Portrait: Gabelschwanzmöwe

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Möwen (Laridae)
Gattung: Creagrus
Art: Gabelschwanzmöwe (Creagrus furcatus)
Gabelschwanzmöwe (Joseph Smit)

Gabelschwanzmöwe (Joseph Smit)

Die auf den Galapagosinseln endemische Gabelschwanzmöwe ist die einzige nachtaktive Möwenart.
Die Gabelschwanzmöwe ist etwa einen halben Meter groß und von grauer Farbe in verschiedenen Farbtönen. Kopf und Schwanz sind dunkler, Bauch und Schnabelspitze sind weiß, Beine und Schwimmfüße rot. Sie hat einen roten Ring um die Augen, wodurch diese größer erscheinen.

Die Gabelschwanzmöwe ernährt sich hauptsächlich auf offener See von Fischen, Kalmaren und Krebstieren, die sich nachts an der Wasseroberfläche aufhalten.

Die Gabelschwanzmöwe hat keine feste Brutzeit. Ein Fortpflanzungsrhythmus mit einer Periodendauer zwischen acht und elf Monaten wurde wie auch für eine Reihe anderer tropischer Seevögel, so etwa auch für die Gabelschwanzmöwe nachgewiesen.
Die Gabelschwanzmöwe brütet in kleinen Kolonien. Die Nester befinden sich meistens entlang der Küste oder zwischen den Klippen. Die eigentliche Kopulation ist nur eine Sache von Sekunden. Das Männchen steigt dazu auf den Rücken des Weibchens. Die Paarbeziehung ist monogam. Nach erfolgreicher Paarung wird eine flache Nistmulde erstellt und mit kleinen Steinchen ausgelegt. Das Weibchen legt nur ein Ei in die flache Mulde ab. Beide Alttiere bebrüten das Ei etwa 34 Tage lang. Auch an der Aufzucht beteiligen sich beide Eltern, die das Küken hauptsächlich nachts füttern. Nach etwa sieben bis acht Wochen ist der Jungvogel flügge und wird aber noch einige Wochen von den Altvögeln versorgt.
Der Jungvogel zeigt insgesamt eine weiße Befiederung, wobei der Rücken und die Flügeloberseiten überwiegend eine hellgraue und dunkelgraue Sprenkelung aufweisen. Der Schnabel des Jungvogels ist dunkelgrau getönt und die kräftigen Extremitäten und Zehen zeigen im Gegensatz zu den Altvögeln eine fleischfarbene Tönung. Auch der Jungvogel weist schon die markanten großen Augen auf und man erkennt ansatzweise einen halboffenen schwarzen Augenring. Der Schnabelschlund des Jungvogels ist wie die Extremitäten und die Zehen ebenfalls fleischfarben getönt.

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