Zoopresseschau

Tiergarten Delitzsch 10.10.2021
Begehbare Wellensittichvoliere nach Renovierung wiedereröffnet
Vielfach wurde in den vergangenen Monaten die Frage gestellt: „Wann öffnet die Voliere für die Wellensittiche endlich wieder?“ Während der umfassenden Sanierung der begehbaren Anlage waren die bunten Publikumslieblinge einige Zeit hinter den Kulissen untergebracht und wurden von großen und kleinen Tiergartenbesuchern offenbar schmerzlich vermisst. Am 3. Oktober 2021 war es nun im Rahmen des diesjährigen Patentags so weit, und ein „kleines Stück Australien“ konnte unseren Gästen wieder zugänglich gemacht werden. Passend zu der Dankeschön-Veranstaltung für unsere über 100 Tierpaten, von denen viele persönlich erschienen waren, um sich über Neuigkeiten zu ihren ganz speziellen vierbeinigen, gefiederten und beschuppten Freunden informieren zu lassen, wurde die Wellensittichvoliere gemeinsam mit den Paten für den Publikumsverkehr freigegeben. Das Projekt des Fördervereins des Tiergarten Delitzsch e. V. wurde neben einer namhaften, zweckgebundenen Erbschaft auch und gerade durch die Spendenfreudigkeit der Tierpaten möglich, die über die symbolische Unterstützung „Ihrer“ Tiere so den wichtigsten Teil der notwendigen ca. 27.000 Euro zusammentrugen, mit denen der Förderverein dann satzungsgemäß zu Weiterentwicklung unseres Parks beitragen konnte. In mehrfacher Funktion sei hier stellvertretend Metallbauer Hartmut Hinkefuß genannt, der nicht nur die neue, langlebige Metallkonstruktion der Voliere errichtete und in der Preisgestaltung dabei nach Kräften Verein und Tiergarten entgegenkam, sondern auch selbst Tierpate einer Kamelstute und Großvater von vier Enkeln ist, die auch alle schon ein eigenes Patentier haben. Den Abriss des Objektes besorgte die bewährte Bautruppe des Vereins, und weiteres aktives Bürgerschaftliches Engagement aus unserer Stadt sorgte während eines samstäglichen Arbeitseinsatzes für den Bodenaustausch und damit im Wortsinne Lokalkolorit, begrüßt doch nun die für den 5. Kontinent in weiten Teilen typische rote Erde die Entdecker unseres „Down Under“ im Miniaturformat. Zu den vertrauten Wellensittichen, unter anderem in der auffälligen „Rainbow“- Farbzucht, gesellte sich geographisch passend noch je ein Paar Rotflügelsittiche und Maskenkiebitze, wobei vor allem letztere den Bodenbereich beleben. Ein ganz besonderes Exemplar erwartet die Neugierigen bereits vor der Voliere: Der Künstler Olaf Sacher, ebenfalls Mitglied des Fördervereins, schuf nicht nur die Felsrückwand mit Wasserfall und Aborigine-Motiven neu, sondern auch einen Buntwaran aus einem Baumstamm, der nun auf mutige Reiter wartet, die den großen Verwandten unserer Kings- Warane zähmen möchten. So erstrahlt durch das Engagement vieler eine der Hauptanziehungspunkte im Delitzscher Tiergarten in neuem Glanz und steht pünktlich zu den Herbstferien allen Vogelfreunden zur Verfügung – sämtlichen Beteiligten sei dafür herzlich Dank gesagt!

Tierpark Berlin 08.10.2021
Auf der Suche nach den wilden Pferden im Tierpark Berlin
Erfolgsgeschichten aus der Mongolei: Bestand von Przewalskipferden wächst. Das letzte freilebende Tachi, wie die Urwildpferde in ihrer mongolischen Heimat heißen, wurde in den 1960er Jahren gesichtet, danach verschwanden die Tiere beinahe gänzlich von der Erdoberfläche. Der Schriftsteller Stefan Schomann hat sich auf die Suche nach den Przewalskipferden begeben, ist ihnen quer durch Eurasien nachgereist und ist in berühmten Reiseberichten und Klassikern der Weltliteratur auf ihre Spuren gestoßen. Seine Reise hat ihn zu solch fantastisch klingenden Orten wie Biidsch, Prypjat, Saissan, Baty und das Auswilderungsgebiet Gobi B geführt, von denen bislang kaum ein Europäer erzählt hat. Er berichtet auch von den Berliner Przewalskipferden, die durch die mongolische Steppe galoppieren. Nun hat der Autor seine leidenschaftliche Reportage „Auf der Suche nach den wilden Pferden“ (erschienen bei Galiani Berlin) im Schloss Friedrichsfelde – unweit von den Przewalskipferden im Tierpark Berlin – vorgestellt. Es ist zahlreichen Erhaltungszucht- und Auswilderungsprojekten – unter anderem durch den Tierpark Berlin – zu verdanken, dass diese in ihrem natürlichen Lebensraum ausgestorbenen Tiere sich wieder in ihrer Heimat ansiedeln konnten. So konnte die IUCN die Art auf der Roten Liste von der Kategorie „In der Natur ausgestorben“ (1996) auf „Vom Aussterben bedroht“ (2008) und drei Jahre später auf die Kategorie „Stark gefährdet“ (2011) herabstufen. Berliner Arche für die Wildpferde – Der Tierpark Berlin hat seit 1985 insgesamt 17 Wildpferde für die Wiederansiedlung und Zuchtzentren in China und der Mongolei zur Verfügung gestellt. Inzwischen ist der Bestand in der Gobi B wieder auf 352 Tiere angewachsen – allein 75 Jungtiere kamen dort in den letzten 12 Monaten zur Welt – ein großartiger Erfolg! „Da in den verschiedenen Schutzgebieten der Mongolei nun insgesamt wieder rund 850 der Urwildpferde leben, ist es aktuell nicht nötig, Tiere aus menschlicher Obhut dort auszuwildern“, berichtet Tierparkkurator Dr. Florian Sicks. „Es werden derzeit jedoch weitere Gebiete in Zentralasien geprüft, ob dort neue Wiederansiedlungsprojekte sinnvoll und erfolgversprechend sind.“ Trotz dieses bemerkenswerten Etappensieges ist der Weg zur Rettung der Urwildpferde noch lang: Die Gesamtpopulation aller Przewalskipferde im natürlichen Lebensraum ist mit rund 1000 Tieren immer noch vergleichsweise klein und liegt noch weit hinter den einstigen Bestandzahlen. „Ohne eine wissenschaftlich koordinierte Erhaltungszucht in Tiergärten gäbe es die wilden Herden in China und der Mongolei nicht mehr“, betont auch Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem und macht deutlich: „Die Przewalskipferde galten seit 1969 in der Natur als ausgerottet. Nur durch Fachwissen, Mut und viel Geduld gelang es, die Pferde in ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder heimisch werden zu lassen. Die Wiederansiedlung der Przewalskipferde gilt als eine der größten Erfolgsgeschichten bei der Erhaltung von Tierarten durch Zoologische Gärten.“

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 08.10.2021
Oh du edle…
Auch in diesem Jahr gibt es wieder den besonderen Adventkalender des Alpenzoo. In Zusammenarbeit mit der Firma Tiroler Edle hat der Alpenzoo wieder einen bezaubernden Schokoladen Adventkalender kreiert, welcher mit 24 handgefertigten Tiroler Edle Schokoladen gefüllt ist. Dieses Mal befinden sich darunter sechs verschiedene Sorten an Schokolade: Edelmilch, Zirbe, Haselnussnougat, Winterzauber, Blutorange und Edelbitter. Erhältlich sind die Adventkalender schon jetzt im Zoo Shop, solange der Vorrat reicht. „Wir freuen uns sehr darüber, dieses Jahr wieder unseren Besuchern und Zoofreunden die Weihnachtszeit mit unserem Adventkalender versüßen zu können“, freut sich Zoodirektor Dr. André Stadler.

Zoo Leipzig 08.10.2021
Erster Zuchterfolg bei den Grauhals-Kronenkranichen Tierarztvisite für die Schneeleoparden-Zwillinge
Erster Zuchterfolg bei den Grauhals-Kronenkranichen: Am 1. Oktober sorgte das Kronenkranichpaar (geb. 2011, seit 2017 in Leipzig) für den ersten Nachwuchs in der 2004 eröffneten Kiwara-Savanne. Vor allem in den letzten Tagen vor dem Schlupf schauten die Pfleger regelmäßig beim Nest auf der Savanne vorbei und konnten sich schlussendlich am 31. Tag der Brut über das erste Kronenkranich-Küken freuen. Das Küken wird vom Elternpaar sehr vorbildlich und wachsam versorgt und macht nach den ersten Tagen einen guten und munteren Eindruck. „Für uns ist es nach der langen Zeit des Wartens ein wahrer Glücksumstand, dass das Paar endlich erfolgreich gezüchtet hat und das Jungtier auch versorgt. Die Grauhals-Kronenkraniche sind eine der attraktivsten Kranicharten, die mittlerweile leider zu den stark gefährdeten, afrikanischen Vogelarten zählt. Die Freude über diesen ersten Zuchterfolg ist bei uns allen besonders groß, und wir hoffen, dass sich das Küken weiterhin gut entwickelt und wir keinen Rückschlag in der Aufzucht erleiden“, resümiert Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Für die Besucher ist das Dreiergespann gut am Rande der Kiwara-Savanne hin zur Nashornanlage zu sehen. Erste Tierarztvisite für die Schneeleoparden-Zwillinge: Für die Tierpfleger der Himalaya-Anlage sowie für die sechs Wochen alten Schneeleoparden-Zwillinge war heute ein großer Tag: Erstmals wurden die Jungtiere von ihrer Mutter Chandra (7) getrennt und dem Tierarzt vorgestellt. Bisher haben die Pfleger die Leopardenfamilie ausschließlich aus der Distanz über die Kamera beobachtet, um vor allem in der ersten wichtigen Aufzuchtsphase keine Störungen zu verursachen. „Es war heute in der Tat ein spannender Moment für uns alle. Einerseits haben wir heute das Rätsel des Geschlechts der Zwillinge lösen können – es handelt sich um zwei Katzen – und andererseits konnten wir uns zusammen mit dem Tierarzt vergewissern, dass sich die Jungtiere gut entwickeln, gesund sind und bereits drei Kilogramm auf die Waage bringen“, freut sich Bereichsleiter Thomas Günther. Zusätzlich zu allen routinemäßigen Untersuchungen nahm der Tierarzt auch die wichtige Jungtierprophylaxe vor. Die Zwillinge, die immer agiler werden und bereits erste Ausflüge außerhalb der Wurfbox unternehmen, werden allerdings noch einige Zeit hinter den Kulissen der Leopardenanlage bleiben. Noch sind sie altersbedingt nicht in der Lage, der Mutter auf die Außenanlage von Himalaya zu folgen.

Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck 08.10.2021
Nachwuchs bei den Kurzkrallenottern im Orang-Utan-Haus
Drei junge Kurzkrallenotter toben seit Anfang der Woche durch das Orang-Utan-Haus. Dieser Wurf, bestehend aus einem männlichen und zwei weiblichen Jungtieren, kam nach einer rund 60-tägigen Tragzeit Anfang Juli zur Welt. In den vergangenen Wochen blieben die Eltern mit ihrem Nachwuchs jedoch in der Wurfhöhle. Erst jetzt wagte sich Familie Kurzkrallenotter (Aonyx cinereus) in den Wassergraben rund um die Insel der Menschenaffen. Selbstbewusst begannen die kleinen Raubtiere sofort damit, ihre deutlich größeren Mitbewohner zu ärgern, indem sie ihnen ihr Futter vor der Nase wegschleppten. „Die Vergesellschaftung von Sumatra Orang-Utans und Kurzkrallenottern stellt eine Bereicherung für beide Arten dar, da sie sich permanent miteinander auseinandersetzen müssen und den Alltag der jeweils anderen Art bereichern“, erklärt Zootierarzt Dr. Michael Flügger. Zwergotter sind geselliger als alle anderen Otterarten und kommunizieren durch eine Reihe von Lauten. Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 45 bis 61 Zentimetern und ein Gewicht von einem bis fünf Kilogramm. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Indien und dem südlichen China bis nach Borneo und Java. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die lebendigen Raubtiere als gefährdet (vulnerable) ein. Da ihr Fell bei Menschen weniger begehrt ist als das der Haarnasenottern, ist nicht ihre Bejagung der Grund für den Rückgang des Bestands, sondern die zunehmende Zerstörung ihres Lebensraumes. Im Tierpark Hagenbeck kommen regelmäßig jedes Jahr Kurzkrallenotter zur Welt, die einige Zeit lang mit den Sumatra Orang-Utans zusammenleben, bevor sie als subadulte Tiere an andere Zoos in der ganzen Welt abgegeben werden, um den Bestand zu sichern.

Erlebnis-Zoo Hannover 08.10.2021
Halloween-Workshop im Erlebnis-Zoo – Dreistündiger Gruselspaß für kleine Ferienabenteurer
In den Herbstferien wird es gruselig im Erlebnis-Zoo Hannover: Beim neuen dreistündigen „Halloween-Workshop“ für junge Ferienabenteurer von 7-10 Jahren geht es von 16-19 Uhr in den Zoo (wenn die Dämmerung einsetzt und es überall raschelt) – ohne erwachsene Verstärkung!* Gemeinsam mit den Zoo-Scouts stellen die Abenteurer leuchtende Kunstwerke her, am Feuer wird Stockbrot geröstet und dann wartet die große Kürbisrallye durch den Zoo. Magische Hilfsmittel sind natürlich erwünscht: Alle Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer dürfen in ihren schaurig-schönen Verkleidungen erscheinen und natürlich auch Zauberstäbe und magische Taschenlampen anwenden. Termine: 22./23./24. sowie 30./31. Oktober, Betreuungszeit: 16-19 Uhr, Workshop-Kosten pro Kind: 34 € mit ZooCard, 39 € ohne ZooCard – Weitere Information zur Buchung sowie zu den geltenden Corona-Regeln unter www.erlebnis-zoo.de/shop (Menüpunkt „Events & Ferienbetreuung“) *Keine Sorge: Wie bei allen Ferienangeboten im Erlebnis-Zoo ohne Begleitung der Erwachsenen steht der Spaß und nicht das Erschrecken im Mittelpunkt.

Zoo Heidelberg 08.10.2021
Bildung für nachhaltige Entwicklung: Netzwerktreffen im Zoo Heidelberg – Für einen respektvollen Umgang mit der Natur begeistern
Seit über zehn Jahren gibt es in Heidelberg ein eigenes lokales Netzwerk zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Gestartet mit 30 Institutionen ist es inzwischen auf rund 80 Mitglieder angewachsen, darunter Vereine aus dem ökologischen und Eine-Welt-Bereich, Kultur- und Bildungseinrichtungen wie Hochschulen, Schulen oder Kitas und der Zoo Heidelberg. Um neue Kooperationspartner zusammenzubringen, gemeinsam Ideen zu entwickeln oder um Projekte in nachhaltige Strukturen zu überführen, finden zweimal im Jahr Netzwerktreffen bei einem der Mitglieder statt. In diesem Jahr trafen sich die BNE[1]Vertreterinnen und Vertreter Ende September im Zoo Heidelberg zum Austausch. Der Zoo Heidelberg ist ein ausgezeichneter Lernort für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Heidelberg. Ob bei einem Workshop zum Thema Raubtiere oder bei einem Angebot im Techniklabor: Die Botschaft, dass jeder Einzelne zur nachhaltigen Entwicklung beitragen kann, steht im Zentrum der Angebote. Immer wieder werden die Themen Tiere, Natur und Technik aufgegriffen und miteinander verknüpft. Ingenieure und Wissenschaftler von morgen sollen lernen, Aspekte aus Umwelt und Natur in technische Fragestellungen miteinbeziehen, um ganzheitliche Lösungen zu finden. Mit viel Spaß und Freude sollen diese Werte, der respektvolle Umgang mit der Natur, im Zoo Heidelberg vermittelt werden. Sabine Lachenicht, die Amtsleiterin des Umweltamtes der Stadt Heidelberg, begrüßte die Mitglieder des BNE-Netzwerkes und stellte dabei die besondere Bedeutung der Bildung für nachhaltige Entwicklung in der heutigen Zeit heraus und betonte die unverzichtbare Arbeit des BNE-Netzwerkes in Heidelberg. Zoodirektor Dr. Wünnemann betonte in seiner Rede, dass die Angebote der Zoo-Akademie auf einzigartige Weise nicht nur die Natur- und Tier-begeisterten Menschen ansprechen. Er sagt „Wir brauchen alle Menschen, um die gewaltigen Probleme unseres Planeten zu lösen. Nachhaltigkeit heißt auch einen breiten Konsens herzustellen. “ Das Techniklabor vermittelt beispielsweise Technikern und Tüftlern die Themen der Nachhaltigkeit, das Lernlabor erreicht Jugendliche mit seinen Programmen zur Molekularbiologie. Nicole Juling, die Koordinatorin des BNE-Netzwerkes, hatte zusammen mit Kristina Wetzel, Abteilungsleiterin des Agenda-Büros das Treffen vorbereitet. Sie teilte allen die Neuigkeiten und Strategien für die Zukunft mit. Anschließend hieß die Leiterin der Zoo[1]Akademie, Claudia Ackermann, die Mitglieder des BNE-Netzwerkes in den neuen Räumlichkeiten willkommen. Sie stimmte sie auf das nun folgende Programm ein. Exklusive Einblicke in die vier Schwerpunktbereiche der Zoo-Akademie begeisterten die Netzwerker in den nun folgenden beiden Stunden: Im Bereich Tiere und Natur stehen Besuche bei den Zootieren mit besonderen Beobachtungsangeboten und Anschauungsmaterialien im Vordergrund. In der Ausstellung tauchen die Besucher in die spannende Welt interaktiver Mitmach-Stationen, Modelle und Medien zu wechselnden Themen ein. Im Techniklabor setzen sich die Teilnehmer mit modernen Fertigungstechniken, Programmierungen, nachhaltiger Ressourcennutzung und Bionik auseinander und im Bereich Labor können Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung selbst molekularbiologische Untersuchungen oder Umweltanalysen durchführen. Zum Abschluss konnten alle an einem Rundgang durch den Zoo teilnehmen und sich dabei über die neuen Eindrücke austauschen.

Wildpark Assling 08.10.2021
Eine „liebestolle“ Zeit im Wildpark Assling
Wenn die Tage wieder kürzer werden, steigt der Testosteron Spiegel der Rothirsche und der sonst so zurückhaltende „König der Wälder“ lässt stimmgewaltig von sich hören. Zurzeit kann man im Wildpark Assling miterleben, wie das Rotwild bei seinen Röhr-Duellen und Kämpfen zeigt, wer der Stattlichste von allen ist. Der stärkste der Platzhirsche darf dann die Hirschkühe begatten. „Während der Brunftzeit kann ein Hirsch schon mal bis zu 25 Prozent seines Körpergewichtes verlieren, “ erklärt Tierpfleger Johannes Lukasser. Nach einer Tragzeit von 230 Tagen können dann die ersten Hirschkälber entdeckt werden. Im mitteleuropäischen Raum ist der Rothirsch eines der größten freilebenden Wildtiere. Unter den Hirscharten zeichnet sich der Rothirsch durch ein besonders großes und weitverzweigtes Geweih aus. Dieses als Jagdtrophäe begehrte Geweih wird nur von männlichen Tieren entwickelt. Es wird alle Jahre im Frühjahr abgeworfen. Eine Neubildung setzt kurz danach wieder ein und ist nach ungefähr 5 Monaten abgeschlossen. Die Fellfarbe der Hirsche ist im Sommer rotbraun, daher auch der Name Rothirsch. Im Winter färbt sich die Decke graubraun. Bis 2. November hat der Wildpark Assling noch täglich von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet.

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 07.10.2021
Historischer Eingangspavillon von 1846 – Das Aushängeschild der Wilhelma wird aufwendig restauriert
Das prominenteste Gebäude der Wilhelma zieht sich für rund anderthalb Jahre aus der Öffentlichkeit zurück. Das Amt Stuttgart des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg saniert den historischen Eingangspavillon an der Neckartalstraße, der vor 175 Jahren errichtet wurde. Das kleine Baudenkmal ist das wahre Aushängeschild des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart. Generationen von Gästen haben an dem Kassenhäuschen ihre Eintrittskarten gekauft und Millionen von Autos passieren jedes Jahr auf der vielbefahrenen B10 die illustre Fassade im Zentrum der orange leuchtenden Terrakottarelief-Wand. Auch wenn der Bauzaun nun den Blick bis auf das Dach verdeckt, öffnet die Wilhelma weiterhin tagein, tagaus an dieser Stelle um 8.15 Uhr. Container werden in der Zwischenzeit die Kassen beherbergen. Wenn 2023 die Hüllen der Baustelle fallen, dürfte sich der Pavillon in einem beschaulicheren Umfeld wiederfinden. Wenn der neue Rosensteintunnel freigegeben ist, soll die Neckartalstraße zurückgebaut werden und nicht mehr als Hauptverkehrsader dienen. Das bauliche Schmuckstück wartet geradezu darauf, dass dass Konzept der „Stadt am Fluss“ hier Raum greift. Denn ursprünglich ließ König Wilhelm I. von Württemberg vor seinem neuen privaten Refugium in den damals überdachten Wandelgang zum Wilhelma-Theater einen kleinen Gartensaal als Gazebo integrieren, von wo aus er den Blick über das Neckarufer schweifen ließ. Der Sanierungsumfang ist auf rund 1,9 Millionen Euro veranschlagt. Die Bundesrepublik Deutschland vertreten durch die Beauftragte der Bunderegierung für Kultur und Medien beteiligt sich mit 900.000 € zusammen mit dem Land Baden-Württemberg an den Kosten zur Erhaltung des Kulturerbes. Es handelt sich um eine Erstrestaurierung. Bislang waren lediglich in den 1990er Jahren die Außenmalereien konserviert worden. Detaillierte Prüfungen mit Röntgenaufnahmen und Kamerabefahrungen haben ergeben, dass zur Sicherung der alten Bausubstanz das Vordach des Oktagons mit seinen Stützen zurückgebaut, saniert und gusseisernere Elemente zum Teil nachgegossen werden müssen. Mehrere Ornamente sind bereits abgängig. Im Gusseisen entsteht durch Korrosion mit der Zeit poröser Eisenschwamm, was der Konstruktion ihre Festigkeit raubt. Das im 19. Jahrhundert eingesetzte Baukasten-Prinzip mit Steckverbindungen lässt sich jedoch erhalten, soweit brüchige Werkstücke auszutauschen sind. Das Ziel des Denkmalschutzes ist es immer, so viel des Originalzustands zu bewahren oder wiederherzustellen wie möglich. Da sich das Kerngebäude als belastbar erwiesen hat, können das Gemäuer und das Dach stehen bleiben. Der Sandstein wird bis auf die Bodenplatten nur gereinigt. Und auch die dekorative Ausgestaltung des Innenraums wird lediglich konserviert und bei Bedarf nachgefasst. Obwohl die Außenansicht des Kassenpavillons vielen sehr vertraut ist, wissen wenige, als was für ein Schmuckkästchen das Interieur sich entpuppt. Florale Wandmalereien zieren das Achteck mit blumenbekränzten Frauenköpfen und musizierenden Putten.

Zoo Osnabrück 07.10.2021
Zwei scheue Jungtiere im Zoo Osnabrück – Nachwuchs bei Kurzohrrüsselspringern und Kirk-Dikdiks
Klein, noch kleiner und sehr schüchtern – das sind die zwei neuen Jungtiere im Zoo Osnabrück: Ein Kirk-Dikdik, eine der kleinsten Antilopenarten, sowie ein Kurzohrrüsselspringer. Beide mit großen Augen und äußerst schreckhaft. „Das Dikdik-Jungtier Jenny kam am 16. September zur Welt. Unsere Kollegin Jenny entdeckte es mittags, daher auch der Name“, schmunzelt Petra Kunze, Tierpflegerin und Revierleiterin von „Samburu“, wo auch die Kirk-Dikdiks, eine der kleinsten Antilopenarten, zuhause ist. Als der Nachwuchs entdeckt wurde, war das Fell der kleinen Antilope schon ganz trocken – wahrscheinlich kam sie bereits morgens zur Welt. „Die Jungtiere der Dikdiks sind Ableger, das heißt, meistens liegt die Kleine ganz still in einer Ecke und schaut mit ihren großen Augen um sich und bewegt die winzige, längliche Nase. Zwischendurch kommt ihre Mutter Suri vorbei, um sie zu säugen.“ Ihr Vater namens Herr Dikdik kümmert sich wenig um den Nachwuchs, genauso wie die anderen zwei Dikdiks. Etwa Ende Oktober steht Jenny bereits ihr erster Umzug im Zoo bevor, denn die Dikdiks erhalten in Kürze einen Bereich am Giraffenhaus, wo sie auch besser für die Besucher zu sehen sind. Aktuell leben sie unterhalb des Löwenrondells, wo Besucher schon genau hinsehen müssen, um diese scheue und kleine Antilopenart zu entdecken. Eine Handvoll Nachwuchs – Ebenfalls schwer zu entdecken ist die Familie der Kurzohrrüsselspringer im Sandkatzenhaus bei den Breitmaulnashörnern. Die nur etwa 10 Zentimeter großen Säugetiere sind dämmerungsaktiv und verstecken sich tagsüber gerne hinter Ästen und Steinen, doch wenn die Tierpfleger das Futter reichen, verlassen sie vorsichtig die Deckung. Der Nachwuchs kam vor etwa drei Wochen zur Welt: „Die Jungtiere bleiben erst einige Wochen versteckt, deswegen können wir das genaue Geburtsdatum gar nicht benennen, und auch das Geschlecht ist uns noch nicht bekannt“, so Franz Schelshorn, Tierpfleger und Revierleiter im Nashornhaus. „Der Nachwuchs ist inzwischen schon fast so groß wie die Eltern, man erkennt aber, dass die Proportionen noch nicht so ganz stimmen.“ Das Jungtier bedient sich bereits am Essen der Erwachsenen: Gemüse, ein kleines bisschen Apfel und Heuschrecken oder Mehlwürmer dürfen es sein. Da die Jungtiere Nestflüchter sind und schon nach etwa 41 bis 46 Tagen geschlechtsreif werden, wird der Nachwuchs bereits in Kürze ausziehen müssen. Dabei wird das Jungtier auch untersucht und das Geschlecht bestimmt. Anschließend geht es für ihn in einen anderen Zoo, um hier eine eigene Familie zu gründen. Wissenswertes über Kurzohrrüsselspringer (Macroscelides proboscideus) – Das Verbreitungsgebiet der Kurzohrrüsselspringer liegt im südwestlichen Afrika. Sie gehören zur Familie der Rüsselspringer, die in weiten Teilen Afrikas verbreitet sind. Sie haben eine Kopf-Rumpf-Länge von zehn bis elf Zentimetern, wobei ihr Schwanz mit einer Länge von elf bis dreizehn Zentimetern durchschnittlich länger ist als ihr als Kopf, und wiegen zwischen 31 und 47 Gramm. Die Kurzohrrüsselspringer leben monogam und sind Allesfresser, die sich aber hauptsächlich von Insekten und Pflanzen ernähren. Sie können zwei bis drei Mal im Jahr Nachwuchs bekommen, wobei sie in der Regel ein bis zwei Jungtiere pro Wurf zur Welt bringen. Wissenswertes zu den Kirk-Dikdiks (Madoqua kirkii) – Das Verbreitungsgebiet des Kirk-Dikdik liegt in Ost- und Südwestafrika. Sie sind eine der kleinsten Antilopenarten Afrikas und können zum Schutz vor Hitze die Atemluft in der verlängerten Nase kühlen. Aufgrund der Nasenform werden sie auch Zwergrüssel-Dikdiks genannt. Sie werden bis zu 5,5 Kilogramm schwer und bis zu 40 Zentimetern hoch (Schulterhöhe). Die Säugetiere ernähren sich überwiegend von Gräsern, Kräutern, Blättern und jungen Trieben, vereinzelt stehen auch Früchte auf dem Speiseplan. Dikdikpaare leben monogam und bekommen nach einer Tragzeit von sechs Monaten je ein Jungtier. Junge Männchen suchen sich, wenn sie von ihrem Vater vertrieben wurden, schnell eine Partnerin, auch wenn sie selbst noch nicht geschlechtsreif sind.

Zoo Magdeburg 07.10.2021
Transferempfehlungen des EAZA Ex-situ Programmes (EEP) für Afrikanische Elefanten umgesetzt – Elefantenbulle Rungwe reist nach Ungarn
„Der neunjährige Elefantenbulle Rungwe ist gestern auf Empfehlung des EAZA Ex-situ Programmes (EEP) für Afrikanische Elefanten auf die Reise zum Zoo Györ/Ungarn gegangen“, informiert der Zoo-Geschäftsführer Dirk Wilke. Komplikationslos und sorgfältig verliefen die Vorbereitung und Durchführung für den nicht alltäglichen Elefantentransport. Der Elefantenbulle Rungwe ging zügig in den Spezialtransportcontainer. „Rungwe hat sich im Vorfeld sehr gut an den Transportcontainer gewöhnt. Das mehrwöchige, intensive Elefantentraining hat sich gelohnt, um möglichen Transportstress zu minimieren“, erklärt zufrieden der langjährige Revierleiter für Dickhäuter, Michael Deicke. Kurze Zeit später schwebte der Elefantentransportcontainer mit dem fast zwei Tonnen schweren Rungwe am Elefantenhaus und wurde vom Kranfahrer präzise auf den Schwertransport-Tieflader aufgesetzt. Planmäßig konnte der Elefantentransport nachmittags in Richtung Ungarn beginnen. Rungwes neue Pfleger im Zoo Györ arbeiteten einige Tage vor dem Transport gemeinsam mit dem Pflegerteam im Elefantenbereich, um Rungwe, seine Magdeburger Pfleger und seinen Alltag in Magdeburg kennenzulernen. Umgekehrt begleitet ein vertrauter Magdeburger Pfleger den Transport, um Rungwes Eingewöhnung im neuen Zuhause in den ersten Tagen nach seiner Ankunft in Györ zu unterstützen. Mit fachlicher Expertise begleitet Dr. Susan Hambrecht, Biologische Assistentin im Zoo Magdeburg, den Transport wissenschaftlich. Die Elefantenspezialistin wird sich vor dem Hintergrund der anstehenden Ertüchtigung der Magdeburger Elefantenanlage die neue Anlage in Györ anschauen. Tiermedizinisch betreut wird der Transport unterwegs von dem Tierärztlichen Berater des EEP und Tierarzt im Zoo Budapest, Dr. Endre Sós. Rungwe kam am 26.09.2018 aus dem Zoo Parc de Beauval/Frankreich in die Ottostadt und machte das Magdeburger Jungbullen-Quartett komplett. Damals brachte er 1,3 Tonnen auf die Waage und war relativ unausgeglichen und eher ängstlich innerhalb der Gruppe. Er hat sich innerhalb der letzten drei Jahre gut zu einem stattlichen Elefantenbullen entwickelt, hat aber bis heute keine enge Bindung zu den anderen Bullen aufbauen können. Daher wurde in Absprache mit dem EEP entschieden, auf dem Weg hin zur Magdeburger Elefantenzucht Rungwe als ersten Bullen abzugeben und ihm in Györ eine neue Möglichkeit zu geben, freundschaftliche Beziehungen zu anderen Jungbullen herzustellen. Im Juni 2021 begann man in Györ im Rahmen des EEPs eine Afrikanische Jungbullengruppe aufzubauen. Dort wird Rungwe bereits von den Afrikanischen Elefantenbullen Pembé (20-jährig), Bou-Bou (15-jährig) und Kito (6-jährig) erwartet. Man hofft, dass sich insbesondere zwischen Rungwe und dem jüngsten Bullen Kito eine enge Bindung entwickelt. Was bedeuten die Veränderungen im EEP für die Magdeburger Elefantenhaltung? „Wir haben die Magdeburger Stadtratsentscheidung zur Ertüchtigung der Elefantenanlage positiv aufgenommen. Magdeburg bekommt die Möglichkeit im Rahmen des EEP, eine sozial intakte Elefantengruppe mit Elefantenkühen und einem Elefantenbullen aufzubauen“, erklärt der EEP-Koordinator für Afrikanische Elefanten Dr. Arne Lawrenz aus dem Zoo Wuppertal. Grundvoraussetzungen dafür seien unter anderem ein optimierter Elefanten-Trainingsstand und die Abgabe weiterer Elefanten im Rahmen des EEP in andere Elefantengruppen. „In den nächsten Jahren kann dann Magdeburg ein Standort für die Zucht von Afrikanischen Elefanten werden“, so der Zoo-Geschäftsführer Dirk Wilke. Der Zoo Magdeburg intensiviert seine Mitarbeit in derzeit 65 Erhaltungszuchtprogrammen der European Association of Zoos and Aquaria EAZA. Natürlich nimmt das Magdeburger Zooteam auch die Verantwortung einer modernen Elefantenhaltung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen an und freut sich auf diese neue Herausforderung. Daten der Elefanten im Zoo Magdeburg / Gewichte bei Einzug in das Elefantenhaus – Afrikanische Elefantenkuh „Mwana“, geb. 1982 in Simbabwe, seit Dezember 1983 im Zoo MD, Gewicht: 2,9 Tonnen – Afrikanischer Elefantenbulle „Uli“, geb. 16.01.2011, Zoo Wuppertal, seit 25.06.18 im Zoo MD, Gewicht: 1,686 Tonnen – Afrikanischer Elefantenbulle „Moyo“, geb.13.05.2013, Zoo Wuppertal, seit 25.06.18 im Zoo MD, Gewicht: 1,112 Tonnen – Afrikanischer Elefantenbulle „Kando“, geb. 20.05.2007 im Tierpark Berlin, seit 12.07.2018 im Zoo MD, Gewicht: 2,4 Tonnen – Afrikanischer Elefantenbulle‚ „Rungwe“, geb. 20.07.2012, Zoo Parc de Beauval, seit 26.09.2018 im Zoo MD, Gewicht: 1,3 Tonnen, am 06.10.2021 Abgabe an Zoo Györ/Ungarn – EAZA Ex-situ Programme (EEP) Mithilfe von aktuell mehr als 200 EEPs und Europäischen und internationalen Zuchtbüchern bemühen sich Zoos, den Erhalt vieler bedrohter Tierarten zu gewährleisten.(Quelle: VdZ) Dabei teilen sie ihr Expertenwissen für die Zucht und Wiederansiedlungsprojekte und arbeiten eng im Netzwerk der EAZA zusammen. Auf europäischer Ebene betreut und führt ein Koordinator das EEP für eine entsprechende Tierpopulation. Alle am EEP beteiligten Zoos senden dem Koordinator über eine internationale Tierdatenbank statistisch aussagekräftige Daten, die er für das Populationsmanagement benötigt. Dabei sollen möglichst sich langfristig selbst erhaltende Populationen mit einem optimalen Genpool entstehen. Tierarten in Zoos und Aquarien sollen so unter Berücksichtigung der genetischen Diversität erhalten und Wildfänge vermieden werden. European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) umfasst über 400 Institutionen in 48 Ländern. In 25 EU-Mitgliedstaaten gehören 265 Zoos und Aquarien zu den Mitgliedern. Ebenso wie die anderen Verbände, erfüllt die EAZA vielfältige Aufgaben: Vernetzung von Zoos aus 35 Ländern, Koordination und Unterstützung bei der Tierhaltung und -zucht, Artenschutz, Bildung, Werbung und Organisation. Jährliche Tagungen tragen dazu bei, Erfahrungen weiterzugeben und die Vernetzung zwischen den Mitgliedszoos weiter zu verstärken, um somit stetig die Arbeit von Zoos zu verbessern. Ansprechpartner EEP Afrikanische Elefanten: Dr. Arne Lawrenz, Der Grüne Zoo Wuppertal

Tierpark Hellabrunn 07.10.2021
Brunftzeit im herbstlichen Hellabrunn
Es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter – und so lädt der Tierpark Hellabrunn auch bei wechselhaftem Wetter und kühleren Temperaturen zu einem herbstlichen Spaziergang ein. Ein besonderer Beobachtungstipp für die aktuelle Jahreszeit: Einige Hirsche sind in der Brunft und tragen ein mächtiges Geweih. In Hellabrunn sind neben Elchen, die die größten Hirsche der Welt darstellen, noch Mesopotamische Dammhirsche beheimatet. Die männlichen Tiere dieser Arten befinden sich in den Herbstmonaten in der Brunft – was nicht weniger bedeutet als Paarungszeit. Um die weiblichen Artgenossen bestmöglich zu beeindrucken, wächst seit dem Frühjahr ein mächtiges Geweih, welches sich nun in seiner ganzen Pracht zeigt. Der Kopfschmuck wächst jedes Jahr erneut aus Knochensubstanz. Diese Knochensubstanz wird vor allem im Sommer während der intensiven Wachstumsphase über den sogenannten Bast durch Blutgefäße versorgt. Nach Abschluss des Wachstums wird die Blutversorgung eingestellt und der Bast trocknet aus. Dann folgen Imponierkämpfe rivalisierender Hirsche – dabei kann das Geweih wirkungsvoll eingesetzt werden. Ist die Paarungs- bzw. Brunftzeit beendet und der Winter naht, werfen die Tiere ihr Geweih ab. Damit einher geht auch ein erheblicher Gewichtsverlust der männlichen Tiere. Es gilt dann über den Winter zu kommen, um im Frühjahr wieder genügend Energie für die kommende Brunftzeit zu haben. „Aktuell kann man gerade bei den Elchen in Hellabrunn gut beobachten, dass Herbst ist und die Tiere sich in der Brunft befinden. Elchbulle Nils hat mittlerweile verfegt, also die Basthaut, die sein Geweih während des Wachstums umgeben hat, abgestreift“, erzählt der zoologischer Leiter in Hellabrunn, Carsten Zehrer. Neben Elchbulle Nils leben im Tierpark derzeit zwei Elchkühe und ein Jungtier. Die in der Natur stark bedrohten Mesopotamischen Damhirsche leben im Rahmen des EEPs (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) zu fünft in einer rein männlichen Gruppe. Sollte es bei nasskaltem Herbstwetter draußen doch mal zu ungemütlich werden, versprechen auch die Hellabrunner Tierhäuser einige spannende Erlebnisse: So freuen sich im Urwaldhaus die Schimpansen und Gorillas über einen Besuch, manch anderem Tier kann man einfach beim gemütlichen Abhängen zuschauen: Beispielsweise den Siamangs in der Welt der kleinen Affen oder der Faultier-Familie im Nashornhaus. Tiere wie die Alpen-Murmeltiere ziehen sich bereits in ihr kuscheliges Winterquartier zurück, wo sie die kalte Jahreszeit im Winterschlaf verbringen werden. Auch einige Vogelarten in der Großvoliere werden demnächst in ihre Winterquartiere ziehen. Andere Tiere wie Polarfüchse, Schneehasen oder Waldbisons legen sich bereits einen Wintermantel aus dickem Fell an.

Zoo Köln 06.10.2021
ENDLICH! DER CHRISTMAS GARDEN VERWANDELT DEN KÖLNER ZOO IN EIN WINTERLICHES LICHTERMEER
Das neue weihnachtliche Highlight für Köln in diesem Jahr! UMFANGREICHES HYGIENEKONZEPT GARANTIERT BESINNLICHES OPEN-AIR-ERLEBNIS Nachdem die Premiere im letzten Jahr pandemiebedingt verschoben werden musste, wird der Christmas Garden Köln in diesem Winter Groß und Klein in der Rheinmetropole in Begeisterung versetzen. Erstmals wird dieses einmalige Erfolgsformat mit einem weihnachtlichromantischen Rundweg das beeindruckende Freigelände des Kölner Zoos zum Leuchten bringen. Aufwendige Lichtinstallationen werden dank Millionen von Lichtpunkten und musikalischer Untermalung für sehr besondere winterliche Momente für die ganze Familie sorgen. Vom 17. November 2021 bis zum 16. Januar 2022 lädt der Christmas Garden Köln unter freiem Himmel fast täglich von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr zum Entdecken und Staunen ein (an den folgenden Tagen ist der Christmas Garden geschlossen: 22./23./29./30. November und 24./31. Dezember 2021). Karten gibt es auf www.christmas-garden.de, an ausgewählten Vorverkaufsstellen und auf www.myticket.de sowie unter 01806 – 777 111 (0,20 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz). Fred Handwerker, Geschäftsführer von handwerker promotion e. gmbh: „Nachdem wir im letzten Jahr aufgrund der zweiten Welle der COVID-19 Pandemie den Christmas Garden im Kölner Zoo kurzfristig absagen mussten, können wir in diesem Winter endlich die Premiere dieses großartigen Formats für die ganze Familie feiern. Wir freuen uns unglaublich darauf, den Besucher*innen den individuell an die Gegebenheiten dieser einmaligen Location angepassten Rundweg mit zahlreichen Lichtinstallationen präsentieren zu dürfen und bedanken uns gleichzeitig bei den Verantwortlichen des Kölner Zoos und allen Partner*innen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.“ Christopher Landsberg, Vorstand Kölner Zoo: „,Christmas Garden‘ im Kölner Zoo ist eine festlich-stimmungsvolle Veranstaltung auf weiträumiger Fläche unter freiem Himmel: ,Christmas Garden‘ ist damit ein perfekter Ort, um in der Winter- und Adventszeit sorglos Familie und Freunde zu treffen und zusammen eine gute Zeit zu verbringen. Die Menschen im Rheinland können sich darauf freuen.“ FUNKELNDE HIGHLIGHTS: FIREWORK TREES UND EIN WASSERMÄRCHEN Den Initiatoren des Christmas Garden Köln liegt es ganz besonders am Herzen, den Gästen im Premierenjahr ein besonders spektakuläres Erlebnis zu bieten, das den allseits beliebten Zoo in neuem Licht erstrahlen lässt und den einen oder anderen überraschenden Blickwinkel preisgibt. Zwei Dutzend Illuminationen erhellen den gut zwei Kilometer langen Rundweg, der sich durch das abwechslungsreiche Zoogelände schlängeln wird. Freuen dürfen sich die Besucher*innen unter anderem auf ein interaktives, aus unzähligen bunten Lichterketten bestehendes Glockenspiel, das man durchschreitet, oder das Field of Lights: Diese imposante Illumination vollführt einen Lichtertanz zur vom Komponisten und Sound- Designer Burkhard Fincke beigesteuerten musikalischen Untermalung. Sogenannte Firework Trees ahmen mit Licht und Klang ein Feuerwerkspektakel nach und ein Glitzerweg mit Spiegelkugeln verzaubert auf magische Weise. Auf dem Wasser wird es dank aufwendiger Technik romantisch-verträumte Projektionen zu bestaunen geben, die mithilfe von feinstem Sprühnebel in der Luft zu schweben scheinen. Für das leibliche Wohl werden die Catering- Experten der Zoo Gastronomie sorgen.

Tierpark Berlin 06.10.2021
Winterliche Lichtpunkte am Horizont Weihnachtsspaziergang zwischen Laser-Dschungel und Glockenspiel
Mit dem Duft von Tannengrün und Lebkuchen in der Nase dürfen die Gäste im Tierpark Berlin sich wieder von unzähligen Lichtern faszinieren lassen. Nachdem das beliebte Lichterfest nach dem erfolgreichen Jahr 2019 im vergangen Jahr coronabedingt nicht stattfinden konnte, werden diesen Winter endlich wieder Lichtpunkte am Horizont funkeln. Wenn der größte Tierpark Europas am Abend seine Tore schließt und Gibbons, Giraffen und Co. schlafen gegangen sind, verwandelt Weihnachten im Tierpark die einzigartige Parklandschaft in eine leuchtende Winterwelt. Vorbei an Illuminationen auf dem Wasser und funkelnden Tierskulpturen schlängelt sich ein etwa zwei Kilometer langer Rundweg durch den Schlossgarten. In voller Pracht erstrahlt in seiner Mitte das historische Schloss Friedrichsfelde. „Wie sehr wir uns in dunklen Zeiten einen Lichtblick herbeisehnen, wissen wir spätestens seit dem letzten Winter. Ich freue mich umso mehr, dass wir unseren Gästen in diesem Winter gleich mit einem ganzen Lichtermeer ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie ihren Alltag für einen Moment vergessen lassen können“, verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. Neben der Lichterkunst dürfen kleine Gäste bei einer Fahrt mit einem nostalgischen Dampfkarussell in winterliche Fantasiewelten reisen. An festlich geschmückte Hütten dürfen sich die Besucher*innen auf saisonalen Köstlichkeiten und heiße Getränke freuen. Weihnachten im Tierpark ist ein Ereignis für die ganze Familie. Vom 17. November 2021 bis zum 9. Januar 2022 ist die malerische Winterwelt täglich von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Nur an folgenden Tagen ist Weihnachten im Tierpark für Besucher*innen geschlossen: 22./23./29./30. November und 24./31. Dezember 2021.

Zoo Zürich 06.10.2021
VIER KLEINE RIESEN
Zuwachs im südamerikanischen Feuchtgebiet: im Pantanal des Zoo Zürich sind vier junge Capybaras auf die Welt gekommen. Sie sind bereits flink mit ihren Eltern unterwegs. In der Pantanal-Anlage des Zoo Zürich hat es Nachwuchs gegeben bei den Capybaras: Weibchen Sissi brachte am 27. September vier gesunde Jungtiere zur Welt. Sissi kommt aus dem Tierpark Hellabrunn in München und lebt seit knapp drei Jahren im Zoo Zürich. Vater der Jungtiere ist das neunjährige Männchen Mo, selber in Zürich geboren. Das Geschlecht der Jungtiere ist noch nicht bekannt. Es wird im Alter von etwa drei Monaten bestimmt, wenn die Jungtiere das erste Mal untersucht und gechipt werden. Selbst im Erwachsenenalter sind Capybara-Weibchen und -Männchen recht schwierig voneinander zu unterscheiden, da sie sehr ähnlich aussehen und sich ihre Geschlechtsorgane im Körperinneren befinden. Kaum geboren, schon unterwegs Als Nestflüchter sind die jungen Capybaras bereits flink in der Anlage unterwegs und folgen ihren Eltern. Die Mutter versorgt die Jungtiere etwa drei bis vier Monate lang mit Milch. Die Baby-Capybaras beginnen aber auch sehr rasch, Gras zu fressen, zusätzlich zum Milchtrinken. Gräser bilden zusammen mit Wasserpflanzen die Hauptnahrung des grössten und schwersten heute lebenden Nagetiers. Erwachsene Capybaras können bis zu 60 Kilogramm auf die Waage bringen. Dass sie dabei wie ein zu gross geratenes Meerschweinchen aussehen, kommt nicht von ungefähr: Sie gehören in die gleiche Familie wie das Hausmeerschweinchen. Geschickte Schwimmer Capybaras sind in Südamerika östlich der Anden weit verbreitet. Man nennt sie auch Wasserschweine. Während sie mit Schweinen nichts zu tun haben, sind sie ans Wasser tatsächlich hervorragend angepasst. Sie haben kleine Schwimmhäute zwischen den Zehen und wie beim Krokodil liegen beim Capybara Nase, Augen und Ohren auf einer Linie. Die Nager können damit im Wasser fast komplett untertauchen und trotzdem noch alles riechen, sehen und hören. Pantanal Voliere 2025 In rund einem Jahr startet der Zoo Zürich in der Pantanal-Anlage mit den Bauarbeiten für die neue Pantanal Voliere, das erste Grossprojekt im Rahmen des Entwicklungsplans 2050. In der neuen Anlage werden die Zoogäste ab 2025 in luftige Höhen aufsteigen und unter Wasser abtauchen. Sie werden erleben so alle Dimensionen des südamerikanischen Feuchtgebiets erleben.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 05.10.2021
Emil ist anders Eselfohlen im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec geboren
Hengstfohlen „Emil“ macht Bocksprünge, buckelt, steigt und fordert damit seine Mutter zum Spiel auf. Eselstute Camilla lässt dies mit stoischer Gelassenheit über sich ergehen. Nichts bringt sie aus der Ruhe, denn die 23-jährige Stute ist eine erfahrene Mutter. Das ist auch der Grund, weshalb sie sich nicht daran stört, wenn begeisterte Tierparkbesucher mit ihrem Nachwuchs auf Tuchfühlung gehen. Emil wiederum genießt die Aufmerksamkeit und die vielen Streicheleinheiten. Einige seiner Verhaltensweisen sind allerdings etwas kurios und erinnern mehr an einen Hund als an einen Esel. So wirft er sich immer wieder mit Hingabe den Tierpflegern an die Beine, um dann auf den Boden zu rutschen. Auch liebt er es, sein menschliches Pflegepersonal in die Waden zu beißen. Hier fehlt noch ein wenig Erziehung. Wie jedes neugeborene Fohlen im Görlitzer Tierpark wurde auch Emil bereits an seinem ersten Lebenstag einer ersten tierärztlichen Kontrolluntersuchung unterzogen und gewogen. Sein Geburtsgewicht betrug 19 kg. Er ist gesund, quietschfidel und nimmt kontinuierlich zu. Seinen Namen verdankt Emil einer Facebook Abstimmung. Eine deutliche Mehrheit der über 500 Zusendungen hat für den hübschen, kurzen und sehr treffenden Namen gevotet.

Zoo Wuppertal 04.10.2021
Scheckübergabe an die Loro Parque Fundacion Wichtiges Engagement für den Natur- und Artenschutz
In der vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. finanzierten und gebauten Freiflugvoliere Aralandia fand in der vergangenen Woche eine wichtige Scheckübergabe zugunsten des Natur- und Artenschutzes statt. Im Beisein von Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz konnte der 1. Vorsitzende des Zoo-Verein Wuppertal e.V., Bruno Hensel, bereits zum vierten Mal einen Großscheck in Höhe von 20.000 € an den Artenschutzbeauftragten der Loro Parque Fundacion auf Teneriffa, Wolfgang Rades, überreichen. Der Zoo-Verein unterstützt mit seiner Spende erneut die Schutzbemühungen der Loro Parque Fundacion für bedrohte Aras in Südamerika. Die Loro Parque Fundacion führt besonders in Brasilien verschiedene Schutz- und Wiederansiedelungsprojekte für Aras durch, bei denen auch die lokale Bevölkerung eingebunden und für den Schutz dieser faszinierenden Vögel sensibilisiert werden. Insgesamt 80.000 € hat der Zoo-Verein damit in den letzten vier Jahren an die Loro Parque Fundacion gegeben, eine weitere Rate in Höhe von weiteren 20.000 € ist für das kommende Jahr zugesagt. Aralandia stellt damit eine wichtige Brücke zwischen den Bemühungen zum Erhalt der Aras in menschlicher Obhut (ex situ-Artenschutz) und den Schutzbemühungen für bedrohte Arten und ihre Lebensräume vor Ort (in situ-Artenschutz) dar und ist damit ein richtungsweisendes Vorbild für Zoologische Gärten. Aralandia ist als Dating-Voliere für junge Aras aus dem Erhaltungsprogramm der europäischen Zoos konzipiert und soll zur Verbesserung der Paarbindung und der daraus resultierenden Nachzuchterfolge in den Zoos beitragen. Damit soll das erfolgreiche Wachstum der Zoopopulation von Aras gefördert und zur Erhaltung der bedrohten Vögel beigetragen werden. Bislang konzentriert sich der Grüne Zoo in Aralandia auf die bedrohten Hyazinth-Aras, von denen aktuell 12 Tiere in der für Besucher begehbaren Freiflugvoliere leben. Für die Gäste des Grünen Zoos hat sich Aralandia in den wenigen Monaten seit seiner Öffnung bereits zu einem besonderen und einzigartigen Highlight entwickelt. Neben Hyazinth-Aras leben auch Sonnensittiche, Chile-Flamingos und ein Süd-Pudu in der Anlage.

Opel Zoo Kronberg 04.10.2021
Herbstferien im Opel-Zoo Ferienführungen, Führungen in die Madagaskar-Voliere, neue Flughalle und mehr
Herbstferien im Opel-Zoo: Da gibt es weiterhin dreimal täglich Führungen zu den Kattas und Varis in die Madagaskar-Voliere. Sie finden jeweils um 12, 14 und 16 Uhr statt, sind ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und man muss sich zu ihnen vorher im Online-Ticketshop auf www.opel-zoo.de anmelden. Treffpunkt ist jeweils am unteren Eingang der Voliere Ebenfalls kostenfrei und ebenfalls nur mit Voranmeldung können die Zoobesucher auch an den Ferienführungen teilnehmen, die jeweils um 11 Uhr zu den folgenden Themen angeboten werden: Montag, 11.10 Tiere Afrikas Dienstag, 12.10. Tiere des Waldes Mittwoch, 13.10. Tierische Rekorde Donnerstag, 14.10. Pinguine Freitag, 15.10. Waffen der Tiere Samstag, 16.10. Die Kunst der Kommunikation Montag, 18.10. Tarnung Dienstag, 19.10. Der Wald und seine Tiere im Herbst – mit der Försterin Mandy Gantz Mittwoch, 20.10. Aasfresser – Hyäne, Geier & Co. Donnerstag, 21.10. Reden Tiere miteinander? Freitag, 22.10. Warum hat der Elefant große Ohren und das Zebra Streifen? Treffpunkt für die Ferienführungen ist an der Bronzestatue des Zoogründers nach dem Haupteingang. Auch die neue Flughalle auf dem Waldlehrpfad ist einen Besuch wert. Dort erhalten die Zoobesucher interessante Informationen, vielfach interaktiv, zum Thema Fliegen der Tiergruppen Insekten, Vögel und Fledermäuse. Darüber hinaus sind auch noch zahlreiche Jungtiere zu bestaunen, so die Zwillingsmädchen bei den Roten Pandas, Nachwuchs bei den Salzkatzen, Guanakos, Erdmännchen, Bucharahirsch, Hausesel und vielen mehr. Und wem das noch nicht genügt, so wird er sicher sein Lieblingstier unter den rund 1600 Tieren in 220 Arten, darunter den einzigen Elefanten Hessens finden….

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