde das Bakterium Pasteurella multocida als hauptverantwortlich genannt.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert