Zoo Leipzig 07.03.2020
Elefantenmutter Rani wählt Namen für ihr Jungtier – Nachwuchs auf den Namen Kiran getauft
Elefantenkuh hat Rani hat gewühlt: Das Elefantenkalb im Zoo Leipzig ist nach ihrer finalen Entscheidung heute bei strahlendem Sonnenschein auf den Namen Kiran – der Sonnenstrahl – getauft worden. Aus der Masse von 5737 Einsendungen hatten es zuvor vier Namen aus dem asiatischen Sprachraum ins Finale geschafft. Die Elefantenpfleger hatten die Namen Haruki (strahlend und intelligent), Kiran, Mong Mỏi (der Ersehnte) und Taro (erstgeborener Sohn) vorausgewählt. Wichtig waren dabei der Klang des Namens, so dass es in der Herde nicht zu Verwechslungen kommt, sowie die passende Bedeutung für den Jungbullen. Die Entscheidung durfte letztlich Elefantenkuh Rani als Mutter des kleinen Bullen treffen. Sie wählte aus den vier mit Obst und Gemüse verborgenen Namensschildern den endgültigen Namen aus. „Das Interesse während des Namensaufrufes und auch heute bei der Taufe ist überwältigend. Wir spüren in guten und schlechten Zeiten den Rückhalt, den wir in Leipzig und weit darüber hinaus genießen dürfen“, sagte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold im Rahmen der Taufzeremonie und bedankte sich auch bei seinem Team: „Ich bin jedem Einzelnen dankbar für die intensive Arbeit und den großen Einsatz für die uns anvertrauten Tiere.“ Der Sohn von Rani und Voi Nam ist am 11. Januar zur Welt gekommen und seither zum festen Bestandteil des Quartetts mit Tante Don Chung und seinen Eltern geworden. Die beiden Elefantenkühe hatten im Vorjahr bei der Betreuung von Bền Lòng viel gelernt und profitieren nun davon. Don Chung als Leitkuh entlastet Rani zeitweise bei der Betreuung. Vater Voi Nam ist ein ruhiger, aber konsequenter Bulle, der mit seiner Konsequenz bei der Erziehung unterstützt. Sein Sohn Kiran entwickelt sich insgesamt gut, allerdings könnte er schneller zunehmen. Ansonsten hält sich das Jungtier elefantentypisch vor allem an seine Mutter Rani. Das knapp zwei Monate alte Jungtier zeigt sich interessiert an seiner Umwelt und lernt auch zunehmend die Verhaltensweisen und Eigenheiten der großen Dickhäuter kennen. In den vergangenen Tagen hat er erste Kontakte mit Wasser in einem Mini-Pool gehabt. Bis er beim täglichen Elefantenbaden um 10.15 Uhr mit in das Becken mit Unterwassereinblick steigt, werden aber noch einige Übungseinheiten vergehen. Die Taufe hat im Rahmen der Entdeckertage Artenschutz stattgefunden, die auch morgen – inklusive einer Sonderkommentierung um 14 Uhr bei den Elefanten – wieder zum spannenden Zoobesuch einladen.
Zoo Heidelberg 06.03.2020
Kleine große Ferkelei im Zoo Heidelberg! Siebzehn junge Schweine auf der Außenanlage unterwegs
Gleich siebzehn kleine Ringelschwanzträger kamen Anfang Februar im Zoo Heidelberg zur Welt. Die Ferkel aus insgesamt zwei Würfen toben und springen nun über die Anlage. Mit ihrer lebhaften und neugierigen Art sorgen die kleinen DuPi-Schweine, eine Mischung aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain, für Abwechslung im Gehege. Die beiden Mütter bleiben trotz geballter Ferkelei entspannt und versorgen den Nachwuchs gut. Für beide Säue ist es der erste Nachwuchs. Die ersten Lebenswochen haben die Ferkel mit Mutter und Geschwistern im warmen Stall verbracht. Seit wenigen Tagen unternehmen sie gemeinsame Ausflüge auf die Außenanlage und erkunden neugierig jeden Winkel. Dabei bleiben sie ihrer Mutter immer auf den Fersen. „Die ersten Tage im Freien sind für die Ferkel sehr aufregend. Neue Gerüche und Geräusche, Sonnenstrahlen, Wind und Regen müssen sie nun nach und nach kennenlernen“, berichtet Tierpflegerin Ricarda Neumann. Damit der Nachwuchs das Gehege in Ruhe erkunden kann, ist derzeit immer nur eine Ferkelgruppe samt Muttersau auf der Außenanlage zu sehen. Wenn die Ferkel älter sind und sich der Nachwuchs untereinander zusammen mit den Müttern gut versteht, sollen die zwei Gruppen zusammengeführt werden. Richtig aktiv zeigt sich der Nachwuchs, wenn sich die Jungen wilde Verfolgungsjagden liefern. „Dann rennen sie im Schweinsgalopp über die Anlage und spielen miteinander“, schmunzelt Neumann. Die unterschiedliche Färbung der Ferkel von goldbraun bis schwarz-gepunktet innerhalb desselben Wurfs ist typisch für Kreuzungen aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain.Obwohl es für beide, der erste Nachwuchs ist, kümmern sich die Säue sehr gut um ihre Ferkel. Sie zeigen deutlich mütterliches Verhalten und lassen ihren Nachwuchs kaum aus den Augen. Noch ernähren sich die Ferkel hauptsächlich von der nahrhaften Milch ihrer Mütter, versuchen sich jedoch bereits an festem Futter, wie Salat, Karotte oder Obst und stecken ihre Schnäuzchen bereits in den schlammigen Boden – eben ganz schweinemäßig – wie sie es bei ihren Müttern beobachten können. So süß die Kleinen derzeit noch aussehen, gilt hier das Fütter- und Streichelverbot für Besucher im Zoo: Schweine sind von Natur aus neugierig und erkunden mit Maul und Zähnen alles, was sie finden können – vor einem Finger, der in das Gehege gesteckt wird, machen sie nicht halt. Daher gilt: Die Ferkel nur von außen beobachten und sich an der quirligen kleinen großen Ferkelei erfreuen.
ZOOM Erlebniswelt 06.03.2020
Erste Jungtiere in der ZOOM Erlebniswelt
Die ZOOM Erlebniswelt freut sich über einen neuen Bewohner bei den Trampeltieren: In den frühen Morgenstunden des 29. Februars 2020 hat Kamelstute Grace in der Erlebniswelt Asien Nachwuchs bekommen. Das kleine Kamel ist ein Weibchen und macht nach ersten Stehversuchen bereits viele vorsichtige Schritte. In regelmäßigen Abständen trinkt das Jungtier Muttermilch und erkundet neugierig seine Umgebung. Zunächst halten sich Grace und ihr Jungtier im Vorgehege auf, wo sie sich jederzeit in den Stall zurückziehen können. Demnächst sind beide dann gemeinsam mit den anderen Kamelen auf der Außenanlage zu beobachten. Vater des Jungtieres ist Hengst Harry, der seine Herde vorbildlich beschützt. Weiteren Nachwuchs gab es in der Erlebniswelt Afrika: Dort wurden zwei weibliche Sitatungas am 09. und 16. Februar geboren. Da sie an den Sturmwochenenden zur Welt kamen, bekamen sie die Namen „Sabine“ und „Viktoria“. Bald können die Besucher auch eine neue Bewohnerin auf der Grassavanne beobachten: Elenantilope „Mila“ wurde am 19. Februar geboren. Sie befindet sich derzeit mit ihrer Mutter hinter den Kulissen und entwickelt sich prächtig. Auch sie wird bald auf der weitläufigen Anlage zu sehen sein.
Zoo Duisburg 06.03.2020
Eigenartige Riesen-Schleichkatzen sind im Zoo Duisburg eingezogen
Java-Binturongs leben derzeit in keinem anderen deutschen Zoo. In Europa gibt es nur zwei weitere Haltungen dieser Unterart. Sie gilt als gefährdet. Ein Gesicht wie eine Katze, ein Schwanz wie ein Affe und ein Körper wie ein kleiner Bär. Seit einigen Tagen kann man im Raubtierhaus des Zoo Duisburg zwei neue, skurril aussehende Bewohner beobachten. Aus dem englischen Zoo Hamerton reisten die beiden Java-Binturongs an den Kaiserberg. Diese Unterart des Binturongs wird derzeit deutschlandweit nur in Duisburg gehalten. Meist verschlafen die überwiegend dämmerungs- und nachtaktiven Tiere den Tag. Dabei decken sie ihr Gesicht häufig mit dem buschigen Schwanz zu. In den frühen Morgen- und Abendstunden werden sie dann munter. Die auf den ersten Blick tollpatschig wirkenden Java-Binturongs sind überaus gute Kletterer. Mit den scharfen Krallen und dem für Säugetiere seltenen Greifschwanz sind sie gut an ein Leben in Bäumen angepasst. Hier finden sie auch ihre Nahrung. Vögel, kleine Säugetiere und Aas stehen auf dem Speiseplan der bis zu 20 kg schweren Schleichkatzen. Ihre Hauptnahrung besteht allerdings aus reifem Obst, besonders Feigen werden gerne gefressen. Als Obstfresser nehmen die Tiere automatisch auch die Samen ihrer Nahrung mit auf und verteilen diese über den ausgeschiedenen Kot im Regenwald. Besonders die Würgefeige ist auf den Binturong als Samenverbreiter angewiesen. Spezielle Verdauungsenzyme im Magen-Darm-Trakt der Tiere können die harte Schale der Würgefeigen-Samen aufweichen und fördern das Auskeimen der Jungpflanze. Diese besondere Beziehung macht den Binturong zu einer Schlüsseltierart im Ökosystem Regenwald. Neben ihrer Rolle als Samenverbreiter der Würgefeige gibt es noch weitere, zum Teil skurrile Eigenschaften, die Binturongs nachgesagt werden. Mit Drüsen unter ihrem Schwanz markieren die Tiere ihr Revier. Ein spezieller Geruch, der für einige Menschen nach gebuttertem Popcorn riechen soll. Auch in Sachen Kommunikation sind Binturongs besonders. Fröhliche Tiere machen kichernde Geräusche. Bei schlechter Laune erzeugen sie ein hohes Jammern oder heftiges Knurren. Paarungsbereite Binturongweibchen erzeugen wiederrum einen schnurrenden Laut. Streifen sie durch ihren Lebensraum, so kann man in einigen Abständen ein leises Zischen oder tiefes Grunzen hören. Da Binturongs teilweise für den Heimtierhandel gefangen werden, ihr Fleisch als Delikatesse angeboten wird und Bestandteile ihres Körpers in der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung finden, gilt die Tierart als „gefährdet“. Wie viele andere Bewohner tropischer Regenwälder, leidet auch der Binturong unter dem stetigen Verlust seines ursprünglichen Lebensraumes.
Zoo Leipzig 06.03.2020
Großes Engagement – 78 Tierpatenschaften überreicht – Goldsponsor Ur-Krostitzer übernimmt Koala-Patenschaft
Seit 11 Jahren betätigen sich die Bierbrauer aus Krostitz – über das Engagement als Goldsponsor hinaus – als Initiator für zusätzliche Tier-Patenschaften im Zoo Leipzig. Die Aktion findet bereits jedes Jahr statt und die Krostitzer Patenfamilie wird von Jahr zu Jahr vielfältiger. Einige Paten sind mit dem gleichen Tier konstant dabei und andere wählen jedes Jahr ein neues Patentier aus, um ihren Beitrag für den Schutz der Artenvielfalt zu leisten. Natürlich geht die Brauerei selbst mit gutem Beispiel voran. Nach den 485 Blattschneiderameisen aus dem vergangenen Jahr übernimmt die Brauerei in diesem Jahr die Patenschaft für einen Koala. „Die Vielfalt unserer Brauerei-Patentiere ist inzwischen recht groß“ schmunzelt Brauerei-Chef Wolfgang Welter. „Wir haben schon für das Wohlergehen der Löwen, des Sunda-Gavials, des Okapis oder des Spitzmaulnashorns gesorgt, nun geht es also mit der Patenschaft nach Australien.“ Die Aktion startete vor 11 Jahren mit 20 Paten, inzwischen hat sich die Patenfamilie fast vervierfacht. Im vergangenen Jahr waren es 74 Paten, die 14.375 Euro mitbrachten. In diesem Jahr sind es 75 Paten, die 78 Patenschaften für 93 Tiere übernehmen – in Euro entspricht das einem Wert von 16.150,- Euro. Die beliebtesten Patentiere sind dabei die Affen, die Erdmännchen, Rüsselhündchen und Bienen. Beliebt sind auch Fette Sandratte, Faultier und Nasenbär. „Wir sind stolz darauf, dass sich mit Ur-Krostitzer ein so langjähriger und verlässlicher Partner für die weitere Zusammenarbeit mit dem Zoo Leipzig entschieden hat. Nicht zuletzt durch die vielen Patenschaften ist das Sponsorship mehr als nur eine wirtschaftliche Verbindung, sondern eine echte Partnerschaft“, schätzt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ein.
Augsburger Zoo 06.05.2020
Wilde Weißstörche in Augsburg – Vortrag im Augsburger Zoo am 10.03.2020 um 14:00 Uhr in der Zooschule
Die Augsburger Wildstörche und ihre Schicksale. In diesem Vortrag erfahren Sie, wann und wie sich im 2000-jährigen Augsburg erstmals Störche ansiedelten und was die Fachleute des Augsburger Zoos mit Hilfe städtischer Behörden für den Schutz der Störche in der Region beitrugen und weiter vorsorgen. Ein Bericht des Artenschützers Gerhard Mayer vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). Der Besuch des Vortrags ist kostenlos, es ist nur der Eintritt in den Zoo zu entrichten.
Serengeti-Park 06.03.2020
Saisonstart im Serengeti-Park am 28. März mit vielen Neuheiten
Der Serengeti-Park in Hodenhagen startet am 28. März 2020 mit vielen sehenswerten Neuheiten in die Saison 2020: Sibirische Tiger – Die größte lebende Katze der Erde! Känguru-Pfad – Bennettkängurus hautnah in dem neuen begehbaren Gehege! Big-Foot-Safari– Die Mega-Action – einmalig in einem Freizeitpark in Europa! Safari-Blitz – Die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt! Batukai-Racer – Die neue Familienachterbahn! Tiere der Zukunft – Die neue beindruckende Ausstellung! Jambo-Lodges – Die neuen Familienlodges am Rande der Masai-Mara! Das Herz des Serengeti-Parks sind seine Tiere und es gibt in der Saison 2020 hier wieder viele sehenswerte Neuheiten für alle Tierfreunde und Zoofans! Sibirische Tiger – Die größte lebende Katze der Erde! Der Park begrüßt eine neue Art: Sibirische Tiger. Diese Unterart des Tigers gilt als die größte lebende Katze der Erde. Im Gegensatz zu seinen tropischen Verwandten bewohnt diese Tigerart kalte Klimate. Ursprünglich lebten die Tiger in einem riesigen Gebiet im Amur-Becken und angrenzenden Regionen zwischen dem Baikalsee im Westen und dem Japanischen Meer im Osten. Das heutige Verbreitungsgebiet ist durch die massive Einflussnahme des Menschen nur noch etwa 200.000 Quadratkilometer groß. Die letzten Sibirischen Tiger gibt es nur noch im Osten Russlands und im angrenzenden Nordosten Chinas. Massive Bejagung der Tiger und ihrer Beutetiere sowie die großflächige Zerstörung ihres Lebensraumes minimierten die Tigerpopulation in den 1940er Jahren auf etwa 30 bis 40 Individuen. Durch intensive Schutzmaßnahmen ist es gelungen, den Wildbestand inzwischen auf etwa 500 Tiere zu erhöhen. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN ist der Sibirische Tiger als „stark gefährdet“ eingestuft. „Wir freuen uns, dass Menschen bei uns diese majestätischen Tiere beobachten können. Arterhalt ist eine der zentralen Aufgaben von Zoologischen Gärten – ebenso wie der Bildungsauftrag. Wir möchten alle unsere Gäste auf die Bedrohung dieser besonderen Tiere aufmerksam machen und hoffen, dass sie die bei uns gewonnene Begeisterung für ein harmonischen Miteinander von Mensch und Tier weitergeben. Jeder Einzelne kann alleine schon durch ein angepasstes Konsumverhalten einen Beitrag zum Artenschutz leisten!“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks. Känguru-Pfad – Bennettkängurus hautnah in dem neuen begehbaren Gehege! In einem neuen begehbaren Gehege am Rande der Dschungel-Safari treffen Gäste auf eine weitere neue Tierart: Bennettkängurus! Diese mittelgroßen Kängurus gehören zur Gruppe der Wallabys und werden nur bis zu 75 cm groß. Sie leben im Südosten Australiens, auf Tasmanien und kleineren, angrenzenden Inseln. Auf dem Känguru-Pfad im Serengeti-Park kommen die neugierigen kleinen Kängurus geduldigen Gästen näher und lassen sich mit dem bereitgestellten Futter auch füttern. Big-Foot-Safari– Die Mega-Action – einmalig in einem Freizeitpark in Europa! Auch eingefleischte Action-Fans kommen in dieser Saison in dem Freizeitpark auf ihre Kosten: Mit 250 PS und in 3,5 Metern Höhe geht es in der neuen Big-Foot-Safari heiß her! Riesige Monstertrucks meistern alle Herausforderungen des Parcours. Eine Mega-Action – einmalig in einem Freizeitpark in Europa! Safari-Blitz – Die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt!* Auch in diesem Jahr lässt der Safari-Blitz, der größte mobile Indoor-Coaster der Welt, die Herzen aller Achterbahn-Fans höher schlagen! Die Rekordbahn bietet eine maximale Beschleunigung von 2g, eine Höchstgeschwindigkeit von 80km/h, 860 Meter Schiene und jede Menge Spezialeffekte im Innern. Und das ist nicht alles: Die Wagen des Safari-Blitz sind frei drehend gelagert, so dass sie sich während der gesamten Fahrt unkontrolliert um die eigene Hochachse drehen können. In dem Indoor-Coaster kann selbst norddeutsches Regenwetter den Fahrspaß nicht trüben! *Der Safari-Blitz fährt täglich bis Ende August 2020. Batukai-Racer – Die neue Familienachterbahn!* Die neue Familienachterbahn Batukai-Racer ist für alle Mutigen ab einer Körpergröße von 1,10 m. In der Achterbahn zieht ein kraftvolles Nashorn die Waggons rasant über die 270 Meter Schiene! „Wir sind ein attraktives Ausflugsziel für Familien. Daher erweitern wir unser Freizeitpark-Angebot in diesem Jahr speziell auch für junge Abenteurer!“, so Parkinhaber Sepe. *Geplante Eröffnung: Ende Mai 2020. Tiere der Zukunft – Die neue beindruckende Ausstellung Nachdem sich die Ausstellungen zu Dinosauriern und Eiszeit-Tieren in Park sehr großer Beliebtheit erfreuen, wird die Zeitreise erweitert. Wie werden wohl die Lebewesen auf unserem Planeten in mehreren Millionen Jahren aussehen? Tiere passen sich im Laufe der Zeit den wechselnden Umweltbedingungen an. Der Serengeti-Park zeigt beeindruckende Kreaturen in Lebensgröße, wie sie in ferner Zukunft hier leben können! Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem britischen Paläontologen und Evolutionsforscher Dougal Dixon auf der Grundlager seiner Forschungen und Theorien erarbeitet. Jambo-Lodges – Die neuen Familienlodges am Rande der Masai-Mara! Das Angebot des Serengeti-Parks ist so umfangreich, dass ein Tag allein schon gar nicht mehr ausreicht, um alles zu entdecken und erleben. Aufgrund der stetig steigenden Buchungszahlen der Lodges, erweitert der Park zum Sommer 2020 auch hier seine Kapazitäten. Ab dem 01. Juni können Gäste in den neuen Familienlodges am Rande der Masai-Mara-Anlage übernachten! Die 33 Quadratmeter großen Jambo-Lodges sind gemütlich eingerichtet und verfügen über zwei getrennte Schlafräume. Ideal für Familien mit Kindern oder Großeltern mit Enkeln! Nach einem erlebnisreichen Tag im Park kann in dem großzügigen Wohnraum gemeinsame Familienzeit genossen werden! Und die Masai-Mara-Freianlage, auf der sich Giraffen, Antilopen, Straußen und Grüne Meerkatzen und mehr tummeln, ist nur einen Katzensprung entfernt.
Grüner Zoo Wuppertal 06.03.2020
Erfolgreiche Elefantengeburt im Grünen Zoo Wuppertal
In den frühen Morgenstunden des 6. März 2020 hat Elefantenkuh „Sweni“ im Grünen Zoo Wuppertal nach 636 Tagen Trächtigkeit ein gesundes Kalb zur Welt ge-bracht. Die Geburt fand im Kreise der Elefantenherde um Leitkuh „Sabie“ statt. Die Tiere verhielten sich be-merkenswert ruhig und unterstützten das Jungtier bei den ersten Aufstehversuchen. Bereits nach 20 Minuten war das Neugeborene in der Lage zu stehen, wenn auch noch etwas wacklig. Das „Knickohr“, das durch ein Um-klappen des noch weichen Knorpels im Mutterleib zustande kam, ist auf den ersten Blick ein charakteristisches Merkmal, wird aber mit der Zeit noch gerade werden. Es handelt sich um ein besonders kräftiges männliches Kalb, das den Namen „Tsavo“ erhielt, benannt nach ei-nem afrikanischen Nationalpark. Afrikanische Elefanten sind wie viele andere afrikanische Tierarten von Lebensraumzerstö-rung und -fragmentierung betroffen. Der Tsavo-Nationalpark in Kenia ist ein bekanntes Schutzgebiet für die afrikanische Tierwelt, das über Korridore mit weiteren Schutzgebieten verbunden ist. Diese Methode ist besonders wichtig, um den Tierpopulationen die Möglich-keit der genetischen Durchmischung durch Wanderungen zu erhalten. Auch Wilderei stellt eine Bedrohung für Afrikanische Elefanten dar. Der Grüne Zoo Wuppertal und sein Förder-verein, der Zoo-Verein Wuppertal e.V., unterstützen daher schon lange regelmäßig den Krü-ger-Nationalpark in Südafrika, aus dem „Sweni“ stammt, im Kampf gegen Wilderei. Erst vor kurzem hat der Zoo-Verein die Anschaffung eines weiteren Spürhundes finanziert, der nun ausgebildet wird, um gegen Wilderer eingesetzt zu werden. Es ist bereits der vierte Spür-hund, den der Zoo-Verein Wuppertal e.V. finanziert hat. Mit der genetischen Gesundheit und der Zucht von Afrikanischen Elefanten beschäftigt sich der Grüne Zoo Wuppertal schon seit vielen Jahren. „Tsavo“ ist bereits das zwölfte Elefanten-jungtier, das in Wuppertal geboren wurde. Der Grüne Zoo ist damit einer der erfolgreichsten Halter von Afrikanischen Elefanten. Seit 2016 leitet Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz das Euro-päische Zuchtbuch für diese Tierart und koordiniert im Rahmen des Europäischen Erhal-tungszuchtprogrammes die Gruppenkonstellationen und das Tiermanagement von Afrikani-schen Elefanten in allen Zoos des europäischen Zooverbands EAZA. DER GRÜNE ZOO WUPPERTAL Zoo-Land NRW ZOO 2020 12 x Zoo statt Langeweile www.zoo-wuppertal.de www.partnerzoo.de Für die 26 Jahre alte „Sweni“, die seit 1995 im Wuppertaler Zoo lebt, ist es die dritte Geburt. Ihr erster, 2008 geborener Sohn „Tamo“ lebt inzwischen im Opel-Zoo Kronberg. Auch sein 5- jähriger Bruder „Jogi“ wird bald in einen anderen Zoo umziehen müssen. Elefantenbullen verlassen natürlicherweise nach einigen Jahren die Herde, während Elefantenkühe bei ihren Müttern bleiben und den Familienverband erweitern. In Wuppertal wird es dem Neuzugang nicht an Spielgefährten mangeln. Im April 2019 kam bereits das Kalb „Gus“ zur Welt, das ebenfalls heute Nacht bei der Geburt dabei war, und in den nächsten Monaten wird noch ein weiteres Jungtier erwartet. Für das Team des Elefantenhauses ist neben der großen Freude über die erfolgreiche Geburt jetzt auch viel geduldiges Beobachten angesagt. Wichtig ist, dass „Tsavo“ regelmäßig bei „Sweni“ trinkt und Mutter und Sohn eine gute Bindung aufbauen. Das Elefantenhaus des Grünen Zoos Wuppertal bleibt daher am heutigen Freitag für Gäste geschlossen. Wenn sich weiterhin alles gut entwickelt wird das Jungtier für die Öffentlichkeit voraussichtlich schon ab Samstagmittag zu sehen sein.
Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgor 06.03.2020
Besucherrekord im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec – ehrenamtliche Unterstützung gesucht!
Mit 156.045 Besucher Besuchern erzielte der Tierpark 2019 das besucherstärkste Jahr seit der Wende „Wir freuen uns sehr über dieses positive Ergebnis“, so Zoodirektor Dr. Sven Hammer. „Es bestätigt uns auf unserem bisherigen Weg in der Entwicklung des Tierparks, sei es der Ausbau des Konzepts der Tiernähe, unser Engagement im angewandten Artenschutz oder das Aufgreifen des Europastadtgedankens mit konsequenter Umsetzung der Dreisprachigkeit.“ Im vergangenen Jahr konnte der Tierpark 12.763 Besucher aus dem polnischen Ausland verzeichnen. Damit all diese Besucher gut betreut werden können, wirbt die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Zoopädagogik derzeit um tatkräftige Unterstützung auf ehrenamtlicher Basis. Gesucht werden engagierte Menschen, die sich für Tiere und Artenschutz begeistern und dies den Besuchern vermitteln wollen. Die möglichen Einsatzgebiete reichen dabei von der Beaufsichtigung begehbarer Tiergehege über die eigenverantwortliche Durchführung von Führungen für Kindergeburtstage und Grundschulklassen bis hin zur Mithilfe bei Veranstaltungen. Eine intensive fachliche Einarbeitung durch die Zoopädagogin des Tierparks ist selbstverständlich. Interessierte finden weitere Informationen unter http://zoo-goerlitz.de/Ehrenamt.html
Zoo Vivarium 05.03.2020
„1.000 Berggorillas“: Vortrag am 13. März im Zoo Vivarium
In der Reihe „Vivariumsgespräche“ hält Reinhard Mink, Tierfotograf aus Ober-Ramstadt, am Freitag, 13. März, um 20 Uhr in der Zooschule des Zoos Vivarium, Schnampelweg 5, einen Vortrag zum Thema „1.000 Berggorillas“. Der Eintritt ist frei. 1.000 Berggorillas – das ist die ungefähre Zahl an Individuen, die es von dieser Spezies noch auf der Erde gibt. Im letzten Jahrhundert wurde ihr Leben und Überleben maßgeblich durch das Verhalten des Menschen geprägt. Wilderei, Kriege und vor allem der Verlust von Lebensraum bedrohten auf dramatische Weise den Fortbestand dieser im Grenzgebiet der Demokratischen Republik Kongo, Uganda und Ruanda lebenden Art. Auf der anderen Seite setzten Persönlichkeiten wie Diane Fossey, Emanuel de Merode und Leonardo di Caprio sich leidenschaftlich und entscheidend für Berggorillas ein. Der Fotograf Reinhard Mink reiste zu den Berggorillas in den als Weltnaturerbe deklarierten Bwindi Nationalpark in Uganda, um Momentaufnahmen aus dem Leben dieser faszinierenden Tiere zu dokumentieren. Er gibt interessante Einblicke in das aktuelle Verhältnis Mensch – Gorilla und was es für beide Seiten und den Lebensraum Regenwald bedeutet.
Alpenzoo Innsbruck-Tirol 05.03.2020
Ein neuer Elch im Stall – „Luke“ ist im Alpenzoo angekommen
am 2. Februar ist ein schwergewichtiges Tier im Alpenzoo angekommen. Der am 15. Juni 2018 im schwedischen Zoo Boras geborene „Luke“, traf wohlbehalten bei uns ein. Die Reise dauerte etwas über zwei Tage und nach einer Eingewöhnungszeit an die neue Situation, ist „Luke“ ab jetzt täglich zusammen mit den beiden weiblichen Tieren im Alpenzoo zu bewundern. Momentan ist er sehr gut an nur einem Geweih zu erkennen, das andere hat er, der Jahreszeit entsprechend, bereits abgeworfen. Die Elchhaltung im Alpenzoo hat schon lange Tradition. Bereits unter Direktor Helmut Pechlaner trafen die ersten Elche aus Schweden – als Geschenk von Königin Silvia – im Alpenzoo ein. Wir freuen uns diese Tradition fortzuführen und hoffen natürlich beizeiten auf seinen Nachwuchs.
Zoo Osnabrück 05.03.2020
Tierische Kunst von Elefantenkuh Sita – Zoo Osnabrück: Elefantenkunst für den Artenschutz
Kleine und große bunte Farbkleckse auf einer weißen Leinwand: Die siebenjährige Elefantenkuh Sita im Osnabrücker Zoo „bläst“ mit ihrem Rüssel Bilder – entstanden ist die Idee beim medizinischen Training mit Tierpflegern und Biologen. Aus dem Erlös der Bilder gehen 10 Prozent an ein Artenschutzprojekt für Asiatische Elefanten. „Und: blow!“ ruft Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Kurator im Zoo Osnabrück, der jungen Elefantenkuh Sita zu. Sita steht in einem abgetrennten Bereich des Innenstalls und streckt ihren Rüssel durch die Metallstäbe des Tors. Wulftange hält den Rüssel in der Hand und richtet ihn auf eine Leinwand, die bereits bunte Farbkleckse trägt. Sita bläst kräftig aus ihrem Rüssel und weitere Farbklekse bedecken das Bild. Zur Belohnung gibt es anschließend leckere Pellets. Seit Kurzem ist die sieben Jahre alte Asiatische Elefantenkuh unter die Künstler gegangen. Wulftange erklärt, wie es dazu kam: „Wir führen eh täglich das sogenannte ‚Medical Training‘ mit den Elefanten durch. Dabei trainieren wir verschiedene Kommandos, mit deren Hilfe Tierarztbesuche oder Fußpflege für die Tiere und uns einfacher und entspannter werden“. Eine Übung aus dem Medical Training ist dabei die Rüsselspülung: „Wir füllen etwa einen halben Liter Wasser in den Rüssel, der nicht mit dem Rachenraum verbunden ist. Der Elefant muss dann den Rüssel hochhalten, damit das Wasser einmal die Schleimhäute entlangläuft. Das Wasser verbleibt dann ein bis zwei Minuten im Rüssel. Danach geben wir das Kommando ‚blow‘ und der Elefant bläst kräftig das Wasser aus. Wir fangen das Wasser auf, indem wir einen Auffangbeutel vor den Rüssel halten.“ Das Kommando wird trainiert, damit die Tierpfleger das Wasser auffangen und untersuchen lassen können. Auf diesem Weg können Krankheiten festgestellt werden – ein für die Elefanten und Tierpfleger angenehmer Weg. Für die Elefanten sei das Training eine Abwechslung im Alltag und werde auf freiwilliger Basis durchgeführt. Bestrafungen gibt es nicht und hat ein Elefant keine Lust auf das Training, fällt es aus. „Meistens haben sie aber viel Spaß daran, denn zum einen sind Elefanten sehr lernfreudig und zum anderen bekommen sie beim Training Leckerlis – die wollen sie sich nicht entgehen lassen“, schmunzelt der Biologe. Tierische Künstler am Schölerberg – Über den Menschenaffen Buschi kam Wulftange beim Elefantentraining die Idee, auch mit den Dickhäutern zu „malen“. Unweit der Asiatischen Elefanten lebt der Osnabrücker Orang-Utan Buschi, der bereits seit mehreren Jahren unter die Künstler gegangen ist: Er malt mit Pinseln und Fingerfarben Bilder auf Leinwände. Dem Orang-Utan wird diese Abwechslung in unregelmäßigen Abständen als Beschäftigung angeboten. Der Erlös der Bilder ging an den Umbau und die Vergrößerung des Orang-Utan Dschungeltempels, später an den Umbau der Löwenanlage. Der Biologe und gelernte Tierpfleger mischte die lebensmittelechten Fingermalfarben in das Wasser und testete aus, ob die Idee umsetzbar ist und die Elefanten mitmachen möchten. Die Farben wählen und mischen Wulftange und die für die Elefanten zuständigen Tierpfleger, die Größe der Farbspritzer variieren je nachdem, wieviel Kraft Elefantenkuh Sita anwendet. „Die Farben sind ungiftig und lebensmittelecht, also ohne gesundheitliche Auswirkungen – auch Orang-Utan Buschi nutzt sie zum Malen. Für Sita macht es nicht wirklich einen Unterschied, ob die Farbe mit im Wasser ist oder nicht, da braucht man sich keine Sorgen zu machen. Trotzdem wollen wir Sita nur ab und zu malen lassen, denn für uns steht das Training im Vordergrund.“ Beim „Malen“ nehme Sita nur wenig eingefärbtes Wasser mit ihrem Rüssel auf, erklärt der Biologe weiter: „Wir nutzen nur etwa eine Handvoll Wasser, das auch nicht den gesamten Rüssel entlangläuft, sondern nur eine Handbreit.“ Nach dem „Malen“ werde der Rüssel manchmal ausgespült oder Sita übernimmt dies beim nächsten Trinken, so Wulftange. Bilder für Tierwohl und Artenschutz – Elefanten- und Kunstfans können die besonderen Bilder nun im Online-Shop des Zoos für den guten Zweck erwerben. Denn mit dem Erlös werden sowohl die Tiere im Zoo unterstützt als auch die Tiere in der Wildbahn: „Der Zoo Osnabrück finanziert sich so gut wie selbst, was für einen Zoo sehr schwierig ist. Wer ein Bild kauft, erhält damit nicht nur ein besonderes Unikat, sondern hilft uns auch die Tierhaltung zu verbessern – nicht zuletzt den Elefanten, denn die Vergrößerung der Elefantenanlage ist ja auch für die Zukunft geplant. Zudem unterstützten wir mit jedem Bild den Artenschutz, denn einen Teil des Erlöses spenden wir an ein Artenschutzprojekt für Asiatische Elefanten“, so der Kurator. Von jedem Bild gehen 10 Prozent an das Artenschutzprojekt „Hilfe für die Asiatischen Elefanten“ des WWF. Der WWF setzt sich mit diesem Projekt für Elefanten in Thailand ein und pflanzt dort Grasland und Futterbäume und bildet Ranger aus, die die Elefanten vor Wilderern schützen. Sita einzige „Künstlerin“ – Derzeit ist Sita die einzige „Künstlerin“ unter den Osnabrücker Elefanten, denn sie beherrscht das Training am besten. „Sie freut sich immer über neue, interessante Aufgaben. Sita ist noch etwas verspielt, aber nicht mehr so verspielt wie Minh-Tan“, schmunzelt Wulftange. Der zweijährige Elefantenbulle macht zwar schon mit beim Training, kann sich aber noch nicht so lang konzentrieren wie seine große Schwester. Mutter Douanita sowie Zuchtbulle Luka machen nicht so gerne Aufgaben „außer der Reihe“. Die Unikate aus Fingerfarbe auf Leinwand der Elefantenkuh Sita messen beispielsweise 50 x 50 Zentimeter (149 Euro) und sind ab sofort im Online-Shop des Zoo Osnabrück erhältlich: https://shop.zoo-osnabrueck.de Wissenswertes zu Asiatischen Elefanten (Alphas maximus) – Asiatische Elefanten sind etwas kleiner als Afrikanische, erreichen aber trotzdem eine Körpergröße von drei Metern und ein Gewicht von bis zu sechs Tonnen. Sie sind die größten Landsäugetiere Asiens. Asiatische Elefanten ernähren sich von Ästen, Blättern, Baumrinden, Wurzeln, Früchten und Gräsern und benötigen täglichen Zugang zu Wasser. Sie leben überwiegend in Regenwäldern und immergrünen Laubwäldern. Die Tragzeit eines Asiatischen Elefanten dauert fast zwei Jahre und das Junge kommt meist mit mehr als 100 Kilogramm Körpergewicht auf die Welt. Die Dickhäuter leben in Herden, bestehend aus Weibchen zusammen mit ihrem Nachwuchs. Alte Bullen leben als Einzelgänger, junge hingegen in Junggesellengruppen. Von der Weltnaturschutzorganisation IUCN wird der Asiatische Elefant als „stark gefährdet“ eingestuft. Wissenswertes zum Projekt – „Hilfe für die Asiatischen Elefanten“ des WWF Asiatische Elefanten sind besonders durch Wilderer bedroht. Auf ihrer Nahrungssuche geraten sie häufig auf Plantagen und geraten so in Konflikt mit Menschen. Der WWF pflanzt Futterbäume und Grasland für die Elefanten. Außerdem bildet er Ranger aus, die Tag und Nacht durch das Gelände patrouillieren, die Elefanten von den Plantagen vertreiben und sie vor Wilderern schützen. Zusätzlich trägt die ständige Anwesenheit von Wildhütern im Kui Buri Nationalpark Früchte: Seit 2006 musste dort kein Elefant mehr durch Wilderer sterben. Mehr Infos: https://www.wwf.de/spenden-helfen/fuer-ein-projekt-spenden/asiatische-elefanten/
Tierpark Hagenbeck 05.03.2020
Thor verlässt Hamburg – Fotoaktion im Eismeer mit attraktiven Preisen
Deutschlands erstes Walrossbaby Thor kam am 15. Juni 2014 im Tierpark Hagenbeck zur Welt. Nun verlässt Thor den Tierpark und zieht im Zuge eines Zuchtprogramms in den belgischen Zoo Pairi Daiza. Hier wird Thor im neu gebauten und hoch modernen 1.165 Quadratmeter großen „Land der Kälte“ leben und mit Erreichen seiner Geschlechtsreife für Nachwuchs bei den Pazifischen Walrossen sorgen. Nutzen Sie die kommenden Tage und sagen Sie unserem gewichtigen Wonneproppen tschüss. Vom 6. bis 15. März 2020 steht am Eismeer im Tierpark eine lebensgroße Fotowand von Thor für Ihre persönlichen Bilder bereit. Machen auch Sie ein Abschiedsfoto mit dem täuschend echten Walrossbullen und senden Sie das Foto an presse@hagenbeck.de, es warten attraktive Gewinne auf Sie. Dazu gehören Eintrittskarten aus dem Tierpark Hagenbeck aber auch Familientickets für den 80 Hektar großen Zoo Pairi Daiza in Belgien, in dem mehr als 7000 Tiere leben. Neben Thor und anderen Walrossen können in dem 18 Hektar großen „Land der Kälte“ auch Pinguine, Eisbären, Sibirische Tiger sowie Rentiere, Waschbären und Bisons bestaunt werden. Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.hagenbeck.de.
Zoo Landau 05.03.2020
Kinderferienbetreuung im Zoo Landau in den – Osterferien 2020
Das beliebte erweiterte Betreuungsangebot der Zooschule Landau geht in die „dritte Runde“! Ab sofort können Eltern ihre schulpflichtigen Kinder zwischen 6 und 12 Jahren bereits ab 7:30 Uhr in die Zooschule bringen und um 13:00 Uhr, 14:00 Uhr oder um 16:00 Uhr abholen. Bleiben die Kinder länger als 13:00 Uhr im Zoo, erhalten sie ein warmes Mittagessen. Dieses wird gemütlich mit der Gruppe im Zoorestaurant eingenommen. An jedem Tag steht ein anderes spannendes Thema auf dem Programm! Tiger, Pinguine, Erdmännchen und andere Zoobewohner werden beobachtet, andere kann man teilweise auch hautnah erleben. Dabei erfahren die Kinder in der Zoo-schule nicht nur Interessantes über die großen und kleinen Zoobewohner, sondern auch, was sie selbst zum Schutz der Tiere und der Natur beitragen können. Exklusiv ist es möglich, mal einen Blick hinter die Kulissen des Zoos zu werfen! Zum Pro-gramm gehören außerdem Aktivitäten wie Mikroskopieren, Modellieren mit Ton, Spielen und Basteln. Hier die Osterferien-Termine: 1. Woche: Do. 09.04.2020 2. Woche: Di. 14.04.2020 – Fr. 17.04.2020 (nur im Block buchbar/4 Tage!) Kosten pro Tag: Variante 1 (bis 13:00 Uhr/täglich 15,00 Euro) Variante 2 (bis 14:00 Uhr inkl. Mittagessen/täglich 23,00 Euro) und Variante 3 (bis 16:00 Uhr inkl. Mittagessen/täglich 30,00 Euro) zuzüglich 2,50 € Zooeintritt pro Tag. Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15,00€! Anmeldungen nehmen wir ab sofort gerne entgegen! Anmeldung sind in der Zooverwaltung telefonisch unter 06341 / 13 70 10 und 13 70 11 oder unter zoo@landau.de möglich. Weitere Informationen zum Zoo und zur Zooschule Landau finden Sie unter: www.zoo-landau.de sowie www.zooschule-landau.de
Wisentgehege Springe 04.03.2020
Deutscher Wildgehege-Verband feiert 50-jähriges Bestehen Ehrung: Wisentgehege Springe ist seit der Gründung 1970 dabei
Vor 50 Jahren wurde der Deutsche Wildgehege-Verband (DWV) gegründet. Dieses Jubiläum hat der Verband mit vielen prominenten Rednern aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft im Februar im Wildpark Lüneburger Heide gefeiert. In der Jahresversammlung wurde Thomas Hennig, Leiter des Wisentgeheges in Springe für 50 Jahre Mitgliedschaft seines Wildparks geehrt. Das Wisentgehege ist Gründungsmitglied. Der Gründungszweck 1970 war der fachliche Austausch und die Bildung einer gemeinsamen Interessenvertretung. Die Ziele heute sind vielschichtiger: Nicht nur der fachliche Austausch, sondern auch die Fortbildung der Mitglieder in der Umweltbildung, der Tierhaltung, sowie Immobilisations-Lehrgänge werden angeboten. Die Mitglieder des DWV haben einen hohen Anspruch an eine gute Praxis der Tierhaltung. Sie wirken mit an Gesetzgebungsverfahren, sowie bei der Erstellung von Gutachten zur Tierhaltung. Die DWV-Mitglieder sind Vorreiter in der Ausbildung und Zertifizierung der Umweltpädagogik mit der sogenannten „Umweltbildungsoffensive“ deren Maßnahmen bereits Einzug in EU-Richtlinien gehalten haben. Sie greifen gesellschaftsrelevante Themen auf, wie z. B. „Die neuen Wilden“, eine Kampagne zur Aufklärung zu invasiven Arten wie zum Beispiel Waschbären und Nutrias. Die Positionierung zum Thema Wolf ist eindeutig. Dazu gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Berufsgenossenschaften zur Entwicklung der Arbeitssicherheit in Wildparks. Außerdem initiiert der DWV seit vielen Jahren die Rotwildwoche um Besuchern von Wildparks die Brunft dieser heimischen Tierart nahe zu bringen. All diese Themen werden in der Zeitung „Wildtierzeit“ aufgegriffen. „Der DWV ist mittlerweile eine internationale Vereinigung von Wildparks, zoologischen Einrichtungen, Falknereien, Wildttierauffangstationen und weiteren Fachbetrieben, die Wildtiere in menschlicher Obhut halten, um sie interessierten Besuchern näher zu bringen, sagt Vorstandsmitglied Volker Walter von der Falknerei Walter. Der Wildgehege-Verband ist die größte Vereinigung von Tiergärten in Deutschland. Die enge Verbindung zu den Wildgehegen in Österreich und der Schweiz sorgen für einen regen über die Grenzen Deutschlands hinausgehenden Austausch. Man kann als Betrieb nicht einfach eintreten, sondern muss die Mitgliedschaft beantragen. Nach Betriebsprüfung durch erfahrene Kollegen schlägt der Vorstand die Betriebe vor. Diese müssen sich dann auf der Jahreshauptversammlung präsentieren, danach stimmen die Mitglieder ab. Mittlerweile gehören dem DWV circa 160 Mitglieder an. Das Wisentgehege im DWV beteiligt sich an der Rotwildwoche sowie dem Waschbärtag, Thomas Hennig ist Mitglied in der Arbeitsgruppe Tierbestandsmanagement und Mitglied im Redaktionsteam der „Wildtierzeit“. Das Wisentgehege ist im Rahmen der Umweltbildungsoffensive zertifiziert nach Stufe 2 (Premiumzertifikat).
Zoo Wuppertal 03.03.2020
Im Zoo ist immer was los!
Auch in diesem Frühjahr bietet der Grüne Zoo Wuppertal seinen Gästen wieder ein attraktives Programm mit Führungen und Veranstaltungen für Groß und Klein. Der Grüne Zoo bietet immer etwas Neues. Neben individuellen Angeboten wie Kindergeburtstagen und Führungen, die das ganze Jahr über gebucht werden können, gibt es viele weitere Attraktionen über das Jahr verteilt. Das Programm reicht von verschiedenen Kinderführungen zur Ferienzeit, Mitmachaktionen für Kinder, Vorträgen, Konzerten in der Musikmuschel, einem Seniorenprogramm und Zoomobilfahrten bis hin zum großen Kinderfest kurz vor den Sommerferien. Ein besonderes Highlight ist die feierliche Eröffnung der neuen Freiflugvoliere ARALANDIA am 30. März um 15.00 Uhr. Mit ARALANDIA realisiert der Zoo-Verein Wuppertal e.V. das bislang größte Projekt seiner Geschichte. Das Frühjahrsprogramm startet am 23. März mit einer Abendführung. Erleben Sie die Tiere bei ihren abendlichen Aktivitäten und Vorbereitungen auf die Nacht sowie die besondere, ruhige Atmosphäre im geschlossenen Zoo. Die Führung beginnt um 17.00 Uhr und kostet 6,- € zzgl. Zoo-Eintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Für Kinder stehen in den Osterferien jeweils dienstags und donnerstags Kinderferienführungen mit wechselnden Themen und die große Ostereiersuche am Ostersonntag um 11.00 Uhr im Programm. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei, es ist nur der reguläre Zoo-Eintritt zu entrichten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist jeweils um 10.30 Uhr das Bronzekamel im Eingangsbereich des Zoos. Am 15. April startet um 14.00 Uhr eine Frühlingsführung durch den Zoo. Abo-Ticket Kunden der WSW zahlen nur den Zoo-Eintritt, für alle weitere Interessierte kostet die Führung 3,- € zzgl. Zoo-Eintritt pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmelden zu den verschiedenen Veranstaltungen können Sie sich an der Zoo-Kasse, telefonisch über 0202/563-3600 oder per Mail an kontakt@zoo-wuppertal.de. Alle Veranstaltungen im Grünen Zoo Wuppertal sind auf unserer Homepage www.zoo-wuppertal.de abrufbar. An der Zoo-Kasse liegt zurzeit das aktuelle Frühjahrsprogramm als Flyer aus. Was es unabhängig von Veranstaltungen Neues gibt, erfahren Sie auf der Homepage des Zoos im Bereich „Aktuelles“. Auch auf unseren Facebook oder Instagram Seiten gibt es immer interessantes zu entdecken.
Zoo Landau in der Pfalz 03.03.2020
„Von kleinen und großen Räubern“
Am Tag der offenen Tür steht die Zooschule allen Zoogästen zum Reinschnuppern zur Verfügung – Einheimische Beutegreifer stehen am 22. März im Fokus Auch in diesem Jahr wird die Zooschule Landau an insgesamt vier Sonntagnachmittagen ihre Türen für die regulären Zoobesucherinnen und -besucher öffnen. Hat man mit dem Team der Zooschule doch meist sonst nur bei einer gebuchten Veranstaltung zu tun und erhascht man vom Gebäude nur einen Blick durchs Fenster, ist das an diesen Nachmittag ganz anders. Das Team lädt ein, die Räumlichkeiten zu erkunden und informiert rund um die Zooschule, ihren Förderverein, ihre Anliegen und die zahlreichen Veranstaltungsformen. Am 22. März findet der erste diesjährige Tag der offenen Tür statt. Im Mittelpunkt stehen an diesem Tag vier ganz besondere Tierarten, die in einem jüngst bei einem Besuch der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Höfken eingeweihten neuen Diorama bestaunt werden können. Auch wenn im Zoo ganz überwiegend exotische Tierarten gehalten werden, gehört zum Bildungsauftrag der Zooschule auch die Vermittlung von Wissen über wichtige Vertreter der heimischen Fauna. Dabei stehen gerade auch die bei uns seltenen Beutegreifer im Fokus. Das neue Diorama im Foyer der Zooschule zeigt lebensnah Wolf, Luchs, Wildkatze und Europäischen Nerz sehr anschaulich. Professionelle Ganzkörperpräparate aller genannten Arten, die der mehrfach ausgezeichnete Tierpräparator Daniel Salzer in lebensnah gestalteter Umgebung eingebettet hat, machen diese raren und scheuen Bewohner unserer heimischen Wälder nun erlebbar. Was haben diese vier für Unterschiede und Gemeinsamkeiten, und was sind ihre besonderen Fähigkeiten? Ein Zusammenleben mit den beiden größeren unter diesen Raubtieren stellt uns Menschen vor Herausforderungen. In der Zooschule wird deswegen der Frage nachgegangen: Kann ich Luchs und Wolf beim Waldspaziergang treffen? Wie verhalte ich mich dann? Darüber hinaus gibt es Mal- und Bastelangebote und ein tolles Quizz mit Preisen.
Zoo Zürich 03.03.2020
NEUES ZOOTRAM WIRBT FÜR LEWA SAVANNE
Seit heute ist in der Stadt Zürich auf den Schienen der VBZ ein markant gestaltetes Zootram unterwegs. Das mit Giraffen geschmückte Sondertram der VBZ und des Zoo Zürich wirbt für die neue Lewa Savanne. Es wird ein Jahr lang auf allen Linien im Einsatz sein. Ab heute Dienstag, 3. März 2020, grüssen grosse Giraffen von einem Cobra-Sondertram, das der Zoo Zürich und die VBZ gemeinsam entwickelt haben. Im Innern begrüssen Erdmännchen die Fahrgäste, während Giraffen-Hufspuren den Boden zieren. Auch Nashörner, Zebras, Strausse und Hyänen begleiten die Fahrt. Sie alle werben für die neue Lewa Savanne im Zoo Zürich, die ab dem 9. April 2020 geöffnet ist. Afrikanische Tiere erleben Die Lewa Savanne im Zoo Zürich beheimatet unter anderem Nashörner, Giraffen, Zebras, Strausse, Erdmännchen, Hyänen, Stachelschweine und Graupapageien. Die Besucher können die Tiere nicht nur beobachten, sondern haben zeitweise auch die Möglichkeit, ausgewählten Tieren näher zu kommen. Ein umfassendes Edukationsangebot zeigt, wie jeder selbst zur Erhaltung bedrohter Tierarten beitragen kann. Abenteurer können beim Lewa-Nachtwandeln eine Nacht in der Savanne verbringen. Naturschutzprojekt in Kenia Eng mit der Lewa Savanne im Zoo Zürich verbunden ist das Lewa Wildlife Conservancy in Kenia. Lewa ist Kenias grösstes Schutzgebiet für Spitz- und Breitmaulnashörner und verfügt auch über die weltgrösste Population des stark gefährdeten Grevyzebras. Lewa gehört zum Unesco-Weltnaturerbe und hat Vorbildfunktion in der engen Zusammenarbeit mit der Lokalbevölkerung, speziell der Frauen, für einen sozialverträglichen Naturschutz. Der Zoo Zürich unterstützt das Lewa Wildlife Conservancy seit 1998 finanziell und mit Know-how als eines von acht Naturschutzschwerpunktprojekten. ÖV-Anreise fördern Die Zusammenarbeit des Zoo Zürich mit den VBZ und anderen Trägern des ÖV beschränkt sich nicht nur auf das gemeinsame Sondertram. Das RailAway-Kombi der SBB ist seit Jahren das beliebteste Ausflugsangebot in der Schweiz. Es bietet das ganze Jahr Ermässigung auf ÖV-Anreise und Eintritt in den Zoo. Mit dem ZVV bietet der Zoo mit dem «FerienPass» und dem «ActionPass» attraktive Angebote für Kinder/Jugendliche und für Senioren an.
Zoo Duisburg 03.03.2020
Zoo Duisburg begrüßt das Koalamännchen Tinaroo Besondere
Aktion im März: Für jede zehnte verkaufte Familien-Jahreskarte wird der Zoo je eine Patenschaft für einen Koala des Koalahospitals Port Macquarie übernehmen.
Tinaroo ist der Neue im Koalahaus am Kaiserberg. Künftig soll der 3 ½ Jährige Jungspund mit der gebürtigen Duisburgerin Yiribana für Nachwuchs sorgen und so zum Erhalt der als gefährdet eingestuften Beuteltierart beitragen. Mit reichlich Eukalyptus im Gepäck reiste Tinaroo am Sonntag vom Zoo Leipzig ins Ruhrgebiet. Nicht nur der Transport verlief reibungslos, auch das Aussteigen aus der Transportkiste klappte auf Anhieb. Mario Chindemi, Revierleiter im Koalahaus, holte seinen neuen Pflegling persönlich in Leipzig ab. „Tinaroo ist ein temperamentvoller Koala, direkt nach seiner Ankunft hat er sich interessiert umgeschaut“, so Chindemi. Nach der Eingewöhnung wird der Neuankömmling das 6 ½ -jährige Koalaweibchen Yiribana kennenlernen. „Tinaroo und Yiribana passen genetisch sehr gut zusammen. Daher haben wir uns auch entschlossen ihn zu uns zu holen“, erläutert Volker Grün. Von Duisburg aus koordiniert der Biologe das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Koalas. „Die Aufgabe von mir als Zuchtbuchführer liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammenzustellen und eine zukunftsfähige Population in Menschenhand zu erhalten“, so Grün weiter. Tinaroos Ankunft in Duisburg ist zugleich Startschuss für eine besondere Aktion. Für jede zehnte, im März verkaufte Familien-Jahreskarte übernimmt der Zoo je eine Patenschaft für einen Koala des Koalahospitals in Port Macquarie. „Die zumeist ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter des Hospitals setzen sich unermüdlich für das Wohl der Tiere ein und leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der wildlebenden Koalabestände in Australien. Insbesondere nach dem katastrophalen Sommer mit einer großen Anzahl von Buschbränden, bei denen unsäglich viele Koalas und andere Wildtiere ihr Leben verloren haben, ist dieses Engagement eine Herzensangelegenheit“, betont Zoodirektorin Astrid Stewin. Seit Jahren pflegt der Zoo Duisburg einen persönlichen Austausch mit den Vertretern der Einrichtung. Hier werden verletzte und kranke Tiere gerettet, medizinisch versorgt und auf eine mögliche Wiederauswilderung vorbereitet. Außerdem setzen sich die Mitarbeiter dafür ein, den angestammten Lebensraum der Koalas zu erhalten und nach Möglichkeit durch das Anpflanzen von Eukalyptusbäumen zu vergrößern. Darüber hinaus unterstützt das Team in Port Macquarie Forscher, indem Informationen über Ernährung, Krankheiten sowie Lebensgewohnheiten wildlebender Koalas bereitgestellt werden. Gleichzeitig soll so die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit des Schutzes der Kletterbeutler sensibilisiert werden.
Tiergarten Schönbrunn Wien 02.03.2020
Bürgermeister Ludwig als Pate von Eisbären-Mädchen Finja
Als der Tiergarten Schönbrunn im November des Vorjahres die freudige Nachricht vom Eisbären-Nachwuchs verkündete, war Wiens Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig einer der ersten Gratulanten auf der Facebook-Seite des Zoos. Heute übernahm er die Patenschaft für das herzige Eisbären-Mädchen Finja. „Eisbären sind zu einem Symbol des Klimawandels geworden. Die größte Bedrohung stellt die globale Erderwärmung dar. In ihrer Heimat, der Arktis, schmilzt ihnen das Eis unter den Pfoten weg“, so Bürgermeister Michael Ludwig. „Ich möchte mit meiner Patenschaft für das Eisbären-Mädchen Finja auch ein Zeichen setzen, um die hohe Bedeutung und Dringlichkeit des Klimaschutzes in Erinnerung zu rufen.“ Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck überreichte dem Bürgermeister die Patenschaftsurkunde und ein hübsch gerahmtes Foto von Finja für dessen Schreibtisch im Rathaus. Auf Tipp des Tierpfleger-Teams hatte Ludwig auch ein schmackhaftes Geschenk für Finja und ihre Mutter Nora mit: einen Korb voller Salatköpfe und knackiger Karotten vom Wiener Marktamt. Zusammen mit einem Eisblock mit Makrelen stellte dies eine schmackhafte Überraschung zu diesem besonderen Anlass dar. „Finja trinkt zwar noch vor allem Muttermilch, aber sie lernt bereits spielerisch Futter kennen. Sie knabbert gerne an Salat und Karotten. In etwa zwei Monaten, wenn Finja ein halbes Jahr alt ist, wird sie schon richtig beim Futter ihrer Mutter mitfressen“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Er bedankt sich beim Bürgermeister für die wertvolle Unterstützung des Tiergartens und heißt ihn in der Patenfamilie des Tiergartens mit über 400 Tierpatinnen und -paten herzlich willkommen. Ludwig: „Dem globalen Klimawandel entgegenzutreten, ist die Herausforderung unserer Zeit. Das geht nur in internationaler Zusammenarbeit. Wir in Wien arbeiten schon seit mehr als 20 Jahren an unserem konsequenten Klimaschutzprogramm. So konnten wir die CO2-Emissionen bereits um 34 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Bis 2050 senken wir den CO2-Ausstoß pro Kopf um 85 Prozent. Wir leisten damit unseren Beitrag, um den Weiterbestand dieser wunderbaren Tiere zu sichern.“ Dem Tiergarten streute er Rosen: „Der Tiergarten Schönbrunn ist nicht nur der älteste Zoo der Welt, sondern auch einer der modernsten, der weltweit als Vorzeigebeispiel gilt. Finja, ihre Eltern Nora und Ranzo und die vielen, vielen anderen Zoo-Bewohner fühlen sich hier sichtlich wohl. Und selbstverständlich möchte ich dem gesamten Team – von den Tierpflegerinnen und Tierpflegern bis zum Direkto
Zoo Vivarium Darmstadt 02.03.2020
Erster Nachwuchs bei den Karakulschafen im Zoo Vivarium
Bei den Karakulschafen im Zoo Vivarium Darmstadt ist das erste Lamm zur Welt gekommen. Das kleine Weibchen hat schwarzes Fell und wurde am 8. Februar geboren. Mutter Edda lebt seit 2017 im Darmstädter Tiergarten und Vater Olaf seit Dezember 2019. Mit dem Jungtier gibt es jetzt insgesamt sechs Karakulschafe im Zoo Vivarium. Karakulschafe stammen ursprünglich aus Turkestan und gehören zu den sogenannten Fettschwanzschafen. Das heißt, sie speichern mehrere Kilogramm Fett unter der Haut des Schwanzes. Im Gegensatz zu anderen Schafrassen gebären die Mutterschafe nur ein Lamm pro Jahr. Die Felle der Lämmer lieferten früher die begehrten Persianer-Pelze. Größere Bestände der Tiere gibt es heute nur noch in Südamerika und Südafrika. In Europa ist die Rasse vom Aussterben bedroht und so unterstreicht der Darmstädter Tiergarten mit der Haltung der Karakulschafe auch seine Artenschutzarbeit und beteiligt sich am Herdbuch für diese Haustierform. Das Herdbuch, das vom Landesschafzuchtverband Sachsen-Anhalt geführt wird, dient als Abstammungsnachweis und beinhaltet unter anderem die Eigenschaften und Leistungen des Tieres.
Tierpark Hellabrunn München 02.03.2020
Besuch mit Hund in Hellabrunn
In vielen deutschen Zoos ist ein Eintrittspreis für Hunde zu entrichten. In den meisten Fällen ist die Mitnahme von Hunden sogar gänzlich untersagt. Beides trifft auf Hellabrunn nicht zu. Damit Hunde den Tierpark auch weiterhin betreten dürfen, möchte Hellabrunn mit Beginn der besucherstarken Monate nochmals auf einige Verhaltensregeln für den Besuch mit dem vierbeinigen Begleiter hinweisen. Pro erwachsener Person darf jeweils nur ein Hund mit in den Tierpark genommen werden. Auf dem gesamten Tierparkgelände sind die Fellnasen an der kurzen Leine zu führen. „Viele Hundehalter führen ihre Hunde an der sogenannten Flexi-Leine, die eine komfortable Handhabung ermöglicht. In letzter Zeit wurde von den Kolleginnen und Kollegen jedoch vermehrt beobachtet, dass die Leinenführigkeit dabei nicht immer gewährleistet ist. Die Flexi-Leine wird vom Hund ausgezogen, ohne dass der Hundehalter den Stoppknopf rechtzeitig betätigt“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. Die Aufsichtspflicht von Hundebesitzern spielt in Hellabrunn eine wichtige Rolle: Viele Zootiere sind nur durch kleine Wasser- oder Trockengräben vom Besucherweg getrennt. Das erfordert einen sehr disziplinierten Umgang der Hundehalter mit ihren Tieren. „Für entgegenkommende Besucher, insbesondere für Kinder, ist die Flexi-Leine zudem schwer einzuschätzen, da ihre dünne Schnur nicht immer gut erkennbar ist“, gibt Rasem Baban zusätzlich zu bedenken. Daher gilt: Durch das Verriegeln des Knopfes soll auch die Flexi-Leine während des Tierparkbesuchs auf kurzer Länge eingestellt sein. An verschiedenen Stellen finden sich Futternäpfe mit frischem Wasser für die vierbeinigen Begleiter, so zum Beispiel an den beiden Eingängen des Zoos. Hunde dürfen jedoch niemals unbeaufsichtigt vor den Tierhäusern oder an anderen Stellen innerhalb des Tierparks angebunden werden. Ebenso dürfen die Fellnasen an den Tieranlagen nicht hochgenommen werden. Als domestizierte Wildtiere werden Hunde instinktiv von den Zootieren wahrgenommen. Geraten sie zusätzlich in deren Blickfeld, kann dies bei einigen Bewohnern Hellabrunns unvermittelt Stress oder gar eine Fluchtreaktion auslösen. „Mit seinem 40 Hektar großen Naturparadies bietet Hellabrunn im Münchner Stadtgebiet einen großen Erholungs- und Freizeitwert. Auch Hundebesitzer nutzen den Tierpark gerne für ausgedehnte Spaziergänge. Wir wollen keinesfalls mit ‚erhobenen Zeigefinger‘ daherkommen. Es liegt uns am Herzen, dass sich alle Besucher im Tierpark wohlfühlen, aber dass sich auch unsere Tiere sicher fühlen können“, so der Tierparkdirektor. Weitere Informationen zum Besuch mit Hund im Tierpark gibt es auf der Hellabrunn-Website unter: www.hellabrunn.de/hund.