Der Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo Landau besteht seit 2004 und ist der größte Reptilienzoo Deutschlands. Er zeigt mehr als 1000 Reptilien und Amphibien in großzügigen Landschaftsterrarien, darunter zahlreiche Besonderheiten wie Kapwaran, Stelzenläuferleguan, Blaukehlagame oder Vierpunkt-Mauergecko.
In 50 Terrarien werden zahlreiche Reptilien und Amphibien gezeigt, aber auch Fische, Wirbellose und einige Säugetiere wie Erdmännchen und Weißbüscheläffchen sind zu sehen.
Die Wüstenhalle ist eine große Halle, in der Vorführungen abgehalten werden und man die Gelegenheit hat, das Angebot der Cafeteria zu nutzen. An den Wänden der Halle sind verschiedene, teils große, Terrarien mit Wüstenbewohnern wie Pantherschildkröten oder Schildechsen.
Während der warmen Monate sind im Außengelände einheimische Reptilien und Amphibien zu sehen.
Eine (in meinen Augen) besondere Attraktion ist das „Nachthaus“, welches nachtaktive Reptilien und Amphibien zeigt.
Besonderen Wert legt man auf ausführliche Information der Besucher, weniger durch trockene Schautafeln als durch direkten Kontakt mit den Tieren und persönliche Information mit Erlebnischarakter. Stündlich finden Tierpräsentationen oder -fütterungen statt, bei denen man mehr über das Leben und die Haltung verschiedenster Reptiliumbewohner erfahren kann.
Wer Reptilien und/oder Amphibien langweilig findet und sie nur als bewegungslose Terrarientiere kennt, sollte einen Besuch im Reptilium nicht scheuen. Neben Tierarten, die man nur hier findet, bekommt man auch einen ganz neuen Eindruck der scheinbar leblosen Tiere vermittelt.