Portrait: Braunbauch-Brillantkolibri

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Tribus: Coeligini
Gattung: Helidoxa
Art: Braunbauch-Brillantkolibri (Heliodoxa rubinoides)

Braunbauch-Brillantkolibri (John Gould)

Die Braunbauch-Brillantkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 11,2 cm, wobei der leicht gebogene Schnabel ca. 2,3 cm ausmacht. Die Oberseite der Männchen schimmert grün. Die Unterseite ist zimtbraun und wird an der Kehle und den Brustseiten von grünen Flecken durchzogen. Die Mitte des unteren Teils der Kehle ziert ein topasvioletter Fleck. Der leicht gegabelte Schwanz ist kupfergrün. Die Weibchen sind sehr ähnlich, haben aber nicht den topasvioletten Kehlfleck.

Meist sind sie als Einzelgänger in den unteren und mittleren Straten im Waldinneren, gelegentlich auch an deren schattigen Rändern unterwegs. Man sieht sie beim Nektarsammeln an blühenden Bäumen praktisch nie in Gruppen.

Bei Cali in den Westanden wurde zwischen Januar und Mai in Brutstimmung beobachtet. In der gleichen Gegend wurden im April auch Eier entdeckt. Im Norden der westlichen Anden Kolumbiens verschiebt sich die Brutstimmung in den Mai.

Selten und nur in bestimmten Gebieten kommen sie in feuchten Wäldern und Nebelwäldern vor. Sehr selten findet man sie auch im Nationalpark Cueva de los Guácharos. Sie bewegen sich in Höhenlagen zwischen 1800 und 2600 Metern, im Tal des Río Magdalena eventuell sogar nur bis 1000 Meter. In Kolumbien kommen sie in den Zentralanden und an den Westhängen der Ostanden vom Departamento de Cundinamarca bis an den Oberlauf des Río Magdalena vor.In Ecuador sind sie von der Provinz Pichincha bis in die Provinz El Oro und das angrenzende westliche Gebiet der Provinz Loja an den Westhängen der Anden anzutreffen. An den Osthängen findet man sie fast nur in der Provinz Sucumbíos bis in den Westen der Provinz Napo. Hier trifft man sie vor allem an verschiedenen Orten der Cordillera de Huacamayos. In Peru kommen sie an den Osthängen der Zentralanden vor. 2001 gab es erstmals einen Bericht über ein Exemplar der Unterart H. r. cervinigularis im Municipio Cocapata in Bolivien.

Heliodoxa rubinoides rubinoides (Bourcier & Mulsant, 1846) – Die Nominatform kommt im zentralen und östlichen Kolumbien vor.
Heliodoxa rubinoides aequatorialis (Gould, 1860) – Diese Unterart kommt im Westen Kolumbiens und dem Westen Ecuadors vor. Sie ist etwas größer als die Nominatform. Der Kehlfleck ist etwas heller und rötlicher.
Heliodoxa rubinoides cervinigularis (Salvin, 1892) – Diese Unterart ist im Osten Ecuadors und Osten Perus verbreitet. Der Oberkopf weist im Gegensatz zur Nominatform ein deutlich glitzernd grünen Mittelstreifen auf.

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