Portrait: Buschtinamu

Klasse: Vögel (Aves)
Unterklasse: Urkiefervögel (Palaeognathae)
Ordnung: Steißhühner (Tinamiformes)
Familie: Steißhühner (Tinamidae)
Gattung: Glatt-Taos (Crypturellus)
Art: Buschtinamu (Crypturellus cinnamomeus)
Buschtinamu (Joseph Smit)

Buschtinamu (Joseph Smit)

Das Buschtinamu erreicht eine Körperlänge von etwa 25,5 bis 29 Zentimetern bei einem Gewicht von ca. 480 Gramm.
Bisher sind neun Unterarten des Buschtinamu bekannt, die sich vor allem durch ihre Färbung unterscheiden. Zwischen beiden Geschlechtern besteht ein ausgeprägter Dimorphismus. Der Scheitel des Männchens ist dumpfbraun bis schwärzlich. Der seitliche Kopf, Nacken und Hinterhals ist rötlich bis matt rotbraun. Das Gefieder bis zum Schwanz variiert zwischen rotbraun und olivbraun und ist oft besonders im hinteren Bereich schwarz gemasert. Die Schwingen und inneren Flügel sind braungelb bis cremeweiß gesprenkelt bzw. gemasert. Die schwarzfarbenen Zwischenräume fallen dabei deutlicher auf, als die hellen Markierungen. Der untere Teil des Vorderhalses sowie die Brust sind mehr oder weniger grau gefärbt und gehen an Brust und an den Seiten ins Rötlich bis Zimtfarbene über. Weiter hinten wird die Farbe blasser. An den Flanken und unteren Schwanzfedern ist das Männchen ockerfarben bis braungelb, wobei die unteren Schwanzfedern grau bis schwarz verziert sind. Die Iris ist braun, der Oberkiefer matt schwarz. Dabei steht er auf pink bis lachsrot Beinen. Beim Weibchen ist der Oberkopf sowie der Vorderhals zimtfarben bis rötlich. Oft sind sie mit schwarzen Gittern gemustert. Der Rücken weist meist besonders auffällige Maserung auf.

Die typischen Klimazonen, in denen man den Vogel vorkommt sind tropisch bis subtropisch. Hier bewegt er sich in Höhen zwischen 0 und 1850 Metern über dem Meeresspiegel. Man findet den Vogel an flussnahen Waldkorridoren, in tropischem laubabwerfenden Wald, sowie in Sekundärwald. Hier bevorzugt er dichtes Unterholz und im Speziellen dornige Bromeliengewächse. Der Vogel ist nur selten in extrem nassen Wäldern anzutreffen.

Man sieht den Buschtinamu nur äußerst selten fliegen. Er bevorzugt zu rennen oder im Falle einer bedrohlichen Lage zu erstarren. Normalerweise legt der Vogel 2 bis 7 weinrot bis graue Eier pro Brut. Zumeist ist er nur am frühen Morgen und späten Abend aktiv. Er ernährt sich von heruntergefallen Früchten, Samen und hin und wieder von Kleintieren.

Der Buschtinamu hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die zentralamerikanischen Länder Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador, Guatemala, Belize und Mexiko umfasst.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert