Zoopresseschau

Zoo Augsburg, 23.06.2019
Aus dem Juni-Newsletter
Bei den Vögeln schlüpften fünf Straußwachteln, zwei Kubafinken, zwei Inkaseeschwalben, ein Edelpapagei und eine Silberschnabeltangare.
Bei den Reptilien schlüpften bisher vier Zwerggürtelschweife.
Drei Monate später als in den letzten Jahren kam ein kleines MohrenmAKI-Männchen auf die Welt. Nach den beiden nicht aufgezogenen Jungtieren der letzten Jahren ist die Hoffnung groß, dass es diesmal klappt. Fit sieht er in jedem Fall aus.

An Todesfällen sind zu vermelden: ein Gleitbeutler, ein Pfauenaugentaggecko, ein Trompeterschwan und ein Sichelstrandläufer.
Glücklicherweise sind bisher keine weiteren Fuchsopfer zu beklagen (davon war im letzten Newsletter zu lesen), und es ist zu hoffen, dass die Zutrittspforte gefunden und verschlossen wurde. Interessant was man so außer dem Fuchs noch auf den Wildtierkameras gefunden hat: So hat ein Katta offensichtlich einen Abendspaziergang gemacht. Morgens waren allerdings alle vollzählig zurück.
(Vielleicht sollte man mal Grundsätzlich Wildtierkameras nachts im Zoo laufen lassen … um zu sehen was sich da so rumtreibt … vielleicht gibt es das ja schon, aber mir war das bisher nicht bekannt … vielleicht hat ja ein Biologe Interesse …Das steht natürlich nicht im Newsletter, das sind nur meine spontanen Gedanken)
Es wird fleißig an der Elefantenanlage gebaut, aber der Besucher bekommt das kaum mit:
So wurde die Dachbegrünung planmäßig vorbereitet, das Substrat hochgeblasen und angesäht. Hoffentlich regnet es die nächsten Tage, damit kein Sprenger auf dem Dach aufgebaut werden muss. Die Deckenheizplatten wurden auch angebracht und der Heizungseinbau läuft planmäßig.
Die Firma, die den Spezialstahlbau (Schieber und Trennwände) realisiert hat den ersten Probeschieber gefertigt. Wenn man so direkt davor steht ist er schon sehr groß … In den nächsten Wochen wird es etwas laut, wenn die Pfosten für die Absperrung an der Außenanlage eingebracht werden.
Das Kuratorium für den Naturschutzfonds im Zoo Augsburg hat getagt und über die zu fördernden Projekte des Jahres 2019 entschieden. Neben dem Hauptprojekt des Augsburger Zoos, dem Nashornschutz in Uganda, werden wieder die Plumploris in Java und eine Untersuchung zu einer neu entdeckten Population von Streifenhyänen in Tadschikistan unterstützt. An regionalen Projekten wird der LPV der Stadt Augsburg mit Insekten.Vielfalt.Augsburg und die Wiesenbrüter im Donauries eine Zuwendung bekommen. Genauere Informationen gibt es hier.
Am 26. Juli ist Dschungelnacht.

Zoo Osnabrück 22.06.2019
93 kunterbunte Bären im Zoo Osnabrück für mehr Frieden und Toleranz – Bundespräsident a.D. Wulff und niedersächsischer Innenminister Pistorius eröffnen Ausstellung
Farbenfroh, phantasievoll und mit einer wichtigen Botschaft präsentieren sich die 93 etwa 1 Meter großen Bärenskulpturen der Ausstellung „United Buddy Bears – The Art of Tolerance“ vom 22. Juni bis 28. Juli im Zoo Osnabrück. Am heutigen Samstag fand die Eröffnung mit jeder Menge Prominenz, Wirtschaftsvertretern und Kindern statt. „Wir müssen uns besser kennenlernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben“ – so lautet die wichtige Botschaft der 93 Bärenskulpturen. „Die Bären wurden von internationalen Künstlern aus anerkannten Ländern der Vereinten Nationen jeweils individuell und ländertypisch gestaltet, der Korpus ist jedoch immer der Gleiche. Obwohl sie alle unterschiedlich aussehen, sind sie dennoch gleich – genau wie wir Menschen“, stellt Dr. Klaus Herlitz, Geschäftsführer der Buddy Bär Berlin GmbH die „Buddy Bears“ vor. Für die nächsten 5 Wochen stehen die verschiedenen Nationen-Bären nun im Kreis im Osnabrücker Zoo am „Affentempel“ und werben hier für Völkerverständigung und Toleranz. Bundespräsident a.D. Christian Wulff und Schirmherr der Osnabrücker Ausstellung betonte bei seiner Eröffnungsrede am heutigen Samstag: „Gerade in Zeiten, in denen viele das Trennende zwischen den Menschen betonen und nach Abschottung und Ausgrenzen rufen, sind solche Projekte besonders wichtig. Die globalen Herausforderungen wie Kriege, Hungersnot oder der Klimawandel betreffen uns alle und wir können diese auch nur gemeinsam meistern. Das Bärenprojekt knüpft da an: Es verbindet Menschen und Kulturen, führt zusammen und baut Brücken.“ Etwa 100 geladene Gäste nahmen teil, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft, aber auch Schülerinnen und Schüler der Franz-Hecker-Schule und der Rosenplatzschule. Sie gaben der wichtigen Botschaft der Bären mit ihren Liedern die passende musikalische Begleitung. Boris Pistorius, niedersächsischer Minister für Inneres und Sport, rief in seiner Rede jeden einzelnen Menschen zu mehr Gemeinsamkeit auf: „Ich durfte bereits 2011 dabei sein, als die Buddy Bears Osnabrück erstmals besucht haben. Die 93 Bärenskulpturen reisen als Symbole des Friedens und der Völkerverständigung um die ganze Welt. Dass sie nach 2011 heute erneut im Zoo der Friedensstadt Osnabrück Station machen und ich sie heute nach 8 Jahren wiedersehe, freut mich sehr. Sie sind ein buntes Signal dafür, wie wichtig Toleranz und Völkerverständigung gerade auch im Umgang mit fremden Religionen und Kulturen sind. Sie erinnern uns daran, dass wir uns auf das Viele konzentrieren, das uns Menschen vereint und nicht auf das Wenige, das uns trennt.“ Bärenstark für die Löwen – Die bärenstarken Botschafter genau zu betrachten und nach den ländertypischen Gestaltungsmerkmalen zu schauen, macht viel Spaß: So findet sich auf dem ägyptischen Bär der Nil wieder, die besondere Tierwelt Mittelamerikas schmückt den Costa Rica-Bär und Aladin schwebt mit seinem fliegenden Teppich über den Irak-Bär und erinnert an die Geschichten aus 1001 Nacht. Zoogeschäftsführer Andreas Busemann freut sich über die zusätzlichen Zoobewohner: „Wir hatten die besonderen Bären schon einmal bei uns: Im Jahr 2011 kamen sie zur Eröffnung der neuen Bärenanlage. Da waren unsere Besucher und wir selbst so begeistert, dass wir sie nun wieder bei uns haben.“ Das Besondere: Die Bären helfen sowohl dem Osnabrücker Zoo, genauer gesagt den Löwen, als auch Kinderprojekten. „Wir haben die Bären für jeweils 2.500 Euro an regionale Unternehmen verpatet: 2.000 Euro gehen an die Vergrößerung der Löwenanlage und 500 Euro gehen an die Stiftung ‚Eine Zukunft für Kinder‘ von Kinder-Botschafter John McGurk“, erläutert Busemann und bedankt sich bei allen Unterstützern. John McGurk setzt sich seit vielen Jahrzehnten mit weltweiten Charity-Läufen für notleidende Kinder ein und spendet das Geld an die SOS-Kinderdörfer weltweit. „Toll, dass die Osnabrücker gemeinsam mit den Bären Kinder weltweit unterstützen. Kinder brauchen unsere Hilfe, denn viele leiden unter Hunger, Gewalt oder Krieg und sie können sich nicht wehren“, äußert sich John McGurk besorgt. Die Spende an die SOS Kinderdörfer soll am 23. November bei der 2. Children‘s Charity Gala „Flügel für die Zukunft“ im Alando Ballhaus überreicht werden. Dafür angekündigt haben sich bereits Moderatorin und Werbeikone Verona Pooth sowie Petra Horn, Vorstandsmitglied SOS-Kinderdörfer weltweit. Wo können Besucher die Bären sehen? Die „United Buddy Bears“ stehen im Kreis am sogenannten „Affentempel“, wo sie von allen Besuchern genau betrachtet werden können. „Der Zoo ist ein Familienort und diese Ausstellung ist für Erwachsene wie für Kinder spannend und interessant. Schon im Kindesalter ist es wichtig das Thema Toleranz zu vermitteln und auch uns Erwachsenen tut es gut, immer wieder daran erinnert zu werden – von daher stehen die Bären hier genau richtig“, ist sich Zoopräsident Reinhard Sliwka sicher. Die Bärenausstellung ist täglich während der Zooöffnungszeiten von 8 Uhr bis 18:30 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr) im Zoozentrum zu besichtigen.

21.06.2019, Verband der Zoologischen Gärten (VdZ)
Jörg Junhold neuer Präsident des VdZ
Leipzigs Zoodirektor leitet für drei Jahre den Zooverband
Prof. Dr. Jörg Junhold wurde von den Mitgliedern des Verbandes der Zoologischen Gärten zum Präsidenten gewählt. Leipzigs Zoodirektor wird den Verband der 71 wissenschaftlich geleiteten Tiergärten und -parks in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien in den kommenden drei Jahren führen. Das ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung, mit der die Jahrestagung des Verbandes in Rostock am Freitagnachmittag offiziell zu Ende ging. „Mein vorrangiges Ziel ist es, die politische Sichtbarkeit und Wirksamkeit des VdZ weiter zu erhöhen“, sagte Jörg Junhold nach der Wahl. „Wichtig ist mir dabei, die gesellschaftliche Bedeutung unserer Zoos als Bildungs- und Naturschutzeinrichtung zu unterstreichen.“
Der bisherige Präsident des Verbandes, Dr. Olivier Pagan, hatte gemäß der Satzung den Staffelstab übergeben. „Ich bedanke mich bei meinen Kollegen für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren“, sagte Basels Zoodirektor. „Wir haben gemeinsam viel für die zoologischen Gärten erreicht und es war mir eine Ehre und Freude, daran mitwirken zu können.“ Olivier Pagan wird dem Vorstand des VdZ als Beisitzer weiterhin angehören.
Zum neuen Vizepräsidenten des Verbandes wurde Nürnbergs Tiergartendirektor Dag Encke gewählt. „Gemeinsam mit dem Präsidenten werde ich die Relevanz unserer Aufgaben und Arbeiten stärker betonen und weiterentwickeln“, sagte Dag Encke.
Die VdZ-Mitglieder wählten den Direktor des Kölner Zoos, Prof. Theo Pagel, und die Tierärztin der ZOOM Erlebniswelt in Gelsenkirchen, Dr. Pia Krawinkel, erneut zu Beisitzern im Vorstand. Nach der Wahl neu in den Vorstand aufgerückt sind Dr. Tim Schikora, Zoodirektor in Schwerin, Andreas Casdorff, Geschäftsführer des Erlebniszoos Hannover, und Dr. André Stadler, Zoodirektor in Innsbruck.

Opel-Zoo 21.06.2019
Endlich Sommerferien! – Umfangreiches Ferienprogramm im Opel-Zoo
Endlich Sommerferien in Hessen! Weit reisen muss nicht, wer einen Tag mit exotischen Tieren im Freien erleben möchte: das geht auch im Opel-Zoo in Kronberg im Taunus mit seinen Elefanten, Giraffen, Zebras, und auch bedrohten heimischen Tierarten, deren Nachwuchs regelmäßig ausgewildert wird. Speziell in den Sommerferien bietet der Opel-Zoo seinen Besuchern ein umfangreiches Programm an, bei dem spielerische Wissensvermittlung und die Anregung Tiere intensiv zu beobachten im Vordergrund steht. Zu Ferienbeginn lockt ein Zoobesuch zu einer ungewöhnlichen Zeit: am Samstag, den 29. Juni um 19 Uhr startet am Zooeingang die Öffentliche Führung „Der Zoo am Abend“. Jeden Dienstag um 11 Uhr werden Ferienführungen angeboten, dabei geht zu den Jungtieren, den Tieren der Savanne oder den Elefanten. Jeden Mittwoch zwischen 10 und 13 Uhr öffnet die Zooschule die Türen und gibt den Blick frei auf Exponate, bietet Bastel- und Malmöglichkeiten zu unterschiedlichen Themenkreisen an. Donnerstags von 10 bis 13 Uhr können die Kinder dann den Streichelzoo-Führerschein erwerben, indem sie in (kurzer) Theorie und (ausführlicher) Praxis von den Zoopädagogen zu Experten für die Tiere im Streichelzoo und die Begegnung mit ihnen ausgebildet werden. Zum Thema „Forschung im Zoo“ wird eine weitere Öffentliche Führung angeboten, die am Samstag, 27. Juli um 15 Uhr am Haupteingang startet und zu den Erdmännchen geht. Das Ferienprogramm endet dann wie es begonnen hat, nämlich mit einer Abendführung, die am Samstag, dem 10. August um 19 Uhr am Haupteingang startet. Auch in den Sommerferien finden täglich die Tierpfleger-Gespräche statt, bei denen die Tierpfleger selbst über ihre Schützlinge berichten, kommentierte Schaufütterungen durchführen oder Trainingseinheiten mit ihren Tieren zeigen: Täglich um 16 Uhr Brillenpinguine, Jeweils um 14 Uhr, Montag Elefantentraining mit Tamo, Dienstag Pelikan, Mittwoch Gepard, Donnerstag Eisfuchs, Freitag Dromedar. Alle diese Veranstaltungen sind kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und es ist keine Anmeldung erforderlich. Darüber hinaus gibt es im Sommer auch wieder Fledermausführungen mit der Expertin Ulrike Balzer, die für Kinder ab 8 Jahren geeignet sind und 20 € pro Person kosten: Freitag, 19. Juli, 20.30 Uhr und 23. August, 19.30 Uhr.

Zoo Leipzig 21.06.2019
Elefantenjungtier Bền Lòng lernt dritte Tante kennen – Morgen Bullis Bande-Zoofestival
Die Herde um Elefantenjungtier Bền Lòng wächst weiter: Nachdem die Elefantenkuh Don Chung den fünf Monate alten Jungbullen adoptiert und auch Tante Rani den Umgang mit dem neuen Herdenmitglied gelernt hat, wurde in den vergangenen Tagen die Vergesellschaftung mit Trinh als dritter Elefantenkuh in der Gruppe um Bền Lòng erfolgreich forciert. Die Pfleger konnten sich bereits nach wenigen Tagen, in denen sie das Kennenlernen und die Zusammenführung beaufsichtigt haben, wieder zurückziehen und die vier allein lassen. „Don Chung passt gut auf ihren Ziehsohn auf. Er hat gelernt, dass es im Zweifelsfall dort am sichersten ist“, sagt Seniorkurator Gerd Nötzold. Da Rani und auch Trinh das Jungtier als Herdenmitglied akzeptiert haben, könne man die Gruppe täglich mehrere Stunden allein lassen. In der übrigen Zeit ist Trinh bei Voi Nam und Hoa, so dass auch diese Gruppenstruktur erhalten bleibt. Ziel ist es, die Herde schrittweise wieder zusammenzuführen. Nötig geworden waren die Maßnahmen, weil sich Hoa als Mutter nicht um ihren Sohn gekümmert hat. Die Versorgung des Jungtieres haben die Pfleger übernommen, die sieben Mal am Tag Ersatzmilch füttern. Gegenwärtig wiegt Bền Lòng etwa 170 Kilogramm und trinkt rund neun Liter täglich. Sportlicher Aktionstag im Zoo Leipzig Die Spieler von RB Leipzig sind nach einer erfolgreichen Saison in der Sommerpause – Maskottchen Bulli hingegen veranstaltet am morgigen Samstag, 22. Juni, ein großes Kinderfestival mit sportlichen und kreativen Aktionen im Zoo Leipzig. Als Partner von Bullis Bande freut sich der Zoo, dass die jungen Zoobesucher von 10 bis 19 Uhr an verschiedenen Fußballmodulen spielen, die Mal- und Bastelecke ausprobieren oder sich auf der Hüpfburg austoben können. Höhepunkt sind die exklusiven Zoo-Safaris durch die sechs Erlebniswelten und zu den beiden Roten Bullen Buba und Raba, den Patentieren von Bullis Bande. Die ersten 500 Bullis- Bande-Mitstreiter, die morgen vorbeischauen, erhalten freien Eintritt. Maskottchen Bulli ist auch dabei und freut sich auf diesen besonderen Tag inmitten der Tierwelt.

Zoo Salzburg 21.06.2019
Bienen-Infotag für die ganze Familie – Sumsi-Bienentag – Sonntag, 30. Juni 2019 von 11 bis 16 Uhr
An diesem Tag dreht sich im Salzburger Zoo alles um Bienen und Honig. Und natürlich ist die allseits bekannte Biene „Sumsi“ auch zu Gast und schaut bei ihren kleinen, fleißigen „Artgenossen“ vorbei. Über Bienen, Honig und Imker – Interessierte können zusehen, wie Honig geschleudert wird. Imker Wolfgang Wayrethmayr zeigt, wie es geht – jeder kann versuchen, es ihm gleich zu tun! Dabei darf der frische Honig von großen und kleinen Schleckermäulern natürlich auch verkostet werden.Zusätzlich gibt es eine Ausstellung von Gerätschaften wie Honigschleudern und anderen Werkzeugen, die ein Imker zum Arbeiten braucht. Beim Schaubienenstock kann man den fleißigen Tieren ganz nahe kommen – und wer genau schaut, entdeckt sicherlich die Bienenkönigin. Für Kreative gibt es am Basteltisch verschiedene Informations-, Mal- und Quizblätter sowie Bienenwachskerzen zum Selbermachen. Wer ist das größte Schleckermäulchen? Wer Tiere kennenlernen möchte, die Honig besonders lieben, darf folgende Treffpunkte nicht versäumen: um 11.30 Uhr bei den Braunbären, um 13.30 Uhr bei den Nasenbären und um 15 Uhr bei den Kapuzineraffen. Mitmachen und gewinnen! Bei der Sumsi Rätsel-Rallye heißt es: „Schau genau!“. Es gilt, 15 versteckte Sumsis auf dem Zoogelände zu finden. Im Rätselpass sollen dann die Verstecke eingetragen werden. Alle, die den ausgefüllten Pass abgeben, erhalten kleine Preise! Außerdem können sich unsere jungen Besucher von einem Luftballonkünstler im Zooschulhof ihre Lieblingstiere zaubern lassen. Tipp: Alle Kinder (4-10 Jahre) erhalten am „Sumsi Bienentag“ ermäßigten Eintritt, statt € 5 nur € 3,50. Bei Vorlage der Sumsi Club-Mitgliedskarte besuchen Club-Mitglieder den Zoo Salzburg sogar gratis! Die Veranstaltung findet bei Schlechtwetter mit eingeschränktem Programm statt oder wird bei Regenwetter abgesagt. Keine Anmeldung erforderlich!

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 21.06.2019
Nachwuchs bei Steinböcken und Markhoren – Kleine Kitze mit großem Selbstbewusstsein
Sieben ganz junge Hornträger balancieren derzeit mit unerschütterlicher Selbstsicherheit über ihre Kletterfelsen in der Wilhelma in Stuttgart. Jedes Jahr zum Sommeranfang folgt bei den Alpensteinböcken und den asiatischen Schraubenziegen eine Geburt der nächsten. Dabei zeigen sich nicht alle Muttertiere publikumsscheu: Wer zur richtigen Zeit auf die Außenanlage schaute, konnte vergangene Woche gleich bei zwei kleinen Steinböcken den Start ins Leben verfolgen. Bereits beim Einsetzen der Wehen suchen sich die Geißen in der Regel einen geschützten Ort für ihre Niederkunft. Diesen sicheren Platz finden die Steinböcke unter einem Schatten spendenden Ahorn im unteren Teil ihrer Anlage. Umrahmt von Felsen können sich die Mütter hier in Ruhe um ihre neugeborenen Jungtiere kümmern, während die anderen Herdenmitglieder auf der Hügelkuppe auf Futtersuche sind. An den interessierten Blicken der Wilhelma-Gäste, die vom Besucherweg aus fasziniert zuschauten, schienen sich die Geißen nicht zu stören. Liefen die werdenden Mütter unter den ersten Wehen noch unruhig umher, gingen die Geburten selbst recht zügig. „Es dauert vielleicht eine Viertelstunde, bis das Jungtier da ist“, erklärt Revierleiterin Andrea Timm. „Eingreifen müssen wir dabei eigentlich nicht. Wenn wir die Gelegenheit haben, schauen wir gleich nach der Geburt, ob das Jungtier gesund ist und welches Geschlecht es hat. Nach gerade einmal zehn Minuten läuft es auch schon bei der Mutter mit und zeigt die ersten Bocksprünge.“ In den Alpen, der ursprünglichen Heimat der Steinböcke, bleibt die Herde in Bewegung und erklimmt dabei Höhen von bis zu 3200 Metern. Dort sind die Neugeborenen leichte Beute für Steinadler oder Wölfe. Den Anschluss an die Herde nicht zu verlieren, ist für die Kleinen daher überlebenswichtig. „Anfangs halten sich die Geißen noch ein paar Tage etwas abseits, damit sich die Mutter-Kind-Bindung richtig festigt“, erklärt Timm. „Danach bleiben häufig alle Kitze zusammen bei einer der Geißen, die sich untereinander abwechseln. Zum Säugen gehen sie dann wieder zu ihren Müttern.“ Auch bei den Markhoren, die in der Wilhelma gegenüber von den Steinböcken leben, teilen sich die Weibchen die Aufsicht über ihre gemeinsame Kinderstube. Hier wird gelegentlich sogar der Vater mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut. „Unser Bock wirkt dabei allerdings immer etwas ratlos“, berichtet die Revierleiterin. „Denn außerhalb der Paarungszeit leben die Böcke normalerweise nicht in der Herde, sondern sind als Einzelgänger unterwegs.“ In ihrer zentralasiatischen Heimat treffen sie erst im Sommer aufeinander, wobei es zu heftigen Kämpfen um die Weibchen kommen kann. Dabei kommen auch die beeindruckenden, spiralig gewundenen Hörner zum Einsatz, denen die Markhore ihre deutsche Bezeichnung „Schraubenziegen“ verdanken. Die Stirnwaffen der Männchen können sogar über einen Meter lang werden. Bei den Kitzen ist von dieser Imposanz zwar noch nicht viel zu sehen, ihre Kräfte erproben sie aber schon im Alter von wenigen Tagen. Besonders in den Morgenstunden und ab dem späten Nachmittag kann man beobachten, wie sich die Kitze spielerisch von den Felsen schubsen, um sich im nächsten Moment leichtfüßig und trittsicher über Steinhaufen zu jagen.

Zoo Duisburg 21.06.2019
Ferienbetreuung im Zoo Duisburg – In den Sommerferien gibt es noch einige wenige freie Plätze
Langeweile in den Sommerferien? Nicht im Zoo Duisburg. Erneut bietet das Team der Zoobegleiter die beliebte Ferienbetreuung an. Jeweils eine Woche lang (9.00-15.00 Uhr) erkunden Kinder zwischen 8-12 Jahren den Zoo und seine tierischen Bewohner. Auf dem Programm stehen besondere Tierfütterungen, das Basteln von Tierbeschäftigung, Malaktionen, spannende Einblicke hinter die Kulissen sowie in den Alltag des Zoos. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer allerhand wissenswertes über die globalen Bemühungen zoologischer Gärten im Artenschutz und schlüpfen in die Rolle von Forschern – denn auch Tierbeobachtungen stehen auf dem Programm. Freie Plätze in der Ferienbetreuung gibt es noch in der Zeit vom 15.-19. Juli sowie 19.-23. August. Anmeldungen nimmt das Servicebüro unter servicebuero@zoo-duisburg.de oder 0203-604 44251 entgegen. Die Kosten pro Woche belaufen sich auf 215,00 Euro (inklusive Eintritt und die Verpflegung).

Zoo Salzburg 20.06.2019
Neuankömmlinge: Zwei Geparden-Brüder sollen wieder für Nachwuchs sorgen
„Der EEP-Koordinator Lars Versteege sprach die Empfehlung aus, die fast dreijährigen Geparden-Kater aus dem holländischen Safaripark Beekse Bergen bei uns aufzunehmen“, berichtet Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner. Da in Verbänden lebende Geparden-Männchen auch in freier Wildbahn sehr erfolgreich bei der Fortpflanzung sind, sollen die Beiden in Salzburg für Nachwuchs bei dieser gefährdeten Katzenart sorgen. Vorerst darf nur Geparden-Weibchen Terra auswählen – Im Salzburger Zoo leben drei Geparden-Weibchen: Die 14 Jahre alte Ginger und die beiden vier Jahre alten Schwestern Aeris und Terra. Ginger ist eine Seniorin und Aeris lebt noch mit ihren vier 13 Monate alten Jungtieren zusammen. Terra ist im besten Alter und deshalb kam es kurz nach der Ankunft zum ersten Kontakt mit einem der Kater. Sabine Grebner weiter: „Nachzuchten bei Geparden in Menschenhand sind selten! Denn das „Liebesleben“ dieser Katzen ist nicht einfach: Die Geparden-Dame braucht eine Auswahl an Männchen, die sie umwerben. Terra zeigte sich zwar interessiert an dem Kater, aber der Funke ist nicht gleich übergesprungen“. In den kommenden Tagen lernen die Beiden nun ihr neues Zuhause kennen. Nur immer einer der noch namenlosen Geparde erhält dann Besuch von Terra. Wer weiß, vielleicht gibt es rund 3 Monaten danach wieder erfreuliche Neuigkeiten von den Geparden aus dem Salzburger Zoo. Eine gefährdete Tierart – Laut Rote Liste – IUCN – ist das Überleben der Geparde in freier Wildbahn gefährdet. Ihre Bestände werden auf etwa 10.000 Tiere geschätzt. Der Verlust ihrer Lebensräume, die Bejagung und der Rückgang ihrer Beutetiere sind die Hauptursachen dafür.

Tierpark Nordhorn 20.06.2019
Kindertag und Imkertag im Tierpark Nordhorn – Mit großem Flohmarkt, vielen Attraktionen und Programm am Bienenhaus
Am Sonntag, den 30. Juni 2019 ist der Tierpark Nordhorn wieder ganz in der Hand der Kinder, denn an diesem Tag veranstaltet der Familienzoo wieder den bekannten und beliebten Kindertag. Hauptanziehungspunkt wird für viele Besucher wieder der große Kinderflohmarkt sein. Vom Eingang bis zum Erlebnisspielplatz des Tierparks bieten Kinder mit ihren Eltern ab 9 Uhr „Kindertrödel“ zum Verkauf an. Da sich der Flohmarkt auf dem Gelände des Tierparks befindet, muss selbstverständlich der Tierparkeintritt entrichtet werden. Für Jahreskarteninhaber ist die Veranstaltung natürlich kostenlos zu besuchen. Auf der Wiese am Vechtehof und rund um die alte Linde am Mäusehaus wird aber noch mehr geboten: Die Kinder können an diesem Tag Pony reiten, leckeres Stockbrot backen und sich auf den Hüpfburgen austoben. Der Förderverein des Tierparks sorgt für Unterhaltung mit der zooeigenen Schokokuss-Wurfmaschine. Hier müssen die Teilnehmer ihre Treffsicherheit und Fangkünste beweisen. Ihre Kreativität können die Kinder beim Kerzen ziehen oder beim Töpfern unter Beweis stellen. Ebenfalls wie in den vergangenen Jahren findet an diesem Sonntag auch der jährliche Imkertag statt. Der Imkerverein Nordhorn nutzt diesen Tag, um sich und seine Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen und neue Mitglieder zu werben. Von 10 bis 17 Uhr informieren die Mitglieder im Bienenhaus des Tierparks interessierte Besucher über alle Bereiche der Imkerei. Im Mittelpunkt steht natürlich das Hauptprodukt der Imkerei, der Honig. Im Schau- Schleuderraum kann die Honigproduktion allen interessierten Besuchern live gezeigt werden. Die Vorlesepaten der Stadtbibliothek Nordhorn sind wieder mit von der Partie und lesen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bienenhaus Geschichten rund um das Thema Bienen vor.

Zoo Leipzig 20.06.2019
Afrikanischer Abenteuer-Sommer im Zoo Leipzig – Entdeckertage, Mitmachwerkstatt, Sommerkabarett, Entdecker-Safaris und Schulanfängertag
Der diesjährige Abenteuer-Sommer vom 6. Juli bis zum 1. September steht ganz im Zeichen des 15-jährigen Jubiläums der Kiwara-Savanne, das sich wie ein roter Faden durch den Feriensommer des Zoos zieht. Entdeckertage, Puppentheateraufführungen, Entdecker-Safaris, Schulanfängertag, Sommerkabarett und Mitmachwerkstatt sind einige der in den Ferien stattfindenden Veranstaltungen. Außerdem stehen am 11. August anlässlich des Welt-Elefanten-Tages Bền Lòng, Don Chung und Co. im Fokus, und am Welt-Orang-Utan-Tag (18. August) widmen wir uns den vom Aussterben stark bedrohten rothaarigen Menschenaffen. Den Auftakt in den afrikanischen Abenteuer-Sommer bildet das Louis Braille Festival vom 5. bis 7. Juli, das für die Teilnehmer und Gäste des Festivals ein facettenreiches Programm mit Kabarett, Tierpflegersprechstunden, Spiel-Sport-Aktionsflächen, Lesungen sowie einer abwechslungsreichen Bühnenshow bietet. Mehr zum Programm gibt es auf www.zoo-leipzig.de. Den Zoo entdecken heißt es immer dienstags und donnerstags ab 11 Uhr während der kostenlosen 90-minütigen Entdecker-Safaris durch die Erlebniswelten, zu denen die Zoolotsen einladen. Das Sommerpuppentheater entführt vom 13. Juli bis 18. August an den Wochenenden (Eventfläche an der Kiwara-Kopje) jeweils um 15 und 17 Uhr in die geheimnisvolle und zauberhafte Welt der Märchen. Hase und Igel oder Prinzessin Isabella und der Kartoffelkönig sind nur einige der Protagonisten auf der Bühne. Außerdem sind unsere Feriengäste herzlich eingeladen, ihrer Kreativität bei der Gestaltung eines neuen Beutelrucksacks mit afrikanischen Motiven und beim Basteln eines Regenmachers freien Lauf zu lassen. Das Angebot der Mitmachwerkstatt findet täglich von 10 bis 18 Uhr im neuen Tammi Garten statt. Die Entdeckertage Bienen inmitten der Ferien (27./.28.Juli) heißen Honigliebhaber und Bienenfreunde willkommen, mehr über das kleine Insekt mit großer Wirkung für die Natur und Umwelt zu erfahren, ihren eigenen Honig zu schleudern und ein Ohrwurmhotel für den hauseigenen Garten zu bauen. Ab dem 30. Juli bis zum 18. August starten jeweils um 15.30 Uhr (dienstags, donnerstags und am Wochenende) überdies einstündige und kostenfreie Touren durch den Bienengarten. Die Leipziger Funzel, der Zoo Leipzig und das Marché Restaurant Patakan bieten vom 19. Juli bis 4. August im Sommerkabarett mit dem Satireprogramm „Durchgelacht bis in die Nacht!“ in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland einen einzigartigen Abend im afrikanischen Abenteuer-Sommer. Karten gibt es über das Funzeltelefon unter 0341/ 960 32 32. Zum Abschluss der sächsischen Sommerferien werden am 17. August alle ABC-Schützen zur großen Schulanfängerparty in den Zoo eingeladen, sich beim Tiergesichterschminken, bei der Puppentheateraufführung „Der Wettlauf von Hase und Igel“ und der geführten Tour durch den Bienengarten mit Freude und Spaß auf den bevorstehenden Schulanfang einzustimmen. Den krönenden Abschluss des afrikanischen Abenteuer-Sommers bilden am 31.8. und 1.09. die Entdeckertage Afrika, die das 15-jährige Jubiläum der Kiwara-Savanne hochleben und die Besucher in die Welt der Savannenbewohner eintauchen lassen. Im Veranstaltungskalender auf www.zoo-leipzig.de finden Sie weitere detaillierte Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungsprogrammen.

20.06.2019, Verband der Zoologischen Gärten (VdZ)
Zoos schließen kritische Datenlücke
Gesammelte Werte wichtig für Fortbestand von Tierarten
Artenschützer haben im Kampf gegen das Massenaussterben bessere Chancen, weil Zoos seit Jahrzehnten kritische wissenschaftliche Daten sammeln. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die heute auf der Jahrestagung des Verbandes der Zoologischen Gärten in Rostock vorgestellt wurde.
Allein die Mitglieder des Verbandes der Zoologischen Gärten haben seit 1981 insgesamt 420.027 Datenpunkte zu 5.674 Arten von Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien zusammengetragen. „Diese ungeheure Datenmenge kann jetzt den Unterschied für den Fortbestand oder das Aussterben einer bedrohten Art ausmachen“, sagt Dr. Olivier Pagan, Präsident des Verbandes und Zoodirektor in Basel. „Wir sind sehr froh darüber, dass unsere langjährigen Erfahrungen Artenschützern auf der ganzen Welt ein wirksames Werkzeug gegen das Verschwinden der Biodiversität in die Hand geben.“
Die meisten der im Verband der Zoologischen Gärten organisierten Tiergärten und Tierparks haben seit Jahrzehnten eine Vielzahl von Daten zu ihren Wildtiere in das sogenannte Zoological Information Management System (ZIMS) eingetragen. Dabei sind Erkenntnisse darüber, ab wann beispielsweise Tiere geschlechtsreif werden, wie hoch die Sterblichkeitsrate bei den Jungtieren ist und wie alt die Individuen im Durchschnitt werden, von besonderem Wert für den Artenschutz. In Artenschutzprojekten von Zoos und anderen Organisationen können durch diese biologischen Daten weltweit die Risiken des Aussterbens einer Spezies deutlich genauer bewertet und entsprechende Vorkehrungen zu ihrem Schutz getroffen werden.
„Als wir das ZIMS erstmals in unsere Forschung miteinbezogen haben, war es, als hätten wir plötzlich das Licht in einem ansonsten ziemlich dunklen Raum eingeschaltet“, sagt Prof. Dalia A. Conde, Director of Science bei Species360 und Hauptautorin der Studie. So wuchs unter anderem die Menge an Informationen darüber, wann weibliche Tiere sich erstmals fortpflanzen, um 73 Prozent an. „Auch heutzutage kennen wir bei 98 Prozent der bekannten Tierarten nicht alle wichtigen Details“, sagt Dalia A. Conde. „Die unter anderem von den Zoos des VdZ gelieferten Daten können nun einen entscheidenden Einfluss haben.“
Link zur Studie: https://www.pnas.org/content/116/19/9658
An der aktuell in Rostock stattfindenden Jahreshauptversammlung nehmen rund 140 Experten der VdZ-Mitgliederzoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien teil und diskutieren vorrangig über Forschung in Zoos. Ausrichter der Tagung ist der Zoo Rostock.

Tierpark Herborn 19.06.2019
Ist das Kunst oder kann das weg?
Tierpark installiert Skulpturen aus Müll in der Herborner Sparkassenfiliale
Jeder Deutsche produziert etwa 37 kg Plastik im Jahr. Nicht mal die Hälfte davon wird recycelt. Wo das Plastik u.a. landet, demonstriert die Ausstellung, die der Uckersdorfer Tierpark seit Mittwoch, den 19.06.2019 in der Herborner Sparkassenfiliale zusammengestellt hat eindrücklich. Die Jugendgruppe des Fördervereins und die Bundesfreiwilligendienstleistenden des Parks sammelten im Vorfeld des Aktionstages „Der Zukunft zuliebe“ am 16.06. Müll in der Umgebung. Daraus entstanden gebastelte Tierfiguren, die am Aktionstag und nun für die nächsten 3 Wochen in der Sparkasse zu bewundern sind. „Es ist erschreckend, was alles einfach in der Landschaft entsorgt wird“, zeigt sich der Vorsitzende des Fördervereins Oliver Gisse entsetzt. „Mit der Ausstellung möchten wir auf die Problematik aufmerksam machen und vielleicht ja auch den ein oder anderen zum Umdenken bewegen“. „Wenn jeder sein Verbraucherhalten ein wenig überdenkt, weniger Plastikartikel verbraucht und seinen Müll nicht einfach in den Wald oder die Wiese wirft, wäre schon viel geholfen“, ergänzt Parkleiterin Britta Löbig. Sie zeigt sich mit dem Aktionstag „Der Zukunft zuliebe“ am vergangenen Sonntag sehr zufrieden. Gemeinsam mit vielen weiten Akteuren wurden im Tierpark zahlreiche Mitmachaktionen angeboten. An den Ständen des BUND, der „Freunde der Flora Herbornensis“, der Abfallwirtschaft Lahn-Dill, des Aktionsbündnisses „Dillkind“, von Schülern der „Fridays for Future“-Initiative, des Tierpark-Fördervereins und eines Herborner Bioladens drehte sich alles um das Thema Müllvermeidung und Recycling. Das Tierparkteam kündigt an, den Aktionstag „Der Zukunft zuliebe“ als festen Bestandteil des jährlichen Veranstaltungsplanes zu etablieren. Dabei sollen jeweils aktuelle Themen des Umwelt-, Natur- und Artenschutzes aufgegriffen werden.Der nächste Aktionstag in diesem Jahr heißt „Tiere zum Anfassen“ und findet am 01.09.2019 statt. Hierbei bekommen Besucher alljährlich die Chance mit vielen Tieren auf Tuchfühlung zu gehen.

Opel-Zoo Kronberg 19.06.2019
Nachwuchs aus dem Opel-Zoo für Wiederansiedlungsprogramm – Zahlreiche Jungtiere des stark bedrohten Feldhamsters geboren
Im August 2018 hat der Opel-Zoo eine Auffang- und Zuchtstation für Feldhamster eröffnet. Hier sollen unter anderem Hamster für Wiederansiedlungsprogramme in Hessen gezüchtet werden. Bereits dieses Jahr im Mai wurden die ersten Feldhamster in Kronberg geboren. Feldhamster ernähren sich hauptsächlich von Sämereien, Körnern und Knollen. Daher galten sie lange Zeit als Feldschädlinge, die den Menschen die Nahrung streitig machten. Noch bis in die 1950er Jahre wurden Prämien für jedes erlegte Tier gezahlt. Seitdem sind die Bestände des Feldhamsters, auch aufgrund der intensivierten Landwirtschaft, stark zurückgegangen. Heute gilt der Feldhamster in Deutschland als stark gefährdet. Das Land Hessen trägt aufgrund seiner wenigen noch verbleibenden Populationen eine besondere Verantwortung für den Erhalt des Feldhamsters in Deutschland. Der Opel-Zoo und die Untere Naturschutzbehörde des Hochtaunuskreises haben sich gemeinsam mit weiteren Partnern das Ziel gesetzt, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Um die Zucht von jungen Feldhamstern für Auswilderungsprojekte sowie die Aufnahme von Hamstern, die beispielsweise aufgrund von Bauprojekten umgesiedelt werden müssen, zu ermöglichen, wurde daher letztes Jahr die Auffang- und Zuchtstation im Opel-Zoo eröffnet. Bereits im Mai wurden die ersten Feldhamster im Opel-Zoo geboren, bisher sind es über 15 Jungtiere. Mit Würfen von im Durchschnitt fünf Jungtieren haben die frisch gebackenen Hamstermütter alle Pfoten voll zu tun. Denn die Kleinen wachsen schnell: nachdem sie mit nur ca. 10 g geboren werden, wiegen sie nach nur drei Wochen schon ca. 75 g. Noch dieses Jahr sollen die Junghamster auf geeigneten Flächen ausgewildert werden, um so die Populationen des Feldhamsters zu stärken und zu seinem Erhalt in Deutschland beizutragen. Durch die Teilnahme an diesem und vielen weiteren Wiederansiedlungsprojekten leistet der Opel-Zoo einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Um den Erfolg bei der Wiederansiedlung zu erhöhen ist es wichtig, dass die Hamster ungestört aufwachsen und sich nicht zu sehr an den Menschen gewöhnen. Daher ist der Zuchtraum für Besucher nicht zugänglich. Im Besucherraum der Station gibt es aber allerlei Wissenswertes über den Feldhamster zu sehen. Und mit etwas Glück kann man einen ausgewachsenen Hamster in seinem Bau oder auf der Außenanlage beobachten.

Tierpark Weeze 19.06.2019
Alles dreht sich um die Wolle – und um mehr. Schafschurfest im Tierpark Weeze
Der Sommer ist da, die Besucher des Tierparks haben schon die kurzen Hosen und Röcke aus dem Schrank geholt und genießen das warme Wetter. Und unsere Schafe? Die haben es noch recht warm mit ihrer dichten Wolle. Deswegen kommt die Wolle runter! Am 30. Juni von 11 bis 17 Uhr ist es wieder soweit. Begleitet von einem bunten Rahmenprogramm mit verschiedenen Ausstellern findet mehrmals am Tag eine kommentierte Schafschur statt. Unter anderem präsentiert der Schafzuchtverein Kleve-Wesel ein gutes Dutzend Schafrassen, die sonst nicht im Tierpark zu sehen sind und informiert über die vielfältige Arbeit des Verbands und die Bedeutung des Schafes in der heutigen Zeit. Das Schaf ist ein Nutztier, daher wird auch demonstriert, wie die gewonnene Wolle weiterverarbeitet wird. Wer Interesse an der Schafwolle hat, darf diese auch gerne kostenlos mitnehmen. Auch die Greifvogelstation Niederrhein ist mit von der Partie. Artenschutz, ob von bedrohten Nutztierrassen, die im Tierpark gehalten werden, oder auch von einheimischen Tierarten, spielt im Tierpark eine große Rolle. Über den geplanten Umbau des Trafoturms, unweit des Tierparks, wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet. Der erste von drei Projektbausteinen konnte in den letzten Wochen abgeschlossen werden. Im Tierpark gibt es nun auf der Veranstaltungswiese ein großes Insektenhotel für Wildbienen mit entsprechender Beschilderung. Direkt hinter der Unterführung der B9, im „neuen“ und erweiterten Tierparkteil, beginnt nun ein interaktiver Infopfad über Fledermäuse mit insgesamt 4 Stationen. Der Pfad führt zum Trafoturm, der von außen künstlerisch mit verschiedenen Tiermotiven gestaltet wurde

Zoo Innsbruck 19.06.2019
Babyboom im Alpenzoo
SteinkitzeIn den vergangenen Wochen hat sich bei vielen Tieren im Alpenzoo Nachwuchs eingestellt: ob Steinbockkitze, Gamskitze, Biberjunges oder Wildkatzenbabys – Besucher können derzeit im Alpenzoos einiges entdecken. Zurzeit geht es rund auf der Steinbockanlage. 7 Kitze flitzen über die Felsen, während sie von den geduldigen Weibchen nicht aus den Augen gelassen werden. Auch bei den Gämsen sind es mittlerweile zwei Kitze. Hier geht es etwas gemächlicher zu. Wer ganz genau schaut, findet in der Biberhöhle ein kleines, flauschiges Jungtier zwischen den Alttieren liegen. Bei den Wildkatzen versteckt sich der Nachwuchs noch unter einem Baumstamm. Nur mit etwas Glück kann man hier ein kleines Ohr oder eine Pfote entdecken. „Wir freuen uns sehr über die vielen Jungtiere bei uns im Zoo. Bei den Gämsen erwarten wir noch weiteren Nachwuchs,“ so Zoodirektor Dr. André Stadle

Zoo Magdeburg 19.06.2019
Wie geht es eigentlich dem Spitzmaulnashorn Mana?
Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) verlies die Nashornkuh Mana den Zoo Magdeburg im Herbst 2018 in Richtung Ungarn. Der ungarische Zoo Györ eröffnete eine neue Nashornanlage, die flächenmäßig doppelt so groß ist, wie die in Magdeburg. In den vergangenen Tagen erreichte den Zoo Magdeburg eine Nachricht aus Györ, das sich die Nashornkuh Mana sehr gut in die neue Umgebung eingewöhnt hat und die Tierpfleger sie ausgeglichen und mit ruhigem Wesen kennengelernt haben. Mana hat in Györ ihre „Altersresidenz“ gefunden und fühlt sich dort sichtlich wohl. Im Zoo Magdeburg gab es bisher 10 Geburten bei den seltenen Spitzmaulnashörnern (davon wuchs ein Jungtier nicht auf). Die Magdeburger Nachzuchten leben inzwischen in den Zoos von Berlin und Chester und haben sich dort wiederholt fortgepflanzt.

Zoo Duisburg 19.06.2019
Babyboom bei den Rentieren im Zoo Duisburg – Vier Jungtiere werden aufgezogen. Die kleine Sofie ist ein Flaschenkind
Im Zoo Duisburg wachsen derzeit gleich vier junge Rentiere auf. Während drei Jungtiere vorbildlich von ihren Müttern umsorgt werden und auf der Außenlage beobachtet werden können, hatte die kleine Sofie einen holprigen Start ins Leben. Die junge, unerfahrene Rentiermutter hat ihren Nachwuchs nicht angenommen. Deshalb übernahmen Tierpfleger Maik Elbers und Tierärztin Dr. Carolin Bunert kurzerhand die Rolle der Rentiereltern und ziehen Sofie nun mit der Flasche groß. Eine zweite erstgebärende Rentiermutter kümmert sich hingegen vorbildlich um ihr Jungtier. Staksig läuft die fünf Wochen alte Sofie hinter Maik Elbers her. Der Leiter des Robbenreviers im Zoo Duisburg ist Sofies Ersatzmama. „Nach der Geburt haben wir beobachten können, dass die Mutter die Kleine nicht an ihr Euter herangelassen hat. Mehrfach haben wir sie an das Euter angesetzt, aber es hat nicht geklappt“, beschreibt der erfahrene Tierpfleger die Situation. Nach gründlicher Abwägung aller Umstände entschied sich der Zoo für eine Handaufzucht. Das Interesse anderer Tiergärten an Rentieren aus Duisburger Nachzucht ist weiterhin sehr groß und sie werden regelmäßig an Einrichtungen in ganz Europa abgegeben. Große Unterstützung bekommt Elbers von seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Robbenrevier. „Einer von uns kümmert sich um das kleine Rentier, die anderen erledigen die anfallende Arbeit im Revier einfach mit“, so Tierpflegerkollegin Yvona Brand. „Für uns ist das selbstverständlich“. Mittlerweile läuft die Aufzucht der kleinen Sofie problemlos. Das war nicht immer so, wie Dr. Carolin Bunert, Tierärztin am Kaiserberg, schildert. „Sofie hatte schlimmen Durchfall und musste behandelt werden. Wir haben unter anderem auf eine andere Milch umgestellt, die sie viel besser verträgt. Passieren kann natürlich immer was, aber sie ist aus dem Gröbsten raus“. Gemeinsam mit Maik Elbers zieht die 30-Jährige den Rentiernachwuchs auf. Auf die Frage, wie das kleine Rentier eigentlich zu seinem Namen kam, muss Maik Elbers schmunzeln: „Das lag an Kim Sofie, der Tochter meiner Lebensgefährtin“. Als feststand, dass das kleine Rentierkalb eine Handaufzucht wird, musste das Zoo-Team schnell eine geeignete Flasche besorgen. „Ich habe Kim Sofie angerufen, sie hatte tatsächlich eine Puppenflasche mit schmalem Saugaufsatz und hat ihn uns noch am Abend in den Zoo gebracht“. Mit einem großen Wunsch – das Rentier sollte Sofie heißen. Während sich Sofie vorwiegend hinter den Kulissen aufhält und für Besucher nicht zu sehen ist, lassen sich die drei übrigen Rentier-Jungtiere täglich auf der Außenanlage beobachten. Sowohl an Fronleichnam, als auch am Brückentag sowie dem Wochenende kann der Zoo wie gewohnt ab 9.00 Uhr besucht werden. Neben dem Haupteingang an der Mülheimer Straße hat an diesen Tagen auch der Nebeneingang „Tigerkasse“ geöffnet.

Zoo Basel 19.06.2019
Flamingos im Kindergarten
27 Flamingos sind im Zoo Basel geschlüpft. Die kleinsten Jungen werden von den Eltern intensiv betreut und gefüttert, andere sind schon recht selbständig und gehen – wie es bei Flamingos üblich ist – tagsüber in den Kindergarten. Erstmals konnte der Zoofotograf ein Junges dabei beobachten, wie es sich aus Eischalen puhlte: Als der erste Sprung in der Eischale sichtbar wurde, beugte sich die Flamingo-Mutter zum Ei und inspizierte es mit dem Schnabel. Dann setzte sie sich drauf und wippte hin und her. Als sie kurz aufstand, war das feuchte, graue Küken zu sehen, das sich aus dem Ei zwängte. Die Mutter begutachtete das Junge, setzte sich wieder und machte sich daran, das Nest zu renovieren. Mit dem Schnabel rollte sie Steinchen und Erdkügelchen heran und drapierte sie rund ums Nest. Junge Flamingos sammeln sich in Kindergärten – Die Jungen sind zwischen dem 8. Mai und 15. Juni geschlüpft. Um die zehn Flamingos sitzen noch auf den Eiern. Ob diese befruchtet sind und noch weitere Junge schlüpfen werden ist nicht bekannt. Obwohl Flamingos synchron balzen und brüten, sind die Jungen sehr unterschiedlich gross. Dies liegt unter anderem daran, dass einige Paare ihr Ei verloren und daraufhin «verspätet» eine zweite Brut gestartet haben. Die grösseren Jungen bilden bereits die bei Flamingos üblichen Kindergärten. Sie stehen tagsüber mit erwachsenen «Aufpassern» abseits im Sumpf und besuchen die Brutinsel erst am Abend wieder. Die Eltern besuchen ihre Jungen tagsüber, um sie zu füttern. In der Natur können solche Kindergarten-Ansammlungen hunderte oder tausende Junge umfassen. Die Elternvögel erkennen ihr eigenes Junges an den Lautäusserungen; sie übernehmen die Fütterung, bis das Junge im Alter von zehn bis zwölf Wochen selbständig fressen kann. Frischgeschlüpfte Flamingos haben einen geraden Schnabel – Im Moment sind die kleinen Flamingos noch grau und die Kleinsten haben einen kurzen, geraden Schnabel. Erst mit dem Heranwachsen bildet sich die rosa Federfarbe und die auffällige, gebogene Schnabelform aus. Flamingos nennt man wegen ihres nach unten geknickten Schnabels auch ‚Verkehrtschnäbler’. Beim Fressen sieben sie mit der Oberseite des Schnabels nach unten kleinste Futterpartikel aus dem Wasser. Alle Jungen werden mit geraden Schnäbeln geboren. Bevor die Kleinen selbstständig Nahrung zu sich nehmen, werden sie von den Eltern mit einer, der Milch von Säugetieren ähnelnden, ‚Kropfmilch’ versorgt. Männchen und Weibchen würgen das im vorderen Abschnitt des Verdauungstraktes hergestellte Sekret zum Füttern der Jungen hoch.
Flamingos leben in Salzseen. Hier brüten sie weit entfernt vom Ufer auf Inseln. Auf ihren Nestkegel legen sie meist nur ein Ei, das beide Eltern 28 Tage bebrüten. Die Flamingokolonie im Zoo Basel umfasst 108 erwachsene Flamingos und die 27 Jungen. Jedes Jahr wachsen im Zoo Basel rund 20 bis 30 Junge au

Zooschule Heidelberg 18.06.2019
Zoo-Camp: Schlafen zwischen Löwen und Kamelen – die Zooschule Heidelberg macht‘s möglich!
Das erste Zoo-Camp in diesem Jahr findet am letzten Juni-Wochenende statt. Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren können an insgesamt drei Wochenend-Terminen eine Nacht im Zoo verbringen. Von samstags um 17:00 Uhr bis sonntags um 11:00 Uhr begeben sich die mutigen Teilnehmer unter anderem auf eine spannende Exkursion mit Fledermausdetektor und Nachtsichtgerät und übernachten anschließend auch im Zoo. Tickets für das Zoo-Camp sind für € 80,- im Vorverkauf an der Zookasse erhältlich.
Beim Zoo-Camp erwartet die gespannten Kinder ein abenteuerliches Programm rund um die nachtaktiven Tiere des Zoos, bei denen sie das ein oder andere Mal ihren Mut und Einfallsreichtum unter Beweis stellen müssen. Zunächst lernen die Kinder an verschiedenen Stationen ihre eigenen Sinne kennen, bevor es bei einem Rundgang um die Sinne der Tiere geht. Bewaffnet mit Nachtsichtgerät und Fledermaus-Detektor gibt es auf dieser Exkursion allerhand Besonderheiten zu entdecken. Auf leisen Sohlen unterwegs im Zoo finden die Kinder heraus, welche Tiere nachts schlafen und welche zu dieser Zeit erst richtig aktiv werden. Auch der nächtliche Besuch im Raubtierhaus hinterlässt bleibende Eindrücke.
Gegen Mitternacht beginnt die einzigartige Nachtsafari, bei der die Kinder knifflige Rätsel lösen müssen. Müde und erschöpft legen sich schließlich alle in ihren selbst gebauten Strohbetten in der Scheune des Zoos schlafen. Begleitet von den nächtlichen Geräuschen im Zoo fühlen sie sich ganz schnell wie in einem Camp mitten in der Wildnis!
Geweckt vom Gebrüll der Löwen erwartet die Teilnehmer am nächsten Morgen noch ein ausgiebiges Frühstück und eine kleine Überraschung, bevor sie um 11:00 Uhr glücklich und wohlauf von ihren Eltern abgeholt werden. Denn wer kann schon von sich behaupten, eine Nacht im Zoo verbracht zu haben?

Jaderpark Jaderberg 18.06.2019
Indische Riesenflughunde neue Bewohner im Jaderpark
Vor wenigen Wochen traf aus dem Tierpark Berlin Friedrichsfelde eine ganz besondere Fracht im Jaderpark ein. Die Zoologische Leiterin des Tierparks Jaderberg war persönlich in die Hauptstadt gefahren, um 4 Indische Riesenflughunde an die Nordsee zu holen. Ihr neuer Lebensraum ist das Tropenhaus des Parks, welches sie sich gemeinsam mit dem, hier schon viele Jahre lebenden, Zwergflusspferd teilen. Um den Neulingen Zeit und Ruhe zu geben ihre neue Heimat kennenzulernen, wurde das Haus während der Eingewöhnung für Besucher geschlossen. Schnell konnten sich das Männchen und die 3 Weibchen im dichten Pflanzenwuchs orientieren. Futterstellen, wo Früchte und Fruchtsäfte vorbereitet waren, wurden postwendend entdeckt. Nachdem die Flughunde sich inzwischen problemlos an ihr neues Zuhause gewöhnt haben, dürfen nun auch die Besucher des Parks die Tiere in Augenschein nehmen. Selbstredend können sich die fliegenden Säugetiere frei im Inneren des Hauses bewegen. Da tagsüber allerdings lieber ein Nickerchen gehalten wird, kann man sie eher kopfüber im tropischen Pflanzengewirr finden. Mit einer Flügelspannweite von bis 145 Zentimetern ist der Indische Riesenflughund eine der 3 größten Arten weltweit. Wie Fledermäuse gehören auch Flughunde zu den Säugetieren und bilden die gemeinsame Ordnung der Fledertiere. Wie der Name sagt, ist die Heimat der indische Subkontinent und Südostasien. Hier findet man die Tiere im feuchtwarmen Regenwald, wo früchtetragende Bäume zu finden sind. In der Natur liegt die Lebenserwartung bei maximal

Zoo Salzburg 18.06.2019
Auch Tiere suchen im Sommer nach Abkühlung – Wenn die Temperaturen die 30-Grad-Marke erreichen, ist auch im Tierreich jede Art der Abkühlung herzlich willkommen.
Die Sitatungas im Afrika-Bereich entziehen sich meist den Blicken der Besucher. Wenn es so richtig heiß ist, waten die Sumpfantilopen jedoch auch tagsüber gerne durchs Wasser im Vogelpark. Hervorragende Schwimmer und Taucher sind die südamerikanischen Wasserschweine: An heißen Sommertagen liegen die größten Nager der Welt meist stundenlang regungslos im kühlen Nass. Hin und wieder tauchen sie auch mal ab und ziehen dann unter Wasser ihre Runden. Hausgemachtes Früchte-Eis steht bei den Braunbären aber auch den Affen derzeit hoch im Kurs! Ob Orange-, Apfel- oder Himbeer-Geschmack, sie können oft nicht genug davon bekommen. Die Portionen werden jedoch genau eingeteilt: Denn auch Tiere müssen auf ihre gute Linie achten. Im Sommer nehmen Nashörner, Pinselohrschweine und Co. gerne ein Bad in der Suhle. Der Schlamm wirkt wie eine Creme, die die Tiere nicht nur vor einem Sonnenbrand sondern auch vor lästigen Insektenstichen schützt.

Zoo Köln 18.06.2019
Badespaß mit Jungtier: Nachwuchs bei den Kalifornischen Seelöwen im Kölner Zoo
Ein eigener Pool, mehrfach am Tag Animations-Programm – und fünf weitere Gefährten zum Plantschen und Erfrischen: „Lucy“, das am 6. Juni im Kölner Zoo geborene Kalifornische Seelöwen-Jungtier, hat es gut angetroffen. Mutter des putzmunteren Weibchens ist die neunjährige „Lina“. Sie wurde 2010 in Köln geboren. Vater „Oz“, 2014 im Münchner Zoo geboren, lebt seit 2015 am Rhein. Es ist der erste Nachwuchs im Kölner Zoo bei dieser Tierart seit 2015. Damals kam Bulle „Arnie“ zur Welt. Die Tragzeit bei Kalifornischen Seelöwen umfasst 12 Monate. Ebenso lange wird „Lucy“ nun noch Milch bei ihrer Mutter säugen. Danach stellen die Tierpfleger die Ernährung auf Fisch um. Dann beginnt „Lucy“ auch mit dem Target-Training, bei dem sie lernt, ersten Kommandos zu folgen. Die Tierpfleger des Kölner Zoos haben mit „Lucys“ fünf Beckengefährten bereits zahlreiche Tricks und Kunststücke eingeübt. Zu sehen sind diese bei der täglich zweimal (11.30 und 16 Uhr) stattfindenden Seelöwenshow im Kölner Zoo. Kalifornische Seelöwen sind neugierige Tiere, die beschäftigt werden wollen. Einmal erlernte Kommandos können sie über Jahrzehnte abspeichern und bei Abfrage ausführen. Kalifornische Seelöwen sind an den nordamerikanischen Küsten des Pazifiks verbreitet und gehören zu den Ohrenrobben. Sie leben in Haremsgruppen, d.h. ein Bulle verbindet sich mit mehreren Weibchen. Bullen werden bis zu 220 Zentimeter lang und rund 400 Kilogramm schwer. Die Weibchen kommen auf bis zu 180 Zentimeter Länge und rund 90 Kilogramm Gewicht. Beim Beutefang können Seelöwen 40 Meter tief tauchen. Im Meer suchen sie nach Fischen und Tintenfischen. Seelöwen tauchen in der Regel in Gruppen. So können sie Fischschwärme sehr gut einkreisen. Kalifornische Seelöwen, zu denen auch die Gruppe im Kölner Zoo zählt, gelten als die elegantesten und schnellsten Robben. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen.

Freunde und Förderer des Opel-Zoo e.V Kronberg 18.06.2019
Wechsel im Vorstand der ‚Freunde und Förderer des Opel-Zoo e.V.‘ Dr. Matthias Bonczkowitz und Ruth Stücke übernehmen Vorsitz
Die ‚Freunde und Förderer des Opel-Zoo e.V.‘ haben einen neuen Vorstand. Dr. Matthias Bonczkowitz und Ruth Stücke wurden anlässlich der Jahreshauptversammlung des Fördervereins am vergangenen Donnerstag zum Vorsitzenden sowie seiner Stellvertreterin gewählt. Der bisherige Schatzmeister Peter Beyer übt diese Funktion weiterhin aus. Brigitte Kölsch stellte sich nach 12 Jahren als Vorsitzende auf eigenen Wunsch nicht wieder zur Wahl, um den Vorsitz „in jüngere Hände zu übergeben“. In dieser Zeit war Dr. Matthias Bonczkowitz bereits stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Neu in den Vorstand gewählt wurde als seine Stellvertreterin das langjährige Vereinsmitglied Ruth Stücke. Die Biologielehrerin am Königsteiner Taunus-Gymnasium weiß den Opel-Zoo als Lernort zu schätzen: mit ihren Schülern hat sie ihn über viele Jahre rege genutzt. Nun freut sie sich darauf, sich über die Vorstandsarbeit im Förderverein auch außerhalb der Klassenzimmer verstärkt für das Kronberger Freigehege einzusetzen. Brigitte Kölsch hatte den Vorsitz seit der Gründung des Fördervereins und mit großem Engagement ausgeübt. Zur Freude aller Anwesenden nahm sie die Einladung an, dem Vorstand zukünftig als Ehrenvorsitzende anzugehören. Dies falle ihr leicht, so Brigitte Kölsch: „Wir waren einfach ein tolles Team, da werde ich den Vorstand gern auch weiterhin begleiten und den Förderverein unterstützen, wo ich kann“.

Tiergarten Schönbrunn Wien 18.06.2019
Vierfacher Erdmännchen-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Fast vier Wochen sind die Erdmännchen-Jungtiere im Tiergarten Schönbrunn schon alt. Doch erst jetzt sind sie für die Besucherinnen und Besucher zu sehen. „Am 24. Mai sind die vier Jungtiere in einer Erdhöhle zur Welt gekommen. Bei der Geburt waren sie nur rund 30 Gramm schwer, nackt und blind. Die ersten Lebenswochen haben die Kleinen im schützenden Bau verbracht“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Jetzt erkundet das Quartett bereits neugierig die Anlage. Für Erdmännchen-Weibchen Zuzu ist es der erste Nachwuchs. Tierpflegerin Stephanie Panzenböck ist stolz, wie sie die Aufzucht meistert: „Zuzu ist eine tolle Mutter. Die ersten eineinhalb Wochen hat sie die Kleinen nur zum Fressen allein gelassen. Jetzt überlässt sie die Aufsicht auch den älteren Halbgeschwistern – so wie es bei Erdmännchen üblich ist.“ Erdmännchen leben in Kolonien. Jedes Mitglied hat eine klar definierte Aufgabe. Auch Vater Chilili ist einmal Wachposten und hält Ausschau, dann schlüpft er in die Rolle des Babysitters und kümmert sich um seine Jungtiere. Die gute Zusammenarbeit ist der Schlüssel für das Überleben in den Savannen und Halbwüsten im Süden Afrikas, wo die quirligen Raubtiere heimisch sind. Panzenböck: „Spielerisch lernen die Jungtiere nun alles, was sie brauchen, um ein richtiges Erdmännchen zu werden. Sie fangen bereits an zu graben und lernen zu jagen. Es ist witzig anzusehen, wie sie sich mitunter schon wie die Großen auf ihre Hinterbeine stellen.“ Noch werden die Erdmännchen-Minis, deren Geschlecht noch nicht bekannt ist, von ihrer Mutter gesäugt. In ein paar Wochen stehen die ersten Insekten auf ihrem Speiseplan.

Zoo Landau in der Pfalz 18.06.2019
Zoojugendspiele 2019 im Zoo Landau in der Pfalz 6 Gewinnerklassen stehen fest – Sparda Bank Südwest eG unterstützt auch den vierten Wettbewerb mit rund 400 Viertklässlern
Am 12. und 13. Juni 2019 fanden im Zoo Landau die vierten Zoojugendspiele mit 20 vierten Klassen aus Landau und der Region statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Zooschulleiterin Dr. Gudrun Hollstein, Dagmar Linnert, Schulleiterin des Eduard-Spranger-Gymnasiums, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Schuldezernent die dritte Umweltbildungsveranstaltung für junge Menschen innerhalb weniger Tage –nach den Waldjugendspielen und dem Umweltaktionstag auf dem Ebenberg – ausdrücklich begrüßte. „Artenschutz beginnt vor Ort und die Stadt Landau ist hier gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partner ganz vorne dabei. Und das vor allem deshalb, weil unser Zoo und unsere Zooschule Artenschutz tagtäglich praktizieren“, so Dr. Ingenthrons Überzeugung. 10 Stationen mussten die Kinder durchlaufen und ihr Wissen im Rahmen von 40 abwechslungsreich gestalteten Aufgaben zum Themenkomplex „Bedeutung, Bedrohung und Schutz der Artenvielfalt“ (Schwerpunkt „Einheimische Vögel“) unter Beweis stellen. So mussten sie beispielsweise in einem im Zooschulgebäude aufgebauten Supermarkt „naturschonend“ einkaufen. An einer anderen Station bestand die Aufgabe darin, eine Nahrungskette zum Thema „Wald“ mit Bild- und Wortkarten zu legen. Oder es wurde die Aufgabe gestellt, für einen Garten naturnahe Gestaltungsmöglichkeiten zu finden, die viele Vögel anlocken. Alle Schulklassen erbrachten in diesem Jahr wieder beachtliche Leistungen.

Zoo Landau in der Pfalz 17.06.2019
„Meine Schildkröte legt Eier- und dann?“ DGHT-Stammtisch im Zoo Landau in der Pfalz am 26. Juni 2019, 19.30 Uhr
„Meine Schildkröte legt Eier- und dann?“ Diese Frage stellen sich die Halter von europäischen Landschildkrötenarten in der Region zunehmend. Bedingt durch die mediterranen Temperaturen schlüpfen immer öfter kleine Schildkröten aus den im Freiland abgelegten Eiern. Die Überraschung und Freude ist groß, aber wie geht es nun mit den kleinen Schildkrötenbabys weiter? Dies ist Thema des Vortrags im Rahmen des nächsten DGHT-Schildkrötenstammtischs, der am Mittwoch, den 26. Juni 2019 in der Zooschule Landau stattfinden wird. Die beliebte Veranstaltung, die seit vielen Jahren in Kooperation zwischen dem Zoo und der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT) angeboten wird, bietet Schildkrötenhaltern eine Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch untereinander und mit den Experten der DGHT.

Tierpark + Fossilium Bochum 17.06.2019
Karibik-Feeling im Terrarienhaus Seltene Leguane im Tierpark + Fossilium Bochum
Sie huschen flink über den schwarzen Sand oder sonnen sich entspannt auf den roten Felsen in ihrem Terrarium. Die zwei frisch zugezogenen Kubanischen Wirtelschwanzleguane (Cyclura nubila nubila) im Tierpark + Fossilium Bochum sind eine echte zoologische Besonderheit, denn außer in Bochum sind sie nur noch in einem weiteren deutschen Zoo zu sehen. Auch in ihrem natürlichen Lebensraum – der namensgebenden Karibikinsel Kuba – sind die kräftigen Echsen selten geworden, sodass sie mittlerweile von der Weltnaturschutzbehörde IUCN als „gefährdet“ gelistet werden. Bevor das Echsenpaar im Bochumer Tierpark heimisch wurde, waren die Leguane im Zoo Neuwied zuhause. Nun teilen sich Männchen und Weibchen eine Anlage mit einer Grünen Ameive (Ameiva ameiva), deren Verbreitungsgebiet sich über Mittel- und Südamerika erstreckt. Das naturnah eingerichtete Terrarium gewährt einen Einblick in den Lebensraum der Tiere. Der Bodengrund aus dunklem Lavasand und Pinienrinde entführt auf die Vulkaninseln der Karabik und bietet eine ideale Grundlage für die neue Bepflanzung. Apropos Pflanzen: Hier fühlen sich Agaven, Yucca-Palmen und Drachenbäume, die an ein heißes und trockenes Klima gewöhnt sind, besonders wohl. Rote Kunstfelsen schaffen Klettermöglichkeiten und Sonnenplätze für die Tiere. Für Besucher*innen gibt es darüber hinaus auch weitere landestypische Dekoration zu entdecken, die für Karibik-Feeling sorgt. Kubanische Wirtelschwanzleguane sind mit einer Körperlänge von 1,50 m die größten Vertreter aus der Gattung der Wirtelschwanzleguane. Sie sind hellbraun bis beige gefärbt und über den Körper sowie den Schwanz verlaufen dunkelgraue Querstreifen. Charakteristisch ist außerdem der gezackte Rückenkamm. „In ihrem Verbreitungsgebiet haben die adulten Tiere keine natürlichen Feinde und stehen sozusagen ganz oben in der Nahrungskette“, weiß Revierleiter Sebastian Manickam und fährt fort: „Dennoch sind alle acht Arten dieser Leguangattung akut in ihrem Bestand bedroht und das liegt nur an uns Menschen. Ihr natürlich begrenzter Lebensraum wird zunehmend zerstört. Oftmals dienen die Tiere der einheimischen Bevölkerung auch als wichtige Fleischlieferanten, was ebenfalls ein Problem darstellt. Deshalb ist es wichtig, dass wir als Zoo zum Schutz der seltenen Leguane beitragen.“

Zoo Duisburg 17.06.2019
Einmalig in Deutschland: Mini-Antilopen sind nur im Zoo Duisburg zu sehen – Die seltenen Kongo-Blauducker bewohnen ein Gehege mit Bongo-Antilopen
Eine Schulterhöhe von gerade einmal 37 Zentimeter haben die zwei neuen Bewohner im Zoo am Kaiserberg. Aus den Niederlanden reiste das Kongo-Blauducker-Pärchen in das Ruhrgebiet. Damit ist der Zoo Duisburg derzeit die einzige Einrichtung in Deutschland, in welchem diese Tierart zu sehen ist. Nahe des Duisburger Äquatoriums teilen sich die zwei Kongo-Blauducker ein Gehege mit den Ostafrikanischen Bongos, einer waldlebenden Antilopenart. „Es ist schon, die großen Bongos mit den deutlich kleineren Blauduckern auf der Anlage zu sehen“, freut sich Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter in Duisburg, über seine neuen Schützlinge. Zwar sind Kongo-Blauducker derzeit nicht vom Aussterben bedroht, die Population im Freiland nimmt durch die Abholzung der Tropenwälder und die Jagd aber zunehmend ab. „Wir haben uns daher bewusst für diese in Europa selten gezeigte Tierart entschieden und möchten einen Beitrag leisten, einen zukunftsfähigen Zoobestand aufzubauen“, erläutert Pfleiderer.

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