Auf dem Heimweg waren Besuche im Tierpark Chemnitz und im Meeresaquarium Oberwiesenthal geplant. Außerdem wollten wir uns den Bismarckturm in Eger anschauen.
Im Chemnitzer Tierpark hatten wir wohl Glück. Wir bekamen einen Parkplatz direkt vor dem Zoo und an der Kasse mussten wir nicht anstehen. Als wir den Zoo verließen, nicht ganz zwei Stunden später, hatte sich vor der Kasse eine lange Schlange gebildet. Nun ja, auch verständlich … ein schöner Ostertag, da bietet sich ein Zoobesuch an.
Im Tierpark selbst sahen wir in der begehbaren Südamerika-Anlage einen Nandu im Besucherbereich. Wir haben uns gefragt wie er dort hin gekommen ist, aber mit einem eleganten Sprung bewies er uns, dass er die kleine Steinmauer mühelos überwinden konnte.
Nach Chemnitz fuhren wir weiter nach Oberwiesenthal. Vor dem Aquarium gab es keine parkenden Autos und wir vergewisserten uns erst, ob das Gebäude überhaupt offen war. Nachdem das der Fall war fuhren wir trotzdem an einen anderen Parkplatz. Es war windig und der Wind wehte Staub durch die Gegend. Das wollten wir unserem Auto nicht antun und weiter unten war es weniger staubig.
Im Aquarium selbst waren wir dann nicht die einzigen Besucher und als wir gingen, parkten einige Autos vor dem Gebäude. Windig und Staubig war es noch immer.
Das nächste und letzte Ziel unserer Reihe war der Bismarckturm von Cheb
Der Bismarckturm von Cheb ist einer von drei Bismarcktürmen in Tschechien und der zweite, den wir gesehen haben. . Er liegt auf dem Berg Zelená hora (Grünberg) etwa vier Kilometer westlich der Stadt Cheb (Eger).
Der einzige tschechische Bismarckturm den wir noch nicht gesehen haben befindet sich in Mikulášovice. Nachdem es sich hier auch um eine grenznahe Stadt handelt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass wir bald einen Besuch dorthin machen.
Der Cheb-Aussichtsturm auf dem Zelená hora war ursprünglich eine hölzerne Aussichtsplattform mit einer Höhe von 14 Metern. Der Steinturm aus dem Jahr 1909 wurde 2005 renoviert. Er wurde 1909 von deutschsprachigen Böhmen erbaut an der Stelle der hölzernen Aussichtzsplattform aus dem Jahr 1891. In der Zeit des Kalten Krieges befand er sich innerhalb des Sperrgebiets in der Grenzone und geriet in Vergessenheit. Ein vorhandenes Bismarck-Relief wurde zwischen 1993 und August 2001 entfernt, ebenso wie die steinerne Lutherrose im Jahr 2002.
Die frei zugängliche Aussichtsplattform bietet einen Blick auf die Gipfel des Thüringisch-Fränkischen Mittelgebirges und des Erzgebirges.
In der Nähe des Bismarckturms befinden sich die Überreste einer Kirche (St-Anna) und ein Friedhof, als Gedenkstätte mit einem neuen Kreuz und alten Grabsteinen aus den 1940er Jahren.
Danach fuhren wir nach Hause