Aschermittwoch … und auch wenn die Faschingssaison schön spurlos an mir vorbei gegangen ist bin ich froh dass sie auch wieder vorbei ist.
Den heutigen Tag wollten wirin Hamburg verbringen, es gibt ja noch so viel was wir noch nicht gesehen haben. Und weil das Wetter ja nicht so berauschend war, wollten wir einige Indooraktivitäten machen. Am Tierpark Hagenbeck kamen wir aber dann doch nicht vorbei, und weil es nicht stark regnete, eher nieselte, machten wir erst einen Besuch im Tierpark und dann im Tropenaquarium. Den Tierpark hatten wir fast für uns alleine … in der UBahn gab es einige Schulklassen, die ebenfalls Richtung Hagenbeck unterwegs waren, aber wo die abgeblieben waren weiß ich nicht. Natürlich haben wir nicht alle Tiere gesehen, und das Vogelhaus war geschlossen weil dort gearbeitet wurde, aber einen leeren Tierpark haben wir nicht vorgefunden.
Das Tropenaquarium hatten wir nicht ganz für uns alleine, aber überfüllt war es auch nicht.
Unser nächstes Ziel sollte das Miniaturwunderland sein, und bis zur Kasse kamen wir auch. Dort sagte man uns dass es eine Wartezeit von 125 Minuten geben würde …. vielleicht sollte der nächste Besuch besser geplant werden und das Ticket online besorgt werden.
Als Alternative musste das Panoptikum herhalten, Deutschlands ältestes und größtes Wachsfigurenkabinett.
Das Panoptikum Hamburg wurde 1879 von dem Holzbildhauer Friedrich Hermann Faerber auf dem Spielbudenplatz an der Reeperbahn gegründet und ist seitdem in Familienbesitz. Bis zum Zweiten Weltkrieg wuchs das Panoptikum im Vergnügungsviertel St. Pauli zu einem Museum mit 300 Figuren an, bevor es 1943 durch Brandbomben zerstört wurde. Mit 28 geretteten Figuren eröffnete das Panoptikum 1948 in einigen wiederhergestellten Räumen. Darunter auch die 1941 geschaffenen Figuren von Adolf Hitler und Joseph Goebbels, deren Aufstellung zuvor von Nationalsozialisten verboten worden waren und die heute in einer Szene mit den Geschwistern Scholl gezeigt werden (da muss man aber genau hinschauen). 1959/1961 wurde das heutige Gebäude nach den Entwürfen von Heinz Hermann Faerber am alten Standort neben dem Operettenhaus errichtet. Anfang 2007 erfolgte eine behutsame Neugestaltung, bei der der Charakter der Fassade im Stil der 1950er-Jahre bestehen blieb.
In den Gründungsjahren wurden anfangs Könige und Kaiser, Kriminelle und Mörder, aber auch lebende Menschen wie z. B. Kleinwüchsige und Riesen ausgestellt. Heutzutage verfügt das Panoptikum auf vier Etagen über rund 120 Figuren von historischen Persönlichkeiten in wertvollen Kostümen, internationale Berühmtheiten und Hamburger Stars.
Gegessen haben wir im Man Wah und Abends ging es dann in HARRY POTTER UND DAS VERWUNSCHENE KIND.
Vor Jahren habe ich mir die Inhaltsangabe durchgelesen und fand diese sehr abstrus. Ich hätte nie gedacht, dass ich das Stück jemals sehen würde, denn ein großer HarryPotterFan bin ich schon lange nicht mehr. Ich habe alle Filme gesehen und auch einen Großteil der Bücher, aber nach Dem Gefangenen von Askaban war bei mir die Luft raus, die Nachfolgebände konnten mich nicht faszinieren, auch wenn mir die Filme gefallen haben … zurück zum Theater.
So ganz fesseln konnte mich das Stück nicht, auch wenn einige Effekte und die homoerotischen Zwischentöne unterhaltsam waren und der zweite Akt trotz technischer Panne besser war als der erste. Aber irgendwas hat gefehlt… zumal ich mehr als einmal dachte, dass jetzt gleich gesungen wird … gepasst hätte es. Nun ja, jetzt habe ich es gesehen und kann es abhaken.
Harry Potter und das verwunschene Kind (Originaltitel: Harry Potter and the Cursed Child) ist ein Theaterstück von Jack Thorne, das auf einer Geschichte von Thorne, Joanne K. Rowling und John Tiffany (Textbuch mit Regieanweisungen) basiert. Es ist eine Fortsetzung der sieben Harry-Potter-Romane Rowlings, die 19 Jahre nach dem Ende der Haupthandlung des letzten Buchs beginnt.
Ab dem 7. Juni 2016 wurde das Stück in Voraufführungen gezeigt. Die offizielle Uraufführung fand am 30. Juli 2016 im Palace Theatre im Londoner West End statt; einen Tag später wurde das Skript des Stücks in Buchform veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung erschien am 24. September 2016 beim Carlsen Verlag. 2021 wurde die erste nicht-englischsprachige Version in Hamburg uraufgeführt, außerdem gibt es Produktionen in New York, Melbourne, San Francisco, Toronto und Tokio. Ursprünglich wurde das Stück in zwei Teilen gezeigt, seit 2021 wird es auch als gekürzte Version an einem Tag gespielt. Seit 2023 ist die zweiteilige Fassung nur noch in London zu sehen.
Ich bin der Meinung, kürzen könnte man immer noch und eine Musicalfassung wäre (bei guten Liedern) eine Bereicherung, eine musikalische Untermalung existiert ja bereits.
Ach ja … Valentinstag … genauso uninteressant wie Fasching … und wurde deshalb von uns ignoriert.