Zoopresseschau

Oops…. eigentlich hätte die Zoopresseschau schon am Mittwoch veröffentlich werden, aber irgendwie habe ich den Veröffentlichungszeitpunkt in die Zukunft verlegt … deswegen mit etwas Verspätung …

Zoo Leipzig 30.04.2023
Jungtier-Gewusel im Elefantentempel Haus ist für Besucher geöffnet
Die Herde der Asiatischen Elefanten hat das Jungtier von Leitkuh Kewa in ihren Reihen aufgenommen und agiert gewohnt entspannt. Gleich drei Jungtiere sind somit ab heute zu sehen, wenn der Elefantentempel seine Türen wieder für die Besucher im Zoo Leipzig öffnet. „Das gab es bei uns noch nie“, schwärmt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und freut sich über die Entwicklung, die die Herde genommen hat: „Wir haben auf ein stabiles Gefüge hingearbeitet und profitieren dabei stark von dem Mutterverband um Leitkuh Kewa. Sie meistert die neue Situation mit Bravour und Routine.“ Auch Kewas adulte Töchter Pantha und Thuza haben in den vergangenen Monaten erstmals Nachwuchs bekommen, um den sie sich vorbildlich kümmern. Mit dem sieben Monate alten Akito und der vier Monate alten Bao Ngoc beäugen zwei Jungtiere neugierig die Entwicklung des jüngsten Herdenmitglieds und nehmen bereits Kontakt auf. „Kewa kennt die Mutterrolle und ist unangefochtene Leitkuh, die weiß worauf sie achten muss. Wird es zu wild, passt sie auf und sortiert die Jungtiere wieder“, erklärt Bereichsleiter Thomas Günther. Dieses Geschehen können ab heute auch die Gäste im Zoo Leipzig beobachten: Der Elefantentempel Ganesha Mandir ist ab heute wieder geöffnet und somit die gewachsene Herde zu sehen. Vater Voi Nam und Jungbulle Edgar sind unterdessen auf den Außenanlagen zu sehen.

Tierpark Neumünster 29.04.2023
Kostenlose Sonntagsführung im Mai im Tierpark Neumünster
Am Sonntag, den 07.05.2023 findet unsere monatliche, kostenlose Sonntagsführung im Tierpark Neumünster statt. Im Mai lautet das Thema der Sonntagsführung „Tierpersönlichkeiten“. Tierparkleiterin Verena Kaspari erzählt bei einem 1,5-stündigen Rundgang durch den Tierpark alles über die beliebtesten Tierindividuen. Was macht Tiercharaktere wie die alte Seehunddame „Julchen“ für die Tierparkmitarbeiter so besonders. Weshalb wurde Wisentbullen „Lurano“ mal vom Zoll gesucht und was hat Luchsdame „Lucia“ mit einem Knick-Ohr zu tun, diese und viele weiteren spannenden Geschichten erfahren Sie am 07.05.2023, ab 10.30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Zoo Leipzig 29.04.2023
Chefin Kewa hat eine Tochter geboren Nachwuchs im Elefantentempel
Als die Pfleger am Morgen im Elefantentempel Ganesha Mandir eingetroffen sind, schien es, als sei nichts gewesen. Ganz entspannt begrüßte die Elefantenherde um die 40 Jahre alte Leitkuh Kewa den neuen Tag. Und doch hatte sich etwas Entscheidendes verändert: Die Chefin hatte am frühen Morgen um 5.44 Uhr ihr Jungtier geboren. Der Nachwuchs macht einen guten Eindruck, hat bereits bei seiner erfahrenen Mutter getrunken und wurde von den Herdenmitgliedern intensiv berüsselt. Bei der nächtlichen Geburt waren neben Kewa auch die anderen Elefantenkühe sowie die beiden Jungtiere Akito (sieben Monate alt) und Bao Ngoc (vier Monate alt) im Elefantentempel. Der frischgebackene Vater der drei Jungtiere Voi Nam und Bruder Edgar standen im benachbarten Bullenstall und haben von dem Neuankömmling noch nichts mitbekommen. „Es ist ein Traum, die Herde so selbstständig und souverän zu sehen. Die drei Jungtiere sorgen schon jetzt für ein regelrechtes Gewusel, müssen doch die beiden älteren die neue Spielgefährtin aus der Nähe in Augenschein nehmen. Kewa ist so erfahren, dass sie die Situation komplett kontrolliert“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold freudestrahlend beim Besuch des Elefantentempels. „Kewa ist eine erfahrene Mutter, die in der Vergangenheit sowohl Geburten als auch Aufzuchten gut gemeistert hat. Auch jetzt sieht es sehr gut aus und die ersten Stunden verlaufen, wie sie sollen“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther. Die frischgebackene Mutter erholt sich von der Geburt und genießt die Familie um sich herum. Der Elefantentempel Ganesha Mandir bleibt heute zunächst für den Besucherverkehr geschlossen, um der Herde Zeit zur Erholung nach der aufregenden Nacht und für die Gewöhnung an den Zuwachs zu geben. Sobald das Haus geöffnet und das Trio zu sehen sein wird, wird der Zoo Leipzig informieren.

Tiergarten Nürnberg 28.04.2023
Nach mehr als 20 Jahren ohne Nachwuchs: Sieben Emu-Küken im Tiergarten geschlüpft
Bei den Emus (Dromaius novaehollandiae) im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es Nachwuchs: Sieben Küken sind seit dieser Woche auf der großen Außenanlage zu sehen, die sie sich mit den Grauen Riesenkängurus (Macropus giganteus) teilen. Begleitet werden die jungen Vögel von ihrem Vater, der – wie bei Emus üblich – auch die Eier ausgebrütet hat und die Jungen nun aufzieht. Den letzten Nachwuchs bei den Nürnberger Emus gab es 2002. Die Emu-Küken sind Mitte März im Abstand von etwa einer Woche geschlüpft. Auch wenn die Kleinen schon nach kurzer Zeit sicher auf den Beinen stehen, verbrachten sie die ersten Wochen gemeinsam mit ihrem Vater im beheizten Stall. „Auf der Außenanlage wäre es für die Küken noch zu kalt und vor allem zu nass gewesen“, erklärt Tierpflegerin und Revierleiterin Ramona Such. „Kurz vor Ostern haben sie den Stall dann erstmals verlassen und durften ins Vorgehege – ein kleinerer Außenbereich, der für Besucherinnen und Besucher nicht einsehbar ist. Als die Küken dort gut zurechtkamen, haben wir sie schließlich auf die große Anlage gelassen. Der Vater kümmert sich fürsorglich um die Kleinen, die ihm auf Schritt und Tritt folgen. Auch das Zusammenleben mit den neuen Mitbewohnern, den Riesenkängurus, funktioniert sehr gut.“ Mit den sieben Küken hält der Tiergarten aktuell insgesamt neun Emus. Die Emu-Henne kam 2018 in den Tiergarten, der Hahn 2017. Kurz zuvor musste der einzige verbliebene Emu altersbedingt eingeschläfert werden. Mit 46 Jahren war er damals der älteste in menschlicher Obhut gehaltene Emu weltweit. Gemeinsam mit seiner Partnerin, die 2011 starb, sorgte er 24 Mal erfolgreich für Nachwuchs, das letzte Mal im Jahr 2002. „Es ist ein großer Erfolg, dass nach mehr als 20 Jahren wieder Emu[1]Küken im Tiergarten geschlüpft sind. Unser aktuelles Pärchen ist noch recht jung. Wenn man bedenkt, dass Emus erst mit zwei bis drei Jahren geschlechtsreif sind, ist es umso erfreulicher, dass der Hahn jetzt schon erfolgreich seine Jungen aufzieht“, sagt Kuratorin Diana Koch. Alleinerziehende Väter Bei den Emus ist grundsätzlich der Hahn für den Nachwuchs zuständig. Nachdem die Hennen ihre Eier in eine Nestmulde legen, bebrütet er das Gelege und kümmert sich dann allein um die Aufzucht der Jungtiere. Nach etwa einem halben Jahr sind die Küken selbstständig und wagen die ersten Erkundungen allein. Charakteristisch für Emu-Küken ist ihr gestreiftes Gefieder, mit dem sie im hohen Gras gut getarnt sind. Gute Läufer und Schwimmer Emus kommen ausschließlich auf dem australischen Festland vor. Sie besiedeln Savannen sowie offenes Busch- und Grasland und ernähren sich hauptsächlich pflanzlich von Früchten, Sämereien, Gräsern und Kräutern. Auf dem Speiseplan der Jungtiere stehen auch Insekten. Emus zählen zu den Laufvögeln und sind flugunfähig. Ihre langen, kräftigen Beine machen sie zu schnellen und ausdauernden Läufern. Wenn sie nach Nahrung suchen, ziehen sie meist in Herden umher und legen dabei weite Strecken zurück. Auf der Flucht können sie Geschwindigkeiten von bis zu 50 Kilometern pro Stunde erreichen. Emus sind zudem gute Schwimmer. Als charakteristische Arten Australiens teilen sich Emus und Riesenkängurus nicht nur im Tiergarten eine Anlage – beide sind auch auf dem australischen Wappen abgebildet. Das hat einen besonderen Grund: Da sie sich nicht rückwärts fortbewegen können, sollen sie den Fortschritt des Landes symbolisieren.

Wisentgehege Springe 28.04.2023
Wildes Storchenpaar brütet im Wisentgehege Springe
Noch nie haben frei lebende Störche im Wisentgehege Springe gebrütet. Vor Jahren kam dann und wann ein einzelner Storch, der Kontakt zu unseren zoologisch gehaltenen Störchen in der großen Freiflugvoliere suchte. Erfolglos, denn durch das Volierennetz war das nicht möglich. In diesem Jahr ist es ganz anders. Die Mitarbeiter des Wisentgeheges haben das Storchenpaar zum ersten Mal am 19. April gesichtet. Einen Tag später haben die Beiden die große Eiche auf der Hauptkreuzung des Wildparks als Horstbaum ausgeguckt. Sie haben mit dem Nestbau begonnen und sich erst einmal gepaart. Genau sieben Tage später war Brutbeginn. Die Mitarbeiter des Wisentgeheges sind gespannt, wie viele Jungstörche das Paar aufziehen wird.

Zoo Magdeburg 28.04.2023
Der Jüngste schnappt sich den dicken Fisch, unsere Äffchen auf Höhenflug und Überraschendes aus dem Untergrund
Die Magdeburger Zootierwelt genießt sichtlich die wärmenden Sonnenstrahlen. Auch die Menschen lockt es bei diesem angenehmen Wetter hinaus in die Natur. Ein ausgiebiger Zoospaziergang ist jetzt genau das Richtige. An allen Ecken des Zoos gibt es etwas Neues zu entdecken. In der Zoowelle schaut ein kleines Küken neugierig in die Kamera: ein Pelikanjunges! Das Jungtier ist am 15. April in Naturbrut geschlüpft – nackt mit rosafarbener Haut. Das Schlupfgewicht, das beim Rosapelikan bei 130 bis 160 Gramm liegt, hat das Pelikanküken inzwischen verdoppelt. Erwachsene Männchen bringen bis zu zehn Kilogramm, Weibchen bis zu sieben Kilogramm auf die Waage. Die Hautfarbe ist inzwischen grau. Noch ist es zu früh, um den schützenden Bereich zu verlassen. Ein Monitor in der Zoowelle ermöglicht es dennoch erste Einblicke in die natürliche Aufzucht des Pelikanjungtieres zu bekommen. Video Dicke Fische fangen – Gleich nebenan in der Innenanlage der Erdmännchen ist das niedliche Jungtier-Duo zu bestaunen. Sie sind prächtig entwickelt, längst aus den unterirdischen Gängen emporgekrabbelt und sehr flink. Kaum zeigt sich die Sonne, stecken die Präriehunde neugierig ihre Nasen aus ihrem unterirdischen Bau und schnuppern die frische Frühlingsluft. Auch in diesem Frühling werden sich viele Jungtiere auf der Präriehunde Anlage tummeln. Der Spitzschopftäuberich gurrt in diesen Tagen laut nach den Weibchen und wird schon bald um die Gunst der Angetrauten werben. Die Brillenpinguine sind indes schon etwas weiter: hier ist bereits ein Küken geschlüpft und in der Pinguinkolonie sofort erkennbar. Es trägt noch nicht die charakteristische Gefiederzeichnung seiner Artgenossen. Noch fehlt das schwarze Halsband und die markanten Pünktchen auf der Brust. Bei den täglichen Pinguinfütterungen um 14:30 Uhr erfahren die Zoobesucher auch, wie ein Pinguin im Zoo aufwächst und warum sie stark bedroht sind. Vorbeischauen lohnt sich am verlängerten Wochenende ganz besonders bei den tierischen Neulingen: Giraffenbulle KIANO, der seit Februar 2023 zur Rothschild-Giraffenherde gehört. Er ist inzwischen drei Zentimeter gewachsen, Schneeleoparden-Pärchen DAWA und DALAI. In der weitläufigen Schneeleoparden-Anlage kann während der Eingewöhnungsphase entweder das Männchen Dalai oder das Weibchen Dawa bestaunt werden. Sehr gut zu sehen ist der jüngste Sproß der Angola-Stummelaffenfamilie. Das vier Monate alte Äffchen THABO versucht schon eigene, kleine Klettertouren zu unternehmen. Thabo klettert flink und geschickt von Ast zu Ast unter den fürsorglich Blicken seiner Mutter Vinnie.
Öffentliche Fütterungen vom 29.04.-01.05.2023*
10:15 Uhr Erdmännchen-Kommentierte Fütterung
10:15 Marabu-Fütterung
11:00 Elefantentraining
12:00 Schimpansen-Fütterung
13:30 Rothschild-Giraffen
14:00 Pinselohrschwein-Fütterung
14:30 Brillenpinguin-Fütterung
15:00 Weißkopfsaki-Fütterung
15:30 Erdmännchen-Kommentierte Fütterung
*Änderungen aus tiergärtnerischen Gründen möglich, Mit der Machdeburg – Die App auf Entdeckungstour durch den Zoo, Wer auf die acht historischen Stelen im Zoo achtet, kann kostenfrei an der historischen Quiz-Rallye teilnehmen. Einfach die Machdeburg – Die App installieren, die informativen Videos an den Stelen anschauen, Quizfragen beantworten und attraktive Preise gewinnen.

Grüner Zoo Wuppertal 28.04.2023
Naturschutz, Artenschutz und Klimaschutz Aktionstag im Grünen Zoo Wuppertal: Wissensbörse für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Forschung
Die Folgen des Klimawandels und die damit verbundene Erderwärmung haben starke Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Inzwischen sind rund eine Million Tierarten vom Aussterben bedroht – und der Lebensraum vieler Arten wird zunehmend durch die Folgen des Klimawandels zerstört. Um der ökologischen Doppelkrise aus Erderhitzung und Artensterben entgegenzuwirken, müssen beide Herausforderungen stärker gemeinschaftlich betrachtet werden. Deswegen veranstalten der Grüne Zoo Wuppertal und das Wuppertal Institut am 13. Mai 2023 einen großen Aktionstag „Naturschutz, Artenschutz und Klimaschutz”. Wuppertal, 28. April 2023: Vielen Menschen wird es durch Hitzeperioden, Starkregen[1]Ereignisse oder neue bisher in unserem regionalen Umfeld unbekannte Krankheitserreger, die die heimische Tierwelt und die menschliche Gesundheit gefährden, erst allmählich klar: Unser aller Leben ist bereits von den Folgen des Klimawandels betroffen. Wissensvermittlung und eine gut informierte Gesellschaft sind die Grundlage, damit ein nachhaltiger Wandel gelingen kann. Deswegen veranstalten der Grüne Zoo Wuppertal und das Wuppertal Institut anlässlich des diesjährigen internationalen Tages der biologischen Vielfalt am 13. Mai 2023 einen großen Aktionstag „Naturschutz, Artenschutz und Klimaschutz“. Der Aktionstag beginnt um 13:00 Uhr und endet um 18:00 Uhr. Während dieser Zeit zahlen Kinder bis 14 Jahren keinen Eintritt. Besucher*innen ab 15 Jahren können den Zoo zum Sonderpreis von fünf Euro besuchen. Wissensbörse: buntes Informationsangebot und Mitmachstände Im gesamten Wuppertaler Zoo bietet ein Markt der Möglichkeiten ein buntes Angebot an Informations- und Mitmachständen in Form einer „Wissensbörse”. Highlights sind die Stände der BUND Kreisgruppe Wuppertal mit ihren Artenschutzprogrammen für heimische Wildkatzen, Gartenschläfer und Wölfe sowie Ausmalbildern für die jungen Gäste, eine gläserne Bienenbox am Stand des Imkerverbands Rheinland, die Einblicke in das sonst verborgene Leben der Bienen ermöglicht sowie der “Schools for Future”-Stand, an dem Interessierte pflanzliche Milch-Alternativen verkosten können. Die Biologische Station Mittlere Wupper, der NABU Wuppertal, die Bergische Universität Wuppertal, die Station Natur und Umwelt und die “Rollende Waldschule” bieten zudem viel Erlebens- und Wissenswertes aus der heimischen Umwelt. Die Zoologische Gesellschaft für Arten und Populationsschutz (ZGAP), der Zooverein Wuppertal e. V. und einschlägige Artenschutzprojekte wie “Rettet den Drill” oder “Plumplori e. V.” zeigen auch die vielfältige überregionale Vernetzung und das hohe Engagement der Beteiligten. Ebenfalls mit dabei sind die nordrhein-westfälischen Falknerverbände, die nicht nur Informationen zum Thema Natur und Artenschutz durch Falkner*innen mitbringen, sondern auch “geflügeltes Standpersonal” dabei haben. Auch weitere Kooperationspartner*innen des Wuppertal Instituts und des Grünen Zoos stellen ihre Forschung, ihre Programme und Projekte vor und zeigen, welche wissenschaftliche Expertise es in Wuppertal und darüber hinaus zu diesen Themen gibt. Auch das Begleitprogramm wird informativ: In der Orchestermuschel finden Podiumsdiskussionen und Vorträge statt, unter anderem zur Bedeutung moderner Zoos für den Artenschutz und zur Bekämpfung des menschgemachten Klimawandels. Alle Besucher*innen sollen vom Aktionstag Informationen und Inspiration mitnehmen, wie sie in ihrem Alltag zum Schutz der Natur, der darin lebenden Tier- und Pflanzenarten und des Klimas beitragen können.

Tierpark Stadt Chemnitz 27.04.2023
Minischweinchen, Mufflonlämmer und Turteltäubchen Nachwuchs im Tierpark und Wildgatter wartet auf Besucher:innen
Am 15. April gab es Nachwuchs im Streichelzoo des Tierparks Chemnitz. Die Göttinger Minischwein-Sau Bärbel hat vier Ferkel zur Welt gebracht. Für Bärbel ist es der dritte Nachwuchs. Vater ist Eber Ehrmann, der momentan getrennt von Sau und Ferkeln im Nachbargehege untergebracht ist. Hausschweine tragen drei Monate, drei Wochen und drei Tage, d. h. in Summe zwischen 112 und 114 Tage. Wie bei ihren wilden Verwandten – den Wildschweinen – geht der Geburt der Bau eines nestartigen Lagers voraus, in dem die Ferkel die ersten Wochen verbringen. Gesäugt werden diese drei bis vier Monate lang. Aufgrund der unstetigen Temperaturen verbleiben die Ferkel häufig im Stall, sind dort aber auch für die Besucher:innen zu sehen. Die Hauschwein-Rasse „Göttinger Minischwein“ wurde Anfang der 60er-Jahre durch gezielte Kreuzung an der Universität Göttingen gezüchtet. Ziel war eine besonders kleine Schweinerasse speziell für Versuchszwecke, da sich Menschen und Schweine physiologisch recht ähnlich sind. Mittlerweile erfreuen sich die Minischweine auch großer Beliebtheit als Haustiere, weshalb es eine größere Vielfalt an Farbschlägen gibt. Nachwuchs im Wildgatter Auch im zum Tierpark gehörenden Wildgatter Oberrabenstein hat es in den vergangenen Wochen Zuwachs gegeben. Einige der ausschließlich europäischen Tierarten haben gleich mehrfachen Nachwuchs bekommen. So wurden fünf Mufflonlämmer in der Woche vor und nach Ostern geboren. Darunter auch ein Zwillingspärchen, das am Ostersonntag das Licht der Welt erblickte. Eine Zwillingsgeburt gab es im Wildgatter zuletzt im April 2013. Beim Mufflon, dem einzigen Wildschaf Europas, ist die typischen Setzzeit von Ende April bis Anfang Mai, in der Regel setzt ein Schaf ein bis zwei Lämmer. Aktuell werden zwölf Tiere gehalten. Auch bei den Turteltauben sind am 15. April zwei Jungtiere geschlüpft. Als kleinste der vier in Deutschland vorkommenden Wildtauben fällt die Turteltaube durch ihren braungeschuppten Rücken und einen schwarzweiß gebänderten Fleck an der Halsseite auf. Turteltauben sind die einzigen Langstrecken-Zugvögel unter den einheimischen Tauben-Arten. Den Winter verbringen sie im tropischen Afrika. Durch Zuchterfolge in zoologischen Einrichtungen können bedrohte Tierarten vor dem Aussterben bewahrt werden. Das Wildgatter Oberrabenstein beteiligt sich seit 2022 erfolgreich an der Erhaltungszucht für die Turteltaube.

Zoo Hoyerswerda 27.04.2023
Nachwuchs bei den Erdmännchen im Zoo Hoyerswerda – Gruppe auf acht Familienmitglieder angewachsen
Königin Heidi und ihre Erdmännchenfamilie haben Nachwuchs bekommen. Ende Februar wurden die Jungtiere geboren. Jetzt zeigen sich die Drei auch schon gern den Besucher*innen. Gut behütet von Mama, Papa, Onkel und Geschwistern erkundet der Nachwuchs in typischer Jungtiermanier die Anlage. Derzeitige Lieblingsbeschäftigungen sind neben Schlafen und Fressen, vor allem Toben und die Großen imitieren. Die kleinen Erdmännchen versuchen sich schon als gewissenhafte Wächter und graben fleißig nach Insekten. Damit ist die Erdmännchengruppe auf acht Familienmitglieder angewachsen. Noch ist nicht klar, welches Geschlecht die Jungtiere haben. Das wird aber bei der nächsten routinemäßigen Tierarztkontrolle festgestellt. Normalerweise verlassen die Kleinen den sicheren Bau nach circa vier Wochen. Doch die Geburt der drei Erdmännchen-Babys war besonders: Sie wurden im Innenbereich der Anlage geboren. Grund dafür war die medizinische Behandlung eines erwachsenen Tieres. Damit das Erdmännchen nicht von der Gruppe separiert werden musste, wurden alle Tiere der Gruppe nach innen geholt. Kurz bevor die Behandlung abgeschlossen war, bekam Königin Heidi früher als erwartet Nachwuchs. „Das war für uns auch das erste Mal, dass wir das so nah miterlebt haben. Normalerweise können wir einen ersten Blick auch erst auf die Jungtiere werfen, wenn die Besucher*innen sie sehen“, sagt Heidi Sladek, Tierpflegerin im Zoo Hoyerswerda. Aufgrund der langanhaltenden frostigen Nächte konnte die Familie mit dem Nachwuchs nicht auf ihre Außenanlage. „Wenn die Erdmännchen ihre Schlafhöhlen nicht mit ihrer Körperwärme warmhalten können, kühlen sie sehr schnell aus. Für die Jungtiere wäre es einfach zu kalt gewesen“, erklärt sie weiter. Trotz der ungewohnten Wurfhöhle haben sich Königin Heidi und ihre Familienbande vorbildlich um die Kleinen gekümmert. Jetzt war der Nachwuchs groß genug und das Wetter Ende voriger Woche endlich optimal.

Opel-Zoo 28.04.2023
Ausgezeichnet von vier Hessischen Ministerien: Opel-Zoo ist zertifizierter Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) spielt in der Zoopädagogik des Opel-Zoo eine große Rolle. Damit ist Bildung gemeint, die zu zukunftsfähigem Handeln und vernetztem Denken befähigt. Sie verfolgt das Ziel, Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Biologische Vielfalt und Naturschutz zu sensibilisieren sowie zu nachhaltigem Verhalten zu motivieren. Für diese Bildungsarbeit wurde der Opel-Zoo nun vom Land Hessen zertifiziert. Am 26.5.2023 erhielten Dr. Martin Becker, Leiter der Zoopädagogik, und Dr. Tanja Spengler, stellv. Leiterin, das Zertifikat „Lernen und Handeln für unsere Zukunft – Zertifizierter Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung“ überreicht. Die Tatsache, dass dieses Zertifikat gleich von vier Staatsministern unterschrieben ist (siehe beiliegendes Zertifikat), unterstreicht seine Bedeutung für unser Bundesland. Ein Zoologischer Garten ermöglicht wie kaum eine andere Einrichtung, Tiere in naturnaher Umgebung zu beobachten und ökologische Zusammenhänge mit allen Sinnen zu erleben. Eine emotionale Bindung zu den Tieren entsteht und das Empathie-Empfinden der Menschen wird gefördert. All dies sind beste Voraussetzungen, um sich zum Beispiel in Führungen, im Jugendclub, bei Aktionstagen, in (Familien-) Workshops oder mit Hilfe der umfangreichen Informationsbeschilderung auf dem Zoogelände über den Artenschutz und den unschätzbaren Wert der Biodiversität zu informieren. Viele Zoobesucher beschäftigt der Klimawandel und die zunehmende Zerstörung von Lebensräumen der Wildtiere. In den pädagogischen Veranstaltungen werden diese Themen anschaulich behandelt und auch ein Bezug zur eigenen Lebenswelt hergestellt. Somit können Perspektiven für ein eigenes, nachhaltiges Handeln entwickelt und umgesetzt werden. Das vielfältige Angebot der Zoopädagogik für Schulen, Gruppen und auch Einzelbesucher sowie die zahlreichen Öffentlichen Führungen und weiteren Veranstaltungen sind auf der Homepage opel-zoo.de zu finden. Insgesamt wurden in Hessen bisher ca. 60 Zertifikate als Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung (BNE) verliehen – und der Opel-Zoo gehört dazu!

Erlebnis-Zoo Hannover 27.04.2023
Zukunftstag: Zoo ein tierisch spannendes Unternehmen
Über 200 Schülerinnen und Schüler entdecken die Berufsvielfalt im Erlebnis-Zoo Hannover. In einem Zoo arbeiten engagierte Menschen, die sich um die vielen Tiere kümmern. Das Berufsbild „Tierpflege“ haben alle vor Augen, die an einen Zoo denken. Wie vielfältig und tierisch spannend der Zoo als Arbeitgeber aber tatsächlich ist, lernten über 200 Schülerinnen und Schüler beim heutigen Zukunftstag im Erlebnis-Zoo Hannover kennen: In 18 Kleingruppen schnupperten sie in die verschiedensten Berufe hinein und bekamen ganz neue Einblicke in das Unternehmen Zoo und die Arbeit vor und hinter den Kulissen. Rund 450 Mitarbeitende sorgen in den Arbeitsfeldern Zoologie, Technik, Gastronomie, Marketing, IT, Merchandising, Vertrieb, Kundenbetreuung und Verwaltung für einen rundum gelungenen Zoo-Tag. Es gibt weibliche und männliche Köche, Kassierer, Verkäufer, Tierpfleger, Biologen und Zoologen, Tierärzte, Juristen, Diplom-Betriebswirte, Servicekräfte, Reinigungsspezialisten, Veranstaltungskaufleute, Restaurantfachkräfte, Gärtner, Architekten, Elektriker und und und, die sich alle um das Wohl von den 1.800 tierischen Kollegen von A wie Antilope bis Z wie Zebra und um das Wohl der über eine Million Besucherinnen und Besucher jährlich kümmern. Die Entdeckungsreise führte unter anderem in die moderne Tierarztpraxis, die Zoo-Gärtnerei – wo Samen für bienenfreundliche Pflanzen in upgecycelte Milchtüten gesetzt wurden –, sowie in die Technikzentrale mit Wasserwiederaufbereitung in Yukon Bay. Es ging auch in die Zoo-Werkstatt und zu den Teams vom Hoflokal und der Parkgastronomie. Beim Marketing konnten die Kinder ihre eigene Zoo-Werbung kreieren. Ausbildung und Arbeiten im Erlebnis-Zoo – „Wir freuen uns sehr, dass so viele Schülerinnen und Schüler großes Interesse an unserem Zoo und der Arbeit hier haben“, so Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff, „vielleicht konnten wir einige der Teilnehmenden ja schon heute für eine Ausbildung im Zoo begeistern!“ Der Erlebnis-Zoo bildet aktuell in folgenden Berufen aus: Zootierpfleger/in, Koch/Köchin, Veranstaltungskaufmann/-frau, Elektroniker/in für Automatisierungs- sowie Betriebstechnik, Mechatroniker/in, Fachinformatiker/in für Systemintegration, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Personaldienstleistungskaufmann/-frau, Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie, Fachkraft für Gastronomie und Fachmann/-frau für Systemgastronomie. Außerdem sucht das Zoo-Team auch noch Unterstützung für diese Saison. Interessierte können sich umfassend über die Berufe und Ausbildungsplätze im Erlebnis-Zoo unter www.erlebnis-zoo.de/karriere informieren und bewerben. Tipp für den Zukunftstag 2024: Bewerbungen für den Zukunftstag 2024 im Erlebnis-Zoo sind vom 01. bis zum 20. November 2023 online über das Karriere-Portal auf www.erlebnis-zoo.de möglich.

Kölner Zoo 27.04.2023
Frühlingsgefühle bei den Zootieren
Alles neu macht der Mai. Die Tiere im Kölner Zoo fangen schon im April damit an. An vielen verschiedenen Ecken im Zoo wird gebalzt, getanzt, gerufen und bezirzt. Der Zoo zeigte heute bei einem Rundgang, wo schon echte Frühlingsgefühle ausgebrochen sind. Kubaflamingos: Rosarote Brille an – Die mehr als 100 Vögel starke Kubaflamingo-Gruppe im Kölner Zoo mag es gesellig. In Stimmung kommen diese Vögel nur gemeinsam. Sie balzen in der Gruppe und zeigen balletartige Formationstänze mit mehr als zehn verschiedenen Positionen. Diese Tänze beginnen gerade. Übrigens: Forscher haben herausgefunden, dass vor allem jene Flamingos bei der Balz erfolgreich sind, die besonders viele verschiedene Positionen zeigen. Auf Tanz und Befruchtung in April und Mai folgt Anfang Juni der Nestbau. Anschließend wird gebrütet. Im Juli schlüpfen die Küken, die anfangs ein graues Gefieder tragen. Tipp: Wer Tanz, Brut und Nestbau beobachten will, kann das von der sonnigen Terrasse des Zoorestaurants ganz entspannt aus tun. Rosarote Aussichten für schönste Frühlingsmomente also. Bonobos: Hier herrscht Sie! Dass Sexualverhalten nicht zwingend mit Reproduktion verknüpft ist, zeigen die Bonobos im Kölner Zoo. Sie verwenden das gegenseitige Reiben der Geschlechtsorgane als Begrüßungsgeste oder auch, um bei Streitigkeiten innerhalb der Gruppe Stress abzubauen. Am häufigsten kommen diese – manchmal nur wenige Sekunden dauernden – Kontakte unter „guten Freunden“ oder Familienmitgliedern vor. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Apropos Geschlecht: Bei den Bonobos, übrigens den nächsten Verwandten der Menschen, haben die Weibchen das Sagen. So ist das auch bei der insgesamt fünf Tiere umfassenden Bonobo-Gruppe im Urwaldhaus des Kölner Zoos. Humboldtpinguine: Dick ist schick – Aktuell läuft die Brut bei den Humboldtpinguinen im Kölner Zoo. Damit es zur Eiablage kommt, müssen die Vögel zuvor „dick“ auftragen. Pinguine begeistern sich für einen Partner mit möglichst großen Körpermaßen und einer dicken Fettschicht. Der Grund liegt auf der Hand. Während der Aufzucht benötigt der Nachwuchs riesige Mengen an Fisch und anderen Meerestieren, so dass die Eltern kaum selbst zum Fressen kommen. Nur entsprechend dicke Paare sind in der Lage, diese sehr zehrende Zeit unbeschadet zu überstehen. Ihren Partner finden Pinguine im Gedränge der Brutkolonie übrigens vor allem über die Stimme mit ekstatischen Rufen. Dabei gilt: Je lauter, desto besser! Diese Rufe sind zurzeit sehr schön an der Pinguinanlage im Kölner Zoo zu hören. Mantelpaviane: Fels mit Pelz – Etwas wahlloser in ihrer Partnerwahl sind die Kölner Mantelpaviane. Diese pelzige Primatenart lebt in Haremsverbänden. Auf einen Mann kommen mehrere Weibchen. Die Männchen wachen eifersüchtig über ihre Weibchen, sie beißen oder jagen sie sogar, wenn sie sich anderen Männchen annähern. Dennoch kommt es gelegentlich zum „Fremdgehen“, beispielsweise wenn alleinstehende Männchen auf Partnerinnensuche einer Gruppe folgen. Bei solchen Gelegenheiten kommt es oft zu aggressiven Kämpfen. Der Kölner Pavianfelsen ist schon mehr als 100 Jahre alt. Hier leben derzeit 48 Tiere, 25 Männchen und 23 Weibchen. Der Zoo verhütet, damit die Anzahl nicht zu groß wird – leicht vergebene Liebesmüh …. Übrigens: Je leuchtender das rote Hinterteil bei einem Weibchen, desto näher ist der Eisprung – ein deutliches Signal für die Männchen. Die Zicklein auf dem Clemenshof: „Man muss auch jünne künne“ Sehr viel Nachwuchs gibt es zurzeit bei den Ziegen auf dem Clemenshof-Streichelzoo. Die Vaterschaft ist nicht eindeutig zuzuordnen. Die Mehrzahl stammt von „Hennes IX.“. Doch das Wappentier des 1. FC Köln zeigt sich auf kölsche Art großherzig. Immer, wenn „Hennes“ Heimspiel hat und die Spiele in Müngersdorf besucht, darf sich, ausnamsweise, sein Bock-Buddy „Mätes“ um die heimische Damenwelt kümmern. Ziegen werden im Spätherbst geschwängert. Die Zicklein kommen rund um Ostern zur Welt – und sind derzeit im Clemenshof-Streichelzoo hautnah zu bestaunen.

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 27.04.2023
Nachwuchs bei den Dorcasgazellen – Ein neues Langohr in der Wilhelma
In der „Afrika-WG“, dem Gehege im oberen Teil der Stuttgarter Wilhelma, das sich Dorcasgazellen und Grevy-Zebras teilen, gab es Mitte April einen Neuzugang: Dorcasgazelle „Nadeli“ brachte ein weibliches Jungtier zur Welt, das von den Pfleger*innen „Peach“ getauft wurde. Noch liegt das kleine Gazellenmädchen zumeist im Stall, nur seine auffällig langen Ohren lugen bisweilen aus dem Stroh. Die Jungtiere der zierlichen Gazellen, die bei der Geburt nur knapp 1,5 Kilogramm wiegen, sind sogenannte Ablieger: Nach der Geburt leckt die Mutter ihr Junges trocken und entfernt sich. In regelmäßigen Abständen kehrt sie zurück, säugt das Jungtier und verschwindet wieder. Was sich ziemlich herzlos anhört, ist ein Schutzmechanismus der Natur: Da das Jungtier noch keinen Eigengeruch hat, können natürliche Feinde seine Witterung nicht aufnehmen. Bliebe die Mutter in der Nähe, würde sie das wehrlose Jungtier gefährden. Auch unsere heimischen Rehe verhalten sich so. Feinde, die der kleinen Gazelle nach dem Leben trachten, gibt es im Afrikagehege natürlich nicht. Dafür aber die großen, neugierigen Grevy-Zebras. „Die merken natürlich gleich, wenn ein neues Tier da ist, und wollen es kennenlernen“, erklärt Kuratorin Dr. Ulrike Rademacher. „Deshalb sollte das Jungtier schnell und wendig genug sein, bevor es raus ins Gehege kommt, damit es sich aus dem Staub machen kann, wenn es ihm zu viel wird.“ Innerhalb der knapp 1400 Quadratmeter großen Afrikaanlage liegen zwei Pflanzinseln, die für die Gazellen, aber nicht für die Zebras zugänglich sind. Zusätzlich gibt es ein separates Gehege für die Dorcas, mit einem schmalen Zugang, der den großen Streifenträgern den Durchgang verwehrt. Die Wilhelma ist der einzige Zoo in Deutschland, der die grazilen Dorcasgazellen hält. Vor 15 Jahren kamen die ersten Tiere aus Spanien nach Stuttgart. Seitdem wurden 17 Jungtiere geboren, die zumeist an andere Zoos abgegeben wurden. Die Dorcasgazelle stammt aus Nordafrika und Vorderasien, wo sie in Wüsten und Halbwüsten zu Hause ist. Mit ihrem sandfarbenen Fell ist sie hervorragend an ihr Habitat angepasst – auch dass Wasserstellen in der Wüste rar gesät sind, stört sie nicht. Ihren Flüssigkeitsbedarf kann sie auch aus ihrer Nahrung, sukkulenten Wüstenpflanzen und dem Morgentau decken. Der Name Dorcasgazelle ist übrigens doppelt gemoppelt, ein sogenannter Pleonasmus: Gazelle ist aus dem arabischen ghazal abgeleitet, dorkas nennen die Griechen die zierliche Antilopenart. Vermutlich nach etwa sechs Wochen folgt die kleine „Peach“ ihrer Mutter auf die große Außenanlage und wird dann auch für die Wilhelma-Besucher*innen zu sehen sein. Der genaue Zeitpunkt hängt dabei unter anderem vom Wetter ab. „Es muss draußen warm sein, damit das Jungtier nicht zu lange auf dem kalten Boden liegen muss“, sagt Dr. Ulrike Rademacher.

Zoo Landau in der Pfalz 27.04.2023
Veranstaltungshinweis „Tiermütter und ihre Kinder“: Öffentliche Zooführung mit Zoologin Dr. Christina Schubert am Sonntag, 14. Mai, um 11 Uhr
Am 14. Mai findet die erste der diesjährigen öffentlichen Sonntagsführungen im Zoo Landau in der Pfalz statt: Passend zum Muttertag wird Zoologin Dr. Christina Schubert auf einem Rundgang durch den Zoo den dies- und letztjährigen Nachwuchs und die vielen verschiedenen Fortpflanzungs- und Aufzuchtstrategien im Tierreich vorstellen. Von Küken, die ihren Eltern kaum aus dem Ei geschlüpft folgen, über Affen, die sich unterschiedlich lange durch die Gegend tragen und bemuttern lassen, und Huftiere, die bereits wenige Minuten nach der Geburt lange Wanderungen antreten müssen, bis zu Kängurus, die es sich monatelang im Beutel der Mutter „gemütlich machen“, reichen die Anpassungen, die die Natur bei den verschiedenen Arten hervorgebracht hat. Natürlich steht Dr. Schubert ihren Gästen auf dem Rundgang auch gerne für Fragen zur Verfügung. Für die Führung ist eine Voranmeldung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die teilnehmen können, ist begrenzt. Anmeldungen sind ab sofort per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de möglich. Die Führung ist kostenlos; es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos. Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt oder aus anderen Gründen abzusagen oder zeitlich abzukürzen (Infos dazu ggf. auf der Homepage www.zoo-landau.de).

Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck 27.04.2023
Hagenbeck hat ein Eisbärenbaby – Eisbärendame Victoria bringt gesundes Eismeer-Baby zur Welt
Es ist eine kleine Sensation – das erste Eisbärenbaby im Eismeer des Tierpark Hagenbeck. Am 19. Dezember 2022 brachte Eisbärendame Victoria ein gesundes Jungtier im Schutz ihrer Höhle zur Welt. Die ersten Tage nach der Geburt sind für Eisbärenjungtiere kritisch, sie kommen fast nackt, blind und taub zur Welt und wiegen nur rund 900 Gramm. „Wir freuen uns sehr über das erste Eisbärenjungtier im Eismeer. Für Hagenbeck ist dieser Nachwuchs in zweiter Generation ein enormer Zuchterfolg und der Beweis dafür, dass sich unsere Zuchtbemühungen um diese bedrohte Tierart auszahlen“, zeigt sich Dr. Westhoff, Zoologischer Direktor bei Hagenbeck, hoch erfreut über diesen besonderen Nachwuchs. Das letzte Eisbärenbaby war Victoria selbst, die 2002 bei Hagenbeck zur Welt kam. Nun ist die 21-jährige Eisbärendame zum ersten Mal Mutter geworden und kümmert sich seit der ersten Minute sehr fürsorglich und liebevoll um ihr Neugeborenes. Über eine Kamera, die die Geburtshöhle der Raubtiere überwacht, können Tierpfleger und Tierärzte Victorias Verhalten überwachen. „Die ersten Monate verbrachten die Zwei völlig ungestört in ihrer Höhle. Erst vor Kurzem haben wir das erste Mal vorsichtig Kontakt aufgenommen und die Eisbär-Mama wenige Minuten besucht, das machte sie aber ganz entspannt mit. Der erste Eindruck vom Jungtier ist durchweg positiv, es wirkt gesund, munter und aufgeweckt“, betont Dr. Westhoff zufrieden. Wann der Nachwuchs für Besucher zu sehen sein wird, steht im Moment noch nicht fest. Um Victoria und ihrem Baby noch mehr Platz im Eismeer bieten zu können, wird Eisbärenmann Kap und Vater des Jungtieres Hagenbeck, in Abstimmung mit den Koordinatoren des EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm), verlassen. In den kommenden Tagen wird ein Monitor am Eisbärengehege installiert, sodass alle Besucher das Jungtier im Innenbereich der Anlage beobachten können. „Ich bin sehr stolz, dass wir unseren Besuchen neben anderen besonderen Jungtieren wie den Leoparden, den Tigern und den Orang-Utans nun auch unser absolutes Highlight in diesem Sommer – ein Eisbärenbaby – präsentieren dürfen. Hagenbeck ist und bleibt ein tierischer Höhepunkt“, betont Dr. Dirk Albrecht, Geschäftsführer Tierpark Hagenbeck.

Tiergarten Schönbrunn 27.04.2023
Sattes Grün: Äste aus dem Wienerwald als Leckerbissen für Nashörner, Giraffen & Co.
Bundesforste liefern wöchentlich Frischfutter aus dem Wald für Tiergarten Schönbrunn. Mit dem einkehrenden Frühling und dem aufkommenden Grün in Österreichs Wäldern starten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und der Tiergarten Schönbrunn in Wien eine neue Kooperation. Ab sofort werden Giraffen, Nashörner, Elefanten, Wasserbüffel, Antilopen, Rentiere und Affen wöchentlich mit frischen Ästen und Zweigen aus dem Wienerwald beliefert. Das Grün aus dem Wald bringt Abwechslung auf den Speiseplan der Zoobewohner und sorgt gleichzeitig für Beschäftigung. „Wir sind über diese Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten sehr glücklich. Viele unserer Tiere sind auf Äste und Busch spezialisiert und deshalb ist es ganz wichtig, dass wir das ganzjährig zur Verfügung stellen können“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. „Als Naturunternehmen setzen wir uns für den Erhalt der Artenvielfalt in unseren Wäldern und darüber hinaus ein. In der Kooperation mit dem Tiergarten Schönbrunn wird deutlich, dass uns dieser Auftrag eint“, betont Andreas Gruber, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, die Bedeutung der Zusammenarbeit. Die erste Lieferung ist bereits verfüttert. Vor allem das Panzernashorn fand Geschmack an den frühlingshaften Zweigen. Grünes Futter jede Woche frisch aus dem Wienerwald – Von April bis Oktober wird der Tiergarten Schönbrunn wöchentlich mit einer LKW-Ladung aus dem nahen Bundesforste-Wienerwald beliefert. Sie enthält Futteräste und -zweige verschiedener heimischer Baumarten wie Buchen, Eichen, Weiden, Birken, Eschen, Ahorn und diverser Sträucher, die bei der Holzernte und beim Freischneiden von Forststraßen anfallen. „Der Wienerwald ist für seinen artenreichen Mischwald bekannt. Es ist uns eine Freude, dem Tiergarten Schönbrunn eben diese Vielfalt regionaler Laubbäume zur Verfügung zu stellen“, freut sich Gruber. Die Äste sorgen bei den Zoobewohnern für willkommene Abwechslung – nicht nur auf dem Speiseplan. In erster Linie werden Elefanten, Giraffen oder Nashörner, aber auch Wasserbüffel, Antilopen, Rentiere und nicht zuletzt die Bärenstummelaffen, die reine Blätterfresser sind, regelmäßig mit frischem Geäst versorgt. So wie in der Wildbahn zupfen sie die Blätter von den Zweigen, beschäftigen sich ausgiebig mit dem Abschälen der Rinde oder nutzen sie, um sich zu kratzen. Damit wird die Nahrungsaufnahme gleichzeitig zu einer lang anhaltenden Beschäftigung.

Tierpark Nordhorn 27.04.2023
Gastronomen aus Zoos und Freizeitparks zu Gast im Familienzoo 37. Treffen
„ErfaFreizeitParks“ im Tierpark Nordhorn und Schloss Dankern Einmal im Jahr kommen die Gastronomen der größeren Zoos und Freizeitparks zum „ErfaFreizeitPark“-Treffen (Erfa = Erfahrungsaustausch) zusammen. Das 37. Treffen fand am Dienstag im Tierpark Nordhorn statt. Der 2. Tag wurde im etwa 50 km entfernten Schloss Dankern abgehalten. „Es ist natürlich eine große Ehre, da sich die großen Parks aus Deutschland zum ersten Mal überhaupt im Tierpark Nordhorn einfinden!“ so Gastronomieleiter Jörg Kantor. „Und passend zu uns, steht das Thema „Nachhaltigkeit“ im Vordergrund der Vorträge.“ Der Tierpark Nordhorn gilt inzwischen weit über die Grenzen der Grafschaft Bentheim hinaus als „best practice“-Beispiel für Nachhaltigkeit. Themen wie Erhalten durch Aufessen, Natur[1]und Artenschutz und Regionalität finden sich an vielen Stellen im Familienzoo wieder. Nicht nur in der Küche, sondern auch für alle Interessierten aufgearbeitet an zahlreichen Stellen auf Schildern und in Lernspielen. In einem Freizeitpark müssen natürlich alle Geschmäcker bedient werden und auch die Preispolitik spielt vielerorts eine Rolle. So gibt es in der Regel Selbstbedienungs[1]Gastronomien in denen relativ schnelle und einfache „Fast-Food-Speisen“ erhältlich sind. Als Kontrast dazu wurde im Tierpark Nordhorn bereits 2009 mit dem historischen Gasthaus „De MalleJan“ eine Bedien-Gastronomie errichtet, in der die frische, regionale Küche seither im Vordergrund steht. Das Fleisch der tierparkeigenen Nutztiere findet nicht nur hier auf der Speisekarte einen Platz, sondern auch im während der Corona-Zeit eröffneten „Bistro Mont Blanc“. Die Krönung der Vermarktung der tierparkeigenen Produkte war sicherlich die Eröffnung der Dorfmetzgerei im Sommer 2021. Hier können Dauerwurstprodukte, aber auch eingekochte Waren und die prämierte Bratwurst vom Bunten Bentheimer Schwein von den Zoobesuchern gekauft werden. „Das Haus dient dabei vor allen Dingen der Vermittlung der Botschaft „Erhalten durch Aufessen“, denn wenn die alten Nutztierrassen keine Verwendung in der Küche finden, werden sie von der Bildfläche verschwinden“, so Zoodirektor Dr. Nils Kramer in seiner Begrüßungsrede an die Teilnehmer des Erfa-Treffens. Bei einer Kostprobe konnten sich die etwa 30 Teilnehmenden des Erfa-Treffens von der Qualität der Produkte überzeugen. Nach einem abwechslungsreichen Vortragsangebot in der Zooschule des Nordhorner Tierparks klang das erste Erfa-Treffen im Tierpark am Abend im Gasthaus „De MalleJan“ mit vielen weiteren kulinarischen Köstlichkeiten und veganem Show-Cooking aus

Zoo Heidelberg 26.04.2023
Tierische Sommererlebnisse – jetzt online buchbar Ferienprogramm im Zoo Heidelberg
Ganz besondere Sommerferien verspricht der Zoo Heidelberg mit zahlreichen spannenden Veranstaltungen speziell für Kinder und Jugendliche. Als einer der größten außerschulischen Bildungsträger für Natur & Nachhaltigkeit bietet die Zoo-Akademie neben mehrtägigen Ferienprogrammen zahlreiche Workshops rund um die Themen Tiere, Natur und Technik. In den Laboren können Kinder und Jugendliche experimentieren, bauen, programmieren und viele verschiedene Techniken erlernen und natürlich viel über tierisches Leben erfahren. Alle Ferienangebote sind ab sofort bequem von zu Hause aus online über den neuen Webshop der Zoo-Akademie buchbar. Bei den beliebten fünftägigen Ferienprogrammen (09:30 – 12:30 Uhr) steht an jedem Tag ein anderes tierisches Thema im Vordergrund. So gibt es beispielsweise den Affentag, an dem die Teilnehmer sehr unterschiedliche Affenarten, wie den schwarz-weißen Roloway- Meerkatzen begegnen oder bei den stattlichen Menschenaffen auf echte ‚Persönlichkeiten‘ treffen. Ebenso aufregend und spannend sind der Elefanten- oder der Vogeltag. Auf diese Weise beschäftigen sich die Kinder täglich intensiv mit der jeweiligen Tiergruppe. Gemeinsam werden Forscherbögen ausgefüllt, passende Spiele gespielt oder – ganz praktisch – Gehege ausgemistet, Tiere gepflegt und Beschäftigungsmaterialien für die Zoobewohner gebastelt. Zusätzlich zu den „Zoo-Ferien“ können noch „Zoo hellwach“ (8.00 – 9.30 Uhr) und/oder „Zoo-Ferien Plus“ (12.30 – 16.30 Uhr) hinzu gebucht werden. Da es drei verschiedene Ferienprogramme gibt, die sich inhaltlich voneinander unterscheiden, können zoobegeisterte Kinder auch mehrmals teilnehmen. Angehende Schulkinder freuen sich direkt nach den Sommerferien auf die Schulanfänger-Woche, die mit einem bunten Programm rund um die Zootiere extra auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Diese beliebte Woche findet vom 11. bis 15. September 2023 statt und verspricht einen unvergesslichen Start in den neuen Lebensabschnitt. Die Tickets für alle Terminangebote sind ab sofort im brandneuen Webshop unter www.zooakademie. org/vorverkauf online verbindlich und ohne Bearbeitungsgebühr buchbar. Workshops und Geburtstage im Zoo Ältere Kinder und Jugendliche können bei den Workshops zwischen spannenden Themen wählen. So haben Neugierige die Möglichkeit, einen ganzen Tag lang auf eine Afrika-Safari zu gehen oder den 3D-Druck kennenzulernen. Im Techniklabor treffen sie auf die Welt der Robotik und der Konstruktion. Es werden Tiermodelle oder Fahrzeuge mit elektrischen Bauteilen gebaut, die schließlich mit einer einfach zu erlernenden Programmiersprache in Bewegung gesetzt werden. Beim Arbeiten mit Naturmaterialien wie Holz wird das Bewusstsein für Nachhaltigkeit sinnlich wie praktisch erfahrbar gemacht. Laborluft im Bereich der Molekularbiologie können die Teilnehmer der Workshops im Lernlabor schnuppern: Hier werden wissenschaftliche Methoden vermittelt und Experimente rund um die DNA oder Bodenund Wasseranalysen durchgeführt. Weiterhin finden auch während der Sommerferien nachmittags oder am Wochenende Programme für Kindergeburtstage oder Erlebnisreiche Rundgänge statt. Diese Termine werden individuell per E-Mail oder telefonisch vereinbart.

Zoo Magdeburg 26.04.2023
Ab ins Grünzeug
Sie haben im Zoo Magdeburg nur Augen für Baumstachler, Brillenkauz und BlaulatzAra? Dann sei Ihnen empfohlen, den Blick weiter schweifen zu lassen. Nutzen Sie das lange Mai-Wochenende für einen Ausflug ins Grüne. Zoo-Gärtnerin Susanne Triebe verrät, warum ein Zoobesuch jetzt besonders lohnt – und was frisches Grün mit einem Fressnapf gemeinsam hat. Frau Triebe, die Wiesen bräuchten dringend einen Schnitt! (lacht) Danke für den Hinweis. Aber wir lassen bestimmte, artenreiche Flächen ganz bewusst stehen, damit die Pflanzen zur Blüte gelangen. Das bringt Futter für die Insekten, was wiederum die Singvögel ernährt. Als grüne Insel inmitten von Magdeburg spielen ökologische Aspekte eine wichtige Rolle bei Entscheidungen. Darf man solche Wiesen betreten? Im Grunde erfüllen die Wiesen denselben Zweck wie das neu angelegte Wildblumenbeet am Eingang. Das würde man ja auch nicht betreten. Wir mähen viele Flächen regelmäßig, sodass genug Rasen für ein Picknick und zum Entspannen zur Verfügung steht. Was erwartet die Zoo-Gäste an diesem Wochenende aus Gärtnerinnen-Sicht? Die beste Zeit des Jahres! Der Boden ist wunderbar feucht, alles wächst und Sie finden hier sämtliche Grünschattierungen. Die Kastanienblüten platzen langsam auf, die Kirschen blühen, und wer genau hinschaut, erkennt auch die hellgrünen Blüten an Eschen und Eichen. In den Beeten setzen wir auf Blumenzwiebeln und mehrjährige Bienenstauden. Im Zoo Magdeburg haben allerdings nicht nur Insekten die Grünanlagen zum Fressen gern, stimmt´s? Stimmt. Auf dem Gelände gibt es Bäume und Sträucher, deren Zweige verfüttert werden. Frisch geschnitten die bestmögliche Kost für unsere Tiere! Unsere Mantelaffen z.B. leben ausschließlich von Laub. Die so genannten Futterholzpflanzen stehen weitgehend im Hintergrund, wir verhunzen natürlich nicht unsere Grünanlagen. Wird ein Gehölz allerdings aus Sicherheitsgründen oder zur Verjüngung eingekürzt und

Tierpark Cottbus 26.04.2023
„Don Chung“ im Tierpark Cottbus angekommen
Als 4. Elefant in der fast 70jährigen Geschichte des Cottbuser Tierparks ist heute die 40jährige und 3,4 t schwere Elefantenkuh „Don Chung“ wohlbehalten in Cottbus angekommen. In Begleitung ihrer Leipziger Tierpfleger hat Don Chung sehr entspannt ihren Spezialcontainer verlassen und im neuen Cottbuser Elefantenhaus bereits mehrere Boxen und die Laufhalle kennengelernt und mit gutem Appetit Heu, Möhren und Rüben gefressen.

Zoo Leipzig 26.04.2023
Abschied im Elefantenhaus – Don Chung wohlbehalten im Tierpark Cottbus angekommen
Heute Morgen hieß es im Elefantentempel Ganesha Mandir Abschied nehmen von der 40 Jahre alten Elefantenkuh Don Chung, die im Jahr 1984 aus Vietnam nach Leipzig kam. In Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) ging es für die Leipziger Elefantenkuh in den Tierpark Cottbus, der erst kürzlich ein neues Elefantenhaus fertiggestellt hat und sich weiterhin auf die Haltung älterer Elefanten fokussieren möchte. „Don Chung ist heute am frühen Nachmittag per Spezialtransporter wohlbehalten in Cottbus angekommen und hat bereits ihr neues Domizil bezogen. Sie wird in den ersten Tagen der Eingewöhnung von einem ihr bekannten Leipziger Pfleger betreut, so dass wir ihr ein wenig Sicherheit und Unterstützung geben, sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen“, erläutert Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Die Abgabe von Don Chung findet im Zuge der vor drei Jahren begonnenen Neuausrichtung der Leipziger Elefantenhaltung statt. „Leider konnte sich Don Chung nicht ausreichend in den neuen Herdenverband um die Berliner Leitkuh Kewa (40) integrieren, so dass wir uns schweren Herzens und im Sinne des Tieres in Abstimmung mit dem EEP für die Abgabe entschieden haben. Wir hoffen sehr, dass sich Don Chung gut in die neue Situation einfindet und sich die beiden Kühe nach einem schrittweisen Kennenlernen schnell aneinander gewöhnen“, so Pfleiderer. In Cottbus trifft Don Chung auf die 52-jährige Elefantenkuh Sundali, die seit dem Tod ihrer langjährigen Gefährtin Karla allein gehalten wurde.

Zoo Wuppertal 26.04.2023
8. Wuppertaler Zoolauf – Auf und Ab für den Artenschutz
Nach einer dreijährigen Unterbrechung wird der Grüne Zoo Wuppertal am Freitag, den 05.05.2023 wieder einen Zoolauf ausrichten. Die Strecke wird an Papageien, Seelöwen, Steinböcken, Schneeleoparden, Tigern und Löwen, Rentieren, Rothunden, Roten Pandas, den Affenhäusern und Elefanten vorbeiführen. Wir laufen AUF UND AB FÜR DEN ARTENSCHUTZ Die Erlöse aus dem Zoolauf gehen an die „BIG Life Foundation“. Eine gemeinnützige Naturschutzorganisation, die sich die Erhaltung der Tierwelt und der Lebensräume des Amboseli-Tsavo-Kilimanjaro-Ökosystems in Ostafrika zur Aufgabe gemacht hat. Der Hauptlauf ist ein bergiger, anspruchsvoller Rundkurs von 4x 2.250 m Länge quer durch den Grünen Zoo. Er kann als Einzel, 2er- oder 4er- Staffel gelaufen werden. Auch ein Bambinilauf von 400 m Länge findet wieder statt. Zudem wird es dieses Jahr erstmals einen Einsteigerlauf von 5000 m Länge (5 Runden) mit nur wenig Steigung geben. Für Schüler*innen gibt es eine Runde von 2.250 m quer durch den Zoo. Die Laufstrecke ist komplett asphaltiert, wird durch Hütchen, Absperrband und Drängelgitter gekennzeichnet und es wird ein Führungsrad geben. Der Bambinilauf startet um 17:00 Uhr, darauf folgen um 17:15 der Schülerlauf, 17:30 Uhr der Einsteigerlauf und um 18:30 Uhr der Hauptlauf. Anmeldungen sind unter www.zoolaufwuppertal.de möglich. Einzelläufer zahlen 18,50 €, 2er Staffel 35,00 €, 4er Staffel 60,00 €, Schülerlauf 5,00 €, Bambini können dank unseres Gesundheitspartners AOK kostenlos starten. Fans und Gäste des Zoolaufs sind herzlich willkommen und können gegen einen ermäßigten Eintritt von 5,00 € pro Personen (ab 16:00 Uhr) gerne zuschauen und anfeuern. Teilnehmer*innen mit Startnummer gelangen kostenfrei in den Zoo. Das Startgeld ist gleichzeitig der Zoo-Eintritt für den ganzen Tag. Dafür können die Startnummern am 03./04.05.2023 von 10:00-18:00 Uhr bei Laufsport Bunert abgeholt werden. Friedrich-Ebert-Straße 87, 42103 Wuppertal. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag vor Ort bis 30 Min. vor Startbeginn möglich. Zum Startgeld kommt eine Nachmeldegebühr in Höhe von 2,00 €. Es wäre schön, wenn sich die Teams nicht nur tierisch verkleiden, sondern auch tierische Teamnamen geben würden. Die Sieger der Läufe, das schönste Team-Kostüm sowie das schönste Kinderkostüm der Schüler*innen und Bambini erhalten eine exklusive Zooführung durch Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz.

Tiergarten Kleve 26.04.2023
Tiergarten Kleve sucht ehrenamtliche Helfer Tierisch gute Unterstützung ist nun im Tiergarten Kleve nötig.
Vieles hat sich in den letzten Wochen im Tiergarten Kleve getan: Die Zwergseidenäffchen sind als neue Tierart eingezogen, neue Anlagen wie das Himalayagebirge für die Roten Pandas oder das Kükenhaus sind entstanden und der neue Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatz begeistert die Kinder und Jugendlichen. „Die zahlreichen Neuheiten kommen sehr gut bei unseren Gästen an“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Doch nach den Projekten ist vor den Projekten, sodass wir nun mit den nächsten Projekten des Masterplans weiterbauen, wobei wir uns tierisch über neue Unterstützung freuen!“ Es gibt viele Arten, den Tiergarten Kleve zu unterstützen und die kommenden Projekte zu fördern. „Neben finanziellen Spenden ist die Fördermitgliedschaft in unserem Verein, die wir seit wenigen Wochen anbieten, eine weitere tolle Möglichkeit der Unterstützung“, so Tiergartenleiter Polotzek. „Als Fördermitglied unterstützt man den Tiergarten nicht nur finanziell bei den neuen Projekten, man erhält auch die Einladung zu exklusiven Veranstaltungen wie einem Abendevent nur für Fördermitglieder im Zoo.“ Die Mitgliedsanträge für Fördermitgliedschaften befinden sich auf der Tiergartenhomepage unter https://tiergarten-kleve.de/unterstutzen/foerdermitgliedschaft/ Eine weitere Möglichkeit, den Tiergarten Kleve bei seinen neuen Projekten zu fördern, ist die ehrenamtliche Tätigkeit. „Für unser ehrenamtliches „Team Tiergarten“ suchen wir noch engagierte Personen, die uns an besucherstarken Tagen bei Aufsichts- und Einlassdiensten unterstützen oder gemeinsam mit unseren Handwerkern die neue Präriehundanlage bauen möchten“, so Polotzek. Voraussetzungen für eine ehrenamtliche Tätigkeit sind abgesehen vom Mindestalter mit 18 Jahren keine notwendig. Alle, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Tiergarten Kleve interessieren oder bereits Mitglied im „Team Tiergarten“ sind, sind zum nächsten Treffen am Donnerstag, 4. Mai um 18.00 Uhr herzlich eingeladen (Treffpunkt: Haupteingang). Neben einigen Infos zur ehrenamtlichen Tätigkeit gibt es auch bei einer Führung mit Tiergartenleiter Martin Polotzek Einblicke und Informationen aus erster Hand zu den zahlreichen Neuheiten sowie den geplanten Projekten im Tiergarten.

Zoo Salzburg 26.04.2023
Eingespieltes Team: Familie Kaiserschnurrbarttamarin hat sich vergrößert
Schön brav aufgereiht sitzen die kleinen Bartträger nebeneinander und lassen die Futterschüssel mit dem leckeren Inhalt nicht aus den Augen. Gut, dass der Tierpfleger auch eine extra Portion Proteine in Form von Mehlwürmern in die heißbegehrte Schüssel gegeben hat, denn Weibchen Momo kann diese gerade besonders gut gebrauchen. Familie Kaiserschnurrbarttamarin ist nämlich wieder größer geworden. Vor zweieinhalb Wochen hat sie zwei Jungtiere bekommen, die abwechselnd von Vater Gordon oder den großen Brüdern Kalani und Suri auf dem Rücken getragen werden, während die Mutter sie lediglich zum Säugen übergeben bekommt. Nur Schwester Mia ist zwar immer dabei und stibitzt den Brüdern auch mal gerne den Leckerbissen aus der Hand. An der Aufzucht der Jungtiere ist sie jedoch nicht beteiligt. „Es ist wirklich schön zu beobachten, wie fürsorglich Vater und Brüder mit dem Nachwuchs umgehen. Sie sind ein richtig eingespieltes Team“, erzählt Geschäftsführerin Sabine Grebner. „Wenn sich die eineinhalb Jahre alten Brüder jetzt schon so gut um die Jungtiere kümmern, werden sie später mal richtig gute Väter.“ Manchmal teilen sich Gordon, Kalani und Suri auch die „Aufsichtspflicht“. Dann sitzt ein Jungtier auf dem Rücken des einen männlichen Familienmitglieds und eines auf dem anderen. „So oder so ist bei Familie Kaiserschnurrbarttamarin immer was los“, schließt Sabine Grebner. Dass sich die männlichen Mitglieder der Gruppe in erster Linie um den Nachwuchs kümmern und ihn huckepack tragen, ist bei dieser kleinen Primatenart mit dem auffallend langen weißen Bart üblich. Kaiserschnurrbarttamarine gehören zur Familie der Krallenaffen. An ihren Fingern und Zehen befinden sich Krallen statt Nägel. Diese ermöglichen es ihnen senkrecht an Bäumen hochzuklettern oder sich im Fell von Bruder und Vater festzukrallen. Heimisch sind die flinken Kletterer in den tropischen Regenwäldern Brasiliens, Boliviens, Kolumbiens und Perus.

Tierpark Nordhorn 25.04.2023
Mit dem Vechte-Ranger Nordhorn und die Vechte vom Wasser aus entdecken
Neues Projekt der Zooschule des Nordhorner Tierparks startet im Mai Nordhorn ist eine Wasserstadt, die Innenstadt genau genommen sogar eine Insel! Die Vechte spielt seit jeher eine wichtige Rolle für die Stadt und ihre Bewohner. Als (innerstädtischer) Lebensraum hat sie zudem eine große Bedeutung für viele Tierund Pflanzenarten. Grund genug sich diesem spannenden Thema einmal genauer zu widmen. In enger Zusammenarbeit mit dem VVV und der Stadt Nordhorn wurde das Konzept „Vechte-Ranger“ im Rahmen des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“ entwickelt und reiht sich als weiteres, tolles Angebot in das Zooschul-Programm im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ein. Der Vechte-Ranger lädt zu einer Entdeckungstour auf der Vechte ein. Beginnend am Anleger des VVV geht die Fahrt auf den VVV-Ausflugsbooten, der „Vechteschute“ oder der neuen „Vechteprahm“, einmal um die Vechteinsel herum bis zum Vechtesee und endet nach etwa 2 Stunden wieder am Anleger des VVV. „Vom Boot aus erfahren die Teilnehmenden Spannendes zur bewegten Geschichte Nordhorns, dem Fluss als Lebensader, Lebensraum aber auch Gefahrenquelle,“ so ProjektEntwicklerin und Mitarbeiterin der Zooschule Lisa Giese. „Ausgestattet mit Fernglas und Kescher erleben sie die Tier- und Pflanzenwelt im und am Wasser aus einer ganz neuen Perspektive!“ beschreibt sie das neue interaktive Erlebnis. Das Programm der Vechte-Ranger ist kindgerecht aufgearbeitet, ist aber natürlich auch für Erwachsene ein tolles Erlebnis. Je nach Gruppe werden die Schwerpunkte der Fahrt angepasst. Die großen Themenblöcke sind Historie, der Fluss, die Tierund Pflanzenwelt und Umweltverschmutzung. Während es bei Kinderfahrten vermehrt um die Tier- und Pflanzenwelt gehen wird, werden Erwachsene sicherlich an den Punkten zur Stadt- und Flussgeschichte besonders interessiert sein. Auf den Booten der VVV-Flotte finden bis zu 24 Personen Platz. Als Start für die Vechte-Ranger der Zooschule hat sich die Stadt Nordhorn etwas Besonderes überlegt und finanziert einige Samstagsfahrten für alle Interessierten. Los geht es bereits am 06. Mai! Dabei entdecken die Teilnehmenden selbstständig die Tier- und Pflanzenwelt im und am Wasser und werden für unsere Umwelt und ihren Schutz sensibilisiert. Eine tolle Entdeckungsreise zu Wasser, die ein Shoppingerlebnis in der Nordhorner Innenstadt abrundet. Damit stärkt das Angebot der Nordhorner Vechte-Ranger das Ausflugsziel Innenstadt und bietet ihr damit einen echten Mehrwert in Sachen Zukunftsperspektive. Die Tickets für die ersten vier Fahrten am 06.05.2023 und 20.05.2023 jeweils von 1012 Uhr und von 12-14 Uhr sind ab sofort im Online-Shop des Tierparks unter https://shop.tierpark-nordhorn.de/Vechte-Ranger/ für eine Reservierungsgebühr von 2 Euro pro Person buchbar. Auf dem Boot erhalten die Teilnehmenden dafür ein Getränk gratis.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 25.04.2023
Good bye Chenpo – Pandanachwuchs 2022 hat den Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec in Richtung Westen verlassen
Das wochenlange Training hat sich gelohnt! Am Tag der Abreise kletterte der knapp einjährige Rote Panda Chenpo ohne zu zögern in die ihm bereits bestens vertraute Transportkiste. Erst als sich die Tür dieser nicht mehr öffnete und die Kiste aus dem Gehege herausgetragen wurde, kippte seine Stimmung. Die Tatsache, dass er die Kiste noch einmal wechseln musste und in dem Zug auch noch eine Spritze bekam, verbesserte seine Gemütslage nicht gerade. Ein beruhigendes Tuch über der Transportkiste und die Lieblingsspeise Bambus stimmten Chenpo dann schon wieder etwas milder. Die Abfahrt ins Nordrheinwestfälische Dortmund nahm er dann gemütlich kauend kaum wahr. Warum ausgerechnet Dortmund? „Die etwa 450-köpfige Rote Panda Population in Europäischen Zoos wird in einem Zuchtprogramm gemanagt. Dem Programm- Koordinator liegen alle genetischen Daten dieser Tiere vor. Rechnerisch werden so die genetisch kompatibelsten Paare zusammengestellt, erklärt Tierpark Kuratorin Catrin Hammer. “Hintergrund ist es eine gesunde, genetisch vielfältige Population, zu erhalten“. Seit 26 Jahren werden die charismatischen Katzenbären aus den alpinen Regionen des zentralasiatischen Hochlandes im Görlitzer Tierpark gehalten. Chenpo ist der zweiundzwanzigste in Görlitz geborene Rote Panda. Wünschen wir ihm, dass er sich schnell in Dortmund einlebt und dort eines Tages selbst für Nachwuchs sorgt.

Zoo Hannover 25.04.2023
ABSCHIED VON NANA Junge Eisbärin zieht in neue Weibchen-Gruppe
Bei der Geburt war sie gerade einmal so groß wie ein Meerschweinchen – heute wiegt Eisbärin Nana rund 220 Kilo und ist erwachsen geworden. Nach drei spannenden Jahren mit dem weißen Wirbelwind Nana, dem ersten Eisbären-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo Hannover, heißt es nun: Abschied nehmen. Wie die Natur es vorgesehen hat, gehen Mutter und Nachwuchs ab einem bestimmten Zeitpunkt eigene Wege. So auch in Yukon Bay im Erlebnis-Zoo: Mit ihren 3,5 Jahren ist Nana inzwischen zu einer jungen erwachsenen Eisbärin herangewachsen und Mutter Milana hat ihrer Tochter deutlich zu verstehen gegeben, dass es an der Zeit ist, auf eigenen Pfoten zu stehen. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) zieht die hannoversche Eisbärin in Kürze in einen anderen deutschen Zoo, wo sie auf eine temperamentvolle Gruppe junger Eisbärinnen treffen wird. „Wir sagen Nana mit einem lachenden und einem weinenden Auge Adieu“, so die Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus Yukon Bay. „Wir hatten eine tolle Zeit mit Nana, haben viele schöne Momente zusammen erlebt und werden unsere kleine, freche Bärin auf jeden Fall vermissen. Aber wir freuen uns auch, dass sie in ihrem neuen Zuhause mit anderen Eisbärinnen toben und Kräfte messen kann“, so das Team. Überraschung zum Abschied Zum Abschied hatten die Tierpfleger eine große Überraschung vorbereitet: Nana bekam ihr Lieblingsspielzeug – einen riesigen Ball mit leckerer Botschaft! Mit dem tauchte der weiße Wirbelwind auch direkt im Hafenbecken von Yukon Bay ab und zeigte sich tierisch verspielt in ihrem liebsten Element. Tipp: Zoo-Gäste können Samstag und Sonntag (29./30. April) dabei sein, wenn Nana zur Verabschiedung jeweils um 13 Uhr eine Eistorte erhält. Ein Gruß zum Abschied kam auch von Nanas Paten, dem Großraumverkehr Hannover (GVH): „Wir freuen uns, dass wir Nanas erste Schritte begleiten konnten und wünschen der jungen Hannoveranerin für die Zukunft alles Gute“, so GVH-Geschäftsführer Ulf-Birger Franz. Besondere Einblicke in die Aufzucht Nanas Entwicklung in der von allen äußerlichen Einflüssen gut abgeschirmten Wurfhöhle konnte das Zoo-Team von Anfang an aus der Ferne begleiten und protokollieren: Über eine installierte Kamera bekam es besondere Einblicke von der Geburt des nur etwa 600 Gramm leichten Jungtiers am 20. November 2019, über Nanas erste, vorsichtige Schritte bis zum ersten Spielen mit Mutter Milana. Alle diese spannenden Momente wurden von der Kamera festgehalten. „Es war besonders auch aus zoologischer Sicht faszinierend, das Heranwachsen von Nana zu begleiten und die Interaktion zwischen Mutter und Jungtier zu beobachten, was nur durch die Nähe hier im Zoo möglich ist. Wir konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen und damit auch die internationale Forschung unterstützen“, berichtet Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. Denn besonders die Aufzucht von Eisbär-Jungtieren zählt für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu den größten Geheimnissen im Tierreich. In der Wildnis bringen Eisbärinnen ihren Nachwuchs in einer dichten Höhle aus Eis und Schnee zur Welt und ziehen ihn im Verborgenen groß, bis er ihnen auf Streifzügen im ewigen Eis folgen kann. Der Erlebnis-Zoo hat ein Forschungsprojekt vom San Diego Zoo Global mit über 5.000 Stunden Filmmaterial aus der Wurfhöhle bei der Erforschung des Verhaltens von Eisbär-Müttern und der Kommunikation mit dem winzigen Nachwuchs unterstützt. „Der Zoo konnte der Wissenschaft helfen, ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, was Eisbären in dieser verletzlichsten Zeit ihres Lebens benötigen“, so Casdorff. Gefährdet Seit 2006 steht der Eisbär auf der Roten Liste, der Bestand ist als „gefährdet“ eingestuft. In der Arktis leben schätzungsweise nur noch weniger als 25.000 Eisbären. Nach Einschätzung des IUCN wird die Bestandsentwicklung des Eisbären in der Natur als rückläufig eingestuft. Das arktische Eis schmilzt, und damit der Lebensraum der Eisbären. Die Bären brauchen aber festes Packeis, von dem aus sie Robben jagen können. Langzeitstudien zeigen deutlich, dass die Bestände der Eisbären immer mehr abnehmen, die Überlebensrate der Jungtiere sinkt, erwachsene Bären kleiner und leichter sind als früher und Hungerperioden nicht mehr gut überstehen. Artenschutz im ewigen Eis Seit vielen Jahren unterstützt der Erlebnis-Zoo Hannover die Arbeit von Polar Bears International in Nordamerika. Das Team aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erforscht das größte Landraubtier der Welt und ermittelt, wo notwendige Schutzzonen für die Eisbären errichtet werden können. Denn mit dem schmelzenden Packeis weichen die Tiere zur Nahrungssuche immer öfter auf das Festland aus, Mensch-Tier-Konflikte sind die Folge, die durch Schutzzonen verhindert werden sollen.

Tiergarten Schönbrunn Wien 25.04.2023
Tiergarten Schönbrunn warnt vor Fake-Gewinnspiel
Auf Facebook macht gerade ein gefälschtes Gewinnspiel die Runde, durch das Betrüger an User-Daten, insbesondere vertrauliche Bankdaten, gelangen möchten. Die Seite „ZooPark Wien“ ist eine Fake-Seite und hat mit dem Tiergarten Schönbrunn nichts zu tun. In betrügerischer Absicht wurden dafür Inhalte von der offiziellen Facebook-Seite des Tiergarten Schönbrunn rechtswidrig kopiert: vom Logo bis zu Fotos. Die Seite wirbt mit einem Geburtstagspreisausschreiben und fordert vermeintliche Gewinnerinnen und Gewinner auf, ihre Bankdaten oder sonstige persönliche Daten bekanntzugeben. Der Tiergarten Schönbrunn distanziert sich und warnt eindringlich vor der Betrugsmasche. Der Tiergarten Schönbrunn steht weder mit dieser Facebook-Seite noch mit dem Gewinnspiel in Zusammenhang. Er möchte deutlich davor warnen, auf die Gewinnspielbenachrichtigung zu antworten oder gar Daten wie Bankdaten und Telefonnummern einzugeben. Natürlich hat der Tiergarten rasch reagiert und bereits über all seine Kanäle, von den Sozialen Medien bis zur Website, über die Betrugsmasche informiert. Der Tiergarten wird gegen den Fake-Account auch rechtliche Schritte ergreifen. Wer bereits Bankdaten bekanntgegeben hat, sollte umgehend seine Bank bzw. sein Kreditkarteninstitut kontaktieren.

Tierpark Hellabrunn München 25.04.2023
41 heimische Arten: Ergebnisse der Vogelerfassung der Naturschutz-AG im Tierpark Hellabrunn
Jedes Jahr im April findet im Tierpark Hellabrunn eine Erfassung der heimischen Vogelarten durch die Naturschutz-AG statt. Insgesamt konnten seit 2015 mehr als 110 verschiedene Arten im Bereich des Tierparks gezählt, kartiert und nachgewiesen werden. Bei ihrem Engagement erhält die Naturschutz-AG auch tatkräftige Unterstützung durch Auszubildende, die ehrenamtlichen Hellabrunner Artenschutzbotschafter*innen oder durch Schüler*innen der Tierparkschule. Der Tierpark Hellabrunn liegt eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet der Isarauen, einem Flora-Fauna-Habitat, das unter besonderem Schutz der Europäischen Union steht. Neben den zahlreichen Tieranlagen prägen vor allem Bäume wie Eschen, Flatterulmen, Stieleichen, Pappeln und mächtige Silberweiden sowie Haselsträucher das grüne Bild des Tierparks. Nicht nur schön anzusehen, gehören diese und alle weiteren Bäume und Sträucher zu einer Vielfalt an Lebensräumen, in der sich vor allem eine heimische Tiergruppe besonders Zuhause fühlt – Vögel. Seit 2015 konnten bereits mehr als 110 wildlebende Arten nachgewiesen werden. Dabei werden jedes Jahr auch immer wieder Besonderheiten beobachtet, wie zum Beispiel ein Mittelspecht-Paar an einer Bruthöhle auf der Elchanlage. Tierparkgäste können beim Erkunden des Zoos aber auch Kohlmeisen, Kleiber, Buchfinken, Grünfinken und Blaumeisen entdecken. Im Bereich des Mühlendorfes trägt die traditionelle Bauweise der Gebäude mit dazu bei, dass Spatzen und Schwalben einen geeigneten Brutplatz finden können. Die Vogelerfassung der Naturschutz-AG Die Naturschutz-AG war auch in diesem Jahr im Rahmen des Auszubildenden-Unterrichts unterwegs, um die heimischen oder auf Durchreise befindlichen Vogelarten auf dem Tierparkgelände zu erfassen. Dafür wird das Gebiet in vier verschiedene Gelände unterteilt, in denen jeweils ein vogelkundiger Mitarbeiter der Naturschutz-AG mit 2 bis 3 Auszubildenden die Vogelwelt erkundet. Aufgrund von wechselhaften Wetterverhältnissen mit Regen, Wind und starker Bewölkung, konnten in diesem Jahr „nur“ 41 Vogelarten nachgewiesen werden (der bisherige Durchschnitt der letzten Jahre lag bei 45 Arten). Dabei wurden auch seltene Gäste erfasst, die sich im Tierpark teils auch kurzfristig niedergelassen haben. Dazu gehören Girlitz, Dompfaff, Grauschnäpper und sogar die seltenen Eisvögel. Seit einiger Zeit hält sich auch ein Schellentenpaar im Altwasser auf und ein Schwarzmilan konnte über dem Gelände des Tierparks gesichtet werden. Künstliche Nisthilfen helfen bei der Suche nach Brutplätzen Für Tierparkdirektor und Vorstand Rasem Baban ist die Arbeit der Naturschutz-AG ein wichtiger Teil des gesamten Tierpark-Engagements, wenn es um Erhalt und Monitoring der Biodiversität geht: „Wir beobachten leider immer mehr, welche Auswirkungen der Insektenrückgang auf den Bruterfolg verschiedener Vogelarten hat. Umso mehr freuen wir uns über die Ergebnisse der Vogelzählungen und sehen uns darin in unseren Bemühungen um den Erhalt vieler Vogelarten bestätigt. Die über 200 Nistkästen helfen den Vögeln bei der Suche nach Brutplätzen. Den im Tierpark brütenden Schwalben wird neben passenden Nistunterlagen auch Lehm als Baumaterial in einer Wanne angeboten. In den Brutwänden des in Bayern vom Aussterben bedrohten Eisvogels konnten im letzten Jahr sogar die ersten Bruterfolge gesichtet werden“, so Baban über die Initiativen des Tierparks und deren Ergebnisse. Welche Vogelarten in und um den Tierpark leben, wie groß die heimische Vielfalt ist, die sich sowohl entlang der Isar und in Hellabrunn zu Hause fühlt und wie man sie erkennen kann, erläutert Ornithologe Manfred Siering, in der „Mia san Tier“ Folge 82: https://www.hellabrunn.de/podcast

Zoo Hoyerswerda 24.04.2023
Flauschiger Stachler und 15 Felsenhörnchen Tierischer Nachwuchs im Zoo Hoyerswerda
Ein putziger Stachler macht jetzt die Anlage der Baumstachler im Zoo Hoyerswerda unsicher. Am 6. April wurde der Nachwuchs geboren. Bei den Felsenhörnchen des Zoos gibt es derzeit gleich 15 Jungtiere. Baumstachler-Nachwuchs Gerade einmal 25 cm lang ist die kleine Dame und macht ihrem Namen schon alle Ehre. Auch wenn sie wie ein kleiner Flauscheball mit Knubbelnase aussieht, ist sie ganz schön stachelig, denn die Stacheln hat der Nachwuchs schon von Geburt an. Ihre ersten Klettertouren wagt sie bereits in sicherer Nähe zu ihrem Baumstamm. Die meiste Zeit erkundet der Nachwuchs die Anlage schon allein und ist ziemlich selbstständig unterwegs, typisch für die Art. Mutter Catori säugt das Jungtier mehrmals täglich und Vater Milo hält sich aus der Aufzucht komplett raus. Geschlafen wird dann aber trotzdem gemeinsam in einer Baumhöhle. Es ist bereits das dritte Jungtier des Baumstachlerpärchens im Zoo Hoyerswerda. Felsenhörnchen Bei den Pater David-Felsenhörnchen sind seit Anfang Februar insgesamt 15 Jungtiere geboren worden. Der Nachwuchs stammt von sechs Müttern des Familienverbandes und verbringt die meiste Zeit in den sicheren Nestern der einzelnen Höhlen. Sie werden nackt und blind geboren, im Gegensatz zu den Baumstachlern, die schon richtige kleine Stachler im Miniaturformat sind. Die Anzahl der Jungtiere der einzelnen Würfe variiert. Mal sind es nur ein und ein anderes Mal gleich drei Jungtiere pro Wurf. Ob ein Männchen der Vater aller ist oder sich jeweils ein Pärchen zusammengefunden hat, lässt sich nicht genau sagen. Eines ist sicher: In der Anlage der Felsenhörnchen wird bald eine Menge Action sein.

Tiergarten Kleve 24.04.2023
Kindertrödelmarkt und Sonderführungen machen den Mai tierisch gut
Im Tiergarten Kleve findet am 7. Mai der beliebte Kindertrödelmarkt statt. Außerdem können sich die Gäste auf eine Muttertagsführung am 14. Mai und eine Vatertagsführung am 18. Mai freuen. Schon seit vielen Jahren gehört der Kindertrödelmarkt „Tier und Trödel“ und den beliebtesten Veranstaltungen im Tiergarten Kleve. Für die diesjährige Neuauflage am Sonntag, 7. Mai von 10 bis 17 Uhr gibt es noch freie Standplätze, die man einfach per E-Mail an info@tiergarten-kleve.de reservieren kann (Anmeldeschluss: 2.5.23). Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren können an diesem Tag nach Herzenslust ihr altes Spielzeug und sonstige Schätze feilbieten. Die Standgebühr für einen 3m-Stand beträgt 7,50 Euro und beinhaltet den Eintritt für den jugendlichen Aussteller. Begleitende Eltern (bei Kindern unter 14 Jahren ist eine Begleitperson zwingend erforderlich), Großeltern, Geschwister, Freunde etc. bezahlen den normalen Eintritt. Am Trödeltag werden die Aussteller gebeten, sich um 9.00 Uhr an der Kasse einzufinden. Hier wird dann die Standgebühr und der Eintritt erhoben und die Standplatznummer zugewiesen. Die Trödelware und die Standausrüstung sollten dabei so verpackt sein, dass sie in Kisten und Kästen auf eigenen Bollerwagen, Schub- oder Sackkarren transportiert werden können, da es nicht möglich ist, mit dem Auto die Standplätze anzufahren. Ein Tapeziertisch oder ähnliches ist selbst mitzubringen. Es ist ein Kindertrödelmarkt und es dürfen somit alle gebrauchten Sachenrund ums Kind angeboten werden, Spielzeug, Bücher, Kleider, Möbel, Dreirad, Kinderwagen usw.. Gewerblichen Händler, die beispielsweise Handys, Modeschmuck, Ledergürtel, Autoputzmittel oder ähnliches verkaufen möchten, sind nicht gestattet. Auch antikes Porzellan oder Militärorden passen nicht zum Tiergarten und sind daher nicht erlaubt. Die Veranstaltung findet von 10 bis 17 Uhr statt (Aufbau: ab 9 Uhr), wobei der Tiergarten am 7. Mai ganz normal von 9 bis 18 Uhr geöffnet ist.
Weitere Highlights im Mai sind die Sonderführungen anlässlich des Mutter- und Vatertags. So beginnt die Muttertagsführung am Sonntag, 14. Mai um 14 Uhr und bringt die Gäste unter dem Thema „Tierisch tolle Mütter“ einmal quer durch den Tiergarten. Wenige Tage später am 18. Mai um 14 Uhr werden sich dann mit Trampeltierhengst Fuzzy, Erdmännchenmann Timon oder Lisztaffe Tobi die Väter im Tierreich angeschaut. Und wer von diesen Sonderführungen nicht genug bekommt, hat am 13. und 27. Mai die Möglichkeit, bei einer Nachtführung den Tiergarten Kleve im Dunkeln zu erleben.

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